Francja
Asco

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Podróżnicy w tym miejscu
    • Dzień 17

      Etappe 15 – 🪨🗻🤮

      3 sierpnia 2023, Francja ⋅ ☀️ 17 °C

      6:43 Uhr: Den perfekten Platz zum biwakieren zu finden, ist gar nicht einfach. Diese Nacht bin ich sehr gut gelegen zur Dusche und auch zur Toilette. Kurze Wege helfen wiederum die Gefahr, dass man umknickt, zu reduzieren. Leider geht von der Toilette meistens auch ein gewisser Geruch aus, den ich diese Nacht leider immer wieder in der Nase hatte… 💩

      6:52 Uhr: Spitzenmäßig, ich habe heute verschlafen d.h. bin erst um kurz vor sechs aufgewacht und jetzt ist es kurz vor sieben und ich bin auf dem Strecke – heute stehen 8,6 km an, circa 900m hoch und 630 runter.
      Die Temperatur ist heute Morgen 20° C und auch als ich gestern Abend mit Daunenjacke draußen saß, waren es noch 22°. Von daher ganz interessant das Thermometer dabei zu haben. Ich hätte gestern Abend gedacht, dass es kälter ist.

      6:57 Uhr: Gehe ich mit Freude in diesen Tag? Das kann ich eigentlich nicht sagen. Es ist eher neutral. Es ist Schneeschaufeln, um mit Haruki Murakami zu sprechen. Oder wie eine Tür, um mit Daniel zu sprechen, durch die man durch muss. Dennoch werden bestimmt einige schöne Momente kommen heute. Hoffentlich.

      6:59 Uhr: Der geschotterte Hang, der mich nach 5 Minuten begrüßt, gehört definitiv nicht zu den schönen Erlebnissen.

      7:45 Uhr: 300 Höhenmeter in 55 Minuten. Das ist gar nicht mal so schlecht, aber leider bin ich auch entsprechend durchgeschwitzt.

      Komisch, gestern war ich ja so euphorisch beim Einstieg. Heute bin ich eher neutral und empfinde es anstrengend. Obwohl ich besser geschlafen habe. Oder liegt es etwa an den anderthalb Litern Bier, die ich gestern gemeinsam mit Cedric beim philosophieren getrunken habe?
      Aber das Bier habe ich ja gestern Nachmittag von 16 bis 19:00 Uhr getrunken, das sollte jetzt eigentlich keine Rolle mehr spielen.

      8:40 Uhr: Schade, der Preis nach 600 Höhenmetern war nicht das Ende, sondern der Aufstieg geht weiter. Um so setzt sich das Maultier wieder in Bewegung.

      8:48 Uhr: Obwohl ich wirklich viel schwitze, ist mir heute bisher eher kalt. Das liegt an dem Wind und vor allem aber daran, dass der Weg komplett im Schatten liegt.

      Mir fällt es sehr schwer aus der Karte und im Höhenprofil abzuleiten welche Stellen wie schwer sind, beziehungsweise wie viel Zeit ich brauchen werde. Jetzt kraxle ich schon eine ganze Weile am Kamm herum, ohne das Gefühl zu haben, wirklich vorwärts zu kommen. Und es zieht sich noch sehr lange hin. Das sah im Höhenprofil und auf der Karte sehr viel einfacher aus.

      10:14 Uhr: Das erste Mal in diesem Urlaub, dass ich ein Pflaster brauchte. Nicht schlimmes. Ich bin nur etwas anfassen Enkelin Krauthof geschafft.
      Siri mit Wind geht irgendwie nicht 😅
      Aber ich möchte nicht meine Socken voll bluten.

      10:18 Uhr: Heute hätte es eine schöne Alternativ-Route am Fluss entlang durch den Wald gegeben. Aber aufgrund des Waldbrandrisikos wollte ich lieber noch einmal in die Berge. Wie schön wäre der Wald gewesen…

      10:25 Uhr: Jetzt ist es eineinhalb Stunden her, seit ich das letzte Mal auf die Werte geguckt habe und ich habe seitdem nur 140 Höhenmeter und – na gut – 91 m nach unten und insgesamt an Entfernung 3,2 km hinter mich gebracht. Und genauso zäh fühlt es sich auch an. Es ist mühsam.

