Endonezya
Pengkereman

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    • Gün 37

      Trecking zum Mt. Rinjani

      17 Mayıs 2017, Endonezya ⋅ ⛅ 18 °C

      Eine wirklich sehr anstrengende Tour liegt hinter mir. Der Aufstieg zum 2630m hohen Basislager war nicht so schlimm. Die „Porter“, wie die Lastenträger hier genannt werden, haben am Abend wieder lecker für uns gekocht. Sie tragen 25kg oder mehr und gehen in FlipFlops oder manche sogar barfuß. Eine unglaubliche Leistung der Porter, wenn man selbst mal den Weg gegangen ist und weiß wie rutschig und teilweise gefährlich er ist.
      Sobald die Sonne untergegangen ist wird es für tropische Verhältnisse empfindlich kalt. Die Temperatur geht auf 5 Grad oder weniger zurück und alles wird sofort feucht. Geschlafen habe ich nicht viel, da ich die meiste Zeit mit zittern beschäftigt war. Um kurz nach 6 Uhr ging dann die Sonne wieder auf. Am Horizont konnte man den großen Vulkan der Nachbarinsel Sumbawa erkennen. Wir hatten vor zwischen 8 und 9 Uhr zu starten. Bis 8:30 kam der Wind noch von hinten. Um 8:30 hatten wir dann null Wind und wir waren alle schon ganz euphorisch. Schnell den Startplatz etwas präpariert und unsere Ausrüstung vorbereitet. Aber mit der Geschwindigkeit in der sich die Wolken entwickelt haben, konnten wir leider nicht mithalten. In weniger als 25 Minuten von einem wolkenlosen Himmel zu einer geschlossenen Quellwolkendecke. Keine Gewitter, nur eben extrem starke Thermikentwicklung. Schnell war unser Grinsen wieder vorbei. Wir warteten noch ca. 1 Stunde, aber leider keine Besserung. Ich packte als erster zusammen und beschloss wieder abzusteigen. Die anderen kamen später auch nach, bis auf einen. Nanang hatte beschlossen eine weitere Nacht auf dem Berg zu verbringen. Ohne Zelt, Schlafsack, Getränke und Essen. Die Porter waren ja nur für eine Nacht gebucht. Von den Guides und Portern der anderen Gruppen wurde er für verrückt erklärt. Er suchte sich einen abgestorbenen Baum und machte ein Feuer das ihm half die Nacht nicht zu erfrieren. Am frühen Morgen beschloss er noch höher richtung Gipfel aufzusteigen. Nach 2 Stunden war der auf ca. 3200m angekommen. Für diese Mühen wurde er dann maßgerecht belohnt. Die Wolken bildeten sich an diesem Tag erst viel später. Er konnte um 10 Uhr starten und hatte einen unvergesslichen Flug von über einer Stunde. Anschließend wurden Nanang und ich vom verantwortlichen Organisator der Touren zum Rinjani noch zum Mittagessen eingeladen. Danach hatten wir noch einen Termin bei der örtlichen Polizei. Wir diskutierten über ein Regelwerk das hier zukünftig für das Gleitschirmfliegen entstehen soll. Heute Abend soll ich dann noch auf ein oder zwei Gläschen Reiswein vorbei kommen. Morgen geht’s wahrscheinlich nochmal zur Südküste. Der Wind ist besser und ich kann dort hoffentlich ein paar Gebiete befliegen.
      Okumaya devam et

