Geórgia
Ajaria

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Viajantes neste local
    • Dia 15

      Die Geschmäcker sind verschieden

      10 de abril, Geórgia ⋅ ☁️ 12 °C

      - das gilt auch für die Architektur in Batumi.
      Es gibt stalinistische Prachtbauten, Kolonialstil, Jugendstil, sozialistische Zweckbauten, modernen Klassizismus, georgischen Stil und jetzt neu - Neopomp (keine Ahnung, wie ich das sonst nennen soll)
      Auf jeden Fall wird gebaut, was der Betonmischer hergibt. Ein Appartementhaus 23500 Appartements hätte sicher auch Einfluss auf die Wohnungsnot bei uns, ich weiß aber nicht, ob ich so eine Schwarte sehen möchte.
      Der Bauboom scheint keinen Regeln zu unterliegen, das kann man so und so sehen.
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    • Dia 245

      Radlos durch Georgien

      28 de abril, Geórgia ⋅ ⛅ 16 °C

      Die Entscheidung, die Fahrräder und viel Gepäck in Tbilisi abzustellen, war vernünftig. Jetzt sind wir mit unseren kleinen Rucksäcken bepackt in Bussen unterwegs. Ich vermisse trotzdem schmerzlich das Rad, weil es mir die Last zu schleppen abnimmt. Rollenderweise fühlt sich das Gewicht anders an. Und wir waren gerade so gut drin im Fahrradfahrrhythmus.

      Wenn ich aber aus den Fenstern auf die Straße schaue, bin ich mir sicher: mit Fahrrad hätte ich noch so manch einem Autofahrer (es fahren hier tatsächlich hauptsächlich Männer) böse Gesten und Rufe geschickt. Für einen Seitenstreifen hat scheinbar der Teer nirgends gereicht in diesem kleinen und doch so vielfältigen Land.

      Wir merken aber auch beide schnell, dass diese Rucksacktouren so gar nicht unser Ding momentan sind. Es erfordert unglaublich viel Planerei: wie kommen wir von A nach B? Wann fährt ein Bus? Wo fährt er ab? Wie kommen wir dorthin? Ist der Zug eine Alternative? Wie viel kostet es? Bisher waren wir durch die Fahrräder immer autonom, was die Mobilität anging. Es nervt mich auch, dass wir an tollen Fotomotiven einfach vorbeirauschen. Mit dem Rad kann ich flexibler als jedes Auto einfach halten, wo ich will.

      Wir machen erstmal eine Touri-Tour im Minibus mit - so kommen wir ohne viel Planerei und mit vielen Infos über Land und Leute bis in den Großen Kaukasus. Wir fahren im beheizten Gefährt ganz komfortabel über den 2395 Meter hohen Kreuzpass, der ringsherum noch voller Schnee im April ist und uns tolle Ausblicke beschert. Wir haben so ein Glück mit dem wolkenlosen Himmel und sehen den Kazbegi, der mit seinen 5047 Metern erhaben da steht. Stepansminda ist der letzte Ort in Georgien. Wenn man weiter nach Norden fährt, kommt einige Kilometer weiter die russische Grenze.

      Die zahlreichen LKW, rollen weiterhin ins Nachbarland. Wir wollten diese Strecke eigentlich mit dem Rad fahren, dann über Russland und der mit Transsibirischen Eisenbahn in die Mongolei reisen. Aber nach vielem Überlegen, Abwägen und mit dem Mauscursor auf Maps, haben wir uns zwischen Pest und Cholera entscheiden müssen. Dann haut das Auswärtige Amt auch noch eine Reisewarnung raus und wir geben unseren Plan auf. Wir werden in Tbilisi ins Flugzeug bis Westchina steigen, denn wir wollen Russland nicht durch hohe Visa Gebühren und Zugtickets (Staatsbetrieb) unser Geld geben und damit indirekt einen Krieg finanzieren. Für mich ist es ein echter Bruch in der Reise. Mein Ziel war es klimafreundlich ohne zu fliegen in Japan anzukommen...aber jetzt umkehren und Heimradeln war auch keine wirkliche Option. Die Vorfreude und Neugier auf das verrückte Japan war schon zu groß.

      Auf eigene Faust geht es nach dem Ausflug in die hohen Berge weiter in den Borjomi Nationalpark. Hier wollen wir eine kleine Trekking Runde mit Zelt in die Berge machen. Dann Ernüchterung im Visitor Center: noch zu viel Schnee auf dem Panorama Trail. Also nochmal Plan ändern und andere Tour, die leider nicht ganz so hoch geht, aber durch herrlichen Wald. Endlich fließt auch mal klares Wasser in den Bächen. Das hatten wir bisher kaum, entweder war es furztrocken oder dreckig.

