Deutschland
Landkreis Birkenfeld

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Top 10 Reiseziele Landkreis Birkenfeld
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Reisende an diesem Ort
    • Tag 1

      Erste Nacht

      6. September 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 18 °C

      Nach rund 450km haben wir unser erstes Ziel erreicht. In „Harfenmühle“ verbringen wir erste Nacht. Die Fahrt verlief mit wenig Stau gut. Morgen geht Senne in der Nähe ein Pferd begutachten. Und anschliessend geht es in Richtung Bremen. Der Campingplatz liegt in einem schönen Talkessel und es hat alles was e braucht.Weiterlesen

    • Tag 88

      Von Osterbrücken nach Glanbrücken

      27. Mai 2023 in Deutschland ⋅ ☀️ 22 °C

      Ich schlafe auch im Cowboymodus sehr gut und wache mit dem ersten Licht auf. Kachelmann hat recht behalten. Kein Tau im Gras, der Schlafsack ist trocken. Das einzige Tier, dass ich beim Packen und bei der Zeckenkontrolle finde ist eine winzige grüne Raupe auf dem Schlafsack. Die setze ich behutsam auf die Wiese. Keine fühlbaren Mückenstiche, keine Zecke, und auch kein Wildschwein- oder Bärenangriff in der Nacht. Total unspektakulär.

      Der Tag nicht. Das Wetter ist wieder traumhaft. Und der Weg auch. Nur mit der Versorgung habe ich Sorgen. Der Bäcker in Oberkirchen, den Google als offen anzeigt, ist sowas von zu. Also kein Kaffee zum Frühstück. Gibt schlimmeres. Hier beginnt nun ein Stück Jakobsweg als Verbindung zum Veldenz-Wanderweg, der in Thallichtenberg beginnt. Der Weg verläuft hier und auch teilweise weiter auf einer alten Bahnstrecke. Die Gleise sind schon in den Sechzigerjahren abgebaut worden. Es gibt also keine großen Steigungen. Dafür geht es über einen Viadukt in Oberkirchen und durch einen Tunnel. In Schwarzerden kann man alte Waggons und Loks bewundern. Manchmal fährt eine Museumsbahn, heute nicht.

      Die Burg Lichtenberg oberhalb von Thallichtenberg ist riesig und gut erhalten. Ich brauche fast eine Stunde für den Rundgang plus den wohlverdienten Kaffee aus der Cafeteria der Jugendherberge. Zu Essen gibt es nichts ordentliches. Ich hoffe auf Kusel. Deshalb mache ich den Abstecher in den Ort. Aber außer einer Eisbar und einen netten Café hat dort auch nichts auf. Na ja, reicht ja. Ich trinke noch einen Cappuccino und esse ein Stück Kuchen. Dann besorge ich im Supermarkt genügend Vorräte für die Feiertage.

      Der weitere Weg führt dann durch blühende Wiesen und Felder. Es riecht überall nach den vielen Kamillen auf den Wiesen. Die Hügellandschaft wird etwas schroffer. Ab und zu gibt es Singletrails durch Eichen- und Buchenwald. In Niederalben ist es dann schon Abend. Am Sportplatz stehen Zelte. Eine Party. Ich halte das für eine offizielle Pfingstparty und frage nach einem Bier. Kriege auch eins, muss aber nix zahlen. Ist eine private Feier. Dafür muss ich viel vom NST erzählen.

      Ein bisschen weiter will ich dann noch und verabschiede mich. Hinter dem Ort geht es dann richtig steil über felsige Wege bergauf durch ein Naturschutzgebiet. Sehr schön, auch der Ausblick. Ich sehe den Donnersberg. Den habe ich auch schon vom Rheinsteig aus von der anderen Seite gesehen. In den nächsten Tagen geht es rauf. Ich laufe noch bis kurz vor Glanbrücken. Hütten sind hier rar. Aber ich finde ein nettes Plätzchen für mein Nachtlager. Hoffentlich hat Kachelmann wieder Recht mit dem Taupunkt.

