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- Dec 13, 2023
- 🌫 17 °C
- Altitude: 3,191 m
- EcuadorProvincia de CotopaxiChucchilán0°48’7” S 78°55’17” W
Quilotoa Loop: Quilotoa - Chugchilán
December 13, 2023 in Ecuador ⋅ 🌫 17 °C3. Etappe: Um 8:00 Uhr haben wir gefrühstückt, es gab wie fast immer ein Brötchen, Rührei, Früchte und Marmelade, ausserdem ein Tee um uns aufzuwärmen, die Nacht war ziemlich kühl. Um 9:00 Uhr liefen wir dann los. Zuerst ging es wieder am Krater entlang ein Stück zurück von wo wir gestern gekommen sind. Plötzlich merkten wir, dass wir den Beitrag von der 2. Etappe noch nicht hochgeladen hatten und taten dies noch schnell, dank Hotspot unterwegs. Da wir die Beine und Schultern von gestern doch recht spürten, gingen wir es gemütlich an und versuchten so viel wie möglich hinter den Felsen durchzulaufen, anstatt darüber. Es war immer ein kleiner Weg sichtbar dem wir folgten, plötzlich landeten wir aber im Kartoffelfeld und etwas weiter vorne war auch eine Absperrung aus Ästen. Da wir aber schon relativ weit gelaufen sind, wollten wir nicht umkehren und durchquerten vorsichtig das Feld und die Abschrankung. Der Weg ist wohl eher für die Einheimischen die hier Felder besitzen gedacht, als für uns. Irgendwann kamen wir dann wieder auf den richtigen Weg und schon bald ging es dann vom Krater weg abwärts. Wir liefen eine sandige Strasse hinunter und konnten ab und zu Abkürzungen nehmen bis wir ins kleine Dorf Guayama Grande (keine Ahnung wieso es „Grande“ heisst, es ist sehr klein) kamen. Wir merkten auch bereits in den letzten Tagen, dass in der Nähe von der Zivilisation sehr viel Müll rumlag. An der Strasse in diesem Dörfchen war es wieder extrem. Auch die Kinder in Malingua Pamba warfen Papiere von Süssigkeiten eifach auf den Boden. Ausserdem wird oft in den Feldern Müll verbrannt, wir sahen heute viele verbrannte Flächen, wahrscheinlich werden so auch ungewünschte Pflanzen vernichtet. Von Guayama Grande ging es dann ein Wanderweg zuerst in eine Art Schlucht hinunter und auf der anderen Seite wieder hoch. Chäspu versuchte bei einem Aussichtsplatz mit der Drohne einige Aufnahmen zumachen, wegen der Höhe und dem Wind stürzte sie aber ab, zum Glück nicht weit vom Boden weg und landete in einem Gebüsch. Hier waren wir etwa in der Hälfte unserer heutigen Strecke und kreuzten hier auch einige andere Wanderer*innen. Die Strecke vom Quilotoa über Chugchilán nach Isinliví und Sigchos (oder in die andere Richtung) ist ziemlich beliebt und wird von vielen Leuten gewandert, anders als die beiden Strecken der letzten Tage. Daher war hier der Weg auch gut beschildert, ausserdem ist die Route in der „All Trail“-App aufgezeichnet. Wir brauchten also unsere papierene Wegbeschreibung nicht und fanden den Weg ohne Probleme. Nach der kurzen Steigung kamen wir ins nächste Dorf „La Moya baja“ von dort ging es noch mehr nach unten bis wir wieder auf fast 3‘000 m.ü.M. waren. Nun mussten wir die letzten Kilometer eine Naturstrasse wieder nach oben bis nach Chugchilán. Für den allerletzten Teil nahmen wir noch eine kleine Abkürzung, welche steil hinauf ging. Im Hostel angekommen duschten wir kurz und gingen dann ins Dörfchen um etwas zu essen, unterwegs gab es heute nur Knäckebrot. Chugchilán ist vergleichsweise ein grosses Dörfchen und hat einige kleine Läden, mehrere Hostels und es fährt mehrmals täglich ein Bus. Anschliessend chillten wir noch in der Hängematte und bekamen sogar noch etwas Sonne ab, nachdem es den ganzen Tag recht bewölkt war. Und vor dem Abendessen genossen wir noch die holzeingefeuerte Sauna und das Dampfbad im Hostel, auf welches wir uns schon den ganzen Tag (oder die letzten drei Tage) gefreut haben.Read more