Honduras
Departamento de Copán

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Travelers at this place
    • Day 306

      Mayas, Weltuntergang und Dresden

      December 20, 2019 in Honduras ⋅ ☁️ 18 °C

      Copan heißt unser letzter Stop in Honduras, bevor es nach Guatemala geht.
      Hier gibt es für uns die erste Maya-Ruine zu sehen, die komplett anders zu den ganzen Inka-Ruinen, die wir bereits gesehen haben, ist. Vorallem war die ganze Ruine von vielen Bunten Papageien umgeben.
      In 4 Städten auf der ganzen Welt befinden sich Schriftstücke der Mayas.
      Madrid, Paris, Mexiko-Stadt und Dresden. Jedoch ist das 800 Jahre alte sich in Dresden befindende Buch, das einzige was über einen Mayakalender und einer Zeichnung einer Apokalypse verfügt. Am 21.12.2012 endete dieser Kalender und der Weltuntergang war damit prophezeit. Dieses Buch von unschätzbaren Wert befindet sich seit 1739 in den Händen Dresdens und ist in der Staats- und Universitätsbibliothek ausgestellt. Umso intersannter wird es jetzt für uns, da wir uns auf die Spuren der Mayas begeben.
      Andererseits auch etwas peinlich das wir erst nach Honduras reisen mussten um das heraus zu finden😅😅 und bloß gut haben sich die Mayas mit dem Weltuntergang vertan.😫😓
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    • Day 151

      Ruinas de Copán

      April 2, 2023 in Honduras ⋅ ☀️ 23 °C

      üseri ersti maya ruinä füährt üs uf honduras.
      dr grenzübergang isch wiedrmal 1a.
      am morgä am halbi 4i wärded mir vu üserem shuttle abgholt und eigentli sött d fahrziit nur knapp 6 stund si, aber da hemmer dr rechnig uhni grenzübergang gmacht.
      ich wür sägä nach knapp 12 stund simmer in copan achu inkl. sicher 3.5 stund grenzübergang astu. leider chamä au da wiedr nöd würgli nachävollziäh warum ases so lang gaht.
      aber mir sind ja geduldig wordä 😉
      copán selber isch e chlises herzigs städtli mit touris und viel iheimischä.
      diä iheimische mannä laufed da viel mit cowboy huät und stiefel umä. gseht würgli cool us, as würs da riesigi rinderfarmä gä. gseh hemmer diä aber bis ez nöd.
      d ruinä isch wunderschön und absolut fasziniered. diä eintä sache stammed vu 650 - 800 n. Chr. unglaublich we guät as alles erhaltä isch. a details vu de sklupturä fehlts definitiv au nöd. bis hüt isch immer nunig ganz klar wiä as alles buut wordä isch und wiä genau as d lüt glebt hend. es git e riesigi hyroglyphetreppä, rund 64 stufä voller hyroglyphe über diä gesamti gschicht vu copán absolut einzigartig. mir sind me as nur beeidruckt und das wird ganz sicher nöd diä letschti gsi si.
      das schönä isch das diä wunderschönä aras au da sind. so köhrt me si diä ganz ziit und gseht si au über diä wunderschöni alag flügä. absolut tollä usflug gsi. 😍
      am abed gönned mir üs nuch es billiard i der iheimischä spielhallä. mir werded herzlich empfangä und es stellt sich nach mim 1 sieg au schnell usä für wär as gfäned wird. 😉 leider blibts aber bi dem eintä sieg, aber siegerin der herzen bini glaub trotzdem. 😁 diä iheimischä hend sich definitiv gfreut hemmer vrbi gluägt. üsers hotel isch zum glück au chlei userhalb gsi, weg vu de touris.
      für üs heisst ez wiedrmal sunnä, strand, meer und tauchä😍🧜🏻‍♀️🧜‍♂️
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    • Day 516

