Kuba

March - April 2024
A 16-day adventure by AnnetteC Read more
  • 12footprints
  • 2countries
  • 16days
  • 110photos
  • 4videos
  • 18.1kkilometers
  • 17.0kkilometers
  • Day 1–2

    Welcome to Kuba

    March 21 in Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

    Unsere Reise startete morgens in Frankfurt. Wir waren frühzeitig und Andy konnte noch seine Dr. Pepper trinken. In Zürich ging es mit dem Shuttle zu anderen Gate. Zum Glück hatten wir im Flieger eine Viererreihe für uns. Leider war aufgrund des Tagesflugs an Schlaf nicht zu denken. Die Einreise war sehr langwierig und Andy musste seine E-Zigaretten abgeben. Bei der Konfiszierung haben wir nette Leute kennengelernt.  Erster Eindruck von Havanna: es schüttet wie aus Eimern, laut und die Hoffnung,  das es bei Sonne schöner wird. Andy hatte noch einen tollen Abend mit Cubalibre. Ich habe mich auf ein Bett gefreut.Read more

  • Day 2

    Havanna

    March 22 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Naja, Tag eins - der Morgen. Unser Zimmer hat einen kleinen Balkon.  Wir sind mitten in der Altstadt von Havanna. Die zum Teil bunten Häuser müssen vor 30 Jahren einmal sehr hübsch gewesen sein. So stelle ich mir eine Ruinenstadt vor. Ministärien, ein paare Revolutionsgebäude, Hospitäler und ganz wenige Hotels wirken restauriert.  Der junge Pensionsbesitzer ist wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Er hilft uns bei der Planung für die nächste Station und wir haben das erste Kubageld. (CUC gibt es gar nicht mehr.) Es fühlt sich nach der Menge an Papier wie eine Millionen an. 1:300, offiziell 1:120. Nach dem interessanten Frühstück geht es zu Fuss durch Havanna. Es ist laut und oft hört man Musik. Natürlich sind wir mit einem rosa Cadillac gefahren. Handeln gehört auch immer dazu. Unser Pensionsboss hat gesagt, worauf wir aufpassen müssen.  Er hat erklärt, warum die jungen Leute in die USA möchten.  Er selbst hat Geschwister in Florida und eine Schwägerin in Deutschland Esslingen, sodass er etwas deutsch spricht. Als Kubaner wirst man, wenn man es einmal in die USA geschafft hat, nicht nach Hause geschickt. Wir treffen in der Bar unter unserer Pension auf weitere Deutsche.  Abends geht es in ein Edelrestaurant, das westlich aussieht und hier trifft man die reichen Havannesen. Schick! Was auffällt: hier schaut niemand ins Handy. Es regnet wieder wie aus Eimern auf dem zum Glück kurzen Heimweg. 

     
    Read more

  • Day 3

    Mein Geburtstag

    March 23 in Cuba ⋅ ☁️ 28 °C

    Mit dem Taxi Collectivo werden wir morgens abgeholt und mit 5 anderer Reisenden in 3 Stunden nach Vinales aufs Land gebracht. Die Fahrt war aufgrund des Starkregends abenteuerlich und ich war froh nicht vorne zu sitzen. So konnte ich nichts sehen. Der Fahrer sah nämlich auch nur Wasser. Der Transporter schwamm kämpferisch seinen Weg. Kurzes Einchecken, mit der Casa Besitzerin die nächsten Tage planen und schon wurden wir mit dem Pferdewagen zu unserer Reittour gebracht. Ich bin noch nie geritten und habe mich später sehr bei meinem Pferd bedankt. Ferrari Automatico. Unser Cowboy-Guide (mit Machete und Sporen an den Gummistiefeln) hat uns durch den Park bzw. die Farm geführt und wir haben erfahren, wie die Kubaner Zigarren herstellen, Kaffee und einen besonderen Rum. Alles anfassen und testen. Nach einem Stopp in einer Höhlenbesuch, dem Reiten durchs Wasser und leichtem Trap hatte ich es geschafft. (Total dreckig) Überglücklich und müde ging der Tag nach einer warmen Dusche und einem leckeren Essen zu Ende.Read more

