Italien
Lipari

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 102

      Nachts fließt am Stromboli die Lava

      6. Oktober 2023 in Italien ⋅ ☀️ 24 °C

      Am Freitagmittag den 6. Oktober starteten wir von den 2 winzigen der Insel Stromboli etwa 12 sm vorgelagerten Inselchen Lisca bianca und Bottaro nun doch Richtung Stromboli selbst. Die winzigen Feuerfleckchen an der Spitze des Stromboli in der Nacht zuvor vom Dinghi aus waren uns doch zu mickrig gewesen.
      Uwe hatte herausgefunden, dass es im Nordosten der Insel Stromboli eine geschützte Ankerbucht direkt vor dem Ort Stromboli gibt. Von dort waren die aktiven Krater des Vulkans zwar nicht direkt zu sehen. Aber der Track eines anderen Katamarans hatte uns auf eine Idee gebracht: dieser hatte sich nachts ganz langsam um die interessante Nordseite der Insel herumbewegt… vlt. dabei nur Treiben lassen.
      So hatten wir es auch vor. Eine kurze Stippvisite führte in den Ort Stromboli, wo keine Autos sondern nur Mopeds und Dreiräder fahren dürfen. Hier ist das Haus zu besichtigen, in dem Roberto Rosselini und Ingrid Bergmann während der Dreharbeiten zum Film „Stromboli“ gewohnt haben sollen. Dann bimmelte am 07.10. der Wecker mitten in der Nacht um vier Uhr, und kurz danach waren wir auf unseren Posten zum Aufbruch.
      Es war so gut wie kein Wind, und so konnten wir vor der Sciara del Fuoco sogar den Motor ausschalten. Wir wollten doch den Vulkan auch hören!
      Und tatsächlich, alle 15 Minuten ließ der Berg eine Art Fauchen und Poltern hören! Als wir in der richtigen Position vor der „Feuerrutsche“ dahindümpelten, sah man die regelmäßigen Ausstöße von Feuer und Lava, und im Anschluss daran konnte man das Herunterpurzeln der glühenden Gesteinsbrocken verfolgen, einmal sogar bis zum Meer hinunter.
      Schön dass wir 2 Stunden bis zum Sonnenaufgang Zeit hatten. Auch die Kontur der Insel, die ja fast nur aus dem Vulkan besteht, die sich dann bei allmählich aufhellendem Himmel im Morgengrauen zeigte, war mit den wiederkehrenden Ausbrüchen immer noch eindrucksvoll.
      Gerade in den Tagen ab Anfang Oktober war eine verstärkte Aktivität des Stromboli auch in den einschlägigen Medien berichtet worden: aus ein bis zwei Kratern floss die Lava regelmäßig herunter.
      Wir waren noch ganz betäubt von den Erlebnissen, auch als der Stromboli allmählich am Horizont verschwand und wir Kurs auf Cefalù nahmen. Dies sollte ein weiteres Highlight unseres Sizilienbesuches werden.
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    • Tag 1–5

      Numero Due

      14. Juni in Italien ⋅ ☀️ 24 °C

      Was für eine Aussicht auf Volcano und den Ätna. Der ist scheinbar über Nacht noch näher gerückt und gewachsen😆
      4 Tage im AirBnB bei Luca mitten in einer Plantage von alten Obst und Olivenbäumen, riesigen Agaven und Kakteen und pinken Büschen von BougainvilleaWeiterlesen

    • Tag 10

      Panoramico Tour um Lipari

      7. Juni in Italien ⋅ ☀️ 23 °C

      Beim zweiten Stopp auf der Insel Lipari entscheiden wir uns für eine weitere kleine Bootstour um einige atemberaubende Ausblicke zu erhaschen. Diese Eindrücke in Fotos festzuhalten ist fast unmöglich.

      Danach gibt es in Lipari was zu Futtern..In einer kleinen Pescheria finden wir Fritto Misto + Salat Aeolian Style
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    • Tag 45

