• Stefan Martoglio
feb. – mai 2019

Australien-Hawaii

Et 92-dagers eventyr av Stefan Martoglio Les mer
  • Reisens start
    1. februar 2019

    Achtung, fertig, loos!!

    1. februar 2019, Sveits ⋅ ⛅ 1 °C

    Tag 1
    Entspannt begrüsst uns SingapurAirlines zum Flug über Singapur nach Perth.
    Eigentlich sind wir bereits wieder müde und freuen uns auf ein pfüsi.
    In gut 20 Stunden ist es hoffentlich 30 Grad wärmer und wir ausgeschlafen.Les mer

  • Ankunft Perth

    3. februar 2019, Australia ⋅ 🌙 19 °C

    Tag 2
    Zum Flug mit der besten Airline der Welt (so hiess der Slogan), schade nur, das die Crew im A380 das Entertainment System nicht zum laufen brachte. Egal, als Entschädigung erhalten wir JE eine Packung Tee. 💬

    In Perth ist das Wetter kälter als gedacht (20°C) und der extreme Wind frisurzerstörend. Ein paar Stunden halten wir es im Stadteil Northbridge aus, bis uns der Jetlag ins Bett reisst. (20.00 Uhr)

    Tag 3
    Leicht verpennt ubern wir unter klarem Himmel nach Freemantle und besteigen die Fähre nach Rottnest Island.
    Klares Wasser, weisse Strände, Velo fahren, kleine Kängurus mit Rattenschwänzen (auch Quokkas gennant), für das alles ist die Insel bekannt. Nach der 22 km langen Velotour rund um die Insel gabs ein Glace. Ahja, Steffi köpfte fast eines dieser Quokkas, als dieses versuchte die Strasse zu überqueren und in den Speichen hängen blieb. Irgendwie konnte es weiterhüpfen... ich wäre liegen geblieben...
    🐹🐹🚴‍♂️🚴‍♀️🏄‍♂️🍦🍧
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  • Perth - Bunbury - Augusta

    5. februar 2019, Australia ⋅ 🌙 18 °C

    Tag 3
    02.30 Uhr (nachts), wir ruhig schlafend, ertönt plötzlich ein ziemlich lautes Geräusch im Hotelzimmer. Nachdem wir beide geschockt versuchten alle Handywecker auszuschalten, merken wir das es der Feueralarm vom Hotel ist. Vorbildlich schlafwandeln wir auf die Strasse, lassen die Feuerwehrleute den Fehlalarm bestätigen und hauen uns wieder aufs Ohr. Richtig unnötig....😠🚒

    Am Morgen danach bringt uns ein Bus zur Camperstation, wo wir unser Gefährt bekommen. Ein riesiger VW Bus wartet auf uns, ein sehr altes Ding, aber dafür ist es grösser als eigentlich gebucht. Kein Problem für Truckfahrer Steffi. Nach einem kurzen Einkaufsstop fahren wir südwärts Richtung Bunbury und legen dort unseren ersten Übernachtungsstop ein. Nach einem Aussi Bier und saftigen Steak, dass ich Steffi zum Geburi grillierte, geht es ins Bett.

    Tag 4
    Wieder scheint uns die Sonne ins Gesicht und es wird richtig warm. Direkt am Morgen versuchen wir in der Bucht von Bunbury Delfine zu erspähen, jedoch ohne Erfolg, auch nach einem Geheimtipp eines Locals fanden wir keine. Keine Delfine, Steffi = traurig.... Danach gehts nach Busselton, bekannt für einen alten, ca. 1.3 km langen Steg ins Meer. Wunderbarer Ort um einfach abzuschalten. Nach 4h abschalten, fahren wir zum nächsten Campingplatz und machen uns einen feinen Znacht.

    Tag 5
    Früh morgens um 09.00 Uhr mach ich mich mit kleinen Augen auf zur Wasserstelle. Steffi ist froh bin ich endlich auferstanden, sie ist gefühlt seit 3h auf den Beinen. Zurück beim Camper geht es auch direkt los zu einer der vielzähligen Caves in der Umgebung. Wir entscheiden uns für die Lake Cave und diese ist wirklich eindrücklich. Der Guide füllte unseren fast leeren Kopf mit vielen Infos über die schöne Tropfsteinhöhle. Danach geht es weiter nach Augusta, hier legen wir einen frühen Stop ein, um den Tag am Strand und Campingplatz und nicht im Auto zu verbringen.🏝🏖
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  • Augusta - Shannon - Albany

    8. februar 2019, Australia ⋅ ⛅ 15 °C

    Tag 6
    In Augusta müssen wir mal wieder nachtanken und einkaufen. Die Preise hier am Arsch der Welt sind schon einiges höher als in Perth und wie ich finde, teurer als in der Schweiz. Unser Ziel: Ein Campingplatz im Shannon Nationalpark, unter bewölktem Himmel drückt Truckerfahrerin Steffi aufs Gas. Wir durchqueren Kilometerlange Karriwälder und gelangen zum Beedelup Nationalpark, dort spazieren wir zum nahe gelegenen See und essen Zmittag. Danach fahren wir weiter zum Mt Chudalup. Die vorgegebene 1h Wanderzeit unterbieten wir mit 30 Minuten. Die Aussicht vom 180m hohen Granitfelsen über das flache Umland ist beeindruckend. Zurück beim Camper geht es zum Übernachtungsort mit heisser Dusche und campingeigenen Kängurus.

    Tag 7
    Heute scheint uns die Sonne wieder ins Gesicht. Auf nach Walpole zum Höhenweg in den Baumkronen der Karribäume. Den überrissenen Preis von 22 AUD/Pers vergessen wir als wir 40 Meter über dem Boden schwanken. Richtig cool. Weiter gehts zu den elephant rocks und dem green pool. Mit der Badehose bewaffnet laufen wir zum weissen Sandstrand. Die Aussicht ist der Hammer, sogar ich war richtig beeindruckt und setze den Strand ganz oben auf die Liste der besten Strände.

    Tag 8
    Motor läuft, auf nach Albany! Stadt anschauen, mal wieder ins W-LAN einer öffentlichen Einrichtung hacken und am Strand sünnelen gehen, das ist der Plan. Die Stadt hat einen "alten" Stadtkern (von ca. 1890), alles schön erhalten und gepflegt. Bei der Bibliothek gibts tatsächlich W-LAN😏✌. Danach fahren wir zur nahgelegenen Naturebridge und zum weissen goode Beach. Der Himmel ist tückisch bedeckt, trotzdem cremen wir uns ein! Nach 3h am Strand reichts uns und trotz Sonnencreme #50 gibts für mich den ersten Sonnenbrand... 🙄
    Heute Nacht schlafen wir nochmals am Strassenrand und kochen uns Hädöpfel😉, Zucchinis mit Bolognese. Neben Trucks fahren kocht Steffi auch sehr gut. Alles bestens bei uns. 😉
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  • Albany - Esperance - Kalgoorlie

    11. februar 2019, Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    Tag 9

    Wir entscheiden uns weiter zu ziehen. Früh um 07.00 Uhr startet Steffi den Motor, ich schnall mich an. Den geplanten Stop im Porongurup Nationalpark streichen wir wegen Nebel vom Fuss bis zum Gipfel. Beim darauf folgenden Stirling Range NP gibts keine Ausrede mehr. Blauer Himmel, 1100 Meter hoher Hügel, wir total fit. Nach 1h 30min ist der Gipfel , Bluff Knoll, erreicht. Wir essen noch gemütlich unser Eingeklemmtes, machen ein paar Schnappschüsse und machen uns auf den Rückweg. Da wir doch früher als geplant mit der Tour fertig sind und wir keinen Bock mehr aufs Wandern haben, chauffiert uns Steffi in das 4h entfernte Esperance. Dort gehts auf den Zeltplatz und ab in die Heia.

