Kreikka
North Aegean

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    • Päivä 2

      Begegnungen und Ausflug nach Ireon

      19. huhtikuuta 2023, Kreikka ⋅ ☀️ 18 °C

      *Natürlich* haben wir uns heute keinen Wecker gestellt. Trotzdem sind wir einigermaßen früh wach. Die Nacht war ungewohnt und teils unerwartet kalt. Also lassen wir es gemütlich angehen. Fürs Frühstück ist nichts eingekauft, wir sind auch noch gar nicht hungrig. Als wir uns danach fühlen, spazieren wir ins Dorfzentrum, einfach um zu schauen, was am Vormittag dort überhaupt schon geboten ist.

      Und schau an! Beide Tavernen und Mini-Märkte sind schon offen. Bei mir regt sich ein Gelusterer auf einen Kaffee, also trauen wir uns in die Taverne, wo am Vorabend unser V-Mann Herakles saß; und das, obwohl wir zuvor durch die verglasten Scheiben wie seltene Tiere bestaunt wurden. 😏 Eine gute Inspiration! Wir sind freilich sofort im Zentrum der Aufmerksamkeit und kommen mit einem älteren Herrn ins Gespräch, auf Englisch.

      Die Tasse Kaffee entwickelt sich zu einer ausgiebigen Unterhaltung mit diesem freundlichen und faszinierenden Mann. Sein Englisch hat er aus sieben Jahren Arbeit in Australien mitgebracht, leider nicht gut - nach seinen Worten, wir sahen es anders -weil er immer mit Griechen zusammengearbeitet hat. Schwere Arbeit, am Bau, aber gutes Geld. Er erzählt von den Umständen dort, von seinen Kindern und Enkelkindern, von seiner im letzten Jahr verstorbenen Frau, und man merkt ihm den Schmerz noch immer an. Er hat immer gern getanzt, jetzt nicht mehr. Er stellt sich vor als Johnny und ist beeindruckende 95 Jahre alt. Wir laden ihn auf einen Ouzo ein (auch am Vormittag kein Problem 😎) und plaudern weiter. Schließlich will er uns noch sein Dorf zeigen. Zielstrebig führt er uns zur ältesten Kirche, nur noch eine Turmspitze eigentlich, und dann zu seinem Lieblingsausblick über die Berghänge am Dorfrand. Die vielen verschiedenen Baumarten haben es ihm besonders angetan.

      Nach dieser einmaligen Begegnung ziehen wir uns in unserer Unterkunft zurück, inzwischen ist ein kurzes Mittagspäuschen angesagt. Mit frischen Kräften fahren wir dann nach Ireo, ursprünglich der Hafen von Pagóndas, inzwischen eigenständig und wachsender Touristenort. Beziehungsweise sagt sich das mit den Fragen so einfach! Unseren Jimmy aus dem stillen Parkplatz zu bringen, kostet einiges an Sprit, Gummi und Nerven! 🫣Jetzt in der Vorsaison ist es in Ireo ruhig, teils wird renoviert, einzelne Gaststätten haben offen. Hunger ist da, wir stoppen im Souvlaki4you, wo wir entgegen des Namens gut und günstig essen, einschließlich Ouzo aufs Haus zum Abschluss.

      Der Verdauungsspaziergang führt zu Pappas Beach, das weniger Strand als Strandbar ist. Wir sitzen und den Abstieg, obwohl die Lage in einer kleinen Bucht echt schön ist. Auf dem Rückweg wird noch eingekauft, bevor wir nach Pagóndas zurückfahren. Die Frage, wieder auf der Rampe zu parken, stellt sich nicht, weil sie schon belegt ist. Wenden ist keine Option, also fahre ich eine Runde durch die schmalen Gassen des Dorfes auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit. Klappt, und wer begegnet mir? Ein Deutscher mit Hund Gustav, der mit seiner Frau vor zwei Jahren für den Ruhestand aus Aachen hierher übersiedelt hat. Er hat viel Redebedarf, so viel, dass Ralf nach einer halben Stunde uns noch immer plaudernd am der Straße vorfindet. Letztlich geht es zurück in unser trautes Heim für den Wein und lange Gespräche zur Rettung der Menschheit oder gar der Welt. 😇
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    • Päivä 231

      Fähre von Ayvalik nach Mytilene

      19. huhtikuuta 2023, Kreikka ⋅ ☀️ 16 °C

      Nachdem es gestern zu spät zum fahren wurde und wir noch nette Menschen aus Zwickau getroffen haben, sind wir heute morgen gemütlich die 270 km nach Ayvalik gefahren.

