Iceland
Borgarhafnarhreppur

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Travelers at this place
    • Day 7

      Jökulsárlón Glacier

      May 27, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 6 °C

      Heute machten wir uns auf den Rückweg nach Reykjavik. Da die Auswahl der Strassen sehr begrenzt ist geht es auf dem gleichen Weg zurück auf dem wir gekommen sind. Unser erster Stop war wieder bei der Gletscher Lagune. Dort hatten wir im Voraus eine Schlauchboot-Tour gebucht. Dick in Winteranzüge eingepackt und mit Schwimmwesten ausgerüstet ging es los. Am Stege wurden wir als erstes von zahlreichen Robben begrüst.

      Sehr eindrückliche Toue, top Guide und wieder einmal ein riesen Wetterglück. Die Eisberge und das Wetter führten dazu das die beigstertste Person teilweise die Führerin selbst war.
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    • Day 14

      Nass, kalt - Gletscher

      June 27, 2022 in Iceland ⋅ 🌧 6 °C

      Es geht weiter in den Süden und die Rundreise schliesst langsam ihren Kreis.
      Wir hatten gehofft das Wetter würde freundlicher - Pustekuchen. Heute steht die 3 geplante Bootstour an, von denen 2 ins Wasser fielen 😢. Einmal Fähre defekt und einmal Sturmwarnung 😩. Aber heute soll es passieren! Yippee,Tour findet statt. Aber: es schüttet und hat kuschelige 4 Grad😳. Erst hatten wir kein Glück - dann kam auch noch Pech dazu. Nächstes mal kommen wir im Sommer wieder. Ach so, ist ja Sommer 🤪😬
      Mit dem Zodiac zum Gletscher (☝🏼Vatnajökull, Europas größter Gletscher), unfassbar schön direkt an den Eisbergen vorbei zu fahren. Der eisige Regen peitscht ins Gesicht und die Beschleunigung mir das im Boot befindliche Wasser in die Schuhe. Keine Ahnung, wann mir das letze mal so kalt war. 🥶 Mit steifen Fingern halte ich die Kamera und bete, dass der Spritzschutz hält was er verspricht. Keine gute Idee mit der Kamera 😞
      Wenn sie dieses Abenteuer übersteht zünde ich eine Kerze für Hern Panasonic an, versprochen 🙏🕯
      Die Tour war super. Mit voll aufgedrehter Heizung geht es zum nächstem Hotel, erst mal warm duschen🚿
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    • Day 41

      Reverting to a more Glacial pace

      June 6, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 8 °C

      Yesterday’s gruelling program meant that we did actually have the luxury of having a very lazy start to the day and were able to enjoy the beautiful facilities at the Glacier Lagoon hotel.
      After some calls home and breakfast we headed 20 minutes up the road to ‘Diamond Beach’.
      Loss rather liked the sound of this place when I had previously mentioned it and I had promised that you could actually pick up ‘diamonds’ that were just lying on the sand.
      ‘Diamond Beach’ is a volcanic black sand beach so named because the chunks of ice that have calved from the nearby glacier run out to the sea and then get washed back up along the shore making it look like the beach is littered with sparkling diamonds of all shapes and sizes. Although the reality wasn’t quite what she had been secretly hoping for, it was a unique spectacle.

      Just a few hundred metres away was our meeting point for our main activity of today - a Zodiac ride out into Jokulsaron lake to experience the beauty of the glacier that calves directly into the lake. The ice floes that float in the lake make for an amazingly beautiful scene - and we had a picture perfect day to go with it as well.
      Our skipper and guide Marcus was very knowledgeable and witty and a really enjoyable 1.5 hours were spent out on the lake. We got up very close (well as close as is safe) to the glacial face. Although we could hear the sounds of the glacier groaning and cracking, we didn’t witness any of the face calving off - however late in the trip we did see one of the icebergs nearby in the lake shed a sizeable chunk from below the surface and shoot up to the surface.

      The magical hues of blue and white, harbour seals swimming and basking on their own little floes, and the thrill of running at high speed through the ice field hearing the occasional bump agains the fibreglass hull made for an unforgettable experience.
      The beauty and splendour of creation never ceases to amaze.

      At 2.45pm we drove off to continue our anticlockwise circumnavigation. The coastline and mountains were ever changing and never dull - and all accomplished in the luxury of a car that could actually hold its speed on a hill, had a functional cruise control AND Apple CarPlay. Bliss!

