France Toul

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Travelers at this place
  • Day 2,819

    Aufbruch ins Abenteuer

    June 21, 2024 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    **Prolog: Aufbruch ins Abenteuer – Meine Reise zum Chemin des Allemands**

    Der frühe Morgen hüllte die Eifel in dichten Nebel, als ich meinen Truck startete und mich auf den Weg machte. Das Brummen des Motors und die endlose Straße vor mir – das war mein Start in die Pilgerwanderung auf dem Chemin des Allemands. Die frische, feuchte Luft der Eifel zog durch die offenen Fenster, während ich durch die vertrauten Hügel und Wälder fuhr. Ein echter Cowboy weiß: Der Morgennebel ist wie der Rauch nach einem Schusswechsel – ein Zeichen dafür, dass die Dinge bald klarer werden.

    Als ich nach Norden Luxemburg erreichte, war der Nebel noch dichter. Die Fahrt durch das kleine, aber geschichtsträchtige Land verlangte Geduld, aber ich wusste, dass die Sonne bald die Oberhand gewinnen würde. Und tatsächlich, als ich mich Metz näherte, lichtete sich der Schleier, und die Welt wurde klarer, die Farben lebendiger. Metz, mit seiner prächtigen Kathedrale und den charmanten Straßen, bot eine willkommene Pause. Aber die Uhr tickte und Toul wartete.

    Nach 3,5 Stunden Fahrt kam ich in Toul an, die Nachmittagssonne tauchte die Stadt in ein warmes, goldenes Licht. Ich parkte meinen Truck und machte mich auf, die Stadt zu erkunden. Die engen Gassen und das alte Pflaster unter meinen Stiefeln erzählten Geschichten von längst vergangenen Zeiten. Toul, mit seiner majestätischen Kathedrale Saint-Étienne, war ein Anblick, der einem Cowboy das Herz höher schlagen lässt. "Wenn du wissen willst, wo du hingehst, schau, wo du herkommst," dachte ich mir und ließ die altehrwürdigen Mauern auf mich wirken.

    Ein Spaziergang entlang der alten Festungswälle war genau das Richtige, um den Staub der Reise abzuschütteln. Die Aussicht über die Stadt und das Land dahinter war beeindruckend – eine Mischung aus Geschichte und Natur, die mir Kraft und Ruhe gab. Ich konnte das Abenteuer in meinen Knochen spüren, die Vorfreude auf die bevorstehende Pilgerreise wuchs mit jedem Schritt.

    Mein Hotel in der Stadt war einfach, aber gemütlich. Ein rustikales Zimmer, das genau das bot, was ein Wanderer wie ich brauchte: Ein Bett, eine Dusche und ein Dach über dem Kopf. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, zog es mich wieder hinaus. Toul hatte ein Ass im Ärmel: Ein Musikfestival erfüllte die Straßen mit Leben und Freude.

    Die Klänge der Musik und der Duft von Streetfood zogen mich magisch an. Ich mischte mich unter die Leute, genoss die lebhafte Atmosphäre und probierte die köstlichen Leckereien von den Ständen. Ein Cowboy weiß: "Manchmal ist das beste Mahl das, das du auf der Straße findest." Das Essen war vielfältig und lecker – von saftigen Burgern bis zu exotischen Gewürzen war alles dabei. Die Musik erfüllte die Luft, und die Menschen tanzten und lachten, als ob es keinen Morgen gäbe.

    Mit vollem Bauch und einem zufriedenen Grinsen im Gesicht ließ ich den Abend ausklingen. Toul hatte mir gezeigt, dass auch in der Stille der Nacht das Leben pulsieren kann. Morgen würde meine Pilgerreise beginnen, und ich war bereit. Bereit, den Chemin des Allemands zu erobern, Schritt für Schritt, mit dem Geist eines Cowboys und der Seele eines Pilgers. Die Straße vor mir war lang, aber das Abenteuer hatte gerade erst begonnen.
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  • Day 1

    Toul am erstern Reisetag

    May 3 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute erster Fahrtag. Spät weggekommen aber gut gelaufen. Parkfornight-Platz direkt an der Mosel. Nachbar ist der Tennisplatz. Scheint Recht ruhig zu sein. Ich bin allein.
    Komme so langsam in meinen Reiserhythmus. Allen eine gute NachtRead more

