Ecuador
San Andres

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Travelers at this place
    • Day 275

      Caja NP, Ingapirca und Chimborazo

      June 28 in Ecuador ⋅ 🌨 2 °C

      Die letzten drei Tage ging es gemächlich von Cuenca aus gen Norden. Mit einer Übernachtung und Wanderung im Caja Nationalpark mit seinem primären Regenwald. Leider war der Wanderweg zu einer Lagune dermaßen matschig und irgendwann unpassierbar, dass wir nach einer Stunde umdrehen mussten.
      Gestern dann haben wir Ingapirca besichtigt, die größte und wichtigste Inkasiedlung in Ecuador. Wir erwischen eine englischsprachige Führung und können auch gleich auf dem Parkplatz vor den Ruinen übernachten.
      Heute dann wollten wir am Chimborazo, dem höchsten Berg Ecuadors, wandern gehen. Auf Grund seiner Lage am Äquator ist er, vom Erdmittelpunkt aus gemessen, sogar der höchste Berg der Erde. Je näher wir kamen, desto mehr verhüllte er sich in Wolken. Die Straße führt bis zu einem Refugio auf 4800m. Hinter dem Refugio erstreckt sich ein erschreckend großes Feld mit Gedenksteinen für hier verunglückte Bergsteiger. Dabei auch mehrere aus den letzten Jahren. Nach einem kurzen Spaziergang fängt es an zu scheinen, hageln und gewittern. Wir machen uns noch eine heiße Schokolade und fahren dann wieder runter ins Tal. Dabei erhaschen wir durch die Wolken sogar noch einen kurzen Blick auf den Gipfel.
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    • Day 500

      Hike & Bike Chimborazo

      March 29 in Ecuador ⋅ ☁️ 6 °C

      Och nöööö, denke ich mir am Morgen als der Wecker klingelt und ich einen Blick aus dem Fenster werfe. Für den heutigen 500. Tag unserer Reise haben wir eine Radtour gebucht, doch die Wolken hängen super tief. Dabei haben alle gesagt, das Wetter soll gut werden. Wir blieben optimistisch, vielleicht klart es ja noch auf.

      Juan gibt uns noch ein bisschen "energía ecuatoriana" mit auf den Weg (auch bekannt als Banane), dann werden wir kurz nach 8 Uhr von Edison abgeholt. Mit dem Pickup geht's hinauf auf 4.850m, bis zum Refugio Carrel. Entgegen unserer Hoffnung wird die Sicht zunehmend schlechter, man kann nur noch wenige Meter weit sehen. Wir starten mit einer kleinen Wanderung zum höhergelegenen Refugio Whymper und zur Laguna Condor Cocha auf 5.100m. Eigentlich hätte man von dort aus einen wunderbaren Blick auf den Chimborazo, den mit 6.263m höchsten Berg Ecuadors. Damit ist er zugleich der nördlichste Sechstausender Südamerikas. Der Gipfel des Chimborazo ist wegen seiner Nähe zum Äquator der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernte Punkt auf der Erdoberfläche. Hier erzählt man uns daher stolz, dass wenn der Erdmittelpunkt als Bezugspunkt genommen wird, der Chimborazo den Mount Everest um ganze 2km übertrifft.

      Nach einem kurzen Snack-Päuschen machen wir die Räder startklar und schon kurz darauf sausen wir den Chimborazo hinab. Unsere Route führt durch das Reserva de Produccion Faunistica Chimborazo, mal auf dem Fahrweg, mal auf der MTB-Strecke. Ab und an werden wir von entgegenkommenden Autos überrascht, die es in dem stellenweise sehr dichten Nebel noch immer nicht für nötig erachten, ihr Licht einzuschalten. Der letzte Abschnitt ist asphaltiert, wir durchqueren mehrere kleine Dörfer. In dieser Gegend lebt der größte Teil der indigenen Bevölkerung Ecuadors und die Frauen tragen kleine, weiße Hüte aus Schafwolle. Bis nach San Juan sind es insgesamt 32km und mehr als 1.500 Höhenmeter bergab. Es macht Spaß und die Sicht wird zunehmend besser, dennoch ist's ganz schön frisch auf dem Rad. Das zweite paar Handschuhe ist Gold wert. Zwischendurch treffen wir uns immer wieder mit Edison und abschließend gibt's Mittagessen. Da heute Karfreitag ist, kommen wir in den Genuss von Fanesca. Das ist eine Suppe mit verschiedenen Getreidesorten und Fisch, die traditionell in der Karwoche zubereitet und gegessen wird. Auch wenn der Chimborazo uns leider verborgen bleibt, war es dennoch ein tolles Erlebnis. Mit 70$ p.P. allerdings nicht gerade preiswert. Stürze: Julian 2, Katja 1. Und wer ein Foto vom Chimborazo sehen möchte, muss googlen.

