Cuba
Havana

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Travelers at this place
    • Day 2

      Havanna, Cuba

      September 28, 2022 in Cuba ⋅ ☁️ 29 °C

      Ausnahmezustand - Hurrikane „Ian“ hat ganz Kuba in ohne Strom und Internet hinterlassen. Wir sind mitten in der Nacht angekommen, keine Taxis, kein Internet, kein Geld 😅 Schließlich hat sich unter den Taxifahrern dann wohl rumgesprochen, dass der Flughafen wieder geöffnet hat und man mit der Hilflosigkeit der Touristen gut Geld machen kann. Nach einer Geisterfahrt durchs dunkle Havanna haben wir es dann sicher ins Hotel geschafft.

      1. Tag: Noch immer kein Strom auf Kuba. Auf der Suche nach trinkbaren Wasser und etwas zu essen haben wir uns zu Fuß auf dem Weg gemacht. Es ist verrückt, es war so schwierig ein geöffnetes Geschäft zu finden, als wir an einem Straßenmarkt vorbei gekommen sind, haben wir uns entschieden erstmal auf Nummer sicher zu gehen. Wir haben Reis, Tomaten und Zwiebeln gekauft und die im Hostel gekocht. Mittlerweile haben wir auch einen kleinen versteckten Shop gefunden an dem wir überteuert Wasser kaufen könnten. Wasser kostete tatsächlich mehr als ein Essen. Und auch das Wechseln der Währung war ganz anders als in anderen Ländern: Der offizielle Kurs über Bankautomaten (1:120) war schlechter für uns als der inoffizielle Kurs (1:185), und dieser wurde auf der Straße gehandelt.
      Auf der fast schon verzweifelten Suche nach Kaffee, haben wir dann kubanischen Zuckerkaffee von einer Dame bekommen, die uns diesen aus ihrer Wohnung im 2. Stock über einen Seilzug auf die Straße befördert hat.

      2. Tag: Am Morgen hatten wir zeitweise wieder Strom. Wir machten uns auf den Weg Havanna zu entdecken. Langsam kehrte auch wieder das Leben in die Stadt ein. Es öffneten weitere Geschäfte und mehr Menschen waren auf den Straßen unterwegs. Derya bemerkte plötzlich meterhohe Wellen am Stadtrand. Wir machten uns sofort auf dem Weg dahin. Der Hurrikan hatte das Meer aufgemischt und die Wellen schlugen gegen Stadtmauern und türmten sich zu riesigen Wänden aus Wasser, die dann auf die Hauptstraße schlugen. Ein Polizist rief uns mit seiner Pfeife zurück, da wir uns zu nahe am Rand der Promenade bewegten. Wir beobachten das Geschehen noch eine Weile und machten uns dann über den Plaza 13 de Marzo in die Altstadt. Da bemerkten wir zum ersten Mal die Schönheit von Havanna. Und wir haben endlich was leckeres gegessen. Und ja, Havanna Club Rum war natürlich auch am Start. #mojitomojito

      Auf dem Rückweg unterhielten wir uns stundenlang mit einem Einheimischen. Wir lernten viel über das Leben und die Probleme auf Kuba. Dieses Gespräch zeigte uns erneut wie
      privilegiert wir in Europa sind.

      3. Tag: Die Hostel-Leitung warnte uns, weitere Teile von Havanna zu erkunden. In vielen Orten hatten die Menschen seit mehreren Tage keinen Strom. Sie protestierten und schafften Menschen-Barrikaden. Mit dieser Aktion erreichten sie, das Internet in Havanna lahm zu legen.
      Auch viele Teile von Kuba konnten wir nicht entdecken, die Zigarren-Plantage war verwüstet vom Hurrikane und der berühmte Strand in Varadero war nicht lohnenswert, da dieser Ort noch immer keine Elektrizität hatte.

      Ursprünglich wollten wir dann zum 20 Minuten entfernten Strand von Havanna. Aber ratet mal was passiert ist? Es führen keine Busse und die Taxifahrer verlangten aufgrund dieser Situation mal wieder horrende Preise. Planänderung, es gingt mit der Fähre nach Casablanca. Dort besuchten wir die Statue „El Cristo de La Habana" und das Haus von Che Guevara - zumindest von außen, da dieses natürlich auch geschlossen hatte. Als wir wieder in der Altstadt ankommen sind, haben wir die berüchtigten Ernest Hemmungway Bars aufgesucht. Mit Mojitos lebt es sich definitiv besser auf Havanna.

