Italie
Massa

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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 2

      Pietrasanta

      8 mai 2022, Italie ⋅ ⛅ 19 °C

      1. Tag und gleich drei Premieren:
      A) der erste Sturz: mal kurz nicht aufgepasst - das Gewicht des Rucksacks lässt einem schneller die Balance verlieren…
      B) die erste Umplanung: statt geplanten 10 km bin ich 20 km gelaufen, weil die einzige Unterkunft in Strettaio wegen einer Hochzeit geschlossen war
      C) der erste Regen: zwar nur kurz, dafür heftig
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    • Jour 3

      Cinque Terre? Erstmal (leider) nicht!

      29 avril, Italie ⋅ ⛅ 21 °C

      Von Brescia aus ging es zunächst - wie üblich auf Nebenstrecken - Richtung Parma. Diese Nebenstrecken haben den Vorteil, dass man niedliche Orte u. ä. sieht. So wie die Bar Violeta in San Daniele Po, in der Einheimische draußen gesessen/getrunken haben und wir spontan Lust auf eine Latte Macchiato bekamen. Super lecker - für € 1,50. Wir machten eine ausgiebige Pause, denn wir hatten einen tollen Platz in der Sonne 😃. Danach ging es dann Richtung Cinque Terre auf die Autobahn.

      Aber leider war die ganze kurvenreiche Fahrt nach Levanto runter (der einzige Ort im Bereich Cinque Terre mit Campingplätzen) überflüssig. Alles belegt und schon für Tage reserviert 😢. Auch auf einen der vielen Parkplätze konnte man nicht hoffen. Der Ort ist - wohl weil Ausgangspunkt für viele Cinque-Terre Besucher - hoffnungslos überlaufen. Es war schon etwas Enttäuschung dabei. Aber wie sagen wir immer so treffend: Wenn ich einen Campingplatz verbuchen muss, kann ich auch gleich ins Hotel gehen, das hat nix mit unserer Art des Camping zu tun!

      Also Kopf hoch, aber nun hieß es um ca. 15.00 - wie weiter? So ganz motiviert war ich ja nicht, denn von Cinque Terre hätte ich mir schon gerne einige Orte angeschaut. Alternative: Ab in die Toscana. Zwei Reiseführer hatte ich -wohl mit Vorahnung?- eingepackt.

      Aber erstmal für heute einen CP finden, denn eine Dusche außerhalb des Campers wäre schön 🙈. Der erste angefahrene CP hat (wohl dauerhaft) geschlossen. Die Auswahl wird dann um 16.30 immer enger 😂, zumal man bei alle CP‘s zwischen La Spezia und Viareggio den Eindruck bekommt, zwischen Skylla und Charypdis wählen zu müssen - alles grottige Google-Bewertungen.
      Aber ganz ehrlich: wir sehen das wohl mit deutschen Perfektionismus-Augen. Das Einzige was hier auf dem CP (Campeggio Italia) wirklich ein „NoGo“ ist, sind die überquellenden Müllbehälter die am Folgetag wohl geleert wurden) und dass der Platz wirklich nicht sehr gepflegt ist. Mit alter Einrichtung kann ich mich, wenn sie sauber ist, aber noch anfreunden. Und für 24 € gerade noch auch ok. Gleichwohl würde ich den Küstenbereich zwischen Carrara und Massa als für deutsche Augen sehr „abgeranzt“ ansehen wollen. Aus meiner Sicht keinen Besuch wert; mit Ausnahme ggf des Marmorabbruchs.
      Beim Abendessen am Camper entschieden wir, dass wir am nächsten Tag Viareggio und Lucca anschauen. Es kann nach so einem Tag ja nur aufwärts gehen 😁👍.
      Abends waren wir noch am Strand. Die Sonne über dem Meer hat mich gelockt. Viele Marmorbrocken liegen am Uferbereich und selbst die Bordsteine sind hier - wie nobel- aus Marmor😂.
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    • Jour 12

      Am Mittelmeer - Strand - Marmor

      24 septembre 2022, Italie ⋅ ☁️ 17 °C

      Die Sonne geht auf...

      Es war nach Pisa mal wieder viel zu spät um eine ordentliche Bleibe zu finden.
      Die Security vom Camping Italia - in sehr schlechtem Englisch - ich bin die Polizia - ich pass die ganze Nacht auf Euch auf, parkt dort wo man nicht darf, aber so dass ich euch sehen kann und hat uns dann die Hand geschüttelt.
      So sind wir hier in Carrara am Straßenrand direkt am Strand gestrandet. 😀 Und der "Polizia Offizier" hat auch nicht alle seine Kumpels geholt um uns auszurauben.

