A short but fine adventure by Fritz Read more
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  • Day 2

    Hertz

    July 19, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Im Jahre 2010 fanden in Vancouver und Umgebung die olympischen Spiele statt. Deshalb fahren wir heute an die Wirkungsstätte unserer damaligen Helden: Simon Amman, Dario Cologna, Carlo Janka, Mike Schmid, Olivia Nobs, Silvan Zurbriggen, Ralph Stöckli, Jan Hauser, Markus Eggler, Simon Strübin und Toni Müller.
    Dazu mieten wir uns ein SUV. Bestellt ist ein Grand Jeep. Von der Firma Hertz bekommen wir aber einen Hyundai Santa Fe. Ok, "bestellt" tönt jetzt vielleicht seltsam; Man wird ja deutlich darauf hingewiesen, dass es lediglich ein ähnliches Fahrzeug sein wird. Mit diesem Fahrzeug fahren wir also von der Vermietstation beim Flughafen in Richtung Whistler. Dabei lerne ich die Vorteile vom Abstandsradar schätzen. Dieses Funktion hatte noch keines meiner Fahrzeuge. Ich stelle einfach die gewünschte Höchstgeschwindigkeit und der gewünschte Abstand ein und schon folgt das Fahrzeug ohne zutun dem vorausfahrenden Auto. Dabei wird nötigenfalls auch bis zum Stillstand abgebremst. Im Stau, in welchem wir aktuell durch den Stanleypark stecken, eine willkommene Unterstützung.
    Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten, um nach Whistler zu kommen. So zum Beispiel mit einem Bus ab Flughafen YVR für $55.- round trip oder mit dem Wasserflugzeug. Aber das wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
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  • Day 2

    Unterwegs nach Whistler

    July 19, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir lassen den städtischen Stau hinter uns und fahren der bewaldeten Küste entlang. Abgesehen von der Küste sieht es eigentlich fast so aus, wie bei uns zu Hause - nur alles viel grösser.
    Die ersten britischen Besucher nannten das Gebiet übriges London Mountain. Durchgesetzt hat sich aber die Benennung nach dem Pfeifen der Murmeltiere (whistle = pfeifen). Murmeltiere haben wir aber weder entdecken noch hören können.
    Nachdem das Auto auf dem gut ausgeschilderten Parkplatz abgestellt worden ist, wird im Caffe Artigiano ein kleines Frühstück eingenommen.
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  • Day 2

    Spaziergang durch Whistler

    July 19, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 23 °C

    Von Autos wird man hier nicht über den Haufen gefahren. So kann ganz entspannt durch das Dörfchen geschlendert werden. Gesäumt werden die Wege von zahlreichen Geschäften und Restaurants. Fast so, wie in Zermatt. Ich bin versucht, mir vorzustellen, was hier im Winter so ab geht. Das Beste wäre wohl, im Winter mit den Skis zurück zu kehren und sich dort den Hang herunter zu stürzen, wo dies unsere Skiasse im 2010 getan haben. Dann wüsste man es aus erster Hand.
    Das Gebiet Whistler-Blackcomb zählt übrigens mit zu den grössten Skigebieten Nordamerikas.
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  • Day 2