      Hier am Hafen haben wir einen kleinen Zettel bekommen und sollen uns eine Stunde vor Abfahrt auf dem Parkplatz gegenüber einfinden.

      Noch etwas eingekauft im Migros und dann zum Hafen. Auto abstellen und zur Passkontrolle, noch 10€ bezahlen, wieder zum Auto, kurze Kontrolle des Innenraums, dann wieder ins Gebäude für die Registrierung des Auto. Hier mit Karte nochmal 1,20€ bezahlt und wir dürfen auf die Fähre fahren.

      Es ist eine kleine Fähre für 9 Fahrzeuge. Auf unsere Fahrt sind es 5 PKW, 1 Reisebus und wir.

      Der Reisebus hat einige Probleme auf die Fähre zu fahren, vorne und hinten ist der Überhang das Problem. Mit einigen Brettern geht es dann.

      Trotz der Probleme fahren wir pünktlich um 18:00 Uhr ab. Es sind kaum Wellen und so verlassen wir den Arabischen Raum und kehren nach Europa zurück.

      Die Einreise nach Griechenland ist unproblematisch, Personalausweise reichen hier ja wieder. Fahrzeugschein gezeigt und schon sind wir in der EU. Leider sind die Agenturbüros schon zu. So hoffen wir morgen früh um 6:00 Uhr an der Fähre unsere Fahrkarten zu bekommen.
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    • Päivä 3

      Wandern “zum Aufwärmen“

      20. huhtikuuta 2023, Kreikka ⋅ ☀️ 18 °C

      In unserer Wohnung gibt es eine kleine Sammlung von Literatur, wie oft üblich. Darunter ist ein Ringbuch mit 30 Wanderungen auf Sámos. Tolles Teil! Darin sind die Angaben, die ich sinnvoll und hilfreich finde in sehr kompakter Art, und die Wegbeschreibungen sind sehr akkurat.

      Aua diesem Wanderführer haben wir uns eine Kurze Strecke in unserer Nähe herausgesucht, die uns Richtung Südküste führen soll. Nichts zu anstrengendes, wir sind schließlich ungeübt. 😏 Trotzdem wollen wir gut gerüstet sein, drum kaufen wir Obst bei Angela im zweiten Supermarkt des Dorfes ein. Und dann geht's los mit unserem stinkenden und quietschenden Jimmy. Ralf fährt heute, macht keinen großen Unterschied. 😎

      Weit müssen wir nicht bis zum. Anfang der Wanderung. Es geht auf Feldwegen bis fast zum Schluss, wo ein leichter Anstieg auf etwas Geröllpfad bis zum "Gipfel" führt. Durch eine etwas raue Landschaft, die um die Jahreszeit nur so vor Blüten strotzt. Sámos, Insel der Blumen, ganz klar. 🤩 Viel gibt es nicht zu schreiben, wenn es perfekt ist, so auch hier. Am Ende des Wegs thronen wir auf einem kleinen Grat mit Blick über die gesamte Südküste der Insel, im Osten über den Flughafen bis aufs türkische Festland, im Westen bis zu den zahlreichen nahe gelegenen Inseln. Das alles in absoluter Ruhe und Einsamkeit. Spektakulär!

      Wieder beim Auto fühlen wir uns noch voller Tatendrang. Es ist erst früher Nachmittag, da geht noch was! Also gut, die nächste Route herausgesucht, etwas länger, dafür im Flachland durch Orangen- und Olivenplantagen, wir sind ja erst beim Aufbauen unserer Leistungsfähigkeit. 😏 Der Einstieg in die Route erschließt sich uns nach etwas Überlegen, wir starten nämlich nicht am Anfang, sondern mittendrin, wo wir auf der Straße auf den Weg treffen.

      Etliche Abzweigungen gibt es, die uns immer mal wieder stocken lassen. Aber wir lernen, den Autoren des Wanderführers zu vertrauen. Wenn man an der richtigen Stelle ist, passt deren Beschreibung fast perfekt Mit Olivenhainen geht es los, eine idyllische Atmosphäre, über eine kleinen Bach (Flussquerung! 😱), zunächst bis in das Orangenzentrum, das kleine Dorf Myli.

