• Hausers auf Reisen

Rajasthan Rundreise 2017

Et 14-dagers eventyr av Hausers auf Reisen Les mer
  • Nahargarh Fort

    14. april 2017, India ⋅ ☀️ 41 °C

    Das Narhargah Fort wird auch Tigerfestung genannt und wurde im 18. Jahrhundert zum Schutz der Stadt Jaipur errichtet.

    Die vielen Räume sind mit schönen Blumenfresken geschmückt. Und schön anzusehen. Das Gebäude insgesamt weißt interessante Blickachsen auf.

    Noch interessanter ist es allerdings, auf die Terrasse zu gehen und den Ausblick über die Stadt zu bestaunen. Allein das, ist dem Besuch des Forts wert.
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  • Ausblick vom Nahargarh Fort

    14. april 2017, India ⋅ ☀️ 40 °C

    Wenn man auf der Terrasse des Nahargarh Forts steht, begreift man erst, wie riesig Jaipur ist. Mit 2,5 Millionen Menschen ist Jaipur für uns Europäer schon eine beeindruckend große Stadt. Doch das wahre Ausmaß für Stadt nimmt man erst war, wenn man von hier oben auf dieses sich in drei Richtungen erstreckende Häusermeer blickt.

    Einfach nur beeindruckend. Danke Birgit für diese Erfahrung!
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  • Abendessen im Padao auf dem Berg

    14. april 2017, India ⋅ ☀️ 39 °C

    Da der Sonnenuntergang hier auf dem Berg nahe dem Nahargarh Fort wunderschön sein soll, probieren wir eine Restaurant-Empfehlung aus, die Birgit schon öfters erhalten hat.

    Als wir auf das Padao zumarschieren, waren wir zunächst ein wenig verwundert, da es sich nicht um ein Gebäude, sondern lediglich um eine umbaute Terrasse handelte. Zum zweiten Mal waren wir erstaunt, als wir 600 Rupien 'Eintritt' zahlen sollten. Inklusive im Eintritt war allerdings ein Getränk pro Person. Als wir dann jedoch den Ausblick sahen, waren wir vollends überzeugt.

    Auch der anfangs etwas distanzierte Wirt taute auf, als wir auch noch Essen und weitere Getränke zu bestellen begannen. Zum Glück konnten wir Birgits Fahrer überzeugen mit uns zu essen. So hatten wir den perfekten Ansprechpartner, der für uns das Essen aussuchen konnte, und die Aussicht erklärte, und und und.

    Alles in allem verbrachten wir einen wunderschönen, geselligen Abend. Zu viert hatten wir wirklich viel Spaß, machten uns gemeinsam über die Touris lustig, erfuhren viel über das Leben in Jaipur, über die Stadt an sich,....
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  • Sonnenuntergang

    14. april 2017, India ⋅ 🌙 37 °C

    Wir genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang.

    Danach bringt Birgits Fahrer uns wieder wohlbehalten in unser Hotel und Birgit nach Hause zurück. Vielen Dank.

    Ein wunderschöner, erlebnisreicher Tag geht zu Ende.Les mer

  • Kuh-Index Tag 7

    14. april 2017, India ⋅ 🌙 33 °C

    Wir hatten heute keine Zeit zum Kühe zählen. Wir waren die ganze Zeit am schnattern und ratschen, aber es waren definitiv viele und manche auch direkt auf der Straße. Eine davon lief dankenswerterweise direkt plastikkauend auf das Auto zu.

    Zufälligerweise kamen wir auch gerade die Straße entlang, als die Elefanten, mit denen man auf das Amber Fort 'reiten' kann, Feierabend gemacht haben.
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  • Auf dem Weg nach Shahpura Bagh

    15. april 2017, India ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute geht es wieder weiter für uns. Die Zeit in Jaipur war sehr schön. Jetzt sind wir gespannt, was weiter auf uns wartet.

    Vorher müssen wir allerdings noch Auschecken, was sich als nicht ganz einfach erweist. Erst ist eine Fehlbuchung auf der Rechnung zu klären, dann können wir nicht zahlen, da die Internetanbindung des Hotels ausgefallen ist. Da das Hotel recht abseits liegt, haben sie keine stabile Internetanbindung. Dadurch ist das Kartenterminal nicht immer nutzbar. Wir füllen also ein Formular mit den Kartendaten aus und ermächtigen das Hotel, die Rechnung später zu belasten, wenn ihr System wieder funktioniert.

