Iceland
Múlaþing

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Travelers at this place
    • Day 4–5

      Fahrt nach Egilsstadir

      March 9 in Iceland ⋅ ☁️ 4 °C

      Weiter gehts in den Osten - über die Wasserfälle Stjörnarfoss und Svartifoss, am größten Gletscher Europas Vatnajökull entlang, zur Gletscherlagune Jökulsarlon und schwarzen Dünen.

      Wir schlafen heute in der Pampa, kleines Holzhaus mit Küche - wir liebensRead more

    • Day 62

      Vom Huldufolk und wandern

      May 30 in Iceland ⋅ ☁️ 4 °C

      Es ist 23:30 Uhr. Links von mir leuchten die Berge im Abendrot. Vor zwei Stunden haben sich die Wolken gelichtet und wir können auf schönes Wetter hoffen. Aber fangen wir mal von vorn an:

      Unser Bus hat uns wieder und wir schlafen beide unter den wachsamen Blicken des Elfenkönigs durch bis in den späten Morgen. Vielleicht hast Du schon vom geheimen Volk auf Island gehört. Geschichten über Trolle, Elfen, Zwerge und Feen sind tief in der isländischen Kultur verankert und prägen das Denken und Handeln der Isländer. So kann es schonmal vorkommen, dass eine Straße um einen Stein herum gebaut wird, weil dieser von einem Elfenvolk bewohnt wird. Es gibt sogar eine offizielle Elfenbeauftragte, die zum Beispiel Bauvorhaben prüft.
      Die Entstehungsgeschichte des "Huldufolk" ist schon irgendwie auch ein bisschen traurig: Eva war gerade dabei, ihre Kinder zu waschen, als Gott sich ankündigte. Sie schaffte es nicht rechtzeitig, all ihre Kinder sauber zu machen. So versteckte sie die dreckigen und stellte Gott nur die sauberen Kinder vor. Auf die Frage, ob das denn alle seien, antwortete sie mit Ja. Gott durchschaute das Versteckspiel natürlich und entschied, dass keiner mehr die Kinder sehen dürfe - so wie es ihm verwehrt wurde. So entstand das unsichtbare Volk.

      Wenn man durch die mystische Landschaft wandert, dann sieht man durchaus immer wieder Lebenszeichen des Huldufolk - versteinerte Trolle, Zwergenmützen, Elfensteine... Man wähnt die Naturgeister überall und kann gut nachvollziehen, dass ihnen Vorrang gegeben wird. Das Leben mit der Natur ist hier ein ganz anderes, denn sie ist rau, wild, überwältigend... hat vieles zu geben, kann aber auch nehmen. Passend dazu gab es heute tatsächlich wieder einen Vulkanausbruch auf Island.

      Währenddessen wandern wir durch ein noch recht unbekanntes Gebiet bei Bakkagerđi. Die einzigen Lebewesen, die uns heute begegnen, sind mal wieder Schafe. Trotz des Nebels in den Höhen haben wir immer wieder schöne Ausblicke über eine beeindruckende Landschaft. Natürlich fehlt es auch nicht am Wasserfall und an kleinen Flussquerungen. An den Farben und der Weite kann man sich kaum satt sehen.
      Auf dem Rückweg sind wir ganz froh, eine breite Schotterstraße entlang zu laufen, denn Nebel und Schneefelder erschweren an der ein oder anderen Stelle die Orientierung. Dann müssen wir auch noch ein abschüssiges Schneefeld queren. Zum Glück beschützen uns die Elfen!

      Wir kommen voller Eindrücke nach ca. 5 Stunden wieder am Auto an und besuchen nochmal die Puffins- weil's so schön war!
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    • Day 60

      About those Puffins...

      May 28 in Iceland ⋅ ☁️ 6 °C

      Ich finde es ja einfach herrlich, wenn um mich herum die Vögel zwitschern, aber darüber hinaus habe ich kein allzu großes Interesse an Vogelkunde. Wenn aber das einzig bekannte fliegende Wesen, das dir begegnet, eine Stockente ist und ansonsten alles neu und anders aussieht, dann ändert sich das ganz schnell.

      Es fällt sofort auf, dass die Vogelwelt hier vollkommen anders klingt. Der eine erinnert an eine Quietscheente, der nächste macht einen Technobeat (muss aber noch üben) und wieder ein anderer klingt, als würde er sich kaputt lachen. Manche Geräusche lassen sich gar nicht erst beschreiben.

      Nun zum Puffin: Wir haben gleich am ersten Tag das riesige Vergnügen, das inoffizielle Nationaltier Islands kennen... und unweigerlich lieben zu lernen: den Papageientaucher. Wir besuchen einen Brutfelsen, an dem man quasi durch eine Kolonie hindurch laufen kann.
      Ich will gar nicht mehr weg! Die drolligen Tiere werden zurecht als Clown der Lüfte bezeichnet, denn sie sehen in allem, was sie tun, unglaublich tapsig aus. Spätestens, wenn sie unbeholfen ihren Flug starten oder mit einem Bauchplatscher auf dem Wasser landen, ist jeder hin und weg.

