• Rene K
  • Lexi Hexi
Aug – Sep 2025

EUR 🇪🇺 TRIP

A 19-day adventure by Rene & Lexi Hexi Read more
  • Trip start
    August 20, 2025

    Motor an, Alltag aus… 🚘

    August 20 in Germany ⋅ ☁️ 24 °C

    …unser Urlaub hat begonnen!

    In den nächsten Tagen erwartet uns eine Route mit Action-Spots und Genussmomenten - PS, Politik, Pasta und Panorama! 💥📸🌍

    1. Stopp: Familienbesuch

  • PS 🏍️ Freunde & Craftbier 🍻

    August 21 in the Netherlands ⋅ ⛅ 21 °C

    Erstes PS Erlebnis auf unserer Reise: Harley Davidson!

    Anstatt planlos durch die Gegend zu knattern und Angst und Schrecken zu verbreiten, haben wir es gesittet angehen lassen – und sind über die Grenze in Richtung Niederlande 🇳🇱 gefahren.

    Fun Fact: Die Harley hatte eine „Klappenabgasanlage“.
    Per Knopfdruck kann man das Abgasventil öffnen und aus brumm-brumm wird BOOM-BOOM. Solange die Klappe zu bleibt, bleibt man im erlaubten Geräuschpegel. Beim Gasgeben wird’s dann aber richtig kernig 😅.

    In der Nähe von Hengelo haben wir dann Freunde besucht und dort aufgrund einer Bierverkostung 🍻 auch übernachtet. Denn Melvin braut sein eigenes Bier. Aber nicht nur zwei, drei Liter im eigenen Keller, sondern im größeren Stil. Eine Brauerei übernimmt die „Herstellung“ (das Brauen), die Rezeptur, Zutatenwahl und das (sehr interessante und kreative) Dosendesign kommen von ihm.
    Vom Hobby zur Marke – und das schmeckt man auch. Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Kreativität, Wissen und Experimentierfreude in einem guten Bier stecken kann.

    Aber nicht nur Bier – auch Salsa-Saucen, Miso-Paste und allerlei andere Leckereien macht er selbst. Wirklich inspirierend, was da alles aus eigener Hand entsteht.
    Meine Rolle? Verkosten. Und das Carpaccio mit der Faust plattklopfen. 🍽️💪

    Am nächsten Morgen ging es dann wieder zurück nach Dortmund!
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  • Family & Friends 👶🏼

    August 23 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Drei Tage „Familie & Freunde“ gehen zu Ende und die Fahrt geht weiter… über Düsseldorf nach Belgien.

    Mein Patenkind, meine Nichte und die Kinder von Schulfreunden haben wir besucht… leider habe ich wenige (keine) Fotos gemacht. Wir haben lecker gegessen und sind nun definitiv gestärkt für das, was noch kommt 🥳Read more

  • Europaparlament 🇪🇺 Brüssel

    August 25 in Belgium ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute stand ein besonderer Punkt auf unserer Agenda:
    Eine Privatführung durch das Europäische Parlament – direkt von einem Abgeordneten 🧑‍💼 - inklusive ehrlicher Einblicke in den Alltag eines Politikers, zwischen Lobbybesuchen, Ausschusssitzungen und Abstimmungen in 24 Sprachen 📄.

    PS: In Brüssel wird allerdings „nur“ vorbereitet… wenn z.B. Ursula von der Leyen spricht und es offiziell wird, dann passiert das meist in Straßburg. Brüssel ist das Hirn – Straßburg das Schaufenster.

    Was viele nicht wissen: Ich bin ein großer Fan von Europa💙
    So, wie die USA aus einzelnen Staaten bestehen, frage ich mich manchmal, warum nicht auch die „Vereinigten Staaten von Europa“? 🌍🇪🇺
    Europa zählt heute über 45 Länder – und jedes hat sein eigenes Parlament, seine eigene Bürokratie, seine eigene Außenpolitik, seine eigene Verteidigung. Statt über neue Abspaltungen zu diskutieren – Schottland, Katalonien, Norditalien – könnte man auch in die andere Richtung denken…
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  • Hoi België 🇧🇪 Wat een dagje!