      Auf dem Dorfplatz gibt es die versprochene Erfrischung erst ab Mai, aber wir haben ja vorgesorgt, es gibt Äpfel, Birnen, Bananen und Wasser. In den verwinkelten Gassen spricht uns eine Finnin an, die gerade dabei ist, ihr Häuschen zu renovieren, das sie letztes Jahr erworben hat. Wir dürfen einen Blick rein werfen; wenn es fertig ist, wird es großartig sein. Bringt mich auf Ideen... 😎

      Weiter geht es aus dem Dorf hinaus entlang der blühenden Orangengärten, ein wunderbarer Duft begleitet uns, die Sonne scheint warm und angenehm, traumhaft. Nächstes Ziel ist Ireon, wo wir gestern schon waren. Dort essen wir in derselben Taverna, man erinnert sich unser und freut sich, wie sauber wir aufessen (nichts Besonderes für einen Bierlein 😆). Nach dem reichlichen Mahl wieder loslaufen, ist nicht ganz einfach. Erst geht es ums Eck für ein Eis. Aber dann wieder auf die Strecke, wo wir mehr oder weniger die Straße entlang zurück zum Auto laufen.

      Das war unsere Wanderung "zum Aufwärmen", am Ende über 18 Kilometer alles in allem... morgen wird pausiert. 😇 Bei angenehmen Geplauder lassen wir den Tag ausklingen. Und morgen sehen wir schon. 😉
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    • Päivä 232

      Fähre von Mytilene nach Piräus

      20. huhtikuuta 2023, Kreikka ⋅ ☀️ 15 °C

      Pünktlich um 6:00 Uhr war der Schalter an der Fähre offen und wir konnten unsere Tickets holen.

      Die Fähre war relativ voll bei der Ankunft und als alle “runter” waren, wurden wir in die hinterste Ecke geparkt.

      Um 7:15 Uhr ging es los, um 9:45 Uhr halt auf Chios, dann weiter nach Samos Vathi. Dort gibt es irgendwelche Probleme und mit 30 min Verspätung fahren wir weiter nach Vamos Karlovassi.

      Fourni und Ikaria sind die nächsten Häfen. Nun sind es schon 60 min Verspätung. In Mykonos stehen 2 kleine Kreuzfahrtschiffe. Der Hafen ist etwas entfernt von der Altstadt und den berühmten Windmühlen, aber man kann sie gut erkennen.

      Ein letzter Halt in Syros und um 0:40 Uhr waren wir in Pyräus. Vor uns mussten erst noch ein paar Auflieger rausgefahren werden und um 1:30 Uhr waren wir von Bord.
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    • Päivä 4

      Sámos und der Osten

      21. huhtikuuta 2023, Kreikka ⋅ ☀️ 18 °C

      Gestern sind wir so viel gelaufen, da ist heute ein ruhiger Tag mit mehr Sightseeing by Car erlaubt. Das fängt mit dem Ausschlafen an. 😇 Die Tagesplanung ist dann schnell gemacht, so dass wir doch schon um halb Elf Richtung Sámos-Stadt aufbrechen können.

      Auf halber Strecke, in Mytiliini, übermannt uns der Hunger... wir hatten schließlich nichts gefrühstückt. 😉 Ein kleines Café am Dorfplatz bietet uns eine schöne Sitzgelegenheit, guten Mokka und einen kleinen Imbiß. Diszipliniert, wie wir sind, halten wir uns nicht zu lange auf. Weiter geht es Richtung Inselhauptstadt!

      Die finden wir fast auf Anhieb; kann man nicht verfehlen, möchte man meinen, dich die Namen "Sámos" und "Vathy" werden hier meist synonym verwendet. Unserem Eindruck zufolge ist Vathy eher die Altstadt bzw. ein Vorort, in dem wir zuerst und auch gleich in einer Sackgasse landen. Kurze Schleife später sind wir dann an der Uferpromenade mitten im Geschehen. 😎

      Wohl der Vorsaison gedankt finden wir unkompliziert einen Parkplatz. Ohne tiefere Ortskenntnisse laufen wir dann einfach mal die Promenade entlang Richtung Osten, bis über ihr Ende hinaus. Dort finden sich die Hotels, Bars und Music Clubs, und ein kleiner Kiesstrand. Alles sehr ruhig, es ist eben noch nichts los. Zurück laufen wir in der Parallelstraße. Auch sehr interessant, da gibt es viele Geschäfte, die Kirche, ein verfallenes Haus, in das wir ein wenig eindringen, und einen Barbier. Perfekt, zum Friseur bin ich daheim nicht mehr gekommen! Doch leider hat der Barbier erst am Montag einen Termin... pah! Termine mache ich daheim schon nicht, erst recht nicht im Urlaub.