    Peak to peak

    July 19, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 23 °C

    Bei der Whistler-Gondola Talstation erstehen wir Tickets für peak-to-peak - Also von Spitz zu Spitz. Grundsätzlich ist es ja möglich, zuerst auf den Whistler und dann auf den Blackcomb zu fahren. Heute fehlt uns für die Bergfahrt ab Whistler Village ein Fahrrad. Denn nur diese werden ab hier befördert. Zu Fuss gehende müssen bei der Blackcomb Station ihr Unterfangen starten. Also machen wir uns auf den ca. 10minütigen Marsch und steigen dort in die Gondel, welche einst eine schweizerische Firma konstruiert hat.
    Nachdem wir uns gegen den Murmeltierrundpfad entschieden haben, stellen wir uns iin die Warteschlange der peak-to-peak-Bahn. Ein Schild weisst darauf hin, dass alle 15Minuten eine Glasbodengondel vorbei kommt. Also stellen wir uns in diese Schlange. Vor uns stehen ca. 20 Personen und wir rechnen damit, dass die nächste Gondel schon bald kommen wird. Falls wir es wegen der beschränkten Platzzahl nicht in die nächste Gondel schaffen würden, so müssten wir nach Adam Riese nochmals 15Minuten warten. Das ist es uns wert, denn wir kommen vermutlich nie mehr hier hin. Die Ankunft der Spezialgondel wird jeweils akustisch angekündigt. Vorher verkündigt aber der nette Angestellte der Bahn noch, dass eine Gondel wegen Wartungsarbeiten aktuell nicht verkehrt. Deshalb komme die nächste Gondel erst in 30Minuten. Wir harren trotzdem in der Warteschlange aus und hoffen, dass wir die Glasbodengondel besteigen können. Es klingelt und die blaue Gondel rattert in die Station. 20 Personen steigen ein. Wir gehören leider nicht dazu. Weil wir nicht 30Minuten warten wollen, besteigen wir kurze Zeit später eine normale Kabine. Wir fahren am ersten Mast vorbei. Kurz danach auch am zweiten. Bis zum nächsten Mast müssen wir erst über 3km weiter fahren. Dies sei ein Weltrekord, steht in der Gondel geschrieben. Ansonsten ist diese Fahrt aber wie jede andere auch.
    Auf der anderen Seite, also auf dem Whistler Mountain, werden wir von einem Mückenschwarm erwartet. Ich bin sehr überrascht, dass diese Viecher 1.: in den Kanadischen Bergen überhaupt vorkommen und 2.: dass sie kein Tagflugverbot haben. Mückenspray habe ich zwar dabei. Aber im rund 110km entfernten Hotel bringt mir das in der aktuellen Situation nicht wirklich viel.
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  • Day 2

    Whistler Bergstation

    July 19, 2023 in Canada ⋅ ⛅ 24 °C

    Es ist zwar angenehm warm auf dieser Höhe. Aber ab und zu frischt der Wind ein wenig auf. Um mit der Sesselbahn noch weiter hoch zu fahren, hätte ich gerne eine Jacke angezogen. Die ist zwar nicht ganz so weit entfernt, wie der Mückenspray, der Nutzen im parkierten Auto ist aber ebenfalls überschaubar...
    Demzufolge steht als nächstes die Talfahrt an. Zuvor schlecken wir aber noch an einer feinen Glace und sehen den Mountainbiken zu, wie sie sich mit ihren Drahteseln in die Tiefe stürzen.
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  • Day 2

    Velöler und so...

    July 19, 2023 in Canada ⋅ ⛅ 25 °C

    Es sieht für mich fast so aus, als ob die Snöberpisten im Sommer für die Velöler zur Verfügung gestellt werden. Mitte Nachmittag stehen nicht mehr so viele abenteuerlustige Leute. Trotzdem ist es interessant zuzusehen, wie sich vier Personen mit vier Fahrrädern in eine Gondel zwängen. An Klaustrophobie sollte man wohl eher nicht leiden....
    Wir schlendern gemütlich durch den Ort, zurück zu unserem Auto, als plötzlich bekannte Stimmen nach uns rufen. Wir gesellen uns kurz zu ihnen und tauschen unsere Erfahrungen aus.
    Damit Dominik seinen Termin beim Bungeejump nicht verpasst, übernehmen wir für drei Ladies den Taxidienst zum nahen Flugplatz - in diesem Fall zum Green Lake - ca. drei Kilometer von Whistler entfernt. Noch ist nicht klar, wer von den dreien den Luftweg zurück nach Vancouver nehmen wird. Schlussendlich sind es aber alle drei, wie wir später erfahren...
    Wir verlassen Whistler mit unserem Mietfahrzeug in Richtung Vancouver.
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  • Day 2

    Abendessen im Hotel

    July 19, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Strassen über die beiden Brücken in die Stadt sind immer sehr verstopft. Aber irgendwann kommen auch wir wieder beim Hotel an. Wir machen keine grossen Sprüng mehr und geniessen unser Nachtessen auf der Terrasse unseres Hotels.Read more