      Marvins Flip Flops, die er natürlich extra für den Beach-Tag angezogen hatte, haben schließlich den Geist aufgeben. Wir haben uns dann mit einer Rikscha nachhause bringen lassen.

      4. Tag/Abflug: Wir machten uns morgens früh eine Stunde vergebens auf die Suche nach einem Fitnessstudio, dafür hatten wir dann aber bereits vor 12 Uhr schon 8000 Schritte auf unserem Fitness-Konto 💪🏾 Irgendwie müssen wir die Drinks ja wieder kompensieren.

      Nachmittags gingen wir nochmal in die Altstadt um uns von Havanna zu verabschieden und uns für die Reise mit dem mittlerweile verfügbaren Essen zu stärken.
      Schließlich wurden wir von einem blauen Oldtimer ala Havanna Art abgeholt und zum Flughafen gebracht. Auf der Fahrt erfuhren wir, dass das Flughafen System abgestürzt ist. Am Flughafen verlief alles allerdings ohne nennenswerte Komplikationen außer dass alles handschriftlich gemacht worden ist. Ja wirklich alles. Auch unsere BoardingCard wurde per Hand ausgefüllt und ausgestellt 😂 und es war egal wieviel Flüssigkeiten wir mit durch das checkin genommen haben 🤔 that’s Kuba.

      Zum Glück waren wir mit 4 deutschen Backpackern aus dem Hostel unterwegs, die auch nach Medellin wollten. So konnten wir uns gegenseitig etwas Mut zusprechen.

      #medellinherewecome
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    • Day 3

      Stadtrundfahrt mit Cadillac

      February 17 in Cuba ⋅ ☀️ 28 °C

      Die Reiseleiterin hat uns dann noch eine Cadillac Stadtrundfahrt klar gemacht. Wir sind 2 Stunden durch Havanna gefahren. Also bequem ist was anderes ……. Und dass die Autos überhaupt noch fahren das grenzt schon an ein Wunder. Wieviele Jahre die auf den Buckel haben. Aber das ist ein MUSS ☝️mit dem Cadillac durch Havanna 🥰
      Was uns die Reiseleiterin noch empfohlen hat war ein wunderschöner Abend mit cubanischer Musik. Die Cubaner haben Rhythmus im Blut.
      Wir hatten ein gutes Menü und Cocktails 🍹 und die Musik war echt super. Insgesamt war es ein unvergesslicher Abend.
      Jetzt sind wir total müde, da wir noch ein bisschen mit dem Jetlag zu kämpfen haben.
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    • Day 7

      On our Bikes in Havana

      March 8, 2020 in Cuba ⋅ ⛅ 23 °C

      It's now almost a week since I left Melbourne. The long journey to Cuba took me first to Vancouver, then to Toronto, before arriving in Havana two days ago. Although it has been nice to have some time to explore and soak up the history at the Hotel Nacional, of course the real reason for coming all this way was to ride bicycles. And today that is what we did.

      In our previous adventures we have been treated to some pretty large and impressive buses, but I can honestly say that our bus in Cuba is by far the biggest we have ever had. I am not sure if they did not understand the difference between 16 and 60 when they made the bus allocation as I am sure the bus could easily hold the larger number.

      The bus is actually so large that all our bikes can easily be accommodated in the huge lower storage compartments. We have now met all the support staff that will be accompanying us for the next 16 days. Apart from the youthful Lee (our main guide), we also have a bus driver (Coco) and a bike mechanic (Titi). The bikes themselves are TREK brand mountain bikes equipped with semi slick tyres.

      We began the day at 8 am with an obligatory group photo (or series of photos) in front of the hotel, followed by a short drive in the bus to the place where we would be fitting and testing the bikes. My first impression was very favourable, The bike was relatively light and easy to ride and soon we were snaking our way on the streets of Havana.

      It was something of a relief to find that the streets were almost devoid of traffic. Maybe that was because it was not only a Sunday morning, but daylight savings had only just started that morning meaning that many people may have not put their clocks forward and were still happily home in bed.

