• David Lisa
jan. – apr. 2017

Südamerika, Ecuador bis Chile

Een 108-daags avontuur van David Meer informatie
  • Nationalpark Cajas

    2 februari 2017, Ecuador ⋅ ⛅ 11 °C

    Um 8:30 Uhr ging es vom Busbahnhof aus für 2$ in den Nationalpark. Witzigerweise trafen wir am Bahnhof wieder auf Jürgen, mit dem wir schon in Quito unterwegs waren. Vor Ort mussten wir uns mit der geplanten Route registrieren. Ich (David) fühlte mich etwas überrumpelt und habe mich in der Hektik für eine Route entschieden, die über einen Gipfel (200m Aufstieg) führte. Nachdem Lisa auf dem Weg zu diesem Aufstieg ausgerutscht war und sich das Handgelenk verknackst hat, war nach 20 Höhenmetern und eintretendem Regen klar, dass der Aufstieg nicht realistisch war und wir schließlich den Weg gingen, den fast alle gingen. Kein 360 Grad Blick aber trotzdem schön. Lisas Handgelenk geht es schon wieder besser. Es war aber auch wirklich sehr rutschig (Moorlandschaft). Zwischendurch trafen wir noch auf eine offenbar wilde Lama-Herde.
    An der Hauptstraße, die nach Cuenca führt mussten wir 40 min warten. Einen Bus hatten wir knapp verpasst. Der Bus wird hier einfach per Handzeichen angehalten. Um 15 Uhr ging es dann schon mit überhöhter Geschwindigkeit den Berg zurück nach Cuenca. Gleich gehen wir noch essen und morgen geht es nach Vilcabamba.
    Meer informatie

  • Vilcabamba

    3 februari 2017, Ecuador ⋅ ⛅ 19 °C

    Mal schauen ob ihr jetzt auch wieder erratet, wer geschrieben hat. Heute morgen ging es mit dem Bus über Loja nach Vilcabamba. Diesmal eine etwas ruppelige Fahrt auf Grund der Strassenverhältnisse und schlecht gefederter Busse. Gegen 15 Uhr erreichten wir Vilcabamba, ein kleines Dörfchen, welches offenbar völlig von weißen, vornehmlich älteren (wohl 68ern) Hippies überlaufen ist. Aber auch die junge Alternativen-Szene scheint sich hier nieder zu lassen. Hier gibt es eine nette zentrale Plaza, die von kleinen Cafés und Restaurants umgeben ist - hier suchten wir uns eines aus und speisten erst einmal zu Mittag. Unser Yoga-Hostel Izcayluma liegt etwa 2.5km außerhalb des Städtchens, daher nahmen wir uns wegen der schweren Rucksäcke ein Taxi. Da dieses kleine Paradies hier sehr beliebt ist, waren alle 2-Mann-Unterkünfte belegt und wir sind in einem Dorm untergebracht, mit weiteren 4 Leuten. Mal sehen, wie die Nacht wird ;) Ein kleiner Geländeerkundungsgang, ein Schachspiel und ein Absackerbierchen beendeten unseren Tag.Meer informatie

  • Izhcayluma Loop

    4 februari 2017, Ecuador ⋅ ⛅ 18 °C

    Die erste Nacht im Dorm - voller Angst blickten wir ihr entgegen: Wie würden wir schlafen? Wie sind die anderen Menschen? Werden wir bei jeder Kleinigkeit wach? Die Sorgen erwiesen sich als völlig umsonst, denn wir schliefen gut! Trotzdem ging es für Lisa um 6.30 raus, denn die Free-Yoga-Class für Gäste startet um 7 Uhr. Während David noch selig in seinem Bettchen schlummerte, startete Lisa mit einem "Fühlt bedingungslose Liebe für euch selbst"-Mantra und ein paar entspannten Übungen in den Tag. Allein der Ausblick vom Yoga-Shala hat sich gelohnt! Danach gab es ein stärkendes Frühstück und sehr viele gut organisierte Informationen der deutschen Besitzer für unseren bevorstehenden Grenzübertritt!
    Wir wollten heute noch etwas wandern und entschieden uns für einen 5 Stunden dauernden Weg, der über einen schmalen Grat auf einen kleinen Gipfel (2100m) und durch ein Flussbett wieder zurück zum Hostel führen sollte. Eine wirklich schöne Strecke! Tolle Ausblicke, viele Tiere und ein spannender Weg! Vor allem Davids Insektenherz machte Luftsprünge und er suchte verfaulende Baumstämme nach Tausendfüßlern und Käfern ab, während Lisa ihre Füße im Fluss kühlte.
    Wieder an der Straße angekommen, machten wir noch einen Spaziergang nach Vilcabamba, um in einem schönen kleinen Restaurant Falafel zu essen und guten! Kaffee zu trinken. Wieder zurück im Hostel wartete eine heiße, und vor allem heiß bleibende Dusche auf uns. Jetzt gibt es noch ein Abendessen, ein verdientes Feierabendbier und vielleicht noch eine Tischtennispartie, bevor gepackt wird. Morgen wird lang! Um 6.30 Uhr nehmen wir den Bus in Richtung Peru! Hoffentlich sind wir morgen abend dann schon dort :)
    Meer informatie