    • Gün 9

      Rinjani deel 2

      5 Eylül 2016, Endonezya ⋅ ⛅ 16 °C

      We beginnen de tocht met de tenen van de berg, glooiende groene heuveltjes met af en toe een boom. Geen bescherming tegen de brandende zon en na een uur is mijn shirt al behoorlijk nat, zelfs merel begint er van te zweten. We stappen lekker door en na een uur bereiken we post 1 waar we even rusten en drinken. De weg naar post twee begon al wat steiler te worden en we waren nog niet eens echt aan de voet van de berg. Na weer een uur bereikte we post 2, blij om even te kunnen zitten in de schaduw van een afdakje. De porters komen niet lang na ons en beginnen de lunch te koken. We ontmoeten nog een Nederlands paar die op huwelijksreis is, en doen tussen het ontspannen door ook nog even sportief. Ondertussen vragen wij ons af waar we aan begonnen zijn :) De lunch is groot en de honger is nog afwezig aangezien het vrij vroeg nog is. Maar na wat proppen gaan we weer op pad naar post 3. Nu beginnen we echt bij de berg te komen, het terrein gaat alleen maar omhoog en er staat constante spanning op de kuiten en achillespezen. Post drie bereiken we na 50 minuten en we zitten dan op 1800 meter. We kijken dan omhoog richting de eindpost van de dag op 2630 meter. Wat een ontzettend eind en wat lijkt het steil. En dat het steil was kwamen we snel genoeg achter, we klimmen een helling op met lage begroeiing en lopen over een stoffig pad wat verraderlijk glad is. Het is net een grote trap, door de voeten een beetje in pinquin stijl neer te zetten probeer ik de kuiten een beetje te ontlasten. Hoe hoger we komen hoe meer we in de mist terecht komen. Dat is op zich wel fijn aangezien het bescherming bied tegen de brandende zon. We blijven klimmen en klimmen en na de tweede heuvel zijn we al goed gaar. Nog een te gaan en dan zijn we er. Helemaal gesloopt komen we op de krater rand aan, we gaan zitten op een stuk zwart lava gesteente en wachten totdat de tent opgezet word. Het is nog steeds mistig dus we kunnen niet echt zien waar we zijn. Zodra de tent staat kruipen we erin voor wat welverdiende rust!Okumaya devam et

    • Gün 83

      Gunung Rinjani - Segara Anak (Day 2)

      21 Kasım 2014, Endonezya ⋅ ⛅ 20 °C

      DE: Gunung Rinjani - Segara Anak (Tag 2)

      [Bild 1] Abstieg vom Kraterrand zum Kratersee Danau Segara Anak

      [Bild 2] Zeit für ein Bad im kalten Kratersee und Zeit für die Klamotten zum Trocknen

      [Bild 3] 15min später - in Badehose weitergewandert - erneutes Bad, diesmal deutlich wärmer in der heißen Quellen Aik Kalak

      EN:

      [Image 1] Descent from the crater rim to the crater lake Danau Segara Anak

      [Image 2] Time for bathing in the crater lake and time for the clothes to dry

      [Image 3] 15mins later -trekking in swim shorts - another bath. This time quite warmer in the hot spring Aik Kalak
      Okumaya devam et

    • Gün 153

      Agung Rinjani

      14 Mayıs 2019, Endonezya ⋅ ☀️ 22 °C

      Immer wieder streift mein Blick den Agung Rinjani und natürlich möchte ich da hoch. Ich fahre zu den Dorf Pariwisata gegen 19 Uhr komme ich an und erfahre dass die Spitze des 3200m hohen Berges, momentan nicht besteigbar ist, das Verbot wurde von staatlichen Behörden erlassen, die Wege sind nicht mehr nutzbar, der Grund dafür ist das letzte Erdbeben. Was geht ist eine 2 Tagestour zum Badecamps. Wie der Zufall es möchte kann ich bei einer französischen Gruppe mit gehen. Um 7 Uhr morgens treffe ich die Franzosen, auf der Ladefläche eines Pickups werden wir zum Anfang des Dschungels gefahren. Die Vegetation ist zu Beginn sehr dicht, teilweise reichen mir die Gräser bis zur Schulter, freche Javaneraffen beobachten uns und bekommen so manchen Bissen von unseren Mittagessen ab. Die schwarzen Affen sind auf Menschen nicht so gut zu sprechen und flüchten sobald sie uns erblicken. Der Anstieg hat es ziemlich in sich, wie schnell sich doch meine Nepal Kondition in Luft aufgelöst hat. Angekommen am Rand des Vulkans bestaunen wir die Caldera, vor ca. 1.2mil Jahren ist der Berg 5000m hoch gewesen, durch eine gewaltige Eruption wurde die Spitze gesprengt, dieses Tal hat sich mit Wasser gefüllt und ein neuer kleiner Vulkankegel hat sich aufgetürmt. Langsam ziehen Wolken in das Tal des Vulkans, verhüllen den kleinen Wald und die Stelle des Sees die sich durch Schwefel gelb verfärbt hat. Gemeinsam bestaunen wir die Gestirne und legen uns schlafen. Die Nacht ist kurz, auf der Wolkendecke die unter uns wabert spielt sich ein farbenfrohes Spektakel ab, Eos vollbringt ein Meisterwerk. Nachdem die Sonne aufgegangen ist begeben wir uns wieder runter. Die folgenden zwei Tage habe ich einen nicht zu verachtenden Muskelkater.Okumaya devam et