      Wir verbringen drei ruhige Nächte auf der Finca Castillo de Altura, eigentlich ein kleiner Milchviehbetrieb. Ein gemütlicher Ort, an dem viele Overlander Rast machen. Auch die Dusche ist erwähnenswert: viel Wasser und heiß - eine Seltenheit. Die mit Abstand beste Dusche, die wir in Südamerika bisher hatten.
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    • Day 244

      Der Sonne so nah

      November 3, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 6 °C

      Next stop: Riobamba. Gestärkt von einem Tagesmenu in einer Markthalle, liefen wir durch die Strassen und landeten in einem Kaffee. Dort bekamen wir einen gemixten, gar nicht mal so leckeren, Cappuccino. ☕
      Die nette Kellnerin hat zwei Mal nachgefragt ob wir den Kaffee mögen würden. «Si, muy rico». 🤥
      So planten wir ausnahmsweise die kommenden drei Wochen komplett durch und stiegen dann aufs Teetrinken um. 🍵
      Am nächsten Tag liefen wir zum Busbahnhof und fuhren nach einer Stunde Warten zum Nationalpark Chimborazo. 🗻
      Der Vulkan versteckte sich leider hinter den Wolken, dafür begrüssten uns die Vikunja, aus der Familie der Kamelen. 🦙
      Wir begannen unseren Aufstieg auf 4200 m. ü. M. und wanderten durch die schöne Landschaft, welche auf den Bildern leider nicht ganz zur Geltung kommt. Als wir bei der ersten Schutzhütte ankamen, war die Luft schon sehr dünn und wir legten eine kurze Pause ein.
      Der steile Weg zur zweiten Schutzhütte auf 5000 m. ü. M. war wegen der dünnen Luft besonders für Chantal ein kleiner Kampf und Kopfschmerzen stellten sich ein.
      Wir liessen jedoch bald die zweite Schutzhütte hinter uns und wanderten noch ein wenig höher, bis wir im Schnee standen. ⛄
      So standen wir auf 5164 m. ü. M, näher an der Sonne werden wir uns ausserhalb eines Flugzeuges wohl nie mehr befinden. ☀️
      Da die Erde nicht kugelrund ist und der Vulkan Chimborazo nahe am Äquator liegt, ist er der Sonne näher (und dem Erdkern ferner) als der Himalaya.
      Lange blieben wir nicht in der Kälte, sondern rutschten den Hang runter. Mittlerweile mit starken Kopfschmerzen, liefen wir zurück zum Nationalparkeingang, wo wir uns an den Strassenrand setzten und auf den Bus warteten. 🚍
      Und warteten.
      Die Kopfschmerzen wurden sogar noch schlimmer, es begann zu nieseln und wir waren bis auf die Knochen durchgefroren. 🧟‍♀️🧟‍♂️
      Nach zwei Stunden tauchte dann endlich der Bus auf. 🙏
      In Ecuador läuft übrigens in jedem Bus ein Spielfilm, in unserem Fall ohrenbetäubend laut. 🙉
      Eine Stunde später kamen wir endlich an und liefen zielstrebig in eine Apotheke, um schnellstmöglich an Tabletten zu kommen. 💊 Den Abend verbrachten wir mit einer Familienpackung Chips im Bett. 😊
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    • Day 60

      Aufstieg zum Highcamp auf 5300m

      December 4, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 3 °C

      Papa stand schon ganz bald auf und fotografierte mit Eddie den fast wolkenlosen Chimborazo.
      Felix und ich schliefen bis 8:30 Uhr, da war der Bergriese schon wieder wolkenverhangen.
      Nach dem Frühstück legte ich mich noch einmal hin, Felix schaute Serien und Papa lernte Spanisch. Jeder sollte das machen, was am entspannendsten war.