    Danach geht es dann los nach Shahpura. Birgits Fahrer kannte den Ort nicht, auch unser Kellner, der uns die ganze Zeit über im Tree of life betreut hatte, kennt die Ortschaft nicht. Es scheint sich also um eine kleinere Ortschaft zu handeln. Die Hotelbeschreibung und Bewertungen hören sich auf alle Fälle sehr interessant an.

    Uns ist der Stopp ganz recht, da er eine komplette Tagesfahrt in 2 Hälften teilt. Wären wir direkt nach Udaipur gefahren, hätten wir mehr als 8 Stunden Fahrt vor uns gehabt. So fahren wir den größeren Teil der Strecke mit etwa 5 Stunden heute, können uns dann in Ruhe die Ortschaft und das Leben eher ab vom Touristenrummel ansehen und starten dann morgen in die 2. Etappe.

    Hinter Jaipur wird die Landschaft deutlich mehr zur Steppe. Landwirtschaft in Form von Feldanbau ist hier kaum noch zu sehen. Hauptsächlich scheinen hier Ziegen gehalten zu werden. Die kleineren Anbauflächen sind meist kunterbunt bepflanzt und scheinen der Eigenversorgung zu dienen.

    Erst auf dem letzten Stück des Weges kurz vor Shahpura Bagh sehen wir wieder viele Getreidefelder.
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  • Kuh-Index Tag 8

    15. april 2017, India ⋅ ⛅ 29 °C

    In Jaipur selbst gibt es eigentlich kaum Kühe, eher in den Vororten und kleineren Orten außen herum.

    Bis zu unserem ersten Stopp bringen wir es auf 42 Kühe. Insgesamt zählen wir 128 Kühe bis zu unserer Ankunft im Shahpura Bagh.

    Außerhalb von Jaipur und weiter an der Straße Richtung Shahpura sehen wir sehr viele Ziegenherden.
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  • Shahpura Bagh

    15. april 2017, India ⋅ ⛅ 10 °C

    Das Shahpura Bagh war für unseren Fahrer nicht ganz einfach zu finden, so dass wir bereits eine kleine Rundfahrt durch die Ortschaft Shahpura hinter uns haben, als wir ankommen.

    Auch nicht schlecht, so haben wir das Dorf bereits gesehen. Es handelt sich um eine kleine Ortschaft mit Geschäften und Marktständen, auch einen Tempel haben wir gesehen.

    Im Hotel angekommen, steigen wir vor einem recht unscheinbaren Gebäude aus. Bereits vor der Türe werden wir mit einem Blumenkranz willkommen geheißen. Drinnen geht die freundliche Begrüßung weiter. Wir füllen auf der Couch sitzend die obligatorischen indischen Papiere aus und unser Zimmer wird uns gezeigt.

    Das Zimmer ist geräumig und sehr ansprechend eingerichtet. Auch das Bad ist sehr schön. Für ein wenig Verwirrung sorgt der Schließmechanismus der Türe, doch das freundliche Personal hilft weiter.
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  • Relaxen am Pool

    15. april 2017, India ⋅ ⛅ 28 °C

    Da wir heute keine Mittagspause hatten, sondern nur eine frühe Kaffeepause, ordern wir 2 kleine Snacks. Wie immer geht in Indien aber nichts schnell, so dass wir über eine Stunde auf die Snacks warten.

    Daher haben wir uns mittlerweile an den Pool gesetzt. Der obligatorische Rundgang am Gelände entfällt dadurch. Der Poolbereich ist ansprechend gestaltet und lädt zum Verweilen ein. Nur die kleinen Fliegen, die interessanterweise nur mich und Udo nicht umschwirren sind lästig.

    Ein kurzer Liegentausch behebt das Problem. Jetzt umschwirren die Fliegen Udo. Viel besser.

    Wir entspannen den restlichen Nachmittag am Pool und genießen diese wunderschöne Anlage.
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  • Abendessen und Frühstück

    16. april 2017, India ⋅ ☀️ 9 °C

    Der Einfachheit halber essen wir heute Abend im Hotel. Für 1700 Rupien pro Person bietet die Betreiberfamilie ein 3-gängiges Abendessen an.