      After a fuel and grocery stop at Djupivogur we continued 20 minutes up the first of the fjords on the eastern side of the island to Lindabrekka - an idyllic little cabin perched between a volcano and the end of the fiord.
      And we arrived there at the very respectable time of 6.30pm!
      After dinner we are off for a post prandial stroll in the beautiful evening - there’s a ‘foss’ nearby to take a closer look at.
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    • Day 8

      8. Tag Wildes Island

      May 18, 2022 in Iceland ⋅ 🌧 8 °C

      Unser heutiges Ziel ist Hali, nahe dem größten Gletscher Europas. Zuerst musste aber das Frühstück im Lake Hotel Egilsstadir einiges rausreißen und das hat es auch. Ein warm/kaltes Buffet erwartete uns. Das hat alles ein wenig entschädigt, dennoch finden wir den Preis für die Übernachtung etwas zu überzogen.
      Draußen regnet es und es sieht auch nicht danach aus das es sobald aufhören würde.
      Wir spielen noch eine Runde mit dem ansässigen Hofhund und dann geht es Richtung Hali.
      Unser Navi will uns wieder eine Strecke geben, welche bei weitem länger ist als der eigentliche Weg. Wir ignorieren das ewige "biegen sie ab" und "wenden sie" und wir ignorieren auch einfach die ansteigenden Kilometer. Irgendwann geht es links weg laut Wegweiser und dem folgen wir auch und die Frau im Navi hatte sicher die Schnauze voll immer wieder dasselbe zu sagen. Sie schloss sich unserem 100 Kilometer kürzeren Vorschlag an. Der Regen wurde stärker und die Wolken waren nun schon zum greifen nah. Ach was, wir waren voll drin. Stellenweise mit einer Sichtweite unter 50 Meter, aber uns kamen Autos entgegen und die mussten ja von irgendwo herkommen. Also let's go und weiter. Durch schlechte Sicht gab es auch plötzlich einen Ruck und unsere Straße verwandelte sich in eine Offroad ähnelnde Straße. Sonne war sich bei all dem nicht sicher, doch Steffen noch entspannt. So zogen wir einige Kilometer von der Uhr und wir können nicht mehr sagen was so alles an Natur zu sehen war, denn man hat ja nichts gesehen außer die knapp 50 Meter vor dem Fahrzeug.
      Nach einigen Kilometern konnten wir wieder etwas erkennen. Berge, Wasserfälle und Wald. Puh wir sind also noch auf der Erde und nicht von selbiger irgendwann verschlungen worden. Der Regen blieb und wir waren aus den Wolken wieder raus. Die Landschaft ändert sich an der Ostküste. Die Wiesen sind grüner, die Berge tragen weniger Schnee. Viele kleinere Wasserfälle säumen unseren Weg. Hier im Osten sieht man jetzt auch viele Stellen an denen der Wald wieder aufgeforstet wird. Und doch gibt es immer wieder mal Flecken, welche der Tundra ähneln. Singschwäne scheinen hier ihr Brutgebiet zu haben. Dann sehen wir aber andere Tiere. Seit unserer Ankunft hat man nichts als Vögel zu sehen bekommen und die üblichen Haustiere und dann stehen sie da. Rentiere. Erst in kleineren Herden und später dann in einer großen Herde. Herrlich.
      Es regnet immer noch und wir fahren durch die Ostfjorde. Ein guter Wind lässt das Wasser aufbrausen und in grossen Wellen gegen die Küste prallen.

      Aufgrund des Wetters ließen wir kleinere geplante Stopps aus, aber Höfn musste sein, denn hier gab es mal wieder einen Menschen der mit Nahrungsmitteln handelt. Außerdem war es Zeit für ein Stück Kuchen und einen Kaffee. Diesen sollte man sich eher in einem Discounter holen. Es ist gute Qualität und kostet bei weitem nicht so viel als in der Bäckerei oder im Cafe.
      Zudem gibt es hier auch eine Tankstelle. Zwei wichtige Dinge auf die man in Island angewiesen ist.
      Noch 60 Kilometer bis zum Hali Country Hotel, welches uns 2 Nächte beherbergen soll.
      Zwischen Berg und Ozean eingebettet liegt unser Hotel und es ist ein wunderschöner Ort. Unser Blick auf den Berg erstaunt uns immer wieder. Mal ist er da und mal hüllen ihn die Wolken komplett ein. Ein schönes Naturschauspiel.
      Die Rezeption kann man nicht so schnell finden, aber es ist gleich das erste Haus rechts. Die Anmeldung ging schnell und wir hatten unser Zimmer. Diese sind sehr großzügig geschnitten und alles sieht neu aus. Endlich trifft mal alles unseren Geschmack. Kaffee bekommen wir hier 24/7. Alles bestens.
      Neben dem Hotel gibt es scheinbar eine Flussseeschwalbenbrutkolonie. Unaufhörlich fliegen sie um Futter zu sammeln und kommt man der Kolonie zu nah, wird man schnell an Alfred Hitchcocks "Die Vögel" erinnert. Klar sie beschützen ihr Brut wie jeder andere auch.
      Heute bleiben im Hotel und vernichten das was wir noch haben.
      Es regnet immer noch und wird es auch weiterhin. Wir hatten schon fast vergessen das es auch mal ein oder mehrere Tage durchregnen kann. Aber ja das kann es.
      Wir versüssen uns den Abend mit alten, also alten, amerikanischen Filmen. Natürlich auf Englisch.
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    • Day 8