      Um 13 Uhr ging’s los! Da trafen wir uns mit José beim Eingang des Nationalparks Chimborazo. Nach den erforderlichen Anmeldeformalitäten holperten wir die Straße bis auf 4800m rauf.

      Der Fußmarsch zum Highcamp auf 5300m vergingen wie im Flug, da wir so beeindruckt von dem vor uns liegenden Monster mit seinem Gletscher waren.
      Zur Überraschung hatten wir ein Zelt/einen Dom ganz für uns alleine! Gestern schliefen 30 Personen hier und es stiegen 40 bis zum Gipfel auf. Für heute waren sieben angesagt, es kamen aber nur wir fünf.

      Das Abendessen wurde im Speise-Zelt vor unseren Augen zubereitet und schmeckte vorzüglich. Der Koch Diego servierte uns eine Gemüse-/Nudelsuppe, ein frisch gebratenes Rindfleisch mit Reis, Gemüse und Salat. Nach einem heißen Tee fielen wir in unsere bis -17 Grad beständigen Schlafsäcke.

      Von 18:30 Uhr bis 23 Uhr „schliefen“ wir und dann hieß es Tagwache, Adjustierung und noch einmal einen heißen Tee zu trinken.
      Für Mitternacht war der Abmarsch geplant.
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    • Day 59

      Vorbereitungen für das Highcamp auf 5300

      December 3, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 12 °C

      Relax - Relax - Relax! 😎
      Das ist das Motto von heute und morgen bis 13 Uhr. Dazu hat uns Eddie die wohl beste Lodge ausgesucht - Chakana Lodge, ich liebe es hier!
      Die Zimmer sind riesig und mit den großen Fenstern hat Papa den perfekten Blick auf den König Ecuadors, nämlich den Chimborazo mit 6268m. Felix und mein Zimmer hat drei Betten und wir können die umliegende Fauna und Flora bestaunen.

      Heute vor dem Frühstück ging ich noch einmal zu dem Aussichtspunkt bei der Lagune. Komplett anders mit blauem Himmel, ohne Wolken und mit der Sonneneinstrahlung.

      Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir nach Ambato, die Hauptstadt der Provinz Tungurahua, wo wir einige Snacks und Zwischendurch-Mahlzeiten für die kommenden Tage besorgten und richtig gut essen gingen. Papa aß heute Steak auf dem heißen Stein!!! Mega.

      Danach fuhren wir noch einmal zwei Stunden durch eine komplett andere Landschaft als sich Ecuador uns bis jetzt präsentiert hat. Am höchsten Punkt waren wir auf 4410m.
      Heute schlafen wir wieder auf 3900m, um die Ausgangsbedingungen so gut wie möglich zu gestalten.
      Pünktlich um 18:30 Uhr zeigte sich der Berg-Riese von seiner besten Seite. Wunderschön und respekteinflößend zugleich.

      Morgen um 13 Uhr werden wir ca. 500hm zum Highcamp aufsteigen, von 4800m auf 5300m. Mal sehen, ob wir dort oben überhaupt ein Auge zutun werden.
      Um 23 Uhr heißt es dann Tagwache und um Mitternacht ist Abmasch!
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    • Day 146

      Le Chimborazo

      May 29, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 3 °C

      El Chimborazo culmine à 6267m ou 6310 m. Personne ne sait trop mais bon c’est l’Amérique du Sud donc on est pas à 50 m près...
      Le sommet est à la fois le point le plus loin du centre de la Terre et donc le plus proche du soleil.
      Ce n’est pas la meilleure saison pour tenter le sommet (Risques d’avalanches car beaucoup de neige) donc on s’est contenté d’une randonnée de 3h pour atteindre le dernier refuge à plus de 5000 m.
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    • Day 113