    August 25 in Belgium ⋅ 🌙 21 °C

    Übernachtet in Gent, Frühstück in Brügge, danach kurz mal die Füße in den Sand von Oostduinkerke gehalten – und durch die Yorkshire Schützengräben 🪖 aus dem Ersten Weltkrieg gegangen.

    Kulinarisch gab es natürlich Pommes 🍟 , Waffeln 🧇 , Schokolade 🍫 und Bier 🍻.

    Als ich die Kellnerin (aufrichtig interessiert!) fragte, wie man denn hier eigentlich „Pommes“ bestellt – ob man „Fries“ oder „French Fries“ sagt, meinte sie nur trocken: „Das ist ein sehr sensibles Thema. Denn… es sind nicht French Fries.“ 🍟🤫

    Belgien also. Klein, vielseitig, geschmackvoll – und mit einer gesunden Portion Stolz auf das, was zählt: gutes Essen, gutes Bier, gute Menschen.
    Besonders schön ist es, dass hier gefühlt jedes Bier sein eigenes Glas, welches dem Bier sagt: Du bist wichtig. Du bist einzigartig. Du bist kein Heineken.

    So endet nun unsere kurze, aber abwechslungsreiche Reise durch Belgien…
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  • Champagne 🍾 Kalkstein & Korken

    August 27 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Kaum eine Region steht so sehr für Eleganz, Handwerk und prickelnde Lebensfreude wie die Champagne im Nordosten Frankreichs. Die Hügel ⛰️ rund um die beiden Städte Reims und Épernay sind nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern beherbergen auch die großen Namen der Champagnerwelt: Moët & Chandon, Dom Pérignon, Ruinart, Taittinger, Bollinger – und Veuve Clicquot.

    Bei letzterem haben wir heute eine Tour gemacht. Die Keller sind tief in den Kreidefelsen gegraben. Hier reift der Schaumwein 🥂 in jahrhundertealtem Gestein, das perfekt Temperatur und Feuchtigkeit hält.

    Angebaut werden die Reben Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Daraus werden zwei Arten von Champagner produziert:
    - NV (Non-Vintage), eine Mischung aus mehreren Jahrgängen. Soll immer gleich schmecken, kostet weniger, ist quasi „Alltag“.
    - Und die Millésimes (Jahrgangschampagner) – nur aus einem einzigen Jahr, „spannender“ aber auch teurer.

    Willst du einfach anstoßen, nimm NV. Willst du einen auf Kenner machen, gönn dir einen Jahrgang. Aber nicht jedes Jahr ist die Ernte gut genug. Somit kann es Jahre geben, von denen es keinen Jahrgangschampagner gibt. Und wenn es einen gibt, gibt es dennoch Unterschiede. So zählt bspw. der 2019er zu einem der Besten der letzten Jahre…

    Aber warum ist Champagner so teuer? Es ist nicht der Geschmack - der ist sowieso subjektiv. NV muss mindestens 15 Monate auf der Hefe lagern. Jahrgangs-Champagner mindestens 36. Diese langen Lagerzeiten, dazu aufwändige traditionelle Herstellung und bei den großen Marken noch Marketing mit Prestige-Aufschlag. Am Ende ist es nicht der Inhalt, der den Preis bestimmt – sondern das, was wir glauben, damit zu kaufen: ein Gefühl von Exklusivität.
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  • Frankreich 🇫🇷 Senf, Wein & Römer

    August 28 in France ⋅ ☁️ 26 °C

    Von der Champagne ging es in den Süden – erster Stopp: Dijon, Hauptstadt der Region Burgund. 🥂

    Die meisten werden sicher schon einmal Dijon-Senf gegessen haben. Über die Erzeugnisse zu schreiben, die aus den Trauben dieser Region hergestellt werden, sprengt hier den Rahmen… nur so viel: Grauburgunder ist der deutsche Name für die Rebsorte Pinot Gris – sie stammt ursprünglich aus der Region Burgund.
    Für mich gab es Chardonnay zu Muscheln mit Pommes. 🍷 🐚🍟