  • Reise nach Peru

    5 februari 2017, Peru ⋅ ☀️ 16 °C

    16 Stunden Busfahrt liegen hinter uns! Um 5.45 Uhr klingelt der Wecker, leise fertig packen und Zähne putzen damit die Zimmernachbarn nicht wach werden und dann ging es auch schon los. Um 6.30 Uhr ab in den ersten Bus, der uns sogar bis ins kleine Grenzörtchen La Balsa bringen sollte. Zwischen allen Einheimischen ein einziger weiterer Deutscher, Stefan, zum Glück mit Spanisch-Kenntnissen, mit dem wir nun zusammen diesen Weg beschreiten sollten. Eine abenteuerliche Busfahrt führte über teilweise asphaltierten Weg, teilweise über eine ziemliche Schotterpiste, immer weiter in die Anden hinein. Viele Erdrutsche durch den Regen in der gerade herrschenden Regenzeit, machten aus der Straße eine einspurige Piste, auf der es spannend wurde, sobald uns etwas/jemand entgegenkam. An einer Stelle ist wohl die Fahrbahn abgerutscht wodurch der Untergrund sehr sandig war. Durch den Regen nun von kleinen Bächen durchzogen, ist die Straße nun ziemlich rutschig. Das mussten wir leider feststellen, als der Bus anfing auf den Abhang zuzurutschen. Ungelogen waren wir an der schlimmsten Stelle nur einen halben Meter entfernt. Ich überlegte schon, wie lange es wohl dauern würde bis unsere Eltern von dem Unfall erfahren würden.. aber zum Glück blieb es bei dem Schrecken und wir kamen irgendwie in La Balsa an. Ein kurzer Besuch bei der ecuadorianischen Polizei, um den Ausreisestempel zu erhalten, ein kurzer Geldwechselstop und dann ging es zu Fuß über den Grenzfluss - über eine Brücke versteht sich.
    Auf der anderen Seite ein erneuter Besuch bei der Polizei um die Einreiseformalitäten in Peru zu erledigen und dann ging es in einem Colectivo (Sammeltaxi) weiter nach San Ignacio. Eigentlich hatten wir vor dort zu schlafen, aber es war erst 15 Uhr und der Ort ist nicht unbedingt lohnenswert, also ging es mit dem nächsten Colectivo, diesmal aber von der Größe eines Minivan, nach Jaén. Es war stickig, es war heiß und es war voll, trotzdem wurden auf der Fahrt noch mehr Menschen eingesammelt, als es Sitzplätze gab... Na immerhin war die Straße asphaltiert..teilweise..
    In Jaén hat jedes Transportunternehmen seinen eigenen kleinen Terminal. Um in einer unbekannten Stadt nicht durch die Gegend zu irren, fuhren wir diesmal mit einem Mototaxi, einem Tuctuc, zum nächsten Terminal. Von dort aus ging es mit einem ähnlichen Minibus, das Gepäck wurde auf dem Dach verschnürt, nach Bagua Grande. Offensichtlich sind bei kleinen Kindern weiße Gringos noch nicht so selbstverständlich, und wir wurden während dieser Fahrt viel angeguckt und scheu angelächelt.
    Mit dem nächsten Mototaxi ging es zum letzten Terminal des Tages, wo wir den letzten Minibus nach Chachapoyas erwischten. Dunkelheit, Bodenwellen und sogar eine vor uns fahrende Polizeistreife hielt unseren Fahrer vom Rasen nicht ab.. Der Polizei wurde kurzerhand mit der Lichthupe erklärt, dass sie zu langsam führe, aber vorher musste man sich selbst und die andere vorn sitzende Mitfahrerin anschnallen. Ist hier übrigens sonst nie möglich, meistens gibt es Gurte, aber kein Gegenstück. Hätten wir uns aber manchmal sehr gewünscht.
    Um 22 Uhr erreichten wir endlich das Ziel des Tages - Chachapoyas. In unserem Hostel, erst ab morgen reserviert, war unser Zimmer aber schon frei, sodass wir fix und fertig und, vor allem hungrig, ins Bett fielen.
    Meer informatie

  • Chachapoyas

    6 februari 2017, Peru ⋅ ☀️ 9 °C

    Nach dem anstrengenden Tag gestern haben wir es heute ruhiger angehen lassen. Ausschlafen und ein gutes, günstiges Frühstück ließen uns gut in den Tag starten. Preise erspare ich euch. Jaja, David schreibt. Anschließend gab es ein kurzes Brainstorming was wie heute machen könnten und einen Besuch auf dem Markt. Wir überlegten, in einen Ort zu fahren, um von dort an Ruinen zurück zu laufen. Leider waren die Colectivos (Minibusse als öffentliches Transportmittel) für den Tag bereits abgefahren und man hätte den Ort nur mit einer teuren Taxifahrt erledigen können, was uns dazu brachte die Alternative umzusetzen und nach Huancas zu fahren, von wo aus man eine gute Aussicht in einen Canyon hätte. Leider hätten wir noch auf weitere Fahrgäste warten müssen, sodass wir gleich den ganzen Bus für die Fahrt mieteten. Den Fahrer erfreute dies enorm. Natürlich fing es stark an zu regnen, als wir ankamen und der aufziehende Nebel bescherte uns ganze 2 Minuten um in den Canyon zu blicken. Wir wanderten am Abgrund entlang um zu einem weiteren Aussichtspunkt zu gelangen. Ein plötzlich auftretendes Hochsicherheitsgefängnis und der heftige Regen machten uns einen Strich durch die Rechnung, sodass wir mit einem Colectivo zurück fuhren. Dann gingen wir noch durch die Stadt und wollten in eines der beiden geschlossenen Museen. Stattdessen lasen wir über weitere Reisemöglichkeiten in Peru und gingen abends in einem außergewöhnlichen Restaurant mit Stefan essen. Morgen gehts nach Kuelap.Meer informatie

  • Kuélap

    7 februari 2017, Peru ⋅ 🌙 19 °C

    Gestern hatten wir bereits eine Tour dorthin gebucht. Kuélap ist eine antike Stadt, die durch die Kultur der Chachapoya über mehrere Jahrhunderte auf 3000m errichtet wurde. Diese waren ein Volk, welches zeitlich mit den Inkas existierte. Es heißt die Stätte wäre das kleinere Machu Picchu. Um 8:30Uhr fuhren wir mit einer Tour-Organisation in einem Mercedes Sprinter nach Kuélap. Die Fahrt dauerte gut zweieinhalb Stunden und führte größtenteils über Schotterwege, währendessen übergaben sich alle drei Kinder einer peruanischen Familie. Unterwegs hielten wir kurz an um die Mahlzeit vorzubestellen, die auf dem Rückweg eingenommmen werden sollte. Lisa entschied sich nach langem hin und her überlegen für das "cuy". Weiter ging es nach oben, wo bereits eine Gondel samt Bergstation nahezu fertig gestellt war. Im Januar sollte eigentlich die Eröffnung sein. Von dort aus ging es noch mal zwei Kilometer zu Fuß weiter. Wer wollte konnte für 3 Euro ein Pferd nehmen. Von der Festung war der äußerste Ringwall nur schlecht erkennbar. Dafür war der Anblick der inneren Mauer welche zur Bildung des Plateaus diente, sehr beeindruckend. Im Inneren der Festung war nicht mehr viel erhalten, da diese wohl vor gut 400 Jahren einem Feuer zum Opfer gefallen ist, welches durch den Einfall verfeindeter Völker gelegt wurde. Damit war auch das Ende der Siedlung besiegelt. Unser Führer, der alles abwechselnd in Spanisch und Englisch erklärte, machte seinen Job sehr gut. Kein Wunder, da er doch jahrelang die Ostsee auf einem Kreuzfahrtschiff, natürlich arbeitend, bereiste. Er war Peruaner. Trotz der überwiegenden Ruinen war die Festung auf Grund der Bearbeitung der Steine sehr imposant. Gegen 16 Uhr erreichten wir erst den Mittagstisch wo Lisa ihr halbes verbrutzeltes Babymeerschweinchen (ausgewachsen kann es nicht gewesen sein) in Empfang nahm. Unser Tischnachbar Bryan, vom Profi-Footballteam Kansas City Chiefs (im Viertelfinale ausgeschieden vor dem Superbowl), hatte gleich zwei Tellergerichte bestellt und hatte sogar kurz über drei nachgedacht. Oh Wunder, jetzt liegen wie wieder platt im Hostel. Schön wars. Abends gingen wir im gleichen Restaurant essen wie gestern. Wieder ein Erlebnis.Meer informatie