      Copán

      August 25, 2023 in Honduras ⋅ ☁️ 29 °C

      Für ganze 12 CHF geht es mit 2 lokalen Busse (mit Umstieg in der Crime-Welthauptstadt San Pedro Sula) in knappen 10 Stunden quer durchs Land nach Copán. Hier nahe der Grenze zu Guatemala befinden sich die Maya-Stätten Copan Ruinas. Diese sind zwar auch wieder ziemlich beeindruckend, aber jetzt haben wir dann langsam genug Maya Stätten gesehen für einige Zeit 😅. Zur grossen Freude von Patty gibt es am Rande der Ruinen diverse bunte Papageien zu begutachten 🤩, der Tag ist damit gerettet 🤣. An unserem letzten Abend in Honduras gibt es nochmals feinste einheimische Baleadas (mit diversem gefüllte Weizentortillas) in den hübschen, mit Kopfstein gepflasterten Gassen des kleinen Dorfes. Auch wenn wir nur knappe 10 Tage und an wenigen Orten des Landes waren ist unser Eindruck sehr positiv. Wir wurden stets sehr freundlich begrüsst und haben uns nie unsicher gefühlt. Das Land ist besonders landschaftlich wunderschön, die Städte sollte man aber meiden. Diese haben kaum was zu bieten und sollen doch nicht ganz ungefährlich sein. Und kulinarisch ist Honduras bis jetzt die Nummer 1 in Zentralamerika. Wir sind froh dem Land, abseits der grossen Touristenströme und oft als zu gefährlich und unfreundlich abgestempelt, eine Chance gegeben zu haben und können einen Aufenthalt hier nur wärmstens empfehlen 😊.Read more

    • Day 1

      Copan Ruinas

      November 28, 2023 in Honduras ⋅ ☁️ 20 °C

      📍Copan Ruinas, Honduras

      *And it's goodbye Guatemala, hello Honduras* God, I love alliteration, and that was one of my finest pieces of work...

      So far, so good on the Gringo Express tour through Central America. Our first stop is Honduras, where the reputation precedes itself, and we were honestly a bit nervous to travel through alone, so we're going as part of a group. Of course, it turns out to be perfectly safe, and we've had the best day exploring the town and then going to a thermal spa. It was pretty rustic swimming around through caves and rock pools, and we just couldn't get over that we're really here in Honduras. The final photo shows just how pleased as punch Adam was to be splashing around in water again after a one day hiatus.

      Next stop, some Mayan ruins tomorrow, before we zoom off to El Salvador.
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    • Day 66–71

      Copan Ruins

      March 6 in Honduras ⋅ ☀️ 32 °C

      The main reason people come to Copan Ruinas is to see the Mayan Ruins here after which the town gets its name. We visited them today and (according to the unesco app) this is our 100th UNESCO World Heritage site.

      The ruins are spread over a large area but the central plaza is impressive and you could see how 6,000 people could gather for sacred rituals or political events.

      The interplay between nature and history struck me again with trees growing out of temples and root systems breaking into ancient pavements. The large colony of Scarlet Macaws were accompanied by many other birds including Collared Acari, Lessons and Turquoise Browed Motmot and two life ticks in Streak Backed Oriole and White-throated Magpie Jay.

      The carvings here and small details were the most impressive we have seen to date, well preserved. Copan is most known for its stairway featuring the largest hieroglyphics in Mesoamérica.

      This will be our last Mayan ruin on this trip as we are at the far south of their range. A very impressive civilisation.
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    • Day 149

      Grenzübergang nach Guatemala

      April 3 in Honduras ⋅ ☀️ 33 °C

      Diesmal nicht im Freien - aber mühsam. Für die Ausreise Honduras musste das Auto angeschaut & im System ausgetragen werden - ging recht schnell. Die Einreise Guatemala gestaltete sich ein wenig schwieriger. Einreise Personen: mit vielen anderen am Schalter anstellen und mit dem Reisepass einreisen. Geschafft. Nun die Einreise Auto Guatemala.
      Schalter A:
      Je 3 Kopien: Pass Fahrzeughalter, Führerschein, Fahrzeugschein +Kopien des Ausreisestempels Honduras. Also vorher quer über den Hof zum Kopierer. Dann wird das Auto, sprich die Motornummer kontrolliert. Also mit dem Beamten raus, in der Zeit ist der Schalter nicht besetzt, und dann wieder rein. Nun erhalten wir eine Bescheinigung. Mit dieser an den nächsten Schalter - dort gibt es eine Rechnung über 160 Quetzal, ca 19€. Diese müssen wir in der Bank, 500m entfernt, bezahlen. Mit diesem Beleg zurück zum ersten Schalter, vorzeigen und dann erhalten wir einen blauen Aufkleber für die Windschutzscheibe. Nun dürfen wir nach Guatemala einreisen!
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    • Day 156

