Backpacking Indonesien

August - October 2016
A 39-day adventure by Nadja Read more
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  • Day 1

    Kota ("old town")

    August 27, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

    Jakarta: groß, hoch, laut. Verkehrschaos? Jepp!aber suuuuper liebe nette hilfsbereite Menschen, die bei jeder Gelegenheit Grinsen :)
    Erster halt mit dem Bus: Kota.
    Jakarta wurde um 1600 erst von Portugiesen und dann von Holländern besetzt. Ein paar übrig gebliebenen Gebäude von der Zeit damals sind hier noch zu sehen. Auf dem Platz davor ist ganz schön viel Trubel und das Highlight für einheimische Touristen ist es, auf bunten Fahrrädern die man inklusive gleich Farbiger großen Sonnenhüten ausleihen kann rumzukurven. Wir beide mussten aber auch ganz schön oft auf Bilder mit drauf :D
    Weiter dann mit dem tuktuk :)

    Ich hab vergessen, dass ich meine Bilder schlecht von der Kamera aufs Handy bekomme. Also die folgen dann noch irgendwann :D
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  • Day 1

    Istiqlal-Moschee und Kirche St. Maria

    August 27, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

    Wussten als erstes gar nicht ob wir in die südostasiens grösste Moschee überhaupt rein dürfen, aber haben uns dann einfach mal an die ganzen einheimischen gehangen, unsre Schuhe vorm Eingang haben wir ausgezogen und sind dann einfach mal rein. Glücklicherweise wurden wir nicht wieder rausgeworfen, sondern wurden sogar von einem extra für Ausländer beauftragten in Empfang genommen. In einem extra Raum konnten wir unsere Schuhe und Taschen lassen und wurden in ein wunderschönes ;) Gewand gekleidet. So bekamen wir sogar eine eigene Führung nur zu 2. :D die Moschee wurde 1975 erbaut. Es passen 200.000 Menschen rein und sie steht für Unabhängigkeit und Feieden. Gleich Auf der anderen Straßenseite steht noch eine Größe Kirche. Diese beiden zusammen stehen für Respekt vor den Religionen und der Gottesdienst findet in beiden gleichzeitig statt. Am Ende durften wir noch eine Spende (die sich der Typ aber höchstwahrscheinlich selbst einsteckt ;)) geben.Read more

  • Day 3

    Jakarta to Garut

    August 29, 2016 in Indonesia ⋅ ☀️ 21 °C

    Gestern war ein bisschen ein komischer Tag. Unser Plan war: Mit dem Zug bis nach Bandung und von da aus mit einem Bus nach Garut, so um 16 Uhr ankommen und ein schönes Hostel suchen.
    Die Zugfahrt hat noch super geklappt! Haben uns eine Stunde bevor der Zug fuhr noch Tickets geholt. Es gibt hier 3 Klassen: Economy, Business und Exekutiv. Wir haben mal die mittlere genommen und da ich irgendwo gelesen hab, dass diese sich nicht sehr unterscheiden auf das schlimmste eingestellt. In der Realität kam der Zug sogar 30 Min. Vorher und ist superpünktlich abgefahren! Sofort hat uns ein sehr freundlicher Indonesier nach unseren Sitznummern gefragt und uns dort hingeleitet ;) Die sitzbänke sind voll Cool, da man die lehne nach vorne oder hinten klappen kann, also so dass man entweder vorwärts oder rückwärts, im 2er oder 4er sitzt. Ich hoffe man versteht was ich meine :D die fahrt verlief ruhig. Einmal durften wir einer Indonesier den Wunsch erfüllen, ihrem Freund auf einem Video happy Birthday zu wünschen: D
    In Bandung angekommen war der Buabahnhof nicht wir davon ausgegangen direkt neben dem Bahnhof, sondern irgendwo fast komplett ausserhalb. Plötzlich wunken die, denen wir gerade auf der Karte versuchten verständlich zu machen einen Bus herbei, der uns dann innerhalb einer halben Stunde auch wirklich dort hinbrachte :)
    Dort mussten wir eine Weile auf den Bus nach garut warten. Mittlerweile war schon eine ganze Zeit vergangen. Von dem busbahnhof fuhr der Bus dann auch innerhalb 15 Minuten los, um dann 30 Meter weiter ausserhalb des Bahnhofs noch eineinhalb Stunden zu warten, bis der Bus voll war :D mittlerweile stiegen immer wieder Verkäufer, die alle möglichen snacks und Getränke anboten ein und wieder aus. Hin und wieder kamen auch Jungs mit roten Haaren, riesen Tunnels und 2 cm langen! Bunten zungenpiercings ein und sangen und spielten Gitarre. (Ist wohl Grad so Mode...). Als wir endlich ankamen war es dunkel (um 6 ist schon komplett Nacht!!!) und wir hatten keine Ahnung, wo hier irgendwas war. Im Internet hab ich auf gut Glück irgendein Hotel ausgesucht (hostels oder so gab es iwie nicht) und sind dann da hin. Als wir ankamen war es echt unheimlich. Das Teil war Riesen groß und wie ausgestorben. Die hotelmen konnten auch null englisch. Da ich aber ganz dringen auf Toilette musste und wir keine Lust mehr hatten was anderes zu suchen, sind wir eben da geblieben nur für eine Nacht.
    Plöderweise wird hier doch Massen mehr fleisch und Fisch gegessen, wie ich eigentlich dachte und gehofft habe. Daher ist es etwas schwierig, in einheimischen alles-was-essen-zubereitet zu essen. Auf der Suche nach irgendetwas kam uns dann ein sehr netter englischsprechender Indonesier zu Hilfe, der uns dann schliesslich rat und hinbegleitete in ein süßen kleinen Imbiss zu gehen, indem man sein essen selbst zusammenstellen konnte. So war es dann einfacher ;)
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  • Day 3