      Wir wollten hier hin um die Marmorsteinbrüche zu besuchen. Einen Marmor lock hab ich eben schon am Strand gefunden 🤔
      Versuche ich mich mal in Michelangelos Künsten - mit Meißel oder Dremel? Und wie poliert man überhaupt einen Marmor???
      Weiss es jemand???
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    • Jour 5

      Marina di Carrara - Neapel

      26 avril 2023, Italie ⋅ ☀️ 19 °C

      Die nächste Etappe - oder Footprint wie es hier heisst - geht von Marina nach Neapel, 2600 hm & 650 km. Ich rechne mal ~ 8 Tage dafür. Obwohl, mein Sitzleder hat sich schon zu Wort gemeldet.
      Die erste Etappe ging sehr gut, sieht man mal vom Gepäck ab, dass ich entweder an der Ferse hatte - es lief wortwörtlich nicht mehr rund - oder an den Speichen anstand. Jetzt ist aber alles frisch justiert.
      Carrara ist bekannt für seinen Marmor, abgebaut schon zu Römerzeiten und der weltgrösste Steinbruch: Im Hinterland sieht man eine sehr grosse Schneise. Kaum vorstellbar, wie das nach Florenz, Rom, Venedig, usw geschleppt wurde.

      Am 1. Tag gings mehrheitlich dem Meer entlang nach Quercianella (85 km), eher verschlafener Ort. Die Strecke war bisher ungefährlich: Vor allem Seitenbankett oder Velowege - ist vermutlich südlich weniger der Fall.

      2. Tag: Heute gings nach Follonica, bekannt für sein REKA-Dorf (77 km, 270 hm) mit Übernachtung in einem kleinen Hotel namens Parco dei Pini. - Hotels buchte ich bisher immer mittags, je nach Distanz & Fitnessstand, geht bestens in der Nebensaison und mit Booking-App. À propos: Ein Hoch auf Komoot (Navi-App).

      3. Tag: Und weiter südwärts nach Capalbio Scalo (91 km, 420 hm), am Meer gelegen und in der letzten Ecke der Toskana vor Latium. Es war ziemlich windig heute und entsprechend anstrengend. Jedenfalls bin ich bisher gut vorangekommen. Wetter gut, Velo gut, Strasse gut - Schlaglöcher nehmen aber sichtbar zu.
      Die Signora vom Hotel, 85-jährig, hat mir ausgiebig von ihrem Leben erzählt. Mein bescheidenes Italienisch hat sie nicht weiter bekümmert ..
      Für die nächsten zwei Tage bin ich im Grossraum Rom und Wochenende steht an, die Hotelpreiseziehen entsprechend an.

      4. Tag: Von Capalbia fahre ich nach Santa Marinella, mehr oder weniger der Küste entlang (73 km, 360 hm). Mittagessen, Pasta einmal mehr, hatte ich in Civitavecchia, der Hafen von Rom. Der Ort wird seinem Namen (alte Stadt) nicht gerecht, Civitavecchia wurde im 2. Weltkrieg in Schutt & Asche gelegt. Von hier also schnell weiter die restlichen 10 km nach Santa Marinella, wo ich ein B&B reserviert habe.

      5. Tag: Alle Wege führen nach Rom, sagt das Sprichwort. Bei mir nicht. Ich habe heute den Zug genommen ab Santa Marinella für 40 km, dann aufs Velo nach Anzio (70 km, 160 hm). Flott ging's voran bei teilweise frisch geteerten Strassen und im Windschatten einer Rennvelo-Truppe. - Morgen ist Regen prognostiziert, daher ein Pausentag.

      6. Tag: Es regnet. Am Nachmittag aus allen Rohren, um Mitternacht sollte es aufhören.
      Am Strand von Anzio sind die Allierten 1944 gelandet und haben sich 4 Monate bekriegt mit 12'000 Toten, 10'000 Vermissten, 35'000 Verwundeten. Der dazu vorgesehene Museumsbesuch entfällt, ebenso der Waschtag, da heute der erste Mai ist. Stattdessen habe ich die Überreste der Sommerresidenz Neros besucht und den Rest des Tages um die Ohren geschlagen.