  • Day 51–52

    Toul

    November 13, 2024 in France ⋅ ☁️ 5 °C

    Toul ist eine wahrscheinlich von Vauban entworfene oder zumindest inspirierte Festungsstadt mit einem breiten Wallgraben. Hier muss ein reicher, wichtiger Schlossherr gewohnt haben. Die Kathedrale und sein Schloss ... heute Hotel de Ville ... sind groß und prächtig.
    Die Fahrt hierher war über die Autobahn von Beaune (33€) sehr entspannt.

    Der Stellplatz liegt gut. Sehr beliebt. 11 Plätze. Heute hätte er mindestens doppelt so groß sein müssen. VE frei zugänglich. Auch im Winter mit Wasser.
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  • Tag 1, Toul

    March 10, 2024 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Die erste Übernachtung: Toul. Toul hat einen ordentlichen Stellplatz und liegt praktisch auf der Strecke. Das Städtchen hat sicher seine schönen Seiten, die uns aber verborgen geblieben sind, leider ist auch Sonntagabend „die Küche zu“.

    Highlight am Montag morgens beim Brötchenkauf- der Maître de la Kack, der mit dem Roller über die Bürgersteige düste und die Stoffwechselendprodukte unserer vierbeinigen Freunde mit einem langen Staubsaugerrohr absaugte und danach mit Wasser nachspülte. Die Ernsthaftigkeit und dabei die Leichtigkeit mit der er über den Bürgersteig zwischen den Fussgängern hin-und herwedelte hat mich schon stark beeindruckt.

    Was wohl der TÜV zum Wohnmobil mit dem Kamin sagen würde? Haben die einen offenen Kamin an Bord?
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  • Day 1

    JW weiter ab Toul

    February 18, 2024 in France ⋅ ☁️ 8 °C

    Inspiriert von seinem bisherigen Weg und den unzähligen Erfahrungen entlang des Jakobswegs, hat sich TrailSoulKev, der pilgernde Cowboy, entschlossen, sein Abenteuer fortzusetzen. Der erste Anlauf endete 2019, im Jahr vor den einschränkenden Auswirkungen der Pandemie, als er bis nach Toul wanderte. Doch wie das Leben so spielt, ruft ihn der Ruf der Pilgerschaft erneut.

    Mit einem festen Blick auf die Zukunft und einem Herz, das für die Natur schlägt, plant TrailSoulKev, seine Reise weiter fortzusetzen. Sein nächstes Ziel? Die malerischen Wege Frankreichs, die ihn über Langres, Dijon und Cluny führen, bevor er schließlich Le Puy erreicht.

    Für TrailSoulKev ist diese Fortsetzung nicht nur eine körperliche Reise, sondern auch eine spirituelle Erfahrung. Im Einklang mit der Natur und den Elementen wird er Schritt für Schritt die Schönheit und die Herausforderungen der französischen Landschaften entdecken. Es ist eine Reise voller Entdeckungen, Reflexionen und Begegnungen – eine Reise, die nicht nur den Körper stärkt, sondern auch die Seele nährt.

    Und während TrailSoulKev sich auf den Weg macht, um seine Bucket List zu verwirklichen, ist er fest entschlossen, jeden Moment zu genießen und jede Erfahrung in sich aufzusaugen. Denn für diesen wandernden Cowboy ist die Reise genauso wichtig wie das Ziel, und jeder Schritt bringt ihn näher zu sich selbst und zu den Geheimnissen des Lebens.
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  • Day 184

    41. Etappe Pont des Fresnes - Toul

    July 9, 2018 in France ⋅ ⛅ 26 °C

    Abschied vom Luxus! Danke für das tolle Frühstück :)

    Nach kurzem Zick-Zack durch ein Dörfchen und ein paar kleine Felder (die Maiskolben wachsen und schmecken schon :) ging es direkt in den Wald. Ein hübscher Weg!

