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- Gün 18
- 17 Mayıs 2025 Cumartesi 23:59
- 🌙 19 °C
- Yükseklik: 12 m
GürcistanBatumi41°37’16” N 41°35’28” E
Gastfreundschaft, Grenzkontrolle. Batumi

Den gestrigen Abend in Trabzon habe ich ganz entspannt im Hotel verbracht. Klassische türkische Gerichte zum Abendessen, danach ein ausgedehntes Bad im Whirlpool – einfach mal runterkommen. Heute Morgen ging es erholt ans Frühstücksbuffet, und auch hier: türkischer Service vom Feinsten. Als ich mein Motorrad vor dem Hotel packte, kamen mehrere Mitarbeiter auf mich zu – neugierig, interessiert, herzlich. Sie fragten viel über meine Reise, schickten mich mit Glückwünschen, kostenlosem Wasser und einem kleinen Lunchpaket auf den Weg. Diese Art von Gastfreundschaft berührt wirklich – sie macht Reisen besonders.
Die rund 200 Kilometer bis zur georgischen Grenze vergingen wie im Flug. An der türkischen Ausreise ging alles überraschend reibungslos. Dokumente gecheckt, Nummernschild gescannt – und dann der Sicherheitscheck: Ob ich irgendwo zu schnell war. Ich war erstaunt, denn vor mir musste ein spanischer Motorradfahrer eine saftige Strafe zahlen – über zwölf Geschwindigkeitsverstöße! Die Grenzbeamtin erklärte mir, dass es in der Türkei keine klassischen Blitzer gibt, sondern ein landesweites Kamerasystem mit Kennzeichenerkennung. Bei der Ausreise wird genau angezeigt, wo man zu schnell unterwegs war. Da ich eher entspannt fahre, hatte ich Glück – keine Strafe, freie Fahrt.
Dann die georgische Seite – und das war eine andere Nummer. Ich wurde intensiv befragt: Warum Georgien? Warum mit dem Motorrad? Ob ich etwas Illegales dabeihabe? Dann die Dokumentenkontrolle und – wie erwartet – die Info, dass meine Versicherung hier nicht gültig ist. Online hätte mich das 20 Lari gekostet, direkt an der Grenze waren es 60 Lari – etwa 20 Euro. Nun gut, Lehrgeld. Insgesamt dauerte die ganze Prozedur etwa anderthalb Stunden – aber dann: Einreise geschafft. Ich bin in Georgien!
Mein erster Weg führte mich zu Mischko, einem Bekannten, den ich letztes Jahr auf einer Kreuzfahrt kennengelernt hatte. Er arbeitete damals an Bord, wir haben Nummern ausgetauscht und blieben in Kontakt. Als er von meiner Reise hörte, hat er mich sofort eingeladen. Etwa 50 Kilometer hinter Batumi, in einem kleinen dörflichen Ort, lebt Mischko mit seiner Familie. Dort betreiben sie Landwirtschaft und Honigproduktion. Es war bewegend, diesen flüchtigen Kontakt nun persönlich zu vertiefen. Ich wurde herzlich empfangen, lernte seinen Vater kennen und durfte die georgische Gastfreundschaft in voller Blüte erleben – mit Khinkali, Schaschlik und allem, was die Küche hergibt. Ein Fest für den Magen – und fürs Herz. Aus einem flüchtigen Bekannten wurde heute ein echter Freund.
Zurück in Batumi habe ich mir ein Hotel für zwei Nächte gebucht – ich will mir eine kleine Auszeit vom Motorrad gönnen, die Stadt erkunden und einfach mal durchatmen. Der nächtliche Spaziergang durch Batumi war etwas ganz Besonderes. Die Stadt wirkt wie ein georgisches Dubai – leuchtende Hochhäuser, riesige LED-Reklamen, lebendige Straßen, endlose Bars, Restaurants, sogar Karussells und andere Vergnügungsmeilen. Batumi ist völlig anders als der Rest Georgiens – modern, laut, verspielt, charmant. Die Zeitverschiebung habe ich kaum bemerkt, doch als ich auf die Uhr sah, war es längst nach Mitternacht.
Ich bin angekommen – in Georgien, in meinem Zielland. Jetzt ist Zeit für Genuss, Begegnungen und vielleicht auch ein wenig Ruhe. Morgen wird nicht gefahren.Okumaya devam et
Gezgin
Осторожней будь, пчелы не любят запах бензина,духов и других резких запохов.
GezginБатуми,прекрасный город,гостеприимство ,море и горы.Нам повезло там тоже побывать.Хорошего путешествия по Грузии,я думаю,она тебе понравится и до встречи ✌️
Gezgin
Тебя там салютом встречают 👍
GezginОо,Мишко ,очень приятный человек 👍👍👍