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Weltreise die Zweite

Unsere 2. Weltreise mit offenem Ende :) Meer informatie
  • Mataranka / Elsey Nationalpark

    25 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 28 °C

    Südlich von Katherine und kurz bevor wir auf der Restarea ankommen, werden wir, wie so oft in letzter Zeit, Zeuge eines geplanten Buschfeuers. Während wir den Highway entlang fahren, sehen wir Warnschilder und einen Einsatzwagen der Feuerwehr. Wir müssen langsamer fahren und können Feuerwehrmännern dabei zusehen, wie sie das Feuer entfachen. Mit kleinen Flammenwerfern ausgerüstet setzen sie gezielt das hohe trockene Gras in Brand. Das Feuer frisst sich schnell durch den Wald. 🔥

    Die Kunst des Ganzen besteht darin, das Feuer nur so zu legen, dass wirklich nur das hohe Gras und kleine Gestrüpp abbrennt, aber die Bäume und größere Büsche keinen großen Schaden davontragen. Die Stämme werden dabei schwarz, der Baum wächst aber weiter. Diese Technik verhindert große Waldbrände, macht den Boden sogar noch fruchtbarer und wurde schon vor tausenden Jahren von den Aboriginies zur Prävention angewendet.

    Als wir an der Restarea ankommen, ist der wirklich große und weitläufige Platz schon gut besucht. Es gibt aber noch genügend Platz zwischen den Caravans, auch ohne sich frech direkt ganz dicht dazwischen zu quetschen. Was wir selbstverständlich aus Rücksicht auch machen.

    Kaum ist unser Dachzelt aufgebaut, fahren zwei junge deutsche Mädels in ihrem Sprinter direkt zwischen uns und den Caravan und rücken allen gehörig auf die Pelle. Kein „Hallo.“ oder „Ist das ok, wenn wir uns dort hinstellen?“, aber wenigstens sind sie recht ruhig.

    Als es schon dunkel ist und so langsam Ruhe auf dem Platz einkehrt, drücken sich aber noch zwei Kerle mit ihrem Auto zwischen die Mädels und den Caravan und bauen erstmal lautstark ihr Zelt auf und unterhalten sich.
    Im Nachhinein hätten wir uns besser einen anderen Schlafplatz gesucht. Naja, hinterher ist man eben immer schlauer.

    Wir brechen nach einer kurzen Nacht recht früh auf und steuern den Elsey Nationalpark bei Mataranka an, um zu den gleichnamigen Wasserfällen zu wandern.
    Zum Glück ist diese Wanderung überhaupt nicht anspruchsvoll und führt „nur“ insgesamt 10km am Fluss entlang. Wir spüren unsere Beine doch sehr von gestern😮‍💨.
    Der Weg führt uns durch den immer tropischer werdenden Wald und endet an einer Oase, aus der der Wasserfall entspringt.

    Wieder zurück am Auto beschließen wir noch an den (kostenlosen) warmen Thermalquellen des Nationalparks Halt zu machen und unseren strapazierten Muskeln eine wohlverdiente Pause zu gönnen.
    Wie an vielen Orten hier im nördlichen Teil Australiens, stehen auch bei den Quellen Warnschilder, dass sich dort Krokodile in den Gewässern aufhalten können. Die Chance heute angeknabbert zu werden ist heute aber sehr gering, denn es tummeln sich genügend Menschen in den Thermalquellen und somit wäre die Auswahl sehr groß.

    Bevor wir die Weiterreise zum nächsten Freecamp antreten, gönnen wir uns noch bei den Quellen eine kostenlose heiße Dusche. 🚿
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  • Nitmiluk Nationalpark

    24 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach der kräftezehrenden 14km Wanderung in der sengenden Hitze, sind wir uns beide einig, dass wir nur noch das nächste Freecamp am Rande des Kakadu Nationalparks ansteuern werden. Der Platz ist ziemlich gut besucht, aber wir können den letzten schönen Spot direkt am ausgetrockneten Fluss für uns ergattern.

    Am nächsten Morgen beschließen wir hier direkt noch eine lockere Runde laufen zu gehen, denn für heute steht nicht viel auf dem Programm. Wir werden nur knapp 100km bis zum nächsten Freecamp vor Katherine fahren, sind unsere Köpfe doch gerade ziemlich voll. Ab und zu brauchen wir mal einen Tag Pause von neuem Input, da man sonst die Erlebnisse nicht richtig wahrnehmen und schätzen kann.
    Wir schlagen so unser Nachtlager wieder auf demselben Freecamp auf, wie vor einigen Tagen, als wir Katherine hinter uns gelassen haben, um in Richtung Norden zu fahren.

    Gleich am nächsten Morgen fahren wir früh nach Katherine und stocken unsere Vorräte mit frischem Obst, Gemüse und Brot wieder auf, bevor wir noch einen Abstecher zum Wandern in den Nitmiluk Nationalpark machen. Wir nehmen uns heute einen Großteil der „Southern Walks“ vor und werden 17km hinter uns bringen.
    Beim letzten Mal war es dafür leider bereits zu spät am Tag.