      11:45 Uhr: Gerade hat wieder der Kampf mit den Erlen-Büschen begonnen. Die wachsen sehr nah in den Weg hinein und irgendwie wollen sie die Stöcke nicht freigeben.

      12:24 Uhr: Jetzt habe ich eine schöne Mittagspause gemacht – naja, eigentlich ist es mein zweites Frühstück. Und damit der Abstieg auch gleich schön klappt, habe ich als Nachtisch noch eine Ibuprofen eingeworfen.

      12:45 Uhr: Zwei Fragen gehen mir durch den Kopf: 1) warum brüllen die Gruppen von jungen Franzosen sich immer gegenseitig an? 2) warum kacken die Leute mitten auf dem Weg, anstatt ein paar Schritte in die Büsche zu gehen. Das Gelände gibt es her.

      Vielleicht wollen sie mit dem Lärm ja Schlangen oder Bären vertreiben – wer weiß? Oder sie haben einfach nur Angst vor der Stille, die hier ansonsten herrscht – herrliche Stille.

      13:05 Uhr: Ich habe jetzt nur noch 3 km und 300 Höhenmeter nach. Ich denke mal so 2 Stunden wird es noch dauern, bis ich im Refuge bin. Dann bin ich aber auch ganz froh, weil für heute Gewitter angekündigt sind und die möchte ich nicht gerne im freien Feld erleben.

      13:07 Uhr: Die Stille wird nur selten von meinen Selbstgesprächen unterbrochen.

      Das stimmt doch gar nicht! Doch, natürlich, du redest manchmal auch laut!

      13:25 Uhr: Ich finde klettern ja toll, auch mit Rucksack. Aber dieses stundenlange Latschen über Geröll-Felder – was heißt Latschen – man muss ja sehr vorsichtig von einem Stein zum anderen finden. Das ist einfach nervtötend.

      13:42 Uhr: Jetzt noch 100 Höhenmeter abwärts und circa zweieinhalb Kilometer Distanz – 1 Stunde sollte ich ungefähr da sein.
      Immerhin ist das Wetter ganz angenehm, es ist bedeckt bei 24° C.

      13:57 Uhr: Heute und gestern sind auch wieder 0 % Weg. Die 100 m die es heute auf dem Kamm gab, kann man einfach wegrunden.
      Man sagt immer Teil der nördliche Teil des GR 20 sei schwieriger.
      Die Wahrheit ist aber, dass es den Planern beim nördlichen Teil nicht gelungen ist, auch mal Etappen zu finden, die zumindest teilweise einen Weg haben – wie steil auch immer der sein mag – nur auf großem und kleinem Geröll, fest oder lose –den ganzen Tag – das ist auf Dauer nervig.
      Wenn man in Richtung Süden geht, hat man diese ganze Geröll Geschichte bestimmt bis zum Ende vergessen und hat den GR 20 wesentlich positiver in Erinnerung.

      14:52 Uhr: Das ist jetzt am Ende auch noch mal 150 m hoch geht war irgendwie nicht abgemacht aber mittlerweile ist mir schon alles egal.

      15:09 Uhr: Heute habe ich den Kaffee aber wieder sowas von auf!

      16:09 Uhr: Wenn man dann erst mal angekommen ist, ist auch schnell wieder alles in Ordnung.

      21:03 Uhr: ein sehr netter, letzter Abend geht vorbei. Wieder viele anregende Gespräche geführt, in einer herrlichen Atmosphäre. Eine letzte Nacht noch in meinem kleinen Zelt.
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    • Dzień 11

      Monte Cinto bestaunen, in Gumpen baden

      16 lipca 2023, Francja ⋅ ☀️ 24 °C

      Waren es nach St Florent noch wilde Ziegen sind es heute freilaufende Kühe. Dabei ist die Straße auch ohne Tiere schon spannend . Eine Seite Fels nach oben, andere Seite steil bergab. Und selten eine Begrenzung. Zu Beginn gehen wir ein kleines Stück auf dem GR20, halten hier ein Frühstücks-Picknick ab und lassen uns vom Berg-Panorama beeindrucken. Der ein oder andere flotte Wanderer beeindruckt uns auch. Junge, junge. Bei der Hitze. Der 2. Teil führt uns zum eigentlichen Ziel, den Gumpen im Tassineta-Tal. Ein schmaler Bergpfad am Wasser entlang bringt uns zu kühlen „Wasserbecken“ zwischen riesigen, glatt geschliffenen Felsblöcken. Eine herrliche Abkühlung. Czytaj więcej

    • Dzień 15

      Einen hab‘ ich noch!