    Dann ging es weiter nach Lyon – Frankreichs drittgrößte Stadt nach Paris und Marseille. Viel gesehen haben wir nicht, beim Verlassen der Stadt ist mir zumindest das „Musée des Confluences“ als ein sehr futuristisches Gebäude aufgefallen. 🏙️

    Je weiter wir Richtung Süden fuhren, entlang des Flusses Rhône – dem wasserreichsten Strom Frankreichs – desto mehr verändert sich die Landschaft. Zypressen und Pinien sind immer häufiger zu sehen. 🌲🌿☀️

    Kurz vor der Côte d’Azur haben wir noch bei drei Sehenswürdigkeiten gestoppt:
    • Pont du Gard (ein römisches Aquädukt, Teil einer fast 50 km langen Wasserleitung nach Nîmes) 🏛️
    • in der Stadt Nîmes mit dem Amphitheater (eins der besterhaltenen römischen Monumente der Welt) 🏟️
    • und dann noch an einem Aussichtspunkt mit Blick auf Les Baux-de-Provence, gewählt als eines der schönsten Dörfer Frankreichs. 🏞️🇫🇷

    Jetzt fahren wir entlang der Côte d’Azur in Richtung Osten… 🚗🌊🌴
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  • Côte d’Azur 🌊 🌴 Cannes

    August 29 in France ⋅ 🌬 22 °C

    Die Côte d’Azur beginnt irgendwo bei Toulon und zieht sich glamourös über Saint-Tropez, Cannes und Nizza bis zur italienischen Grenze. Von wo bis wo genau – da streiten sich Marketingbroschüren und die Einheimischen. Übersetzt heißt es in etwa „Küste des azurblauen Meeres“. Das Meer hat hier wirklich eine sehr schöne Farbe 🌊 🌞.

    Ich habe die Gelegenheit genutzt und einen 30-Kilometer-Lauf entlang der Küste eingelegt 🏃‍♂️🌊 – hatte dabei aber das ständige Auf und Ab der Straße etwas unterschätzt. Nach über drei Stunden war ich ziemlich platt… aber auch stolz, wieder zurück zu sein.

    Am Abend ging’s dann gemeinsam mit Alexas Eltern nach Cannes – einmal auf den Spuren der Filmfestspiele wandeln 🕶️✨.
    Nach einem Spaziergang entlang der Promenade sind wir sehr lecker essen gegangen – ein rundum besonderer Abend mit schöner Atmosphäre und noch schönerer Gesellschaft 🫶🏼
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  • Grand Canyon du Verdon 🌄

    August 30 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Hächster Halt: Verdonschlucht.
    25 Kilometer lang und bis zu 700 Meter tief – eine der größten Canyons Europas. Ein beeindruckendes Naturwunder, das nicht ohne Grund als der europäische Grand Canyon bezeichnet wird. Entstanden ist diese Schlucht über Millionen von Jahren durch den Fluss Verdon, der sich tief ins Kalkgestein gegraben hat – und das Ergebnis ist einfach spektakulär. Türkisblaues Wasser, steile Felswände ⛰️ und wir mittendrin – auf einem Stand Up Paddle (SUP).

    Starker Wind 💨 hat uns davon abgehalten, allzu weit in die Schlucht hineinzupaddeln… denn wir haben einige Leute gesehen, die große Mühe hatten, überhaupt wieder zurück zum See zu kommen 😃. Wir lagen dann erstmal auf dem SUP in der Sonne, tranken Bier, hörten Musik… Und trotzdem haben wir auf dem Rückweg noch alle links und rechts liegen gelassen – SUP-Zweier-Dream-Team 🌟 🥇

    Zum Sonnenuntergang gab’s dann ein Picknick ganz oben auf der Serpentinenstraße – mit Blick auf die Schlucht, das Licht und das Leben 🚣‍♂️🌄🥖.