    Der Weg führt uns zuerst durch den Wald hoch auf das steinerne Plateau des Nationalparks. Anfangs ist es noch recht schattig und kühl. Je höher wir jedoch wandern, umso karger und felsiger wird es um uns herum. Der Weg ist gesäumt von piksigem Spinifex-Gras, Büschen und die Sonne brennt gnadenlos. Die Hitze wird von den Felsen gespeichert.

    Aber die Anstrengungen lohnen sich! Oben auf dem Plateau gibt es mehrere tolle Ausblicke auf den durch die Schlucht fließenden Katherine River. Baden ist hier übrigens verboten, leben hier doch wieder die gefährlichen „Salties“🐊.

    Wir nehmen noch einen kleinen Abzweig zur Butterfly Gorge mit und finden gleich zwei Geocaches. Dort begegnen uns nur wenige Wanderer, allerdings meinen manche Jungspunde die Ruhe mit lauter Musik zu stören. Eine komische Angewohnheit, die wir schon seit längerem beobachten. Auf dem Weg können wir auch einen Greifvogel beobachten.

    Als wir nach über 5 Stunden wandern endlich wieder an unserem Auto sind, füllen wir nur noch unsere Wasserkanister auf und suchen uns den nächsten kostenlosen Schlafplatz auf einer Restarea südlich von Katherine.
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  • Kakadu NP Tag III + IV

    22 juni 2024, Australië ⋅ 🌬 25 °C

    Im Kakadu Nationalpark schauen wir uns nach einem kurzen Aufstieg noch den Gungurul Lookout an und besuchen den ausgetrockneten Seitenarm des South Alligator Rivers.

    Am Abend suchen wir nach einer knapp 20km Fahrt über eine Gravelroad den Kambolgie Creek Campground für die Nacht auf.

    Am nächsten Morgen starten wir früh um uns eine größere Wanderung vorzunehmen.

    Es geht zunächst zum Boulder Creek, der nicht nur menschenleer, sondern jetzt in der Trockenzeit auch fast vollständig ausgetrocknet ist und anschließend zum Yurmikmik Aussichtspunkt.

    Nach weiteren 5km wandern, gelangen wir zu den Motor Car-Wasserfällen und erleben einen tollen Blick in das in der Sonne grünlich schimmernde Wasser. Kurz sehen wir eine Longneck-Schildkröte auf- und abtauchen.
    Es ist leider nicht ganz klar, ob es hier Krokodile gibt, deshalb ersparen wir uns ein erfrischendes Bad 🫣

    Da wir noch nicht genug haben, suchen wir von den Motor Car Falls den unbeschilderten Weg zu den Kurrundie Falls. Schließlich werden wir fündig und folgen einem kleinen Trampelpfad durch hüfthohes Steppengras, bis wir schließlich zum Kurrundie-Creek gelangen.

    Diesem folgen wir noch für etwa 1km stromaufwärts. Von hier müssen wir uns durch teils dichtes Gestrüpp, Spinnennetze und über matschigen Boden kämpfen. Plötzlich tanzen um uns herum Heerscharen an Schmetterlingen, ein toller Anblick. So schnell sie gekommen sind, so schnell sind sie aber leider auch wieder weg.

    Als Aron eine schwarze Schlange aufscheucht, verliert er vor Schreck fast das Gleichgewicht. Die Schlange ist aber zum Glück in die Gegenrichtung abgehauen.

    Nach einer Kletterpartie über rundgespülte Felsen gelangen wir schließlich zu zu den Wasserfällen. Außer uns ist hier kein Mensch. So genießen wir die Abgeschiedenheit und machen eine Pause, bevor es an den langen Rückweg geht.

    Insgesamt sind wir heute knapp 14km unterwegs.
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  • Kakadu NP Tag II

    20 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 32 °C

    In Jabiru tanken wir zunächst noch einmal voll und fahren anschließend zum Nanguluwur Rock-Art Walk. Die 4km Wanderung führt derzeit durch abgebranntes Buschland, da hier aktiv gebrandrodet wird. In den Felswänden finden wir zahlreiche Felsmalereien der Aboriginies.

    Im Anschluß fahren wir zu den südlich gelegenen Burungkuy / Nourlangie Rock-Arts. Der Rundweg und die Felsunterkünfte enthalten ebenso zahlreiche Felsmalereien von großer kultureller Bedeutung für die Aboriginies. Es wird außerdem viel zu der Geschichte erklärt.

    Abends fahren wir in das abgelegene Sandy Billabong 4WD Camp im Nationalpark. Die Anfahrt ist sehr holprig, aber wir werden mit einem tollen Outback-Camp belohnt, was auch nur 6$/Person die Nacht kostet.
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  • Kakadu Nationalpark - Ubirr

    20 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach knapp 200km erreichen wir den Kakadu Nationalpark. Für diesen Nationalpark brauchen wir einen gesonderten Pass, da der NP nicht in dem Jahrespass des Northern Territory enthalten ist. Der Pass kostet für 7 Tage Besuchsrecht noch einmal 40$ pro Person.

    Wir fahren zunächst den Abstecher nach Nordosten zum Ubirr.