      1 sierpnia 2023, Francja ⋅ ⛅ 16 °C

      Sächlich hat sich der eine oder die andere schon gefragt, wie ich so viel Text produzieren kann, oder?

      Die Lösung ist ganz einfach: there’s an App for this: Drafts

      Die App läuft auf der Uhr und ich kann dort mit zwei Finger-Tipps eine neue Notiz starten – also ich diktiere dann Text in eine Notiz. Diese kann ich dann später sehr bequem in der App bearbeiten und hier rüber kopieren. Czytaj więcej

    • Dzień 18

      Etappe 16 – this is the end… 🎉

      4 sierpnia 2023, Francja ⋅ ⛅ 15 °C

      5:07 Uhr: einen Wecker habe ich glaube ich in diesem Urlaub nur zweimal benutzt. Einmal um den Flieger nicht zu verpassen und dann am ersten Tag um möglichst früh zu starten. Danach bin ich eigentlich auch so immer recht zeitig hochgekommen.

      6:07 Uhr: Mit Bob Marley ("is it love?") in den Morgen starten. Ist das ein Zeichen?

      6:48 Uhr: Ich bin gerade etwas melancholisch, nein, das ist gelogen: Ich habe Tränen in den Augen als ich mich auf die letzte Etappe aufmache.
      Vorher habe tatsächlich noch einen Kaffee bekommen und noch ein nettes Gespräch mit dem Barkeeper (das Frühstück für die anderen zubereitet und der das Bob Marley Album ausgewählt hat) gehabt.

      6:50 Uhr: „'Cause every little thing gonna be all right.“ hallt Bob Marley noch in meinen Ohren nach als ich mich auf den Weg mache.

      6:57 Uhr: Erfüllt von Dankbarkeit für alles, was hinter mir liegt und dankbar für die aufmunternden Worte von Bob Marley die mir Zuversicht und Vertrauen geben für all die Dinge und all die Probleme, die vor mir liegen, teils sichtbar, teils unsichtbar und die es zu lösen zukünftig gilt.

      7:02 Uhr: Ich weiß nicht, ob alles in Ordnung ist bei mir, dass ich so schnell vor Rührseligkeit anfange zu weinen.
      Oder lade ich mir zu viele Dinge auf meine Schultern, die ich tapfer versuche, ohne die Belastung zu zeigen, zu tragen? Ich weiß es nicht. Aber gerade brechen Dämme.

      7:05 Uhr: Zumindest bin ich froh, das ich auf dem Weg hier nur für mich Verantwortung übernehmen musste und nur mich motivieren musste.

      7:10 Uhr: Im Gespräch mit Cedric (dem französischen Lehrer) kam heraus, dass es mir im Wesentlichen darum geht, ein besserer Mensch zu werden.

      Schön finde ich in dem Zusammenhang auch das neue Stück von Peter Gabriel: "So much"

      There's so much you can do — but there's only so much you can do.

      Das Wesentliche im Leben ist es, den Fokus auf die wesentlichen Dinge zu setzen, neinsagen lernen etc.

      7:12 Uhr: Auch wenn es darum geht, ein besserer Mensch zu werden, gibt es Dinge, die man leicht ändern kann und andere, die so viel Energie kosten würden, dass sie es nicht wert sind zu ändern.

      Meine Güte, heute rappelt es aber wieder in meinem Kopf 😅

      7:14 Uhr: Letztlich komme ich auf zwei Grundsätze:
      1) Ändere die Dinge, die du ändern kannst. Also packe sie an.
      Und lerne die Dinge, die du nicht ändern kannst, zu dulden und arbeite daran, Weisheit zu erlangen, so dass du stets erkennst, was du ändern kannst und was du erdulden musst.
      2) Handele so, dass die Maxime deines Handelns stets zum allgemein-gültigen Prinzip werden könnte oder einfacher ausgedrückt: Überlege dir immer, ob das, was du tust, auch richtig wäre, wenn alle es tun würden – kommt von Emmanuel Kant, wenn ich mich richtig erinnere.