    Die Verdonschlucht ist/war definitiv ein Highlight!
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  • Côte d’Azur-Vibes 🎨

    August 31 in France ⋅ 🌙 21 °C

    Nächster Tag, nächsten Ausflüge.
    Erster Halt: Saint‑Paul‑de‑Vence – ein echter Instagram-Hit 📸 Ein kleines, hübsch herausgeputztes Dorf mit engen Gassen, Kunstgalerien 🎨 und jeder Menge „Das-muss-ich-fotografieren“-Momente. Shopping am Sonntag ✔️

    Dann ging’s weiter nach Nizza.
    Von dem, was ich gesehen habe, kann ich sagen: die Stadt gefällt mir. Cooler Vibe, junge Leute, die am Strand Volleyball spielen 🏐 oder auf der Promenade bei lauter Musik und mit Sonnenbrille ihr Getränk schlürfen 🍹😎
    Und die Promenade? Wirklich breit – so breit, dass Jogger 🏃🏻‍♂️ , Radfahrer 🚴 und Kinderwagenschieber problemlos nebeneinander existieren können.

    Das Einzige, was mir fehlte, war Zeit 🕰️ . Zeit, um das alles wirklich wirken zu lassen… Denn es ging schon weiter – über die Panoramastraße Grande Corniche 🚘 🛣️ – wunderschöne Aussicht! So schön, dass ich die Straße zwei Mal fahren wollte… Aber es ging nach Èze.
    Auch hier: super Aussicht, traumhaft gelegen.
    Das Dorf selbst? Sagen wir mal: geiles Fahrgestell, kleiner Motor – wie ein Sportwagen mit 90 PS. Schön zum Anschauen, aber es fehlt der letzte Kick 😉

    Und dann kam noch ein kleiner Vorgeschmack auf das, was kommt: Monte Carlo Viewpoint.

    Das waren 12 Stunden und 200km.
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  • Monaco 🇲🇨

    September 1 in Monaco ⋅ ☁️ 24 °C

    Monaco – kaum größer als ein Stadtteil, aber trotzdem eine eigene Welt. Es hat eine eigene Flagge 🇲🇨 , eigene Briefmarken, eine eigene Polizei 👮‍♂️ (aber kein eigenes Militär) …. und ob man wohl deshalb so viele Superyachten hier sieht, weil es auch eine eigene Steuerpolitik gibt 🚤💶?

    Wir haben einen Freund besucht, der seit ein paar Jahren die IHO (Internationale Hydrographische Organisation) leitet – eine UN-nahe Einrichtung, die sich um die Vermessung und Sicherheit der Weltmeere kümmert 🌍🌊. Ganz schön cool, wenn man bedenkt, dass das Büro direkt zwischen Yachthafen und Fürstenpalast liegt und er paar Mal im Jahr den Fürst von Monaco Albert II. trifft.

    Natürlich haben wir auch den Formel-1-Kurs nicht ausgelassen: Einmal zu Fuß über Start-Ziel, dann durch den berühmten Tunnel gefahren – mit 50km/h kein Problem, aber mit 290 km/h 🏎️💨 das ist echt Wahnsinn.

    Zum Abschluss bin ich einmal von der einen bis zur anderen Grenze, quer durch Monaco gelaufen. Mit ein paar Umwegen bin ich so auf 10km gekommen 😃
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  • Bella Italia 🇮🇹 unsere erste Pasta

    September 2 in Italy ⋅ 🌙 23 °C

    Weiter geht’s und das gleich über zwei Landesgrenzen: von Monaco zurück nach Frankreich, dann direkt rüber nach Italien, wo wir die nächste Woche verbringen werden 🇲🇨🇫🇷🇮🇹

    Erster Halt: Sanremo – eine Küstenstadt mit Belle-Époque-Charme, Palmenpromenade und einem berühmten Musikfestival 🎶🌴. Für mich war Sanremo immer DIE Eisdiele in jeder deutschen Kleinstadt…