      Although the traffic was light, the wind certainly was not. In fact it was blowing a gale all day. Our cycling route took us along the coastline towards the old part of Havana. This also meant that we were heading into the wind for about 80% of the ride. We hoped that this onslaught would not become a daily feature of the weather here.

      The roads were liberally spotted with potholes of various sizes, but were probably in better condition than I had expected. During the course of the morning we stopped at a succession of historically significant locations, while Lee explained their history to us. Because I have a limited capacity to store vast amounts of this type of information, I contented myself with just looking at the buildings, rather than trying to remember all the place names and dates. One theme that did keep repeating is that the history of Cuba and Havana in particular, dates back over 500 years. The city is liberally dotted with ancient buildings that have made it a World Heritage Site.

      When our cycling was complete we adjourned for lunch in a cafe which was apparently one of the favourite haunts of Ernest Hemingway who did much of his writing in Cuba. The afternoon was spent in a walking tour of the old city, however the wind was now blowing so hard that it was hard to stand upright.

      Tomorrow's ride will take us on a much longer foray into the Cuban countryside.
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    • Day 2

      Havanna

      August 11, 2023 in Cuba ⋅ ☀️ 33 °C

      Hier unsere ersten Impressionen aus Havanna (faszinierend und teilweise schockierend). Wir wissen noch nicht so recht was wir davon halten sollen. Auf für Touristen herausgeputzte Straßen und Autos folgen um die Ecke marode Bauwerke, verdreckte Straßen und Armut.Read more

    • Day 5

      Taxifahrt nach Vinales

      February 19 in Cuba ⋅ 🌬 21 °C

      Es hieß wir sollten pünktlich an unseren Treffpunkt sein für unseren Shuttleservice nach Vinales. Aber es sei normal wenn wir 30 Minuten warten. Das ist die cubanische Pünktlichkeit 😂 20 nach 8 kam der Taxifahrer. Und jetzt fahren wir ca 3 Stunden zum nächsten Hotel. Einen Zwischenstopp an einer Autobahn Raststätte kurz die Füße vertreten. Einen Teil sind wir Autobahn gefahren. Hier laufen die Kühe quer über die Straße. Viele Menschen die auf eine Mitfahrgelegenheit warten. Jetzt fahren wir schon eine längere Zeit auf einer Nebenstraße mit Schritttempo kommen wir voran da so viele Schlaglöcher sind. Schlaglöcher ist untertrieben, es sind schon kleiner Grater. Der Taxifahrer weicht alle Grater aus.Read more

    • Day 156

      Kreuz und quer durch Havanna

      March 30, 2023 in Cuba ⋅ ☀️ 30 °C

      Natürlich machen wir auch eine Oldtimertour durch Havanna. Unser Fahrer fährt uns zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wir genießen die Fahrt und machen viele Fotos. Anschließend schlendern wir noch durch die Altstadt und die berühmte Fußgängerstraße Obispo. Am Abend trinken wir einen Daiquiri in der berühmten Bar El Floridita, die einst zu den Stammlokalen von Ernest Hemingway gehörte. Der Daiquiri ist gut und die Livemusik lädt zum mitwippen ein. Kurzum, es ist ein schöner Abend!

      Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug zum Strand Playas del Este, wo wir bei gutem Wind abwechselnd Kitesurfen gehen. Der Opa Peter passt solange auf Marie auf und Oma ist in der Unterkunft geblieben, da es ihr heute nicht gut geht.

      Die letzten Tage unserer Reise vergehen in Havanna wie im Flug!
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    • Day 80–81