      Gute Nacht!
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    • Tag 3

      Ochsentour bei börfink

      17. Juni 2022 in Deutschland ⋅ ⛅ 27 °C

      Wir haben wieder lange geschlafen und sind um 10 Uhr aufgebrochen. Bei börfink haben wir die 9 km lange traumhafte Wanderung gemacht. Im Wald standen Bierkästen und Softgetränke gegen kleine Gebühr bereit. Wir haben die Picknickdecke ausgebreitet und uns ausgeruht.Weiterlesen

    • Tag 74

      Von der Teufelshütte nach Idar-Oberstein

      13. Mai 2023 in Deutschland ⋅ ⛅ 18 °C

      Gestern Abend hatte ich noch Besuch von drei Mountainbikern und einem jungen Pärchen. Die wollten nicht übernachten. Aber ein bisschen schwätzen. Also werfen wir ein Feuerchen an. Das geht dank des vorbereiteten Holzes im Turm recht einfach. Wir unterhalten uns gut. Die Mountainbiker fahren noch in der Dämmerung, das Pärchen geht bald danach. Ich habe die große Hütte für mich allein und schlafe gut im Alkoven. So gut, dass ich den Sonnenaufgang verpasse.

      Ich frühstücke ganz gemütlich und breche dann auf. Wasser wird nicht mehr zum Problem werden dank der deponierten Flaschen in der Hütte. Aber meine restlichen Kalorien bestehen aus einem Müsliriegel und einem Stück Schokolade. Das muss eventuell für gut zwanzig Kilometer reichen. Auch der restliche Teil des Soonwaldsteigs über die Schmidtburg zum Forellenhof ist sehr schön. Die Schmidtburg ist riesig. Hier zelten steht nun auf meiner Bucketliste. Der Forellenhof ist ein Hotel mit einer edlen Whiskysammlung und Frühstücksbuffet. Ich kriege nix, ist nur für Hotelgäste. Also Frühstück meine ich. Nach Whisky hab ich nicht gefragt. Den 1961er MacAllen kann ich mir eh nicht leisten.

      Nun wechselt der NST auf den Saar-Hunsrück-Steig. Dem folgt er bis zur Saarschleife, etwa 180 Kilometer. Erstmal geht es relativ sanft durch schönen Wald und noch mehr über Wiesen nach Herrstein. Die Wiesen sind sehr nass wie bald auch meine Schuhe. Das Stadtzentrum von Herrstein ist super restauriert. So viel altes intaktes Fachwerk sieht man selten. Ich gehe trotzdem erstmal vorbei zum Dorfladen. Der macht um 12 zu. Ich bin um halb zwölf da und fülle meine Vorräte auf. Dann gehe ich zum Bäcker. Der macht um eins zu. Ich kann gemütlich einen Cappuccino und ein Stück Kuchen vertilgen. Das reicht nicht. Also zurück ins Zentrum in die Zehntscheune. Auch die ist stilvoll restauriert und serviert Omas Hunsrücker Spezialitäten. Ich esse Hunsrücker Saumagen. Mein erster Saumagen, deshalb habe ich keinen Vergleich zum Pfälzer. Ganz lecker jedenfalls. Danach trinke ich einen Obstler auf die 2200 Kilometer.

      Von Herrstein geht es dann weiter nach Idar-Oberstein. Wieder erst durch Wald und Wiesen, dann durch viele Bachtäler. Die Bäche haben viel Wasser und rauschen links und rechts neben mir. Jetzt werden auch die Anstiege richtig steil. Und bei Idar-Oberstein sehr steil. Die Aussicht auf die Nahe ist beschränkt durch die dichte Besiedlung des Tals. Eigentlich wollte ich noch ein Stück weiter. Aber der Ort reizt wegen der Felsenkirche und dem Spießbraten. Ich schaue nach Unterkünften. Fast direkt unter der Felsenkirche gibt es ein Hotel mit freien Zimmern und leistbarem Preis. Fast direkt daneben ein Spießbratengasthof. Ich rufe lieber beim Hotel an und bekomme sogar noch einen Rabatt auf den booking.com-Preis. Beim Abstieg komme ich an der Felsenkirche vorbei, gehe direkt durch den Biergarten des Gasthofs und finde mein Zimmer. Ich beglückwünsche mich zu dieser spontanen Wahl.