    Kampung Naga

    August 29, 2016 in Indonesia ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute morgen sah gleich alles schon viel freundlicher aus bei Sonnenschein, sind aber gleich nach dem Frühstück in ein anderes B&B. Zum Glück kann hier einer sehr gut englisch, der dazu noch richtig richtig nett ist und mega hilfsbereit! Haben ihm gezeigt wo wir heute hinwollte und er hat uns dann 2 seiner Jungs nur Verfügung gestellt, die uns mit Rollern dort hinbrachten. Wunderschöne Landschaft! Berge, reisterrassen, Flüsse und jede Menge Häuser aller Arten (Hütte bis umzäunten Villen).
    Das Dorf liegt 25 km südöstlich von Garut. Seit 400 Jahren erhielten hier Sundanesen ihre Kultur und Leben heute noch ohne Strom. (Wie wir dann erfahren haben, haben sie mittlerweile teilweise aber Akkus, mit denen sie auch Fernseher und Radios Antreiben.) Auf dem kleinen Parkplatz warten bereits Führer die sich freuen einem alles zeigen zu können. Das ist wirklich sehr schön :)
    Auf dem Rückweg hat es angefangen zu regnen sodass wir uns am Straßenrand wo unterstellt haben und dort leckeres Apfelgebäck probieren konnten und ein bisschen beim backen bzw. Frittieren zu sehen konnten. Zurück haben wir noch eine Weile mit Jadie gequatscht und Tee getrunken. Hier haben sie Jasmintee (ohne Milchtee :( ) aber auch sehr lecker!
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  • Day 4