    Am nächsten Morgen sind wir von dort aus nach Bussana Vecchia gefahren. Nach einem Erdbeben im Jahr 1887 wurde das mittelalterliche Dorf aufgegeben, weil alle Häuser einbruchgefährdet waren. In den 1960er-Jahren wurde es dann von Künstlern und Freigeistern wiederentdeckt, die sich hier niederließen und die Ruinen Stück für Stück in Ateliers, Galerien und Lebensräume verwandelten. Heute ist Bussana Vecchia ein bisschen sehr alternativ und auch ein bisschen verwunschen 😃 🧚

    Von dort aus folgten wir Küste Liguriens über Genua bis nach Portofino – klein, schick, sehr gut besucht von Instagram Touristen, zu denen ich uns dann fairerweise auch zählen würde... allerdings waren wir sportlich und sind zum San Fruttuoso gewandert, ein abgelegenes Kloster direkt am Meer – nur mit dem Boot oder halt zu Fuß erreichbar 🥾🌲. Hin- und zurück dauert die Wanderung ca. 3 Stunden. Neben der besonderen Lage macht dieses Kloster eine Christusstatue auf dem Meeresgrund – „Cristo degli Abissi“ - zu einem begehrten Ziel.

    Nach der Wanderung gab’s dann noch ein typisch italienisches Abendessen 🍝🍷– Spaghetti Bolognese und Aperol Spritz. Danach sind wir weiter ins Landesinnere nach Modena gefahren.

    Hier wird es kein Zwischenstopp wie jeder andere…

    PS: Portofino ist schon eher eine „Touristen-Falle“. Schön, ja. Es gibt aber auch viele andere schöne Dörfer entlang der Küste 😉
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  • Parmesan & Balsamico 🧀🍇

    September 3 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Hatte ich am Anfang der Reise geschrieben „PS, Politik, Pasta und Panorama“? Nun, ich sollte noch Parmesan hinzufügen.

    Denn heute Morgen sind wir aufgestanden und haben uns gedacht: „Lass mal eine Parmesan-Produktion anschauen.“
    Also auschecken, schnelles Frühstück und eine Stunde später standen wir bei: „4 Madonne Caseificio dell’Emilia“ – einem traditionellen Parmesan-Hersteller bei Modena.

    Ähnlich dem Reinheitsgebot beim Bier hat Parmesan nur drei Zutaten: Rohmilch, Lab (ein Enzymgemisch) und Salz. Der originale „Parmigiano Reggiano“ entsteht dann durch das mischen der Milch vom Vorabend mit der frischen Morgenmilch🥛. Das alles im Kupferkessel erhitzen & mit Kälberlab zum Gerinnen bringen. Danach wird es zerschnitten, gesiebt, erhitzt. Der Laib kommt dann in die Salzlake, anschließend ins Reifelager – für mindestens 12 Monate, oft 24 oder 36 🕰️. Je älter, desto krümeliger und intensiver – und das schmeckt man 🧀.

    Nach diesem sehr duftenden Erlebnis habe ich auf Google noch schnell etwas nachgeschaut und bin auf Acetaia Giusti gestoßen - ein Balsamico Hersteller ganz in der Nähe. Also direkt weiter zur Balsamico-Verkostung. 🍇🍷.

    Es gibt zwei Sorten: DOP und IGP.
    1. Aceto Balsamico Tradizionale di Modena DOP
    - Wird nur aus eingekochtem Traubenmost gemacht, keine Zusatzstoffe
    - Reift mindestens 12 Jahre in kleinen Holzfässern (aus verschiedenen Hölzern: Eiche, Kastanie, Maulbeere…)

    Aceto Balsamico di Modena IGP
    - Ist der „Alltagsbalsamico“ – Mischung aus Traubenmost, Weinessig, oft etwas Karamell
    - Reift meist nur wenige Monate bis wenige Jahre

    Vier Stunden nach dem Verlassen des Hotels dachten wir uns: Nicht schlecht für einen Vormittag, an dem wir nichts geplant hatten 🍷🧀✨.