    Da es mittlerweile schon spät ist, checken wir uns auf dem angrenzenden Campground ein. Die Bezahlung läuft hier über eine Selbstregistrierung und das Einwerfen des „passenden“ Geldbetrags in einen Briefkasten. Leider haben wir die 30$ nicht passend und so sprechen wir kurzerhand die Campnachbarn an. Das Schweizer Pärchen kann leider auch kein Geld wechseln, aber wir legen kurzerhand zusammen und schaffen es schließlich 60$ für alle passend zu haben.
    Am Ende bestehen die Beiden sogar darauf uns mit 50$ einzuladen, so dass wir bloß 10$ für die Nacht bezahlen. Vielen Dank nochmal 🙏🏻

    Wieder auf unserer Campsite werden wir trotz Lagerfeuer von riesigen Moskitos zerfressen und so findet Abendessen und die erfrischende Dusche nach dem verschwitzten Tag heute mal in Rekordtempo statt. Wir sind später froh, in unserem mückenfreien Dachzelt zu liegen .

    Am Morgen gehen wir gut erholt eine Runde Laufen 🏃🏼, bevor wir alles Einpacken und uns zum Ubirr aufmachen.

    Der Ubirr ist ein großes Felsplateau mit toller Aussicht über den Nationalpark, bis hin zum angrenzenden Arnhemland der Aboriginies, in das man nur mit spezieller Genehmigung hinein darf.
    Im Rundweg drumherum sind außerdem gleich mehrere heilige Stätten der Aboriginies zu besuchen, in denen sich zahlreiche sehr gut erhaltene Felsmalereien finden. Die Malereien gehen auf bis zu 20.000 Jahre zurück.

    Auf dem Ubirr waren wir auch 2015 bereits und
    so versuchen wir wieder ein Foto von „damals“ nachzustellen. Nach einiger Zeit finden wir sogar den selben Felsen, auf dem wir damals standen!
    Nur der Winkel des Fotografen ist diesmal etwas anders 😅
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  • Hardies Lagoon

    19 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir verlassen Darwin in südlicher Richtung.
    Diesmal müssen wir durch gleich mehrere Buschfeuer fahren, bei denen es sich aber um kontrollierte Abbrennungen handelt.

    Bei Humpty Doo biegen wir nach Osten ab und halten nach knapp 100km für die Nacht auf einem abgelegen Freecamp an einem Fluss. Hardies Lagoon.

    Aron hält mal wieder die Angel ins Wasser, hat aber leider kein Glück. Auch wenn wir wieder kein einziges Krokodil zu Gesicht bekommen, können wir hier leider nicht baden.
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  • Darwin

    18 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 27 °C

    Es geht nach langer Zeit mal wieder in eine größere Stadt. Darwin, ganz im Norden von Australien (Etwa 120.000 Einwohner).

    Als wir 2015 in Australien waren, berührten wir hier das allererste Mal australischen Boden. So blieb uns die Stadt am Ozean, benannt nach dem Entdecker Charles Darwin, der die Stadt jedoch nie betreten hat, ganz besonders in Erinnerung.

    Damals schliefen wir im Palms City Resort, einer heute sehr teuren Bungalow-Ferienanlage direkt in Ufernähe. Da wir diesmal deutlich weniger als 400$ pro Nacht ausgeben wollen, buchen wir uns für die Nacht auf dem Lee Point Campground, im nördlichen Teil der Stadt ein.

    Wir besuchen vor allem die Orte, an die wir uns noch erinnern und freuen uns, dass wir auf Anhieb alles wiedererkennen. Fotos, die wir damals an der Promenade gemacht haben, stellen wir bestmöglich nach, um mal den Unterschied zu sehen :)

    Am Nachmittag freuen wir uns Victoria und Patrick noch einmal auf einen Kaffee zu treffen :)

    Wir nutzen außerdem die Gelegenheit, um unsere Wanderschuhe bei BCF zu reklamieren. Im April, also vor gerade einmal 2 Monaten, haben wir uns beide in Geraldton an der Westküste neue Wanderschuhe gekauft. Bei Laras „Keen“ löst sich bereits die Sohle und Arons „Merell“ fallen sprichwörtlich komplett auseinander. Sehr enttäuschend, zumal wir uns extra für Markenschuhe entschieden haben.

    Glücklicherweise können wir beide Schuhpaare komplett zur Erstattung im Geschäft lassen. Leider finden wir aber heute keine Ersatzschuhe und werden deshalb in einem Sportgeschäft mit einem paar Trail-Laufschuhen für Lara fündig, Aron wird einfach seine bereits vorhandenen Trailschuhe zum Wandern tragen.