      Ice, Ice Baby

      August 4, 2023 in Iceland

      Die erste Nacht auf Island war schnell vorbei. Nachdem es nachts geregnet hatte, klarte der Himmel mit jedem Kilometer entlang der Ostfjorde Richtung Süden weiter auf.

      Die Sonne brachte die unterschiedlichen Farben von Stein, Sand, Wasser und Bewuchs besonders zum Vorschein. Auch heute besuchten wir wieder einen Wasserfall, Skútafoss. Dieser hebt sich durch seine halb runde Form und der türkisen Farbe des Wassers hervor.

      Weiter Richtung Süden, konnten wir zunehmends Schnee und Eis auf den Gipfeln in der Ferne erkennen. Angekommen am Gletschersee Jökulsárlón, waren wir nur noch wenige Meter von Eisbergen entfernt.

      Die Eisbrocken brechen vom Gletscher ab, treiben über den Gletschersee, durch einen Zugang ins Meer. Dabei wird das ein oder andere Stück Eis an den Strand gespült. Die durchsichtigen Eisstücke verleihen dem Strand durchaus berechtigt seinen Namen, Diamond Beach. Zu unserer großen Freude konnten wir einige Robben im Gletschersee und am Strand beobachten 🦭.

      Da wir den Touristenmassen etwas aus dem Weg gehen wollten, entschieden wir uns für eine Bootstour auf dem weiter südlich gelegenem
      Fjallsárlón Gletschersee.

      Um zum Campingplatz zu kommen, schlossen wir die Tagestour mit der Strecke entlang der Küste um den höchsten Gipfel Islands - Hvannadalshnúkur - mit 2100m ab.
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    • Day 83

      Iceland (Glacier Day)

      June 8, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 9 °C

      We had some campervan cooked oats for breakfast before heading out on our next day in Iceland.

      We headed east and made our visit stop at a lookout at the Jökulsárlón glacier. It was much more overcast (and cooler) than yesterday but we still got an incredible view of the glacier.

      We drove a very short distance down the road to the glacial lagoon, which is effectively a lake formed by the melting of the glacier. This melting is a natural process, however, global warming has led to an unnatural increase in the rate of melting each year. We went for a walk for almost 2 hours exploring the areas and walking along the Lagoon - so beautiful seeing the glaciers, ducks and even one seal right next to us laying in the shallows at the shore and another seal chilling on a rock. They weren't too bothered by us!

      Our final stop for the day was Diamond Beach, a spectacular black sand beach with small glaciers/pieces of ice lying in the sand - very cool! We saw bits of glacier floating and moving very quickly down the lake to the sea and we even saw a couple of seals enjoying the strong currents out to sea and swimming out to sea! Very cute (Gab particuarly loved this!) We took a walk along the beach before having one last look at the glacier before heading back towards Vik to the same camping spot from last night. We had pasta again for dinner and watched a movie before going to bed.
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    • Day 18

      Jökursalon

      May 29, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

      Das Wetter sah nicht vielversprechend aus, entgegen der Vorhersage. Doch sowohl sich im Rückspiegel noch die dunklen Wolken zeigten, war voraus der Himmel blau. Der Gletschersee Jökulsalon war das Highlight auf dem Weg nach Höfn. Mehrmals sahen wir die Gletscherzungen von Islands größtem Gletscher dem Vatnajökull, Europas größtem Gletscher.