    Als Vorspeise gibt es eine Tomatensuppe mit Croutons, als Hauptgang eine Zusammenstellung verschiedener indischer Gerichte und als Nachspeise ein Eis mit frischen Papayas. Das Abendessen ist nicht ganz so unser Fall. Wir haben schon besser indisch gegessen, aber es war auch nicht ungenießbar. Sehr lecker und auch nicht teuer war der Gin Tonic, den wir uns gegönnt haben. Positiv zu erwähnen ist, dass die Eiswürfel im Haus aus Flaschenwasser gemacht werden, so dass wir als Europäer uns da keine Gedanken machen müssen.

    Die Nacht war aufgrund der Temperaturen ein wenig anstrengend. Da die Klimatisierung ein wenig schwach auf der Brust war und leider sehr laut, deaktivierten wir sie über Nacht, was das Zimmer dann doch sehr heiß werden ließ.

    Das Frühstück war eine extrem positive Erfahrung. Hier blieb kein Wunsch offen. Es war bereits sehr viel auf dem Tisch vorbereitet und der Rest kam frisch auf den Tisch. Vor allem die große Auswahl an frischen Früchten muss hervorgehoben werden. Das bestellte hartgekochte Ei war wirklich hartgekocht, das Müsli lecker, der Kaffee einer der besten bisher.

    Fast ist es ein wenig schade, dass wir uns wieder auf den Weg machen. Wir hätten gerne noch Zeit hier verbracht. Aber der Gedanke in diesem wunderschönen aber viel zu warmen Zimmer nochmals​ schlafen zu müssen, lässt uns dann doch freudig Richtung Devigarh abreisen.
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  • Auf dem Weg nach Devigarh

    16. april 2017, India ⋅ 🌫 27 °C

    Nochmal durchqueren wir das Dorf Shahpura. Heute fällt uns auf, dass das Dorf doch einen gewissen Reichtum haben muss, das hier doch zum Teil ungewöhnlich große Häuser zu sehen sind.

    Was auffällt ist, dass hier deutlich weniger Müll am Straßenrand zu sehen ist.

    Als wir die Umgebung von Shahpura verlassen, werden recht schnell die Getreidefelder wieder von Steppenlandschaft abgelöst. Der Bewuchs wird wieder karger. Die Palmendichte wird größer. Aus den Kuhherden werden wieder Ziegenherden.

    Kurz vor dem Ziel passieren wir die Stadt Nathdwara. Dies ist die erste hügelige Stadt, die wir sehen. Die Einfallstraße ist eine wahre Marmor und Granitmeile. Ein Geschäft neben dem anderen. In der Stadt dominieren große, aufwendige Bauten das Bild. Es scheint eine reiche Stadt zu sein.

    Nicht weit von hier liegt das Raas Devigarh. Ein altes Fort, das zum Hotel umgebaut wurde.
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  • Kuh-Index Tag 9

    16. april 2017, India ⋅ ⛅ 9 °C

    Bis zu unserer Ankunft im Raas Devigarh zählen wir heute 99 Kühe.

    Heute waren wieder etliche Kühe direkt auf der Straße unterwegs. Einmal musste unser Fahrer einen Schlenker machen, da die Kuh sich just im Moment des Vorbeifahrens zur Überquerung der Straße entschloss.

    Außerdem haben wir heute Schafherden zu vermelden.
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  • Ankunft im Raas Devigarh

    16. april 2017, India ⋅ ☀️ 41 °C

    Bereits unten im Ort treffen wir auf das erste Tor. Nachdem unser Fahrer uns angemeldet hat, öffnen sich die weiteren Tore, an der Zahl 3, wie von Zauberhand. Jeder Mitarbeiter grüßt aufmerksam.

    Wir fahren immer weiter den Berg hinauf. Bis wir vor einem Platz mit Treppe anhalten. Hier werden wir von mehreren Mitarbeitern begrüßt. Eine Frau in einem schönen Sari führt uns dann mehrere Stufen hinauf und durch das Ganesha Tor. Das For ist überwachsen mit einer blühenden Rankpflanze. Gerade, als wir das Tor passieren kommt ein Windstoß und wir passieren das Tor in einem Regen aus Blütenblättern. Sie führt uns in die Bar und offeriert uns ein Getränk aufs Haus. In der Zwischenzeit erledigt sie die Check-In Formalitäten für uns.