    Tag 10

    Nach dem obligaten Zmorgen-Müsli starten wir zur Luckybay. Es hiess das man dort Kangurus am Strand beobachten kann, ein muss für alle Tierfreunde. Vor Ort finden wir wie so oft einen traumhaften Strand mit weissem Sand und natürlich, da wo sich eine Menschenmenge ansammelt, Kangurus. Wir ignorieren die Kangurus, spazieren am Strand entlang und begeben uns auf einen Felsen von wo wir eine prima Aussicht über die Bucht haben. Als wir uns zurück zum Camper laufen, treffen wir einige einsame Kangurus an. Nach einem intensiven Fotoshooting gehts zurück zum Campingplatz und ein toller Tag geht zu Ende.

    Tag 11

    Heute steht die lange Distanz von Esperance nach Kalgoorlie, ca. 400 km, vor der Tür. Die Fahrt unspektakulär, bis uns ein Lastwagen mit 4 Anhängern entgegen kommt, mich hauts um, 4 Anhänger! Hoffentlich muss der nie wenden...! Steffi versteht meine Euphorie weniger und nimmt es kopfschüttelnd zu Kenntnis. In Kalgoorlie angekommen buchen wir eine Tour zu den Minen am nächsten Tag und begeben uns ins Pub. Nach einem Bier und Cola geht der lange Fahrtag langsam zu Ende. Es gibt noch Pasta mit Rüäbli zum Znacht und danach ist es bereits wieder dunkel und wir gehen schlafen.
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  • Kalgoorlie - Hyden - Perth - Cervantes

    15. februar 2019, Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Tag 13

    Die Nacht auf dem gratis 24h Parkplatz in der Stadt verlief ruhig. Mit dem Zmorgen im Bauch fahren wir zum Goldminentour-Treffpunkt, fassen gelbe Leuchtwesten und Schutzbrillen. Der alte graubärtige Chauffeur des Touribusses ist auch grad der Tourguide und fährt uns in Richtung der Mine. Zuerst zeigt er uns alle riesigen Fahrzeuge und Bagger die im Tagbau zum Einsatz kommen, danach bestaunen wir das geschehen von Nahem. Es sieht alles ein bisschen aus, wie in einem riesigen Sandkasten für Männer, super cool und eindrücklich. Später wird uns noch der Goldgewinnungsprozess näher erläutert, wobei wir aber nicht alles mitbekommen. Wir schieben die Schuld auf sein Aussie-Englisch. 😅😏 Beim Verlassen des Geländes wird uns die Sprengung im Tagbau, vom ausserhalb liegenden Aussichtspunkt zu beobachten, empfohlen. Pünktlich um 13.00 Uhr stehen wir da, richtig spannend! Nach 60 Minuten warten, fahren wir mit unserem VW entäuscht von Dannen. Da nun 2 x 400 km auf dem Programm stehen, fahren wir bereits 100 km noch am selben Tag und übernachten gratis in einer Picknickzone.

    Tag 14

    Heute ist Fahrtag! Vom Picknickplatz über Hyden mit dem bekannten Wave Rock nach Perth. Nach 3 1/2 h in Hyden angekommen, machen wir uns auf zum Wave Rock, richtig beeindruckend, ich hatte mir das alles nicht so gross vorgestellt. Nach dem kleinen Rundgang, hängen wir noch den 4 km Rundkurs an. Der schöne Weg geht durch etliche Salzseen und mehrmals finden wir Kangurus die im Schatten der Teebäume faulenzen. Nach dem alle Muskeln gelockert sind geht es weiter. Langstreckenfahrerin Steffi gönnt sich eine Pause und der unerfahrene Profilinksfahrer übernimmt motiviert! 🤘🤘😏 Auf Steffis Kreischer nach den ersten 5 Minuten gehen wir nicht weiter ein. Ich geleite den alten, stämmigen und immer wieder nach links ziehenden VW sicher Richtung Perth. Dort angekommen, hängen wir den alten Wagen an die Stromsäule und gönnen uns einen feinen Znacht in Perth City.

    Tag 15

    Ausgeschlafen und mit vollem Magen verlassen wir den Campingplatz in Richtung Norden. Erster Stopp, Yanchep National Park. Der im Park gelegene See beheimatet verschiedenste Vogelarten, Schlangen, Beuteltiere und auch Koalas sind hier anzutreffen. Wir begeben uns auf eins, zwei Trails und suchen die Koalas, später merken wir das diese nicht ganz freiwillig hier sind. In einem abgesperrten Bereich, wie in einem Zoo, kann man sie hoch oben in den Bäumen bestaunen, aber leider nicht wild... Zweiter Stopp, Nambung National Park mit den berühmten Pinnacles. Die Sonne steht schon ein bisschen tiefer, so entsteht bereits ein kleiner Schatten hinter jedem kleinen Felsen, der hier aus dem feinen, gelben Sand ragt. Schöne Stimmung und ein gelungener Höhepunkt des heutigen Tages. Wiedermal finden wir einen gratis Übernachtungsplatz und hauen uns aufs Ohr.
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  • Geraldton - Kalbarri

    18. februar 2019, Australia ⋅ 🌙 23 °C

    Tag 16

    Vorhang auf, die Sonne scheint uns wiedermal ins müde Gesicht und der blaue Himmel motiviert uns los zu fahren. Zuerst fahren wir nochmals kurz zu den Pinnacles, um diese bei Sonnenaufgang zu sehen und den schmalen 4 km langen Sandweg zwischen den gelben Steinen hindurch zu fahren. Danach nehmen wir die Fährte nach Geraldton auf und ich verspeche mir viel von dieser Stadt, denn die restlichen Käffer hier in der Umgebung sind für gar nichts. Dort angekommen übertrifft es unsere Erwartungen, eine wunderbare Strandlandschaft, dahinter liegen grüne Wiesen mit schattenspendenden Bäumen und einigen Cafes. Wir legen uns an einen der feinen Sandstrände und lassen den Tag ausklingen, später am Abend gehts noch ins Pub wo wir uns einen Schlummi gönnen.

    Tag 17

    Wir entscheiden uns nochmals einen kompletten Tag am Strand von Geraldton zu verbringen. Baden, sünnelen und Milchshakes schlürfen. Am Abend gehen wir ins kleine Stadtkino und schauen den Film "Escape Room". Trotz seinen Horrorscenen lässt uns der Film kalt und wir schlaffen ohne Alpträume durch.

    Tag 18

    Heute fahren wir nach Kalbarri, der Ort ist bekannt für dessen Nationalpark und sein Naturewindow. Unterwegs finden wir wiedermal ein Schild das mit "Pink Lake" angeschrieben ist, wie immer prüfen wir das. Und schau da, der See schimmert tatsächlich leicht Pink. Wir geniessen die Aussicht, machen Fotos und fahren weiter nach Kalbarri. Dort angekommen entschliessen wir uns für eine 5 km lange Küstenwanderung und das Highlight, Tags darauf zu erkunden. Zum Znacht gönnen wir uns heute mal ein Schweinsfilet mit Gemüse und Reis, richtig lecker. Später schauen wir uns den wolkenlosen Sonnenuntergang an und geleiten sanft in unser Camperbett.
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  • Kalbarri - Monkey Mia - Geraldton

    22. februar 2019, Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Tag 19

    Gemäss Empfehlung eines einheimischen Abendspaziergänger, machen wir uns früh um 06.30 Uhr auf in Richtung Kalbarri Nationalpark. Mit je eineinhalb Liter Wasser laufen wir der aufgehenden Sonne und dem Nature Window entgegen. Das Loch im Felsen wird von der Morgensonne herrlich in Scene gesetzt. Für uns ist das der Start einer 3 stündigen Wanderung entlang der folgenden Flussschlaufe. Das Highlight neben den verschieden orange, braun, rot scheinenden Steinen, sind die antreffenden Tiere. Kangurus, Emus, kleine Echsen, schwarze Schwäne. Eigentlich glauben wir alles gesehen zu haben, als kurz vor Ende der Tour, ein 1.2 Meter langer Waran oder ähnliches mitten auf dem Weg lauert. Wir fallen in Schockstarre, das für uns riesige Tier sieht uns ebenfalls und rennt mit seinen kurzen Beinen über den sandigen Boden und verkriecht sich in einem Loch unter einem Felsvorsprung. Wow, wir sind richtig buff. Der Schlussteil hoch zum Camper wird bei steigender Hitze zur Qual. Der Wasservorrat reicht gerade so aus. Ziemlich müde und erschöpft nehmen wir die Fahrt Richtung Monkey Mia auf.
    Dort angekommen finden wir einen schönen Campingplatz mit Pool, wo wir uns den Rest vom Tag erholen.