      Unser Reiseführer empfiehlt eine Traditionsbäckerei am Platze, die suchen wir nun gerne auf. Köstlich, ganz köstlich, die kleinen Schokobomben, die wir... zugegeben, vornehmlich ich... uns gönnen. 😇 Der Frappé ist super, und ordentlich stark! Hier zu sitzen gefällt uns eine ganze Weile. Irgendwann brechen wir doch auf, um auf dem Weg aus der Stadt das Weinmuseum zu besuchen. Reizvolles Angebot, eine kleine Weinprobe für zwei Euro inklusive. 🍷 Wir schauen und schauen und finden es nicht. Nur einen schönen großen Supermarkt. Vorsichtshalber decken wir uns dort mit Wein ein. Günstig, mein Schnäppchenjägerherz ist begeistert, ein Wein fünf Euro günstiger, der andere im Zwei-für-Einen-Angebot. 🤩

      Bei der Weiterfahrt finden wir das Weinmuseum doch noch - öffnet am 2. Mai; wir haben alles richtig gemacht! 👍 Nächstes Ziel ist die Ostspitze der Insel, soweit die mit dem Auto erreicht werden kann. Finden wir ganz gut hin und besichtigen das dortige Kloster. Tolle Atmosphäre, so ruhig und kontemplativ. Und dann ist es doch langsam Spätnachmittag geworden, der Heimweg steht an, und nicht zuletzt das Abendessen. 😉

      Dafür visieren wir die Flughafen- und zweitgrößte Stadt Pythagório an. Der Reiseführer empfiehlt wärmstens ein Lokal am Ende der Hafenmole - nur welches Ende? Freilich wählen wir erst einmal das falsche 🫣, doch zuletzt finden wir das "Faros" (ob es sich nach dem spanischen Leuchtturm benamt hat?). Und das ist ein Volltreffer! Heute den ersten Tag der Saison geöffnet. Ein reiner Familienbetrieb, wie wir im Laufe des Essens erfahren, die 76jährige Mama kocht, drei Brüder und die Tochter machen Service etc. Insbesondere die Tochter unterhält uns, die hat Haare auf den Zähnen, aber kann gut englisch. 😆

      Das Essen ist umwerfend! Eine Knoblauch-Kartoffel-Creme, viel intensiver als Tzatziki! Und dann Tintenfisch, für Ralf gebraten, für mich gegrillt. Mit Liebe zubereitet und sehr köstlich. Bei der Nachspeise will uns der jüngste Bruder und Kellner schon bedauernd absagen, weil die Mama noch nichts gemacht hat, da ist die Schwester schon auf dem Weg zur Nachbarin, um nach deren Angebot zu fragen. Schoko-Soufflé - da wundert sich niemand, dass wir ohne zu zögern zusagen. Dazu einen doppelten Espresso und Metaxa (einfach) - geht's uns gut! Insbesondere mir, da Ralf dieses Essen zu meinem Geburtstagsgutschein erklärt. 🥳 Das Soufflé ist genial, kann man nicht beschreiben. Und sättigend! Ralf hat als Teil der Einladung die Heimfahrt übernommen, ich kann also sagen: Der Wein ist auch gut. 😎 Daheim sind wir beide voll und platt und ziehen uns direkt zurück. Also sitze ich hier mit vollstem Bauch und genieße die Erinnerung, und gebe der Verdauung noch etwas Zeit, so gut es geht. Was für ein prachtvoller Tag!
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    • Päivä 5

      Die Höhle des Pythagoras

      22. huhtikuuta 2023, Kreikka ⋅ ☀️ 19 °C

      Wieder scheint die Sonne, kein Wölkchen steht am Himmel, als wir uns auf der Terrasse zur Tagesplanung treffen. Heute steht neben dem Einkauf von Verpflegung für den morgigen Sonntag wieder eine Wanderung an. Weil wir auf der Insel ja rumkommen wollen, ist das Ziel schnell klar: Die Höhle des Pythagoras im Südwesten soll es sein.

      Wurst, Käse, Brot und Eier sind rasch gekauft. Dazu etwas Obst für die Wanderung, schon kann es losgehen. Zum Startpunkt ist ein Stück zu fahren, eine gute Stunde sicher. Dabei passieren wir Verkaufsstände mit Honig, Kräutern und Töpferwaren. Aber hinwärts ist keine Zeit, vielleicht auf dem Rückweg.