    Danach werden wir aufs Zimmer gebracht. Wir wurden von einer einfachen Garden-Suite auf eine Aravalli-Suite upgegradet. Dabei handelt es sich um die zweitbeste Kategorie des Hauses. Nur die Devigarh-Suite toppt das noch.
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  • Aravalli-Suite im Raas Devigarh

    16. april 2017, India ⋅ ☀️ 41 °C

    Unsere Suite ist genial modern ausgestattet, sehr geräumig und traumhaft schön.

    Wir haben ein kombiniertes Schlaf-/Wohnzimmer, einen Ankleidebereich, ein WC und ein Bad mit Badewanne und Regendusche.

    Alle Bereiche weisen unterschiedliche Ebenen auf und sind harmonisch, aber modern in die Gebäudearchitektur integriert.

    Traumhaft schön.
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  • Das Raas Devigarh

    16. april 2017, India ⋅ ☀️ 42 °C

    Nachdem und das Hotel soooooooo beeindruckt, muss ich ihm einen weiteren Footprint widmen.

    Das Hotel entstand aus einer alten Fort-Anlage des 18. Jahrhunderts. Es hat verschiedenste Höfe, Treppenaufgänge, Bereiche. Ein erster Rundgang verschafft uns einen Überblick.Les mer

  • Relaxen am Pool

    16. april 2017, India ⋅ ☀️ 42 °C

    Für heute Nachmittag haben wir uns erstmal vorgenommen, die heißen Temperaturen am Pool zu 'überbrücken'. Auf dem Weg zum Pool haben wir noch einen Hotelbewohner entdeckt.

    Die Anlage ist wunderbar und überblickt die Aravalli-Berge.

    Dazu gibt es einen kleinen Snack und 2 alkoholfreie Cocktails.
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  • Tempel to go

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser Guide Lalit ruft unseren Fahrer an und gibt ihm Bescheid, dass er sich verspäten wird.

    Er empfiehlt ihm die Zeit für uns mit einer Tempelruine zu überbrücken. Also halten wir am Sas-Bashu-Tempel in Nagda. Es ist der Schwiegermutter-Schwiegertochter-Tempel.

    Dabei handelt es sich um einen Hindutempel aus dem 9. Jahrhundert, der wie viele andere bei der Machtübernahme durch die Muslime zerstört wurde.

    Typisch für nordindische Hindutempel ist der zentrale Haupttempel, der von kleineren Einzeltempeln umrahmt wird. Ein dreiflügeliger Torbogen bildete den Eingang der Anlage.

    Alles in allem sind wir sehr beeindruckt von den Überresten der Anlage und freuen uns, die Gelegenheit gehabt zu haben, dies zu sehen. Vor allem, da die Ruinen eigentlich sowieso auf unserer Route lagen.

    Unser Fahrer freut sich, dass uns der Tempel gefallen hat und versichert sich gleich, dass unser Guide dann auch parat steht, wenn wir in Udaipur ankommen.
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  • City Palace Udaipur

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 36 °C

    Nachdem wir dann unseren Guide erfolgreich eingesammelt haben, ist der Stadtpalast unsere erste Station.

    Der Stadtpalast liegt am Lake Pichola und ist ein riesiger Komplex. Ein Teil des Palastes ist mittlerweile zu einem Hotel umgestaltet worden, ein Teil dient immer noch der Familie des Maharanas als Wohnsitz und der dritte Teil ist für Besucher zugänglich. Es werden verschiedene Räume und Höfe gezeigt. Ergänzt wird das ganze durch mehrere Ausstellungen/Museen.

    Vor der ersten Absperrung lässt uns unser Fahrer aussteigen. Hier stehen wir direkt vor einem kleinen Park. Die Menschen um uns herum schauen alle nach oben. Wir folgen dem Blicken und unser Guide erklärt und, dass es hier Flughunde gibt. Die Flughunde fressen die grünen Mangos. Zu Hunderten hängen sie in den Bäumen und fliegen von einem zum anderen. Unser Guide zeigt uns im diesem Park noch v einen Shiva-Tempel, an dem die Maharana regelmäßig betet. Außerdem bekommen wir bei dieser Gelegenheit eine kleine Einführung in die hinduistische Götterwelt.