  • Catarata Yumbilla

    8 februari 2017, Peru ⋅ 🌬 25 °C

    Um 7 Uhr heute morgen trafen wir uns mit Bryan und Stefan in unserem kleinen Lieblingsfrühstückscafe, um uns mit Waffeln zu stärken. Ein kurzer Abstecher zum Markt, um unser Reiseproviant (Bananen) zu besorgen, flott einen Taxifahrer für den ganzen Tag angeheuert (150 Soles = 40€) und schon ging es los. 1,5 Stunden später, mal wieder eine kurvenreiche Fahrt über Schotterpisten, erreichten wir ein kleines Dorf, wo wir uns an der Touriinfo anmelden mussten. Der zuständige Beamte musste dafür in dem Dorf extra gesucht werden - es kommen nicht so viele Touris (die letzten vor uns waren am 21.1. da). Nachdem uns ein Guide für die Wanderung zum Wasserfall empfohlen wurde (40 Soles = 12€), musste dieser auch erst mal telefonisch herangezogen werden. Aber es fand sich jemand und wir starteten endlich zur langersehnten Wanderung zum fünfthöchsten Wasserfall der Welt! Der Guide erzählte uns noch eine Menge über Flora und Fauna, was Stefan zum Glück alles übersetzen konnte! Einige Papayabäume und Orchideen später führte uns der Weg noch an einigen anderen Wasserfällen vorbei und teilweise auch durch, bis wir nach drei Stunden endlich am Wasserfall ankamen. Der gesamte Wasserfall misst etwa 700-800m, kommt aber in drei Stufen den Berg herunter. Die erste Stufe konnte man noch über einen sehr angenehmen Pfad erreichen, die zweite ebenfalls, für die dritte mussten wir klettern. Abwärts. Krampfhaft am Seil festhaltend rutschten wir die Felswand herab.. das war echt spannend! Dreckig, aber glücklich erreichten wir die letzte Stufe und kletterten auch noch hinter den Wasserfall! Und das beste von allem: wir waren alleine da! Das war wirklich super schön! Der Rückweg war zum Glück nicht ganz so nervenaufreibend, aber anstrengend, denn unser 72-jähriger Guide gab ein Tempo vor, dem wir schwer folgen konnten! Insgesamt 5 Stunden später stiegen wir völlig k.o. wieder ins Taxi, das uns wieder nach Chachapoyas bringen sollte. Zwei Versuche ein Busticket für morgen zu buchen scheiterten und eine Dusche und ein Abendessen später, fallen wir jetzt ziemlich kaputt ins Bett.Meer informatie

  • Levanto oder so ähnlich

    9 februari 2017, Peru ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute fuhren wir mit dem Taxi in Richung des kleinen Dorfes Levanto. Laut Maps.me sollte es hier einen Wanderweg zurück nach Chachapoyas geben. Trotz eines sehr engagierten Taxifahrers, der die lokalen Einwohner nach dem richtigen Weg fragte, fanden wir den Beginn erst nach einigem Suchen. Da der Weg offensichtlich nicht häufig begangen wird, war er recht schwer zu verfolgen. Obwohl uns ein Paar aus dem Baskenland bestätigte, dass wir uns auf dem Weg nach Chachapoyas befanden, verloren wir irgendwann den richtigen Weg aus den Augen. Wir landeten auf den Feldern von einer Familie, die uns auf Nachfrage nur in Richtung der Straße verwies. Wanderwege scheinen bei der Bevölkerung nicht so bekannt zu sein. Wir krochen durch Dornenbüsche, kletterten über Mauern und fanden den Weg trotz Maps.me nicht. Ein nahendes Gewitter brachte uns dazu, doch umzukehren und im Endeffekt doch die Straße nach Chachapoyas zurück zu laufen.Meer informatie

  • Trujillo/ Huanchaco

    10 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Hier jetzt der Text zu diesem Tag:
    Mit dem luxuriösen (für uns mit Schlafplatz) Nachtbus ging es für 24 Euro pro Nase von Chachapoyas nach Trujillo (13h). Um 9:00 Uhr kamen wir an. Dort nahmen wir ein Taxi nach Huanchaco, dem Badeort dieser hässlichen, trockenen Stadt. David hatte im Bus kaum geschlafen. Nach einer Verschnaufpause ging es mit dem Colectivo zu den Ausgrabungen von Chanchan, welche zwischen ca 800 und 1500 belebt war. Dort nahmen wir uns in der brüllenden Hitze der Wüste einen englischen Führer, der uns hochqualitativ viel Interessantes erzählen konnte. Sehr einducksvoll. Anschließend ging es in das Museum der Ausgrabungsstätte und um 16:00 Uhr zurück ins Hostel. Dann ging es noch für den Sonnenuntergang zum (weniger schönen) Strand wo wir von Studenten für einen Contest, wer die meisten Fotos von angemalten Leuten macht, beschmiert wurden. Alles auf freiwilliger Basis versteht sich. Zum Abendessen gingen wir in ein Restaurant, wo David sich wieder 2 Gerichte bestellen musste, um nach dem Tag ohne Mittagessen wieder richtig satt zu werden. David schlief 5 Minuten nachdem er sich um 21:30 hingelegt hatte.Meer informatie

  • Huaca del Sol und Huaca de la luna

    11 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute morgen haben wir erst mal ausgeschlafen, da David noch von der Nachtfahrt gebeutelt war gönnten wir es uns. Um 9 gab es dann ein Frühstück im Hostel und dann ging es ans Meer. In Erwartung an hohe Wellen, wir sind ja schließlich am Pazifik, mussten wir leider feststellen, dass Ebbe herrschte. Mühevoll quälten wir uns über die Steine und Seeigel ins Wasser. Nach 50m mussten wir aber feststellen, dass wir noch immer nur bis zum Knie versanken, nicht tief genug um zu schwimmen, aber doch so tief, dass man von den Wellen ordentlich mitgerissen wurde. Es war ein kurzes Vergnügen. Nach einem kleinen Mittagsmahl ging es mit dem Colectivo nach Trujillo (unfassbar laut und chaotisch), um zu den heiligen Lehmpyramiden zu kommen. Mitten in der Wüste hat da nämlich eine Kultur, die Mochica, ca 100 n.C. überlegt ne Stadt zu bauen. Klar. Die größten Bauwerke und gleichzeitig die Heiligtümer stehen noch, zumindest so halb. Durch Wind und Regen ordentlich in Mitleidenschaft gezogen, sehen sie von Weitem aus wie ein Lehmberg. Mit einer kostenlosen spanischen Führung besichtigen wir dieses Bauwerk. Vom Opferaltar (natürlich Menschenopfer) bis zur Außenmauer. Verrückter Weise haben die Mochica zunächst einen kleinen Tempel gebaut. Sobald eine Familie ihre Güter oder Opfergaben den Göttern dar brachten, brachten sie auch einen Lehmziegel mit ihrem Symbol darauf. Dieser wurde dann dafür genutzt, die Räume des Tempels zu füllen um darauf eine weitere Plattform und einen weiteren Tempel zu bauen. Das heißt, diese Pyramide besteht nahezu nur aus Lehmziegeln und um die schönen Wandbemalungen sehen zu können mussten die Archäologen erst mal die Steine entfernen. Man kann heute den 3., 4. und 5. Tempel sehen, würde man tiefer graben fürchtet man, die Statik würde nachgeben. Aber nicht nur das Innere des Tempels wurde aufgefüllt, es wurde auch noch eine Hülle drumherum gebaut. So wurde das Bauwerk immer größer. Zwei Stunden Führung in der Wüste schlauchen ganz schön und da unser Nachtbus nach Huaraz erst um 22.50 fährt gönnen wir uns jetzt noch ein Bierchen und ein gutes Essen. Hier am Meer in der Wüste ist es einfach viel zu warm! Wir fahren jetzt wieder in die Anden auf 3000m. Auf geht's in die Wolken und zum Regen!Meer informatie