    Die Nacht auf dem Campingplatz wird schrecklich. Leider stehen wir wieder mal in der Nähe von viel zu lauten Backpackern, die bis tief in die Nacht Lärm machen und uns regelrecht den Schlaf rauben.
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  • Litchfield Nationalpark Tag 2

    16 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 33 °C

    Die Nacht nach dem ersten Tag im Litchfield NP verbringen wir auf einer kleinen Farm, die sogenannte „Zebra-Steine“ abbaut und verkauft. Abgeblich ist es weltweit einzigartig. Interessant sehen die schwarz-weiß gestreiften Steine auf jeden Fall aus, für uns sind sie leider aber unerschwinglich 😵‍💫
    Am Morgen gehen wir noch auf dem riesigen Platz eine Runde laufen. Aron hat dabei mal wieder einen Hund von einem nicht sehr rücksichtsvollen Campnachbarn an der Hacke hängen, den er aber schnell wieder los wird.

    Nach dem verdienten Frühstück geht es wieder zurück in den Litchfield Nationalpark.

    Wir nehmen uns für heute die 7km Wanderung zu den Tjaetaba Falls vor. Auf dem Weg nehmen wir wieder einen Geocache mit.

    Im Anschluß geht es zu den Wangi Falls, die sehr gut besucht sind. Bereits bei der Anfahrt müssen wir durch dichten Rauch hindurchfahren. Hier finden grad geplante Brandrodungen statt. Dies wird regelmäßig gemacht, um das Unterholz zu dezimieren und so Buschfeuern vorzubeugen.

    Es gibt hier bei den Wangi Falls Krokodile, oder es gab welche, so genau kann das keiner
    sagen… Jedenfalls darf man hier baden und vor 2 Wochen wurde zuletzt ein Salzwasserkrokodil (das sind die Bösen 🐊) aus dem Wasser „entfernt“… 😅

    Wir nehmen uns zunächst die Wanderung oberhalb der Wasserfälle vor und treffen mal wieder kaum auf andere Wanderer. Es geht steil den Berg hinauf und einmal oberhalb um die Wasserfälle herum. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf die Wasserfälle, aber auch auf das riesige Buschfeuer 🔥 in der Nähe. Es flößt einem schon Respekt ein, wenn man sieht welch riesige Fläche dort in Brand ist. Bewundernswert, wie so etwas kontrolliert wird und eben nicht gleich der gesamte Nationalpark in Flammen steht.

    Da heute sehr viele Leute im Wasser sind, errechnen wir unsere Chancen von einem Krokodil gefressen zu werden als eher gering, uns so wagen wir es auch und genehmigen uns eine wohlverdiente Abkühlung.

    Für die Nacht fahren wir nun aus dem nordwestlichen Ausgang aus dem Nationalpark und finden für gerade einmal 15$ ein tolles Camp bei der Darwin River Tavern. Wir nutzen gern die kostenlosen Waschmaschinen und freuen uns auf eine erholsame Nacht.
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  • Litchfield Nationalpark Tag I

    15 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 33 °C

    Im Litchfield Nationalpark gibt es gleich zu Beginn riesige Termitenhügel zu sehen.
    Bis zu knapp 4 oder sogar 5m hoch bauen die „Cathedral Termites“ ihre Behausungen.

    Im Litchfield dreht es sich viel um malerisch schöne Flussläufe, die oft zum Baden einladen und natürlich auch Wasserfälle.

    Die Vegetation wechselt zwischendurch von Savanne auf tropisch und so findet man sich plötzlich in einem kleinen Regenwald wieder, bevor einen die heiße Sonne wieder zurück hat.

    Wir freuen uns, dass die meisten Australier eher faul sind und die Wanderungen zu den besonders schönen Orten scheuen. Kann man nicht direkt mit dem Auto heranfahren, so ist direkt viel weniger los und wir sehen auf den Wanderwegen kaum andere Menschen.

    Vor allem die Wanderung um die Tolmer Falls herum war sehr schön. So erkennt man erst oberhalb der Wasserfälle, das der Wasserzulauf durch eine steinerne (natürliche) Brücke führt, bevor es dann im hohen Wasserfall herunterstürzt. Ein sehr schöner Anblick.
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  • Edith Falls

    13 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 33 °C

    Im nördlichen Teil des Nitmiluk Nationalparks, oberhalb von Katherine, besuchen wir die Edith Falls (Leliyn).

    Hier machen wir die Wanderung zu den entfernt liegenden Sweetwater Pools, in denen wir uns bei mal wieder über 30 Grad über eine krokodilfreie Abkühlung freuen.

    Bei den Edith Falls selbst bewundern wir die schöne Aussicht. Normalerweise kann man dort auch unterhalb der Wasserfälle baden, jedoch wurde hier vor Kurzem mal wieder ein Krokodil gesichtet 🐊

    Am Ausguck finden wir noch einen Geocache in einer Munitionskiste.

    Erschöpft, freuen wir uns abends über ein tolles kostenloses Camp direkt am Fluss. Hier führte früher mal der alte Stuart Highway entlang, heute ist es ein stillgelegter Seitenarm des neuen Highways. Wir bleiben direkt 2 Nächte.

    Leider bringt auch die Angelei keinen Erfolg und so landet wiedermal kein Fisch auf dem Tisch.