      Ruinen und heisse Quellen in Copán

      March 16, 2023 in Honduras ⋅ ☀️ 27 °C

      Mit der Morgenfähre verliessen wir die Insel Roatán und kehrten zurück aufs Festland von Honduras für unseren letzten Stopp - Copán, nahe der Grenze zu Guatemala. Da es keinen Shuttle bis hier gibt wurden wir lediglich an das riesige Busterminal von San Pedro Sula gebracht. Hier quetschten wir uns mit einem Haufen Einheimischer in ein superenges Büsli. Beinfreiheit: Fehlanzeige.🤓 Blaue Flecken auf den Knien die wir 4 Stunden gegen den Vordersitz pressen mussten: Definitiv. Am Abend kamen wir dann in unserem Hotel an - zum Glück gerade noch rechtzeitig für ein Nachtessen im Café nebenan. Wir fühlten uns sofort wohl hier - schlussendlich so wohl, dass wir gar nie irgendwo anders essen gingen.😄
      Am nächsten Tag machten wir uns auf zu den Ruinen. Diese sind die bekannteste Sehenswürdigkeit hier - und unsere ersten Maya-Ruinen überhaupt. Also nahmen wir uns einen Führer und liessen uns die antike Anlage zeigen - laut Guide natürlich mit weitem Abstand die schönste und beste Maya-Stätte überhaupt...😉 Das wird sich noch zeigen - aber die künstlerischte ist es wahrscheinlich wirklich. Die Statuen und Säulen sind wunderschön gemacht und erhalten, mit feinsten Details und echter 3D-Wirkung. Und auch die Hyroglyphen-Treppe, rund 60 Stufen voller Hyroglyphen über die gesamte Geschichte von Copán, ist einzigartig und eindrücklich.
      Daneben auf dem Hauptplatz befindet sich das zweitgrösste Feld für das mesoamerikanische Ballspiel, auf dem zu Maya-Zeiten wichtige Turniere in der ganz eigenen Ballsportart ausgetragen wurde. Dabei wurde 3 Mal pro Jahr jeweils der erfolgreichste Spieler den Göttern geopfert - anscheinend eine grosse Ehre...💁🏽‍♀️
      Ein weitere Highlight neben der Geschichte war ein aktuelleres Projekt: Seit Jahren werden hier im Tal die 'Scarlet Macaws', die wunderschönen, roten Aras wieder angesiedelt und geschützt, und so sahen auch wir sie über die Ruinen fliegen und in den Bäumen sitzen.🥹
      Am Nachmittag folgte dann ein Kontrastprogramm. Nach einer holprigen Fahrt kamen wir im Luna Jaguar Spa - eine Themalbadanlage mit zahlreichen kleinen Pools mitten im Dschungel. Dazwischen fliesst der Fluss, dessen Wasser hier tatsächlich über 90°C hat...😄 Wir erkundeten die Pools, von der offenen Sauna über dem dampfenden Fluss bis zum Schlammbad, beobachteten den Sonnenuntergang vom warmen Wasser aus und kehrten schliesslich tiefenentspannt in unser Hotel zurück.
      Nun stehen wir vor der Weiterreise nach Guatemala. Mit Honduras verlassen wir die wahrscheinlich besten Strassenverhältnisse auf unserer bisherigen Reise (nein, das ist nicht ironisch gemeint!) und sind froh, diesem nicht ganz unumstrittenen Land eine Chance gegeben zu haben. Es gab so viel zu entdecken, erleben und geniessen, die Menschen freundlich und hilfsbereit wie so oft.🥰
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    • Day 412

      Copán

      May 28, 2023 in Honduras ⋅ ☁️ 31 °C

      In Copan sättigen wir unseren bisher ungestillten Hunger nach Aras. Auf dem Ruinenareal werden die krächzenden Vögel täglich gefüttert, um auch ihren Hunger zu stillen. Den Hunger nach Essen. Tatsächlich werden wir nicht enttäuscht und die Aras lassen sich in Scharen von Pärchen und Familien blicken. Bei manchen von ihnen ist der Hunger so gross, dass sie sogar auf dem Boden liegende Steine fressen. Wir haben aber auch andere Vögel gesehen und manche davon waren auch ein Foto wert, wie zum Beispiel der Lesson's Motmot (der Nationalvogel von El Salvador).Read more