  • Huaraz

    12 februari 2017, Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Endlich war ein guter Schlaf in einem Nachtbus möglich. Um 5:45 erreichten wir Huaraz (3000m). Was für ein Temperaturschock. Jetzt haben wir wieder Nachttemperaturen von 6 grad. Nach der Ankunft versuchten wir noch in der kalten Empfangshalle etwas zu ruhen. Um 8 machten wir uns mit einem Zwischenstopp in einem Frühstückscafé auf zum Hostel, wo wir zum Glück direkt unser Zimmer beziehen konnten. David hatte noch eine längere Ruhepause nötig, bis wir uns zu Fuß und anschließend in einem völlig überfüllten Colectivo auf den Weg nach Wilkawain machten. Dort besuchten wir einige Ruinen bis wir zu Fuß nach Huaraz liefen. Unterwegs begegneten uns einige Indigene, die immer sehr höflich waren und fragten, wo wir herkämen und wo wir hinwollten, trotzdem schnappten wie immer wieder die Worte Gringa oder Gringo auf.
    Abends gingen wir mit Stefan wieder Pizza essen. Für morgen haben wir eine Tour zur Laguna 69 gebucht.
    Für übermorgen überlegen wir den Santa Cruz Hike zu machen. 3-4 Tage. Dann ist erst mal Sendepause.
    Meer informatie

  • Laguna 69

    13 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Um 4:45 Uhr klingelte der Wecker. Schnell aufstehen, anziehen, frühstücken und Sachen packen. Um 5:25 standen wir vor dem Hostel und warteten auf unseren Transport. Typisch Südamerika kam dieser natürlich viel zu spät. Mit einer Gruppe von 13 Leuten und einem Guide ging es 2.5std. in die Höhe, mal wieder über eine kurvenreiche Schotterpiste. Ordentlich durchgeschüttelt machten wir an der Laguna Warmicocha einen kleinen Fotostop und kamen endlich einige Höhenmeter später am "Basecamp" der Laguna 69 an. Diese heißt übrigens so, weil es in diesem Nationalpark über 300 Lagunen gibt und diese wurden einfach durchnummeriert. Nun mussten wir nur noch 900 Höhenmeter und 7 km zurücklegen. Stefan rannte vorneweg, wir hechelten hinterher. Die ersten paar Kilometer ging es entspannt an grünen Wiesen, viel Wasser und Kühen vorbei. Dann kam der erste Anstieg, der tatsächlich noch mit kleinen Schritten gut zu bewältigen war. Seit ein paar Tagen schubbeln Lisas Schuhe an den Fersen, so auch bei den Anstiegen. Ein Blasenpflaster sollte Erleichterung verschaffen, doch nein, das Pflaster verrutschte, ließ sich aber nicht mehr lösen und so hat Lisa nun an jeder Ferse eine dicke Blase. Jut, kacke, muss man durch, denn ein Anstieg stand noch bevor. Und der hatte es in sich, bzw nicht der Anstieg, sondern die Höhe. David wollte schneller als die Wolken sein und ließ Lisa ein wenig zurück. Gefühlt konnte man 50m laufen und musste dann erst mal wieder eine Minute Pause machen, damit sich der Puls wieder normalisierte. Wie uns schon in Quito gesagt wurde: Mit 4000m ist nicht zu Spaßen. Aber trotz dieses harten Aufstiegs haben wir es nach 2.5 Stunden zu dieser wunderschönen Lagune geschafft. Was extrem schade ist, aber ja schon den ganzen Trip lang, ist dass momentan Regenzeit ist. Das heißt, alle umliegenden Berge und Gletscher versteckten sich in Wolken. In der Trockenzeit muss das ein noch beeindruckenderer Anblick sein. Trotzdem haut einen das türkise Wasser und die umgebenden Berge einfach um. 1.5 Stunden genossen wir den Anblick. Dann wurde es richtig kalt. Regen, diese Höhe und der nass geschwitzte Rücken tun ihr Übriges. Also machten wir uns wieder an den Abstieg. Insgesamt gibt es in dem Nationalpark Huascarán in der Cordillera Blanca über 350 Seen und einige Berge, die die 6000m-Marke knacken. Es gibt eine Mehrtageswanderung, den Santa-Cruz-Trek, den wir eigentlich morgen antreten wollten, jedoch machen uns nun Lisas Blasen einen Strich durch die Rechnung..
    Gestern kamen wir um 6 Uhr abends wieder in Huaraz an. Wir waren so fix und fertig dass wir nach einem kurzen Restaurantbesuch direkt ins Bett fielen und um 21 Uhr tief und fest schliefen.
    Meer informatie

  • Chillimilli in Huaraz

    14 februari 2017, Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    12 Stunden Schlaf! Die hatten wir offensichtlich auch nötig! Nach einem gemütlichen Frühstück und gemütlichem Packen, sind wir erst um 12 losgezogen. Gepäck kann man ja immer im Hostel lassen, sodass wir ohne schweren Rucksack zum Terminal der Buskompanie liefen und Tickets für heute Abend nach Lima buchten. Dort wollen wir aber nicht verweilen sondern wir fahren direkt morgen früh weiter nach Paracas. Lima soll sehr laut, chaotisch und riesig sein und da uns hier die Städte sowieso nicht so ansprechen, würde es sich für einen Besuch im Archäologischen Museum nicht lohnen hier zu verweilen. Es geht also wieder an die Küste: die Wüste wartet wieder auf uns. Wir haben uns heute direkt mit neuer Sonnencreme eingedeckt, LSF 70 sollte uns schützen! Lisas Sonnenbrille musste auch noch repariert werden, für 1,20€ kann man das mal machen, und ein neues Ladekabel musste her.
    Bei Regen machten wir uns auf den Weg zum Markt. Die Märkte hier sind echt unglaublich und geben immer einen ganz guten Einblick in die heimische Esskultur. Die ist eigen. Man hätte ohne Probleme Anatomieunterricht an einem Meerschweinchen durchführen können. Ausgebreitet liegt es in der Auslage neben den Schafsköpfen und der Schweinehaut. David probierte auf der Straße noch ein leckeres kleines Gericht aus Lupinensamen, Zwiebeln, Kräutern und Essig aus, bevor es in ein Café zum Mittagessen ging. Hier verweilen wir gerade und überlegen uns, wo wir in Paracas unter kommen wollen. Wir melden uns von dort.
    Meer informatie

  • Paracas - wieder in der Wüste

    15 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Per Nachtbus ging es nach Lima und heute morgen um 7 direkt weiter nach Paracas. Städte sind hier nicht so schön und haben eher wenig zu bieten, daher fühlten wir uns nicht schlecht dass wir die 10-Millionen-Einwohner-Stadt und ihr - bestimmt beeindruckendes - archäologisches Museum übersprangen. Nun sind wir in einem winzigen Ort direkt am Meer, wieder in der Wüste, bei 26 Grad und lassen es uns gut gehen. Leider ist in der peruanischen Gesellschaft ein ordentliches Müllsystem noch lang nicht angekommen. Hier wird der Müll leider am Straßenrand abgeladen, aus dem Fenster des Busses geworfen oder am Strand einfach liegen gelassen. Daher ist hier auch der Strand recht ungepflegt und dazu auch noch voll mit Algen. In die Fluten stürzen wollten wir uns bisher noch nicht. Wir haben es aber mit dem Hostel gut getroffen. Das zimmer ist groß und ordentlich, mit eigenem Bad und der Inhaber ist sehr nett und redefreudig.Da der Schlaf im Bus leider immer noch nicht so gut funktioniert, machten wir noch einige ausgiebige Pause, bevor wir uns auf den Weg in ein Restaurant machten. Jetzt nutzen wir die Happy hour und trinken DAS Nationalgetränk des Landes, welches noch nicht mal 20km von hier erfunden wurde. Pisco Sour. Sauer isset. .. :) Grüße und küsse in die kalte HeimatMeer informatie