    Dabei hatten wir heute noch etwas ganz anderes geplant… denn es folgen noch DIE Highlights von PS und Panorama.
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  • PS, Protz und Perfektion 🏁 🏎️

    September 3 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

    Wenn man an PS-starke Autos denkt, dann kommt Lamborghini bei vielen ziemlich schnell auf Platz 1 der Liste 😎

    Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Podcast über Lamborghini gehört (Kampf der Unternehmen „Ferrari vs. Lamborghini“ - sehr empfehlenswert 🎧) und seitdem stand für mich fest: Da will ich hin! 🫣

    Die Werksführung bei Lamborghini war dann auch tatsächlich das einzige dieser Reise, das wir lange im Voraus gebucht hatten – die Tickets sind scheinbar heiß begehrt 🔥.

    In der Produktion selbst sind Fotos nicht erlaubt 📸.
    Ob das daran liegt, dass man nicht zeigen will, mit welchen Schrauben und Werkzeugen da wirklich gearbeitet wird? Vielleicht.
    Aber stell dir vor, du arbeitest da täglich – und ständig fotografieren dich fremde Leute beim Schrauben. Nicht so cool. Ich glaube der Grund ist der Datenschutz der Mitarbeiter und das finde ich auch ok.

    Wir haben jedenfalls die Produktion des SUV-Modells “Urus” besichtigt – alles super sauber, hell beleuchtet und sehr viel Handarbeit.

    Anschließend ging’s noch in den Lamborghini Showroom („Museum“ …). Auf Bildern sehen sie schon geil aus. Aber bildet euch da am besten eure eigene Meinung 😉
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  • San Marino 🇸🇲 Panorama-Glück 🍀

    September 3 in San Marino ⋅ ☀️ 22 °C

    Auf nach San Marino, der wohl unbekanntesten Nation Europas 😃 - vielleicht zusammen mit Andorra.

    Kurz zur Einordnung für alle, die in Geografie damals Kaffee holen waren ☕: San Marino liegt eingebettet in Italien, an der Ostküste bei Rimini – und ist mit gerade mal 61 km² Fläche das fünftkleinste Land der Welt.

    Aber es ist auch die älteste Republik der Welt - habe ich im Stau erfahren, als ich ein YouTube Video geschaut habe 🙈. Schon bei der Anfahrt sind uns zwei Dinge aufgefallen:
    1. Es ging einfach nur bergauf, immer höher und höher… und
    2. ein verdächtiger Feuerwerksaufbau!

    Im Hotel habe ich schnell Google gefragt und erfahren: der 3. September ist der „Tag der Unabhängigkeit“ – und San Marino feiert sich selbst. Mit Marschkapellen, Uniformen, Flaggen… und einem großen Feuerwerk.

    Und dann kam’s noch besser: die Dame im Hotel war soooo lieb, super freundlich und gab uns einfach ein Upgrade auf ein Zimmer mit Balkon – mit Blick direkt aufs Feuerwerk. Balkonplatz erste Reihe 🫶🏼🎇 und der Ausblick ist so schon unglaublich! Was für ein Panorama 😍

    Nach 10min im Zimmer haben wir entschieden „Hier bleiben wir einen Tag länger“. Die Aussicht, die Altstadt, das Flair… viel zu schön für nur eine Nacht 🏰✨

    Der große Vorteil am Reisen mit offenem Plan:
    Man kann einfach bleiben, wenn’s gut ist.
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  • Ducati 🏍️ & Pagani 💎

    September 5 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute war ein richtiger Museumstag 🏍️🚀

    Erster Stopp: Ducati in Bologna. Vor allem die Supersportler Panigale weckten ein leichtes Kribbeln in mir – dieser Drang, mal wieder aufs Motorrad zu steigen 🏍️💭 von 0 auf 200 in 7,1 Sekunden. Für einige kurze Momente durfte ich zumindest träumen…

    Zurück in der Realität gab’s dann – wenn wir schon in Bologna sind – stilecht eine Bolognese 🍝.


