Mexico
Tinum

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Travelers at this place
    • Day 61

      Chichén Itzá & Ik Kil

      May 27, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 33 °C

      Franzi und ich wollten eigentlich mit einer Tour für 400 Pesos zu Chichén Itzá und 2 Cenoten fahren. Jedoch wird eine Tour erst ab 3 Personen durchgeführt, was wir erst 30min vor der eigentlichen Abfahrt (8 Uhr) erfahren haben.
      Wir sind daher an die Collectivo-Bushaltestelle und doch auf eigene Faust los. Hier kostet eine einfache Fahrt zur Chichén-Itzá Pyramide nur 40 Pesos. Gerade als wir an der Bushaltestelle angekommen waren, ist der bereits volle Collectivo los gefahren. Na klasse. So mussten wir auf den nächsten warten.
      Bis auf zwei Plätze füllte sich plötzlich der Collectivo. Als noch die letzten beiden Jungs an der Bushaltestelle angekommen sind, meinte ich zu Franzi, die 2 Gesichter kommen mir bekannt vor, aber ich weiß nicht mehr so recht woher. Sie setzten sich neben uns und ich fragte sie direkt, ob wir nicht zusammen auf dem Machupicchu waren? Sie lachten beiden und sagten ja. Jerry und Alex aus Holland :)

      Nach Chichén Itzá sind wir gemeinsam noch zu einer Cenote Ik-Kil in der Nähe zum abkühlen und anschließend zurück nach Valladolid zum Mittagessen.
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    • Day 163–166

      Chichen Itza Teil 1

      April 17 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

      Chichen Itza ist eine der bedeutendsten Mayastätten auf der Halbinsel Yucatan. Die Ruinen stammen aus der späten Mayazeit, zwischen dem 8. und 11.Jahrhundert n. Chr. Viele Bauten mit religiös-politischem Hintergrund.
      Verehrt wurde die Schlange, die der Sonne gleichgesetzt wurde. Die Schlangen, bzw Drachen an den Pyramiden erinnern an Asien.
      Weltkulturerbe!
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    • Day 15

      Chichen Itza

      March 27 in Mexico ⋅ ☀️ 37 °C

      Eins der neuen 7 Weltwunder!
      Wir wollten den Besuch eigentlich sogar streichen, da wir ja jetzt schon einige Anlagen gesehen hatten und hier durfte man nichtmal mehr die Pyramide besteigen. Ich möchte die weitläufige Anlage aber tatsächlich nicht missen. Was man wissen muss, sie ist wirklich sehr teuer und wirklich überrannt. Dennoch nutzen wir hier eine neue Taktik, nämlich die LETZTEN zu sein, goldenes Licht, blauer Himmel, paar Wolken - es war alles perfekt. Nur die Zeit raste uns dahin. Wir haben gar nicht alles in Ruhe sehen können. Das war sehr schade, wir hätten nicht damit gerechnet, sogar schon kurz vor 17Uhr rausgepfiffen zu werden. Aber wir können voller stolz sagen, wir waren die wirklich allerletzten Besucher an diesem Tag und somit genossen wir einen kurzen Augenblick ein leeres Gelände.Read more