  • Pinguin gefunden

    16 februari 2017, Peru ⋅ 🌬 28 °C

    Ha, Ziel erreicht. Hiermit endet unser Blog!
    Nee Quatsch. Heute ging es vergleichsweise spät aus der Koje, gut so, es war verdammt warm die Nacht und ohne Ventilator wären wir erschwitzt. Um 8 Uhr ging unser Touri-Boot mit 20 weiteren Passagieren und 10 weiteren Booten (216.000 Besucher pro Jahr!!!) zu den Islas Ballestas. Nach 15 Minuten erreichten wir die Küstenzone, von der aus man prähistorische Wüstensand-Arbeiten beobachten konnte. Den sogenannten Kerzenleuchter, dessen Alter unbekannt ist und in Wirklichkeit einen Kaktus🌵 darstellen soll, der früher zu haluzinogenen Zwecke konsumiert wurde. Ein erster Vorreiter der Nazcalinien, welche wir unter Umständen noch zu Gesicht bekommen.
    Nach weiteren 15 Minuten erreichten wir die Inseln auf denen alle paar Jahre (ca. 5-8) Guano (Vogelkot) für Düngezwecke abgebaut wird. Menschen verbringen dort 3 Monate um es manuell abzubauen, die Armen brauchen geruchsunempfindliche Nasen! Grund sind die vielen Seevögel dort. Auch Seelöwen waren zu beobachten und vor allem zu hören. Es gab einen Männer und einen Frauen-Strand. Auch einen verirrten Pinguin haben wir gesehen. Die Humboldt Pinguine treiben sich zu dieser Jahreszeit eigentlich in anderen Gefilden rum. Dieser hier ist wohl vergessen worden.
    Am Nachmittag mieteten wir uns ein Fahrrad um damit den Nationalpark zu erkunden. Böser Gegenwind und Wüstensand machten den Hinweg sehr beschwerlich. Aber noch ein Tier machte uns auf dem Weg Freude: ganz viele Flamingos, die im seichten Küstenwasser nach Essbarem suchten. Die Sonne knallte auf uns runter, Schatten gab es nicht, und so waren wir froh das Museum des Nationalparks Paracas zu erreichen. Hier war für uns vor allem der archäologische Teil interessant. 600 v.Chr. bis 200 n. Chr. Hat hier die Paracas-Kultur gelebt, berühmt für ihre tollen Totentücher! Ein riesen Gräberfeld wurde hier freigelegt und hunderte Mumien geborgen, die in Hockstellung mit hundert tollen, bunten Tüchern umwickelt und dann in einer unterirdischen Grabkammer beigesetzt wurden. Durch das Wüstenklima hier mumifizierten die ganz flott, sodass die (auch noch absichtlich verformten) Schädel sogar die Haarpracht behielten. Ein bisschen guselig.
    Aber wir sollten noch was gruseliges zu Gesicht bekommen: einige Kilometer, viel Gegenwind und ne Menge Sand im Mund später erreichten wir zunächst einen Aussichtspunkt und dann den Playa roja. Am Strand entlang wollten wir die Räder zu dem Örtchen Lagunillas schieben. Ein schöner Strand, viele Muscheln, viel Treibholz, spannende Knochen und: eine Seelöwen- und eine Delfinmumie - ein regelrechter Tierfriedhof der da vor uns lag. Am Ziel angelangt, gönnten wir uns ein kühles Getränk und Reis mit Gemüse und David gönnte sich ein kühles Bad. Nicht zuletzt um das Rätsel zu lösen ob auf dem Felsen vor uns nun Pinguine oder Vögel sitzen - leider waren es Vögel. Auf dem Rückweg hatten wir Rückenwind, was ihn erstaunlich unanstrengend und schnell machte! Super für Lisas Hintern! Eine leckere Pizza später schauen wir nun das Neo Magazin Royale!
    Meer informatie

  • Huacachina-Sahara Feeling

    18 februari 2017, Peru ⋅ 🌧 24 °C

    Ganz entspannt ging es nachdem wir aufgestanden sind und gefrühstückt haben weiter nach Ica bzw. Huacachina. Im Bus lernten wir Anna und Moritz aus Deutschland kennen, sodass die Busfahrt wie im Flug verging. Unser Hostel liegt direkt auf dem Weg von Ica zu der berühmten Oase Huacachina. Das Hostel War ein glücksgriff! Ein super netter Besitzer empfing uns und erläuterte uns erst einmal den Begriff "upcyceln" anhand der Bar aus alten Flaschen und Barhockern aus alten Treckersitzen (der Name des Hostels ist "the upcycled hostel"). Erst im Dezember eröffnet hat es jetzt schon super Bewertungen und ist sehr gefragt, aber es ist auch einfach schön hier. Schade dass man hier nicht so viel machen kann, sonst würden wir glatt 3 Wochen bleiben. Nach einer kleinen Entspannungsphase im Pool buchten wir noch für denselben abend eine Sandbuggy und Sandboardtour in der Wüste.
    Hier sind wirklich Dünen, wie man sie in der Sahara erwartet. Unglaublich hoch und aus weißem Sand, vom Wind geformt.. traumhaft. Wie in einer Achterbahn kommt man sich vor, wenn man die Dünen rauf und wieder runter heizt. Zwischendurch hielten wir an, um Sandboard zu fahren. Kopfüber stürzten wir uns immer steiler werdende Dünen hinab... es war so unfassbar schnell und es hat so unfassbar viel Spaß gemacht! Wir haben uns gefreut wie kleine Kinder! Den Sonnenuntergang bewunderten wir von den Dünen aus.
    Paniert wie ein Wiener Schnitzel blieben wir in der Oase Huacachina und nahmen die Brühe unter Augenschein. Früher war das bestimmt mal eine tolle Oase. Heute ein eher zugrundegerichtetes Wasserloch, mit ungepflegten Palmen und einer Menge Hostels drumherum. Einheimische leben hier nicht. Und es mufft, sogar hoch bis in die Dünen. Und schwimmen kann man hier schon gar nicht - Ausschlag garantiert. Dann doch lieber in den kleinen Pool im Hostel.
    Ein gutes Restaurant fanden wir trotzdem und Anna und Moritz gesellten sich zu uns! Es wurde ein feucht fröhlicher Abend mit interessanten Gesprächen und viel Lachen.
    Weil wir noch gar keine Ahnung hatten was wir als nächstes machen, wurden auch noch die Reiseführer gewälzt...
    Meer informatie

