Vamos al sur!

October 2023 - May 2024
Pura vida ☀️ Read more
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  • Day 52–57

    Rio de Janeiro - Stadt der Cariocas

    December 15, 2023 in Brazil ⋅ 🌙 30 °C

    Eigentlich sind wir auf der Durchreise nach Süden... aber Rio wollen wir uns dann doch nicht entgehen lassen!
    Die Cariocas (Rios Einwohner) sind sehr stolz auf ihre Copacabana mit breitem, langem Sandstrand mitten in der Stadt, günstigen Caipis, Ipanema-Beach mit wunderschönen Sonnenuntergängen, die von der Menge beklatscht werden. Dazu trifft man sich am besten beim Posto 7 der Rettungsschwimmer. Was haben wir gelernt? Brasilianer essen ihre Pizza gerne dick belegt und süß (Erdbeer-Nutella oder Banane-Zimt), den besonders akuraten Bikini-Streifen wird gerne auch mit Tape-Bikinis nachgeholfen, deutsche Zimmerpflanzen dienen hier der Straßenbegrünung und der Tijuca-Nationalpark bietet nur 30 Minuten vom Strand Natur, Ruhe, Äffchen und eine tolle Aussicht über die Millionenstadt! Vom faulen Strandtag über heiße Samba-Nächte bis zum Favela-Spaziergang waren unsere Tage in Rio extrem vielseitig und schön - am Ende sagen wir Pia & Andi nach 5 Wochen und vielen Abenteuern Lebewohl und steigen zu zweit in den nächsten Bus.... Richtung Uruguay!
    PS: Leo ist endlich fündig geworden und hat sich neben einem neuen Hemd auch originale Havaianas-Flipflops zugelegt! Die Festtage können also kommen! ;)
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  • Day 59–71

    Tierra del Sueños - Natur pur in Uruguay

    December 22, 2023 in Uruguay ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer weiteren, sehr langen Busfahrt von Rio kommen wir nach knapp zwei Tagen in Montevideo, Uruguay an. Erster Eindruck: sehr europäisch! Wir werden die nächsten zwei Wochen allerdings außerhalb der Stadt als Freiwillige im Farmprojekt "Tierra de Sueños" verbringen und vieles über Permakulturen, Bio-Konstruktion & Co lernen. Das Gelände ist sehr süß angelegt und verfügt inzwischen über einige Gebäude, Gewächshäuser, einen Teich, Hund/Katze/Hühner und jede Menge Wiesen, Gärten und (junge) Bäume... ein grüner Traum! Jeden Tag unterstützen wir mit 3 weiteren Freiwilligen von 8:00 bis 13:00 Uhr: Salat & Gemüse pflanzen, Bäume setzen, Wasserfall mauern, Fließen legen... die Aufgaben sind auf jeden Fall vielseitig und langweilig wird uns nie! Die Nachmittage bieten dagegen viele Stunden für Entspannung, Sport & Planung der kommenden Ziele. Außerdem möchte das nächste Essen direkt im Garten geerntet werden! An einem freien Tag treffen wir in Montevideo Lisa's Freundin Tania, die sie vor 6 Jahren zuletzt gesehen hat.
    So vergeht die Zeit wie im Flug, Weihnachten & Silvester ziehen vorbei und nach 13 Tagen steht auch schon der Abschied an...
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  • Day 73–77

    Buenos Aires - Que lindo, boludo!