      Im Falle meiner brüllenden, französischen Jugendlichen schlägt der zweite Satz in meinem Sinne fehl, denn sie würden sicherlich sagen, klar können alle hier in Bergen brüllen. Uns macht das nichts.
      Dann kann ich den ersten Satz anwenden und mich fragen ob ich das ändern kann (nein), also muss ich es erdulden.

      7:30 Uhr: Ich möchte meine Tage reflektierter beginnen und enden. Ich werde also jeden Tag eine Erinnerung einbauen. – Anders schaffe ich es nicht – so dass ich das nicht vergesse. Ich glaube das könnte man ganz schick mit der App "Kurzbefehle" machen 😅

      Abends die zwei Fragen: 1. was hab ich heute gut gemacht? 2. Was ist mein Thema für morgen? Und morgens dann: Worauf will ich heute den Fokus legen, was will ich heute verbessern?

      7:56 Uhr: Mit einer Ausnahme hat alles so klappt, wie ich es mir vorgenommen und vorgestellt habe. Die Ausnahme ist: ich hab gedacht, dass ich weitesgehend auf Alkohol verzichte. Das war irgendwie nicht möglich. Teils wegen meiner Mitreisenden, teils aber auch, weil ich abends einfach ein Bier oder Wein trinken wollte. 🍷

      8:26 Uhr: Meine Armlinge und mein Poloshirt sind ziemlich ausgeleiert. Oder sollte ich abgenommen haben? Im Gesicht sehe ich es nicht aber da sprießt ja auch der Bart…

      8:36 Uhr: Der Weg ist heute perfekt: eine schöne Mischung aus recht anspruchsvollen Klettereinlagen und Wanderweg.

      9:08 Uhr: Nach etwas über 2 Stunden fehlen immer noch 1000 Höhenmeter und 10 km. Trotz des hohen Unterhaltungswertes zieht es sich doch etwas hin – den vielen schönen Boulder- oder Klettereinlagen sei Dank.

      9:24 Uhr: Ich hab auf der ganzen Tour keine Blase gelaufen, nur eine Druckstelle am großen Zeh links und die ist auch besser geworden, seitdem ich meine Socken nur noch lüfte und nicht mehr wasche. Vorher haben alle Maßnahmen fehlgeschlagen (Blasenpflaster, Ibuprofen, Schutzring,…).

      9:49 Uhr: So, langsam wird es meinem Kopf auch leiser. Da war ja heute Morgen wirklich was los!
      Die Hälfte ist geschafft. Ich schätze das ich in 3 Stunden so gegen 13:00 Uhr in Philine Zahna ankommen sollte.
      Ich finde es spannend, mir die entgegenkommenden Wanderer anzugucken und zu überlegen, wer davon durchhält und wer nicht. Angeblich sollen 30-40 % abbrechen.

      11:31 Uhr: Angekommen!
      Das war jetzt klasse! Ein Wanderer, der mir entgegengekommen ist und den ich mit „Bonjour – guten Morgen“ begrüßt habe, kam hinter mir her und meinte, ich sei doch Deutscher, oder?
      Er wollte nur eine kleine Tagestour am Morgen machen und leistete mir auf dem letzten 5 km Gesellschaft. Und die vergingen wie im Fluge!
      Wir hatten eine super anregende Unterhaltung und in viel weniger Zeit als angenommen – ich konnte ja jetzt auch nicht so langsam laufen – waren wir im Ort. Da haben wir noch einen Kaffee getrunken und er hat es sich nicht nehmen lassen, mich noch kurz in Calvi vorbeizubringen.
      Wir haben Telefonnummern ausgetauscht…

      Jetzt muss ich mich erst mal in die Touristenströme an die ganzen Geräusche und überhaupt akklimatisieren.
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    • Dzień 6

      Wenn die Sohle flöten geht…..