  • Entspannung in der Wüste

    18 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Was für ein Tag. Heute morgen genossen wir unser Frühstück in der kleinen Oase in der wir untergekommen waren. Danach waren ein paar organisatorische Erledigungen dran. In die Stadt fahren, Geld ziehen und Tickets für die Weiterreise kaufen. Ziel: Nazca. Danach fuhren wir wieder nach Huacachina ins touristische Epizentrum um den ganzen Tag mit Anna und Moritz, zwei Münchnern, die wir im Bus nach Ica kennengelernt haben, in deren Hostel zu entspannen. Wir konnten einige beziehungsmäßige Gemeinsamkeiten feststellen, die uns ziemlich amüsierten. Die beiden fahren jetzt im 16 Stunden Bus nach Cusco. Jetzt warten wir auf unsere Weiterfahrt nach Nazca und beobachten den Sonnenuntergang in einer der lebensfeindlichsten Gegenden der Welt.Meer informatie

  • Nazca

    19 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 28 °C

    Was für ein Monstertag mit hunderttausend neuen Eindrücken! Ich versuche mal vorne anzufangen: Frühstück gab es in unserem kleinen süßen Gästehaus, in dem wir alleine waren, um 8 Uhr. Verrückterweise gab es heute in der gesamten Stadt von 8-17 Uhr keinen Strom.. kein WLAN, kein Cappuccino, kein Milchshake, kein Ventilator.. Da merkt man mal was alles am Strom hängt. Aber zum Glück gibt es ja Generatoren. Diese wurden dann auf die Bürgersteige gestellt und erzeugten einen ungeheuerlichen Lärm. Unsere erste Station heute sollte der Aussichtsturm für die berühmten Nazca-Linien sein. Mit dem Bus ging es die 25km wieder zurück in Richtung Ica. Ein 11m hoher Turm ließ uns 3 Symbole begutachten - den Baum, die Hände und die Eidechse, durch deren Schwanz leider die Panamericana gebaut wurde... wir drücken es mal vorsichtig aus: schön es mal gesehen zu haben, aber ein 150$ Flug wäre es uns vermutlich nicht wert gewesen. Obwohl man so ja eigentlich erst das gesamte Ausmaß der Linien begreifen kann.. gut, wir waren mit dem Aussichtspunkt zufrieden und machten uns nach 15 Minuten gucken wieder auf den Weg nach Nazca und zu der nächsten Ausgrabung. Los Perdidos, das administrative Zentrum der Nazcakultur. Ein paar rekonstruierte Mauern und viele kaputte Lehmziegel. Ohne irgendwelche Erklärungen zu diesem Ort war es recht unspannend. Mit dem Taxi ging es dann zum Aquädukt. Nein, zu den Puquios, denn diese Wasserstraße der Nazca verläuft unterirdisch. Klar, wir sind hier wieder in der Wüste, es ist staubtrocken, hier wollten sich aber Menschen niederlassen, also musste Wasser her. Da es in den Anden ja genug regnet wurde prompt ein erdbebensicherer kanal von den Anden bis nach Nazca gebaut. Aber um die Felder zu bewässern muss man da ja irgendwie drankommen.. Also wurden Fenster angelegt die über Spiralen erreicht werden konnten. Den Rest unseres Tages verbrachten wir mit Raul, unser Privatguide, der mit uns die Ausgrabungsstätte Cahuachi und den Friedhof Chauchilla besuchen sollte. Raul ist so alt wie wir und sprach super Englisch. Wir unterhielten uns prächtig über die politische und soziale Situation in Peru, über Geschichte und Archäologie und über Beziehungen. Raul hat Archäologie studiert und beschäftigt sich vor allem mit den alten Kulturen Südamerikas, den Ägyptern und den Polynesiern und sieht überall Verbindungen. Es war total verrückt von ihm in die Nazcakultur eingeführt zu werden, während er Parallelen zu jeder anderen Kultur zog. Er war ein super guide, bei dem uns der Kopf rauchte von so vielen Informationen. Vermutlich haben wir 2/3 davon auch schon wieder vergessen. 200 v.Chr. bis 600 n.Chr. gab es hier eben diese Nazcakultur, die die Linien und Symbole in den Wüstensand "ritzten" und prächtige Heiligtümer errichteten. Eine primitive Kultur? Wohl kaum - Wasserleitungen zur Feldbewässerung, Zisternen, Vorratsbehälter, in denen 2000 Jahre alte Kartoffeln gefunden wurden, die immer noch essbar waren! Wissen über Astrologie, Mathematik, Physik und die Macht der Natur.. ein beeindruckendes Volk und durchaus mit den Ägyptern vergleichbar. Laut Raul reisten die Nazca auch und brachten den Ägyptern das mumifizieren bei... Mumien sahen wir einige bei unserem letzten Halt: dem Friedhof von Chauchilla. Etwa 500 Gräber, leider viele von Grabräubern zerstört und geplündert, auf einer riesen Fläche. Ein paar Gräber sind geöffnet und für Touristen anschaubar gemacht. In jedem Grab sitzt mindestens eine Mumie in Embryonalstellung, mit Tüchern und Seilen umwickelt und von Keramiken mit Grabbeigaben umgeben. Teilweise mumifizierte Kinder und Babys als Opfergaben.. immer in dem Glauben der Wiedergeburt getötet. Ein zunächst sehr gruseliges Bild, das aber schnell der Faszination weicht. Auf dem gesamten Gelände wurden die Gräber "geschändet", sodass im Sand Schädelteile, Haarsträhnen, Rippen und Oberschenkelknochen herumliegen. Und mal wieder führten wir eine ungläubige Diskussion darüber, warum die Regierung hier kein Geld hineinsteckt bzw Grabräubertum und den Schwarzmarkt verbietet und bestraft. Aber nein: "here is corruption everywhere - welcome to south america"
    Raul setzte uns 4 Stunden später an einem Restaurant ab - nur Frühstück war ein bisschen wenig.. Was für ein Tag! Morgen wird es nicht so spannend, denn es geht weiter nach Arequipa!
    Meer informatie

  • Nazca nach Arequipa

    21 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach dem Frühstück machten wir uns noch auf in ein archäologisches Museum, welches uns von der Unterkunft empfohlen wurde. Der Hin- und Rückweg zu Fuß dauerte aber länger als der Aufenthalt dort. Keine große Sache also. Das Museum war schon ziemlich in die Jahre gekommen. Anschließend ging es zeitig Mittagessen, da das Frühstück nicht allzu umfangreich war. Natürlich mussten auch noch Tickets für den Bus um 15 Uhr gekauft werden. Einen Milchshake später und nach einer kurzen Pause im Hostel sollte es dann auch schon losgehen. Die Busfahrt zog sich durch eine 400 km lange lebensfeindliche Wüstenlandschaft. Unterwegs durchfuhren wir nur wenige Dörfer, deren Haupteinkommensquellen nur aus Fischerei bestehen konnten. Unvorstellbar, wie man dort leben kann. Während ich hier schreibe, fahren wir in Arequipa ein. Es ist mittlerweile 1 Uhr Nachts und wir hoffen, zügig ins Bett zu kommen.Meer informatie