    • Gün 268

      Rinjani Vulkan

      28 Mayıs 2023, Endonezya ⋅ ☁️ 14 °C

      28. - 30. Mai
      3726 Meter über Meer

    • Gün 27

      Gunung Rinjani

      23 Eylül 2015, Endonezya ⋅ ☀️ 20 °C

      21-09-2015 Rinjani - Day 1

      After one night in "Senaru" and the obligatory pancake for breakfast, our trekking group got driven to "Sembalun"(1000m). The one hour drive we got carried on the back of a Ute!
      Once we started walking (9am) we had already lunch after 2.5hours. A good, big plate of Veggis and rice got us enogh energy for the rest of the day.
      Thru the foodhills we climbed up to 2641m. It got more and more dusty and steeper higher up! All together a easy day hiking.
      The "Rinjani basecamp" had a special feeling with it (like fresh out of a movie)! Our Porters set up camp right on the cliff with an amazing view over the lake and the sunset in the back! As the sun was gone the temperature droped as well to freezing. For dinner they cooked a very nice chicken-curry for us.

      22-09-2015 Rinjani - Day 2

      The wake-up call was at 2am in the moning, with frezzing temperatures. To get ready to climb the other 1100m to the summit. After tea and biscuits we (5 out of a group of 8) started our hike at 2:40am. Finally at this point my hope of moonlight was gone- the night was pitch black!
      But admittedly it was a amazing night sky. Nevertheless the headlamp and a torch lead well through the night.
      The first part up to the rim was already hard work (one guy already gave up here). Even the first bit was surprisingly dusty and the ground was unstable gravel! But once on the rim the walking got fairly easy and soon I lost the group! I just realized how steep this bit actually is as I walked it down again! I actually thought it is nearly level on the way up.Because I was so good in time and I don't wanted to be to early at the top (beause of the cold temperature) I slowed down and had plenty of brakes. Eventually the light from the villages below get more and more blurry. That's how you realize you getting high. Otherwise you can't see much except a huge slope down to the left and the rocky cliff down in the crater on the right. Either way you see as far as the torch goes.
      Then all of a sudden the last part was there! you don't see it coming but once you are there you know! A extremely steep path up made out of loose gravel. You kind of constantly slide downwards where you came from. Two steeps up, one down! When I looked back it was a line of light all the way back along the rim.
      At 5:25, I Finally reached the top of Rinjani (3726m). The highest mountain, so far, in my life!
      The twilight was already there. With little time the sunrise came up and showed us the true beauty of "Gunung Rinjani"! An amazing sunrise and views from "Bali" to "Lombock" and over "Sumbawa" even so the ground level got a few clouds. Little time more on top then the decent called us. It was just like skiing, sliding down the steep slopes!
      Back at the basecamp they gave us "Banana Pancakes" for breakfast. Afterwards we decented even more down to the "Crater Lake". Where I found, I think my highlight- "Gunung Batur" - the volcano in the volcano!
      Still a little active small clouds where rising into the sky. There are even hot springs to relax - to hot for me! In the afternoon we climbed up from the lake to the Rim again but this time the "Senaru" side. With hight the views got more and more impressive over the lake. Even so the Summit of "Rinjani" was already covered by clouds. I really enjoyed the last climb and always "Gunung Batur" in the back.
      The night we spent on 2656m.

      23-09-2015 Rinjani - Day 3

      The night was a little better then the one befor but still rough. After the missing sunrise call, I just got up right in time to don't miss it! The beautiful sunrise behind "Gunung Rinjani" and over the cater lake. Then I was time to say goodbye and decent the rest to "Senaru"(601m).
      Here it is finally time to have a little note to the porters: They have two baskets tied on a bamboo stick filled with up to 40kg! And they are even faster then most of the people with thier little day packs (more to it down)! That all in thongs (Flip Flops or some barefoot)! I had so much fun with them, they are happy people even with their hard job (slavery isn't far of).
      This day they totally got crazy and had a race down. They where literally running down the steep slope, that I couldn't follow after a while. I love this guys!
      In "Senaru" we picked up our luggage and got transported to our next travell destination. In my case to "Lembar Habour" where I took the public ferry back to Bali.

      Ps:

      As I did my research and read the articles befor I went off to Indonesia. I read all about a steep gravel slope and sliding back down! And apperntly it is the hardest thing they ever did!
      Well it is very steep and the sliding back drives you nuts! Because you can't even steep on very well, too. They are moments where you don't wanna go on (properly geting up at 2 am didn't help as well) the last part to the peak!! But in the end it is all in you head - not reaching the top by sunrise, was never an option for me! Personaly I found the decents much worse. But guess that is what you have to expect of 3726m! All this we talk about the 1100m to the peak! The rest is all fairly easy, thanks to the porters which carry everything for you!
      The hero's of the mountain!

