Eu corri
Shiraz

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Viajantes neste local
    • Dia 74

      Chiraz 1

      17 de outubro de 2019, Eu corri ⋅ ⛅ 27 °C

      A Chiraz nous nous rendons à la mosquée Nizamulmolk, où la combinaison de colonnes torsadées, de faïences bleues et roses, de vitraux et de riches tapis crée une ambiance douce et chaude. Quand Pamela, la strip-teaseuse, arrive en petite tenue... Non zut, ça c'est une autre histoire. Pardon, on reprend. Au pavillon Qavam, Khalid s'allonge sur le sol pour photographier les plafonds peints et au mausolée de Hafez, des perruches choisissent des poèmes pour les visiteurs. La nuit tombée, nous nous rendons au mausolée de Chah Geragh. En tant que touristes on nous dit qu'on ne peut pas se promener seuls : on doit se faire escorter par Zeynab, qui arbore une écharpe "International affairs" sur la poitrine (nous? Des "international affairs"? Quelle promotion😋). On discute un peu, elle est intriguée par le fait qu'on puisse être un couple chrétien/musulman et se demande si c'est compliqué! Elle prend le temps de nous faire voir pas mal de choses et nous recommande des textes qu'elle aime.

      Le lendemain, on trouve porte close au bazar. On a vraiment la poisse avec ces bazars, on y arrive toujours quand c'est fermé🤔. Tant pis, on va faire comme tout le monde et manger du faloodeh (prononcer "falouuudèèèh" avec un ton traînant- c'est de la glace à l'eau de rose) en siestant/flânant autour de la forteresse de Karim Khan. On boit un thé dans un café qui ressemble à l'appartement d'une mamie iranienne, et la serveuse nous propose une guitare! Khalid en profite pour jouer quelques airs et se faire filmer par sa nouvelle groupie. Fin de journée au parc botanique Eram et errances sur le campus de l'université de Chiraz.
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    • Dia 204

      Schiras

      17 de outubro de 2022, Eu corri ⋅ ☀️ 28 °C

      Inzwischen sind wir etwas Müde von den Städten im Iran mit ihren Moscheen und prunkvollen Gebäuden, aber die Nasir al Mulk Moschee in Schiras begeistert uns noch einmal aufs neue. Und natürlich schauen wir was Alexander der Grosse so alles in Persepolis zerstört hatte, resp. was davon übrig blieb. 520 v. Chr. wurde hier die altpersische Residenzstadt gegründet und nach 200 jährigem Bestand von den Truppen Alexanders des Grossen geplündert, wohl als Rache für die Zerstörung der athenischen Akropolis während der Perserkriege. Der letzte Schah des Iran, liess Teile von Persepolis 1971 restaurieren und diese können heute besucht werden und lassen erahnen was für eine beeindruckende Residenz hier gewesen sein muss. Ansonsten konzentrieren wir uns in Schiras vor allem auf die kulinarischen Köstlichkeiten und kosten uns noch einmal kreuz und quer durch die persischen Menükarten. 👌🤤Leia mais

    • Dia 48

      Shiraz Tag 2

      21 de maio de 2022, Eu corri ⋅ ☀️ 32 °C

      Morgens kurz durch die Stadt und dann bei nen Cay gut gehen lassen. Nachmittags dann mit nem Taxi zu Persepolis und Necropolis. Teile der ältesten Stadt persiens. >500 Jahre vor Christus.
      Abends im Hotel gegessen und danach den Manager auf die komischen Preise angesprochen, warum Touristen aus dem Ausland 240% mehr bezahlen, als Touristen aus dem Iran. Viele Ausreden später versuchte er es dann mit nem gratis besuch im HotelHamam wieder gut zu machen. War sehr gut, aber den Mehrpreis nicht wert....
      Zimmerpreis Iraner: 16,66€
      Zimmerpreis Nichtiraner: 40€
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    • Dia 25

      Shiraz

      15 de outubro de 2019, Eu corri ⋅ ⛅ 24 °C

      Ich habe noch ein paar Tage "Galgenfrist" und so gönne ich mir ein Flügli nach Shiraz.
      Die rund 950km werden so recht entspannt zurückgelegt und zum Frühschoppen bin ich schon in der Hauptstadt der zentralen Südprovinz Fars im südlichen Zāgros-Gebirge auf etwa 1500MüM.