      Alicudi - Die Insel der Treppen

      7. Juni 2023 in Italien ⋅ ☀️ 22 °C

      Gestärkt mit einer typisch italienischen "Colazione" - Kaffee und gefüllte Gipfeli - machen wir uns um 9.30 Uhr auf den Weg. Wir wollen heute ausgiebig die kleine Insel erkunden und den Filo dell'Arpa besteigen, mit 675 m der höchste Punkt des inaktiven Vulkans. Auf steilen, jahrhundertealten Treppenwege gehts aufwärts, vorbei an der Chiesa San Bartolo und kleinen Streusiedlungen. Beeindruckend, was in früheren Jahren durch Menschenhand alles erschaffen wurde! Und immer wieder faszinierend der Blick auf das tiefblaue Meer und die Inselwelt der Eolischen Inseln.
      Nach 1 1/2 Stunden stetigem Anstieg öffnet sich rechterhand des Gipfels eine Hochebene mit Farnfeldern und vielfältiger Blumenpracht. Weiter vorn gibts kein Weiterkommen mehr. Steil fällt die Westküste Alicudis ab. Einzig wilde Ziegen gehen trittsicher ihrer Wege. Nach einer Pause queren wir den Bergrücken bevor wir uns an den Aufstieg zum Gipfel machen. Der Weg führt durch unwegsames, steiles Gelände, um dann beim Krater abzuflachen. Immer wieder sind wir um das GPS froh! Auf dem Filo dell'Arpa, der Teil des Kraterrandes ist, dann die Rundsicht, wow!
      Der Abstieg geht in die Knie! Vorbei an terrassierten Steilhängen, wo früher Landwirtschaft betrieben wurde, und dem malerischen Tonna, angeblich sollen hier vor allem Deutsche und Schweizer Ferienhäuser besitzen, erreichen wir durstig um halb Fünf den Hafen. Das kühle Panaché schmeckt vorzüglich!

      Streckendetails
      Länge: 9.5 km / Höhe: + 760m , - 760m
      Marschzeit: 5 h

      Beim Znacht im einzigen Restaurant sitzen wir neben Simone aus Sardinien und Roberto aus Turin, zwei sympathische Italiener! Letzterer war bereits vor 42 Jahren hier auf Alicudi, damals noch ohne Strom und Wasser. Trinkwasser wurde mit einem Militärschiff gebracht und in Zisternen aufbewahrt. Fährschiffe konnten nicht am Ufer anlegen. Passagiere und Güter wurden mit kleinen Booten an Land transportiert. Auch heute noch, hat sich Alicudi seine Authentizität bewahrt. Wie lange noch?
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    • Tag 44

      Alicudi - Die Seele baumeln lassen

      6. Juni 2023 in Italien ⋅ ☁️ 21 °C

      Vor dem Einchecken auf das Tragflügelboot in Lìpari werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass das Boot allenfalls nicht in Alicudi anlegen kann, wetterbedingt! Als Alternative käme dann ein 2. Versuch am späteren Nachmittag in Frage. Okaaay!🤔

      Die 1 1/2-stündige Fahrt via Salinas und Filicudi verlief ruhig und wir konnten kurz vor Mittag in Alicudi problemlos an Land gehen. Cool!
      Schon an der Pier mit Blick auf die wenigen Häuser, Boote und Maultiere wähnen wir uns in einer anderen Welt! Unsere Unterkunft Casa Mulino befindet sich unmittelbar oberhalb des kleinen Hafens. Der sympathische Eigentümer Italo Palermo zeigt uns das einfache und zweckmässige Zimmer und erzählt uns bei einem Espresso Lungo seine Familiengeschichte und das Wichtigste über Alicudi. Seine Familie sei seit dem 16. Jh. auf der Insel. Zeitweise hätten 900 Menschen auf der Insel von der Landwirtschaft gelebt. Nach dem 2. Weltkrieg dann der Exodus. Viele seien nach Australien ausgewandert. Heute leben noch 70 Personen das ganze Jahr hier. Die Schule sei heuer das erste Mal geschlossen worden, zuwenig Kinder. Das Abendessen lassen wir durch Italo bei einer privaten Familie reservieren.

      Es ist ruhig und beschaulich hier. Entspannend! Nach der Siesta machen wir uns auf eine zweistündige Erkundungstour. Alte Steinwege und gut unterhaltene Bergpfade entlang nach Bazzina, steil hinauf nach Sgurbio und wieder zurück zum kleinen Hafen. Unterwegs kreuzen wir Maultiere, die für den Gütertransport in diesem Gelände eingesetzt werden. Und immer wieder staunen wir, über die massiven Mauern und Wege aus Vulkangestein ... und die duftende mediterrane Pflanzenwelt.

      Das Nachtessen nehmen wir bei Silvio zuhause ein, ein paar Treppenstufen den Hang hinauf! Ein gutes Dutzend Gäste hat sich eingefunden auf der gedeckten Terrasse und lässt sich mit einem 3-gängigen Thunfischmenu verwöhnen. Heidi parliert mit zwei italienischen Arbeitern und ich geniesse die Kommunikation auf Deutsch mit meinen Nachbarinnen. Da die Frau von Silvio heute abwesend ist, "schmeissen" zwei Herren den Laden!😉 Hat toll geschmeckt.
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    • Tag 2

      Tag 2 Capo d‘Orlando - Isola di Filicudi

      9. Juni in Italien ⋅ ☁️ 25 °C

      Sonntag
      Das erste Ziel unseres Törns ist Isola di Filicudi, eine der vielen Äolischen Inseln. Wir ankern vor der Stadt neben der kleinen Fährmole und geniessen den Sonnenuntergang im "Da Nino Su Mare" bei schmackhaften Gerichten. Zum Schluss gibt es noch einen "Gelato".Weiterlesen