      Finally here an example to the Portes:
      It is day two at the crater lake, we had lunch and started hiking agin, with us our Guide.
      Then the portes pack up the lunchbreak things like mats, tarp, cooking stuff....
      Eventually they start as well to climb uphill.
      A little while after me they arrived around 1 hour earlier as the group! They already set up the camp (me and an Italian guy, helped them. But they don't really want help, due to "it's our holiday"... And of couse we are the "Boss" for them...) Anyway all was done till the first of the group arrived!
      Okumaya devam et

    • Gün 83

      Gunung Rinjani (Day 2)

      21 Kasım 2014, Endonezya ⋅ ⛅ 25 °C

      DE:

      07:30 Uhr Plawangan 1 / Basislager 1 (2641m) >>>
      10 Uhr Segara Anak Lake Camp (2008m) & Aik Kalak Hot Springs >>>
      16 Uhr Plawangan 2 / Basislager 2 (2639m)

      10km Wegstrecke
      +/- 1264 Höhenmeter / + 631 Höhenmeter / -633 Höhenmeter
      8,5 Stunden (inkl. Pausen)

      [Bild 1] Unglaublich was die Träger in Flip-Flops in einem Affenzahn den Berg hochschleppen (um die 35kg)

      [Bild 2] Der Pfad ist am rechten oberen Bildrand zu erkennen ;)

      Am nächsten Morgen wurden wir um 6 Uhr geweckt. Nach einer langen aber unbequemen Nacht in der ich sicher 10-mal aufwachte, war ich dennoch erstaunlich erholt und die Übelkeit sowie die Kopfschmerzen waren weg. Zum Frühstück gab es sehr leckere frittierte Bananen und Tee mit viel Zucker.

      Wir machten uns an den Abstieg, hinunter zum Kratersee. Nach teils sehr steilen Passagen, bei denen man sich an provisorischen Geländern entlang hangeln musste, erreichten wir den See. Während wir eine Runde im kalten Wasser schwammen, hatten unsere Klamotten und die Ausrüstung Zeit in der Sonne zu trocknen.

      Nach dieser provisorischen Morgenwäsche im See, wanderten wir in Badesachen zu der nur 15 Minuten entfernten heißen Quelle weiter. Dort nahmen wir ein zweites Bad, in diesmal deutlich wärmerem aber auch trüberem Wasser. Anschließend folgte das Mittagessen am See samt einer einstündigen Pause. Einigermaßen sauber, gestärkt und erholt machten wir uns an den Aufstieg zum Basislager 2 in 2639m Höhe.

      Die Landschaft wurde zusehends karger und der anfangs gute Pfad, wich einer Geröllwüste. Hiervon unbeirrt, schlappten die Träger in ihren Flip-Flops weiterhin in einem Affenzahn den Berg hoch - wohlgemerkt rund 35kg Ausrüstung auf ihren Schultern balancierend! Nach einigen kleineren Klettereinlagen erreichten wir schließlich das Basislager 2, in dichte Wolken gehüllt.

      Gegend Abend verzogen sich die Wolken im Krater und offenbarten einen tollen Blick auf den Kratersee samt Vulkan Gunung Baru sowie den gegenüberliegenden Kraterrand, auf dem wir unsere erste Nacht verbracht hatten. Der Gipfel des Gunung Rinjani, den wir in wenigen Stunden in Angriff nehmen sollten, versteckte sich dagegen wieder in dichten Wolkenbergen.

      EN:

      7:30 am Plawangan 1 / Basecamp 1 (2641m) >>>
      10 am Segara Anak Lake Camp (2008m) & Aik Kalak Hot Springs >>>
      4 pm Plawangan 2 / Basecamp 2 (2639m)

      10km walking distance
      1264m cum. elevation gain / 631m elev. gain / 633m elev. loss
      8.5 hours (incl. breaks)

      [Picture 1] Unbelievable what the porters carry up the mountain at a breakneck speed, wearing flip-flops (around 35kg)

      [Picture 2] The path can be seen on the right top of the picture ;)

      The next morning we were woken up at 6 o'clock. After a long but uncomfortable night, in which I woken up at least 10 times, I felt pretty recovered though. The sickness and the headache were gone. For breakfast we had very tasty fried bananas and tea with lots of sugar.