      Nach einer schnellen Dusche und der Beseitigung des gröbsten Schlamms von Hose und Schuhen gehe ich Spießbraten essen. Unterhaltung liefert der Nachbartisch. Da sitzen drei Generationen einer Familie. Alle sehen aus als würden sie mehrmals am Tag Spießbraten essen und nicht ganz so viel gehen wie ich. Die Unterhaltung dreht sich dauerhaft um Essen.

      Nach einem kleinen Stadtrundgang gehe ich zurück ins Hotel, wasche Wäsche und telefoniere mit meiner Trailmanagerin. Die ist heute weiter gelaufen als ich. 62 Kilometer und 1800 Höhenmeter beim Fichtelbergmarsch.

      Insgesamt ein schöner Wandertag. Auch das Wetter war fein. Der angesagte Regen hat sich auf wenige Tropfen beschränkt. Und die ersten Orchideen habe ich gesehen. Zuerst ein paar im Tal des Hosenbachs, dann ganze Felder oberhalb von Idar-Oberstein. Alles Knabenkräuter. Männliche😁

      Gute Nacht!
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    • Tag 123

      Tag 122 & 123

      22. September 2022 in Deutschland ⋅ 🌙 6 °C

      -TAG 122-

      Die Sonne scheint genau auf die Terrasse der Teufelshütte. Erstmal entspannen und dem Körper etwas Ruhe gönnen. Gegen 13 Uhr geht's weiter auf dem Trail.

      Unterwegs ein Ehepaar, die Frau hält einen Jutebeutel in der Hand. Meine Vermutung, dass es sich um Pilze handeln könnte, bestätigt sich. Die vermeintlichen Steinpilze und Pfifferlinge sind leider keine, aber die Schirmlinge ok.

      Bei der rekonstruierten Keltensiedlung Altburg, ein Kiosk der gleich schließt. Kuchen gibt's aber zum Glück noch.

      Das Ehepaar kommt nach, sie gesellen sich, mit einem Stück Kuchen, zu mir. Ein nettes Gespräch entwickelt sich. Ich bekomne zwei kleine Tafeln Schokolade geschenkt und sogar einen Schlafplatz in ihrer Heimatstadt angeboten 🍀

      Vom Soonwaldsteig geht es direkt rüber auf den Saar Hunsrück Steig.

      Abends etwas auf dem Mittelalterpfad um zu einer Schutzhütte zu kommen. Nein, gleich zwei und ein Aussichtsturm dazu.

      -TAG 123-

      Im Herrsteiner Dorfladen besorge ich mir etwas Proviant Nachschub.

      Mit einem Marmorkuchen und Kakao genieße ich an einem Picknicktisch das Freiluftleben.

      Eine 95 jährige Frau mit ihrem Sohn kommt vorbei und fragt ob sie sich zu mir setzen können. Der Sohn meint, ob ich wohl schon viel gelaufen bin? Weil meine Oberschenkel so weiß und die Waden so braun sind. Gut erkannt! Ich erzähle von meiner Wanderung und die Frau von früher, wie sie damals auch sehr viel gegangen sind. Zum Beispiel zehn Kilometer ins nächste Dorf zum Tanzen und natürlich auch wieder zurück. Sie sind begeistert und wünschen mir dass es so weiter geht.

      An einem Wanderparkplatz fragt ein Student der beim Nationalparkamt Hunsrück arbeitet, ob ich ein paar Minuten Zeit für eine Umfrage habe.