    • Day 182

      Chichén Itzá und Cenoten

      April 12, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 33 °C

      Maya-Ruinen haben wir nun doch schon ein paar gesehen. Und doch konnten wir uns Chichén Itzá nicht entgehen lassen. Es ist die wohl bekannteste Maya-Stätte und als eines der sieben neuen Weltwunder weltberühmt geworden (und somit neben der Jesus-Statue in Rio de Janeiro und Machu Picchu in Peru unser 3. Weltwunder auf dieser Reise 🤩). Unser Ziel war es, vor den grossen Masse & Hitze anzukommen und das ist uns auch fast gelungen - es waren für uns dann schon unglaublich viele Leute, aber wie wir dann beim Rausgehen am Schluss sahen anscheinend doch noch erträglich wenige, so am Morgen früh.😄 Wir erkundeten die grosse Anlage und waren beeindruckt - im Vergleich zu anderen Stätten ist hier alles viel offener und wirkt daher zwar weniger entdeckerhaft, dafür umso grosszügiger und imposanter. Besonders eindrücklich waren das riesige und kunstvolle Ballspielfeld und natürlich die bekannteste aller Pyramiden, das 'Castillo' - auf 3 Seiten wunderschön rekonstruiert kommt sie fast in voller Pracht (nur der farbige Anstrich fehlt noch) daher!🤩
      Auch wenn Tikal unsere Nummer 1 bleiben wird, so war Chichén Itzá doch nochmal ein ganz anderes Erlebnis.😊 Gegen Schluss waren wir doch langsam überfordert von den schier unendlich vielen Menschen und fast noch mehr Strassenverkäufern, und auch die Hitze wurde unerträglich. So waren wir froh, zurück im Büsli zu sein und das nächste Abenteuer in Angriff zu nehmen. Wir besuchten die zwei Cenoten X'keken und Samual - zu unserer Überraschung waren wir auf dem Parkplatz praktisch alleine.😊 Schwimmweste geschnappt und schon stiegen wir die steilen Treppen in den Fels und waren begeistert: Die glasklaren, unterirdischen Seen schimmerten tiefblau im durch kleinere und grössere Löcher eindringenden Sonnenlicht.🥰 An der Höhlendecke flatterten Fledermäuse und im Wasser trieben unzählige kleine, welsartige Fische. Dennoch liessen wir uns die Abkühlung nicht nehmen - ein cooles Erlebnis!
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    • Day 200

      Chichen Itza and more cenotes

      July 4, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 34 °C

      An early start today to beat the crowds and the heat at Yucatan's main attraction, the ruins of Chichen Itza, which was one of the largest Mayan citys from 600A.D to 1200A.D. and the regional capital controlling the entire peninsula. The city had a decent sized wall with the upper classes all housed within along with the major temples, Ball Court, Observatory and a Cenote for Sacrifices. Outside the walls the lower classes and visiting traders would have bedded down in ramshackle wooden huts. At its peak the population swelled to around 50,000, which although small but todays standards would have been pretty big in 1000 A.D.

      The Mayans were very learned in their astrology, the on site observatory was used to help design their calendar and keep track of the seasons to ensure the best yield for their farms. The main temple of the site, El Costillio has exactly 365 steps and is aligned perfectly so the sun shine straight through its centre on Mid-Summers morn and casts it's light perfectly falling only one of the 4 faces. It also has some unique audible features, with a strange echo which bounces from the domed summit which is very reminiscent of a local bird. Quite advanced for a civilization over 1200 years old.

      The ball court also has some strange echos and some even stranger rules, a cross between basketball and Quidditch, the champions wins the right to be become that years sacrificial offering, quite the honour apparently, although I think I may be tempted to throw the game and forgo the prize.

      As the day warmed up and the tour buses started arriving we headed to some Cenotes to cool off, we hit 3 local to Chicken Itza, 2 closed (closed ceiling, not the place!) and one semi closed, a very different feel to the day before but equally impressive. These ones were very deep very quickly so we were obliged to wear lifejackets. Not the prettiest on the photos but quite comfy to just float in and suck the atmosphere. The water of the cenotes are all around 25°C quite fresh, but very pleasant when outside the temperature are reaching 37°C!
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    • Day 7

      Chichén Itzá - Wirklich ein Weltwunder

      June 7, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute sind wir früh losgegangen, um vor den grossen Touristenmassen, welche mit den Bussen abgeholt werden in Chichen-itza zu sein. Es hat sich gelohnt. Unser Guide hat uns rund 2h rumgeführt und eine Menge erzählt. Wirklich spannend und eindrücklich!Read more

    • Day 68

      Das Weltwunder Chichén Itzá

      December 7, 2023 in Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

      Morgenstund hat Gold im Mund ...und zu einem der sieben neuen Weltwunder fährt man am besten ganz bald in der Früh. Denn die berühmten Bauwerke sind zwar sehr schön, werden aber gerade deswegen und aufgrund des Weltwunder-Hype täglich von Menschenmassen überrannt.