      Ein letztes Mal La Habana

      October 9, 2023 in Cuba ⋅ 🌙 28 °C

      *Verfasst von Kelly

      Die letzten Stunden in Kuba verbringen wir in Havanna und sind irgendwie nur am Essen. Nach Ankunft mit dem Bus kommen wir mit 1,5h Verspätung in der Unterkunft*¹ an und machen uns sofort auf die Socken, um Pizza essen zu gehen. Wir wollen in das Restaurant, in dem wir an unserem ersten Abend schon waren. Irgendwie romantisch. Der eigentliche Grund ist aber eher, dass man mit Paypal zahlen kann 😅 (Anm.v.H.: Bei der Pizza müssen wir aber wieder Abstriche machen, da es Thunfisch diesmal nicht gibt. Also bekommt Kelly eine mit Gemüse und ich bestelle die Zwiebelpizza 😄
      (*¹Anm.v.H.: Die Unterkunft ist diesmal in einem alten Haus im Kolonialstil mit vielen riesigen Säulen. Hatten wir auch noch nicht! Unser dennoch recht kleines Zimmer hat eine Deckenhöhe von bestimmt wenigstens vier Metern 😅. Das ältere Gastgeber-Pärchen ist recht bemüht, aber sehr viel mehr sehen wir vom Hausinneren leider nicht, obwohl ich sehr neugierig bin.)

      Am nächsten Morgen packen wir dann alles und machen uns auf die Suche nach Frühstück. Wir finden ein nettes und bezahlbares Café und bestellen ein letztes Mal Desayuno Cubano. Unglücklicherweise handelt es sich bei dem Käse um den aromatischsten Stinkekäse, den man finden kann, und so verzichten wir beide darauf. (Anm.v.H.: Ich mag eigentlich Stinkekäse, aber dieser verursacht schon beim Essen Sodbrennen und schmeckt einfach wirklich wirklich nicht gut.)
      Im Anschluss gehen wir noch Eis essen, weil wir noch Pesos haben, und besuchen einen ganz großartigen Eisladen, der nicht nur fancy Wandbemalung zu bieten hat, sondern auch sehr gutes günstiges Eis. Vollgefuttert geht's dann zum Flughafen. Während wir im Taxi sind, ist es abgesehen von der lauten Popmusik des Fahrers ruhig zwischen uns. Beide in Gedanken, um zu verarbeiten, was wir in den vergangenen vier Wochen erlebt haben.

      Sun, music and vintage cars - so wird Kuba oft zusammengefasst.
      Doch Kuba ist soviel mehr als schicke Oldtimer, Salsatänze & Zigarren. Die Insel hat mit vielen Sanktionen & Vorurteilen zu kämpfen, und das spiegelt sich in den einzelnen Orten unterschiedlich wider.

      Havanna zum Beispiel wurde lange sich selbst überlassen, sodass man erst vor wenigen Jahren angefangen hat, das Stadtinnere wieder aufzuhübschen, um es attraktiver für Touristen zu machen. Es entstanden fancy Cafés, hippe Restaurants und unzählige Souveniershops. Fernab dieser Fassade leben die Menschen jedoch weiterhin in baufälligen Gebäuden, zum Teil ohne Wasseranschluss.

      Auf unserer Reise durch Kuba sind wir 3x durch Havanna gereist. Es war unsere erste Station, nachdem wir gelandet sind, Zwischenlager für eine Nacht, um von Viñales nach Cienfuegos zu reisen & nach 26 Tagen Endstation, als es zurück nach Mexiko ging. Jedes Mal war unsere Casa Particular in einem anderen Bezirk, und so haben wir verschiedene Eindrücke vom Leben dort sammeln können. Wir waren betroffen von der Armut, die Menschen zwingt, aus Mülltonnen zu essen, und gleichzeitig dankbar, erleben zu dürfen, wie andere Menschen sich vor Restaurants mit Live-Musik versammeln, um gemeinsam zu tanzen. Es herrscht eine andere Zwischenmenschlichkeit auf Kuba, ein anderer Zusammenhalt, ein stillschweigendes Versprechen, füreinander da zu sein.

      Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Menschen in Kuba auf beeindruckende Weise gelernt haben, mit ihren wenigen Ressourcen auszukommen. Für uns Europäer, die es gewohnt sind, immer alles zu haben, ist es eine Herausforderung und hat uns einige Male an unsere Grenzen gebracht. Doch die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und die unerschöpfliche Lebensfreude der Kubaner lassen all das weniger wichtig erscheinen.

      Wir sind dankbar für 26 aufregende Tage, welche geprägt waren von Blackouts, dem verrücktesten Wechselkurs, den wir je erlebt haben, unzähligen Pizzen, eingelegten sauren Bohnen und trockenen Keksen, leckeren Longdrinks, warmherzigen Gastgebern und immer fröhlicher Musik. Wir kommen sicher wieder. Irgendwann ♡
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    • Day 30

      Für uns unvorstellbar...

