Abschied von Martinique. Die Zeit vergeht rasend! Im einen Moment sind wir noch im Wasser am Schnorcheln und Tauchen mit Schildkröten und unzähligen Fischen, Krebsen, Seesternen und Korallen. Und im nächsten Augenblick sind wir im Hafen. Schiffsarbeiten. Wandern. Einkaufen.
Wir haben das Gefühl, noch nicht genug Zeit für Martinique gehabt zu haben, doch gleichzeitig zieht es uns weiter. Durch unsere Pause in den kommenden Wochen, ist die Zeit begrenzt. Wir müssen priorisieren und für mich war es ein lang ersehnter Traum, noch einmal mit dem eigenen Boot zu den Tobago Cays zurück zu kehren! Also ab in den Süden.
Vorher verbringen wir drei Nächte im Hafen. Der erste Hafenaufenthalt nach dem Atlantik. Das erste Mal wieder Land, wann immer man es möchte. Häfen sind Luxus. Jeder kann tun was er will. Jeder kann an Land wann er will. Abends ist es ein Katzensprung zu den Bars im Hafenkomplex, wo es während der Happy Hour den berühmten Planter's Punch für 4€ gibt!
Doch vor dem Vergnügen gibt es Arbeit. Unser Schlauchboot verlangt nach einem Kleid. Die Sonne hier ist stark. Und unser Dinghi soll uns ein paar Jahre erhalten bleiben. Deshalb versuchen wir so viel davon mit Persenning zu bedecken, wie möglich. Die anderen sind nicht überzeugt, dass ich es in so kurzer Zeit schaffen kann. Doch mein Tatendrang ist groß. Im Laufe des Tages schneide ich Löcher, vernähe die Seiten, stanze Ösen. Nach und nach, kommen umrahmte Schlaufen unter der Pesnning zum Vorschein. Ein Cover lässt sich erkennen. Und am Ende des zweiten Tages ist es fast fertig! Lediglich einige Ösen und vier kleine Abdeckungen fehlen noch! Das schaffe ich jetzt auch am Anker. Es ist also verbracht. In nur zwei Tagen ist ein Schlauchbootcover entstanden, während ich gleichzeitig mit Jonas noch andere Baustellen ebenfalls vollendet habe. Die Genua ist repariert und wieder voll einsatzbereit und auch einige weitere kleine Baustellen konnten wir schließen, so dass nun Zeit für Urlaub ist.Read more