      Zwei weitere Personen füllen gerade den Zettel aus, als ich mich mit dem Studenten unterhalte und bekommen von der Fernwanderung mit. Als sie gehen wollen, fragen sie mich ob ich Geld für was zu Essen brauche 😅 Nach dem ausfüllen gibt's Gummibärchen. "Nimm dir so viele du willst, keine scheu", sagt der Student. Gesagt, getan 😁

      Kurz vor meinem Rastplatz, rutsche ich an einer Quelle ab und lande mit dem rechten Fuß voll in einem Wasserloch. Gut dass ich da bin 😆

      Der Hunsrück ist echt ne schöne ruhige Gegend.
      Die wenigen Kilometer gestern und heute, auf dem Saar Hunsrück Steig, haben auch überzeugt. Den Weg, mit seinen etwa 400Km, sollte man sich mal genauer anschauen.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Tag 155

      Geierslay und Herrstein

      9. November 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 7 °C

      Den sonnigen Herbsttag nutzen wir und wandern über die Hängebrücke Geierslay dann durch die Schlucht zurück. Die Brücke kann wegen COVID nur in einer Richtung begangen werden. Der Übernachtungsplatz im Mittelalterlichen Herrstein eignet sich wunderbar um das Städtchen zu besichtigen. Es wird die erste Frostnacht auf unserer bald zu Ende gehenden Reise.Weiterlesen

    • Tag 75

      Von Idar-Oberstein nach Langweiler

      14. Mai 2023 in Deutschland

      Es ist Sonntag. Ich schlafe lange in meinem Hotelbett in Idar-Oberstein. Um acht gibt es Frühstück. Das ist reichhaltig. Ich schaffe es, bis halb zehn mit dem Frühstück zu verbringen. Aber dann geht es los. Erstmal wieder aufwärts an der Felsenkirche vorbei zum Saar-Hunsrück-Steig. Der führt dann noch am Schloss vorbei und steil weiter nach oben durch den Wald.

      Das erste Ziel ist Herborn. Vor dem Ort gibt es ein steinernes Gästebuch. Dort dürfen die Berühmtheiten, die die Edelsteinstraße besuchen, sich mit einer Plakette an einem Stein verewigen. Viele davon sind ehemals amtierende Wein- oder Edelsteinköniginnen. Manche auch tatsächlich bekannt.

      In Herborn stehen ein Start-Ziel-Zeichen und viele Menschen. Ich denke zunächst, dass das für mich ist. Ziel der Etappe nach und Start der Etappe aus Herborn. Als mir niemand zujubelt wird klar dass der Anlass ein anderer sein muss. Sieht auch eher wie ein Megamarsch aus. Leute mit kleinen Rucksäcken stehen herum und essen und trinken. Tatsächlich. Es gibt eine Sieben- und eine Neunkilometerrunde. Sie nennen es auch lieber Genusswanderung. Das gefällt mir gut. Ich versorge mich erstmal mit festen und flüssigen Kalorien. Dann laufe ich los. Die Genusswanderung geht entlang des Saar-Hunsrück-Steigs. Das passt mir auch gut. Nach zwei Kilometern gibt es den nächsten Genuß. Cocktails. Ich lasse mir einen Mojito machen und schlürfe ihn im Weitergehen. Er ist fast alle als nach weiteren zwei Kilometern der Wein- und Bretzelstand kommt. Ok, ich brauche eh eine Pause. Dann nochmal zwei Kilometer bis zur Brilliantbar. Da gibt es Sekt mit einem edlen Stein dazu. Ok, der Ausblick hier ist super. Dann geht mein Weg hoch zum Wildenburger Kopf. Die Genusswanderer biegen ab zurück nach Herborn. Das war doch mal Trailmagic vom feinsten. Die Veranstaltung findet zum dritten Mal statt. Und immer war gutes Wetter. Auch heute ist das Wetter fein.

      Der Wildenburger Kopf und anschließend der Silberich sind schöne Berge. Der Weg kann das Niveau dann am späten Nachmittag nicht mehr ganz halten. Bleibt aber schön.