      October 3, 2022 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

      ... ist es hier schwerer an Medikamente zu kommen als an Drogen.

      Mich hat es erwischt. Mittelohrentzündung!
      Erstmal alles halb so wild aber der Arzt sagt gleich beim Besuch dazu. MEDIKAMENTE-No!

      Keine Apotheke...Nichts. Eventuell, an guten Tagen, gibt es Antibiotika im Krankenhaus. Das wiederum ist nur für Kinder reserviert.

      Was tun? Natürlich fragt man den erst besten kriminell aussehenden Kubaner auf der Straße und siehe da, ersten Typ angesprochen - VOLLTREFFER 😂

      20 Minuten Später kam der Amigo mit den Pillen um die Ecke. Schnell noch eine dunkle Ecke gesucht ...Geldübergabe...Fertig!

      Christian (der Amigo) bedankte sich und verschwandt wie der Wind.

      Kevin ist jetzt unser örtlicher Dealer für Alles 😅🥳🇨🇺

      Amoxicilina für 10 Euro. Hab mal nachgefragt, wie hoch die Strafe wäre, als Verkäufer erwischt zu werden. Satte 10-20 Jahre Haft stehen auf Medikamentenhandel. 😬🤪

      Naja...
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    • Day 58

      La Habana

      September 17, 2023 in Cuba ⋅ ☀️ 26 °C

      * Verfasst von Kelly

      Tag 3 17.09.: "Strandtag"
      Heute haben wir nicht so viel zu erledigen, außer meine Kreditkarte abzuholen. Danach möchten wir den Strandtag nachholen. Wir gehen also zur Bank und stehen vor verschlossener Tür. Es ist Sonntag, da haben wohl auch die Banken in Kuba zu. Nun gut, lässt sich nicht ändern. Also morgen dann. Wir gehen gemütlich frühstücken, buchen währenddessen eine neue Unterkunft, weil wir nicht wie geplant morgen weiterfahren können und laufen im Anschluss durch die Stadt. Unser Weg führt uns vorbei an heruntergekommenen Häusern, an denen die Balkons notdürftig mit Balken gestützt werden. Es ist nämlich so, dass sich lange niemand um Habana gekümmert hat. Erst als es 1982 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, begannen Sanierungsmaßnahmen an der vernachlässigten Altstadt. Dennoch leben fernab der Touristenattraktionen noch viele Menschen in sehr schweren Verhältnissen, zum Teil ohne Wasseranschluss in den Häusern. Wieder einer dieser Momente, in denen wir dankbar sind, größeres Glück zu haben.

      Wir laufen weiter zur Fähre und setzen rüber nach Casa Blanca. Drüben angekommen, laufen wir eine kleine Ewigkeit zum Strand, vorbei an einer großen Figur (El Cristo de la Habana) und einigen schicken Oldtimern. (Anm.v.H: Außerdem kommen wir an einer Ausstellung mit altem, aber gut gepflegtem Kriegsgerät vorbei. Von Mörsern über Haubitzen, Panzerwagen, Kampfjets [mit Raketen], vermutlich Mittelstreckenraketen bis hin zu stolz präsentierten Wrackteilen ist hier alles wunderschön in Reih und Glied aufgestellt! 😲) Wir landen auf einer Aussichtsplattform einer alten Festung, machen ein paar Fotos und beobachten, wie die Geier majestätisch über das Wasser gleiten. Danach setzen wir unseren Weg fort zum Strand. Dort angekommen, sind wir schockiert, denn er ist ganz anders als gedacht. Statt eines weißen Sandstrands, Palmen und Cocktail-Buden stehen wir vor einem endlos langen versteinerten Korallenriff. Wir laufen bestimmt eine Stunde über das Riff und finden haufenweise Müll und stinkige Algen. Na toll, und nun? Wir haben keine Wahl und laufen weiter, wir sind zu weit gekommen um umzudrehen. Die einzigen anderen Menschen, die wir sehen, sind einheimische Angler. Nach über einer Stunde verlassen wir den "Strand" und kommen in eine kleine Neubau-Wohnsiedlung. Wir setzen uns in den Schatten der hohen Häuser, froh, endlich aus der Mittagssonne heraus zu kommen. Dort schauen wir, ob es in der Gegend einen Bäcker o.ä. gibt, wir brauchen Wasser - tatsächlich findet Henne eine Panaderia - und wir setzen unseren Weg fort.