      Chimborazo 🌋

      January 8, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 5 °C

      Randonnée jusqu'aux 5 100 m d'altitude du volcan Chimborazo.
      Selon la légende equatorienne, ce volcan représenterait un guerrier, tout comme le volcan Cotopaxi. Les deux se disputèrent l'amour de Tungurahua, un autre sommet. Pendant des années ils se combataient via leurs éruptions. C'est Chimborazo qui gagna la bataille et l'amour de "Mama Tungu" 🤓Read more

    • Day 228

      Am höchsten Berg der Welt

      September 30, 2022 in Ecuador ⋅ 🌧 10 °C

      Moment mal, liegt der höchste Berg der Welt nicht im Himalaya? 😲 Genau das haben wir uns vor ein paar Wochen auch gefragt, als uns in Quito jemand vom Chimborazo erzählte. Und tatsächlich ist der inaktive Vulkan Chimborazo irgendwie der höchste Berg der Erde. Sein Gipfel ist der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernte Ort der Welt. Nirgendwo sonst auf der Erdoberfläche kann man der Sonne so nahe sein ☀️ Aber wie kommt es dann, dass die nominelle Höhe des Chimborazo mit 6.263 Metern über dem Meeresspiegel geringer als die des Mount Everest ausfällt? Die Erde ist keine perfekte Kugel, sondern aufgrund der Fliehkraft am Äquator etwas dicker. Das gilt auch für den Meeresspiegel, welcher am Äquator weiter vom Erdmittelpunkt entfernt ist als an den Polen 🌎 Und so kommt es, dass die höchsten Berge der Welt in den Anden liegen, zumindest wenn man vom Erdmittelpunkt misst 📏

      Wir finden dieses Phänomen so spannend, dass wir uns diesen Chimborazo mal aus der Nähe anschauen wollen. Eine Gipfelbesteigung trauen wir uns heute nicht zu, das wäre wegen der Gletscherschmelze auch sehr gefährlich. Stattdessen ist die Schneegrenze unser Ziel, dieses Mal sogar ganz auf eigene Faust 🏔 Los geht's mit dem öffentlichen Bus von Baños nach Riobamba und von dort aus weiter möglichst nah ran an den Berg. Dank zentraler Busterminals und vieler hilfsbereiter Menschen haben wir bisher immer den richtigen Bus erwischt und mussten nie länger als 15 Minuten warten, Daumen hoch für Ecuadors hervorragendes Busnetz 🚍

      Mitten im Nirgendwo rufen wir dem Busfahrer "Gracias!" zu und er lässt uns am Straßenrand aussteigen. Auf etwa 4.000 Höhenmetern ist es schon ziemlich frisch und die Landschaft entsprechend karg. Irgendwo hier soll unser Nachtquartier sein und ein paar Meter weiter finden wir tatsächlich eine kleine Hütte und zwei Kuppelzelte. In der Nähe hätte es auch eine unverschämt teure Mountain Lodge gegeben, aber wir zwei Sparfüchse schlafen bei dieser Kälte lieber im Zelt... ist halt auch mal eine Erfahrung ⛺️ In der kleinen Hütte wohnt Don Manuel, unser Gastgeber. Er zeigt uns das doch sehr geräumige Kuppelzelt und gibt Tipps für unseren Ausflug morgen. Den Chimborazo hat er selbst schon unzählige Male bestiegen. In Don Manuels Küche gibt es später auch ein einfaches, aber leckeres Abendessen. Nebenbei repariert er irgendetwas... ist wohl gleichzeitig auch seine Werkstatt 🔨 Die Nacht im Zelt ist trotz Thermounterwäsche bitterkalt, die Temperaturen erreichen den Gefrierpunkt. Michelle umklammert den kleinen Heizstrahler in Kaminoptik, aber er kommt nicht gegen die Kälte an 🥶