  • Day 4

    Höhlen, Planung und Rettung

    March 24 in Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

    Endlich gutes Wetter! Da wir bisher nur zwei Unterkünfte gebucht hatten, stellte sich die Frage, wie es weiter geht. Niemand nimmt Kreditkarten und die Übernachtungen und Transporte kosten Euros oder Dollar. Geld abzuheben macht aufgrund des dramatisch niedrigen offiziellen Kurses keinen Sinn. Panik von Annette nachts um 3 Uhr. Nach beruhigenden Worten unserer Casa Besitzerin, dem Besuch eines Gottesdienstes in der örtlichen Kirche und einer Fahrradtour mit einem Höhlenbesuch, habe ich meinen Rettungsanker Anett angerufen. Sie und Holger haben uns dann zum Glück Hotels über AirB&B gebucht,  da dies von Kuba aus nicht erlaubt ist. Durch Andys Zerrung in der Wade hatten sich Stadtbesichtigungen leider erledigt und die restlichen Tage steht das Meer im Süden und Norden auf dem Programm.  Erleichterung! Wir stossen mit mehreren Pina Coladas auf Anett und Holger an und sind sehr dankbar für solche tollen Freunde. Beim Abendessen lernen wir Schweizer kennen, die berichten, dass man die örtlichen Zigarren für viel Geld in Deutschland verkaufen kann. In Andys Augen leuchten die Dollar und Annette sieht sich schon Strafe beim Zoll zahlen.Read more

  • Day 5

    Letzter Tag in den Bergen

    March 25 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Unser letzter Tag in Vinales. Es ist eine wunderschöner Ort mit vielen Touristen. Drumherum ein Anbau von Tabak, Früchten, Kaffee und Gemüse.  Das Essen in den Restaurant ist deshalb super sehr frisch. Ich hatte selten einen so guten Salat. Hier ist es besser Huhn statt Rind zu essen.  Die Hühner, von denen es viele und oft frei herumlaufende gibt, sehen viel besser als in Deutschland aus. Der Ort ist in fester Hand von zwei Hunderudeln, die abends ihrer Streifzüge auf der Hauptstraße machen. Sie erhoffen sich immer etwas von deinem Essen abzubekommen. Diese Blicke zu ertragen ist manchmal nicht leicht. Die Kubaner behandeln die Hunde trotzdem mit Respekt und verscheuchen sie dann irgendwann. Wir machen eine Fahrradtour zu einem Aussichtshotel (hier ist das Flair der 60ziger mit den Oldtimern davor) und buchen unseren Transfer ans Meer. Abends gab es dann einen 2 stündigen Stromausfall. Kerzen oder extra Lampen - Fehlanzeige. Wenige Haushalte haben einen Generator, aber Benzin gibt es dort nur alle 4 Monate und pro Generator 5 Liter.  Das ist auch der Grund, warum von Mietwagen abgeraten wird. Nur in Havanna gibt es Benzin dazwischen zu kaufen. Wo und wieviel - fraglich. Planwirtschaft.Read more

  • Day 6

    Entspannung in Playa Larga

    March 26 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach 5 Stunden Autofahrt mit einem Umstieg in Havanna sind wir in der Schweinebucht am Playa Larga angekommen. Hier hat 1961 die USA versucht mit einer Spezieleinheit Kuba vom Kommunismus zu befreien. Leider hat Fidel das vorher mitbekommen und konnte den Angriff abwehren. Die meistens europäischen Touristen, die wir trafen, wurden alle von den hohen Transferkosten und der nur Akzeptanz von Euros in bar überrascht.  Hier in Playa Larga stehen sogar auf den handgeschrieben Speisekarten nur Euros und wir mussten fragen, ob wir in Landeswährung zahlen dürfen. Unsere Hütte ist einfach, sauber, klimatisiert und direkt am Meer.  Ein Traum. Das Wasser ist jedoch nicht so türkis,  wie es typisch für die Karibik ist. Es ist heiß, aber durch den starken Wind angenehm. Achtung vor herunterfallenden Kokosnüssen! Andy hätte es am ersten Tag schon fast erwischt. Nachts, wenn es dunkel ist kommen leider Schwärme von Mücken. Mal sehen, ob das Spray von Südafrika aus dem letzten Jahr noch hilft. Antibrum ist machtlos. 
    Endlich chillen!
    Read more

  • Day 8

    Krokodile

    March 28 in Cuba ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach einem Erholungtags hatten wir uns Fahrräder gemietet und wollten einmal die Gegend erkunden. Auf der einen Steite des Orts ist das Meer und auf der anderen Seite das Naturschutzgebiet, dass für seine vielen Krokodile und Vögel bekannt ist. Daher die Moskitos. Wir sind mit den Fahrrädern (die fast neu waren) also tapfer bei 30 Grad zur Colibri Farm und zur Krokodielzucht gestrampelt. 300 Krokodile werden jährlich von dort wieder ausgewildert. Wir haben den ersten Creditkartenscanner gesehen. Der hat leider wegen eines Stromausfalls nicht funktioniert. Völlig erschöpft bin ich im Casa später in den Schlaf gesunken. Andy hat eine trinkfrohe Nacht mit Robert, dem weiteren Gast in der Casa. Die Menschen sind hier in jedem Fall nicht so fröhlich, wie in Havanna und Viniales. Der Kauf einer weiteren Telefonkarte scheiderte. Die kommen vielleicht erst wieder in 5 Tagen. Getränke und die wenigen Sachen werden in Bretterkiosken verkauft.Read more