      Mit dem ersten Colectivo fahren wir heute zur Mayastadt Chichén Itzá. Pünktlich um 8.00 Uhr sind wir die Ersten am Ticketschalter und somit auch die Ersten in der Tempelanlage.

      Chichén Itzá gehört neben Taj Mahal, Felsenstadt Petra, Machu Picchu, Kolosseum, Cristo Redentor und Chinesische Mauer zu den den 7 Weltwundern der Neuzeit und zählt somit zu den bekanntesten und meist besuchten Bauwerken der Welt.

      Chichén Itzá ist eine der bedeutendsten Ruinenstätten auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Mit einer Fläche von 1547 Hektar ist sie außerdem eine der größten Maya-Fundorte.

      Die Mayastadt gilt als das größte Politik- und Handelszentrum der Mayas und war dem Gott Kukulcán geweiht. Seit 1988 ist das damalige Handelszentrum der Maya als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Das wohl berühmteste Monument ist die 24 Meter hohe große Pyramide des Kukulcán, welche von den spanischen Eroberern als „El Castillo“ (das Schloss) bezeichnet wurde. Die Maya benannten die Pyramide nach dem Gott der Auferstehung und der Reinkarnation, welcher in Form einer gefiederten Schlange abgebildet wird. Neben der großen Pyramide gibt es das Observatorium, den Kriegertempel, den Tempel der 1000 Säulen, den größten Ballspielplatz Mesoamerikas und noch viele weitere Bauwerke.

      Wir genießen die noch nicht überlaufen Ruinenstadt und lassen uns von ihren beeindruckenden Bauwerken und Geschichten in den Bann ziehen.

      Während die Mexikaner*innen um 10.30 Uhr noch immer ihre Verkaufsstände am Areal der Mayastätte gelassen aufbauen und die vielen Reisegruppen nun auch antanzen, sind wir mit unserer Besichtigungstour längst fertig und machen uns auf dem Rückweg.
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    • Day 16

      Chichen Itza & Valladolid

      December 21, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 19 °C

      Hüt isch de Bsuech vo de Mayaruine Chichen Itza ufem Programm gstande. Scho wiit vorem Parkigang händ d'Verchäufer uf eus gwartet. Es isch würkli sehr sehr touristisch, Souvenirverchäufer soweit das Auge reicht und e riese Mänscheasammlig. Dennoch muess mer Chichen Itza eifach gseh ha, es isch sehr idrücklich! Guät hämmer aber gester Uxmal sozsäge für eus allei chöne gnüsse.
      Aschlüssend simmer wiiter nach Valladolid gfahre. E typisch mexikanisches Städtli mit schöne chline Restis und ganz viel Charme. Mer freued eus die nächste paar Täg da z'gnüsse.
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    • Day 125

      Day tripping.... Chichen Itza & more!

      March 5, 2020 in Mexico ⋅ ☀️ 34 °C

      Today we visited Chichén Itzá, another one of Yucatán's incredible Mayan ruins. It's one of the largest, and arguably most famous, ancient cities. The site is absolutely huge! In our 2 hour visit we probably only managed to see about 10 percent of the massive 26km squared complex but what we did see was truly amazing.
      We started the day at a nearby cenote. These are underground lakes where the waters are usually really clear and ice cold ❄☃️ due to the lack of exposure from the surface. This one was particularly popular and full of tourists but it was still pretty cool to swim in it and bask in the thin beam of sunlight that shone through a hole in the roof of the cave.
      Afterwards we headed to the ruins where we had a guided tour of the archaeological site. The main square is dominated by the famous Temple of KuKulcan, named after one of the most worshipped Gods in the Mayan religion. The temple itself is incredibly impressive but it became even more so after our guide explained a few of the architectural features. The entire temple is orientated in such a way that around the summer and winter solstices a shadow is cast across the stairs that gives the appearance of a snake (a symbol of Kukulcan) moving up or down the staircases. Also the stairs themselves are built smaller at the bottom and larger towards the top, removing the natural perspective so all the steps look the same size, it's quite weird 😂 This also creates a strange echo, when you clap at the bottom of the stairs the echo it creates is a high pitched squawk that sounds like a bird! More strange acoustic engineering is apparent in the Great ball court, a 150m long stadium where the Mayans played literal life-or-death ball games in which the captain of the losers (or winners? Depends on who you ask) was sacrificed to the gods! The walls of the stadium are angled inwards so that even in such an open space the sound carries all the way across the court. Our guide demonstrated this by walking away from us while talking, we could still hear him clearly all the way at the other side!
      I could write pages and pages about this incredible site, there's just so much facinating history in each building, but I've gone on for long enough already so I'll just end it here 😂
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    • Day 15