      We started the descent to the crater lake. After some very steep sections, where we had to climb along temporary railings, we reached the lake. While we had a swim in the cold water, our clothes and equipment were drying in the sun.

      After this provisional morning wash in the lake, we wandered in bathing clothes to the hot spring which was only 15 minutes away. There we took a second bath, but this time in much warmer but also duller water. Afterwards lunch was served by the lake, followed by a one-hour break. Fairly clean, strengthened and refreshed we started the trekking to the base camp 2 at an altitude of 2639m.

      The landscape became increasingly sparse and the in the beginning proper path, gave way to a gravel desert. Undeterred of this fact, the porters still walked at a breakneck speed up the hill in their flip-flops - while balancing around 35kg of equipment on their shoulders! After some minor climbing sections we finally reached the base camp 2, shrouded in dense clouds.

      In the evening the clouds dispersed at the inside of the crater and revealed a great view at the crater lake, including Gunung Baru and the crater edge on the opposite side, where we had spent our first night. The summit of Gunung Rinjani, which we should take on in only a couple of hours, was hiding itself in dense clouds again.
      Okumaya devam et

    • Gün 32

      Rinjani in 3 Tagen

      27 Eylül 2016, Endonezya ⋅ ⛅ 12 °C

      Ich muss schon sagen die 3 tägige Tour bis zum Gipfel, dann runter zum Kratersee, auf der anderen Seite wieder hoch und wieder komplett runter war echt meeega toll, hat es aber auch in sich! Ich kam vorallem beim Gipfel nahe an meine Grenze und ich will gar nicht wissen, was für einen derben Muskelkater und vorallem auch Knieweh ich haben werde, aber das hat sich definitiv mehr als gelohnt :)

      Tag 1
      In unserem Momentan haben wir noch Frühstück bekommen und wurden dann abgeholt und in einer Laster ladefläche zum Anfang des Aufstiegs gebracht. Die Gruppenzusammensetzung war am Anfang sehr undurschaubar und irgendein Guide hat gefehlt oder so, dann waren wir 19 leute, nach dem Mittagessen dann Aber 11 ;)
      Ich weis leider immer nicht die km außer von einem Stück, nur die höhenmeter.
      Am ersten Tag geht das erste Stück noch ganz gemächlich nach oben, dafür aber in der prallen Sonne, bis wir durch die Wolken kamen, und es angefangen hat zu regnen. Waren da aber gerade zum Glück an einer Position und haben Mittag gesessen. Es waren 5 porter dabei, die echt unglaublich sind! Die haben in zwei Körben über der Schulter bis zu 45 kg und schleppen: Essen, Wasser, Gaskocher, Töpfe, Geschirr, Zelte, isomatten und schlafsäcke! Das ist schon echt bedenklich unter welchen Umständen die arbeiten müssen...
      Der zweite Teil geht dann kurz durch den Wald und weiter steil nach oben bis zum Kraterrand, an dem wir unsere erste Nacht verbracht haben. Das war dann von 1100m bis auf 2650m und wir haben so 6 Stunden gebraucht. Als ich oben angekommen bin, war alles ganz klar (tagsüber ist alles eigentlich wolkenverhangen, und nur früh morgens ist Alles klar) und ich hatte einen wunderschönen Blick auf den Kratersee! (Das ist auch das Foto, leider im Moment das einzige, die restliche Zeit hab ich mein handy vergessen... )
      Okumaya devam et

    • Gün 7

      Kot und Kotelett! (Teil 1)

      14 Eylül 2016, Endonezya ⋅ ⛅ 11 °C

      Mit einem freundlichen "Guten Tag, wie geht dir Benjamin und Maria?" begrüßte uns unser, körperlich etwas zu kurz geratene, Tourguide Azardi. Ein lustiger kleiner Zeitgenosse mit passablen Deutschkenntnissen.

      Heute stand ein Ausflug ins Hinterland Lomboks auf der Tagesordnung, alles was wir (neben monetären Mitteln) hierfür mitbringen mussten war gute Laune und vorallem gutes Sitzfleisch (warum, dazu später mehr).

      Zuerst erklärte uns der kleine, begeisterte Azardi, dass Lombok einst von den Holländern entdeckt und zugleich kolonialosiert wurde (haben wir bislang nicht auf Richtigkeit überprüft).