      Was mir die letzten Wochen doch eher selten der Fall war, ausser Teheran und Esfahan, andere Touristen, gibt es hier im grösseren Mengen. Wobei der Individualtourist eher eine untergeordnete Rolle spielt.
      Mich freut der "Touristenstrom" für Iran, persönlich ist es etwas gewöhnungsbedürftig. ;-)

      Die Stadt ist wirklich eine Perle, da kann man sich verweilen. Die Zitadelle des Karim Khan, die Vakil Mosque, der Vakil Bazar, die Nasir-ol-Molk-Moschee, den Schah Tscheragh, das Grab des Grossen persischen Dichters Hafis...

      Mein persönlicher Favorit:
      Schah Tscheragh, König des Lichts, ist die Begräbnisstätte von Amir Ahmad (gestorben 835), genannt „König des Lichts“, und Mir Muhammad. Beide waren Brüder des Imam Reza, die vor der Verfolgung durch die Abbasiden in Schiras Zuflucht gefunden hatten. Das Doppel-Mausoleum ist eine der bekanntesten Pilgerstätten der Schiiten im Iran.

      Das Treiben in und um dieses Mausoleum bei Abendstimmung ist wirklich ein "Burner".
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    • Dia 47

      Schiraz war schön und laut

      20 de maio de 2022, Eu corri ⋅ ☀️ 31 °C

      In Ahiraz angekommen, war nen Abends nicht mehr viel zu Hohlen, ich bin mit Jean Michel noch etwas durch die Stadt gebummelt und danach ins Bett. Am nächsten Tag sind wir dann mehr durch die Stadt und sind Nachmittags auch zu nem VW Treffen gegangen. Aber alles was die Iraner können ist t viele menschen und laut. also da auch irgend wann geflohen 😅
      In unserem Hotel gabs in jedem Innenhof entweder ein Kaffee oder eine Person die einen Hilft oder einfach quatscht. In unserem war ein Netter Doctor der Psychologie. Der schon überall auf der Welt gearbeitet und gelebt hat. Aktuell wartet er auf seine Rentenpapiere, damit er in 3 Monaten zu seiner Frau nach Kanada kann. Und ne er wartet auf keine Bleibeberechtigung, den Kanadischen pass hat er seit Jahrzehnten.
      Aber aktuell ist er von 8 bis 19 uhr in Hotel und verdient 100€ im Monat. Für 5 Tage die Woche und er muss noch 2 stunden morgens und 2 stunden abends mit den Bus heim fahren. Der bus kostet pro Fahrt 6 Cent. Ein Taxi brauche nur eine Stunde kostet aber 60Cent. Alles Local preise, nen Tourist zahlt für Stunden Taxi nicht 1,20€ sondern 12€.
      Abends haben wir ihn aber noch zum Essen eingeladen und anschließend sein Taxi übernommen.
      Ach und es gibt nen Kino in shiraz, aber die Plakate sind mal geil 😂
      P.S. Im Kaffe arbeitet Max. Kann 7 Sprachen und hat zwei Mastertitel. Bekommt nen guten Gehalt mit 200€....
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    • Dia 277

      Zweiter Tag in Shiraz

      9 de abril de 2023, Eu corri ⋅ 🌙 19 °C

      Heute war ich noch mal am Morgen mit Georg unterwegs. Wir sind vor dem Frühstück zur roten Moschee gegangen, weil dort am Morgen das schönste Licht ist. Dort haben wir andere Deutsche getroffen und wir kamen ins Gespräch. Sie sind Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Teheran und sie haben mir noch einige Tipps gegeben. Ich werde nun von Isfahan nicht direkt nach Tabriz fahren, sondern den Umweg über Teheran nehmen. und dort alle meine Visumangelegenheiten versuchen zu erledigen.
      Danach die Besichtigung von Narejestan.
      Am Nachmittag das Fort und die Vakil Moschee besichtigt.
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    • Dia 10