    Tag 20

    Monkey Mia liegt auf einer weit ins türkisblaue Meer ragenden Landzunge und ist bekannt für seine Delphine. Aber auch hier handelt es sich mehr um eine Präsentation, als das wilde Leben im Meer. Jeden Morgen bekommen die Delphine dort etwas zu Essen und das ganze kostet natürlich Eintritt für die Menschen. Übertrieben touristisch gibt es drei Fütterungen wo jeder Delphin nur eine bestimmte Menge an Fisch bekommt, um sie nicht total abhängig zu machen. Wir schauen natürlich zu und machen unsere eigene Meinung, den Delphinen scheint es jedenfalls zu gefallen und den schaulustigen Personen ebenfalls. Nach der Fütterung verziehen sich die Tiere in die weite Bucht zurück und wir geniessen den Strand mit seinen wilden Pelikanen.
    Später gehts zurück zum Pool und Abends gibts die Pastareste vom Vortag.

    Tag 21

    Inzwischen sind wir ganz weit im Norden und wir denken langsam an den Rückweg nach Perth. Wir entscheiden uns zurück nach Geraldton zu fahren um da noch etwas Zeit zu verbringen, weil uns die Stadt eben so gut gefällt. Auf dem Weg besuchen wir den Shellbeach, der nicht wie alle anderen Strände aus Sand, sondern komplett aus Muscheln besteht.
    In Geraldton angekommen, gibt es im Pub ein Bier und eine Cola, später verkriechen wir uns im Camperbus und schlafen sehr müde ein.
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  • Geraldton - Perth

    24. februar 2019, Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Tag 22

    Wie geplant bleiben wir eine weitere Nacht in Geraldton und üben uns im braun werden. Zum Zmittag gibts Avocado-Sandwichs und zum Znacht Salat. Zum letzten Mal schlendern wir zu unserer Stammkneipe und geniessen den Abend.

    Tag 23

    Heute ist mal wieder fahren angesagt, aber wir sind uns unsicher, wie weit nach Perth wir fahren sollen. Am Schluss fahren wir die 5h nach Perth abwechselnd durch und übernachten gratis auf einem Parkplatz. Während meiner Fahrt erwischte ich leider einen Spatzen den es vorne in der Front verklemmt. Den kleinen Vogel mit seinen knochigen Beinen können wir nur noch tot aus dem Lüftungsschlitz ziehen. Am Abend spielen wir Karten und essen Rührei mit Pilzen und Cherrytomätli.

    Tag 24

    Früh gehts los, denn heute ist der Tag bevor wir den Camper abgeben müssen. Da wir das Fahrzeug geputzt zurück geben müssen, fährt uns Steffi zur Waschanlage. Gar nicht so einfach ein solch hohes Auto zu reinigen, aber wir kriegen es hin. Es sollte ein nervenraubender Tag werden, immer wieder geht was schief und am Schluss reissen wir bei einem Umparkmanöver den Stecker vom Stromkabel des Campers ab. Trotz einem strengen Putztag sitzen wir nun entspannt am Tisch und freuen uns auf Morgen.
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  • Perth - Melbourne

    27. februar 2019, Australia

    Tag 25

    Nach einer windigen Nacht machen wir uns mit unserem glänzenden Camperbus auf zur Abgabestelle. Die nette Dame vor Ort ist sehr zufrieden mit dem Sauberkeitszustand und das abgerissene Stromkabel nimmt sie stirnrunzelnd zur Kenntnis. 😅
    Danach bringt uns ein Uber zum Airport und das Flugi nach Melbourne. Alles verläuft nach Plan, so dass wir um 20.30 Uhr im Hostel ankommen. Um 21.00 Uhr kann ich ein gefundenes Handy seinem überglücklichen Besitzer zurück geben. Der Jetlag hält uns bis 24.00 Uhr wach, danach schaffen wir es ins Bett.

    #Sidestory Handy:
    Als wir uns in Kalbarri auf dem Looptrail den Emus widmeten, fand ich ein Handy, der Akku leer. Unterwegs lud ich es auf und da keine Entsperrung nötig war, fand ich darauf 21x Anrufe in Abwesenheit, Datum 06. Feb. 2019. Ich meldete mich auf dieser Nummer und die überglückliche Frau schrieb, dass sie noch in Tasmanien sind, aber bald nach Melbourne und von da nach Hause nach Italien fliegen. Lustigerweise überschnitt sich der eine Tag in Melbourne und wir trafen uns zur Übergabe. Salvatore und Marzia waren überglücklich und wir haben ein Essen bei ihnen in Italian rausgeholt. (Nächste Reise nimmt Formen an😉✌)

    Tag 26

    Durch die 3h Zeitverschiebung starten wir spät und müde in den Tag. Highlight sind die günstigen Sushirestaurants und die Architektur der vielen Wolkenkratzer. Die vielen Kräne am Himmel verblüffen mich, es scheint, als gäbe es hier einen richtigen Bauboom. Am Nachmittag geniessen wir die Zeit im königlichen botanischen Garten und später besuchen wir die Aussichtsplattform des Eureka Gebäudes auf 299 Meter Höhe. Zum Znacht gibt es Pizza im italienischen Viertel, danach geht es ins Bett.

    Tag 27

    Heute ist wieder viel Laufen angesagt, zwischen durch steigen wir auch mal in ein Tram, diese sind in der ganzen Innenstadt gratis, aber sich durch die vollen Strassen zu drängen ist um einiges unterhaltsamer. Gegen Mittag zieht es uns auf das Sportgelände des Olympia Parks und der Rod Laver Arena, wo sich normalerweise Roger Federer einmal im Jahr abmüht. Die Kulisse mit den Stadien im Vorder- und der Skyline im Hintergrund ist sehenswert. Gegen 14.00 Uhr treffen wir den vor 3 1/2 Jahren ausgewanderten Stefan Kaderli aus Wetzikon in der Firma in der er arbeitet. Vom obersten Stockwerk, mit super Aussicht, tauschen wir uns ein bisschen aus und vereinbaren ein weiteres mögliches Treffen in Sydney. Abends werden die Beine richtig schwer und wir ziehen uns langsam zurück ins Hostel, bereiten unser Gepäck vor, machen noch ein Kartenspiel und legen uns hin.
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  • Hobart - Southwest NP - Lake St. Clair

    2. mars 2019, Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Tag 28

    Wir stehen früh auf, checken aus und fahren mit dem ziemlich teuren Skybus zum Flughafen. Wenig später hebt der Flieger ab und wir setzen unsere Füsse auf tasmanischen Boden. Aus den Nachrichten hörten wir von der grossen Dürre und Waldbränden im Süden des Landes. Tatsächlich sind alle Wiesen rund um Hobart in blassem strohbraun anzutreffen. Einige Kilometer vom Flughafen entfernt steht unser Camper bereit zur Übernahme. Der kleine Flitzer gefällt bereits nach den ersten knackigen Kurven, er liegt wirklich toll auf der Strasse und es macht Spass zu fahren. Nach dem grossen Einkauf und dem obligaten Gepäck einräumen, entfliehen wir der Stadt Hobart und fahren in die Natur. Beim Visitorcenter vom Mt Field Nationalpark sind auf der Karte diverse Wanderwege beschrieben, wir entscheiden uns für einen kurzen Trip zum Russel Wasserfall und entscheiden uns für einen 5 Stünder am nächsten Tag. Neben einem ruhigen See ergattern wir einen schönen Schlafplatz für heute Nacht.

