Estland
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Top 10 Reiseziele Estland
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Reisende an diesem Ort
    • Tag 1

      Wie erwartet die Jüngste...

      8. September 2019 in Estland ⋅ ☁️ 16 °C

      Beim Abendessen habe ich zum ersten Mal meine Mitreisenden gesehen. Ich bin eindeutig die Jüngste (Überraschung🎉), aber das stört mich eigentlich nicht. Zum Abendessen gab es ein Drei-Gänge-Menü. Zur Vorspeise Salat, dann Reis und Fleisch in Speckmantel und als Nachtisch eine Vanillecreme mit Erdbeeren.
      Eigentlich versuche ich so weit es geht auf Fleisch zu verzichten, seit ich in Schweden war, aber bevor es weggeworfen wird, ess ich es lieber.
      Jetzt aber zum "spannenderen" Teil: die Mitreisenden. Wie ich schon gesagt habe, sind alle älter als ich. Größten Teils sind es Senioren (zumindes schätze ich das so ein - was aber nicht unbedingt meine Stärke ist). Bei mir am Tisch saß ein älteres Pärchen (70 oder älter?), ein etwas jüngeres Pärchen (vielleicht etwas über 50?) und eine junge Frau (vielleicht Ende 30?). Das "älteste" Pärchen erzählte, dass sie schon oft Gruppenreisen gemacht haben. Das konnte der Rest des Tisches nicht von sich behaupten. Das "jüngere" Pärchen kommt ursprünglich aus Polen. Sie waren die "erzählfreudigsten" am Tisch.
      Den Rest hab ich mir leider noch nicht genau anschauen können, da ich mit dem Rücken zum Raum saß.
      Morgen geht's dann nach dem Frühstück zu einer Stadtführung und den Nachmittag können wir frei gestalten. Mal schauen, was so auf mich zukommt...
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    • Tag 2

      Deutschland, Blumen und Trump

      9. September 2019 in Estland ⋅ ⛅ 16 °C

      Nach einem leckeren Frühstück vom Buffet ging für uns die Stadtführung los. Gemeinsam liefen wir erst auf den Domberg und dann in die Altstadt.
      Maik machte uns nochmal deutlich, dass Estland, Lettland und Litauen drei völlig verschiedene Länder sind und hießige Reiseführer niemals das Wort Baltikum verwenden würden. Die Sprache der Länder ist ebenfalls komplett unterschiedlich. Wenn man sich das Wort "Danke" anschaut, so heißt es auf estnisch "Tänan", auf lettisch "paldies" und auf litauisch "ačiū". Wie genau man die Worte ausspricht, weiß ich aber auch nicht genau...
      Wenn man auf den Domberg kommt, so ist das erste, was man sieht nicht die Domkirche, sondern die orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale. Unser Reiseleiter erklärte uns, dass das Baltikum in der Vergangenheit großen Einfluss von Deutschland und dann Russland hatte. Dadurch erinnern auch viele Gebäude an Deutschland. Die Kathedrale wurde hier gebaut, dass nicht alles "deutsch" ist. Das Viertel auf dem Domberg beherrbergt die ehemaligen Adelshäuser. Die bunten Hauswände sind auch sehr schön anzuschauen.
      Von dort oben kann man auch wunderbar auf die Altstadt schauen.
      In der Altstadt konnten wir die älteste Apotheke der Welt sehen. Sie wurde 1422 das erste Mal eingetragen, aber womöglich gab es sie schon früher. Wir kommen an verschiedenen Cafés, Restaurants und Läden vorbei. Überraschender Weise fahren auch Autos durch die Altstadt (zwar nicht viele aber trotzdem), was den Charme ein bisschen nimmt. Es gibt auch zwei Restaurants, welche mittelalterliche Speisen anbieten und auch die Bedienung verkleidet ist. Diese übersteigen aber leider mein Budget...
      Unser Reiseleiter erzählte auch, dass es ein Restaurant gäbe, in dem man Schweineohren oder Schweinerüssel essen kann. Da muss ich jetzt aber nicht unbedingt hin.
      An der Stadtmauer sind viele Stände mit Wollpullis, -mützen, -jacken und -Handschuhen. Alles sieht sehr warm und bequem aus, aber am witzigsten sind die langen Zipfelmützen. Der Zipfel ist so lang, dass man ihn auch als Schal verwenden kann. Es gibt diese Mütze sogar mit zwei oder mehr Zipfeln.
      Außerdem gibt es vor den Stadtmauern eine Reihe von Blumenständen die, laut Maik 24/7 geöffnet haben, da in Estland zu jedem Besuch Blumen als Gastgeschenk gehören.
      Im Schaufenster eines Souvenirladens sehen wir verschiedene Matrjoschkas (die übrigens russisch und nicht estnisch sind) und zu unserer Überraschung ist auf einigen auch das Gesicht bekannter Personen zu erkennen - wie von Donald Trump...
      Jetzt bin ich zurück im Hotel und überlege, wo ich was zu Essen herbekomme und was ich den Nachmittag noch sehen will, denn den Rest des Tages haben wir frei und morgen geht es schon weiter in Richtung Riga.
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    • Tag 2

