France
Calenzana

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Travelers at this place
    • Day 17

      Etappe 15 – 🪨🗻🤮

      August 3, 2023 in France ⋅ ☀️ 17 °C

      6:43 Uhr: Den perfekten Platz zum biwakieren zu finden, ist gar nicht einfach. Diese Nacht bin ich sehr gut gelegen zur Dusche und auch zur Toilette. Kurze Wege helfen wiederum die Gefahr, dass man umknickt, zu reduzieren. Leider geht von der Toilette meistens auch ein gewisser Geruch aus, den ich diese Nacht leider immer wieder in der Nase hatte… 💩

      6:52 Uhr: Spitzenmäßig, ich habe heute verschlafen d.h. bin erst um kurz vor sechs aufgewacht und jetzt ist es kurz vor sieben und ich bin auf dem Strecke – heute stehen 8,6 km an, circa 900m hoch und 630 runter.
      Die Temperatur ist heute Morgen 20° C und auch als ich gestern Abend mit Daunenjacke draußen saß, waren es noch 22°. Von daher ganz interessant das Thermometer dabei zu haben. Ich hätte gestern Abend gedacht, dass es kälter ist.

      6:57 Uhr: Gehe ich mit Freude in diesen Tag? Das kann ich eigentlich nicht sagen. Es ist eher neutral. Es ist Schneeschaufeln, um mit Haruki Murakami zu sprechen. Oder wie eine Tür, um mit Daniel zu sprechen, durch die man durch muss. Dennoch werden bestimmt einige schöne Momente kommen heute. Hoffentlich.

      6:59 Uhr: Der geschotterte Hang, der mich nach 5 Minuten begrüßt, gehört definitiv nicht zu den schönen Erlebnissen.

      7:45 Uhr: 300 Höhenmeter in 55 Minuten. Das ist gar nicht mal so schlecht, aber leider bin ich auch entsprechend durchgeschwitzt.

      Komisch, gestern war ich ja so euphorisch beim Einstieg. Heute bin ich eher neutral und empfinde es anstrengend. Obwohl ich besser geschlafen habe. Oder liegt es etwa an den anderthalb Litern Bier, die ich gestern gemeinsam mit Cedric beim philosophieren getrunken habe?
      Aber das Bier habe ich ja gestern Nachmittag von 16 bis 19:00 Uhr getrunken, das sollte jetzt eigentlich keine Rolle mehr spielen.

      8:40 Uhr: Schade, der Preis nach 600 Höhenmetern war nicht das Ende, sondern der Aufstieg geht weiter. Um so setzt sich das Maultier wieder in Bewegung.

      8:48 Uhr: Obwohl ich wirklich viel schwitze, ist mir heute bisher eher kalt. Das liegt an dem Wind und vor allem aber daran, dass der Weg komplett im Schatten liegt.

      Mir fällt es sehr schwer aus der Karte und im Höhenprofil abzuleiten welche Stellen wie schwer sind, beziehungsweise wie viel Zeit ich brauchen werde. Jetzt kraxle ich schon eine ganze Weile am Kamm herum, ohne das Gefühl zu haben, wirklich vorwärts zu kommen. Und es zieht sich noch sehr lange hin. Das sah im Höhenprofil und auf der Karte sehr viel einfacher aus.

      10:14 Uhr: Das erste Mal in diesem Urlaub, dass ich ein Pflaster brauchte. Nicht schlimmes. Ich bin nur etwas anfassen Enkelin Krauthof geschafft.
      Siri mit Wind geht irgendwie nicht 😅
      Aber ich möchte nicht meine Socken voll bluten.

      10:18 Uhr: Heute hätte es eine schöne Alternativ-Route am Fluss entlang durch den Wald gegeben. Aber aufgrund des Waldbrandrisikos wollte ich lieber noch einmal in die Berge. Wie schön wäre der Wald gewesen…

      10:25 Uhr: Jetzt ist es eineinhalb Stunden her, seit ich das letzte Mal auf die Werte geguckt habe und ich habe seitdem nur 140 Höhenmeter und – na gut – 91 m nach unten und insgesamt an Entfernung 3,2 km hinter mich gebracht. Und genauso zäh fühlt es sich auch an. Es ist mühsam.

      11:45 Uhr: Gerade hat wieder der Kampf mit den Erlen-Büschen begonnen. Die wachsen sehr nah in den Weg hinein und irgendwie wollen sie die Stöcke nicht freigeben.