    Anschließend ging es weiter zu Pagani.
    Exklusiv, extrem, exzentrisch.

    Jedes Auto kostet ein paar Millionen. Der Pagani Zonda HP Barchetta war mit über 15 Mio. € sogar eines der teuersten straßenzugelassenen Autos der Welt. Diese Fahrzeuge sind nicht einfach Autos – sie sind fahrbare Kunstwerke. Passend dazu war auch die Ausstellung mit moderner Kunst kombiniert.

    Kann man sich anschauen – einen Pagani sieht man sonst wahrscheinlich nie.
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  • 🏎️ Ferrari in Maranello & Modena

    September 5 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

    Dann ging es weiter nach Maranello 🐎 – die legendäre Heimat von Ferrari. Der Ferrari-Schriftzug ist hier überall zu lesen – auf Gebäuden, Flaggen, Souvenirs…
    Die Stadt nicht besonders charmant, ganz klar auf Touristen und PS-Fans ausgelegt. Merchandise-Shops, Self-Drive-Erlebnisse, das Ferrari-Museum. Alles durchgetaktet… für uns ein bisschen zu viel Show.

    Wir sind daher weiter nach Modena zum Enzo Ferrari Museum 🟡. Enzo Ferrari wurde hier 1898 geboren –
    und das Museum ist seinem Leben, seiner Vision und natürlich seinen Maschinen gewidmet.
    Aktuell läuft eine Supercars-Ausstellung. In einer zweiten Halle waren verschiedene Ferrari-Motoren – von V4 bis V12 ausgestellt.
    Der V12 gilt als „König der Motoren“ – satter Sound, seidenweicher Lauf, extrem hohe Leistung.

    PS: Michael Schumacher hatte schon „nur noch“ einen V10. Im Jahr 2025 sind ausschließlich hybridisierte 1,6-Liter Turbo-V6-Motoren im Einsatz.

    Auf dem Rückweg haben wir noch kurz beim Maserati-Hauptsitz vorbeigeschaut. Und nach so viel Muesum gab es erstmal ein wohlverdientes Eis🍦.

    Abends ging es weiter nach Parma und dort zum Abschluss des Tages eine klassische, italienische Pizza 🍕.
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  • Prosciutto di Parma 🍖

    September 6 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    So wie bereits bei Parmesan & Balsamico, muss auch der „Prosciutto di Parma“ bestimmte Kriterien erfüllen, um so genannt werden zu dürfen.

    Der Parmaschinken darf ausschließlich von ausgewählten, italienischen Schweinen 🐖 aus dieser Region stammen und nur Schweinefleisch und Salz enthalten.
    Kein Rauch, keine Gewürze, dafür die frische Luft aus den Hügeln rund um Langhirano.

    Bei der Fabrikbesichtigung an einem Samstag (am Wochenende wird nicht produziert) haben wir gelernt, dass die Keulen nach der Anlieferung gesalzen und in Kühlräumen gelagert werden.
    Dann heißt es: Warten, trocknen, reifen – insgesamt mindestens 12 Monate, oft aber auch 18 oder 24 🕰️.

    Ein erfahrener „Schinkenprüfer“ (wirklich wahr!) testet mit einer Pferdeknochennadel den Reifegrad am Duft 🐎 👃 . Ist alles in Ordnung, bekommt der Schinken den legendären Krönungsstempel mit der fünfzackigen Parma Krone 👑

    Am Ende gab es natürlich noch eine Verkostung 🥩 . Wieder was gelernt, wieder was gegessen – und wieder eine Tradition erlebt 🍖✨

    PS: bei allen Artikeln sollten man auf das Zeichen DOP achten. „DOP" ist die Abkürzung für "Denominazione di Origine Protetta", eine italienische Bezeichnung für eine geschützte Ursprungsbezeichnung (EU-weit g.U.) für Lebensmittel, die nur in einer bestimmten Region nach traditionellen Verfahren hergestellt werden.
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    Trip end
    September 7, 2025