  • Day 3

    Suspensionbridge

    July 20, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute steht der Besuch der Capilano Suspensionbridge auf dem Programm. Unsere Zimmernachbarinnen haben das Gleiche vor. Leon und Dominik haben ihnen angeboten, sie mit dem gemieteten BMW dorthin zu fahren, bevor sie ihren Wagen zur Autovermietung zurück bringen. Damit die beiden Jungs mit ihrem BMW nicht noch einen Extrarunde ans andere Ende der Stadt machen müssen, steigen Carole, Laura und Mara bei uns zu. Vorerst kommen wir noch flott voran. Doch schon bald geht es nur noch im Schritttempo voran. Bereits vor der Brücke über den Fraser River stecken wir im Stau. Glücklicherweise geht uns der Gesprächsstoff nicht aus. So kommt uns die Warterei und Schleicherei nicht allzu lange vor. Erst nachdem wir endlich die Iron Workers Memorial Bridge hinter und lassen können, geht es wieder flotter voran.
    Der Parkplatz bei der Brücke ist um diese Uhrzeit noch nicht sehr voll und nach dem Lösen der Tickets stehen wir auch schon im Park. Für die Hängebrücke selber bekommen wir einen Timeslot. Ab 10:30h dürfen wir die Brücke betreten. Genug Zeit also, um sich im Park vorher noch etwas umzusehen. Gleich beim Eingang kann man in die bebilderte Geschichte der Brücke eintauchen. Unter anderem steht dort geschrieben, dass der schottische Geschäftsmann George Grant Mackay mit seiner Familie 1888 nach Vancouver gekommen ist. Er kaufte sich Land auf beiden Seiten des Capilanoflusses. Der 62jährige Mackay baute auf dem Felsen eine Hütte, welche er Cliff House nannte. Bereits ein Jahr später baute er die erste Brücke über den Fluss. Warum? Naja, um auf die andere Seite zu gelangen.
    Für uns ist es noch zu früh, um auf die andere Seite zu kommen. Also gehen wir zuerst noch über den Cliffwalk und bestaunen das Wurzelwerk einiger Bäume, welche sich an den Felsen festkrallen. Eigentlich unglaublich, was die Natur so zustande bringt.
    Dann sind auch wir an der Reihe für die Überquerung der Hängebrücke. Unterwegs werden zahlreiche Fotos und Selfies geschossen. Das mit dem Selfie muss ich wohl noch etwas üben.
    Drüben erwartet uns ein Baumwipfelpfad. Den lassen wir aber noch etwas warten und verköstigen ein paar Otter Balls. Nach dem Baumwipfelpfad treffen wir auf zwei Personen, welche mit Fragen zu ihren beiden Raubvögeln gelöchert werden können. Kurze Zeit später verlassen wir den Park wieder. Wir trennen uns von Mara, welche sich einen Flug mit einem Wasserflugzeug gönnt, und von Carole und Laura, welche dem Chinesischen Garten einen Besuch abstatten wollen. Wir fahren weiter zur Talstation des Hausberges von Vancouver.
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  • Day 3

    Grouse Mountain

    July 20, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer kurzen Fahrt sind wir auch schon auf dem Parkplatz der Seilbahn zum Grouse Mountain. Die Kontrollschildnummer ist schnell im Ticketautomat eingetippt und das Bezahlen der Gebühren mit der Kreditkarte funktioniert. Bei der Talstation stehen die Leute bereits aussen am Gebäude an. Der Weg zur Ticketausgabe führt zum Glück links an der Warteschlange vorbei. Die wartenden Leute verschwinden in der angekommenen Gondel. In der nächsten finden auch wir Platz. Wir könnten zwar auch nach oben wandern – bevorzugen aber die Fahrt mit der Luftseilbahn.
    Oben angekommen, treffen wir ein vielseitiges Aktivitätsangebot an. Es gibt die Möglichkeit mit Zip-Lines über die Schlucht zu sausen oder Shows zu besuchen. Wir besuchen den Bärenpark. Dort haben zwei Bären Asyl gefunden. Während bei uns Füchse, Rehe und Dachse bei Verkehrsunfällen den Tod finden, sind es in Kanada auch Bären. Dieses Schicksal ereilte die Mutter des einen Bären, als er noch jung und mit ihr und seinen beiden Geschwistern unterwegs war. Er konnte als einziger gerettet werden und darf jetzt hier in dieser Anlage leben.
    Eine Sesselbahn führt ganz nach oben zum Aussichtspunkt. Lediglich für einen kurzen Moment spielen wir mit dem Gedanken, den Weg nach oben unter die Füsse zu nehmen. Kurz danach sitzen wir auch schon auf der langsamen Bahn. Oben angekommen liegt uns ganz Vancouver, wo rund 662‘000 Personen wohnen, zu Füssen. Die Stadt ist übrigens nach dem britischen Kapitän George Vancouver benannt und entstand wegen des Goldrausches in den 1860er Jahren. Der Name selbst kommt aber aus dem niederländischen „van Coevorden“, abgeleitet von der Stadt Coevorden.
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