      Der Eisberg der aussieht wie eine Sphinx ist vor unseren Augen zerbrochen. Das Bild danach zeigt das Ergebnis. Unmittelbar zuvor war noch ein Touri-Boot um die Sphinx gefahren.
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    • Day 7

      Jökulsárlón Glacier 2

      May 27, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 6 °C

      Es ging zwischen Robben und Eisbergen über die Lagune zur Gletscherwand. Die hellblauen Eisberge haben sich in der letschten halben Stunde gedreht und werden schnell selbst wieder weiss. Die zwei Robben Arten haben in der Lagune keine natürlichen Feinde, da der Fluss zum Meer zu wenig Tief für die Orkas ist. Die Gletscherzunge der Lagune ist auf Grund dieses Zuflusses ins Meer auch die am schnellsten schrumpfende. Die Lagune wird durch den Zustrom aus dem Meer erwärmt und der Salzgehalt hilft bei einer schnellern Schmelze.

      Nach der Tour gabs dan noch eine Lobster-Roll und eine Lobstersuooe, also ein ein Brötchen mit Langusten und Langustensuppe.
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    • Day 1,932

      Jökulsárlón Iceberg Lagoon

      May 26, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 7 °C

      Hier an diesem Gletschersee, am Südrand des Vatnajökull (8% der gesamten isländischen Fläche), kann man sehr viele Eisberge sehen, die sich von der Gletscherzunge gelöst haben und langsam in das Meer hinaustreiben.
      Einerseits ist es sehr beeindruckend und wunderschön anzuschauen - aber dann wird einem wiederum klar, wie schnell und kontinuierlich das Gletschereis einfach wegschmilzt und es mit der Klimaerwärmung einfach immer schneller vorangeht.
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    • Day 5