    Tag 29

    Um Punkt 9.00 Uhr stehen wir vor dem Eingang des Nationalparkes und siehe da, ab heute ist die Strasse und das gesamte Wandergebiet wegen den Waldbränden geschlossen. Leicht entäuscht entscheiden wir uns für die Strasse in einen benachbarten, viel grösseren Nationalpark.
    Nach knapp 2h Fahrtzeit im Southwest Nationalpark endet die Strasse zwischen zwei gigantischen Stauseen, das Highlight ist die grosse Staumauer, im ähnlichen Stil, wie wir sie aus dem Tessin kennen. Wir geniessen die tolle Aussicht und fahren 10 Minuten zurück zu einem Campingplatz am Lake Pedder, einer der beiden Stauseen. Der Sonnenuntergang am heutigen Abend haut uns beinahe aus den sandigen Flipflops, danach gehen wir schlafen.

    Tag 30

    Der heutige Tag startet hektisch.😅 Steffi verlässt den Camper zuerst und geht aufs Klo, ich denke mir, heute stehe ich auch gleich auf und gehe 10 Sekunden später ebenfalls auf die Toilette, mach natürlich den Kofferraumdeckel zu. So jeder weiss was nun passiert ist. 😆 Der einzige Schlüssel befindet sich im abgeschlossenen Auto... mhm... wir standen da, leicht überfordert mit der Situation...😅 Wir fragen einen Campingkollegen um Hilfe und innert 2 Minuten stehen 4 bärtige Überlebenskünstler um die Karre. Nach kurzem Brainstorming muss ein Draht her, aber von wo kriegen wir einen Draht, bis plötzlich einer der Typen mit einem drahtigen Kleiderbügel auftaucht, wirklich grosses Kino. Es hagelt Sprüche am Laufmeter und die Kerle haben ihren Spass. Zuerst wird es an der Fahrertür probiert, es ist wie im Fernsehen. Er biegt den Bügel so, dass er in der Ecke des Fahrerfensters runter stechen und rumstochern kann. Nach 10 minütigem Probieren gibt er auf, danach versuchen wir es an der Heckklappe, dem Ort des Ärgernisses. Diese hat hinten einen Draht mit einer Schleife, er drückt den Draht zwischen Gummidichtung und Türrahmen durch, hackt beim dritten Versuch in der Lasche ein und öffnet die Heckklappe.
    Wow, geschafft! Wir bedanken uns und essen erst einmal unser Müsli. Danach fahren wir Richtung Nord-Westen, entlang von Regenwälder, Stauseen und Kraftwerken. Beim Lake St. Clair Nationalpark rasten wir und finden ein Plätzchen für heute Nacht. Der Autoschlüssel bleibt ab jetzt auf Mann/Frau. 🚙☀️🔧🔑
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  • St. Clair - Strahan - Cradle Mountain

    5. mars 2019, Australia ⋅ 🌧 11 °C

    Tag 31

    06.30 Uhr - St. Clair Nationalpark - Tagwach. Heute machen wir uns auf, um die Wanderwege dieses famosen Parks zu erkunden. Am Vorabend eintscheiden wir uns bereits für den Shadow lake walk, 4h hin und zurück. Vor dem Start überprüfen wir die Schnabeltierbucht, aber leider können wir keines der seltenen und scheuen Tiere erspähen. Auf dem engen Hauptweg gehts in die Höhe, bereits nach 20 Minuten begegnet uns die erste "Black Tiger Schlange", als sie uns bemerkt flüchtet sie so schnell wie möglich unter den nächsten Stein, es wird nicht die letzte sein am heutigen Tag. Speziell, seit heute ist es nicht mehr 30 Grad warm, sondern bewölkt und kühle 16-20 Grad. Nach 2h beim See angekommen, erweitern wir die Tour und machen einen Rundkurs. Die Gegend ist ein Traum, die typischen kalten Regenwälder sind wieder da, ich fühle mich wieder wie in Neuseeland. Plötzlich gibt es kurze Regenschauer, der Wind lässt die grossen Bäume knarren und die Regentropfen hört man auf die Blätter rasseln. Nach 4h beenden wir die strenge Wanderung, gönnen uns eine gratis Dusche beim Visitor Centre und fahren weiter Richtung Strahan. Wir suchen lange nach einem Platz für heute Nacht, aber finden dann ein grosses Campareal, 30min von der Stadt entfernt am Zipfel einer Halbinsel. Als die Dämmerung einsetzt ist unser Camper inkl. uns umzingelt von ca. 10 Wallabies die nach Nahrung suchen. Cool.

    Tag 32

    Strahan liegt an einer grossen Bucht in der der grösste Fluss von Tasmanien, der Gordon River, ins Meer mündet. Pünktlich um 08.30 Uhr besteigen wir das Schiff, dass uns heute quer durch die Bucht und ein paar Kilometer Fluss aufwärts fährt. Gleich zu Beginn sehen wir aus dem Wasser hüpfende Delphine, danach gehts aufs offene Meer zum grossen weissen Leuchturm und wieder zurück in die Bucht. Nach einem kurzen Besuch auf einer kleinen Insel, cruisen wir den Gordon River hinauf, umgeben vom geschützten und dichten Regenwald, die Landschaft ist überwältigend. Um 15.00 Uhr sitzen wir wieder im Camper und machen uns auf den Weg zum Monte Zuma. Das Fahren auf dieser schmalen, kurvigen durch den Urwald führende Strasse fühlt sich an wie Wandern. Einmalig. Einziger Negativpunkt, man hat selten eine gute Aussicht, immer wieder verdeckt der dichte Wald den Blick ins Tal oder zu den Bergen. Beim Monte Zuma angekommen sind wir ganz alleine, weit weg von allem und werfen ein extra Auge auf den Fahrzeugschlüssel. 😉

    Tag 33

    100 Meter vom Schlafplatz startet die 3 stündige Wanderung zu den Monte Zuma Falls. Der Weg ist immer flach, breit und mitten im dichten, diesigen Regenwald. Die grünen Farnpflanzen begleiten uns über die gesamte Strecke. Am Ende des Trails finden wir den hohen Wasserfall und über der davor liegenden Schlucht ist eine schmale Hängebrücke montiert. Wir knipsen ein paar tolle Aufnahmen und laufen zurück. Später fahren wir zum Cradle Mountain Nationalpark, essen Spaghetti Bolognese zum Nacht und hocken im kalten Camper. Heutige Nachttemperatur ca. 3 Grad.
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  • Cradle Mountain - Stanley - St. Helens

    8. mars 2019, Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Tag 34

    Der Tag beginnt, wie der vorherige endete. 5 Grad Celsius bei bewölktem Himmel und spontanen Regengüssen. So hatten wir uns das tolle Wandergebiet nicht vorgestellt, aber es hat sich ja abgezeichnet. Nun, wir entscheiden uns weiter zu fahren und den Cradle Mountain ohne Wanderbesuch zu verlassen. Bei der Abfahrt prasselt ein kalter Schneeregen auf das Fahrzeug und wir haben das Gefühl uns richtig zu entscheiden und düsen an die Nordküste. Es empfangen uns einige sehr schöne Küstenabschnitte mit deutlich besserem Wetter. Am Ende des Tages besteigen wir "The Nut", ein riesiger Fels, der an der Spitze einer langen Landzunge in den Himmel ragt.

    Tag 35

    Heute fahren wir nach Launceston, der zweitgrössten Stadt auf Tasmanien, jedoch wollen wir hier keine grossen Wurzeln schlagen. Unterwegs besuchen wir Zucht- und Auffangsstation für diverse tasmanische Tiere, unter anderem den tasmanischen Teufel. Neben den Teufeln gibt es diverse andere Tiere, Kängurus, diverse Vögel und Wombats. Die zahmen Kängurus sind eher wie Tiere im Zoo, die Restlichen finden hoffentlich bald wieder den Weg in die freie Natur. Kurz später kaufen wir einen tasmanischen Honig und ein leckeres Honigeis von einem kleinen lokalen Honigverkäufer. Richtig cool gemacht. Später finden wir in Launceston eine gratis Dusche und füllen Camper wieder mit Essbarem.