      Deutschland, Schweden oder Frankreich?

      9. September 2019 in Estland ⋅ ⛅ 18 °C

      Nach der kurzen Pause im Hotel ging es für mich wieder zurück in die Altstadt. Dieses Mal führte mich der Weg dorthin (oder viel mehr Google Maps) über den Freiheitsplatz "Vabaduse väljak". Dort steht ein rießiges Kreuz als Erinnerung an die Unabhängligkeit der Republik Estland von der Sowjetunion. Durch kleine Souvenirläden hindurch gelangte ich an das süd-östliche Stadttor der Altstadt, die seit 1997 als "außergewöhnlich vollständiges und gut erhaltenes Beispiel einer mittelalterlichen nordeuropäischen Handelsstadt" zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbe hinzugefügt wurde.
      Von der ursprünglich 2,35 Kilometer langen Mauer mit 40 Türmen sind unglaublicherweise noch 1,85 Kilometer Mauer und 26 Türme erhalten.
      Als ich nach einer kurzen Pause im Tammsaare Park wieder in die Altstadt lief, kam ich an der St.Katharinengilde vorbei. Ein Teil der Kirche wurde zerstört und Teile der ursprünglichen Kirchenwand hängen nun in der malerischen Gasse "St. Katharinenpassage". In dieser Straße gibt es viele verschiedene Handwerkstätten, in denen Künstler traditionelle Methoden anwenden um Glas-, Leder-, Keramikwaren oder Schmuck und handgemachte Puppen herstellen und verkaufen.
      Hier in Tallinn befindet sich übrigens auch ein Stück Berliner Mauer, direkt neben dem Vabamu Museum der Besatzungen und Freiheit.
      Kurz bevor es für mich dann wieder zurück ins Hotel ging, war ich aber noch etwas zu Essen kaufen. Neben dem Frühstück und ein paar Kleinigkeiten hatte ich das heute etwas vernachlässigt...
      Auf dem Weg zum Supermarkt entdeckte ich zwischen den Steinhäusern auch immer wieder verschiedene Holzhäuser, was mich ein Bisschen an meine Schwedenreise erinnerte.
      Im Supermarkt war ich erst mal überfordert. Er befand sich in einem großen Kaufhaus und in dem Laden konnte man alles kaufen- eigentlich wie in Frankreich. Meine Füße und der Hunger machten sich bei mir langsam bemerkbar und ich versuchte mich in den vielen Gängen zurechtzufinden, was gar nicht so einfach war, wie gedacht. Letztendlich hatte ich alles und konnte im Hotel die Füße hochlegen. Beim Essen musste ich - da ich mein Taschenmesser vergessen habe - mit einem Teelöffel und einer Untertasse auskommen, aber das hat prima geklappt!
      Hier in Tallinn klicken manche Ampeln auch wie in Stockholm und Göteborg, jedoch nicht so lang und penetrant, sondern nur wenn es grün ist.
      Beim Duschen ist mir auch aufgefallen, dass das Wasser etwas nach Chlor gerochen hat. Der Reiseleiter meinte zwar, man kann es trinken, aber ich freue mich auf das Leitungswasser in Deutschland!
      Jetzt heißt es für mich aber erst Mal packen, schließlich geht es morgen weiter...
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    • Tag 3