      7. Tag: Das Wetter stimmt wieder - es nieselt um den Mittag -, von Anzio fahre ich darum früh los nach Sperlonga (81 km, 220 hm). Bei Lido di Latina hat es eine wunderschöne Strecke: Rechter Hand einsamer Sanstrand, links Lagune.
      In Terracina suche ich etwa eine Stunde nach einem Wireless-Charger, da Laden via USB wegen Feuchtigkeit nicht mehr möglich.
      Kaum im Hotel beginnt der Regen von Neuem: Glück gehabt!

      8. Tag: Heute geht's von Sperlonga, nach Cancello (74 km, 400 hm), mit Stop in Mondragone. Ab Cancello nehme ich den Zug (30 km), um den Strassenverkehr im Ballungsraum Neapels zu umgehen.
      Und da bin ich jetzt also hier und damit wohl zum Wichtigsten aus neapolitanischer Sicht: Fussball!

      Der Zufall will es, dass Napoli wohl heute (3.5), morgen oder am Sonntag nach 33 Jahren (Maradonna ..) italienischer Meister wird. Voraussichtlich steht die Stadt Kopf. - Kann ich mir wohl noch ein Ticket ergattern?
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    • Jour 3

      Marmor, Stein und Eisen bricht

      27 mars, Italie ⋅ ☁️ 9 °C

      Der einzige Unterschied zum gestrigen Morgen war, dass wir unsere frühaktiven Nachbarn nur gedämpft hörten. Der Regen war geblieben. Das störte uns allerdings weniger, weil wir den ersten Teil des heutigen Tages in einer Höhle verbringen wollten, genauer gesagt in einem Marmorsteinbruch in Carrara. Dort angekommen fuhr uns Sonja, unser deutschsprachiger Guide, in das Innere des Marmorberges, wo wir im Rahmen einer 40-minütigen Tour mit dem Marmor auf Tuchfühlung gingen. Wir erfuhren nicht nur, wie der Marmor abgebaut und transportiert wird, sondern auch, dass vor allem Michelangelo dem Carrara-Marmor zum Ruhm verhalf. Da er es sich nicht nehmen ließ, sein Arbeitsmaterial höchstpersönlich in den Marmorbrüchen auszuwählen, wurde sogar ein Steinbruch nach ihm benannt. Für seine Skulpturen wie den "David" kam ihm nur das Beste vom Besten unter den Meißel, nämlich das sogenannte Statuario, eine rein weiße und sehr teure Marmorsorte, die es nur in Carrara gibt. Da wir uns ein Souvenir aus Statuario nicht leisten konnten, mussten wir auf eines aus geädertem Marmor ausweichen. Obwohl ich Norman darauf hinwies, dass wir mit dem marmornen Schneidebrett womöglich die Gewichtsgrenze unseres Aufgabegepäcks übersteigen könnten, ließ sich Norman nicht mehr vom Brett trennen. Freut euch also jetzt schon auf den Blog des letzten Tages, an dem Norman versucht, unser Marmorbrett im Handgepäck durch die Sicherheitskontrolle zu bekommen.
      Nach unserer Führung hatte es aufgehört, zu regnen. Das genügte uns, um die Fahrt nach Cinque Terre anzutreten. Mein Plan war es, auf dem Weg dorthin einen Aussichtspunkt am Ligurischen Meer anzufahren, der über circa 1000 Steintreppen erwandert werden muss. Ich bin mir nicht sicher, ob Norman das hinter vorgehaltener Hand geflüsterte "Schade!" wirklich ernst meinte, als es bei unserer Ankunft plötzlich anfing, zu hageln.
      Ich war wahrlich enttäuscht, hatte aber selbstverständlich noch zwei weitere Aussichtspunkte in petto, die nicht weniger schön waren und ebenfalls nur mit Muskelkraft erreicht werden konnten.
      Vorbei an Bäumen, an denen handballgroße Zitronen wuchsen, durch enge Gässchen und über hohe Steinstufen ging es auf und ab, bis wir zu den Aussichtsplattformen gelangten, von denen man einen fantastischen Blick auf die Dörfer der Cinque Terre hatte. Normans persönliches Highlight auf der zweiten Plattform war jedoch nicht der Ausblick, sondern der Corgi, den er so lange anstarrte, bis die Besitzerin ihn fragte, ob er den Hund streicheln wolle. Ich persönlich hätte bei Normans Blick nicht gewusst, ob er den Hund essen oder streicheln möchte. Aber gut, am Ende freuten sich sowohl Norman als auch der Hund.
      Gefreut hat sich auch die Motorradfahrerin, der Norman auf dem Rückweg half, ihr Motorrad wieder aufzustellen, da sie kurz hinter einer Mautstation einen kleinen Unfall hatte. Genaueres erfuhr er nicht, da sie kein Englisch und er nur Fantasieitalienisch sprach. Mit seinem "Mucho Maggi" kam er da offensichtlich nicht allzu weit. Letztendlich genügte es aber auch, zu wissen, dass sie nicht verletzt war und keine weitere Hilfe benötigte, was sich glücklicherweise auch ohne Worte kommunizieren lässt.
      Zurück in unserer Unterkunft fielen wir in einen sofortigen Tiefschlaf. In dieser Nacht hätten die Nachbarn neben uns vermutlich Marmor abbauen und -transportieren können, ohne dass es uns gestört hätte.
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    • Jour 7