  • Arequipa

    21 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Achtung: Die Postings für die kommenden 3 Tage werden nachgereicht. Wir sind zu Fuß im Colca-Canyon unterwegs und gehen davon aus, dass wir weder Wifi noch Handy-Empfang haben. Macht euch keine Sorgen. Wir sind mit Guide und einer Gruppe unterwegs.
    Heute besuchten das Kloster Santa Catalina, welches im 16. Jahrhundert von den Spaniern errichtet wurde und sage und schreibe 2 Straßenblocks einnimmt. Damals sollte die zweitgeborene Tochter der Familie den Einzug in den Himmel sichern und wurde deshalb ins Kloster geschickt. Ihre Familie sah sie dann nur noch durch dunkle Gitter, trotzdem genoss sie einen enormen Wohlstand. Die Familie draußen musste weiterhin für die Tochter aufkommen und somit richtete sich der Luxus im Inneren des Klosters nach dem Wohlstand der Familie. War die Familie weniger wohlhabend wohnte man spartanisch, mit Mitbewohnerin, aber trotzdem in einem eigenen kleinen Appartment mit eigener Küche. War die Familie reich, wurde das Appartment größer, schicker und es gab sogar Dienstmädchen, die im 1. Stock der kleinen Häuser wohnten. Die Nonnen führten durchaus ein sehr bequemes Leben. Irgendwann im 19. Jahrhundert fiel dem Papst dies auf und machte dem Wohlstand im Kloster den Garaus, denn das entspräche nicht dem Sinn eines Klosters. Also wurde ein großer Schlafsaal aufgemacht und ab sofort gemeinsam gegessen. Der Charme der "Stadt in der Stadt" ist heute ungebrochen und die 20 Nonnen, die noch dort leben, haben sich in einen neuen Teil des Klosters zurückgezogen. Die Führung durch das Kloster bekamen wir auf Deutsch und wir suchten uns noch zwei weitere Deutsche, damit die Kosten geringer sind. Die sehr nervige junge Dame fotografierte jede Tasse und ihre Standartfrage: "Ist das alles noch original?" nervte uns schon nach einer halben Stunde. Danach besuchten wir ein gutes und teures japanisch-südamerikanisches Restaurant, kletterten auf die Kathedrale und probierten uns dann durch sieben verschiedene Kartoffelsorten, von denen gibt es im Mutterland der Kartoffel immerhin ca. 10 000 Sorten.
    Meer informatie

  • Colca Canyon Tag 1

    22 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 1 °C

    Uff, um 2:40 Uhr klingelte der Wecker. Um 3 sollte der Bus kommen. Natürlich kam er um 3:40. Gut, dass wir so früh aufgestanden sind. Um 6:40 erreichten wir unser Frühstücksdomizil. Lisa konnte trotz holpriger und kurvenreicher Straße noch etwas schlafen. Für David begann der Tag wie nach einer durchzechten Nacht. Erster Halt am Cruz del Condor wo zahlreiche Turistenbusse anhielten und deren überwiegende Tagesturisten entliessen um den ersehnten Blick auf einen der Riesenvögel zu erhaschen. Zu unserem Glück kam dann tatsächlich auch ein Prachtexemplar von 2-3 m Spannweite. Eine Stunde später erreichten wir unsere Bus-Endstation. Eigentlich wird der Colca-Canyon als der 2. Tiefste der Welt gehandelt, jedoch ging es von Cabanaconde nur 1000m bergab. Die Tiefe eines Canyons wird an den umgebenden Bergen gemessen und die sind hier echt riesig. Leider war es kein Vergleich zum Grand Canyon, den David schon gesehen hatte. Zudem durchzog anfangs ein dichtes Wolkenband das Tal, was sich zum Glück nach kurzer Wanderstrecke wieder auflöste. Auch hier durften wir dann noch einen jungen Condor sehen. Gegen 12:30 Uhr erreichten wir bereits unsere Unterkunft. Sehr spartanisch ohne Strom und Licht. Zum Glück hatten wir unsere Powerbank und Taschenlampen dabei. David hatte nach dem Mittagessen erstmal einen Mittagsschlaf nötig. Aber auch Lisa schlief nach kurzer Zeit. Pünktlich um 5 wurden wir dann wach. David trank einen der vorzüglichen (Ironie) löslichen Kaffees die es im Kaffeeland Peru eigentlich ausschließlich zu trinken gibt. Und um halb 7 gab es dann schon Abendessen. Wie mittags ein Reisgericht, diesmal mit Käse-Süßkartoffel. Da es keinen Strom und Gasanschluss gibt, natürlich auf dem selbstgebauten Holzherd erwärmt. Gegen 8 war dann auch schon Nachtruhe angesagt. Wir waren einfach viel zu müde.Meer informatie

  • Oasis de Sangalle Tag 2

    23 februari 2017, Peru ⋅ ⛅ 1 °C

    Nach 10 Stunden Schlaf klingelte um 7:15 der Wecker. Aufstehen - Frühstück. Es gab 2-3 Pfannkuchen mit 6 Bananenscheiben und Schokoladen-Creme. Mal etwas anderes als Brötchen mit Ei. Danach ging es mehr oder weniger entspannt zu unserer nächsten Unterkunft wo wir unterwegs zwei Dörfer durchquerten. Unterwegs zeigte uns Fabian, der Guide, einige Pflanzen und nannte dessen Wirkung. Bereits um 12 Uhr mittags erreichten wir die Lodge, die sich abgesehen vom Speiseraum und dem Swimmingpool als ähnlich spartanisch herausstellte. Schön war es allemal. Insbesondere der Mango-Baum am Pool, an dessen Früchten sich David erfreute. Den Rest des Tages verbrachten wir ganz entspannt, entweder am Pool, Musikhören oder lesen. Zu Mittag gab es wie gestern Suppe und ein Reisgericht.
    Nachmittags trudelten dann die anderen wandertruppen in der Oase ein und witziger Weise darunter ein deutsches Pärchen aus unserem Hostel. Der Abend wurde mit Bier und Kartenspielen abgerundet.
    Meer informatie