      Er erzählte allerlei Wissenswertes zu Einwohnerzahl, Konfessionsanteilen, Bildungssystem und schleichender Überbevölkerung Lomboks.

      Ergänzend kannte er sich auch erstaunlich gut auf den restlichen 17.000 (!) indonesischen Inseln aus.

      Nach dieser kleinen Geschichtsstunde (lustig, weil Azardi klein ist und seine Ausführungen ziemlich genau eine Stunde füllten...sorry, Pit Gene 😂) erreichten wir den ersten Checkpoint.

      Einen der wuseligen Frischwarenmärkte in Lomboks Hauptstadt Mataram. Auf einem unübersichtlichen, stark vermatschten Marktplatz konnte man so ziemlich alles kaufen was das RTL-Dschungelcamperherz begehrt. Noch lebende, in Plastikeimern vor sich hinblubbernde Fische, Füße diverser Ex-Lebewesen (Schwein, Huhn, Ente, Gans), Zungen in ebenfalls mannigfaltiger Größe, Farbe und Form, Mägen, Lebern, Gedärme, Schenkel und all das was sonst noch so vom Tier übrig bleibt, wenn es geschlachtet wurde.

      Dazu lag ein etwas säuerlicher Geruch in der Luft, der dem schaurigen Bild noch mehr Atmosphäre verlieh.

      Puh, ich bin wirklich kein Vegetarier oder Veganer, aber bei diesem Anblick hätte ich es fast werden wollen.

      Auf dem Weg Richtung Auto kamen wir dann Gott sei Dank noch an wohliger duftenden Gewürzen und Gemüse vorbei. Nichtsdestotrotz hing uns der Geruchseindruck noch einige Zeit nach.

      Miri war im übrigen sowohl für die Marktverkäufer/-innen als auch die einheimischen Marktbesucher/-innen die wesentlich größere Attraktion als es der Markt an sich für uns war. Ihr wurde diverse Male gewunken, hinterhergerufen und -gepfiffen. Ein ganz unverfrorener und überaus "attraktiver" Lomboknese startete zugleich eine Charmeoffensive: "Hey Baby, how are you?" (plus komisches, mit dem Mund erzeugtes Schnalzgeräusch für das mir jetzt keine lautmalerische Darstellung einfällt) 😁❤️.

      Wir haben auf unseren Reisen wirklich schon viele Märkte gesehen, die uns auch jedesmal begeisterten allerdings fanden wir diesen wirklich sehr "gewöhnungsbedürftig". Wirklich nur was für Leute, die zum Frühstück gerne Stierhoden mit Schweinesperma Dip mögen und auch ansonsten über abgehärtete (oder abgestorbene) Geruchsnerven verfügen.

      Für mich als Hygienezwangsneurotiker war auch die knöcheltiefe Mischung aus Matsch, Müll, Pferdepupu und Tierresten eine Art Hardcore Neurosenkonfrontation 😂! Ekelhaft wie das braunschwarze Etwas an unseren Füßen und Flip Flops klebte und vorallem roch.

      Endlich im Auto angekommen wurde es Zeit den zweiten Checkpoint anzufahren. Das Tal am Fuße des Mount Rinjani auf 2.600 Höhenmetern (Merks dir Miri, sonst wiederholt es Frodo gerne nochmal für dich 😊 !).

      An dieser Stelle kommt das angekündigte Sitzfleisch ins Spiel. Nach gefühlten 17 Stunden Fahrt, einigen Schlaglöchern, zugefallenen Ohren dank des rasant zurück gelegten Höhenunterschieds erreichten wir einen Aussichtspunkt der einem einen umfassenden und atemberaubenden Blick auf das Tal am Fuße des Mount Rinjani gewährte.

      Azardi führte aus, dass das Dorf im Tal "Knoblauchdorf" heiße (auf Grund des umliegend vielfältig angebauten Knollengewächses) und der Aufstieg zum Gipfel des Rinjani drei Tage dauere. Ich witzelte, dass wir es aber an einem Tag rauf und wieder runter schaffen müssen, weil wir Morgen ja auf die Honeymoon Insel "Gili Nanggu" müssen. Azardi fand den Scherz köstlich und ich dachte bei mir, die Pitwitzitis lässt sich also wunderbar auch auf indochinesische Volksgruppen übertragen. Pandemie incoming 😂!