    Vom Park aus passieren wir den Hotelteil und den Wohnteil, um dann durch ein Tor in den äußeren Vorhof des zugänglichen Teils zu gelangen. Der Palast präsentiert sich sehr schön. Der linke Teil, der weniger aufwendig gearbeitet ist und über kaum Balkone verfügt, ist der Teil der Frauen, der rechte Teil mit den aufwendigen Balkonen ist der Teil der Männer.

    Über einen Innenhof geht es in das Innere des Palastes. Hier geht es über eine verwirrende Kombination an Stufen und Gängen zu verschiedenen Zimmern und Höfen. Auffallend ist die für die Gegend typische Miniaturmalerei, ebenso wie die immer wiederkehrenden Hinduschreine, aber auch die zum Teil kunstvolle Gestaltung der Räume. Zusätzlich hat man von den Höfen und Zimmern einen guten Ausblick über die Stadt.
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  • Silbermuseum im Stadtpalast

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 38 °C

    Udaipur ist eine reiche Stadt, da die Umgebung über Silber-, Gold- und Edelsteinvorkommen verfügt.

    Daher können sich die Maharanas (bedeutet 'großer Krieger', und kommt vom ausdauernden Widerstand der Rajputen-Familie gegen den Einfall der Mogule - vor allem gegen Akbar) aufwendige Dekorationen und teure Accessoires leisten. Ein Teil der Silberarbeiten, die im Besitz der Maharana-Familie sind werden im Silbermuseum, dass sich im City Palace befindet ausgestellt.

    In Ruhe schlendern wir durch die durchaus interessante Ausstellung, während unser Guide draußen auf uns wartet.
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  • Atelier des ehemaligen Hofschneiders

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 38 °C

    In Udaipur gab es natürlich auch stets Hofschneider, die den Maharanas ihre Kleiderwünsche erfüllt haben.

    Einer der Maharanas war dabei jedoch etwas ungeduldig. Wenn der Hofschneider gerufen wurde, sollte er binnen weniger Minuten eintreffen. Da der Hofschneider jedoch etwas außerhalb lebte, war dies nicht möglich. Er brauchte mindestens eine halbe Stunde.

    Daher gab der ungeduldige Maharana dem Schneider ein Haus in direkter Nähe zum Palast. Dieses Haus steht angeblich heute noch und beherbergt auch heute noch eine Schneiderfamilie.

    Hierhin kommen Frauen aus Udaipur mit alten Gewändern, die sie von ihren Vorfahren geerbt haben. Sie arbeiten die Gewänder, die heute keiner mehr tragen würde zu Patchworksachen, Decken, Kissen,... um.

    Zusätzlich ist hier ein großer Laden entstanden.
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  • Jagdish-Tempel

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 39 °C

    Nur einen Katzensprung vom Schneideratelier und dem Stadtpalast entfernt liegt der Jagdish-Tempel. Dies ist ein dem Gott Vishnu gewidmeter Tempel, der 1628-1652 im typischen nordindische Stil errichtet wurde.

    Der Haupttempel huldigt also Vishnu, die Nebentempel sind Radhe, Krishna, Surya, Shiva und Ganescha geweiht.

    Um den Tempel außen herum ziehen sich aufwendige Friese mit figürlichen Darstellungen. Sie zeigen die verschiedenen Götter in Interaktion miteinander ebenso wie das alltägliche Leben der Menschen. Hinduistische Tempel sind immer außen aufwendig gestaltet und geschmückt, lernen wir, da sich das Leben draußen abspielt und die Menschen draußen auf die Botschaft der Götter aufmerksam gemacht werden sollen. Drinnen dagegen, soll es keine Ablenkung geben und der Gläubige soll sich auf dein Gebet konzentrieren können.

    Zufälligerweise ist unser Guide Priester und jüngster Sohn des Tempelvorstehers des Tempels Ranakpur, den wir morgen besichtigen. Der Tempelvorsteher des Jagdish-Tempel ist ein Verwandter von ihm, so dass wir die Gelegenheit bekommen bis ins Allerheiligste des Tempels zu blicken. Eine sehr faszinierende Erfahrung.
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  • Eindrücke aus der Stadt Udaipur

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 39 °C

    Die Stadt Udaipur ist die drittgrößte Stadt des Bundesstaates Rajhastan. Sie kommt in der Reihenfolge nach Jaipur und Jodhpur. Das Pur I'm Namen der Städte steht immer für überwiegend hinduistisch geprägte Städte, während die Endsilbe -bad überwiegend muslimisch geprägte Städte anzeigt.