    Tag 36

    Eigentlich soll es heute an den Nordostzipfel in einen Nationalpark gehen. Nach 3h dort angekommen, die letzten 30 Minuten auf einer Kiesstrasse, merken wir, dass es hier nichts gibt was uns interessieren könnte. Also fahren wir den halben Weg wieder zurück und weitere 2h im Auto gehen vorbei, bis wir dann endlich in St. Helens und der Bay of fire ankommen. Die Bucht ist bekannt für die mit roten Flechten bewachsenen Felsen am und im türkisblauen Meer. Natürlich muss die Sonne ein bisschen mithelfen, damit es traumhafte Schnappschüsse geben kann. Da werden wir auf Morgen hoffen. Zum Znacht kochen wir einen Gemüseeintopf und zwei Lammfilets, die hervorragend schmecken. Danach geht es bereits wieder ins Bett.
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  • St. Helens - Freycinet NP - Tasman NP

    11. mars 2019, Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Tag 37

    Der Tag beginnt mit einzelnen Sonnenstrahlen und so entschliessen wir uns die Bay of Fire ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir laufen den Strand rauf und runter, besteigen die grossen, runden, herumliegenden Granitfelsen und knipsen unsere Fotos. Ein paar tolle Aufnahmen gelingen tatsächlich, so fahren wir gegen Mittag weiter Richtung Freycinet NP. Wir finden noch knapp einen Platz zum nächtigen, kochen uns mal wieder ein einfaches Abendmahl und verkriechen uns in der weissen Blechkiste.

    Tag 38

    Das Highlight des Freycinetparks ist die Wineglassbay und die schwierige Wanderung auf zum Mt Amos. 250m darunter liegt der Aussichtspunkt für jedermann. Natürlich wollen wir den Amos besteigen! Leider spuckt uns Petrus mal wieder in die Suppe und lässt es den ganzen Morgen mehr oder weniger regnen, was einen Aufstieg nicht durchführbar macht. Wir begnügen uns mit dem Standart Ausblick und geniessen die im trübmilchigen Morgennebel liegende Wineglassbay mit Zig anderen Wandervögeln. Da heute auch noch Sonntag und am Montag Feiertag ist, scheint ganz Tasmanien die kleine Wineglassbay heute sehen zu wollen. Irgendwann laufen wir zurück zum Auto und verlassen die Touristenhochburg.

    Tag 39

    Heute scheint die Sonne und zwar den ganzen Tag! Wir begeben uns auf eine Perle von einer Wanderung, 4h hin und zurück ans Kap Hauy. Der mit vielen Stufen, aber sehr anwenderfreundliche Wanderweg führt der Küste entlang durch dichte Wälder, wobei es stetig aufwärts geht. Vom höchsten Punkt können wir das Kap und das Ziel bereits erkennen, dafür geht es nochmals zweimal tief runter und wieder hoch. Die Oberschenkel lassen Grüssen. Der weite Ausblick auf die felsige Küste sieht fantastisch aus und wir geniessen unser Snack. Nach einem Drohnenshot mit zwei Deutschen geht es den selben Weg zurück. Die angegebene 4h Laufzeit wird mit 2h 35min unterboten. Wir sind glücklich hat das Wetter mal wieder mitgespielt und fahren müde zum Campground und geniessen unsere verdiente warme Dusche.
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  • Richmond - Bruny Island - Hobart

    14. mars 2019, Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Tag 40

    Zum Schluss gehts noch an Hobart vorbei in Richtung Süden. Beim durchqueren der Hauptstadt legen wir bei einem riesigen Minigolfhaus einen Stopp ein. 18 Bahnen im Gebäude und weitere 18 Bahnen Outdoor. Wir schnappen uns je einen Schläger und Ball und entscheiden uns für den Indoorcourse. Ziemlich cool gemacht, die Bahnen verlaufen teils über mehrere Stockwerke und werden mit belüfteten Rohren rumgeschleudert. Neben dem Spass braucht es natürlich auch Ehrgeiz, sonst kann man es ja gleich sein lassen. Am Ende gibts für den Gewinner ein Glace, danach fahren wir nach Gordon auf einen 5$ Übernachtungsplatz direkt am Meer.

    Tag 41

    Ich schau ob Steffi auch angeschallt ist, danach fahr ich los. Wir fahren nach Kettering und bewegen unseren Wagen auf die dort wartende Autofähre. Die kurze 10 minütige Überfahrt ist schnell vollbracht und schon düsen wir auf einer schmalen zum "Festland" parallel liegenden Insel entlang grüner Hügel und langen Sandstränden. Wir besuchen einige Aussichtspunkte und laufen zur anliegenden, steinigen Penguin Island. Pinguine sehen wir keine, dafür mal wieder Kängurus. Zum Znacht verspeisen wir heute Hörnli und Ghaketz mit Öpfelmuäs.

    Tag 42

    Weil es heute nochmals richtig sonnig und freundlich wird, wandern wir zum Cape Queen Elizabeth. Speziell daran ist, dass man den einen Teil nur bei Ebbe begehen kann oder halt Barfuss durchs Meer watet. Wir haben Glück und kommen beim Hin- und Rückweg mit trockenen Schuhen davon. Der Aussichtspunkt am Kap gefällt uns beiden wunderbar, wir essen ein paar Früchte und geniessen die frische Meeresbrise. Nach den strengen 3h zu Fuss, fährt uns die Fähre zurück nach Kettering, wir kurven noch schnell auf den Hausberg Mt Wellington und können die ganze Umgebung von oben betrachten, spektakulär! Später auf dem Campingplatz bekommen wir endlich mal wieder eine Dusche und ruhen uns aus.
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  • Hobart - Melbourne - Great Ocean Road

    17. mars 2019, Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Tag 43

    Am letzten ganzen Tag auf Tasmanien machen wir uns keinen Stress mehr. Wir schlendern durch die Shopping- und Essensmeilen von Hobart und geniessen nochmals einige warme Sonnenstrahlen. Am Abend dürfen wir die gewaschene und inzwischen trockene Kleidung zusammen legen, eintüten und die Reisepackung vorbereiten.

    Tag 44

    Nach einer sensationellen Portion Fish & Chips übergeben wir unseren Flitzer den Leuten von Cruisin Campers. Ohne Mängel kommen wir durch die penible Übergabekontrolle. Pünktlich am kleinen Flughafen angekommen hat unser Flieger natürlich fast 3h Verspätung. Den Mietwagen in Melbourne fahren wir erst um 18.00 Uhr aus der Garage, nun wird es kritisch, da noch gut 3h vor uns liegen und Nachts die Kängurus aus allen Löchern kommen. Die Fahrt durch dunkle Wälder und enge Täler bis ans Meer ist anstrengend. Angespannt kommen wir dem Ziel, Princetown, näher. Kurz vor dem Dorf springt dann doch ein riesen Känguru von links aus den Büschen, Schockmoment, zum Glück sind wir bereits auf gleicher Höhe und vernehmen keinen Aufprall. So, geschafft und ab ins Bett.

    Tag 45

    Princetown liegt mitten an der Great Ocean Road nahe den 12 Apostels. Wir spuhlen hier das klassische Touriprogramm ab und fahren zu allen Felsformationen die uns die typischen, braunen Verkehrstafeln zeigen. Die Sonne steht perfekt und wir können mal wieder tolle Fotos knipsen. Danach fahren wir der Great Ocean Road entlang Richtung Melbourne und halten in Anglesea für unsere heutige Nacht. Heute Abend entspannen wir ein bisschen im Indoorpool und sprudeln vor uns her.
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  • Philip Island - Wilson Pro NP - Lake Ent

    20. mars 2019, Australia ⋅ 🌙 19 °C

    Tag 46

    Gut ausgeschlafen steuern wir von Richtung südwesten nach Melbourne und durchqueren die Metropole, begleitet vom dichten, aber flüssig fahrenden Berufsverkehr. Nach und nach verziehen sich die anderen Fahrzeuge und wir fahren beinahe einsam Philip Island entgegen. Es ist die Ferieninsel der Melbourner und somit ist da einiges los, trotz Nebensaison. Auch hier finden sich wieder einige Traumstrände. Wir essen ein Eis und düsen zum riesigen Visitor Center nahe dem Südkap. Hier brüten die Pinguine der Insel, zu allem erstaunen gibt es quer durchs Brutgebiet Holzstege, die wir begehen können. Von den Tieren sieht man nicht allzuviel, umso imposanter donnern hier die Wellen an die steilen Klippen. Nachher fahren wir noch um die kleine Insel und begeben uns ins Hotel.