      Am Abend komme ich in den Ort mit dem schönen Namen Langweiler. So langweilig ist der gar nicht. Hat ein Spa-Hotel in einem ehemaligen Klostergebäude, eine Pizzeria und eine Hütte ein paar Kilometer weiter. Spaßeshalber frage ich im Spa-Hotel nach einem Zimmer. Für den Schnäppchenpreis von 180 Euro könnte ich übernachten. Ich verzichte und lege etwas vom gesparten Geld in Pizza an. Übernachten tue ich jetzt für umme in der schönen neuen Hütte.

      Gute Nacht!
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    • Tag 121

      Tag 120 & 121

      20. September 2022 in Deutschland ⋅ ⛅ 8 °C

      -TAG 120-

      Morgens ein ungewohntes Geräusch. Der Wecker klingelt, ich darf das Frühstück nicht verpassen. Die Nacht war kurz, nicht einmal fünf Stunden schlaf, aber es sollte reichen.

      Um kurz vor zehn, draußen vor der Jugendherberge, bereit los zu gehen, kommen zwei junge Mädels mit Wanderrucksäcken aus der Herberge. Sie sind letzte Woche den Soonwaldsteig gelaufen geben mir gute Tipps und einen Pocketguide für den Weg mit.

      Nach ein paar Kilometern auf dem Rheinburgenweg und Steckeschlääferkamm gelange ich schließlich auf Soonwaldsteig, dem ich folgen werde. Nicht komplett aber einen großen Teil davon.

      Zwei Tageswanderer laufen etwa in meinem Tempo in die selbe Richtung. Zusammen laufen wir bis zu einem Aussichtsturm, dem Salzkopf.

      Hier ist kaum was los, man trifft nicht viele Menschen. Die herrlichen Buchenwälder, sattgrünen Nadelwälder, sind bis auf ein paar Windräder direkt am Weg, sehr ruhig.

      Die Schutzhütte für den Abend ist nicht so Hängematten freundlich, aber mit etwas gefummel hängt die Matte.


      -TAG 121-

      Nach nur kurzer Zeit unterwegs, eine Frau auf dem Weg, die so viele Pilze in den Händen hält, wie sie nur tragen kann. Da muss ich natürlich nachhaken. Es sind Steinpilze und flockenstielige Hexenröhrlinge, in ihrer Kaputze sind noch mehr davon.

      Die Frau heißt Manu und ist mit ihrem Hund Mahima unterwegs. Wir unterhalten uns ein bisschen und schon bietet sie mir an mit zu kommen. Ich könnte bei ihr duschen und was essen. Eine Dusche brauche ich momentan nicht, aber zum Essen kann ich nicht nein sagen 😁

      So sitze ich ein paar Stunden bei Manu und genieße die Gesellschaft und das sehr leckere Essen. Rührei von den eigenen Hühnern, Brot, Aufstriche etc. Joey, ein guter Freund von Manu ist auch da und hat viele spannende Geschichten von seiner Zeit als Kameramann, wo er sehr viel gereist ist, zu erzählen. Von Manu erfahre ich auch viel Interessantes und außerdem zeigt sie mir ein paar gute Yoga Dehnübungen, die meine Abendroutine ergänzen werden. Damit kennt sie sich gut aus, sie gibt nähmlich Yoga Kurse.

      Wahnsinn, wieder so eine umwerfende Gastfreundschaft zu erleben. Nach einem so kurzen Gespräch eingeladen zu werden. Das Herz offen und lieb, das ist Manu! Vielen vielen Dank, hat mich sehr gefreut mit euch ein paar Stunden zu verbringen! 🍀

      Zurück auf dem Trail ist es an vielen Stellen so ruhig dass ich den Flügelschlag der großen Vögel höre.

      Am Aussichtsturm Alteburg wird Pause gemacht und auf der Karte geschaut wie weit es heute noch ungefähr geht.

      Die Teufelshütte kommt in etwa 10Km. Die Mädels von der Herberge haben mir die Hütte sehr empfohlen. Aber es ist schon fast 19 Uhr, bald wird es dunkel. Also weiter geht's.

      Einer der vielen Fichtensteinpilze am Wegesrand wandert mit und wird das Abendessen aufwerten.