      Dann erleben wir doch noch georgische Gastfreundschaft der anderen Art. Im Visitor Center lernen wir die Freiwillige kennen, die hier mithilft und uns kurzerhand zur Übernachtung in ihre Wohnung einlädt. Mao kommt aus Japan und wir verstehen uns auf Anhieb. Mit ihr tauchen wir mehr ins georgische Leben ein, weil sie ihre Erfahrungen mit uns teilt, die sie seit einem halben Jahr hier gesammelt hat. Gleichzeitig können wir auch schon unsere Fragen zu Japan stellen. Eine tolle Kombi. Wir werden auch schon gleich zu ihrer Mutter nach Osaka eingeladen - mal sehen, ob wir da durchkommen.

      Gastfreundschaft bedeutet für uns nicht, dass man ständig eingeladen wird. Es kann auch ein einfaches Lächeln sein, grüßen, Hilfe anbieten, wenn man sieht, dass sich jemand nicht zurecht findet...wir haben in Georgien durchaus noch (sehr) gastfreundliche Menschen kennen gelernt. Gleichzeitig ist es für uns zumindest nicht das gastfreundlichste Land, wie es in den schönen Reisedokus suggeriert wird. Sicher haben andere Menschen auch andere Erfahrungen gemacht. Wir mögen sie ja auch, diese leicht verschrobenen, eher zurückhaltenden Menschen und wissen, dass die Geschichte dieses Landes nicht gerade zum Ausgelassen und Fröhlich sein steht...

      Batumi am Schwarzen Meer ist eher künstlich. Wie aus der Retorte schießen neue Wolkenkratzer weltweit bekannter Hotelketten aus dem Boden. Trotzdem sind zwei Sonnenuntergänge am Meer mal wieder schön. Dass auf der anderen, weit entfernten Seite ein Krieg tobt, stört hier niemand so wirklich beim Urlaub machen.

      Dann verbringen wir noch drei schöne Nächte auf dem Dumbo Eco Camp im subtropischen Gurien, das uns wie ein grüner Dschungel umschlingt. Liza ist 21 Jahre jung und managed hier alles in dieser Saison. Wir sind die einzigen Gäste und beim Lagerfeuer führen wir gute Gespräche über das Land und seine Jugend, die so voller Hoffnung auf
      Europa ist, bevor wir zum kulinarischen Feuerwerk (Kochkurs und Weinprobe) nach Tbilisi zurück kehren.

      Beim "Kargat brzandebodet!" an der Passkontrolle am Flughafen, luchse ich der Beamtin dann noch ein Lächeln ab mit der schwierig auszusprechenden georgischen Verabschiedung ab. Wir kommen bestimmt mal wieder, aber sicher ohne Fahrrad!

      (Luzi)
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    • Dia 6

      Über den Khulo-Pass nach Batumi

      3 de outubro de 2019, Geórgia ⋅ ⛅ 23 °C

      Wir verlassen das Biker Chalet bei Akhaltsikhe und fahren über die Khulo-Passstraße in die Hafenstadt Batumi ans Schwarze Meer. Diese Passstraße gehört zu den eindrucksvollsten Panoramastraßen Georgiens und führt erst ein langes Stück über Asphalt, dann über Schottenpisten mit einigen Wasserdurchfahrten und wieder über Asphalt. Heute ist sie für uns bei bestem Wetter problemlos zu befahren, aber wehe, es regnet oder ist gar neblig! Dann ist sie schon eine Herausforderung. Ihr höchster Punkt liegt bei 2025 m. Gute Gelegenheit für eine Kaffeepause. Inzwischen hat man aber begonnen, Vorbereitungen zu treffen, sie zu asphaltieren. Khulo war früher ein bekannter Handelsort auf einem Karawanenweg der aus dem Nordosten an die Küste des Schwarzen Meeres führte.
      Der beliebte Badeort Batumi überrascht uns völlig. Die Hafenstadt mit über 152.000 Einwohnern ist die zweitgrößte Stadt des Landes und liegt auf einer flachen Halbinsel am Schwarzen Meer in subtropischem Klima. Sie ist von den steilen Vorbergen des Kleinen Kaukasus eingeschlossen. Eine solche Ansammlung an verspielten Hochhäusern hatten wir nicht erwartet, dieser bunte Stilmix aus Jugendstil, Pseudoklassizismus und futuristischen Werken internationaler Star-Architekten. Die Altstadt ist mit restaurierten Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert gesäumt. 2007 wurde auf dem Freiheitsplatz im Zentrum der Altstadt von Batumi das Medea-Denkmal eingeweiht. Es erinnert an die berühmte griechische Sage vom Goldenen Vlies und symbolisiert Georgiens historischen Anspruch auf diesen Teil der Schwarzmeerküste. Bis in die Dunkelheit schlendern wir durch die Stadt, um dann noch zum Abschluss mal wieder lecker zu essen.
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    • Dia 164