    Papandayan

    August 30, 2016 in Indonesia ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute Nacht haben wir uns um 2.45 Uhr aus dem Bett gequält, um auf einen Vulkan zu steigen und von da aus den Sonnenaufgang zu genießen. Vom Hotel haben uns wieder 2 Men mit den Motorbikes über eine Stunde lang eine sehr holprige aber dadurch relativ leere strase bis zum Beginn des Pfades geführt. Dort mussten wir jeder ca 13 Euro eintritt bezahlen, was echt Wucher hier ist! Auch der Preis für einen Guide, der einem alles gezeigt und erklärt hätte wäre sooo teuer gewesen, dass wir das einfach ohne gemacht haben. Nachdem wir erst mal in die falsche Richtung losmarschiert sind und ich im dunkeln auch noch ein Loch übersehen hatte und mich erst mal den Boden von näher betrachten wollte :D haben wir es dann auch ganz gut geschafft :) leider hat das Wetter nicht zu 100 % mitgespielt, aber es war trotzdem sehr schön und auf dem nach unten sind wir noch zu schwefelausdünstungen gekrakselt. Die sind gelb und grün und in der Mitte Schwarz. Es nicht natürlich unglaublich nach Schwefel und es ist ganz warm und es kommt Rauch raus und manche pfutzen so laut, als würde gerade fast ein Flugzeug neben einem starten! Zurück haben uns erst 3 deutsche mit in ihrem auto von ihrer geführter tour fahren lassen und dann haben wir den Bus genommen.
    Bus fahren: die buse fahren zwar eine bestimmte strecke, aber halten an jedem gewünschten Ort an der strase an, um Leute raus oder rein zu lassen. Man muss nur winken oder wenn man raus will "Kiri" rufen. Auch haben wir schlauer Weise herausgefunden, dass wir am besten bevor wir einen Bus nehmend irgendwen der uns versteht zu fragen, was diese strecke kostet. So wird man als touri nicht abgezogen. Und bekommt ein Gefühl für die lokal Preise: )
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  • Day 4

    Candi Cangkuang

    August 30, 2016 in Indonesia ⋅ ☀️ 22 °C

    Als wir schliesslich wieder im Hotel waren, machten wir uns auf zu dem einzigen und "größten" (Haha :D) Tempel in West Java, der auf einer Insel in einem See steht. Zuerst konnten wir wieder den Bus nehmen und mussten das letzte Stück vom weg leider mit einer Kutsche fahren. (Das ist hier ein am üübliches Verkehrsmittel wie der Bus). Dort war es ganz Okay, aber auch sehr touristisch aufgezogen. Früher kamen nach garut wohl Noah viele backpacker, aber seit 4 Jahren und höchst wahrscheinlich wegen den ganzen geführter touren von bandung aus, kommen backpacker so gut wie nicht mehr, hat uns einer erklärt, der sich uns dann auch anschloss und sich selbst zu unserem Guide machte. Ob aus Spaß und Höflichkeit oder um etwas dafür zu bekommen, wissen wir nicht, jedoch war er wirklich sehr nett und hilfsbereit, so dass wir ihm auch eine Kleinigkeit gaben. Anschließend haben wir wieder in einem lokal "Restaurant" gegessen, während dessen versammelte sich die ganze Familie um uns herum und stellte uns unzählige fragen, die Sir leider nicht beantworten konnten. - schade dass wir die Sprache nicht sprechen, aber wir geben uns Mühe, möglichst viel zu lernen. Am Ende mussten wir noch mit der ganzen Familie auf ein Foto ;)
    Erster Eindruck der Leute: insgesamt sehr sehr nett und hilfsbereit. Frauen Grinsen einen immer an! Männer auch oft, aber man bekommt auch oft etwas in gebrochenem englisch hinterhergerufen und versuchen einen auch öfters mal, hinters Ohr zu hauen. Daher versuchen wir nun so gut wie möglich bei Frauen einzukaufen oder zu essen....
    Es kostet zwar alles eintritt und bei jeder Gelegenheit wird versucht, mit etwas geld zu machen, jedoch meistens auf keine aufdringliche Art und dafür gibt es keine Bettler die etwas von einem wollen! Also habe ich mich Dämon abgefunden und finde das Okay :)
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  • Day 5