      12:24 Uhr: Jetzt habe ich eine schöne Mittagspause gemacht – naja, eigentlich ist es mein zweites Frühstück. Und damit der Abstieg auch gleich schön klappt, habe ich als Nachtisch noch eine Ibuprofen eingeworfen.

      12:45 Uhr: Zwei Fragen gehen mir durch den Kopf: 1) warum brüllen die Gruppen von jungen Franzosen sich immer gegenseitig an? 2) warum kacken die Leute mitten auf dem Weg, anstatt ein paar Schritte in die Büsche zu gehen. Das Gelände gibt es her.

      Vielleicht wollen sie mit dem Lärm ja Schlangen oder Bären vertreiben – wer weiß? Oder sie haben einfach nur Angst vor der Stille, die hier ansonsten herrscht – herrliche Stille.

      13:05 Uhr: Ich habe jetzt nur noch 3 km und 300 Höhenmeter nach. Ich denke mal so 2 Stunden wird es noch dauern, bis ich im Refuge bin. Dann bin ich aber auch ganz froh, weil für heute Gewitter angekündigt sind und die möchte ich nicht gerne im freien Feld erleben.

      13:07 Uhr: Die Stille wird nur selten von meinen Selbstgesprächen unterbrochen.

      Das stimmt doch gar nicht! Doch, natürlich, du redest manchmal auch laut!

      13:25 Uhr: Ich finde klettern ja toll, auch mit Rucksack. Aber dieses stundenlange Latschen über Geröll-Felder – was heißt Latschen – man muss ja sehr vorsichtig von einem Stein zum anderen finden. Das ist einfach nervtötend.

      13:42 Uhr: Jetzt noch 100 Höhenmeter abwärts und circa zweieinhalb Kilometer Distanz – 1 Stunde sollte ich ungefähr da sein.
      Immerhin ist das Wetter ganz angenehm, es ist bedeckt bei 24° C.

      13:57 Uhr: Heute und gestern sind auch wieder 0 % Weg. Die 100 m die es heute auf dem Kamm gab, kann man einfach wegrunden.
      Man sagt immer Teil der nördliche Teil des GR 20 sei schwieriger.
      Die Wahrheit ist aber, dass es den Planern beim nördlichen Teil nicht gelungen ist, auch mal Etappen zu finden, die zumindest teilweise einen Weg haben – wie steil auch immer der sein mag – nur auf großem und kleinem Geröll, fest oder lose –den ganzen Tag – das ist auf Dauer nervig.
      Wenn man in Richtung Süden geht, hat man diese ganze Geröll Geschichte bestimmt bis zum Ende vergessen und hat den GR 20 wesentlich positiver in Erinnerung.

      14:52 Uhr: Das ist jetzt am Ende auch noch mal 150 m hoch geht war irgendwie nicht abgemacht aber mittlerweile ist mir schon alles egal.

      15:09 Uhr: Heute habe ich den Kaffee aber wieder sowas von auf!

      16:09 Uhr: Wenn man dann erst mal angekommen ist, ist auch schnell wieder alles in Ordnung.

      21:03 Uhr: ein sehr netter, letzter Abend geht vorbei. Wieder viele anregende Gespräche geführt, in einer herrlichen Atmosphäre. Eine letzte Nacht noch in meinem kleinen Zelt.
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    • Day 5

      Logenplatz in Galeria

      May 21, 2023 in France ⋅ ☁️ 20 °C

      Nach unserer tollen Wanderung sind wir zum Fangotal gefahren.Hier wollten wir eigentlich übernachten...doch der eine Campingplatz hatte noch zu und beim nächsten war die Zufahrt nicht für unser Womo tauglich.So sind wir in der Nähe von Galeria gelandet und mit einem Platz, zwar ohne Dienstleistung, aber einer super schönen Bucht,belohnt worden.Read more