    Von weitem rief mir eine Französin etwas zu - "Frauchen" meinte wohl: sie beißen nicht (ihre Hunde)! Einen Schreck bekam ich trotzdem; so ein lautes Kläffen und das nur auf Wanderstockabstand.
    Überlebt! Aus dieser Begegnung entwickelte sich ein sehr nettes Plauderchen, die Dame blätterte lange in meinem Wanderführer und beschrieb mir Weg-Abkürzungen - sehr lieb, jetzt auch die Hunde. Meiner Muschelroute bleibe ich lieber treu, einen Glücks-Schorni hat sie sich aber allemal verdient! Sie strahlte mich an. :)

    Die Stadt Toul war schon bald zu sehen, vorher ging es noch durch ein Gewerbegebiet. Eine der großen Firmen stellt hier Fertig-Dachstühle her - es roch so wunderbar nach frischem Holz. :)

    Toul ... die Stadtgärtner haben sich wirklich sehr bemüht, etwas Farbe ins Grau der Stadt zu bringen. Neben der Kathedrale St. Étienne lockt ein hübscher kleiner Rosengarten zum Verweilen. Bevor ich mein heutiges Hotel (!) bezog, besuchte ich die Touristen-Info (wegen der weiteren "Betten-Suche"/erfolglos) und die Kathedrale mit dem sehenswerten Kreuzgang (54 x 42 m - einer der größten Frankreichs).

    Hotel-Check-in ohne Personenkontakt! Äußert praktisch in Zeiten schlimmer Epidemien aber ansonsten sehr gewöhnungsbedürftig! Ein gelber Automat fragte meine Daten ab, schluckte kurz meine VISA-Karte und spuckte sie zusammen mit der Zimmerkarte wieder aus. Fertig.
    Was ist das für ein Pilgern?

    Jeden Tag gibt es dasselbe Ritual nach Zieleinlauf: Duschen, Wäsche waschen, Füße mit Hirschtalg behandeln. Ich wohne heute am zentralsten Platz der Stadt, aus meinem Zimmer schaue ich direkt auf einen Springbrunnen und viele bunte Blumen (Blümchenpilger???)

    Leider muss ich meine weitere Routenplanung gänzlich über den Haufen werfen. Es fehlt einfach an Übernachtungsmöglichkeiten! Ab morgen gehe ich eine längere Alternativroute, hoffentlich geht das gut und ich bin pünktlich am 8.8. 19:06 Uhr auf dem Bahnhof in LePuy (Berti & Marianne - ich freu mich auf euch!)
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  • Day 62

    56. Etappe: Toul

    September 2, 2018 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Zunächst ging es sonnig weiter über Wiesen und durch Wald. Das letzte Stück nach Toul hinein zog sich leider durch ein Gewerbegebiet, das sonntags nur von den aufmerksamen Wachhunden, die zwischen Pilger und Einbrecher leider keinen Unterschied kennen, bevölkert ist. Also fing ich mir auf dem letzten Stück so einige "Wuff"s ein.
    Einen Stempel habe ich mir auch schon in der deutschsprachigen Touristeninfo in Toul geholt. Jetzt kann ich mein Zimmer beziehen. 😊
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  • Day 97

    Rückfahrt

    March 24, 2023 in France

    Nach unserem gestrigen Stop in Issoire fuhren wir heute bis in die Nähe unserer Heimat, nach Toul. Hier stehen wir für 7 Euro auf einem Stellplatz mit Ver-und Entsorgung und könnten uns sogar in das Stromnetz anschließen. Von hier aus können wir dann morgen in der früh nach Hause fahren, Heizung und Wasser anstellen, den Kamin anbrennen und hoffen, dass die kalte Bude bis abends warm wird.Read more

  • Day 12

    Grape House No2

    September 22, 2022 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Today we ended up in Toul, parked up on a France Passion site, in the middle of town, called Domaine De L’Ambroisie Distillery. Enough room for one MH I’d say. A small private affair making wines, liquors and jams. And after a few samples a wee purchase was made 😉🥂. A bit different from the lush setting of yesterday but heyho every day is different. Toul itself - we’ve been to prettier places and and better ones to come I’m sure. The beauty of France Passion membership is the diversity of the sites you can stopover at. Every day is a school day. Tomorrow off to Colmar area.
    Life is Good 👍
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  • Day 90