  • Cabanaconde, Thermal-Quelle Tag 3

    24 februari 2017, Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Leider muss ich zugeben, dass ich (Lisa) gestern schon einen ellenlangen Text geschrieben habe und ihn dann grandioserweise gelöscht habe... also noch einmal:
    Der Tag begann um 4:40 Uhr nach einer nahezu schlaflosen Nacht auf brettharten Matratzen mit menschlichem Abdruck. Um 5 Uhr starteten wir mit dem Aufstieg aus dem Canyon. 1100 Höhenmeter galt es auf 4 km zurückzulegen. 3 Stunden sollten wir für diese Tortur brauchen, dann sollte in Cabanaconde ein Frühstück auf uns warten. David fühlte sich den abend vorher schon nicht ganz fit und die schlaflose Nacht machte es nicht besser, aber zu stolz um sich von einem Muli hinaufbringen zu lassen, quälte auch er sich den Berg hinauf. Zunächst ging es im Dunkeln mit Taschen- und Kopflampen bewaffnet im Zick-Zack nach oben. Unser Guide legte ein enormes Tempo vor und wir anderen hechelten hinterher. Der Weg bestand aber leider nicht einfach nur aus einem ansteigenden Fußweg, nein, er bestand aus Treppen.. vielen Treppen.. und vor allem: viel zu hohen Treppen. Mir gingen die Stufen teilweise bis zum Knie! Es war verdammt anstrengend. Schon nach kurzer Zeit waren wir nass geschwitzt und hofften es möge bald vorbei sein.. Als es aber hell wurde und wir die Wolkendecke unter uns zurück ließen offenbarte sich uns ein traumhaftes Panorama. Um uns herum wurde eine schneebedeckte Bergkette sichtbar, die von der Sonne auch noch perfekt in Szene gesetzt wurde.
    Nun ja, es gab aber immer noch den restlichen Anstieg.. etliche Pausen und Treppen später erreichten wir unser Ziel und bekamen gerade noch einen Vulkanausbruch mit! Verrückterweise war davon nichts zu hören, wir konnten lediglich die aufsteigende Rauch- und Aschewolke bewundern.
    Der Blick da oben entlohnte uns für die vergangenen 3 Stunden!
    Nach einer sehr kurzen Erholungspause ging es zu unserem Frühstückslokal, wo wir wohl das beste Frühstück (trotz kalter Eier) überhaupt bekamen! Um 9 Uhr holte uns dort ein Van ab, um uns mit einigen Zwischenstops nach Arequipa zurück zu bringen.
    Einer der Stops war in den "wetlands" um Alpakas, Lamas und Vicuñas zu bewundern. Ein weiterer stellten die heißen Quellen dar, die von dem Vulkan gespeist werden, den wir bei seinem Ausbruch bewundern durften.
    David schlief am Beckenrand während alle anderen versuchten ihre Muskeln, in dem fast 40 Grad heißen Wasser, zu entspannen.
    Um 5 Uhr erreichten wir, genau so holprig wie wir gekommen waren, Arequipa und David fiel im Hostel sofort ins Bett. Lisa kümmerte sich noch um Tee und eine Pizza und dann schliefen wir ganz schnell über dem neo Magazin ein!
    Meer informatie

  • Arequipa die Zweite

    25 februari 2017, Peru ⋅ ☁️ 11 °C

    11 Stunden Schlaf haben wir gebraucht, um auf die Beine zu kommen! Ganz gemütlich starteten wir heute morgen in den Tag. Zum Glück fühlte sich David etwas besser, sodass wir planten das Hostel zu verlassen. Franka und Costas gaben uns den Tipp uns doch "Juanita" anzusehen. Nach einigen Telefonaten mit Familie und Freunden, wir waren ja endlich wieder in der Zivilisation, brachen wir auf. Auf dem Weg begegneten uns doch tatsächlich Karneval-Reste! Wir erlebten leider nur noch die Schaumschlacht an der Plaza, die dem Umzug folgte. Natürlich wurden auch wir mit einem Heidenspaß vollgeschäumt... Passend mit dem einsetzenden Regen besuchten wir das Museo Santuarios Andinos. Leider durfte man keine Fotos machen, deshalb versuche ich euch es möglichst anschaulich zu berichten: die Inkas glaubten früher daran, dass die Berge leben (gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt dass hier etwa jeder zweite Berg ein Vulkan ist) und haben sie als Götter verehrt. Etwa vor 550 Jahren waren diese wohl sehr aktiv und um die Berge zu beruhigen mussten ihnen Opfergaben erbracht werden. Als besonders hohes Opfer wurden Menschen-, bzw. Kinderopfer (sie waren reiner) erachtet. Priester aus dem ganzen Inkareich suchten ein würdiges, besonders schönes und adeliges Kind aus, welches dann nach Cusco reisen musste, um den Segen zu empfangen. Die Reise reichte aber nicht, danach musste noch zu dem höchsten Berg/Vulkan gewandert werden, der beruhigt werden sollte. In diesem Fall der Vulkan Ambato, schlappe 6300m hoch. Geopfert zu werden galt damals als große Ehre, denn man dachte die Kinder würden mit den Göttern leben und selbst zu einem Gott werden. Also machten die auserwählten Kinder brav alles mit. An ihren Opferplätzen angekommen (in Juanitas Fall auf 6300m) wurden die Kinder betäubt und anschließend mit einem Schlag auf den Kopf getötet. Anschließend wurden sie in Embryonalstellung in feine Tücher gewickelt, mit Kronen geschmückt und in einem Grab mit vielen anderen Opfergaben beigesetzt. Alleine am Vulkan Ambato fanden sich 3 geopferte Kinder und man fand im gesamten Inkareich noch viel mehr.. Da die Vulkane zur Inkazeit so aktiv waren, gab es dort oben auch keine Gletscher. Die Temperaturen waren trotzdem eisig, daher ist Juanita extrem gut erhalten. Mittlerweile gibt es auf dem Ambato einen Gletscher und Juanitas Grab wurde nur durch den Ausbruch des benachbarten Vulkans freigelegt, dessen Hitze das Eis schmelzen ließ... in dem Museum konnten wir also Grabbeigaben, toll bemalte Keramiken, Juanitas Kleidung, feingewebte Stoffe und Goldfiguren bewundern. Und zum Schluss bestaunten wir....Nein, leider nicht Juanita, die befindet sich in Restauration.. Sarita, ein Mädchen, was an einem anderen Vulkan geopfert wurde. Auch gut :) es war echt super spannend! Nach dem Museum ging es zum Markt, der einen kompletten Häuserblock einnahm. Alles brav in Sektionen unterteilt gibt es dort alles: von Hüten über Stoffe zu Obst, Gemüse und natürlich Fisch und Fleisch. Immer wieder ein tolles Schauspiel. Auf dem Weg in eine Creperie liefen wir in der Fußgängerzone Capoeiristas über den Weg, die Werbung für Ihre Show heute machten - da sind wir natürlich hin! Selbst David war begeistert! An der Plaza fand auch noch ein Folklore-Tanzwettbewerb statt. Die Armen waren total durchnässt, hielten sich aber wacker! Wir machten Pause in einer super Creperie, bevor es durch die überflutete Stadt (Kanalisation lief über) ins Hostel zurück ging..Meer informatie

  • Arequipa Brückentag/Abreise

    26 februari 2017, Peru ⋅ 🌙 27 °C

    Endlich geht es weiter. Es war echt schwierig den Tag rum zu kriegen. Glücklicherweise halfen uns Franca und Kostas aus Köln dabei. So ließ sich der Dauerregen am Nachmittag aushalten. Der Tag diente außerdem dazu Davids "Unwohlsein" wieder in den Griff zu kriegen. Vorher besuchten wir noch eine ehemalige Textilproduktionsstätte für Alpaka und Lama Stoffe, die heute als Museum und Verkaufsfläche fungiert. Weiche Pullover, Tücher, Ponchos und Schals in teils unschönen Mustern wurden hier angeboten. Auch einer Weberin konnte man bei ihrer Handarbeit zusehen, für die sie etwa 3 Wochen braucht. Der Preis für solch eine Arbeit von 150 Euro ist da praktisch geschenkt. Noch wollen wir uns aber die Rucksäcke nicht überladen.
    Jetzt sitzen wir am Busbahnhof und warten auf den Nachtbus nach Cusco. Wir haben von schweren Regenfällen in Ica gehört, wo wir bereits waren. Auch das Wetter hier bereitet uns Sorgen und wir hoffen morgen früh heile in Cusco anzukommen.
    Meer informatie