    • Day 3

      1.Etappe

      August 18, 2023 in France ⋅ ☀️ 24 °C

      1500 Höhenmeter aufwärts, 12 km und 20 kg Rucksackgewicht. Das sind die Daten zur ersten Tour, welche gleichzeitig die Etappe mit den meisten Höhenmetern aufwärts sein wird und dennoch zu meinem Entsetzen nur die 3. oder 4. anspruchsvollste Tagesetappe sein soll, wie mir 3 Belgier und 1 Trailrunner beim Wasser holen berichteten. Sven und Ich haben heute von Anfang bis Ende Gas gegeben und so einige, die vor uns starteten ein- und überholt, was dazu geführt hat, dass wir ca. 12:15 Uhr tatsächlich mit die ersten im Refugium waren und uns jetzt den restlich Tag ausruhen konnten. Dabei hat Sven besonders am Anfang und in den langen, steilen Passagen die Lokomotive gegeben, wo ich schon dachte „Junge Junge, dem Tempo kann ich nicht den ganzen Tag folgen“. Das konnte ich dann zum Glück doch und hatte dann am Ende sogar noch die zweite Luft um die letzten 2-3 km als Lok voranzuwalzen, als es nicht mehr so lange bergaufwärts ging, sondern sich An- und Abstieg in höheren Frequenzen abwechselten.
      Als wir uns einen Platz ausgesucht hatten, hat Sven zu meiner Überraschung und Begeisterung noch eine Hängematte (ultra light natürlich) aus dem Rucksack gezaubert, was wirklich ein absoluter game changer in Sachen Entspannung ist und noch dazu allen anderen Wanderern den Neid ins Gesicht zeichnet!
      Morgen steht direkt eine der wohl noch schwierigeren Etappen an, was frühes Schlafen gehen, zeitiges Aufstehen und gutes Frühstück für uns bedeutet.
      weiteres folgt morgen
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    • Day 6

      Fangotal

      May 22, 2023 in France ⋅ ☀️ 18 °C

      Nach einem gemütlichen Frühstück und Kuhbesuch haben wir uns von diesem schönen Fleckchen verabschiedet. Wir sind ins Fangotal gefahren, um dort bei angenehmen Temperaturen eine Flusswanderung vom Pont de Tuarelli zur Ponte Vecchiozu machen.Zistrosen und Schopflavendel zierten diesen Weg und lustigerweise trafen wir dort auf 2 Stuttgarter ,die wir auf der Fähre kennen gelernt haben.Read more

    • Day 2

      Anreise Korsika & letzte Nacht im Bus

      August 17, 2023 in France ⋅ 🌙 25 °C

      Nach nun knapp 34 Stunden Anreise mit Zug, Auto, Fähre and Auto again, haben wir unseren Stellplatz für die letzte Nacht unter festem Dach gefunden. Die letzten Optimierungen beim Rucksackpacken und Wasserauffüllen wurden getroffen, der Energiespeicher ist mit reichlich Nudeln mit Pesto und einem Abschlussbier gefüllt und mental wird sich bereits auf eine extrem anspruchsvolle erste Hochgebirgsetappe mit über 1300 Höhenmetern eingestellt.
      Ob die ganze Sache morgen immer noch als eine spitzen Idee angesehen wird, werde ich berichten! ✌️
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    • Day 17

      Weiter gehts Richtung Süden

      October 19, 2021 in France ⋅ ⛅ 20 °C

      Nachdem ich heut früh bei frischen 10°C wieder schwimmen gegangen bin, konnte sich mein Schatz auch zum ersten Mal dazu durchringen ins Wasser zu gehen. Glücklicherweise hat Norma das fotografisch festgehalten, sonst würde das ja keiner glauben. Es war aber sehr witzig anzuschauen, wie er gekämpft hat, um sich zu überwinden und welch Gesichtsentgleisungen er hatte. Nach dieser morgendlichen Erfrischung, macht André für uns alle Rührei und wir frühstücken noch schön zusammen. Danach trennen
      sich unsere Wege, denn die Beiden haben ja im Gegensatz zu uns nur noch wenig Zeit und wollen deshalb so schnell wie nötig, so viel wie möglich sehen. Wir wollen aber entspannt die Küstenstraße runter cruisen und uns einfach spontan entscheiden was wir tun. So packen wir zusammen und machen uns auf zur Panoramastraße, welche sich dicht an der Küste entlang schlängelt. Hier zeigen sich wieder die schönsten Ausblicke. Da ich schon im Voraus immer mal nach Stellplätzen schaue und diese in der Park4Night-App als Favoriten markiere, wissen wir immer gleich wo es sich lohnt anzuhalten. So stoppen wir neben der Straße in einem kleinen Wäldchen. Von dort führt ein schmaler, holzbeplankter Weg zum Strand. Dieser ist komplett anders als alle anderen, die wir zuvor auf der Insel gesehen haben. Er besteht aus bunten, runden, glatt geschliffenen Steinen. Diese sind von der Sonne schon schön angewärmt und das lädt uns direkt zu einem Mittagsschläfchen ein. Da außer uns kaum jemand am Strand ist, können wir entspannt schlafen. So ausgeruht, gehen wir nochmal ins Meer. Leider haben wir mal wieder die Taucherbrillen im Auto vergessen, denn hier sind so viele Fische, die direkt um uns rumschwimmen, sobald wir im Wasser sind. Wir befinden uns in der Nähe des Scandola Nationalparks, den man nur vom Wasser aus sehen kann und so buche ich uns für morgen eine Bootstour ab Marina di Porto. Bis dort ist es noch ein Stück zu fahren, also entscheiden wir uns den schönen Strand zu verlassen und weiter zu fahren. Die Straße ist jetzt nicht mehr ganz so gut und es stehen auch öfters mal Kühe auf der Straße, so dass sich die Reisegeschwindigkeit verlangsamt. In Galeria, einem kleinen Fischerdorf mit Hafen, kaufen wir beim Spar noch was zum Abendessen, bevor wir weiterfahren. Von hier aus führt eine kurvenreiche Straße hinauf in die Berge. Auf einem Pass gibt es einen Platz mit Panoramablick, hinab aufs Meer. Und das Highlight ist, dass es hier Palettenmöbel gibt. Wir entscheiden also spontan, dass wir nicht weiterfahren, sondern hier die Nacht verbringen. Wir tragen die Möbel vors Wohnmobil, setzen uns und pulen Gambas. Die gibt es nämlich in Knoblauchöl gebraten, mit frischem Weißbrot und Rotwein. Und das ganze mit Sonnenuntergang, der minütlich schöner wird. Man kann sich gar nicht satt sehen.
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    • Day 2