      Massa

      3 avril 2023, Italie ⋅ ☀️ 18 °C

      Der Himmel ist wolkenlos, es hat 5° und um 9 fahre ich los. Absolut kein Verkehr heute, die Locanda Calamone ist ein beliebtes Ausflugsziel und gestern waren dort einige hingefahren. Zunächst geht es wieder runter auf die Hauptstrasse und nach einem kleinen Anstieg geht es rasant abwärts, ich verliere auf 10 km gleich mal 600 Hm. Diese muss ich aber sogleich wieder rauf, diesmal gelingt mir der Anstieg auf den Pass ohne Probleme. Oben ist ein Stausee, einige Hütten zur Einkehr aber es ist alles menschenleer. Ab hier fahre ich nur noch abwärts, waghalsige Kehren auf einer schmalen Strasse. Nach einger Zeit wird es wieder grüner und ein warmes Lüftchen kommt mir entgegen, so geht es bis Aulla, wo ich Rast mache und kurzärmlig weiterfahre. Ab hier folge ich dem Fluss Magra, er bringt mich ans Mittelmeer. Noch 10 km und ich finde einen Camping der schon geöffnet ist, Campings und viele Restaurants sind noch im Winterschlaf, ich denke Ostern beginnt deren Saisson.En savoir plus

    • Jour 71

      On the road again

      10 mai, Italie ⋅ ☀️ 19 °C

      Onderweg naar Corsica...
      Via Frankrijk en de viennoiseries... door Zwitserland... en dan eindelijk aan de kust in Italië. Een ijsje eten in Carrara, met zicht op de marmerbergen. En... pizza aan het strand. Mét aperol spritz... we zijn in Italië, niewaar 😀En savoir plus

    • Jour 13

      Cava dei Poeti Murlungo-Campocecina

      7 mai, Italie ⋅ 🌫 9 °C

      Da der Regen am Nachmittag abgezogen ist, ging es für Andi, Akito und mich nach Carrara.

      Unser Ziel lag auf rund 1.000 Meter Höhe. Die Wolken hingen am Berg fest. Jeder normale Mensch würde von seinem Plan ablasen. Aber wir sind ja nicht normal. Anders gesagt. Die Erben waren ihrem Erben sehr nah bzw. uns hätte es wenigstens als Familie getroffen.

      Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Von Meereshöhe ging es somit über Serpentinen etwas mehr als 1.000 Meter hoch. Ab einer Höhe von rund 500 Meter hatten wir die Wolkengrenze erreicht. Ab da an ging es 19 Kilometer mit einer Sicht von teilweise unter 5 Meter weiter den Berg hoch. Die Kurven oder Schlaglöcher sah man erst wenn man reingefahren war oder das Navi es anzeigte.

      Zu unserer Überraschung gab es aber auch andere abnormale Menschen.

      Am Ziel angekommen, gab es extra für uns ein kleines Zeitfenster wo die Wolken eine Sicht zugelassen haben.

      Ps.: Die Sicht auf den Bildern zählte schon als Fernsicht und ja auf dem letzten Bild war teilweise die Straße.
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    • Jour 41