      Am frühen Morgen starten wir unsere Tour. Mathias hat über WhatsApp einen Fahrer kontaktiert, der uns noch näher an den Chimborazo bringen soll. Ob jetzt wirklich jemand auftaucht? Tatsache, fast ohne Verspätung hält Jorge und sammelt uns ein. Mit ihm fahren wir auf etwa 4.800 Höhenmeter, ab dort geht es nur zu Fuß weiter 🥾 Durch die Übernachtung konnten wir uns ein wenig akklimatisieren und ansonsten wissen wir ja jetzt Bescheid: Langsam gehen, bewusst atmen, nicht so viel reden. Und so erreichen wir die letzte Schutzhütte auf etwa 5.000 Metern, einen kleinen Bergsee und schließlich die Schneegrenze auf 5.120 Metern. Damit haben wir für uns einen neuen Höhenrekord aufgestellt und sind dem höchsten Berg der Welt ganz nahe. Bereits hier sind wir weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als auf der Spitze des Mount Everest 💪🏼 Zur Belohnung verziehen sich auch die Wolken und wir können den ein oder anderen Blick auf den Gipfel des Chimborazo erhaschen. So langsam müssen wir uns aber wieder auf den Rückweg machen, die Luft ist dünn und die UV-Strahlung unerbittlich ☀️

      Zurück am Parkplatz wecken wir Jorge, der bei einem Nickerchen im Auto auf uns gewartet hat. Er bringt uns zurück nach Riobamba und auf dem Weg erwartet uns noch eine schöne Begegnung: Wir entdecken mehrere Gruppen von Vikunjas 🦙 Die zierlichen Anden-Kamele sind mit Alpakas verwandt, leben aber wild. Ihr Lebensraum beschränkt sich auf die Höhenlagen zwischen 3.500 und 5.500 Metern, weshalb man sie selten zu Gesicht bekommt. Selbst Jorge ist begeistert und hält für ein paar tolle Fotos kurz an 📷
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    • Day 40

      Nah am nähesten Punkt zur Sonne

      June 18 in Ecuador ⋅ ☁️ 2 °C

      37km
      1510hm

      Bei bestem Wetter starteten wir von Salinas aus auf einem semi-guten Feldweg unseren Aufstieg in Richtung Chimborazo. Immerhin gab es diesmal nur wenige Schiebe- und keine Tragepassagen, ausgeruht also gar kein Problem. Zunächst führte der Weg noch durch ein grünes Tal, dann wurde die Landschaft deutlich karger. Da waren wir auch schon auf über 4000m Höhe. Die Menschen hier wohnen unter einfachsten Bedingungen, meist mit ihrer Herde. Wasser wird aus dem Fluss geholt.
      Der Chimborazo hielt sich leider unter Wolken versteckt, sonst hätten wir ein paar Mal schöne Ausblicke gehabt.
      Es zogen immer mehr Wolken auf und plötzlich kam auch noch ein heftiger Regenschauer. Wirklich nicht das, was man in dieser Höhe braucht. Beim Visitor Centre machten wir - durchgefroren - Pause und verwarfen unseren Plan, noch auf 4800m zum Refugio zu fahren, wo man zelten kann. Doch es kam anders. Als wir wieder draußen waren, lukte die Sonne kurz durch die Wolken und wir entschlossen uns, es doch zu versuchen. Die absolut richtige Entscheidung, wie sich am Ende herausstellte! Oben angekommen, kochten wir erstmal vorm Refugio, geschützt vor Wind und Regen. Die Rangers waren sehr freundlich und boten uns an, im Vorraum zu schlafen, als ein heftiges Gewitter aufzog. Um 16:30Uhr mussten alle außer wir aus dem Park raus und auch die Ranger fuhren hinunter. So waren wir allein mit einem Andenfuchs, Kolibris und diversen anderen Vögel. Zunächst wanderten wir ein Bisschen herum. Es klarte sich tatsächlich auf! Und pünktlich zum Sonnenuntergang zeigte sich der Chimborazo. Was ein Anblick 😍 um uns herum leuchtete es in allen Farben, ein absoluter Traum, dem die Fotos nicht gerecht werden können!
      Der Gipfel des Chimborazo hat auf der Erde übrigens den kürzesten Abstand zur Sonne.
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    • Day 87

      Rando volcan Chimborazo

      March 27 in Ecuador ⋅ ☁️ 3 °C

      Journée de repos = journée de rando!