    Dafür finden wir ein Stück Schlangenhaut direkt auf unserem Platz.
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  • Katherine Gorge

    12 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 32 °C

    In Katherine, der nächsten Stadt auf unserem Weg, stocken wir wieder etwas unsere Vorräte im Woolworths auf und besuchen noch den Katherine Gorge nordöstlich der Stadt. Die Schlucht ist Teil des Nitmiluk Nationalparks. Da es schon Nachmittag ist, machen wir nur einen kurzen Spaziergang auf den Klippen, um eine Aussicht auf die riesige Schlucht zu haben, die sich kilometerlang durch das Land zieht und insgesamt 13 Schluchten miteinander verbindet.

    Entlang der berühmten Schlucht gibt es noch eine Vielzahl an Wanderwegen, die wir aber ein anderes Mal machen wollen.

    Unsere Reise geht nun erst einmal weiter nördlich am Stuart Highway entlang in Richtung Darwin.

    Für die Nacht suchen wir uns ein abgelegenes Versteck abseits einer Gravelroad und genießen am Lagerfeuer die Ruhe 🥱
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  • Judbarra / Gregory Nationalpark

    11 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 29 °C

    Auf dem Victoria Highway geht es immer weiter ostwärts ins Northern Territory hinein.

    Irgendwann auf dem Weg ist es schließlich soweit, unser Auto knackt die 300.000 Km-Marke 🥳 Jetzt ist es vermutlich grad erst eingefahren!

    Nach rund 250km machen wir einen Abstecher in den östlichen Teil des Judbarra / Gregory Nationalparks.

    Wir gehen den Joe Creek Walk bzw. Nawilbinbin, der die Geschichte der einst dort lebenden Aboriginies erzählt. Aboriginies lebten allerdings als Nomaden, somit haben hier über die Zeit viele verschiedene Clans campiert und sich mit Felsmalereien verewigt, die teilweise übereinander gemalt wurden.

    Am Nachmittag machen wir am Victoria River Halt, um die Angel ins Wasser zu halten. Auch hier gibt es wieder Krokodile, also schön Abstand vom Ufer halten!
    Leider klappt es noch immer nicht mit dem Barramundi. Irgendwann fangen wir aber bestimmt einen.

    Ein paar Kilometer weiter machen wir noch an einem Roadhouse Halt und gönnen uns einen Kaffee to go :)

    Für die Nacht geht es wieder auf ein verstecktes Camp abseits der Straße, aber diesmal ein legales :)
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  • Keep River Nationalpark

    9 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 26 °C

    Kurz hinter der Grenze, findet sich auch direkt der erste Nationalpark des Northern Territories.
    Der Keep River Nationalpark.

    Zunächst müssen wir uns online einen Nationalparkpass für das Northern Territory kaufen und bezahlen 60$ pro Person. Der Pass gilt für ein ganzes Jahr und beinhaltet alle Parks des NT, mit Ausnahme des Kakadu Nationalparks und des Uluru (Ayers Rock).

    Kurz hinter dem Parkeingang machen wir ersteinmal einer den Weg kreuzenden Schlange Platz. Ein Black Headed Python, eine nicht giftige Würgeschlange. 🐍 Ein wunderschönes Tier, was sich von uns und unserer neugierigen Kamera auch nicht stören lässt.

    Der Keep River Nationalpark hat 3 nennenswerte Wanderwege, die wir allesamt noch am selben Tag gehen. Der Längste hat einen Roundtrip von knapp 8km, bei heißem Sonnenschein.
    Es gibt wieder viele Felsmalereien von Aborigines zu sehen und herrliche Lookouts auf den Bergspitzen.

    Am Abend fahren wir etwas abseits vom Highway wieder auf ein halb-legales Camp auf einem stillgelegten Steinbruch.
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  • Neue Zeitzone: Northern Territory

    8 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach rund 3 Monaten Roadtrip durch den Bundesstaat Western Australia und knapp 8.000km auf der Straße, sind wir nun an der Grenze zum Northern Territory angekommen.

    Es gibt zahlreiche Einfuhrbeschränkungen was frisches Gemüse, Früchte und Honig angeht. Diese dürfen nicht eingeführt werden. Kontrollen gibt es allerdings keine 😅

    Außerdem ändert sich nun die Zeitzone und wir sind jetzt 7,5 Stunden vor Deutschland (In „WA“ (Western Australia) waren es 6 Stunden)
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  • Mirima Nationalpark

    8 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Nachdem die Bremsen gewechselt sind, trennen sich unsere Wege mit Victoria und Patrick leider auch wieder. Während wir gewohnt langsam
    weiterreisen, müssen die Beiden nun schon bald in Darwin sein, denn dort wartet Arbeit auf sie.
    Der Abschied fällt uns schwer, denn wir haben uns wirklich sehr gut verstanden. Vermutlich werden wir uns aber in Darwin, was auch auf unserer Route liegt, wiedersehen. :)

    Wir sind nun also wieder alleine unterwegs.

    Unser erstes „eigenes“ Ziel ist der Mirima Nationalpark, der noch direkt in Kununurra liegt.
    Der felsige Park bietet nur 3 Wanderwege, aber entlang der Pfade einige sehenswerte Aboriginie-Felsmalereien.