      In dem Video könnt ihr auch das eigenwillige Geräusch hören, dass sie von sich geben und wenn ihr noch etwas mehr wissen wollt, dann lest gern nach:

      https://www.nordicvisitor.com/blog/5-things-may…
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    • Day 60

      Islaaaaand!

      May 28 in Iceland ⋅ ☁️ 6 °C

      Ankommen.

      Am Morgen stehe ich früh auf, weil mir etwas flau ist. Ich starre aufs Meer und beobachte Vögel, die wie kleine Pinguine aussehen und lustig über das Wasser "flappern" (ein anderes Wort fällt mir dafür nicht ein). Ganz in der Nähe des Schiffes taucht eine Finne aus dem Wasser auf und verschwindet wieder. Zwischendurch amüsiere ich mich damit, dass die Wellen meine Wahrnehmung verändern und alles um mich herum wabbert, wenn ich meine Umgebung betrachte. Da, am Horizont taucht zwei Mal der Rücken eines Orcas aus dem Wasser auf. Wir sind angekommen!

      Island begrüßt uns gleich mit all seinen Facetten und zeigt uns, wie der Hase läuft. Von Seydisfjordur aus müssen wir einen nicht allzu hohen Pass queren, um weiterzukommen. Wir stecken auf einmal in einer nebligen Suppenküche, umgeben von Schneefeldern.... Heckantrieb und Sommerreifen.... hmmm.... bleibt das jetzt hier so?
      Nein, als wir "über den Berg" sind, sieht es gleich anders aus. Der Blick öffnet sich in eine weite Ebene, ohne Schnee. Bei der Abfahrt begegnet uns eine kleine Herde weißer Rentiere.

      Wir fahren heute nur eine Stunde bis Bakkagerđi. Dort wollen wir morgen wandern, wenn es das Wetter zulässt.
      Am Zeltplatz werden wir gefragt, ob wir schon bei dem Puffinfelsen waren. Puffins? Dazu mehr im nächsten Beitrag!
      Wir erkunden noch ein bisschen die Umgebung, freunden uns mit Schafen an, essen Abendbrot mit einem Schweizer und freuen uns riesig, hier zu sein.... auch wenn es gerade regnet. Aber man sagt hier wohl: Wenn dir das Wetter in Island nicht gefällt, dann warte eine viertel Stunde!
      Es ist übrigens gleich 22:00 Uhr und noch taghell. Hier kann man also notfalls auch einfach mitten in der Nacht wandern.

      P.S.: Es ist 22:14 Uhr und es regnet nicht mehr. 😊
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    • Day 35

      Puffin Puffin Puffin

      July 14, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 8 °C

      Nach der eher kurzen Rjukanda Wasserfall Besichtigung steuerten wir die nächste Sehenswürdigkeit an.
      Tief im Gletschertal Jökuldalur liegt die ausergewöhnliche Schlucht Studlagil. Bis vor wenigen Jahren war dieser Canyon noch komplett geflutet, sodass die Basaltsäulen unterhalb der Wasseroberfläche des grün/türkisen Gletscherflusses lagen.
      Am nächsten Morgen gings um 07:00 bereits los zum gefühlten hundertsten Wasserfall dem Hengifoss. Diesen erreichten wir nach einem kurzen halbstündigen Aufstieg. Mit einer Höhe von 118 Metern ist er der viertgrösste des Landes. Anschliessend machten wir uns auf nach Hafnarhólmi, wo man von einer Beobachtungsplattform Puffins und andere Vögel aus nächster Nähe begutachten konnte. Gejagt von den Möwen, rasten die Puffins mit dem gefangenen Fisch im Schnabel auf ihre Nester, welche sie in die Erde gegraben haben, zu. Im Fliegen sind sie nicht die besten, können jedoch bis zu 60 Metern tief tauchen.
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    • Day 9

      Puffins oder Papageientaucher

      May 30, 2022 in Iceland ⋅ ☀️ 6 °C

      Danach sind wir an das Ende der Bucht gefahren und haben dort eine Kolonie Papageientaucher – oder auch Puffins wie man auf Neuhochdeutsch sagt, besucht.
      Am Ende der Bucht findet sich dieser kleine Hafen mit der Felseninsel zum Meer hin. Auf dieser Insel haben die Papageientaucher ihre Kolonie
      Diese kleinen Gesellen bauen keine Nester, sondern graben sich Höhlen, dicht an dicht. Diese treiben sie bis zu 2 Meter weit in den Boden.
      Meister Puffin vor seine Höhle…..
      Sehr schöne Tiere mit einem markanten Schnabel. Sie sind übrigens sehr tolerant gegenüber Besuchern. Diese Nahaufnahmen habe ich nicht etwa mit einem extremen Teleobjektiv gemacht, sondern wirklich aus der Nähe – denen bist du egal, solange du einen Mindestabstand von einem Meter einhältst.
      Übrigens sind ihre Flügel eigentlich für ihr Gewicht viel zu klein, daher müssen sie extrem oft mit den Flügeln schlagen… besonders beim Start – der sieht manchmal echt witzig aus, besonders der Wasserstart.
      Schwimmen und Tauchen wiederum können Sie ganz ausgezeichnet.
      Hier sieht man die ganze Truppe schwimmend im Meer – die mögen‘s halt gesellig…😉
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    • Day 8