    Tag 47

    Der Tag beginnt regnerisch und er bleibt auch so. Eigentlich wollen wir im 2h entfernten Wilson Pomotory NP eine Wanderung auf den einen oder anderen Hügel machen, doch leider stehen die Spitzen bis 15.00 Uhr im Nebel. Wir entscheiden uns für einen Strand- und Wildlifespaziergang und sichten zwei Emus, mehr aber auch nicht. Eher enttäuscht verlassen wir den Park und fahren nach Foster zu unserer Unterkuft. Ein nettes Motel das uns ein mega Nachtessen auftischt. Fischfillet an einer Spinatsauce mit Kartoffelauflauf und Fenchel. Danach rollen wir ins Zimmer und gönnen uns einen Verdauungsschlaf.

    Tag 48

    Das schlechte Wetter hält an und wir fahren weiter nach Lake Entrance. Unterwegs finden wir einen grossen abgelegenen Wasserfall, später passieren wir immer wieder kleine, unsympatische Städtchen, nichts für Geniesser. Am Hang vor Lake Entrance bestaunen wir dann bei Sonnenschein, die prächtige Lagune direkt neben der Stadt. Perfekt zum Kayak fahren oder andere Wasseraktivitäten auszuüben, leider sind diverse Vermietstationen geschlossen und wir fahren ins Hotel. Von da spazieren wir der Restaurantmeile entlang und besuchen die vorgelagerte Insel bei heiterem Sonnenschein, Steffi krieg ich fast nicht mehr zurück ins Hotel. Nur die Aussicht auf das Nachtessen bewegt sie vom schönen, endlosen Strand weg.
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  • Eden - Batemans Bay - Sydney West

    23. mars 2019, Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Tag 49

    Von Lake Entrance fahren wir nach Eden, unterwegs biegen wir zum Croajinglong NP ab. Doch nach langen 15 min auf der Schotterstrasse wenden wir und kehren zur Hauptstrasse zurück. Eher enttäuscht und müde kommen wir am Ziel an und beziehen ein muffiges Häuschen. Eigentlich ganz schön, aber es riecht alt und abgestanden. Auch das Abendessen beim örtlichen Chinesen ist auch eher schlecht als recht. Nun ja, ab in die Muffibude und ins Bett.

    Tag 50

    Direkt nach Eden biegen wir in den Mimosa Rocks NP und begeben uns auf ein paar kurze Trails. Man merkt das wir inzwischen ein bisschen ausser Form sind, sogar die wenigen Stufen vom Strand zurück zum Auto bringen uns ins Schwitzen. Zurück auf der Strasse springt plötzlich ein 1.5 Meter langer Waran links aus dem Gebüsch. Steffi kann gerade so durch eine Vollbremsung den Crash verhindern, ansonsten hätte es Gulasch gegeben. Zügig rennt das Tier rechts die Wiese hoch und verschwindet im Wald. In Batemans Bay angekommen, empfängt uns ein frisch riechendes Motelzimmer und auch zum Znacht finden wir eine grossartige Beiz.

    Tag 51

    Wir verlassen Batemans Bay bei Sonnenschein, endlich mal wieder 28 Grad. In Wollongong machen wir einen Halt und parkieren auf dem Aldi Parkplatz. Spazieren durch die Innenstadt und kaufen uns ein erstklassiges Eis. Nach einer kurzen Weiterfahrt in den Westen Sydneys, beziehen wir ein Hotel mit Bar und Restaurant und schlagen uns die Bäuche voll.
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  • Sydney West - Blue Mountains NP

    26. mars 2019, Australia ⋅ 🌙 13 °C

    Tag 52

    Nach der relativ lauten Nacht über dem Pub des Hotels fahren wir den Blue Mountains entgegen. Ziel ist die Stadt Katoomba in der wir gleich drei Nächte buchen und uns einiges erhoffen. Der Highway schlängelt sich langsam die bewaldeten Berge hinauf. Vor Ort finden wir ein wunderbares kleines Städtchen mit kleinen Restaurants und Cafes. Der Ort liegt direkt am riesigen, mit Eukalyptuswälder gefüllten, Canyon. Damit wir heute noch bisschen in Bewegung kommen, machen wir uns direkt auf und erledigen zwei kleine Trails. Es sieht ganz so aus, als wenn sich der Besuch hier lohnt, die Aussicht über den Canyon und die Wälder ist einzigartig.

    Tag 53

    Der Himmel ist bedeckt, aber der Regen bleibt fern. So gehts los nach Blackheath zum "Grand Canyon Rundkurs". Angeschrieben mit 3-4 h steigen wir motiviert die zahlreichen Steinstufen hinunter zum tössenden Bach zu unterst im Canyon. Der Weg geht auf und ab, kreuzt den Bach immer wieder. Die grünen Farnpflanzen wachsen aus jeder Ritze im Fels und immer wieder fallen kleine Wasserfälle zu Grunde. Das einzige was uns ein bisschen enttäuscht, das wir nach 2 h bereits wieder beim Auto sind. Wie so oft stimmen die Zeitangaben nicht im geringsten, schade. Danach belohnen wir unsere Bäuche mit Kuchen und heisser Schokolade, das Leben könnte nicht besser sein.

    Tag 54

    Die grösste Sehenswürdigkeit liegt zwischen der Stadt Katoomba und dem Blue Mountain NP, die Three Sisters. Eine markante Felsformation mit drei Felsen ist zu erkennen und jeder Tourist fotografiert diese natürlich. Gleich daneben steht die touristische "Scenic World" mit zwei Gondelbahnen und einer Standseilbahn die tief in den Canyon führen. Wir kaufen zwei Tickets und stehen früh in der ersten Gondel und sind fast alleine. Wir schlendern alle auf Stelzen gebauten Wege nahe der "Talstation ab. Bereits am Mittag haben wir alles durch und entscheiden uns für ein bisschen mehr. Wir laufen zu den Three Sisters, klettern die 900 Stufen hinab in den Eukalyptuswald und wandern zurück zur Seilbahn, die uns sanft wieder zum Auto hinauf transportiert. Die Blue Mountains halten was sie versprechen und wir können diese zu 100% weiterempfehlen.
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  • Sydney

    31. mars 2019, Australia ⋅ 🌙 15 °C

    Tag 55 - 59

    Nach einem zuckersüssen Zmorgen aus einer kleinen Bäckerei in Katoomba verlassen wir die Blue Mountains in Richtung Sydney. In der Stadt geben wir unseren soliden Nissan dem Besitzer zurück und machen uns ab nun zu Fuss auf die ersten Erkundungstouren.
    Wir nächtigen am Broadway und benötigen mit Bus und Zug doch 20 Minuten bis zu den Hauptsehenswürdigkeiten. Zum Glück gibts bei uns direkt um die Ecke kleine und feine Restaurants wo wir uns verpflegen können.
    Am Freitag bietet uns der Frühherbst den wärmsten Tag, also fahren wir zum Stadtstrand Bondi Beach. Der kleine Sandstrand ist gut besetzt mit braun gebrannten Sydneyanern und im Hintergrund warten die knackigen Surfer auf die beste Welle.
    Samstag ist Shoppingday und wir gönnen uns ein paar kleine Sachen, viel mehr hat in unserem Gepäck sowieso nicht Platz. Die Stadt bietet mit seinen zahlreichen und grossen Einkaufstempeln alles was man sich wünscht und nicht wünscht. Am Abend entführe ich uns in das ANZ Stadion und schauen ein Fussballspiel von den West Sydney Wanderers, das Heimteam gewinnt klar gegen den Widersacher aus Melbourne mit 3:0. Gut gelaunt und leicht unterkühlt fährt uns der Zug zurück in die Stadt.
    Zum Schluss fügen wir noch den Sightseeingtag an. Bewaffnet mit meiner Kamera schauen wir uns am belebten Hafenbecken die Harbourbridge und das Opernhaus an. Ein Schiff fährt uns nach Nordsydney und von da spazieren wir über die Harbourbridge zurück in die Stadt.