    January 5 in Argentina ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem Abstecher ins kleinste Land Südamerikas statten wir auf dem Weg in den Süden der zweitgrößten Stadt einen Besuch ab - Buenos Aires! Das Wetter ist ziemlich unberechenbar, wie wir an einem durchwachsenen Tag mit Regenschauern am eigenen Leib erfahren. Die hohe Luftfeuchtigkeit gefällt aber vor allem einem ungewöhnlichen Stadtbewohner: den Moskitos! Wir dachten, die Biester hier endlich los zu sein... Und zu allem Überfluss sorgt ein Gewitter für einen Stromausfall in dem Tanzstudio, in dem wir mal wieder an unseren Dancemoves arbeiten wollten...
    Andererseits ist Argentinien durch den schwachen Pesos ein günstiges Reiseland und wir freuen uns über die Preise. Nur Bares ist Wahres: wir wagen uns an den halblegalen Straßentausch mit "Bluedollar"-Kurs und halten auf einmal dicke Geldbündel in den Händen!
    Frage: Woran erkennt man den Argentinier? Er stellt sich zum Busfahren in einer Schlange an... UND natürlich an seinem Matebecher 🧉 mit Thermosflasche! Also lassen wir uns bei einem Mate-Tasting über die Do's and Don'ts aufklären, wir erfahren, dass ein guter Mate 24 Monate Trocknungszeit benötigt und probieren verschiedene Sorten, bis wir uns ganz hibbelig fühlen.
    Und als beim Outdoorshopping endlich noch Camping-Kocher und Topf gefunden & gekauft sind, heißt es aber wirklich: "Vamos al Sur!" - auf zum Ende der Welt, nach Feuerland!
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  • Day 77–84

    Ushuaia - Café am Ende der Welt

    January 9 in Argentina ⋅ 🌬 6 °C

    Bis ans Ende der Welt! Bei Ankunft erleiden wir (vor allem Lisa) einen Temperaturschock bei 6°C im Hochsommer von Ushuaia, der sich später am Tag noch mit Schneeregen mischt. Zum Glück finden wir das wirklich gemütliche Xpresso in der Hauptstraße San Martín, das in den nächsten Tagen zu unserem Lieblingscafé und Zufluchtsort vor Wind und Wetter wird... 6 Tage in Folge! Etwas enttäuscht müssen wir unseren Plan des 4-Tages-Trekkings "Dientes de los Navarinos" über den Haufen werfen, als wir erfahren, dass die Fähre nach Puerto Williams aktuell nicht fährt. Andererseits ist die Vorstellung von einem Mehrtagestrek im Zelt bei den aktuellen Temperaturen nicht mehr halb so reizvoll, sodass wir uns für eine Übernachtung im "Tierra de Fuegos"-Nationalpark und Tagesausflüge entscheiden. Laguna Esmeralda, Küstenwanderung, Berggipfel Cerro Medio inkl. Muskelkater, Gletscher Vinciguerra mit Eishöhle, halbwilde Pferde und eben viele Café-Besuche stehen auf dem Programm. Auch wenn wir uns noch nicht wie die Fueguinos an das Wetter und Temperaturen gewöhnt haben, sind wir doch etwas wehmütig das Ende der Welt mit Bergen, Meer und Wald auf einem Fleck wieder zu verlassen. Hoffentlich hält Chile ebenso schöne Natur und vielleicht sogar wärmere Temperaturen für uns bereit...Read more

  • Day 84–87

    Punta Arenas - Mission FindPenguins! ✅️

    January 16 in Chile ⋅ 🌧 10 °C

    Nach einer für uns mittlerweile lächerlich kurzen Busfahrt von gerade einmal 10 Stunden inkl. Grenzübertritt von Argentinien nach Chile (bei dem Lisa jede Menge Snacks, Nüsse und Sandwiches einschmuggelt) erreichen wir Punta Arenas. Die Abendsonne begrüßt uns und wir lassen bei einem kleinen Spaziergang sogar die Jacken im Hostel zurück. Die Innenstadt ist überschaubar und schnell erkundet, weswegen wir noch schnell das Nötigste einkaufen, kochen, ein lokales Bierchen genießen und uns dann im 10er-Schlafsaal im Stockbett aufs Ohr hauen. Den zweiten Tag in Punta Arenas nutzen wir für die Planung der nächsten Wochen und den obligatorischen Cafe-Besuch!
    Um dem Namen unseres kleinen Blogs hier auch wirklich gerecht zu werden, (be)suchen wir vor der Abreise noch die ca. 100.000 Magellan-Pinguine auf der Isla Magdalena... Mission "FindPenguins" erfolgreich absolviert! Auf nach El Calafate & damit erstmal wieder zurück nach Argentinien!
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  • Day 87–89