    Udaipur ist eine sehr aufgeräumte, saubere und entwickelte Stadt. Sie ist die bisher aufgeräumteste Stadt, die wir gesehen haben.

    Der Reichtum der Stadt spiegelt sich unverkennbar in ihren Gebäuden, öffentlichen Plätzen und Denkmälern. Aber ebenso in den Geschäften und den Menschen auf der Straße. Sind andernorts Bettler an der Tagesordnung, so sind hier nur wenige zu sehen. Unser Guide informiert uns auch, dass Arbeitslosigkeit in Udaipur eigentlich keine Rolle spielt, da wer arbeiten möchte auch recht leicht eine Arbeitsplatz findet.

    Insgesamt stellt Udaipur ein echtes Highlight unserer Reise dar.
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  • Shoppingstopp bei Miniaturmalern

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 40 °C

    Eine Kunst der Gehend ist das Miniaturmalen. Dies können wir uns in einem Künstleratelier vorführen lassen.

    Gemalt wird auf Seide, Kamelknochen, Papier und Holz.

    Dieses Atelier ist sowohl eine Verkaufsstelle, als auch eine Malschule. Minutiös und in Kleinstarbeit werden hier Naturfarben verarbeitet.

    Motive sind sowohl traditionelle Kopien der Palastgemälde, als auch moderne eigene Interpretationen.

    Eine schön anzusehende Kunst.
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  • Sahelion Ki Bari

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 40 °C

    Nach unserem Besuch bei den Miniaturmalern besuchen wir den ersten Park in Indien.

    Die Tochter des Maharanas Sangram Singh liebte den Regen und den Wald. Daher ließ der Maharana 1710 - 1734 diesen Park für sie und ihre 48 'Hofdamen' errichten.

    Der Park liegt im Nordwesten der Stadt und nahe an einem. Der drei Seen Udaipurs. Da der See höher liegt als der Park, war es möglich, die Springbrunnen und Fontänen rein über den Wasserdruck aus dem See zu betreiben.

    Der Park ist wunderschön angelegt und ein echtes Highlight auf unserer Besichtigung der Stadt.

    Palmen, Bougainvillen, Hibiskus, Rosen, Bananensrauden, wunderschöne Pflanzen und dazwischen immer wieder Fontänen und Springbrunnen.

    Der Park sollte ursprünglich die Frauen erfreuen und tut das bis heute noch. Nur mit dem Unterschied, dass sich heute auch die Männer an ihm erfreuen dürfen.
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  • Bootsfahrt auf dem Lake Pichola

    17. april 2017, India ⋅ ☀️ 41 °C

    Bei inzwischen gut 40 Grad stand gleich noch unser letzter Programmpunkt an. Unser Guide verabschiedete sich nach dem Park und wir fuhren zum Bootsanleger für die Rundfahrt auf dem Pichola-See.

    Wir bestiegen allein ein kleines Boot mit ca. 4 Plätzen und einem Fahrer, dann durften wir erstmal eine überdimensionale Rettungsweste anziehen, was bei diesen Temperaturen 'schön warm war'.

    Zuerst schipperten wir stadteinwärts vorbei am Palast, links vorbei ging es an der Insel Jag Niwas. Diese beherbergte den ehemaligen Palast von Jag Niwas das heute zu einem Luxushotel umgebaut wurde und nur für Hotelgäste zugänglich ist.

    Das warme Wetter nutzten viele indische Kinder zum Baden am Rande des Sees.

    Wir umkreisten noch eine zweite Insel mit einem ehemaligen Palast von Jag Mandir. Hier versteckte kurze Zeit auch die Familie der Maharanas den jungen Mogulprinzen Khurram, der dann zum Herrscher Jahangir und damit auch zum Erbauer des Taj Mahal wurde.

    Nach ca. 40 minütiger Bootsfahrt brachte uns unser Fahrer zum Mittagessen.
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