      29 czerwca 2021, Francja ⋅ ☀️ 19 °C

      Der verdammte Wecker ⏰…..heute starten wir zur 3. Etappe mit nur 6 km. Das klappt mit dem Frühstück heute 🍳 und wir starten ganz entspannt in den Tag. Das erste Highlight des Tages ist die ziemlich wacklige Hängebrücke die wir nur zu 2 überqueren dürfen. Die ersten nehmen hier ein Bad, wir ziehen erstmal weiter. Dann wird’s steil. Der Weg des heutigen Tages wird als alpines Gelände bezeichnet. Über Granitplatten, sonstige Gesteine und Schotter gehts bergauf. Auch heute müssen wir wieder kräftig die Hände 🙌🏼 zu Hilfe nehmen…oft denkt Claudi …da kann es nicht rausgehen aber die Markierung ist wie immer gut sichtbar. Heute wird und wieder alles abverlangt und stark konzentriert gehts zur Sache. Abrutschen hätte üble Folgen… heute gibts auch ab und an ein paar Ketten zum hochziehen und festhalten. Schwein gehabt…die ersten 2,5 Stunden klettern wir bei noch sehr angenehmen Temperaturen. Schrauben uns weiter und weiter hinauf. Das wird heute richtig interessant und toppt nochmal den gestrigen Tag. Die Bergwelt Korsikas ist einfach atemberaubend. Hinter jedem Pass, auf jeder Höhe wartet was ganz schönes. 🤩Frank und Claudi haben es heute nicht so ganz mit Kommunikation und der Geschwindigkeit - liegt vielleicht am täglich zunehmend schlechten und wenigen Schlaf. Heute läuft jeder sein eigenes Tempo. Frank zieht an und Claudi läuft in ihren Rhythmus. Zweimal kurz verlaufen# Augen auf!
      Durch die vielen Kletterstellen reißt Claudi die Sohle der Wanderschuhe ab und verschwindet erstmal in der Hosentasche. 😂😂😂 so ganz gut lief es sich nicht damit 😳😳😳⛑⬅️➡️ Scheiße …. Ohne Schuhe war’s das hier….
      Unten in Haut Asco angekommen steuerte ich erstmal das Hotel an und bestellte ne Cola und nen Wein und fragte den Kellner intensiver über das offensichtliche schuhproblem aus. Die verkaufen hier alles… auch neue Wanderschuhe für 130 € 🥾 die ich kurz Probe laufe..und Zigarettchen für 10 €😳verschwinden ebenso im Rucksack. Hoffentlich geht das gut mit den neuen Schuhen. Wir haben noch gut 150 km vor uns. Während Claudi langsam eintrudelte hatte Frank schon ganz viel Zeit um ein Schläfchen zu halten und buchte für uns beide Weicheier im hiesigen Refuge ein Zimmer mit richtigen Bett. Herrlich darauf freuen wir uns. Heute Abend essen wir mit Anna zusammen im Restaurant des Hotels - heute gibts nix aus der Tüte. Das Örtchen scheint über eine gute Infrastruktur zu verfügen. Sogar nen Lift gibts hier. Morgen gehts Richtung Monte Cinto… die angebliche Königsetappe. Naja…. Wie ne Prinzessinnentour fühlte sich das heute aber auch nicht an 😳😳😳
      Wir berichten euch. 🏔
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    • Dzień 4

      Erstmal locker einlaufen 😅😅😅

      27 czerwca 2021, Francja ⋅ ☀️ 20 °C

      4:38 Uhr schauen wir auf die Uhr. Es ist finstere Nacht und unser Zeltnachbar macht sich bereit für die erste anspruchsvolle Etappe. Dann bimmelt der Wecker ⏰ im fünf. Unsere Devise sowie der der anderen Wanderer ist früh los, Hitze umgehen und zeitig ankommen. Wir verlassen den hübschen Ort, laden nochmal Wasser 💦 auf und steigen (Frank ca 19 Kilo und Claudia mit knapp 16 Kilo ) langsam und stetig bergauf. Hinter jeder Biegung wartet was schönes fürs Auge 👁 😍die Landschaft wechselt alle halbe Stunde und gibt immer wieder tolle Blicke aufs weit unter uns liegende Meer frei. Nach 5 Stunden begann die Kletterei. Das hat jetzt nix mehr mit wandern zu tun. Über Felsen gehts bergauf im 4- füßlergang. Jetzt spüren wir den schweren Rucksack der ganz schön an unserem Rücken zieht. Ohne Bergerfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit geht hier nix. Da hatten wir mal geschwind richtig große Äuglein. Jetzt erschließen sich auch uns die zum einen aktuell recht kurzen Etappen und die angegebenen langen Gehzeiten. Nach 12 km und 1400 hm beenden wir unsere erste Etappe mit ner Cola und ner Fanta im Refuge del‘ El Ortu. Wir sind ziemlich kaputt und müde. 😅😅 suchen ein ebenes Plätzle was gar nicht so einfach erscheint und fallen erstmal über die Salami her. Da wird der Rucksack leichter. Dann kommt noch ein süßes fettes Huhn 🐓 was uns Gesellschaft leistet. Da läuft einem doch bei diesen Gedanken das Wasser im Mund zusammen. Leider haben wir bei der Wahl unseres Stellplatzes nicht bedacht dass wir ganz weite Wege zu allen wichtigen Einrichtung ( Klo 🚽, Dusche 🚿, 🍺) hier haben.( Claudi war kurz zickig, Frank wie gewohnt mit sonnigstem Gemüt😜 Hier schrubben wir noch mal ordentlich Höhenmeter. Als ging es heute noch nicht oft genug bergauf😂😂😂.
      Jetzt sind wir wirklich gespannt, was da noch alles kommt