      34. Etappe-Sarzana-Massa

      10 août 2023, Italie ⋅ ☀️ 19 °C

      Die Jungs sind heute vor sechs schon los, ich bin nochmal eingeschlafen, nachdem ich Linus um fünf mein Buch in die Hand drückte, damit er etwas für mich rein schreibt. Das Buch habe ich seit Lateinamerika und es schreiben Leute rein, die ich mochte. Leider habe ich es oft vergessen, so dass viele Leute fehlen. Aber jetzt denke ich meistens daran.
      Der heutige Morgen war voll von Momenten, die mich rührten bzw tief berührten. Ich las also die schönen Worte von Linus, ich hörte und sah einen besonderen Specht aus dem Fenster und stellte kurz danach fest, dass es sich nicht um einen Specht, sondern um einen Wiedehopf handelt. Wow! Wieder ein Vogel, der im Kaiserstuhl vorkommt, aber ich nie gesehen habe. Nach dem Bienenfresser der zweite Vogel, den ich schon immer mal sehen wollte! Er pickte einfach in der Wiese herum und ich beobachtete ihn lange. Dann bekam ich eine Nachricht von meiner lieben Nichte, welche mich auch sehr freute.
      Nachdem ich Sarzana endgültig verlassen hatte (mit Kaffee, Dombesichtigung und einer extra Runde durch die Stadt), ging es den Berg hoch und ich lief weiter hoch zur Festung, auch, um einen schönen Panoramablick zu bekommen.
      Danach lief der Weg entlang des Kanals, wie gestern am Ende der Strecke und durch zahlreiche uninteressante Dörfer. Ich sah eine Nutria-Familie, sie ließen sich so von der Strömung treiben.
      Irgendwie bin ich nicht durch das römische Dorf gelaufen, wie ich später erfuhr. Bin ich vielleicht den Fahrradweg gelaufen, ohne es zu merken? Jedenfalls habe ich wenigstens das Amphitheater angeschaut. Und nach einem Cappuccino entschieden, weder den Weg morgen an der Küste zu laufen statt über Massa, noch in Avenza den heutigen Tag zu beenden. Weise Entscheidungen. Ich war um eins in Avenza, ich weiß nicht einmal, wo da die Innenstadt war. Dort habe ich in einem Familien-Restaurant sehr leckere grüne Pasta mit Ragout gegessen. Und um zwei ging ich weiter, der Weg war oberhalb der Stadt, ich sah die ganze Zeit die Stadt und das Meer und die umliegenden Weinberge. Wirklich ein lohnenswerter Weg! Um fünf war ich bereits in Massa, den Dom anschauen und endlich, endlich (!) konnte ich meine gesamte Wäsche in einer Waschmaschine waschen! Welch Freuden als Pilger man doch hat! Zu Hause ist das selbstverständlich, auch eine warme Dusche ist wirklich ein Luxus. Das hatte ich zwei Monate in Lateinamerika überhaupt nicht.
      Danach bin ich mit zwei italienischen Pilgern einen Aperitif trinken gegangen und sie hatten die tolle Idee, etwas zu kochen. Sie kauften ein und einer kochte, während ich mich mit der Übertragung der Filme von meiner Kamera aufs Handy beschäftigt war. Ich filme jeden Tag kurze Sequenzen, die ich am Ende zu einem Film zusammen schneiden werde. Auch habe ich fast täglich ein Tagebuchvideo gemacht. Nur habe ich am Anfang eine zu große Auflösung gewählt und der Speicher ist sehr schnell voll. Jeden Tag muss ich nun alle Videos nach und nach herunterladen, was nie problemlos läuft, sehr sehr nervig. Das bringt mich fürchterlich auf die Palme-nicht funktionierende oder langsame technische Geräte-da werde ich ganz schlimm aggressiv wie sonst nie. Wie oft habe ich in der Arbeit auf die Tastatur gehauen und wie oft fast das Handy durch den Raum geschmissen?
      Also zurück zum schönen Abend-wir aßen leckere Pasta mit Tomatensauce, Oliven, Zwiebeln und Speck. Einfach, aber der Fahrradpilger hat das gut gekocht.
      Alles wirklich rührend heute. Schöner Tag, Füße sind auch zufrieden, haben schon gemeckert, dass ich sie zwei Tage nicht massiert habe.
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    • Jour 3

      MarmoTour Michaelangelo

      8 mai 2022, Italie ⋅ ⛅ 15 °C

      Punkt 15 Uhr ging es in den Berg. Das besondere daran, man fährt mit dem eigenen Fahrzeug in den Marmorabbau. Nach 600 Metern wird geparkt.
      Und man ist mitten in einer Abbauhöhle. Die Erste, in welcher der Marmor von innen und nicht wie üblich draussen am Berg abgebaut wird.En savoir plus

    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Massa, ماسا, Massa di Carrara, Маса, Μάσσα, מאסה, Մասսա, マッサ, 마사, Masa, Масса, मास्सा, 马萨

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