      Notre hôte Ernesto nous emmène faire une randonnée sur le volcan, en partant directement de chez lui au pied du volcan (3950 d’altitude) pour nous rendre jusqu’aux deux refuges (4800 et 5000m) et à la Laguna Condor Cocha (5100m). Le chemin n’est pas balisé, et Ernesto souhaite justement l’enregistrer sur une appli de randonnée collaborative. Nous nous sentons chanceux, car dans ce parc il n’y a pas vraiment de randonnée, la plupart des visiteurs se stationnent tout en haut, à 4800m et grimpent jusqu’au 2eme refuge, c’est tout.
      Nous partons à 7h30 du matin avec une vue imprenable sur le Chimborazo dégagé. Nous passons les chiens agressifs du voisin dont Ernesto nous défend avec ses bâtons de marche (!). Nous commençons à grimper et gagnons 800m d’altitude en environ 3h de marche. L’altitude se fait sentir, mais nous avons encore quelques feuilles de coca à mâcher pour nous aider. Le paysage est un peu désertique, seules quelques arbustes et fleurs poussent à cette altitude. Nous voyons des traces d’oiseaux, de lièvre et de vicuñas, notamment les trous arrondis qu’ils font dans le sol pour dormir. Nous passons par un petit ruisseau qui rend son environnement immédiat plus vert (le « passage vert ») puis montons encore vers le « plateau rouge » où rien ne pousse. Ernesto nous raconte des anecdotes d’alpinisme : il a gravi son premier sommet à 13 ans, le Cayembe d’où il est originaire, puis le Chimborazo à 14 ans. Il a appris l’alpinisme grâce à des clubs d’alpinisme, et semble impliqué dans ce matin depuis tout ce temps. Dans son chalet de montagne, il reçoit essentiellement des randonneurs et alpinistes, qu’il accompagne souvent. Sa plus récente ascension était au mois de décembre! Arrivés au premier refuge, le refuge des Frères Carrel, à 4800m après 5h30 de randonnée, nous prenons un café et mangeons nos sandwiches pour reprendre des forces. Nous sentons bien l’altitude. Je me sens un peu nauséeuse, et ai contré d’autres effets indésirables de l’altitude par un Imodium préventif (!) et Jérémie a un mal de crâne qui ressemble à une migraine. Beaucoup d’autres visiteurs sont également là, mais ils sont tous venus en voiture jusqu’au refuge. Nous poursuivons vers le deuxième refuge, 200m plus haut. C’est le refuge Whymper, du nom du premier alpiniste à avoir gravi le Chimborazo jusqu’au sommet en 1880, accompagné des Italiens les frères Carrel. Nous poursuivons 100m de plus jusqu’à la laguna Condor Coche, mais celle-ci n’est qu’une petite mare boueuse… Ernesto nous indique jusqu’où se rendait la neige avant, et explique que la laguna était plus remplie, mais avec les changements climatiques, il a vu le glacier reculer et reculer jusqu’à son état aujourd’hui. Il nous explique même qu’avant, les alpinistes passaient par ce chemin pour monter au sommet, mais que depuis la disparition de la neige autour de la laguna, le chemin est devenu trop dangereux avec les chutes de roches. Les alpinistes passent désormais plus vers le nord, et doivent marcher plus longtemps avant de se retrouver sur la neige. Cela doit être spécial et triste pour lui, amoureux des sommets équatoriens et particulièrement du Chimborazo, où il vit depuis 25 ans, de voir le recul de la couverture de neige.

      A la fin de notre journée, le Chimborazo se dévoile à nouveau pour nous offrir des vues quasiment sans nuages, nous en profitons avec une grande joie. Au retour à la maison, le coucher du soleil nous offre même des couleurs incroyables enveloppant le volcan!

      Le volcan Chimborazo est le point terrestre le plus près du soleil!

      Rendu à 5000 mètres, le taux d’oxygène disponible est de 50%.
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    You might also know this place by the following names:

    San Andres

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