    Tag 67 und 68 Hafen Toul

    August 13, 2021 in France ⋅ 🌙 19 °C

    Hurra, Hurra, Hurra, wir sind in der Mosel. Der "Kanal der Leiden" liegt nun endgültig hinter uns. Die beiden letzten Schleusen Nummer 46 und 47 werden um 08:30 Uhr angegangen. Der Tiefenmesser zeigt kontinuierlich 2,00 m an. Ich habe die Ehre, diesen Kanal zu beenden. 300 m vor der Schleuse steht der Funkempfänger der den Befehl von unserer Fernbedienung bekommt "Schleuse klar machen". Hat bisher immer geklappt ..., nur diesmal nicht. Ich fahre wieder zurück. Fernbedienung betätigen und ..., nichts passiert. Der verfluchte beschis..... Kanal will uns einfach nicht gehen lassen. Ein VNF Mitarbeiter auf einem Traktormäher sieht und begreift unsere Situation. Der Rasenmähermann betätigt die Schleuse 46 manuell und die Vorletzte ist geschafft. Bleibt nur noch Nummer 47. Unser Verlangen wird erhört und auch diese öffnet sich automatisch. Kurz vor ihr Wassertiefe 1,7 m. Ein letzter Klapps auf unser Unterteil und wir sind drin. Hier muss unsere Fernbedienung in einen Automaten gegeben werden. Erst wenn dieses Prozedere durchgeführt ist, wird die Schleuse aktiviert und sie soll dann ihrer Bestimmung gerecht werden. Es ist eine Aufgabe für Doofe. Fernbedienung in einen Schlitz stecken und alles Weitere funzt von allein. Nur diesmal nicht. Wie soll es auch anders sein. Auch die Sprechtaste, mit der Hilfe gerufen werden kann, hat ihren Dienst quittiert. Es gibt noch eine rote Alarmstange. Ausgelöst und nichts passiert. Also ..., wieder anrufen. Do you speak english? No..., französisch! Welche Antwort hätte ich auch anders erwartet. Ich stammel mir was zusammen und nach einer dreiviertel Stunde kommt der ersehnte VNF Mann und er befreit uns aus den Fängen des "Canal de Vogese".
    380 km Mosel liegen nun vor uns. Wir erfreuen uns an der Breite des Flusses und an den baumbewachsenen Hängen. Der Tiefenmesser interessiert niemanden mehr. Tiefe immer grösser als 3 m. Ich höre Loreena McKennitt und mir kullern Tränen unter der Sonnenbrille hervor. Geschafft, geschafft, wir haben es geschafft, denke ich immer wieder. An dieser Stelle möchte ich eine Lanze für Petra, Gaby und Detlef brechen. Ich schreibe diesen Block in der Ichform, weil es eben mein Block ist. Geschafft haben es nur wir vier gemeinsam. Wir alle haben nie die Hoffnung aufgegeben und auch Schicksalsschläge haben nie Ungereimtheiten aufkommen lassen, obwohl jeder ein Individuum ist. Auch gilt mein Dank den Mitarbeitern des VNF und natürlich Cindy, die uns immer wieder geholfen haben. Sie haben sogar, in einigen Teilstücken des Kanals, den Wasserstand angehoben.
    Jetzt sind wir im algenüberwucherten Hafen von Toul. 2 Tage bleiben wir hier. Wir wollen waschen, einkaufen, Diesel besorgen und natürlich auch die Altstadt besichtigen. In einer 500 m entferntenTanke habe ich mir einen 20 l Kanister besorgt und damit Kraftfutter für unsere Laufente gekauft. Jetzt haben wir genug für mindestens 7 Tage. Aus dem 2 km entfernten Supermarkt wird unser Einkauf direkt bis ans Schiff geliefert. Getränke haben wir jetzt für 3 Wochen.
    Der Dom von Toul, Saint-Étienne de Toul, ist auf Grund seiner imposanten Grösse sehenswert. Die Altstadt ist schön, aber nicht überragend. Wir lassen an diesen beiden Tagen die Küche kalt und geniessen die Haute Cuisine Frankreichs.
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