  • Day 9

    Mit dem Lada in den Osten

    March 29 in Cuba ⋅ 🌬 26 °C

    Abfahrt von Playa Larga nach Boca an den Rand von Varadero dem Ferienparadie für die Ausländer. Wir fahren mit einem Lada. Roch der schon immer so nach Abgasen? Puh! Wir überholen Pferdewagen mit und ohne Rückspiegel,  Fahrräder, Tracktoren und vieles mehr. Die Strassen sind mit unseren Landstraßen vergleichbar. Nur mit vielen Unebenheiten und ohne Streifen. Wir kommen an vielen Plantagen vorbei und immer wieder an Bildern von Fidel und seinen Propagandasprüchen.  Die Hautfarbe der Menschen in den Dörfern ist völlig gemischt, was hier keinen Unterschied macht. Unser Casa ist eine große Wohnung mit Blick auf den Ozean. Frühstück, Hilfe bei Ausflügen oder dem Kauf einer weiteren Telefonkarte - Fehlanzeige. Zum Glück habe ich eine Müslibox, Hafermilch- und Kaffeepulver mit. Maria de Carmen hat viele Vogelkäfige mit kleinen Vögeln und eine Vorliebe für getöpferte Kunst. Etwas unheimlich ist es. Die Menschen sprechen leider, trotz der Nähe zu Varadero kaum Englisch. Aber in unserer Strasse gibt es genügend Kioske um sich etwas zu Essen und zu Trinken zu besorgen. Nur Wasser ist hier gerade ausverkauft. Naja, dann tut es Rum mit Cola. Der eine staatliche Einkaufsladen sind übersichtlich.Read more

  • Day 10

    Ein Strandtag in Varadero

    March 30 in Cuba ⋅ 🌬 26 °C

    Mit dem Taxi ging es heute in das 10 km entfernte berühmte Varadero. Das Wetter ist nicht mehr so stürmisch und wir hoffen auf einen Strandtag. Erste Priorität: der Kauf von Internet-Stunden-Karten, denn die sind hier hoffentlich wieder käuflich. Unser Taxifahrer berichtet, dass er immer 140 km nach Havanna zum Tanken fährt. Verständlich, denn in der Schlange an der Tanksäule hier hätte er einen Tag Arbeitsausfall bis er einen Liter erhält, aber immerhin gibt es welches.
    Andy kann also heute Abend wieder online gehen. Es gibt zum Glück genügend schöne Standplätze. Türkises Wasser, typisch für die Karibik. Andy schaut im Wasser den Pelikanen beim Jagen zu. Ein Panoramabus fährt uns einmal die Landzunge rauf und runter. Eine riesige Hotelanlage folgt der nächsten.  Hat etwas von den Anlagen in Ägypten. Für die Amerikaner ist es eine tolle Pauschalreise. Ca. 2 Stunden Flug und Pina Colada für 1 Dollar. Wir sehen viele englisch sprachige Touristen und Russen. Ballermann auf Kubanisch. 
    Abendessen in der Straße unsere Casa. Hier holen sich die Kubaner ihr Abendessen und es ist besser, als so manches Dinner, was wir in Restaurants bekommen haben.
    Read more

  • Day 14

    Letzte Tage Kuba und Eindrücke

    April 3 in Cuba ⋅ 🌬 32 °C

    Letzte Tage, morgen geht es wieder nach Deutschland.  Wir freuen uns. Das Leben hier ist einfach. Wir haben am Strand um die Ecke geschnorchelt und Fische gesehen.  Ein gutes Restaurant gegenüber mit Sonnenuntergang gefunden und werden uns sicher an den guten Dorf-Cuba-Libre erinnern. (Alkohol hatten wir reichlich, da nur 60 Cent) Wir werden uns an guten Kaffee, freundliche Menschen und eine einfache Pizza erinnern. Wir hatten nie Angst, auch nicht nachts. Der regionale Bus hat uns als Tourist nicht mitgenommen,  weil wir ja genügend Geld für das Taxi haben (10€). Langstreckenbusse kann man natürlich vorab mit einem Ticket reservieren. Gut, dass Andy trotz seiner begrenzten Spanischkenntnisse immer bei den Taxen gehandelt hat. Der erste Urlaub in dem wir Trinkwasser suchen mussten, da es ausverkauft war. Read more