      Refuge d’Ortu di u Piobbu

      August 13, 2018 in France ⋅ ⛅ 21 °C

      Calenzana zur Refuge d’Ortu di u Piobbu
      Am Flughafen in Calvi gaben wir den Mietwagen ab nachdem wir noch gefrühstückt hatten und fuhren mit dem Taxi nach Calenzana auf ca. 200m. Dieses entließ uns dann quasi direkt am Startpunkt des GR20 am Rathaus und Dorfplatz des Ortes. Nach ein paar Anfangswegfindungsproblemen im Ort starteten wir in die Natur. Es war heiß, die Sonne schien, und es ging gleich ordentlich bergauf, so daß wir gleich durchgeschwitzt waren, von Beginn an tolle Wege und Aussichten. Die dunklen Wolken, die schon am Vortag über den Bergen hingen waren wieder da, und als wir die erste Scharte erreicht haben nach ca. 1000hm (Bocca u Saltu, 1250m) standen wir mittendrin. Sicht war gleich null. Danach ging es wieder hinab und hinauf, die ersten leichten Kraxeleinheiten folgten, man sah auch wieder mehr, aber so richtig aufgerissen hat es an diesem Abend nicht mehr bis zum Sonnenuntergang, zu dem wie längst an der ersten Hütte waren, der Refuge d´ Ortu di u Piobbu. Gehzeit waren bis hierhin 5,5h, Aufstieg 1350m, Abstieg 115m. Wir bauten dort unser Zelt auf. Da wir nur zu zweit waren, war uns Zelt lieber, nur Frank hätte die Hütte bevorzugt.
      Mein Knie hatte sich schon heute gemeldet, was mir sehr unangenehm war, zumal wir fast nur hochgegangen waren.
      Abends aßen wir das Menü in der Hütte und trafen David aus Berlin. Er war von Süden gestartet und hatte morgen seien letzten Tag vor sich bis Calenzana. Von ihm konnten wir schon einiges über den Weg in Erfahrung bringen – das war nicht schlecht.
      Die Hütte war gut ausgestattet, es gab Mietzelte, man konnte in der Hütte schlafen, es gab eine Kochstelle mit Geschirr und Töpfen, wo man sich auch selber was kochen kann. Duschen benutzten wir aufgrund der Schlange anstehender Leute heute nicht, wir machten Katzenwäsche an einer Quelle 100m von der Hütte entfernt.
      Die Ausstattung der Hütten war im Übrigen fast überall ähnlich. Man konnte sich auch Nudeln kaufen und selber kochen zum Beispiel. Das Bier war teuer (6 oder 7 Euro die Halbliterdose), der Wein eher nicht so – den günstigsten bekamen wir für 8 Euro/Liter.
      In der Nacht gab es heftig Gewitter, so daß am Morgen alles naß war.
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    • Day 2