    In der Mittagshitze kommen wir mal wieder ordentlich ins Schwitzen…
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  • Bremsen wechseln

    7 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Bungle Bungle/ Purnululu NP geht es wieder hoch nach Kununurra.

    Dort angekommen kümmern wir uns erst einmal um die hinteren Bremsen am Patrol, die sind nämlich ziemlich runtergefahren.
    Für knapp 90$ (ca. 60€) bekommen wir einen Satz Bremsbeläge.

    Auf einem öffentlichen Parkplatz suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und machen uns an die Arbeit. Auto aufbocken, Reifen runter, Bremsen wechseln und Reifen wieder dran. Fertig! In Australien stört das soweit niemanden.

    Nach knapp einer Stunde ist alles erledigt und wir brauchen fortan keinen Fallschirm mehr, um zum Stehen zu kommen. 👍
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  • Purnululu / Bungle Bungle Nationalpark

    5 juni 2024, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Von Kununurra geht es die 50km zurück westwärts über den Victoria Highway, dann rund 200km südlich wieder den Great Northern Highway hinunter.

    Auf dem Weg tanken wir noch bei einem von einer Aborigine-Community betriebenen Roadhouse voll, denn es liegt eine längere „Durststrecke“ vor uns und es geht wieder Offroad.

    Die erste Nacht verbringen wir auf einem Rastplatz am Highway.

    Wir biegen am nächsten Morgen schließlich ostwärts zum „Purnululu“, bzw. „Bungle Bungle“ Nationalpark ab. Ein absolutes Highlight in den Kimberleys!

    Die 52km Anfahrt bis zum Parkeingang geht über eine abenteuerliche unbefestigte Gravelroad mit gleich 30! Flussdurchquerungen.

    Bereits bei der Abfahrt steht auf großen Schildern, dass hier nur 4WD Fahrzeuge mit entsprechender Bodenfreiheit durchfahren dürfen. Wir lassen den Reifendruck auf 20 PSI ab, das sind etwa 1,4 Bar.

    Die Strecke stellt fast die gesamte Gibb River Road in den Schatten, denn sie ist teilweise wirklich sehr anspruchsvoll. Die River Crossings sind (bis auf eines) nicht sehr tief, aber dafür zahlreich und auch sehr matschig, was unser Auto sehr fordert. Die üblichen Currogations auf der Straße kommen noch hinzu und alles ist voller Staub!

    Am Visitorcenter buchen wir uns für die Nacht auf dem Kurrajong Campingplatz ein.

    Im Nationalpark sind die Straßen dann auch etwas besser. Das Aushängeschild des Parks sind seine bienenstockförmigen Hügel, die sich über weite Ebenen verteilen. Es gibt aber auch wieder viele Schluchten und Wasserfälle zu sehen, sowie schöne Wanderwege zu begehen.
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  • Kununurra

    3 juni 2024, Australië ⋅ 🌙 26 °C

    Wir haben die Gibb River Road hinter uns 😅
    Nach den 2 Wochen im Outback freuen wir uns nun für die nächsten 2 Nächte auf einem Campingplatz in Kununurra unterzukommen und wieder mal kurz in der Zivilisation zu sein. Über den Victoria Highway geht es dafür knapp 50km nach Osten.

    Annehmlichkeiten wie eine warme Dusche und der Swimmingpool nehmen wir natürlich auch gern mit. Während Patrick und Victoria das kostenlose Internet in der Bibliothek nutzen oder im Café sitzen um auch etwas zu arbeiten, gehen wir laufen und erkunden so die kleine Stadt und den angrenzenden See

    Hauptgrund für unseren Aufenthalt ist aber vor allem die Reifenpanne unserer Freunde auf der Gibb River Road. Am Montag haben sie einen Termin in der Werkstatt, bekommen neue Reifen auf die Hinterachse und somit den Reservereifen auch wieder bereit am Heck 👍

    Nach der letzen tiefen Flussdurchquerung in El Questro haben aber auch wir ein kleines technisches Problem.
    Andauernd fliegen uns die 2 Sicherungen der Blinker- und Warnblinkeranlage raus und unsere Blinker gehen nicht mehr.

    Dank Patricks technischem Know-How und der Fähigkeit Schaltpläne zu lesen, finden wir nach einem Ausschlussverfahren und etwas ausprobieren allerdings schnell den Fehler.
    Die Verbindung zu dem hinteren linken Blinker und dem Bremslicht hat Feuchtigkeit gezogen und einen Kurzschluss verursacht.

    Wir legen alles trocken und isolieren die Kabel neu und nun funktioniert wieder alles 😅
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  • Ende der Gibb River Road

    1 juni 2024, Australië ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir haben es hinter uns: Das Ende der Gibb River Road ist erreicht.
    An der Kreuzung zwischen Wyndham und Kununurra machen wir noch kurz Halt und suchen uns dann ein Plätzchen für die Nacht auf einem einsamen Steinbruch.Meer informatie

  • El Questro

    1 juni 2024, Australië ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach 2 tollen Tagen am Pentecost River haben wir die Gibb River Road weitestgehend hinter uns. Die alte Viehtreiber-Route geht zwar noch für etwa 60km weiter, ist nun aber asphaltiert und dementsprechend sehr zugänglich und leicht zu befahren.