      Ab an den Strand

      10. September 2019 in Estland ⋅ ☀️ 15 °C

      Um neun Uhr geht es nach dem Frühstück mit dem Bus in Richtung Süden. Als wir aus Tallinn fahren, fällt mir auf, dass die Straßen hier sehr sauber sind. Maik erklärt uns, dass hier zu jedem Haus ein Straßenfeger gehört. Jeden Tag werden alle Zigarettenkippen und alle Blätter weggeräumt. Der Reiseleiter erklärt uns auch, dass es keine Züge zwischen den Hauptstädten fahren, sondern nur Busse. In diesen soll es aber einen Bildschirm an den Sitzen und kostenlosen Kaffee geben. Dennoch wäre es mit dem Zug wahrscheinlich schneller....
      Generell ist auch der Straßenverkehr... anders. Hier gilt das Recht des Stärkeren auf der Straße und ab einer bestimmten Autogröße haben Ampeln nur noch einen Empfehlungscharakter...
      Unser Reiseleiter erzählte, dass im Winter alle Reflektoren an der Kleidung haben müssen, da es sonst zu vielen Unfällen kommt. Das ist jetzt im Gegensatz zum Fahrstil wirklich vorbildlich.
      Generell haben die Esten scheinbar einen Vorbildcharakter im Baltikum. Sie führten zuerst die Pfandflaschen vor 10 Jahren ein. Die Litauer folgten fünf Jahre später und die Letten haben es bis heute noch nicht geschafft... Jedoch sammeln diese scheinbar ihre Flaschen und geben sie dann auf der anderen Seite der Grenze ab.
      Auch der Euro wurde im Baltikum zuerst in Estland eingeführt.
      Die Letten machen sich auch öfter lustig über die Esten. So sagen sie zum Beispiel, dass an estnischen Kreisverkehren steht, dass man nicht öfter als drei Mal herum fahren soll, da sie den Esten unterstellen, dass sie sehr langsam sind. Dennoch wissen sie, dass die Esten drei Mal besser leben als sie selbst.
      Bevor wir aber über die Grenze nach Lettland fahren machen wir noch einen Stopp in Pärnu, der Sommerstadt Estlands. Manche nennen sie auch die Badewanne Tallinns.
      Nach einer kleinen Stadtrundfahrt machen wir eine Pause am Strand. Es ist zwar nicht kalt aber es weht ein ganz schöner Wind. Das Wasser ist dagegen schon etwas kühler. Durch die vielen Sandbänke ist das Wasser sehr flach und laut Maik muss mab erst mal 500 Meter laufen, bis es bis zum Bauch reicht.
      Kurz darauf geht es auch schon weiter zur Grenze, an der wir eine Mittagaspause machen und an einer Raststätte Essen.
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    • Tag 29

      Sowjetcharme trifft Moderne

      14. September 2019 in Estland ⋅ ⛅ 13 °C

      Nach einer schaukeligen Nacht in unserer Kabine erreichen wir gegen 11 Uhr Tallinn. Die Hauptstadt von Estland wirkt auch aufgrund des Wetters etwas grau. Unsere Unterkunft wurde anlässlich der Olympischen Spiele 1980 direkt neben den Austragungsort der Segelregatta gebaut. Der Ort strahlt noch immer den 80er Jahre Charme aus. Uns stehen ein Schwimmbad und einige Saunen zur Verfügung. Nachmittags beobachten wir diverse Schwimmkurse, da das Bad nicht nur von Hotelgästen genutzt wird.
      Die größtenteils wohl erzogenen Kinder werden hart trainiert und halten uns höflich die Türen auf.
      Anders als die Skandnavier sind die Letten nicht nur zurückhaltend sondern nahezu unterkühlt.
      Ein Lächeln sieht man selten aber sie sind höflich und sachlich, Smalltalk vermeidend.
      Ansonsten ist Estland im Vergleich zu Deutschland hochmodern. So wird in dem unserer Unterkunft nahegelegenen Supermarkt der Einkauf weitgehend digital abgewickelt und in Estland kann die überschaubare Bürokratie online erledigt werden.
      Außer Schwimmen schauen wir uns die sehr schöne Altstadt von Tallinn an und gehen in den zahlreichen beeindruckenden Wäldern um unser Hotel spazieren.
      Per Zufall stoßen wir noch auf das Schokladenmuseum. Hier wird Schokolade in Handarbeit hergestellt und es gibt sehr gute Trinkschokolade. Ein tolles, freundliches Familienunternehmen.
      Estland - so unser Fazit - ist für moderne Naturfreunde aber auch alle Anderen auf jeden Fall einen Besuch wert.
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    • Tag 5

      Latvia + Estonia

      15. Oktober 2019 in Estland ⋅ ⛅ 6 °C

      Finland here we come!!!
      It's incredible how fast we are going forward. The place in the ferry has been reserved, we'll stay there overnight and in the morning we will be in Helsinki!
      Latvia, Lithuania and Estonia are beautiful countries with all the fields and autumn colours.