    El Calafate - per Anhalter zum Gletscher

    January 19 in Argentina ⋅ ⛅ 9 °C

    El Calafate ist ein kleiner Ort in der Pampa, unweit des Gletschers "Perito Moreno" - letzterer ist auch der Grund für die vielen & internationalen Touristen (wie uns), hier für einen kurzen Stop zu bleiben. Spät angekommen, packen wir nach längerer Zeit mal wieder das Zelt aus und ergattern den vorletzten Spot auf dem lokalen Campingplatz, der zwar Schutz vor dem Wind, aber auch nächtliche Flutlichtbeleuchtung zu bieten hat. Nach einer kurzen Nacht versuchen wir zum ersten Mal unser Glück per Anhalter, um vom Ort bis zum Gletscher zu trampen... mit einem lokalen Farmer sowie zwei super netten Familien aus Costa Rico und Argentinien klappt unser Experiment nach ein paar Anlaufschwierigkeiten auch ganz gut! Der blau-eisige Gletscher ist dann auch extrem beeindruckend, insbesondere wenn größere Stücke aus der 70 Meter hohen Gletscherkante abbrechen, mit einem Donnern in den See stürzen und dann als Eisberge davon treiben!Read more

  • Day 89–97

    El Chaltén - Trekking am Cerro Torre

    January 21 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

    In diesem sehr jungen argentinischen Bergdorf (Gründungsjahr: 1985) ist alles auf die vielen Reisenden und wanderwütigen Touristen ausgelegt. So wie alle anderen, ziehen uns die berühmt-berüchtigen Berge rund um El Chaltén (für Interessierte gibt's den Bergsteigerfilm "Cerro Torre: A Snowball's chance in hell" von Redbull), der direkte Zugang in den Nationalpark mit reservierungs- und kostenfreien Campingplätzen und die traumhaften Trekkingoptionen an, die jedes Wanderherz höher schlagen lassen. Auf einer 3-tägigen Trekkingtour im Park machen wir Bekanntschaft mit spektakulären Aussichten auf den bekannten Berg "Fitz Roy", sehr (!) gut besuchten Campingplätzen, dem orange-roten "Cerro Torre" bei Sonnenaufgang und natürlich dem patagonischen Wind, der uns eine ordentliche Portion Staub ins Gesicht (tagsüber) oder ins Zelt (abends) weht... 🌬️🍃
    Leider haben wir nicht das Glück einen der selten Huemule🦌zu sichten, für die der Nationalpark bekannt ist, dafür findet sich Leo Aug in Aug mit einem Kondor wieder und wir beobachten an der "Laguna de los Tres" Pinguine... ähhh schwarz-weiße Bergvögel?!
    Nach 7 Tagen im Zelt bei patagonischem Wetter freuen wir uns dann doch sehr auf ein festes Dach über dem Kopf und die dringend benötigte Wäsche ;) Auf geht's zurück nach Chile & in Richtung Torres del Paine!
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  • Day 97–106

    Puerto Natales - Torres del Paine

    January 29 in Chile ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach dem patagonisch-argentinischem Wind, Staub, Kälte und einer Woche im Zelt belohnen wir uns zurück in Puerto Natales mit einem schnuckeligem Tiny-Häuschen etwas außerhalb der Stadt. Hier fliegen die Tage zwischen Entspannung, Planung des vor uns Liegenden und dringenden Erledigungen (z.B. Wäsche waschen) nur so an uns vorbei. Viel zu früh packen wir wieder unsere sieben (Wander)Sachen und machen uns endlich auf, den Nationalpark Torres del Paine zu erkunden, dessen Reservierung den Zeitplan der letzten Wochen vorgegeben hat...
    Am ersten Tag meint es das Wetter leider nicht besonders gut mit uns (obwohl wir fleißig unsere Risotto-Portionen verputzen...?) und wir erhaschen zwischen den Regenschleiern nur kurze Blicke auf die beeindruckende Berg- und Seenlandschaft um uns herum. Am zweiten Tag begrüßt uns morgens endlich die Sonne und wir wandern staunend zwischen Gletschersee links und 3000-Metergipfeln rechts! Und an Tag drei werden wir vor allem vom Winde verweht (Gott sei dank Rückenwind!) ...
    Am nächsten Tag erwartet uns eine kleine Pause in unserem gemütlichen Hostel, bevor wir es mit einer kleinen Tageswanderung noch einmal wissen wollen und zusammen mit Touristenhorden zu der malerischen Lagune unterhalb der drei namesgebenden Torres stürmen. Als Highlight des letzten Tages in Puerto Natales wird uns wohl die einmalige "Last Hope"-Gin-Destillerie-Führung mit ausgiebiger Verkostung in Erinnerung bleiben, bevor wir (evtl. noch auf dem Festland ganz leicht schwankend ;) ) die zweitägige Fähre bis zum südlichen Ende der legendären Carretera Austral besteigen....
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  • Day 106–110