      In Marathókampos angekommen, machen wir uns gleich auf den Weg, der Beschilderung zur Höhle folgend. Unsere Wanderbeschreibung ist heute nicht ganz so klar, so verpassen wir die eine oder andere Abzweigung. Auf der Straße kommen wir auch ans Ziel, sogar ohne, dass uns ein einziges Auto begegnet. Bei herrlichem Aussichten bis zum Meer und zum Berg Vigla, dem höchsten der Insel. Am Anfang scherze ich noch, die Höhle werde da drin sein...

      Nur um zu lernen, ja, das ist sie! Was so entfernt aussieht, rückt nach ausreichend langer Wanderung tatsächlich näher! Wir kommen gut an unterhalb der Höhle, das Café ist bei den Vorbereitungen für die Saison, aber noch geschlossen. Macht nichts, wir haben ja was dabei. Kurze Stärkung, dann geht es hinan. Recht unkritisch, auf passablen Stufen. Treppen! Ich hasse Treppen!

      Laut Internet ist die Höhle eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Insel. Möchte wissen, warum. In unserem Reiseführer ist sie gar nicht erwähnt, und das verstehe ich. Die Stufen sind überschaubar, es gibt zwei Kapellchen, eine auf halber Höhe, eine am Höhleneingang. In die Höhle kann man nur die große Zehe reinhalten, dann ist gesperrt. Lediglich die Aussicht und die Ruhe oben (wir sind allein) machen den Aufstieg lohnend.

      Als Rückweg nehmen wir nicht die Straße, sondern gehen über einen Feldweg auf der anderen Seite eines Bergausläufers. Wieder sehr schöne Aussichten, etwas mehr Auf und Ab. Und wir verpassen wieder eine Abzweigung und machen etwas Fleißarbeit. 😇 Da sind wir zurück am Auto einigermaßen platt. Statt 11 Kilometern spricht Ralfs Handy von über 20! So arg haben wir uns doch gar nicht verlaufen! 😆

      Es geht auf Abend zu, wir haben fast nichts gegessen heute und entsprechend Hunger. Im ersten Küstenort können wir keine geeignete Taverne finden. Dann fahren wir etwas unschlüssig grob Richtung Heimat, und haben Glück! In einem winzigen Hafendorf sieht ein Lokal einladend aus, obwohl noch niemand da ist. Wir erleben wieder sehr freundlichen Service und köstliches Essen: Haisteak für Ralf, ganz viel Knoblauch für Roland. 😏 Danach geht's gar heim, ohne viel Drumherum machen wir Feierabend und planen morgen Faulenzen ein. Mal sehen. 😎
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    • Päivä 6

      Hippokrates und Hera

      23. huhtikuuta 2023, Kreikka ⋅ ☀️ 19 °C

      Noch etwas schlaftrunken trete ich heute Morgen vor die Tür und staune: Der Himmel ist bewölkt, und das rhythmische Klopfen ist tatsächlich ein leichter Regen. Ist halt doch noch Frühjahr, und hier bedeutet das "Regenzeit". Hört aber schon auf, und wir wollen eh entspannen und nicht groß was unternehmen, macht also nichts.

      Diesen Plan müssen wir kurzfristig ändern; Ralf geht es nicht gut, sicherheitshalber suchen wir ärztliche Hilfe auf. Wie es so oft ist, ist es dann vor Ort wieder gut, aber untersucht wird jetzt schon gründlich, und das dauert. Naja, wir hatten ja nichts vor. 😇

      Auf dem Rückweg schauen wir beim Heraion vorbei, der Ausgrabungsstätte eines Hera-Tempels. Liegt bei uns praktisch ums Eck und gilt als eine der größten Sehenswürdigkeiten auf Sámos. Äh, ja, so ähnlich wie die Höhle gestern... wenn man so etwas noch nie gesehen hat, ja, dann mag es ganz sehenswert sein... 😏

      Wieder daheim geben wir uns nun der geplanten Entspannung hin. Faulenzen pur, ein Schläfchen, ein wenig Lektüre, ein wenig Hörbuch, sehr angenehm. Zum Abendessen gehen wir auch nicht mehr aus dem Haus, sondern richten uns selbst ein köstliches, einfaches Mahl. Auch so kann man es aushalten. 😎

      (Wie ich auf Hippokrates komme? Wegen der Gesundheit. Und weil der von der nahen Insel Kos stammt. Heute kam mir der Gedanke, ob wohl jede Insel hier eine Berühmtheit des Altertums hervorgebracht hat...)
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    • Päivä 10

      Die große Inselrunde

      27. huhtikuuta 2023, Kreikka ⋅ 🌬 15 °C

      Unser letzter Urlaubstag bricht an. Das Wetter ist besser als gestern, ein wenig so wie unser Aprilwetter in Deutschland. Das spricht für Erkundungen mit dem Auto und gelegentliche Spaziergänge vor Ort, wie es das Wetter zulässt. Perfekt für den großen Inselbereich, in dem wir noch gar nicht waren - die Nordküste! Auf geht's!