      Nach der Durchquerung des Tals mit anschließendem Picknick (Käsestulle, Frischobst und Cola) erreichten wir Checkpoint drei, zwei wunderschöne Wasserfälle inmitten eines kleinen ursprünglichen Dorfes. Bei jedem Abstieg zu diesen beiden Wasserfällen bekommt der beschränkte Tourist einen Dorfeinwohner als Guide zur Seite gestellt, damit man sich beim Abstieg nicht verläuft und jemanden zum fotomachen hat (der wirkliche Grund ist, dass die Dorfeinwohner durch Touristenspenden ihr täglich Brot verdienen).

      Unser Begleiter hieß Ali und war ein drahtloser vermutlich Mitvierziger, der nach einer kurzen Vorstellungsrunde gekonnten Fußes mit uns den schmalen Weg Richtung Wasserfall #1 hinabeilte. Dabei bewegte er sich ähnlich grazil wie Legolas über den Schnee im ersten Teil der Herr der Ringe Filmtrilogie. Wir zwei Weißbrote schnaubte wie knorrige Ents gehetzt hinterher.

      Am ersten Wasserfall angekommen drückte auf Grund des plätschernden Gewässers sogleich die Blase.

      Hier möchte ich kurz auf die Zustände auf lomboknesischen Toiletten eingehen. Die Keramik gleicht einer Raketenabschussrampe, allerdings für treibstofflose Raketen und in Richtung Boden geschossen und nicht gen Himmel.

      Neben den "Kacklöchern" (sorry, aber anders kann man den Anblick wirklich nicht beschreiben) steht meist ein Wassereimer mit Schöpfkelle um die Notdurft im Nachgang hinwegzuspülen. Kein Klopapier, nur ein Schlauch zur Unterbodenreinigung. Wer meint, sich später die Hände waschen zu wollen, der schaut auch hier in die Röhre. Seife oder eine ähnliche, tensidhaltige Waschsubstanzen gibt es oft nicht.

      Auch hier schrillten natürlich alle Alarmglocken des Hygiene verfimmelten Herrn B. Horn aus H. in D...ach du lieber Schreck, was ist das denn heute für eine ausgedehnte Neurosentherapiesitzung!?

      Genug der Exkursion in die Keramikabteilung, zurück zum wesentlichen. Wasserfall #1.

      Eine riesen Menge Wasser, die sich da den Berg hinabstürzt. "Massage Shower" flachst Ali, "Aha" denken wir und beobachten aus sicherer Entfernung die armen Touristen-Trottel die sich in das Sturzgewässer gewagt haben.

      Da sich das Wasser seinen Weg entlang schlammiger und vermooster Hänge sucht bringt es natürlich auch einen nicht unwesentlichen Teil des Unrats mit nach unten. Der sonnenverbrannte Tourist ist stets Obenrum langärmelig bekleidet und das ganz Hemingway like in weißem Hemd oder T-shirt. Und was macht braune Brühe mit weißen Klamotten, richtig, der Gilb kommt zu Besuch.

      Für die Einheimischen ist es eine Gaudi den Moment zu beobachten, in dem der Tourist bemerkt, wie das Wasser Kleidung und Gesicht mit einem Gemisch aus Matsch und Moos bedeckt hat. Auch wir können uns ein gehässiges "Höhö" nicht verkneifen.

      Zu diesem Zeitpunkt scheinen wir den Noob-Check von Ali bestanden zu haben und er entführt uns zu Wasserfall #2, den "Real Shit". Durch einen kleinen Canyon und über eine gefühlt 750 Meter hohe Brücke (wer ein echter Neurotiker ist hat auch Höhenangst!) hinweg schlängeln wir uns den Weg zu einem Wasserfall, der genau so wie er ist jedem Reiseprospekt zu hochglanz verhilft. Kennt jemand die Timotei Werbung aus den Neunzigern, in der sich eine barbusige Karibikschönheit unter einem Wasserfall unter extatischen "Ohs und Ahs" das Haupthaar benässt? Genau hier muss das gedreht worden sein.

      Wahnsinnig toll, idyllisch, schön, romantisch...ach verdammt, das Adjektiv, dass diesen Ort treffend beschreibt muss erst noch erfunden werden...ist es hier. Da wir Dummies unsere Badesachen vergessen haben werden nur die beschmutzten Füße gebadet (da war doch was, richtig, der Tierteilemarkt in Mataram).

      Wir verweilen einen Moment und Folgen dann Ali, mittlerweile genauso gut zu Fuß wie er, den schmalen Weg zurück hinauf. Nach ca. 15 Minuten kommen wir durchschwitzt aber glücklich am Auto an. Wir bedanken uns bei Ali und treten die Heimreise an.