      Chichén Itzá

      November 7, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

      Joe und ich sind schon in vielen Ländern Taxi gefahren, in denen ein fragwürdiger Fahrstil an der Tagesordnung stand. Überholen in Serpentinen, Vollgas über Rot und ein „Oh, don’t worry, Madam, you want water?“ als schlechte Entschuldigung sind uns nicht fremd. Die Fahrt nach Chichén Itzá hat uns an unsere emotionalen Grenzen gebracht, um nicht zu sagen: fast ins Grab. Aber fangen wir von vorne an:

      Der Morgen beginnt turbulent, da gefühlt das gesamte Hotel eine Tour mit Maya B Tours gebucht hat und weder Busse noch Passagiere pünktlich sind. Da Stressbewältigung am frühen Morgen nicht zu meinen Stärken gehört, wie ich ganz selbstreflektiert an dieser Stelle zugeben möchte, setze ich mich auf die nächstbesten Treppenstufen und stelle eine geheime Top Ten Liste der nervigsten Menschen in meinem Umfeld auf. Joe gehört nicht dazu, liefert aber fleißig Vorschläge, indem er mich auf Menschen hinweist, die ich nicht bemerkt haben könnte.

      Mit 30 Minuten Verspätung hält ein klappriger Kleinbus, dessen Bass auch den letzten Spätzündern unfehlbar verkündet, dass der Morgen angebrochen ist. Glücklicherweise stellt der Fahrer die Musik auf unser Bitten hin auf ein lautes, aber nicht mehr gesundheitsschädigendes Niveau ein. Wir quetschen uns in eine Sitzreihe und stellen fest, dass wir mit knapp 1,75m Körpergröße heute beide breitbeinig sitzen müssen, um irgendwie hineinzupassen. Ich händle die Situation auf die einzig ertragbare Weise, stopfe mir Ohropax in die Ohren, lehne die Stirn auf den Vordersitz und träume mich an eine Strandliege.

      Ein Pluspunkt ist, dass wir heute nur zu sechst sind (es gibt insgesamt etwa 15 Sitze), sodass wir uns zumindest über die Reihen hinweg ausbreiten können. Drei Stunden dauert die Fahrt nach Chichén Itzá. Bei einer kurzen Rast in einem Laden kommt sofort ein Verkäufer auf uns zu und ist ungewohnt aufdringlich, in dem er uns fragt, wo wir her kommen, ob er uns nicht noch dieses und jenes verkaufen könne. Ich bin heute so müde und gestresst, dass ich einfach davon laufe. Nicht sehr erwachsen, aber hilfreich.

      In Chichén Itzá angekommen empfängt uns unser englischer Guide. Und als wir endlich einen Blick auf die große Pyramide werfen, merken wir, dass die Fahrt sich gelohnt hat. Sie ist nicht so groß wie die Sonnenpyramide in Teotihuacán, aber unser Guide erklärt uns, dass sie gebaut wurde, um den vogelähnlichen Gott Quetzalcóatl zu verehren und zeigt uns, warum, in dem er etwa dreißig Meter von der Pyramide entfernt in beide Hände klatscht. Von oben aus der Pyramide schallt im selben Moment der Ruf eines Vogels zurück. Die Maya wussten, wie sie ein Echo erzeugen können, dass original wie der Quetzalcóatl klingt. Und wieder stehen Joe und ich da und fragen uns, was uns alles mit Hernán Cortez und seinen Nachfolgern an Wissen und kulturellem Reichtum verloren gegangen ist. Wir empfinden so viel Ehrfurcht vor dieser Kultur, die genauso weit entwickelt, wenn nicht sogar weiter, war als wir in Europa und einfach das Pech hatte, durch innere Konflikte und fehlende Waffen unterlegen zu sein.