    Wir sind heilfroh, nach knapp 600km Schotterpiste nun wieder eine stabile Straße unter uns zu haben.

    Eine einzige Ausnahme bildet nun nur noch der Abstecher nach El Questro, einem kleinen Paradies etwas abseits der „Gibb“ für die besser betuchten Australier. Das „Resort“ bietet einfachste Campingplätze ab 50$ pro Person. Dabei sind sie teils auf Wochen in Voraus ausgebucht. Wir gönnen uns den teuren Spaß nicht und machen nur einen Abstecher tagsüber in die Oase. 🏝️

    Von der nun asphaltierten Gibb River Road geht es nochmals knapp 20km über eine Gravelroad mit mehreren kleinen Flussüberquerungen. Kurz vor der Station, dem Herz der Anlage auf der wir uns auch den Tagespass kaufen müssen, kommt allerdings noch einmal eine sehr tiefe Flussquerung.

    Von unserem Patrol verschwindet nun selbst die vordere Bullbar im Wasser und auch die Türen tauchen ein. Wir kommen aber dank unseres Schnorchels gut durch und auch die Türdichtungen halten.
    Auch der Pajero von Victoria und Patrick hat seinen Spaß und kommt unbeschadet an das andere Ufer. Nur das vordere Nummernschild ist von der Bugwelle leicht verbogen 🤕

    Nachdem wir den Tagespass gekauft haben, besuchen wir zunächst die Zebedee Springs, tolle heiße Quellen mit vielen kleinen Becken, in denen wir für die Strapazen der letzen 2 Wochen etwas belohnt werden. Endlich mal wieder Badewannenfeeling. 🛀

    Danach besuchen wir die Amalia Gorge mit ihrem Wasserfall. Der Wanderweg führt entlang des Flusses über viele rote Felsen, traumhaft schön.

    Ein Highlight war noch die Emma Gorge mit einem teils sehr anspruchsvollen Wanderweg. Belohnt werden wir mit einem kühlen Bad im Becken des hohen Wasserfalles.
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  • Pentecost River Crossing

    30 mei 2024, Australië ⋅ ⛅ 29 °C

    Am frühen Morgen kriechen wir aus den Betten und packen als erstes die Dachzelte zusammen, schließlich darf man hier eigentlich nicht campen. Vertrieben hat uns aber auch keiner.

    Um kurz vor 9 Uhr fahren wir los, machen nach wenigen Metern für eine querende Schlange eine Vollbremsung und sind wieder am Pentecost River. 150m Breite, die nun bei Ebbe aber durchaus passierbar sein sollten.

    Tatsächlich entpuppt sich der Fluss als eher harmlos, denn die Fahrrinne wurde jetzt kurz nach der Regenzeit frisch mit Kies aufgefüllt.
    Die Flussquerung können wir also ohne große Schwierigkeiten hinter uns bringen. :) Auch Krokodile sehen wir (noch) nicht.

    Auf der anderen Seite des Flusses gibt es eine ganze Reihe an kostenlosen Camps, die auch gut besucht sind. Wir müssen also ein paar Meter fahren, um einen schönen Platz zu finden.

    Je tiefer wir der Sandpiste folgen, um so ausgefahrener und loser wird der Sand. Mit Allradantrieb kommen wir aber gut durch und finden nach knapp 1km schließlich eine schöne
    Stelle an der wir die nächsten 2 Tage bleiben wollen.

    Obwohl der Fluss mit dem Meer verbunden ist, führt er Süßwasser. Wir nutzen es natürlich gern zum Duschen und Abwaschen. Einzig das Wasser „holen“ wird spannend, denn hier gibt es definitiv Salzwasserkrokodile, die wir auch kurz darauf in Sichtweite vom Camp entdecken.

    In der Nacht „campt“ ein Krokodil sogar unmittelbar vor uns im Wasser und lässt uns regungslos nicht aus den Augen. Es wird übrigens empfohlen mindestens 50m vom Ufer entfernt zu campen, bei uns waren es vielleicht 10m 😅

    Am zweiten Tag will es einfach nicht aufhören zu regnen und so verbringen wir die meiste Zeit des Tages unter unseren Markisen und vertreiben uns die Zeit mit Quatschen und Angeln. Ein Barramundi will zwar nicht anbeißen, dafür aber gleich mehrere Salmon-Catfish, die aber allesamt als zu klein wieder ausgesetzt werden. Am Ende landet aber ein essbarer „Common Archerfish“ auf dem Grill.
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  • Übernachtung vorm Pentecost

    30 mei 2024, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Nun ist es nicht mehr weit bis zum Pentecost River, der auf der Gibb River Road mit Abstand die gefährlichste und berüchtigste Flussquerung darstellt. Nicht Wenige haben hier bereits ihr Fahrzeug versenkt oder sind steckengeblieben, da der Fluss zuviel Wasser trug und der Motor Wasser gezogen hat. Zudem gibt es hier jede Menge Salzwasserkrokodile, einfach im Fluss aussteigen ist also nicht…

    Der Pentecost ist der einzige Fluss an der Gibb River Road, der direkten Zugang zum Meer hat und somit Gezeitenabhängig ist. Man soll ihn ausdrücklich nur bei Ebbe überqueren!