      Da uns nun kein Checkpoint mehr erwartet, düsen wir im Kleinbus Richtung Hotel.

      Noch während ich diese Zeilen schreibe reißt mich laute Musik aus der Konzentration. Miri ist ebenfalls aufgeschreckt, obwohl sie mittlerweile die Gelassenheit des balinesischen Straßenköters so verinnerlicht zu haben scheint, als dass sie überall komatös schlafen kann.

      "Hochzeit Traditional" bellt Azardi aufgeregt vom Beifahrersitz und bedeutet Richtung Straße."Aussteigen Maria, Benjamin" befehligt er und wir folgen ihm ohne lang darüber nachzudenken.

      Wahnsinn was da abging: wir würden Zeugen eines traditionell muslimisch, lomboknesischen Hochzeitszuges mit Panjabi MC Musik und mega Bassboxengefährt. Zu neo-orientalischen Rhythmen tanzte eine bunt betuchte Hochzeitsgesellschaft an uns vorbei und verbreitete dabei eine dermaßen gute Stimmung, dass wir nicht anders konnten als doof Dauer zu smilen.

      Da waren Frauen in bunten Roben, Männer mit traditioneller Kleidung, eine Marching Band, ein schriller Moderator/Sänger und dieses wummernde Bassboxenungetüm. Miri wurde, während der Zug vorbeipulsierte, übrigens wieder hart, von zwei zarten Lombok Jungs, angeflirtet. Zwei der Tänzerinnen im Zug tanzten für uns besonders gut und grinsten uns über beide Ohren zu.

      Das war wirklich der zweitgroßartigste Moment des Tages.

      Nach einer kurzen Fahrt die Gestern schon erforschte Küste entlang erreichten wir das Hotel.

      Ziemlich platt vom aufregenden Tag verkrümeln wir uns jetzt aufs Daybed und träumen, untermalt von orientalischen Klängen, von nackig duschen unterm Wasserfall 😀!

      (Da Findpenguins.com nur 6 Bilder pro Footprint zulässt, gibts heute zwei Footprints mit gleichem Titel).
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    • Gün 84

      Gunung Rinjani - Descent (Day 3)

      22 Kasım 2014, Endonezya ⋅ ⛅ 18 °C

      DE: Gunung Rinjani - Abstieg (Tag 3)

      06:15 Uhr Gipfel Gunung Rinjani (3726m) >>>
      13:45 Uhr Sembalun (1156m)
      13,5km / - 2570 Höhenmeter / 7,5 Stunden (inkl. Pausen)

      Nach einer unvergesslichen dreiviertel Stunde auf dem Gipfel, mussten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Basislager 2 machen.

      Anfangs ging der Abstieg bzw. das Herunterrutschen in losem Schotter und Asche noch relativ einfach und gut von statten, nach und nach meldeten sich aber die Knie und die Oberschenkel. Die Zelte lagen immer noch winzig auf dem Kraterrand und schienen kaum näher zu kommen. Schwer vorstellbar, dass wir direkt nach dem Frühstück den sechsstündigen Abstieg nach Sembalun noch vor uns hatten...

      Während dem Abstieg dachte ich darüber nach, ob das nun die anstrengendste Sache war, die ich bisher gemacht hatte. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass der 30 Kilometer Gefechtsmarsch bei der Bundeswehr anstrengender war. Aber auch nur, weil wir diesen in einer einzigen Nacht marschieren mussten. Auf drei Tage verteilt gewesen, wäre der Rinjani der neue Spitzenreiter... :)

      EN:

      6:15 am Summit Gunung Rinjani (3726m) >>>
      1:45 pm Sembalun (1156m)
      13,5km / - 2570 elevation loss / 7.5 hours (incl. breaks)

      After memorable 45mins on the summit, we had to make our way back towards the base camp 2.

      At the beginning of the descent or rather slide down in loose gravel and ashes was relatively simple. But after a while my knees and thighs began to hurt and burn more and more. The tents looked still tiny on the crater rim and didn’t seem to come any closer. Hard to imagine, that we had to do the six-hour descent to Sembalun directly after breakfast...

      During the descent, I thought about, whether this was the hardest thing I had ever done so far. I have come to the conclusion that the 30km combat-march during my time in the German Army was more exhausting. But only because we had to do the march in one single night. If it would had been spread over three days, Mount Rinjani would be the new leader in this ranking... :)
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    Burayı şu adlarla da biliyor olabilirsiniz:

    Pengkereman

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