      Zitat Claudi: „ich hab nichtmal mehr Bock auf nen Wein …, aber ein Bier aus Kastanien würde gehen …“ oder 2. irgendwie müssen wir auch die verbrannten Kalorien wieder zu uns nehmen.

      Was auffällig ist, der Altersdurchschnitt liegt hier bei Mitte 30. trainiert und fit. Männer deutlich mehr als Frauen - herrlich…. Duschen 🚿 ohne anstehen. 😅

      Gute Nacht 🛌morgen wird’s spannend😜⛰
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    • Dzień 2

      Refuge d’Ortu di u Piobbu

      13 sierpnia 2018, Francja ⋅ ⛅ 21 °C

      Calenzana zur Refuge d’Ortu di u Piobbu
      Am Flughafen in Calvi gaben wir den Mietwagen ab nachdem wir noch gefrühstückt hatten und fuhren mit dem Taxi nach Calenzana auf ca. 200m. Dieses entließ uns dann quasi direkt am Startpunkt des GR20 am Rathaus und Dorfplatz des Ortes. Nach ein paar Anfangswegfindungsproblemen im Ort starteten wir in die Natur. Es war heiß, die Sonne schien, und es ging gleich ordentlich bergauf, so daß wir gleich durchgeschwitzt waren, von Beginn an tolle Wege und Aussichten. Die dunklen Wolken, die schon am Vortag über den Bergen hingen waren wieder da, und als wir die erste Scharte erreicht haben nach ca. 1000hm (Bocca u Saltu, 1250m) standen wir mittendrin. Sicht war gleich null. Danach ging es wieder hinab und hinauf, die ersten leichten Kraxeleinheiten folgten, man sah auch wieder mehr, aber so richtig aufgerissen hat es an diesem Abend nicht mehr bis zum Sonnenuntergang, zu dem wie längst an der ersten Hütte waren, der Refuge d´ Ortu di u Piobbu. Gehzeit waren bis hierhin 5,5h, Aufstieg 1350m, Abstieg 115m. Wir bauten dort unser Zelt auf. Da wir nur zu zweit waren, war uns Zelt lieber, nur Frank hätte die Hütte bevorzugt.
      Mein Knie hatte sich schon heute gemeldet, was mir sehr unangenehm war, zumal wir fast nur hochgegangen waren.
      Abends aßen wir das Menü in der Hütte und trafen David aus Berlin. Er war von Süden gestartet und hatte morgen seien letzten Tag vor sich bis Calenzana. Von ihm konnten wir schon einiges über den Weg in Erfahrung bringen – das war nicht schlecht.
      Die Hütte war gut ausgestattet, es gab Mietzelte, man konnte in der Hütte schlafen, es gab eine Kochstelle mit Geschirr und Töpfen, wo man sich auch selber was kochen kann. Duschen benutzten wir aufgrund der Schlange anstehender Leute heute nicht, wir machten Katzenwäsche an einer Quelle 100m von der Hütte entfernt.
      Die Ausstattung der Hütten war im Übrigen fast überall ähnlich. Man konnte sich auch Nudeln kaufen und selber kochen zum Beispiel. Das Bier war teuer (6 oder 7 Euro die Halbliterdose), der Wein eher nicht so – den günstigsten bekamen wir für 8 Euro/Liter.
      In der Nacht gab es heftig Gewitter, so daß am Morgen alles naß war.
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    • Dzień 2