      Ein Paartherapeut frisst Stocki

      6 de março de 2019, Eu corri ⋅ ⛅ 10 °C

      Die Iraner haben aufgrund der US-Sanktionen fast alles verloren, was wichtig ist im Leben. Facebook, Twitter, Spotify, Youtube und höchst wahrscheinlich auch Youporn. Wahrscheinlich. Wissen tue ich das natürlich nicht. Woher auch? Nur das Softporno/Influencer-Netzwerk Instagram steht noch zur Verfügung. Noch. Denn auch dieses Gift für wahre Freundschaft und Nächstenliebe sollte Anfang diesen Jahres blockiert werden. Während es für die sozialen Netzwerke - und Pornoseiten - kaum Ersatz gibt, steht mit Snapp ein funktionierender Uber-Lookalike zur Verfügung. Doch während ich mich in Teheran und Isfahan noch darauf verlassen konnte, stehe ich bei meiner Ankunft in Shiraz etwas im Regen. Zwar scheint die Sonne, doch die mir zugeteilten Fahrer canceln entweder die Fahrt aus mir unerfindlichen Gründen, lassen mich eine Ewigkeit warten, um mich dann mit persischer Gelassenheit aber ohne jegliche Englischkenntnisse anzurufen oder sie nehmen mich mit, nur um mich an anderer Stelle, weit vom Ziel und mit gereiztem Unterton wieder aus dem Taxi zu schmeissen. Erneut aus mir unerfindlichen Gründen. Ein kurzer Riechtest bestätigt ... nein, ich stinke nicht. Ich rieche sicher nicht wie eine frisch gepflückte Blume, aber auch nicht unangenehm. Finde ich. Im Guesthouse stelle ich mich trotzdem als Erstes unter die Dusche. Sicher ist sicher.

      Ich bewege mich die Tage nach dem Prinzip der Resonanz, wonach die eigenen Gedanken und inneren Gefühle das äussere Erleben massgeblich beeinflussen. Positive Gedanken und eine optimistische Einstellung führen zu positiven Erfahrungen und umgekehrt. Man darf dies gerne der Esoterik zuordnen, da es keinerlei wissenschaftliche Belege für die beschriebenen Gesetze der Anziehung gibt. Mir egal. Denn ich hab weder Zeit noch Lust auf schlechte Stimmung und nichts zu verlieren. Vielen Iranern scheint es auch so zu gehen und da ich achtundneunzig Prozent der Zeit der einzige Westler im Raum oder auf Platz bin und auf diesem im Vergleich eher wie Goliath als David aussehe, ziehe ich auch sonst vieles an. Menschen aller Altersklassen wollen - meist freundlich lächelnd - ein paar englische Worte loswerden und mir für mein Geburtsglück gratulieren. Es ist hier gar nicht so einfach, "alleine" zu sein. Nächstes Mal vielleicht besser nach Schweden gehen. Weniger auffällig und die Temperaturen sind ja gleich wie hier. Arschkalt.