    Morgen gehts weiter nach Hawaii. Wir sind bereit für was Neues und freuen uns natürlich! Kann sein das es ein paar Posts weniger werden, da wir neben sünnelen und surfen einfach keine Zeit finden zum Bloggen. 😏😉
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  • Hawaii - Oahu - Honolulu

    5. april 2019, Forente stater ⋅ 🌙 21 °C

    Tag 60 - 61

    Am 1. April um 18.30 Uhr steigen wir in den Flieger von Jetstar, der uns direkt und über die Datumsgrenze nach Honolulu transferiert. Wir landen pünktlich am 1. April um 06.30 Uhr am beinahe leeren Flughafen, überstehen den kritischen Einreisecheck und lassen uns ins Hostel in Waikiki chauffieren. Völlig erschöpft schleppen wir unsere schlaffen Körper an den berühmten Waikiki Beach und legen uns in die wärmende Morgensonne. Den Rest vom Tag verbringen wir mit diversen Powernappings an verschiedensten Orten und irgendwann bringen wir den 1. April endlich hinter uns.

    Tag 62 - 63

    Den Dienstag und Mittwoch verbringen wir hauptsächlich am Strand und geniessen für einmal das Nichtstun. Das abendliche Bewegungsgebiet beschränkt sich vor allem auf den Waikikiboulevard und die Ala Moana Shoppinghall in denen wir günstige, aber wunderbare Japanskost geniessen. Neben den vielen japanischen Touristen, leben und arbeiten auch einige japanische Auswanderer in der Grossstadt. Honolulu erinnert ein bisschen an einen Mix aus Tokio und Las Vegas, langweilig wird es hier definitiv nicht.

    Tag 64

    Das schlechte Gewissen holt uns ein, für einmal bleiben die sandigen Flipflops in der Ecke liegen und wir schnallen die Wanderschuhe an die Füsse. Auf zum Diamonds Head, ein Krater direkt neben dem Waikiki Beach. Im Krater angekommen überrascht uns der riesige Ansturm der Touristen, ich hoffte sobald man laufen muss, ist der Weg frei. Falsch gedacht. Hunderte Personen jeden Alters kraxeln den alten von der Armee erstellten Pfad auf der Innenseite des Kraters hinauf. Oben angekommen geht der Kampf um den besten Selfieplatz los, eigentlich schon fast peinlich. Wir verweilen nur kurz, geniessen die Aussicht und begeben uns auf den Abstieg. Ein bisschen Bewegung war mal wieder bitter nötig.

    Tag 65

    Als uns die klopfende Putzfrau aus dem Schlaf reisst, ist es 8.00 Uhr, genau richtig um aufzustehen... nach einem kurzen Frühstück mieten wir zwei Roller und fahren zur hochgelobten Hanaumabay, der einzigartigen Schnorchelbucht mit ihrem Riff und den farbenfrohen Fischen. Eigentlich hätten wir an der touristischen Aufmachung schon merken müssen, dass es sich um einen Bluff handelt. Erstens kostet es Eintritt und zweitens hat es hunderte Besucher. Bevor man hinunter zum Strand darf, müssen alle Besucher einen Lehrfilm ansehen, der zeigt, wie man sich zu benehmen hat. Fische nicht füttern, keine korallenzerstörende Sonnencreme nutzen, kein Pipi im Meer machen, Korallen und Schildkröten nicht anfassen, soweit so gut, der Film verspricht so einiges. Nach wenigen Metern im zauberhaften Wasser sehen wir ein paar Fische und ein, zwei Korallen und sonst viele Lawasteine auf denen es mal Korallen hatte. Wenn man ehrlich ist, ist das Riff beinahe tot... leicht enttäuscht verlassen wir den Ort nach 30 Minuten wieder, springen auf unsere Mopeds und düsen rund um den Südzipfel. Wir erblicken wunderschöne Sandstrände und Küsten begleitet von den mystisch im Hintergrund liegenden Berge Oahus. Am Abend sitzen wir am Strand und schauen noch das Feuerwerk, das vom Hilton Hotel jeden Freitag in den Himmel gefeuert wird, bevor wir müde ins Bett sinken.

    Tag 66

    Heute lassen wir das Frühstück sausen und schlafen aus. Nach ein paar Stunden am Strand fahren wir zu den majestätischen Berge hinter Honolulu. Wir wandern 20 Minuten durch dichten, grünen Dschungel ein enges Tal hinauf. Überall richt es nach frischen Blumen und die feuchte Luft erschwert das Atmen. Am Ende das Tals finden wir den Manoa Wasserfall, der an einer senkrechten Felswand gemütlich hinunter plätschert, umgeben von einem knalligen grün der tropischen Planzen. Am Abend packen wir mal wieder unsere sieben Sachen und bereiten uns auf die nächste Insel vor. Kauai wir kommen.
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  • Hawaii - Kauai 1/2

    11. april 2019, Forente stater ⋅ 🌧 27 °C

    Tag 67

    Gegen Mittag betreten wir die Maschine der Hawaiian Airline Richtung Kauai. Angekommen begrüsst uns die Garteninsel mit einer dicken, grauen Wolkendecke. Die Fahrt nach Princeville verläuft reibungslos und auch unser schmuckes Häusschen lässt keine Wünsche offen, ausser das es in diesem Bereich der Insel wohl immer regnet. Allgemein sieht die Wetterprognose für die gesamte Woche sehr schlecht aus, aber wir bleiben positiv und gehen optimistisch zu Bett.

    Tag 68

    Nach dem obligaten Müsli und dem hoffnungsvollen Blick zum Himmel, wissen wir das wird heute nichts. Wir erkunden die Umgebung um Princeville und haben Zeit die nächsten Tage zu planen, das Wetter scheint besser zu werden.

    Tag 69

    Endlich, das Wetter wird besser, natürlich hängt über Princeville eine dicke, fette, dunkle Wolke, aber am anderen Ende der Insel scheint die Sonne. Wir geleiten langsam die engen Kurven zum Aussichtspunkt des Waimea Canyon hoch und geniessen eine wunderbare Aussicht ohne Nebel oder Wolken. Eine Ausfahrt später werden die Wanderschuhe montiert und es geht auf den Cliff Trail. Uns erwartet ein schlammiger Pfad der erst runter, dann wieder hoch und durch dichte Wälder führt. In den Talsohlen wuchern überall Ingwerplanzen und wir haben ein kleines Azoren-Dejavu. Am Ende des Trails finden wir den Waipo'o Wasserfall und eine ganz andere Perspektive auf den Canyon. Danach kraxeln wir zurück zum Auto, fahren noch bis ganz zum Schluss der Strasse und haben nochmals eine wunderbare Sicht auf die Napaliküste. Nach den grandiosen Einblicke in die Natur Kauais gehts den ganzen Weg im Inselverkehr zurück zur Unterkunft.