      Calenzana ... Ortu Di U Piobbu

      11 lipca 2023, Francja ⋅ ☀️ 29 °C

      Première nuit au refuge municipal de Calenzana....grosse chaleur, c'est très difficile de dormir ce qui fait que nous décidons de nous lever à 4h00 et partir à la frontale à 4h45 .... et nous ne sommes pas les premiers car un groupe de scouts prêts avant nous est déjà sur l'ascension.
      Nous les croiserons souvent aux moments des pauses .
      La montée est abrupte et difficile et nous transpirons énormément...
      Premier petit-déjeuner à 6h00 sur un promontoire face à la mer .... le jour s'est levé sur la baie de Calvi .... superbe ...
      Nellie se confronte aux chaînes sur la paroi avec une petite descente en rappel. Impeccable ...
      La difficulté du GR 20 est là dès le premier jour car il y a déjà des parties avec escalade qui mettent tout de suite dans l'ambiance ...
      Arrivée au refuge sous une chaleur de plomb .... pas mécontent d'être arrivés pour choisir notre tente à l'ombre.
      Une petite Pietra pour fêter ça et la douche ...au choix la douche ...eau bouillante ou eau gelée...
      La nuit sera courte aussi car impossible de fermer l'œil....
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    • Dzień 3

      Carozzu Korsika

      14 sierpnia 2018, Francja ⋅ ⛅ 21 °C

      Refuge d’Ortu di u Piobbu zur Refuge de Carozzu
      Als wir früh aufstanden, war der Zeltplatz schon fast geräumt. So schwer konnte es ja nicht sein – 6,40h Gehzeit hatten wir an diesem Tag, 680m hoch und 950m runter. Warum also mitten in der Nacht aufbrechen!? Aber die Mehrzahl hier machte das so, übrigens auch auf der ganzen Tour dann, evtl. rechneten alle doch gegen Nachmittag meist mit Regen.
      Wir aßen ein französisches Hüttenfrühstück, packten unsere Sachen und liefen los. Es ging gleich wieder gut los, bald kam die Sonne und es war wirklich ein Gekraxel den ganzen Tag – mit wandern hatte es nicht viel zu tun. Für uns beide genial, aber das gefällt sicher nicht jedem. Erst Sonne, dann Wolken und dann Regen, nicht schlimm, nicht lange, aber wir waren da grad an Kletterstellen im Berg, die die Steine rutschig machten. Grundsätzlich war aber alles sehr griffig und gut zu machen.
      Zum Schluß ging’s trocken weit runter, wo ich mich sehr plagte. Mein Knie hat sich wirklich immens gesträubt, und ich war an diesem Abend nicht sicher, ob ich nach dem 3 Tag (nachdem wir hätten aussteigen können) weitergehen kann.
      Wir kamen an bei der Refuge de Carozzu, stellten wieder unser Zelt auf, duschten kalt und unterhielten uns diesmal mit einem Italiener und einer Engländerin, die beide allein unterwegs waren. Sie war Läuferin, wollte den ganzen Weg land bis in den Süden die Etappen doppeln und war mit gerade mal 8kg inkl. Zelt unterwegs. Respekt. Allerdings hat sie die vielen Klettereien bemängelt – sie hatte sich wohl eher auf Laufen eingerichtet, dem war hier nicht so. 1-2 Tage später sollten wir sie wiedertreffen. Sie hatte das Doppeln der Etappen seingelassen und sich eher zum Baden an den Gumpen vergnügt, somit nur der halbe Weg für sie – Planänderung muß auch mal sein!!
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    • Dzień 14

      Asco, Fahrt nach Porto Veccio

      27 sierpnia 2016, Francja ⋅ ☀️ 24 °C

      Jetzt, nach einer Woche in Westen geht es in dem Süden von korsika. Auf dem langen Weg machen wir zuerst einen stopp im Asco Tal. Dort essen wir Crêpes und kaufen Honig. Dann noch einen kurzen Besuch bei den Gumpen. Und wie vor zwei Jahren auch, zu den Schildkröten. Czytaj więcej

    Możesz znać też następujące nazwy tego miejsca:

    Asco, Ascu, Аско

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