    An einem Hügel vor dem Flusstal halten wir an und nutzen die seltene Gelegenheit kurz mal Internetempfang zu haben. Der Gezeitenkalender steht heute nicht auf unserer Seite und die nächste low Tide/Ebbe ist erst am späten Abend, nach Einbruch der Dunkelheit. Bei Nacht fahren wir nicht durch einen Krokodilfluss… Es ist heute einfach zu spät.

    Wir beschließen heute nur noch kurz zum Fluss hinunter zu fahren und uns dann aber ein Lager für die Nacht zu suchen. Die Flussüberquerung wollen wir am Morgen des nächsten Tages vornehmen, bei Niedrigstand.

    Etwa 3km vom Flussufer finden wir schließlich ein nicht offizielles Camp. Die Dachzelte bauen wir deshalb erst nach Einbruch der Dunkelheit auf und verzichten auf ein Lagerfeuer. 🔥
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  • Bindoola Falls

    29 mei 2024, Australië ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach der Reifenpanne unserer Freunde Victoria und Patrick machen wir bei den eindrucksvollen Bindoola Wasserfällen halt.

    Es gibt hier in den Schluchten gleich mehrere Wasserfälle, sie tragen jetzt in der Trockenzeit nur relativ wenig Wasser, dafür ist das Gebiet aber auch begehbar. In der Regenzeit bis April stürzen sich hier die Fluten nur so herunter.

    Am Bottom Pool unterhalb des großen Wasserfalls entdecken wir sogar ein kleines Krokodil. 🐊
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  • Reifenpanne

    29 mei 2024, Australië ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir sind uns alle einig, dass wir uns nun kleinere Etappen vornehmen werden, denn die Corrugations auf der Straße werden von Kilometer zu Kilometer schlimmer. (Diese ekelhaften Wellen, die alles erschüttern lassen).

    Das Fahren wird für Mensch und Maschine zu einer extremen Belastung. An schnell fahren ist überhaupt nicht mehr zu denken. Unsere Maximalgeschwindigkeit liegt nun zwischen 30 und 50kmh. Und das ist auch gut so, denn an manchen Stellen liegen richtig fiese spitze Steine auf der Straße, denen wir auszuweichen versuchen.

    Aber man kann noch so gut aufpassen, manchmal passiert dann doch etwas. Kurz vor unserem Tagesziel bekommen wir über Kanal 27 die Durchsage von Patrick und Victoria: „Es ist soweit, wir haben einen Platten!“. Wir drehen sofort um, um den Beiden zu helfen. Als wir aussteigen, sehen wir auch schon von Weitem, wie ihr Pajero hinten links nun unfreiwillig tiefer gelegt wurde. Ihr Reifen wurde an der Außenseite komplett von einem Stein aufgeschlitzt und ist nicht mehr zu retten. Schnell ist der Wagenheber rausgeholt und der Reifen innerhalb weniger Minuten durch ordentlich Manpower in der Mittagshitze gewechselt.

    Genau aus diesem Grund ist es besser die Gibb River Road im Konvoi zu fahren und sich gegenseitig zu helfen. Die Straße ist für ihre spitzen, scharfen Steine bekannt und dort haben schon viele Reifen die Reise nicht heil überstanden.

    Victoria und Patrick haben nun keinen Reservereifen mehr dabei. Wir wollen hoffen, dass nun alles gut geht! Ein Reifen-Reparaturkit hätten wir notfalls aber noch dabei 🤞
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  • Durack River

    29 mei 2024, Australië ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Durack River hat eine Breite von etwa 80m, vor der man, steht man mit seinem Auto davor, schön gehörig Respekt bekommt. Hier müssen wir schließlich durch!

    Patrick und Victoria haben eine Drohne dabei. So bekommen wir nicht nur einen besseren Blick über das Flussbett und die Wassertiefe, sondern obendrein auch noch tolle Luftaufnahmen von unserer Flussüberquerung. :)

    Nachdem wir gesehen haben, dass die Wassertiefe bei maximal 50cm liegt, fahren wir recht entspannt los und kommen wohlbehalten am anderen Ufer an.

    Die Nacht verbringen wir nur unweit der Flussquerung am Ufer des Durack Rivers. Hierfür folgen wir einem schmalen Weg, der im hinteren Teil für normale Fahrzeuge unbefahrbar wird. Mit unseren Off-roadern ist es aber kein Problem und so finden wir abgelegen ein tolles, ruhiges Fleckchen am Fluss.

    Krokodile gibt es hier übrigens auch, deshalb suchen wir uns zum Waschen und Wasserholen eine flache und übersichtliche Stelle und gehen nie alleine runter zum Fluss.

    Den Abend verbringen wir am Lagerfeuer. Am nächsten Morgen gehen wir eine Runde durch die staubigen Sandpisten laufen und genießen danach ein im Cast-Iron Topf, selbstgebackenes Eiweissbrot 🍞
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