      Joe hat übrigens noch nicht, wie er es sonst gerne macht, behauptet, in seiner Urahnenliste einen Maya-Krieger zu führen. Bisher sind nur Römer, Germanen, Wikinger, Gladiatoren und - ganz wichtig - eine Menge bayerischer Landsleute vertreten. Ich vermute, er ist von den Vorliebe der Mayas für Menschenopfer etwas abgeschreckt. So wurden nicht nur die Köpfe Gefangener als Gruß an die Feinde aufgespießt, es wurden auch regelmäßig Mitglieder der eigenen Gemeinschaft jedweden Alters hochdekoriert in Cenoten ertränkt. Genauso fanden zur Unterhaltung der Allgemeinheit Sportspiele statt, bei denen der ruhmreiche Gewinner am Ende enthauptet wurde. Das soll übrigens auch der Grund sein, weshalb Mexiko noch nie die Weltmeisterschaft gewonnen hat.

      Nach der Tour gehen Joe und ich auf die Suche nach einem Kühlschrank-Magneten. Joe möchte gerne eine Pyramide haben, hat aber ganz genaue Vorstellungen: sie muss auf jeden Fall aus Chichén Itzá stammen, die genaue Anzahl der Pyramiden-Stufen haben und darf nicht zu groß sein. Es dauert erstmal, bis wir kleine Magneten finden, denn die ersten Händler versichern uns, dass es aufgrund des Materials nahezu unmöglich sei, kleinere Magneten herzustellen als die, die sie vertreiben. Zwei Stände weiter werden wir doch fündig. Während Joe die Stufen der Pyramide zählt merke ich, dass ich mittlerweile ziemlich sicher auf Spanisch verhandeln kann. Sogar Zahlen kann ich jetzt, was bisher immer ein rotes Tuch war. Und auch Joe schnappt immer mehr Wörter und Sätze auf, die er dann auf einmal einfach so raus haut.

      Zurück im Bus beginnt eine Fahrt, die wir im Nachhinein nur als Höllenritt bezeichnen können. Unser Fahrer überholt sowohl rechts als auch links, sodass die Autos und Busse auf unserer wie auf der gegenüberliegenden Seite ausweichen und abbremsen müssen. Auf unsere Bitten, langsamer zu fahren, reagiert er mit Taubheit. 
      „Schnall’ dich an, Amyli!“, sagt Joe und drückt mir den Gurt in die Hand.
      An dieser Stelle sei gesagt, dass Joe eigentlich immer der Tiefenentspannte ist, der noch lacht, wenn ich schon Todesängste ausstehe. Wir alle sind froh, als der Feierabendverkehr unseren Fahrer ausbremst.
      „CUIDADO, POR FAVOR!“, brülle ich mit einer mir fremden Stimme aus dem tiefsten evolutionären Überlebenssektor meines Körpers, als wir um ein Haar unserem Vordermann auffahren.
      „Was hast du dem gesagt?“, fragt Joe.
      „Dass der blöde Hurensohn uns am Leben lassen soll!“, erwidere ich, „Ich kotz’ dem gleich in die Karre!“
      Aber ehe ich meinen Plan in die Tat umsetzen kann, fährt unser Fahrer mit einer scharfen Linksdrehung über die Bordsteinkante in den Gegenverkehr der Autobahn. In zweieinhalb Wochen Mexiko haben wir trotz einiger großzügig ausgelegter Straßenverkehrsregeln noch nie Busse so laut Hupen hören.

      Ich denke, ich muss nicht erwähnen, dass das die erste Tour war, bei der wir dem Fahrer am Ende kein Trinkgeld gegeben haben. Auch wenn die Fahrt schrecklich war und wir uns geschworen haben, zukünftig hierauf noch mehr Acht zu geben, bleibt uns dennoch eine beeindruckende Pyramide in der Erinnerung, die auch heute noch etwas von dem verborgenen Wissen ausstrahlt, dass ihre Macher eins für sich entdeckt haben.
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    Tinum

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