      Breidamerkurjökull

      January 17, 2020 in Iceland ⋅ ☁️ 0 °C

      Heute klingelt der Wecker schon um 7.15h, denn ein weiteres Highlight unserer Reise steht auf dem Plan: eine Wanderung auf den Breidamerkurjökull, eine Gletscherzunge des riesigen Vatnajökull Gletscher. Letzterer hat eine Fläche von 8300km2 und ist somit mit Abstand der größte Gletscher Europas. Der Eispanzer ist an der dicksten Stelle bis zu 1000m dick. Leider ist er aber auch in den letzten 100 Jahren um 10% geschrumpft.
      Wir versuchen uns das leckere Frühstück schmecken zu lassen, aber unser Appetit hält sich um die frühe Uhrzeit und direkt nach dem Aufstehen eher in Grenzen.
      Gegen 8.45 machen wir uns auf den Weg, bis zum Büro des Tourenanbieters ist es eine gute halbe Stunde Fahrt, aber nach den gemachten Erfahrungen planen wir lieber etwas Puffer ein und kommen rechtzeitig an. So können wir schon mal Steigeisen (für mich, Addi hat seine eigenen dabei) und Mini-Spikes (für uns beide, wenn es nicht ganz so glatt ist) ausleihen. Dann kommen auch unsere Mitstreiter an: vier asiatische Damen. Nachdem ich etwas beobachtet habe, wie sie mit dem Equipment (Steigeisen, Klettergurt, Mini-Spikes und Helm) kämpfen, schwinden meine Sorgen, dass ich bei der geplanten Tour eventuell das schwächste Glied in der Kette sein könnte. Aber Sandra, unsere Tourguide, erklärt geduldig wie alles funktioniert.
      Irgendwann haben alle was sie brauchen und es kann losgehen. Wir steigen in unseren Riesen-Jeep (leider ohne automatisch ausfahrbare Treppe, dafür mit Kiste zum Hochsteigen) und fahren ca. 30 Minuten zum Fuß des Breidamerkurjökull. Bzw. dorthin, wo bis 2015 der Fuß war, denn da wurde die Piste (wir sind bei Ankunft ordentlich durchgeschüttelt) das letzte Mal erweitert. Kaum 5 Jahre später ist der Gletscher schon so weit zurückgegangen, dass wir vom Auto noch gute 20 Minuten laufen, bis wir am Gletscher ankommen. Und das, obwohl sich der Gletscher eigentlich im Jahr ca. 50 m Richtung mehr bewegt. Leider schmilzt er aber auch um ca. 250 m in derselben Zeit und so geht er eben immer weiter zurück. Der Klimawandel wird uns hier ziemlich deutlich vor Augen geführt...
      Mit uns laufen auch einige andere Gruppen, größere und kleinere. Am Gletscher angekommen ist einiges los. Zum Glück sind alle anderen Gruppen nur mit Mini-Spikes ausgestattet und bleiben damit nur im Anfangsbereich des Gletschers, während wir weiter hinauf können. Nachdem die Schwierigkeiten des Anlegens der Steigeisen überwunden wurden, kann es dann auch losgehen. Als erstes geht es in eine Gletschermühle, spiralwandige Hohlformen im Eis, die von an der Gletscheroberfläche oder in Spalten abfließendem Schmelzwasser geschaffen worden sind. Dieses Exemplar ist besonders groß und sehr beeindruckend. In einem Bereich ist die sog. Kathedrale, ein Bogen aus Eis, der aber nicht mehr betreten werden darf, da er nicht mehr stabil ist und droht einzustürzen. Auch hier tummeln sich noch Unmengen an Menschen, da dieser Bereich noch ohne besonderes Equipment zu erreichen ist. Daher machen wir uns nach einigen Fotos und einer kleinen Trainingseinheit zum Gehen mit Steigeisen auch recht schnell auf den Weg, den Gletscher hinauf. Es sind Fixseile verlegt, wir können uns sichern wie bei einem Klettersteig. So richtig notwendig fühlt sich das Sichern (für uns) nicht an, die Asiatin vor mir klammert sich aber in schierer Panik am Seil fest, sodass ich lieber etwas Abstand lasse. Es geht auch eher langsam voran, aber so bleibt wenigstens mehr Zeit für Fotos. Nachdem wir einen Teil des Gletschers überquert haben, kommen wir an einer Gletscherspalte an, die wir hochlaufen bzw. an einigen wenigen Stellen -klettern. Wir können gut die unterschiedlichen Schichten im Eis erkennen, mal ganz klar, mal milchig wenn Luft eingeschlossen ist. Immer wieder sieht man auch schwarze Schlieren, Asche von Vulkanausbrüchen. Anhand derer können Forscher auch erkennen wie alt das Eis an dieser Stelle ist, da sich wohl wissenschaftlich nachweisen lässt, von welchem Vulkanausbruch die Asche stammt.
      Oben angekommen queren wir aufs Neue ein Stück des Gletschers und erreichen dann einen gewundenen Weg durch das Eis. Sandra erklärt uns, dass der Weg bis letztes Jahr noch eine Eishöhle war, die Decke nun aber leider weggeschmolzen bzw. eingebrochen und nur noch der Gang übrig ist. Auch so ist es schon faszinierend, aber als geschlossener Tunnel muss es noch beeindruckender gewesen sein. Um den Gang zu verlassen, müssen wir eine Leiter hinaufklettern. Dann queren wir noch ein ganzes weiteres Stück, bis wir am anderen Ende angekommen sind. Der Wind bläßt uns dabei kräftig ins Gesicht und die kleinste Asiatin hat deutliche Probleme sich auf den Beinen zu halten. Am Ende angekommen machen wir eine kurze Pause, ziehen die Steigeisen aus und machen uns dann auf den Weg zum Highlight der Tour: der Gletscherhöhle unter dem Eis. Die Tour ist so geplant, dass die ganzen Gruppen, die heute morgen mit uns angekommen sind, mittlerweile alle schon wieder weg sind und wir die Höhle für uns allein haben - der absolute Wahnsinn. Sandra zeigt uns noch die besten Fotospots und es wird ausgiebig fotografiert. Addi und ich zumindest nehmen uns dabei aber auch immer wieder die Zeit, diese unglaubliche Szenerie in uns aufzunehmen. Schließlich verteilt Sandra Stirnlampen und wir laufen noch ein gutes Stück in die Höhle hinein. Dies ist nur noch in sehr gebückter Haltung möglich - zumindest für Addi und mich, die Asiatinnen sind hier eindeutig im Vorteil - aber auch sie müssen sich klein machen. Über uns sind ca. 30m Eis. Schließlich kommen wir an einer Stelle an, an der wir vorher oben auf dem Gletscher standen. Eigentlich ist es in dieser Tiefe der Höhle stockfinster, doch da sich hier ein Schacht nach oben öffnet, dringt etwas Tageslicht nach unten. Absolut faszinierend.
      Schließlich machen wir uns auf den Weg zurück nach vorne in die Höhle und dann weiter zum Auto. Der Wind hat nochmal kräftig zugenommen, kommt jetzt aber auf dem Rückweg von hinten, so dass es noch zu ertragen ist. Aber einen Vorteil hat der Wind, er schiebt die Wolken weg, so dass sich langsam die Sonne durchkämpfen kann. Bis wir gegen 14.30 wieder am Büro des Veranstalters sind, ist es fast wolkenlos.
      Wir schlagen daher den angebotenen Kaffee aus und machen uns lieber noch einmal auf zum Black Diamon Beach, der ohnehin auf unserem Rückweg liegt.
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    You might also know this place by the following names:

    Borgarhafnarhreppur

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