    • Day 212

      Honduras Border und Copán Ruinas

      July 28, 2023 in Honduras ⋅ ☁️ 26 °C

      Am Freitagmorgen startete ich im El salvadorianischen Suchitoto gegen 9 Uhr morgens die 2 stündige Fahrt an die honduranische Grenze. Ich passierte den Grenzübergang in El Poy. Nachdem das El Salvador-TIP (Temporary Import Permit) für den Isuzu an einem Kontrollposten aufgelöst wurde, checkte ich bei der Immigration aus. Leider gab es wie schon bei der Einreise auch diesmal keinen Stempel in den Reisepass, obwohl sich der Beamte am Schalter nochmals bei seinem Vorgesetzten erkundigte, ob man für mich eine Ausnahme machen könne ;-). Dieses Souvenir konnte ich also nicht mit nach Hause nehmen. Ich fuhr weiter zum Grenzposten von Honduras und erledigte zuerst alle Formalitäten bezüglich meiner Einreise bei der Immigration. Der Zollbeamte schien allerhand mit der Bearbeitung meines Eintritts zu tun zu haben. Ich bezahlte schließlich noch USD 3 Einreisegebühr und fuhr weiter zum Aduana (Zollamt), um das Auto ins Land zu bringen. Was für ein Vergnügen. Der Zollbeamte sprach etwas Englisch, wusste was er zu tun hatte und im Amt hatte die Belegschaft Spaß. Es wurde gerade Mittag gegessen, sich angeregt unterhalten und viel gelacht. Ich überlegte einen Moment, ob ich beim Zollamt Konstanz-Kreuzlingen (Deutschland-Schweiz) schon einmal gut gelaunte Beamte gesehen hatte, konnte mich aber nicht wirklich daran erinnern. Nach ca. 30 Minuten war das TIP fürs Auto erstellt und ich bezahlte nochmals ca. USD 38 Einfuhrgebühr direkt am Schalter des Aduanas. Das ging schnell und war bisher mein unkompliziertester Grenzübertritt. In der nur wenige Kilometer vom Grenzübergang entfernten Stadt Ocotepeque machte ich einen kurzen Zwischenstopp, um mich mit der Landeswährung Lempiras einzudecken, und um mir eine SIM Card zu kaufen. Beides war unkompliziert. Geld gab‘s bei der Banco Atlántida und die SIM von Tigo war in einer kleinen Tienda käuflich zu erwerben. Sie galt erst einmal für 15 Tage. Da die Zeit bereits fortgeschritten war, entschied ich mich zur Weiterfahrt in das 93km entfernte Santa Rosa de Copán. Dort wollte ich eine Nacht bleiben. IOverlander zeigte in der quirligen 50 000 Einwohner Stadt einen etwas außerhalb des Zentrums gelegenen Platz bei einer Privatperson namens Adolfo an. Er siedelte vor vielen Jahren in die Vereinigten Staaten über, ist aber mittlerweile pensioniert und pendelt zwischen den USA und Honduras. Zum Zeitpunkt meiner Ankunft war Adolfo vor Ort und konnte mir Zugang zum überdachten Stellplatz gewähren. Ich würde ihn als „zerstreuten Professor“ bezeichnen, der immer auf der Suche nach irgendetwas, vor allem nach passenden Schlüsseln, war. Als ich dann nach langer Zeit Zugang zum Notwendigsten hatte, fuhr Adolfo in ein Dorf, indem er eine weitere Immobilie besaß. Er erzählte mir, dass er sich dort gerne aufhält, weil es kühler und wesentlich ruhiger ist. In Santa Rosa de Copán ging es tatsächlich hektisch zu. Der Verkehr war nervtötend und die vielen Verkaufsstände und Läden an der Hauptstraße sorgten auch nicht gerade für ein entspanntes Ambiente. In der Innenstadt, die etwas Kolonialflair versprüht, ging es etwas beschaulicher zu.

      Ich überlegte zuerst, den Samstag noch in der Stadt zu verbringen, entschied mich dann aber nach meiner morgendlichen Laufrunde, aufgrund der städtischen Hektik, dagegen. Ich trat die Weiterfahrt zu den Ruinen von Copán an, die sich etwa 105 km entfernt, in der Nähe der guatemaltekischen Grenze befinden. Aufgrund der wirklich schlechten Strassenverhältnisse in diesem Teil von Honduras verbrachte ich gute 3 Stunden auf der Straße. Im hiesigen Reiseland sieht man während solcher Fahrten viel, und damit meine ich vor allem die bescheidenen Lebensverhältnisse der vorwiegend ländlichen Bevölkerung. Ich begann auf den Überlandfahrten in Honduras meine mehrmonatige Auszeit als Luxus schätzen zu lernen. Was ich unterwegs sah, hinterließ immer wieder aufs neue Gänsehaut. Als ich die, von Schlaglöchern übersäte Straße nach Stunden schließlich hinter mir gelassen hatte, erreichte ich die Kleinstadt Copán. Zum Campen fuhr ich auf den Platz des El Bosque Hotels und konnte hier für L250 (USD 10) pro Nacht stehen. Ich blieb 2 Nächte, da ich mir die Ruinen und das Städtchen in Ruhe anschauen wollte. Am Tag meiner Ankunft spazierte ich zum Abendessen ins Zentrum und nach einiger Zeit setzte ein heftiger Schauer ein. Ich war zum Glück in einem Restaurant unter Dach, doch die Belegschaft hatte zu tun, um die Wassermassen in den Griff zu bekommen. Der Regen war sogar so intensiv, dass er ein Auto in den örtlichen Fluss spülte. Im El Bosque war ebenfalls Land unter und ich verschwand ohne Duschen, Zähneputzen etc. im Auto. Diese regenreichen Abende empfand ich als immer herausfordernder.