    • Tag 10

      Der große Schwarze

      7. Juni in Italien ⋅ ☀️ 25 °C

      Als letzte Station laufen wir Stromboli an. Auf der Insel selbst dürfen nur Elektromobile und motorisierte Dreiräder fahren, allerdings macht das bei den engen Gassen auch absolut Sinn. Als erstes kühlen wir uns im Meer ab, der Strand besteht aus schwarzem Sand, wenn man genau hinschaut kann man in den kleinen Lavasteinen die Obsidianeinschlüsse glitzern sehen.
      Im Anschluss an die Abkühlung stromern wir noch etwas über die Insel und gönnen uns Eis und ne Coke bei drei Grad.
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    • Tag 156

      Stromboli

      15. März in Italien ⋅ ☁️ 14 °C

      Nach der traumhaften Wanderung auf Vulcano ging es für uns direkt weiter zum Stromboli. Den aktivsten Vulkan in Europa.

      Durch Zufall haben wir doch noch einen Guide gefunden (man darf nur mit einem Führer etwas höher auf den Vulkan) und dann ging es durch den Sonnenuntergang mit Taschenlampen den mühsamen Weg zum Vulkan Aussichtspunkt. Tolle Stimmung und Atmosphäre 😉

      Und dann habe ich zum ersten Mal Lava gesehen und gehört und gesehen wie ein Vulkan ausbricht... wow 😀

      Jetzt sind wir aber nach den 2 teils schweren Wanderungen heute ziemlich kaputt...

      Habe hier in den Post nun noch ein paar Drohnen Bilder von Vulcano auch noch mit eingepackt 😉
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    • Tag 12

      Stromboli de jour

      2. November 2022 in Italien ⋅ ⛅ 20 °C

      Le volcan c'est bien de nuit, mais l'île a aussi une vie le jour. Des pêcheurs, des vendeurs, des écoliers... la vrai vie en somme. Bien sûr les moyens de transport sont adaptés, petits, pas compliqués et parfois très rigolos 😅.
      Et une végétation qui nous a rappelé le Cap Vert, avec des agrumes, des cannes, des fleurs, et les oiseaux qui vont avec.
      Et aussi il y a une plage de sable noir qui fait du bien après une marche d'une heure et demie 😁.
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    • Tag 48

      Stromboli - Bootstour mit Feuerwerk

      10. Juni 2023 in Italien ⋅ ⛅ 22 °C

      Der Stromboli gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt, aufgrund seiner anhaltenden Eruptionsaktivität. Tatsächlich kommt es alle 10–20 Minuten zu mittelgrossen Explosionen, wobei glühende Lava-, Lapilli- und Aschefetzen bis zu einer Höhe von einigen hundert Metern ausgestossen werden. Manchmal kann die explosive Aktivität zu Lavaströmen führen, die entlang der Sciara del Fuoco fließen.

      Am Morgen geniessen wir einen Kaffee mit unseren Gastgebenden und den anderen Gästen aus Italien und Polen. Danach unternehmen wir einen Erkundungsspaziergang durch Stromboli mit Aperitif und Arancini (frittierte Reisbällchen mit verschiedenen Inhalten). Entspannter Nachmittag in unserer Oase mit Lesen, Italienisch Lernen und Physioübungen! Für den Abend haben wir eine Bootstour gebucht, rund um die Insel mit Halt in Ginestra und bei der Sciara del Fuoco, wo man die Eruptionen nachts sehr gut sehen soll vom Boot aus!

      Wir sind eine kleine Gruppe von 5 Personen, die gegen Abend mit dem Boot rausfährt, an der Sciara del Fuoco vorbei nach Ginestra, auf der Gegenseite der Insel. 30 Einwohner leben das ganze Jahr hier in diesem kleinen Nest. Der Aperitiv mit regionalen Produkten schmeckt und die Sicht von der kleinen Terrasse auf den Sonnenuntergang fasziniert. Um halb Neun geht es wieder zurück mit dem Boot zur Sciara dell Fuoco. Bei der Anfahrt erhaschen wir einen Blick auf eine Eruption. Danach warten ... und tatsächlich! Wow, zwei weitere Eruptionen begeistern uns. Wie ein Zuckerstock, nur in echt!

      Zum Schluss des Abends gucke ich noch eine Halbzeit des Finals der Champions League. Dass Manchester City und nicht Inter Mailand gewonnen hat, wird hier im Süden Italiens eher mit Genugtuung zur Kenntnis genommen!
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Lipari, ليباري, Липари, لیپاری, ליפארי, लिपारी द्वीप, Լիպարի, リーパリ, ლიპარი, Liparae, Lípara, Lìpari, Ліпарі, 利帕里岛

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