      Georgisches Essen

      22 de fevereiro de 2020, Geórgia ⋅ ☁️ 9 °C

      Nun zum kulinarischen Teil meiner Georgien-Reise.
      Ich LIEBE georgisches Essen. Anders als im Balkan findet man hier auch viel, wenn man nicht so gerne Fleisch isst.
      Allerdings bestehen die meisten Speisen aus Käse oder Bohnen... Eine Abneigung gegen diese beiden Nahrungsmittel sollte man also nicht haben!
      Die 2 bekanntesten und beliebtesten Nationalgerichte sind Khachapuri und Khinkali. Khinkali ist das einzige Gericht, das ich nicht so gerne gegessen habe.

      Die Georgier essen gerne und viel. Wenn man kann, sollte man immer eine kleine Portion bestellen. Eine georgische kleine Portion ist eine riesige deutsche Portion. Wenn man eingeladen wird, wird einem ständig nachgefüllt. Ich wurde oft zum Essen eingeladen.
      Auch etwas, das man hier halt einfach so macht.
      In Georgien isst man eher salzig als süß - auch beim Frühstück. Da ich keine süße Frühstückerin bin, kam mir das nur recht. Vor allem wird hier zum Frühstück Gretschnewaja Kasha serviert. Das ist Buchweizenbrei. Diese Tradition kommt aus Russland und ich liebe es!
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    • Dia 163

      Batumi

      21 de fevereiro de 2020, Geórgia ⋅ ⛅ 11 °C

      Batumi ist die Hauptstadt der Region Adscharien, nach Tbilisi die zweitgrößte Stadt Georgiens, liegt am schwarzen Meer und hat subtropisches Klima.
      Deshalb gibt es hier auch viele Palmen. 🥰🌴

      Die Region Adscharien ist eine autonome Republik in Georgien. Dieser Teil war in der Vergangenheit schon von den Türken, den Russen, den Briten und den Mongolen besetzt. 1991 bis 2004 herrschte hier Abaschidse, der sich weigerte mit der Regierung in Tbilisi zusammenzuarbeiten. 2004 kam dann der Sturz durch Micheil Saakaschwili (Rosenrevolution). Er holte sozusagen Adscharien zurück nach Georgien, aber mit einer gewissen Autonomie mit eigener Verfassung, eigenen Steuern etc. Aber trotzdem herrscht hier die georgische Regierung und Adscharien arbeitet mit Tbilisi zusammen.
      Es gibt also 3 autonome Gebiete in Georgien: Abchasien, Südossetien und Adscharien.
      Ca 30 Prozent der Adscharer sind aufgrund der Besatzungsgeschichte muslimisch. Es bestehen enge Kontakte zu den türkischen Nachbarn.

      Wirtschaftlich ist Batumi für Georgien von großer Bedeutung, da das Erdöl aus Aserbeidschan in der Nähe des Hafens raffiniert und in alle Welt verschifft wird.

      Der aktuelle Bürgermeister hier hat eine pro-europäische und eher anti-russische Einstellung. Dennoch sprechen die meisten Menschen Russisch.
      Seit ich wieder im Westen unterwegs bin, sprechen hier viele Menschen auch untereinander Russisch. In Tbilisi und Umgebung hingegen ist es für russischsprachige Menschen oft schwierig. Aufgrund der politischen Situation (Russland besetzt aktuell 20% Georgiens) weigern sich viele Georgier, Russisch zu sprechen.
      Warum in manchen Teilen Georgiens die russische Sprache boykottiert wird und in anderen Teilen gefühlt mehr Russisch als Georgisch gesprochen wird, habe ich noch nicht herausgefunden. Gerade an der Grenze zu einem der besetzten Gebiete, wird viel Russisch gesprochen. Macht auf der einen Seite ja auch Sinn und auf der anderen könnte es gerade hier Schwierigkeiten geben 🤷🏻‍♀️.