      Tag 8 Flora und Fauna im Osten von 🇮🇸

      May 9 in Iceland ⋅ ☀️ 6 °C

      Das Erlebte in 20 Bilder zu fassen, ist extrem schwer… Heute ein paar Eindrücke. Angefangen mit dem Fossardalur - wunderschöner Wasserfall.
      Ebenso der Krater Blåbjörg. Auf der Fahrt in einen Fjord meterhohen Schnee und sonnige Gipfel bewundert.
      Highlight für uns wieder eine kleine Rentier-Herde🩷.
      Und dieVereinigung von Sonne, Meer und Schnee auf einem Bild.
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    • Day 7

      Canyons und Vulkane

      August 31, 2019 in Iceland ⋅ ☁️ 5 °C

      Die Reise führt uns von der Südküste weiter Richtung Norden. Wir fahren entlang an der Ostküste und stellen allmählich fest, wie sich die Landschaft verändert. Es wird karger und vulkanischer. Ebenso verhält es sich mit dem Wetter...von sonnig wirds neblig und regnerisch. Die Fjörde an der Küste können wir nicht so wirklich geniessen.

      Auf dem Weg zur Myvatn-Region passieeren wir den Canyon resp. Fluss Jökulsa à Fjöllum. Dort befinden sich zwei der schönsten Wasserfälle:

      Dettifoss: Dieser ist rund 44m hoch und durch die Kombination aus Fallhöhe und Volumen knapp vor dem Rheinfall.

      Selfoss: Mit nur gerade 10m Fallhöhe scheint er mickrig zu sein. Doch er ist sowas wie der Niagarafall von Europa...

      Myvatn bedeutet "Mückensee". Das Gebiet um den See ist flach und vulkanisch geprägt. Es ist ein Vogelparadies. Derzeit versammeln sich Hunderte Wildgänse.

      Wir haben heisse Quellen, brodelnde Löcher und inaktive Vulkane besucht. Die Landschaften sind farblich einzigartig, karg und weit.
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    • Day 7

      Djupivogur

      August 23, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

      Morgenstund hat Gold im Mund. Heute Morgen um 08:15 startete unser Nature Walk. Wir spazierten durchs Dorf und genossen am Aussichtspunkt einen herrlichen 'Rundumblick'. Das Dorf war sehr klein. Total 450 Einwohner, davon 120 Kinder. Am Nachmittag war Wellnessen angesagt. Sauna, Dampfbad und draussen noch eine herrliche Zeit im Sprudelbad - und das alles immer mit dem Blick auf die wunderbare Landschaft .Read more

    • Day 6

      Puffins or No Puffins? 🐧

      August 29, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 9 °C

      Heute ging es ab in den rauhen und dünnbesidelten Osten Islands. Unser Ziel war es bei Borgarfjörður eystri die putzigen echten Puffins (Papageientaucher) zu beobachten. Hekla und Emil waren nämlich auf der Suche nach ihrer buckligen Verwandtschaft!
      Bei bewölktem Himmel fuhren wir die Ringstraße 1 die Küste entlang in Richtung Egilsstaðir.
      Natürlich - wie sollte es auf Island auch anders sein - gab es einen kurzen Zwischenstop an einem Wasserfall… dem Gufufoss.
      Tatsächlich hatten wir ihn diesmal fast für uns alleine!
      Danach ging es nach einem kurzen Tankstop ins Blabjorg Guesthouse in Bakkagerði.
      In freudiger Erwartung drängten Hekla und Emil darauf schnell weiter Richtung Borgarfjarðarhöfn zu fahren.
      Offensichtlich haben die Verwandten von dem herannahenden Besuch Wind bekommen und sind allesamt schon vor einer Woche abgereist ins offene Meer!…
      Zur Entschädigung wurden wir mit einen tollen Zimmer im Guesthouse belohnt. Unsere beiden Puffins stürzten sich erstmal auf die Snacks und Getränke … wobei Hekla, den Schnabel nicht vom Alkohol lassen konnte. Na … wer ist wohl wer??? 🐧
      Aber des Nachts ist das aufgetreten, was uns an der Rezeption erzählt wurde: „When the Puffins go, the northern lights come“

      🥾 5,4km - gesamt 52,7km
      🚗 390km - gesamt 1120km
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    You might also know this place by the following names:

    Múlaþing, Mulathing

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