      Die große Ringstraße der Insel ist die einzig sinnvolle Möglichkeit, vom Süden in den Norden zu kommen. Das führt uns an Samos-Stadt vorbei, bis zum ersten Halt in der kleinen Küstenstadt Kokkaréi. Dort gibt es einen traumhaften Kiesstrand. Und merklich mehr Tourismus; ein Cafe am nächsten, Tavernas, Appartements und Mietwagenanbieter. In der Saison ist da sicher viel Leben.

      Weiter geht es die Küste entlang Richtung Westen, wir machen Abstecher in Bergdörfer, die teils auch recht touristisch erschlossen und noch etwas im Winterschlaf sind. In der größten Stadt am Westrand der Nordküste, Karlovasi, gibt es ein Gerberei-Museum, das mich interessiert hätte, ist aber leider geschlossen. Eine Weinprobe in der örtlichen Winzergenossenschaft wollen wir gerade nicht machen. 😇 Daher fahren wir noch ein Stück Richtung Westen, um das Ende der Straße auch von dieser Seite zu erreichen. Oberhalb eines Strandes mitten auf einem Waldweg ist es soweit, und wir drehen um.

      Ein kleines Abenteuer darf es schon noch sein, und so fahren wir nicht direkt zurück auf die Hauptstraße, sondern folgen einer Abzweigung mit unbekannten Ziel den Berg hinan. Spannend und holprig die Straße, auf der wir zu einem Weiler mit einer leider beschädigten Kirche und einer Handvoll Häuser kommen. Ein paar der Häuser sind frisch und aufwendig renoviert. Verlassen ist der Ort also nicht, trotz der Zufahrt. Weiter der Straße folgend kommen wir nach Lekka, einen größerer Ort am Hang mit sehr schönem Blick ins Tal, den ich mit Pagóndas vergleichen möchte. Etwas mehr Leben in der Saison, vermutlich... 😉

      Wir halten uns nicht auf. Zurück auf der Insel-Hauptstraße beschließen wir, den Kreis zu vervollständigen. Über Samos-Stadt wäre es vermutlich genau so schnell gegangen, aber weiter, und die andere Hälfte ist landschaftlich schöner, auch wenn wir die schon ganz gut kennen. 😏 Wieder in unserer Heimatregion fühlen wir den Hunger, und so essen wir zum dritten und letzten Mal in unserem"Stammlokal" an Ireons Platia, einen Grillteller mit reichlich Fleisch, wie wir es uns in Griechenland vorstellen. 😎 Ein gemütlicher Weinabend Zuhause schließt sich an, für die Abreise morgen Früh ist alles vorbereitet.
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    • Päivä 87

      Tränen von Chios

      18. lokakuuta 2023, Kreikka ⋅ ⛅ 20 °C

      Auf Chios angekommen, starten wir zum Lidl durch. 😄 Dann lernen wir die Kostbarkeit der Insel kennen. Mastix - nie davon gehört. Habt ihr das gewusst, dass dieser besondere Harz nur hier wächst? Die Bäume (eine Gattung der Pistazie) werden im Herbst angeritzt und sondern dann diesen Mastix ab. Diese Tropfen werden gepflückt, gesäubert und verarbeitet. Was für eine Sisyphusarbeit. Er wurde schon vor 2000 Jahren zur Zahnpflege gekaut und heute noch im Kaugummi erhältlich.Lue lisää

    • Päivä 88

      Chios

      19. lokakuuta 2023, Kreikka ⋅ ☀️ 20 °C

      Hier auf Chios kann man im Herbst viele einsame aber wunderschöne Buchten zum Übernachten finden. Die Hauptreisezeit hier ist hier der Sommer, sodass wir uns überall ungestört umschauen können: Urtypische Dörfer, ein orthodoxes Kloster und ein Wahnsinnsblick auf die wunderschöne Küste entlang der gut ausgebauten Straßen. Das Wasser ist so klar, dass wir oft schwimmen waren. Nun geht es bald auf die Fähre zum Festland. Akropolis wir kommen!Lue lisää

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