      Suomi täältä tullaan!!!
      Uskomatonta miten nopeesti matka on taittunu. Lauttapaikka on varattu. Vietetään yö siellä ja aamulla saavutaan Helsinkiin!
      Latvia ja Liettua on kauniita maita. Isoja peltoja ja metsät loistaa kaikissa syksyn väreissä.
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    • Tag 5

      Tallinn, Estonia

      15. Oktober 2019 in Estland ⋅ ☁️ 7 °C

      Well, well... we arrived to Tallinn four hours ago! We've been visiting the beautiful old town, enjoying the cold breeze and connecting with the Northern essence.
      We are waiting for the ferry that will bring us to Helsinki! Can't wait to be in Finland :D

      Saavuttiin Tallinnaan neljä tuntia sitte! Ootellaan lauttaa et päästään nukkumaan ja aamulla vihdoin Hesaan.
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    • Tag 12

      Buschcampfotis...

      4. März 2020 in Estland ⋅ 🌧 3 °C

      Sorry, aber kaum Empfang... es folgen Bilder...
      Das erste mal, dass wir recht wenig Empfang hatten, aber dafür war die Location in Raudsilla der Hammer. Dürfte man beiuns garnie bauen, ist mal ein Ausflug wert...Weiterlesen

    • Tag 13

      Lost Place Prison Rummu

      5. März 2020 in Estland ⋅ ☁️ 3 °C

      Nach einem ausgiebigen Frühstück konnten wir hier in Estland unseren Teller aus Murmansk gegen einen Bierkrug mit alter estländischer Währung tauschen.
      Anschließend ging es zum Lost Place um die Tages-Challenge zu erfüllen. Unser Fronti war hier in seiner natürlichen Umgebung...artgerechte Haltung🤣

      Challenge completed
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    • Visiting the KGB museum in Tallinn

      5. März 2020 in Estland ⋅ ☁️ 3 °C

      This morning we started with a breakfast at the campfire. We left the team meeting event and made a stop in Tallinn to visit the KGB museum located @ the top floor of the Estoria hotel. Very interesting to see the technics they used during the 80’s . Next stop will be RigaWeiterlesen

    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Republic of Estonia, Estland, Estonia, Ɛstonia, ኤስቶኒያ, Ēastland, أستونيا, ܐܣܬܘܢܝܐ, Estoniya, Эстонія, Естония, Esetoni, এস্তোনিয়া, ཨིསྟོ་ནི་ཡ།, Estonija, Estònia, Estonsko, Estóńskô, Эстони, Estonia nutome, Εσθονία, Estonujo, Eesti, استونیا, Estoni, Viro, Estonie, Èstonie, Estlân, An Eastóin, એસ્ટોનિયા, אסטוניה, एस्टोनिया, Estiska, Észtország, Էստոնիա, Eistland, エストニア共和国, gugrxesti, ესტონეთი, Estlandi, អេស្តូនី, ಎಸ್ತೊನಿಯ, 에스토니아, Estonya, Esitoniya, Esland, Esitoni, ເອສໂຕເນຍ, Estija, Igaunija, Естонија, എസ്റ്റോണിയ‍, Estonja, အက်စတိုးနီးယား, इस्टोनिया, Estonnie, ଏସ୍ତୋନିଆ, اېسټونيا, Estônia, Istunya, Эстония, Estteeana, Estonïi, එස්තෝනියාව, Estónsko, Estooniya, எஸ்டோனியா, ఎస్టోనియా, Estónia, เอสโตเนีย, ʻEsitōnia, Éstonia, Естонія, اسٹونیا, E-xtô-ni-a (Estonia), Lestiyän, Orílẹ́ède Esitonia, 爱沙尼亚, i-Estonia

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