      Sollte ich dann doch einmal alleine sein, ziehe ich mir gerne Hörbücher rein. Darunter auch The Man on the Mountaintop. Die unterhaltsame und durchaus inspirierende Geschichte eines Holy Mans, zu dessen Berghütte tausende Seelen pilgern, um diesen um Rat zu bitten. Und so bewege ich mich wie ein inspirierter Kontrabass durch die Stadt und fokussiere mich beim Laufen auf meine Resonanz. Ich übe eine Art "meditation in motion". Den Moment und das Jetzt erleben, ohne stillzusitzen. Durch aufmerksames Beobachten und Fühlen des eigenen Körpers. Im aktuellen Fall ein fetter Kontrabass. Jede Bewegung. Jeder Atemzug. Jeder Muskel. Die Energie. Wärme. Total spirituell und abgehoben strahle ich also durch Shiraz Strassen. Schnödes schlendern im totalen Jetzt. Die Umwelt trotzdem wahrnehmend. Doch nicht lange und der nächste Local spricht mich in gut verständlichem Englisch an. Diesmal aus dem fahrenden Auto, zu dem ich nach entsprechender Aufforderung hinlaufe. Man(n) wolle kurz mit mir reden. Frau auf dem Beifahrersitz scheint wenig bis gar kein Englisch zu sprechen oder sie wurde ermahnt, die Schnauze zu halten. Ich weiss es nicht. Ich solle doch bitte ins Auto steigen, damit wir reden können. Hmm. Ich ziehe es vor zu laufen beziehungsweise hier zu sprechen. Ich bin ja nicht blöd. Glaube ich.

      Der etwas verzweifelt und aufgewühlt wirkende Mann parkiert das Auto vor meinen Füssen, macht den Motor aus und beginnt mit seiner Geschichte, während ich in der Hocke am Beifahrerfenster hänge. Er liebe diese Frau über alles und sie habe ihm soeben gesagt, dass sie die Beziehung beenden wolle. Ähh, wat? Darüber wollt ihr mit MIR reden? Auf der Strasse?! Mit so was habe ich definitiv nicht gerechnet. Er sterbe beim Gedanken daran, dass sie ihn nicht will. Was er denn nur tun solle. Hm ... und schon ist von Sterben die Rede. Toll. Ganz toll. Als ob ich die lokalen Dating- und Mating-Bräuche kennen und mich somit als muslimischer Paartherapeut qualifizieren würde. Grinsend davon laufen scheint mir aber auch keine angemessene Reaktion und Liebe ist ja mehr universelle als regionale Kraft. Es schiessen mir diverse Kurzgeschichten vom Holy Man auf dem Mountaintop und ein paar Folgen „Sex Education“ - eine erfolgreiche Netflix-Serie - durch den Kopf. Und natürlich mein Dad, mein Holy Man. Wie alt er sei, frage ich. Fünfundzwanzig. Jöö - das habe ich natürlich nicht laut gesagt. Dafür ... Liebe ist alles. Aber sie ist weder käuflich noch kann sie in irgendeiner Form erzwungen werden. Entweder man verliebt sich, oder eben nicht. Akzeptiere den Korb. Ich bin neununddreissig - ungläubiges Stirnrunzeln im Auto, was ich im Gegensatz zur gestellten Frage total nachvollziehen kann - und ich habe meine grosse Liebe mit neunundzwanzig gefunden. Dir bleiben noch etliche Jahre, um die richtige Frau zu finden, die dich ebenso liebt, wie du sie ... Aber auf diese Art zu lieben sei so schmerzhaft und das Gefühl töte ihn, sagt der Mann mit schmerzverzerrtem Gesicht ... Liebe tötet nicht. Nie. Akzeptiere diesen Schmerz als Bestätigung, dass du als Mann in der Lage bist, voll und ganz zu lieben. In einem Zustand von Wut, Verbitterung und mit verschlossenem Herz wirst du die grosse Liebe nicht finden. In deinem Zustand der Liebe bleiben die Chancen intakt ... Er lächelt, wirkt entspannter. Nach ein paar Sätzen zu seiner Herzdame in persisch und einem Kuss auf die Stirn, schenkt mir diese ein leises „thank you“. Einen intensiven Händedruck und zwei Lobgesänge auf die Schweiz später, macht sich der Mann wieder auf den Weg. Lächelnd. Ich bleibe noch einen Moment stehen. Immer noch irritiert aber irgendwie happy. Was ist hier gerade passiert? Egal. Ich hoffe sie lebt noch.