      Calenzana ... Ortu Di U Piobbu

      July 11, 2023 in France ⋅ ☀️ 29 °C

      Première nuit au refuge municipal de Calenzana....grosse chaleur, c'est très difficile de dormir ce qui fait que nous décidons de nous lever à 4h00 et partir à la frontale à 4h45 .... et nous ne sommes pas les premiers car un groupe de scouts prêts avant nous est déjà sur l'ascension.
      Nous les croiserons souvent aux moments des pauses .
      La montée est abrupte et difficile et nous transpirons énormément...
      Premier petit-déjeuner à 6h00 sur un promontoire face à la mer .... le jour s'est levé sur la baie de Calvi .... superbe ...
      Nellie se confronte aux chaînes sur la paroi avec une petite descente en rappel. Impeccable ...
      La difficulté du GR 20 est là dès le premier jour car il y a déjà des parties avec escalade qui mettent tout de suite dans l'ambiance ...
      Arrivée au refuge sous une chaleur de plomb .... pas mécontent d'être arrivés pour choisir notre tente à l'ombre.
      Une petite Pietra pour fêter ça et la douche ...au choix la douche ...eau bouillante ou eau gelée...
      La nuit sera courte aussi car impossible de fermer l'œil....
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    • Day 15

      Über Galeria nach Calvi

      August 16, 2006 in France ⋅ ⛅ 29 °C

      Eigentlich wollten wir heute nach Galeria fahren, nur 45 Km aber 400 Hm, das reicht für eine Etappe dachten wir. Denn nach Calvi wären es noch weiter 35 Km und noch ein paar Anstiege gewesen.

      Wir kamen wieder Mal gut weg, ohne Panne die ersten Kilometer, hatten dann nochmals eine herrliche Aussicht auf die roten Felsen der Calanche und das tiefblaue Meer. Wir durften eine ganze Weile an der Küste entlang fahren und die Aussicht genießen. Allerdings gings bergauf.

      Doch die Steigung war moderat und bis auf den manchmal starken Gegenwind kamen wir gut voran. Das es nur einmal wieder runter ging, war die Höhe nicht so schlimm zu erreichen. Die Abfahrt war wieder mal grandios: eine herrliche, kurvige, kleine Bergstraße, mit ganz wenig Verkehr. Hier half uns der Wind beim Bremsen, sodass nicht mal die Hände arg schmerzten.

      Es war erst 12:30 Uhr, als wir kurz vor Galeria an einem kleinen Restaurant vorbei radelten. Die Landschaft hier hätte nicht unterschiedlicher sein können. Wir waren wieder unten, es war heiß, sandig, irgendwie "Out of Rosenheim" einfach. Wir beschlossen erst Mal zu essen und dann zu beratschlagen, ob wir weiterfahren wollen.

      Wir wollten, da Galeria einfach nicht so einladend war und Kati und Chris den schönen Strand in Calvi ausnutzen wollten.. Es war zum ersten Mal richtig heiß, als wir wieder los fuhren zeigte Peters Tacho 48°C. Jetzt waren wir froh um jeden Windhauch der uns traf, wir wussten, es geht noch dreimal rauf und runter, doch irgendwie hatten wir dann die Strecke doch unterschätzt.

      Da es hier sehr bergig ist, führt die Straße immer an den Hügeln entlang, das heißt oft ganz schön weite Entfernungen von Hügel zu Hügel. Und nach jeder Wegbiegung glaubt man, jetzt ist es geschafft, doch da tauchen schon die nächsten Hügel auf und so trappt man eben weiter. Irgendwann können wir nicht mal mehr die wieder schöne Aussicht genießen. Doch irgendwann ist es dann doch soweit, die Bucht von Calvi kommt in Sicht. Jetzt nur noch durch Calvi durch und dann zum Zeltplatz..

      Hier sind alle Fotos der Etappe: https://photos.app.goo.gl/VYT1Q8P2oyv16vUQ9
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    • Day 7

      Eine Autofahrt die ist lustig...

      October 19, 2017 in France ⋅ 23 °C

      und lang! Es geht von Ajaccio an der Westküste hoch bis nach Calvi. Um auch alle tollen Strände zu sehen, fahren wir immer den längeren Weg an der Küste entlang. Dabei kommen wir an den Balagne vorbei. Rote Felsen neben dem blauen Meer sorgen für die richtige Bildkulisse. Mit solchen Hotspots macht selbst die längste Autofahrt Spaß👍🏻☀️Read more

    You might also know this place by the following names:

    Calenzana

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