    Garut to Yogyakarta

    August 31, 2016 in Indonesia ⋅ ☀️ 24 °C

    Juhuuu sind heute in der Tourihochburg von Yogyakarta angekommen :D
    Heute morgen ging es um 6.45 los. Wir wurden sehr lieberweise wieder von den hotelmen auf ihren rollern zum busbahnhof gefahren und dort auch direkt in den richtigen Bus nach tasikmalaya gesetzt Und unsere Rucksäcken dem Dach verstaut. Da wir nun besser einschätzen konnten, wir lange eine solche fahrt dauern kann planten wir für die (nur!!) 50 km 4 Stunden ein. (Normalerweise dauert das so um die 2). Zum Glück! Denn nach nicht allzulanger Zeit mussten wir uns fragen, warum der Bus nicht schneller als 40 km/h fährt und uns alle überholten. Motorschaden... Wir hielten dann natürlich neben den normalen halten immer wieder irgendwo an, damit sich jmd den Bus von unten angucken konnte. Aber es half alles nichts und so kamen wir in tasikmalaya am busbahnhof um 10 Uhr an. 3 Stunden fur die fahrt ging dann eigentlich doch noch ganz schnell am Ende ;)
    Von da aus fuhren wir mit dem Minibus zum Bahnhof (5 km) und wieder eine halbe Stunde um ;) von tasikmalaya nahmen wir einen Zug, der uns in 5 Stunden bis nach Yogyakarta brachte. Von dort konnten wir bis ins Touri zentrum laufen. Das ist echt verrückt. Es gibt unzählige kleine "losmen" (=hostel), "resto" (=Restaurant) und tourc agencys in einem Labyrinth von winzigen Gassen. Ganz anders, aber auch mal schön nicht selbst die Attraktion darzustellen :D haben dann ein schönes losmen gefunden und sind nach der ganzen langen fahrt erstmal schön essen gegangen :)
    Ich wollte noch mal was zu den Jobs hier schreiben.
    Es geübt nämlich Leute fur Sachen, die uns niemals einfallen würden und davon gleich sehr viele auf einem haufen : D
    Ein- und Auswinker fürs parken (wäre sehr praktisch fur mich :D), verkehrsleiter auf einer ganz normalen strase ohne Kreuzung :D, Mülleinsammler im Zug (zu 2.), unzählige Securities einfach überall und für alles, ein Bus wird immer zu zweit gefahren: einer fährt und einer schreit jedesmal wenn man an jmd vorbeifahrt den Namen des Ziels mindestens drei mal und sammelt das geld ein, usw usw... :D
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  • Day 6

    Keraton, Taman Sari, Fredeburg

    September 1, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir haben uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt angeschaut. Der Keraton ist ein Sultanspalast, der ein Beispiel für klassische javanische Hofarchitektur darstellt. Innen drin hatten wir das Glück gerade rechtzeitig zu kommen um Traditionelle Musik und Tanz zu sehen. Trommeln, Becken, Xylophone in jeder erdenklichen Größe und ein Tänzer, der wie einer der Sultane verkleidet war und man kann sich es so vorstellen, dass er wie eine Roboterstatue in asiatisch getanzt hat. Sehr cool ;)
    Der Taman Sari ist ein Wasserschloss auch von einem Sultan von 1765, das man bei einem Angriff Fluten und durch unterirdische Gänge entkommen kann. Die Fredeburg ist ein altes Gebäude aus der holländischen Besatzungszeit mit Ausstellung zur indonesischen Geschichte (Besatzung und Unabhängigkeit). Bis 1950 wurde Indonesien immer wieder besetzt (Holländer, dann Japaner dann wieder Holländer) und es gab lange Zeit kämpfe und Widerstand und einen Guerilla war.
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  • Day 8

    Borobudur

    September 3, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Gestern haben wir uns beim Frühstück mit drei anderen deutschen zusammen getan und haben das Angebot unseres Hostelpapas angenommen, uns mit seinem Auto für nur 30 ct mehr, als der public Bus gekostet hätte, (15000 Indonesien Rupien sind übrigens 1 Euro)zu einer der größten Stupas dem Borobudur fahren zu lassen. Eine Stupa ist immer ein buddhistisches Gebilde, in das man nicht reingehen kann und das eine Runde Kuppel hat, während Tempel hinduistisch sind. Sie wurde 750 - 840 von 10 000 Arbeitern erbaut. Nur ein paar Jahre später wurde der Borobudur durch einen Ausbruch des Vulkans merapi für 1000 Jahre verschüttet, lebte aber weiter in den Erzählungen der einheimischen. Erst1814 wurde mit der Freilegung begonnen.
    Das Nationalessen ist übrigens Nasi Goreng (reis mit Gemüse, fleisch, Tofu... Je nach dem was man möchte ;) und überall erhältlich ;) meistens einfach an fahrbaren Straßenständen oder in kleinen Imbisses, die bereits alles vorgemacht haben und man sich nur Noah alles auf den Teller laden muss :)
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