      Auf der Suche nach etwas, das noch heller strahlt als ich, besuche ich mit meinem Gastgeber spät am Abend den Schah Tscheragh Schrein hier in Shiraz. Eine der wichtigsten und bekanntesten Pilgerstätten der Schiiten im Iran. Eine solche Begräbnisstätte und Moschee habe ich definitiv noch nie gesehen und es dürfte schwierig sein, mich noch für andere Moscheen zu begeistern. Der Zugang ist - trotz kürzlich erworbener Akkreditierung als muslimischer Paartherapeut - nur mit einem Guide und Aufpasser möglich. Der kleine Mann Mitte Zwanzig wirkt ziemlich steif und wenig freundlich. Der Rundgang ist denn auch schon nach dreissig anstatt der üblichen sechzig Minuten erledigt. Ob ich noch Fragen hätte. Klar, "wie lang ist der Stock, den du dir höchst wahrscheinlich selber in den Arsch geschoben hast?", habe ich natürlich nicht gefragt. Aber am zweiundzwanzigsten März feiert der Iran ja Neujahr. Finden an diesem Ort dann auch Feierlichkeiten statt und wenn ja, welche? Dem Guide scheint die Frage zu gefallen, denn er wird etwas lockerer und zeigt eine Art Lächeln. Vielleicht kneift der schräge Vogel aber auch nur die Augen zu, weil sich der Stock ungewollt verschoben hat. Natürlich wird das neue Jahr hier zelebriert! Man warte auf Mitternacht und die Sekunde, wenn es Neujahr schlägt, erklärt Stocki. "Und dann habt ihr auch Feuerwerk und so?", frage ich begeistert. Stockis Miene ist schlagartig wieder finster. "No. We pray." ... Für einen langen Moment herrscht totale Stille. Was eine dämliche Frage. Ich hätte jetzt gerne was zu trinken. Aber egal. Der Kontrabass in mir setzt ein Lächeln auf und verabschiedet sich freundlich von Stocki. Nevertheless, that was not very holy, man!

      Eine Sache noch ...

      Ruhe in Frieden, Housi. Wir vermissen Dich!
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    • Dia 11

      Persepolis and the pink Saltlake

      22 de outubro de 2019, Eu corri ⋅ ⛅ 21 °C

      Heute erkunden wir die Umgebung von Shiraz. Auf dem Programm steht, natürlich, Persepolis. Diese Antike Stadt, gebaut zwischen 600-500 v.Chr. ist nur noch teilweise sichtbar, aber die Dimensionen hauen mich trotzdem um. Auch die nahegelegenen Felsengräber von Nekripolis sind echt unglaublich. Am Nachmittag gehen wir noch zu einem ausgetrockneten Salzsee, der eine richtig kitschige Bildkulisse war.Leia mais

    • Dia 132

      Shiraz- Mausoleum of Shah Cheraq

      20 de novembro de 2022, Eu corri ⋅ 🌙 15 °C

      This absolutely huge mausoleum housing the grave of Seyyed Mir Ahmad a brother of of the 8th Imam (8th of 16 prophets including Allah) is absolutely flabberghasting and beats everything I have ever seen in glitter beauty and grandeur. It is one of the major places of pilgrimage for Shiite Islam.
      Our visit at night was overshadowed by a massacre that had happened 25 days previous where a soldier of the "IS" entered with a machine gun, killing 23 and seriously wounding 40.
      The whole shrine was covered with huge photographs of the corpses covered in blood (now celebrated as martyrs) with bullet holes in the walls.
      Here, someone had entered the absolute center of the Shiite religion and created sacrilege of a highest order. This could be felt everywhere.
      One picture moved me particularly deeply, a child had obviously just painted its family visiting the shrine on a piece of paper. This child had been killed, blood was all over the painting.
      I'll let the pictures speak.
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    • Dia 164–172

      Von Gastfreundschaft und Todesangst

      27 de dezembro de 2023, Eu corri ⋅ ☀️ 18 °C

      Ich weiß, ich wiederhole mich. Doch der Ruf des Iran, eines der gastfreundlichsten Länder der Welt zu sein, das erleben wir in Shiraz erneut.

