Dimos Sfakia

In Loutro waren wir 1991 zum ersten Mal. Damals entdeckten wir diesen toll in einer steil abfallenden Bucht gelegenen Ort während einer Wanderung mit unseren auch heute noch guten Freunden Agi und Jochen. Uns gefiel der Ort so gut, dass wir uns spontan entschieden, nochmals mit der Fähre herzukommen und hier zu übernachten.

Wir verbrachten zusammen eine wunderbare Zeit im Blue House, das es auch heute noch gibt. Die Zimmer waren damals mehr als spartanisch, aber uns hat es gefallen. Loutro war damals noch ein absoluter Geheimtipp und ist auch heute noch nur zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen. Von einem Geheimtipp kann allerdings keine Rede mehr sein 🥴.

Seit unserem letzten Besuch in 1995 sind nun schon wieder 28 Jahre ins Land gegangen. Im ersten Augenblick war ich von der sichtlich touristischen Entwicklung etwas enttäuscht. Aber nachdem wir nach einem ersten Bummel durch Loutro noch in die schöne Nachbarbucht spazierten und wir zurück kamen, hatte ich mich vom ersten Schock erholt. Wie schon damals kehrten wir heute im Blue House ein und kamen in den Genuss köstlicher kretischer Hausmannskost. Der Wirt war noch der gleiche. So wie wir ist er in der Zwischenzeit auch einen Hauch älter geworden 😜. Ich kam mit ihm in ein nettes Gespräch und es gibt nun auch ein gemeinsames Foto von uns 😊.

Loutro war für mich in den letzten Jahrzehnten immer DER Sehnsuchtsort ❤ schlechthin und ich bin froh, dass er diesen Stellenwert heute nicht gänzlich verlor.

Bei der Rückfahrt mit dem Boot kamen wir noch am Sweet Water Beach vorbei, von dessen uriger einfacher Taverne schon seit über 30 Jahren ein Bild in unserer Küche hängt. Früher kam man hier nur zu Fuß hin. Die urige Taverne ist nun durch einen Neubau ersetzt, am Strand gibt es jede Menge Liegen und regelmäßig verkehrende Boote bringen jede Menge Touristen her 😥. Ich tröste mich mit wunderbaren Erinnerungen 🤷‍♀️.Baca lagi