      An der Bäckerei angekommen, riechen wir zwar frisches Brot, finden aber keinen Eingang. Ein Mitarbeiter schaut heraus und erklärt uns, dass das hier nur eine Backstube ist, in der Brötchen gebacken werden. Er winkt uns herein, und wir werden von allen freundlich begrüßt. Man bietet uns Brot und Wasser an und wir können uns kurz ausruhen, während einer der Bäcker uns netterweise ein Taxi ruft. Als wir auf unser Taxi warten, versucht Henne sich mit einem der Männer zu unterhalten, aber die Sprachbarriere könnte kaum größer sein. Ein Übersetzungsprogramm könnte da helfen, was allerdings zum Teil auch nicht sehr hilfreich ist. Herrliches Bild.
      Nach einiger Wartezeit kommt das Taxi. Wir bedanken uns bei allen und verabschiedet uns herzlich. Das Taxi bringt uns dann innerhalb von 20 Minuten zurück zu unserer Unterkunft.

      Am Abend sind wir so platt, dass wir unweit unserer Unterkunft Pizza essen gehen und danach nur noch ins Bett fallen.

      Tag 4 18.09.: Kreditkartenrettung & Altstadt
      Heute wollten wir eigentlich schon weiterfahren nach Viñales. Stattdessen checken wir aus und lassen uns mit dem Taxi zur Bank fahren. Glücklicherweise hat diese heute geöffnet und ich bekomme meine Karte zügig wieder (sie war sogar noch im Automaten) 🥳 Danach laufen wir zu unserer neuen Unterkunft, welche nah am Busbahnhof liegt, sodass wir morgen fix rüberlaufen können. Wir checken ein und machen uns danach auf den Weg in den Stadtkern von Havanna. Wir landen relativ schnell im touristischen Teil und stöbern in Souvenirshops nach Aufnähern für unsere Rucksäcke. Tatsächlich finden wir auch welche - sie sind selbstgenäht und haben dadurch ihren ganz eigenen Charme 🇨🇺 unterwegs treffen wir noch eine rüstige Kubanerin, welche mich für ein Foto an sich zieht, also machen wir noch fix ein paar Tourifotos. Im Anschluss geht es noch auf einen kleinen Kunstmarkt mit niedlichem Nippes vorbei. Schade, das unsere Backpacks so klein sind. Wir gehen stattdessen lieber Abendessen und uns dann geht's auch schon ins Bett. Der Bus fährt morgen früh ab und wir möchten fit sein für den Reisetag.
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    • Day 1–5

      La Habana

      December 17, 2023 in Cuba ⋅ 🌬 24 °C

      4 Nächte in La Habana. Wilde Stadt. War seit langem nicht mehr so besoffen lol. Viel schlechte Pizza. Eine gute Pasta. Viele gute Mojitos!

      Practicando mi español. See what i did there 😉.

      Joa viel mehr gibts nicht. Ist jetzt auch schon 2 Tage her. Stay tuned for more now imma stay active!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Havana, Havanna, ሀቫና, LHabana, Hafana, هافانا, Горад Гавана, Хавана, হাভানা, ཧ་ཝན, LHavana, Гавана, Αβάνα, Havano, La Habana, Habana, LAvana, هاوانا, La Havane, A Habana, הוואנה, हवाना, La Avàn, Հավանա, HAV, L'Avana, ハバナ, ჰავანა, 아바나, Гaванa, LAvann-a, Гаване, ഹവാന, Ħavana, ဟာဗားနားမြို့, La Ahuana, ହାଭାନା, Гаванæ, ਹਵਾਨਾ, Hawana, LAvan-a, ہوانا, La Havana, அவானா, Ҳавана, ฮาวานา, Gavana, ŁAvana, Havan, האוואנע, 夏灣拿, Hahvaxnaz, 哈瓦那

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