    Tag 70

    Da uns das Wetter ganz überaschend einen weiteren Sonnentag schenkt, fahren wir nochmals in den Canyon und machen uns auf eine 3 stündige Wanderung auf dem Awa'awapuhi Trail zur Napaliküste. Der Weg geht 1.5 Stunden stetig Berg abwärts Richtung Norden, begleitet von Schlamm, dicken Wurzeln und erstklassigen Aussichten. Am Schluss landen wir auf einer schmalen Klippe oberhalb der wilden Küste. Für ein paar coole Fotos wagen wir uns auf den engen Pfad und müssen aufpassen nicht links oder rechts 100 Meter in die Tiefe zu stürzen. Die USA hat wohl nur Geld für Mauern, nicht für Geländer. Vor Ort geniessen wir die einmalige Ausicht und gönnen uns ein Eingeklemmtes zum Mittagessen. Der Rückweg hoch zum Fahrzeug zieht sich in die Länge und zerrt an unseren Kräften, aber natürlich schaffen wir auch das und fahren gemütlich wieder nach Princeville.
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  • Hawaii - Kauaii 2/2

    14. april 2019, Forente stater ⋅ ⛅ 27 °C

    Tag 71

    Ziemlich aufgeregt wachen wir auf, schauen aus dem Fenster und hoffen auf tolles Wetter, vergeblich. Schade, denn heute haben wir eine Heli-Tour gebucht und sind skeptisch, ob diese bei schlechtem Wetter überhaupt stattfindet. Spätestens als der Pilot fünf Minuten nach elf meint: "Hoffentlich weiss ich noch wie das hier funktioniert" und uns danach hoch über die Insel bringt, wissen wir das es los geht. Den Waimea Canyon passieren wir bei heiterem Sonnenschein, auch die Napaliküste überfliegen wir mit wenigen Wolken, die Sicht vom Meer auf die Küste und das überfliegen der Küstenkuppen raubt uns den Atem. Über Princeville angekommen zieht der Pilot zur Mitte der Insel und es beginnt zu regnen. Plötzlich befinden wir uns innerhalb eines 180° Kraters in dem geschätzte 20 Wasserfälle nebeneinander die Klippen hinunter fallen. Steffi greift langsam zu den Aloha-bags (Kotztüten), ich fühle mich wie in den fliegenden Bergen von Pandora (Avatar), leider ist es kaum möglich tolle Fotos durch die regenverspritzen Fenster zu machen, aber ich geniesse jede Sekunde. Langsam dreht der Pilot in Richtung Flughafen, nochmals kurz über einen Felsgrat und schon befinden wir uns über flachem Weideland. Danach gehts noch der Küste entlang und fertig ist der Spass, auch Steffi geht es inzwischen besser und sie kann den Alohabag zurück stecken. Viel mehr geschieht heute nicht mehr, wir müssen das Gesehene erst einmal verarbeiten und geniessen den Abend beim Puzzeln.

    Tag 72

    Ausgeschlafen chauffier ich uns zum südlich gelegenen Poipu Beach, an dem wir uns einen schönen, erholsamen Nachmittag machen. Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher zu den Wailuafalls, leider nichts das uns aus den Socken reist, aber vielleicht sind wir bereits zu lange unterwegs. 🤔😉

    Tag 73

    Heute ist Waschtag und Aufräumtag, mehr nicht. Am Abend gehen wir mal wieder auswärts Nachtessen, jemand bestellt Burger, die andere Person Pasta. Einmal dürft ihr raten wer was gegessen hat. Und somit ist die Kauaiwoche auch schon wieder rum. Morgen gehts weiter nach Maui. Aloha.
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  • Hawaii - Maui 1/2

    18. april 2019, Forente stater ⋅ ⛅ 28 °C

    Tag 74

    Pünktlich um 12:10 Uhr beginnt das Boarding. Kurz zuvor standen wir noch im Stau und mussten uns an den Warteschlangen der Gepäckabgabe und Ticketkontrolle gedulden. 60 Minuten später landen wir auf Maui, da die Autovermietung unsere Autoklasse nicht mehr zur Verfügung hat, gibts einen Pickup. Wir fahren nach Paia, einem kleinen Hippidorf, wo wir uns in einem kleinen Hostel einnisten. Am Abend erkunden wir das Dorf und gönnen uns ein feines Curry mit Reis.

    Tag 75

    Um 09:00 Uhr bepacken wir unseren Pickup und kurven Richtung Hana, auf der berühmten Roadtohana. Schon früh zeigt sich, dass wir nicht die Einzigen sind. An jedem Parkplatz herscht ein riesen Ghetto, so dass wir eigentlich direkt durch fahren, ohne einen Stopp einzulegen. In Hana finden wir einen wunderbaren Strand mit viel Sonne und coolen Wellen. Die Stunden vergehen wie im Flug, so dass wir auf dem Rückweg keine Zeit mehr haben an den Parkbuchten zu halten um heraus zu finden was es da so spannendes gibt.

    Tag 76

    Müde verdrücken wir eine Schüssel Ciniminis und starren in die dunklen Wolken über uns. Wir starten den Tag mit einer gemächlichen Shoppingtour im Dorf. Am Nachmittag entscheiden wir uns nochmals nach Hana zu fahren und uns die ganzen kleinen und grossen Wasserfälle anzuschauen. Da es den ganzen Tag saugrusig ist, sind die Bäche zu tossenden Flüsschen mutiert und mir gelingen ein paar coole Wasserfallschnappschüsse.

    Tag 77

    Die Sonne strahlt und wir fahren sofort zum Big Beach. Das anstrengendste was wir heute tun, ist uns eincremen und im glasklaren Pazifik abkühlen. Zu Mehr sind wir heute nicht fähig. Man muss das Leben ja auch mal geniessen.
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  • Hawaii - Maui 2/2

    20. april 2019, Forente stater ⋅ ⛅ 27 °C

    Tag 78

    Heute steht der Umzug von Paia nach Lahaina an. Gut gelaunt fahre ich uns ins Iao Valley in dem wir eine kleine Wanderung unternehmen. Es erinnert ein bisschen ans Maggiatal. Nach diesem gemütlichen Ausflug umkurven wir noch den Westteil der Insel und sind der Meinung das dieser fast noch schöner ist, als die Strasse nach Hana. Nach vielen engen Kurven folgt dann der Highway in Richtung Lahaina. Vor der Stadt erheben sich riesige Hotelkomplexe an denen wir vorbei rauschen, denn für uns gibts bloss ein kleines Hostel am anderen Ende der Stadt. Bis auf das muffig riechende Zimmer ist alles okey, aber wir hatten definitiv schon besseres als diese Muffibude. Am Abend spazieren wir der Shopping- und Restaurantmeile entlang und geniessen die tolle Abendstimmung.

    Tag 79

    Gut ausgeschlafen suchen wir einen tollen Strand und finden ihn. Da die Strände auf ganz Hawaii öffentlich sind, finden wir vor den riesigen Resorts Strandparkplätze und schmale Wege die zum Strand führen. So kommts, dass wir den ganzen Tag mit den Bodyboards im Wasser oder am Strand auf dem Badetuch verbringen. Am Abend laden wir uns in ein gutes Fischrestaurant ein und geniessen einen exzellenten Mahi Mahi mit Süässhärdöpfelstock.

    Tag 80

    Der Blick schweift aus dem Fenster über die holzige Veranda hinauf zum Himmel. Mal wieder bedecken Wolken den Himmel, doch wir haben einen Plan und nichts kann uns heute die Laune verderben! Wir gehen mit Meeresschildkröten schwimmen, also zumindest ist das der Plan. Von einem deutschen Päärchen erhalten wir drei Tage zuvor die Info zu einer bestimmten Bucht zu fahren. Dort angekommen parkieren wir mutig auf einem Resortparkplatz trotz Abschleppwarnung und suchen den Weg durchs Resort an die steinige Bucht. Schon von oben erkennen wir ein paar Schnorchler und eine Schildkröte. Der Einstieg ins kühle Wasser über die schwarzen Klippen bereiten ein bisschen Mühe, aber wir schaffen es. Der bunte korallenbedeckte Boden liegt 3-4 Meter unter uns und wenige Momente später erspähen wir die erste Wasserschildkröte. Wer jetzt von ca. 30 - 50 cm kleinen Tieren ausgeht liegt falsch. Die 80 - 120 cm grossen gepanzerten Tiere schweben durch das Wasser und wir geniessen jede Sekunde. Insgesamt zeigen sich etwa 15 Schildkröten und wir staunen nur so dahin. Nach 30 Minuten im Wasser lassen wir die Tiere in Ruhe, klettern aus dem Wasser und besteigen unseren Truck. Langsam zeigt sich auch die Sonne, wir legen uns nochmals an den Strand von gestern und lassen die schönen Scenen nochmals durch den Kopf gehen.
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