      Ich genoss die Zeit in Batumi sehr. Ich schlenderte die Strandpromenaden entlang, genoss die Sonne und hatte Urlaubsfeeling :)
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    • Dia 76

      Day 76, Driving to Batumi

      24 de abril de 2023, Geórgia ⋅ 🌧 52 °F

      Our driver, George (the brother-in-law of our original driver, George, who is in Turkey with his daughter’s dance troupe) wanted us to stop by his house on our way out of Tbilisi to meet his family. Of course. The ‘brief’ stop featured time with the family and a lovely meal, including wine. George then suggested later in our travels that we drop in on his wife’s family - for ‘five minutes’. This stop also included a homestead tour, a meal, plus wine. Renowned Georgian hospitality. 🌟🌟🌟 Great treat when we reached Batumi: SumeyRa and Ali! Our dear Turkish friends whom we know from their time in Cincinnati (and have visited before in Turkey) drove in to meet us. Blessed reunion. ❤️Leia mais

    • GEORGIEN 🇬🇪Land No.9

      23 de maio de 2023, Geórgia ⋅ ⛅ 17 °C

      Wir kommen heute Mittag an die Grenze zu Georgien.
      An einem sehr langer LKW Stau können wir und vorbeischlängeln.
      Wir sind gespannt auf Land No.9
      6 Wochen haben ich jetzt Çay getrunken heute Abend trinke ich mal ein Cocktail. Hier in Georgien ist das mit dem Alkohol zumindest anders geregelt als in der Türkei.
      Bei unserm Warmshowerhost Murat haben wir einen schönen Abend mit Google Translater und einer Flasche Wodka verbracht.
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    • Dia 14

      Weitere Gipfel zur Grenzerfahrung

      9 de abril, Geórgia ⋅ ☁️ 12 °C

      Nach einer erholsamen Nacht starten wir zu weiteren Überquerungen von Passhöhen um dann die weiteren 200 km bis Batumi an der Schwarzmeerküste entlang zu fahren.
      Bei der Ausreise kam es zu Schwierigkeiten, da es in der Türkei verboten ist, diese ohne Auto zu verlassen, wenn man mit einem eingereist ist. Da Tobias der Fahrzeughalter ist und wie schon geschrieben, nach Deutschland zum Arzt geflogen ist, fand die Türkei das gar nicht witzig. Unser Heros wurde geröngt und untersucht - ohne Bemängelung. Mit Hilfe eines sehr, sehr netten Zöllners, der Tobias begleitet hat, ihm die verschiedenen Stationen gezeigt hat, wo er hin muss und was zu tun ist, hat schlussendlich der Direktor die Strafhöhe freigegeben, Tobias hat bezahlt und wir durften ausreisen. Und haben somit unsere 1. Ziel Georgien erreicht.Leia mais

    • Dia 15

      Blörps- gut essen in Batumi

      10 de abril, Geórgia ⋅ ⛅ 13 °C

      Das Wetter ist nicht sooo berauschend mit Dauerniesel und 14°, aber wir müssen ohnehin ein wenig alltägliche Besorgungen erledigen.
      Das ist wesentlich zeitaufwändiger als zu Hause.
      Für Wäsche waschen, einkaufen, Sim Karte besorgen usw brauchen wir einen Tag. In der Wäscherei wurde uns ein Restaurant empfohlen und hier haben wir uns wiederum auf die Empfehlung des Kellners verlassen und eine Reihe von georgischen Spezialitäten bestellt. Das war super lecker.
      Khachapuri ist ein käsegefüllter Fladen, ähnlich Pizza, dann hatten wir noch zwei Schmorgerichte mit Rindfleisch. Leider konnte ich die Namen der Gerichte nicht herausfinden. Aber wir sind sehr begeistert von der georgischen Küche und der Freundlichkeit der Menschen mit denen wir bis jetzt Kontakt hatten.
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    • Dia 16–17

      Ansturm auf den Goderdzi Pass

      11 de abril, Geórgia ⋅ ☁️ 10 °C

      Von Batumi aus war das Ziel über den Goderdzi Pass nach Vardzia zu fahren. Die Straße war in abenteuerlichem Zustand, aber wir haben uns tapfer voran gearbeitet.
      Auf Nachfrage bei den Einheimischen war der Pass offen, jedoch wurden wir etwa 20 Kilometer vor der Passhöhe von der Polizei zurück geschickt, da der Schnee wohl noch 3 Meter hoch auf dem Pass liegt. Also alles wieder zurück. Dafür haben wir jetzt einen schönen Lagerplatz mit Lagerfeuer.Leia mais

    Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:

    Ajaria, Acharis Avtonomiuri Respublika, 아자리야 공화국

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