      Und ja, eigentlich ist Shiraz eine richtige gute Weinsorte. In Argentinien gehörte der Wein zu meinen Lieblingssorten. Doch leider ist Alkohol im Iran ja strengstens verboten. Keine Ahnung wie viele Peitschenhiebe man fürs Trinken bekommt.

      Und trotzdem fast überall (selbstgemachter) Alkohol angeboten worden, der allerdings meist furchtbar schmeckt. So auch der Wein an Silvester, wo wir diesmal mit den selben Chinesen wie in Isfahan feiern und mit Leuten aus der Schweiz, den Niederlanden und dem Iran, auch wenn für die meisten wieder der 31.12. gar nicht der Tag des Jahreswechsels ist.

      Shiraz ist jedenfalls neben wahnsinnig schönen Koranschulen, Mausoleen, Moscheen und einem tollen Basar vor allem ein Ort der neuen Freundschaften und Wegweisender Begegnungen:

      Wir intensivieren unseren Kontakt mit ZhouZhou, Zhang You und Sam (China) und beschließen innerlich doch vielleicht die 15 Visa-freien Tage zu nutzen.

      Wir lernen Alan kennen, der mit seinem Motorrad alleine durch Afghanistan gefahren ist (ob wir das auch machen?!?).

      Sheyda und Aly, ein Paar aus der „Nähe“ (ist dann doch 100 km entfernt) lädt uns ein, mit ihnen einen Ausflug in ihre Gegend zu machen und wir verbringen einen wundervollen Tag mit atemberaubenden Landschaften in Firuzabad.

      Reza aus dem Hostel erzählt uns viel über den Iran und wie schwierig es für ihn ist, überhaupt außer Landes zu reisen also überhaupt eine Reiseerlaubnis zu bekommen. Und bleibt er länger als erlaubt, dann darf er mindestens 2 Jahre gar nicht mehr nach Hause.

      Und Mahjid, dem wir im Kiosk beim Wasser kaufen begegnen, lädt uns einfach so zu sich nach Hause ein für den übernächsten Tag.
      Und dann zeigt er uns sein Shiraz, wir machen ein Picknick und seine Frau kocht uns so unfassbar leckere Essen. Freunde der Familie kommen, wir telefonieren mit dem anderen Teil der Familie, sehen Hochzeitsbilder, hören Familiengeschichten und sind plötzlich wieder mitten drin in dieser herzlichen Gastfreundschaft. Bis heute halten wir Kontakt mit Mahjid und wie so oft können wir unser Glück kaum fassen!

      Danke Mahjid und seiner ganzen Familie für diese Einladung!

      Von Shiraz machen wir noch einen Abstecher nach Yazd, einer wunderschönen Oasenstadt, mit ihren Lüftungstürmen und dem unterirdischen Mühlen -System.

      Hier leben die Zoroastrier, die einen sehr interessanten Sport betreiben (siehe Film) und spannende heilige Orte.

      An einem haben wir eine bizarre Unterhaltung. Gerade waren wir oben auf dem Berg zu Whisky eingeladen worden und treffen auf dem Weg einen Geistlichen der Regierung. Vermutlich sieht ein anderer Mann, dass wir etwas angespannt an dem Geistlichen vorbeigehen und er meint nur: He, ihr könnt ruhig lachen. Ihr dürft das. Auf unsere Frage, ob er das nicht könne, lacht er laut auf uns sagt: Nein, sie bringen mich um.
      Und es scheint nicht wirklich wie ein Witz.

      So ist es im Iran. Wunderschön, herzlich und fröhlich ohne Ende. Und alles gepaart mit Angst.
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    Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:

    Shiraz, Schiras, Sjiraz, شيراز, Şiraz, Горад Шыраз, Шираз, Xiraz, شیراز, Šíráz, Σιράζ, Ŝirazo, Shīrāz, Šīrāz, Chiraz, Širaz, שיראז, Siráz, Շիրազ, SYZ, シーラーズ, შირაზი, 시라즈, Şîraz, Širazas, Šīrāza, Sziraz, Шероз, ชีราซ, 設拉子

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