    Tortel & Cochrane - Fähre zur Carretera

    February 7 in Chile ⋅ ⛅ 11 °C

    Die berühmte Carretera Austral! Und gleichzeitig längstes, noch nicht abgeschlossenes Bauprojekt / Schotterpiste in Chile... Um von Puerto Natales auf der chilenischen Seite weiter in den Norden und zum Beginn der Carretera Austral zu kommen, gibt es nur die Möglichkeit, eine Fähre von ca. 2 Tagen (und 3 Nächten!) zu nehmen und (wenn es das Wetter zulässt) auf der Fahrt die vorbeiziehenden Fjorde und Gletscher zu bestaunen - dafür ist die Verpflegung Recht einfach gehalten... Als "Mochileros" bzw. Backpacker steigen wir nachts um 2 Uhr zu Fuß in Caleta Tortel aus, ein kleines Fischerdorf auf Stegen & ohne Straßen am südlichen Ende der Carretera und hauen uns mit ein paar Gleichgesinnten für ein paar Stunden auf einem Dorfplatz im Zelt aufs Ohr. Am nächsten Tag erkunden wir das Dörfchen zunächst bei Nebel und versuchen uns später bei strahlendem Sonnenschein im Trampen. Leider ist uns das Glück nicht wohlgesinnt und wir ergattern nach 5 h und vielen erfolglosen Versuchen einen der letzten Plätze im (eigentlich ausgebuchten) Minibus. So kommen wir doch noch am gleichen Tag nach Cochrane, wo zufällig das "Encuentro de Costumbristas", ein chilenisches Dorffest zu Ehren der hiesigen Sitten & Gebräuche, stattfindet...Read more

  • Day 110–113

    Carretera Austral - Von Marmor und Seen

    February 11 in Chile ⋅ 🌬 11 °C

    Mit vielen kürzeren Stopps, Tramp-Versuchen und Nächten im Zelt entlang der Carretera Austral vergeht die Zeit wie im Flug, aber natürlich lassen wir uns einige Highlights auf der Strecke nicht entgehen ;)
    Das Dorf Puerto Rio Tranquilo z.B. ist für die Capilla de Mármol berühmt, die Marmor-Kapelle im wahnsinnig blauen Lago General Carrera, an der sich sogar nach Seemannsrecht bereits einige von einem Kapitän haben trauen lassen... Wir starten in aller Herrgottsfrühe und zapfig-kalten Temperaturen mit einer Kayaktour zu den Marmorhöhlen und werden mit dem noch menschenleeren See, dem Sonnenaufgang über der Hügelkette und vom Wasser geformten Marmorwänden belohnt. Endlich wird die Schotterpiste dann kurz vor Villa Cerro Castillo von einer richtigen Straße abgelöst und alle im Auto unserer Mitfahrgelegenheit atmen auf. Auf der Tageswanderung zur Laguna Cerro Castillo fühlen wir uns so gut beobachtet... äähm beschützt wie nie, als wir für einen satten Eintritt von den Park-Rangern an vier Checkpoints kontrolliert werden. Nach steilem Aufstieg werden wir mit genialen Blicken auf das ganze Tal und den namensgebenden Cerro Castillo inkl. Gletschersee entschädigt. Außerdem macht Leo Bekanntschaft mit einem Ehepaar aus seinem Geburtsort Leonberg und wir werden wieder einmal erinnert, wie klein die Welt doch eigentlich ist :)
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