      Im Laufe der Nacht hatte das Unwetter aufgehört und ich konnte am Sonntagmorgen zu den Ruinen loslaufen. Die Sehenswürdigkeit öffnet um 8.30 Uhr ihre Pforten. Ich war um ca. 9 Uhr vor Ort und um diese Zeit noch eine der wenigen Besucherinnen. Der Zustrom zog aber an. Copán sollte auf meiner hiesigen Reise meine letzte Maya-Ruinenstätte sein. Ich bezahlte L375 (USD 15) Eintritt. Für Honduraner kostet er übrigens nur L80 (USD 3).
      Die Ruinenstätte gehört seit 1980 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Bereits in der Nähe des Eingangsbereichs konnte ich die ersten Aras beobachten, die bei den Mayas als heilig galten. Ihre Flugshow über die Tempelanlage war beeindruckend. Ich streifte einige Stunden bei feuchtwarmem Klima über das Gelände und war von der speziellen Stimmung fasziniert, die ich in den Maya Ruinen bereits des Öfteren erlebt hatte. In Copán tummelten sich für meinen Geschmack ein paar Touristen zu viel, aber ich konnte es trotzdem genießen.
      Nach dem Besuch der Welterbestätte machte ich mich in die Stadt Copán auf. Im angesagtesten Café vor Ort, dem Café San Rafael, gönnte ich mir einen vorzüglichen doppelten Espresso und ein hausgemachtes Tiramisu. Danach ging es nochmal durch die Stadt, vorbei am zentralen Platz, der Kathedrale und runter zum Fluss, damit ich mir das Ausmaß des Unwetters noch vor Ort anschauen konnte. Es sah wirklich schlimm aus.

      Nach 2 Nächten in Copán hieß es Abschied nehmen. Mein Ziel war an diesem Montag die Stadt San Pedro Sula, die zum vierten Mal in Folge zur gefährlichsten Stadt der Welt „gekürt“ wurde. Mein Stellplatz war allerdings ein sicherer Ort in einem gepflegten Wohngebiet und versprühte internationales Flair. Der Besitzer der Jungla Brewery, wo ich für eine Nacht stand, ist Amerikaner und lebt mit seiner honduranischen Frau hier. Ich gönnte mir ein Bier für USD 6. Im Angeli Gardens Restaurant auf dem selben Gelände, servierte man mir ausgezeichnete Fischtacos.

      Am Dienstagmorgen fuhr ich bereits weiter in die Hafenstadt La Ceiba, von wo ich am Folgetag die Fähre auf die Inseln nehmen wollte. In Honduras ging bisher alles Schlag auf Schlag, umso mehr freute ich mich auf eine ruhige Zeit in der Karibik. Ob sich dies in die Tat umsetzen ließ ?
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    • Day 10

      Copán in Honduras

      February 19 in Honduras ⋅ ☁️ 22 °C

      Heute geht es wieder um 4.00 Uhr morgens los über die Grenze nach Honduras. Es steht wieder ein Weltkulturerbe auf dem Plan. Eine bedeutende Maya-Stätte, die im 8. Jahrhundert, wie viele andere auch, verlassen wurde. Durch Abholzung und die dadurch hervorgerufene Erosion konnten sich die Menschen nicht mehr ernähren; es waren um die 30000. Im Wald um die Stätte herum werden Aras neu angesiedelt. Mittlerweile sind es über 30. Bei der Fütterung kann man sie besonders gut fotografieren. An unserem Hotel angrenzend sind frisch geschlüpfte heimische Schmetterlinge im Schmetterlingshaus zu sehen. Sie gedeihen prächtig, wie auch die Aras. Rundherum hört man fremdes Vogelgezwitscher. Obwohl es hier in der Region zur Zeit eher trocken ist, bekommt man ein bisschen das Gefühl von Dschungel. Übermorgen, zurück in Guatemala, erreichen wir die wohl versteckteste Maya-Stätte: Tikal.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Departamento de Copán, Departamento de Copan

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