      Langsam wird es immer dunkler. Mit Kopflampe geht es weiter. Eine kleine Nachtwanderung ist doch auch was schönes. An einem Abschnitt geht es einen steinigen, steilen Weg runter. Puh, damit habe ich nicht gerechnet.

      Um etwa halb Zehn an der Teufelshütte angekommen, staune ich über diese. Eine märchenhafte Hütte. Die kleine Nachtwanderung hat sich mehr als gelohnt.

      Elf Personen aus der Gemeinde Hennweiler haben sie in freiwilliger Arbeit errichtet. Das merkt man, hier steckt viel Liebe drin. Es gibt sogar ein Wasserdepot, wo man sich gegen eine freiwillige Spende was nehmen kann. Das Geld fließt in die Ausstattung und den Erhalt der Hütte. Eine Empore zum schlafen, Strom von einem Solarpanel. Draußen viele Bänke, eine Feuerschale, Schaukelpferd für Kinder, eine tolle Aussicht, viele liebevolle Details uvm.

      Die Blockhütte soll Wanderern, die den Soonwaldsteig laufen, die Möglichkeit geben, dort zu rasten, sich vor einem Unwetter zu schützen oder eben dort zu übernachten. Die Hütte steht jedem offen, eine Übernachtung kostet nichts. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Dieses Motto gilt nicht nur in den Bergen, sondern auch im Soonwald.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Tag 73

      Von der Eichberg- zur Teufelshütte

      12. Mai 2023 in Deutschland ⋅ ☁️ 13 °C

      Der Morgen beginnt wie der Abend aufgehört hat. Es regnet. Ich drehe mich noch einmal um und schlafe weiter. Um sieben stehe ich dann auf. Es nieselt noch und ist sehr neblig. Ich esse etwas, um den Aufbruch hinauszögern. Nützt nix. So um acht gehe ich los. Ziel ist die Schmidtburg. Dort kann man zelten. Einen Platz konnte ich nicht mehr buchen. Aber es wird sich schon was finden, denke ich.

      Die Windmühle an meiner Hütte war tatsächlich die letzte auf dem Weg. Und der wird wunderschön. Zaubert trotz des Wetters ein anhaltendes Grinsen in mein Gesicht. Das Wetter hat dann am Nachmittag auch ein Einsehen. Der Regen verzieht sich. Die Sonne kommt nicht raus. Die Wege sind teilweise sehr matschig. Wenn sie an einem Bach entlang gehen, ist dieser zu einem Fluß mutiert und der Weg zu einem Nebenbach. Wenn dann der Weg in den Fluß mündet ist zum Glück immer eine Brücke da. Einmal reicht sie nicht ganz rüber und ich muss über Steine balancieren. Klappt zum Glück.
      Die Füße sind den ganzen Tag naß. Der Weg ist so schön, dass mich das heute kein bisschen stört. Ich lasse mal einfach die Bilder dafür sprechen.

      Auch die buchbaren Trekkingcamps sind gut. Aber außer der Schmidtburg sind alle zu früh. Und dann verliert die Schmidtburg auch noch gegen die Teufelshütte ein paar Kilometer vorher. Die ist so großartig, dass ich heute schon um halb sechs Feierabend mache.

      Die Hütte ist eigentlich ein richtiges Blockhaus. Mit rustikaler Einrichtung, Schlafboden, Kronleuchter und USB-Kabeln zum Laden. Es gibt Wasser klassisch oder naturell gegen eine kleine Spende. Ich finde einfach keinen Grund zum Weitergehen. So sitze ich jetzt auf der Bank auf der Terrasse, schreibe den Footprint und genieße den Abend.
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    • Tag 6

      Soonwald(ab)steig

      1. Mai in Deutschland ⋅ ⛅ 19 °C

      Vanaf de Koppenstein gaat het pad steil naar beneden. Mooi hoor, maar ook inspannend 😓😓😓. Gelukkig zijn er onderweg weer genoeg bankjes, soms met mooi uitzicht.

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    Landkreis Birkenfeld

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