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- Apr 30, 2024
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 712 m
- MoroccoBéni Mellal-KhénifraImouzzer32°0’56” N 6°43’16” W
Die Ouzoud Wasserfälle
April 30 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C
Aktuell sind in Marokko Ferien, dies konnten wir schon in den letzten Tagen feststellen, da in den Dörfern zu jeder Uhrzeit Kinder auf der Straße waren, die Fußball spielten, Wäsche wuschen, Futter mit dem Esel holten, oder irgendetwas am Haus arbeiteten. Genau zu diesem Zeitpunkt haben wir entschieden zu DER touristischen Attraktion in Marokko zu fahren, wo sich aus- und inländische Touristen gleichermaßen treffen - den Ouzoud-Wasserfällen. Das Wasser fällt hier in mehreren Kaskaden und mehrstufig 110 m über rote Felsen und mündet in einem kleinen See. Die Ufer der Wasserfälle sind von Feigenbäumen und urwaldähnlichen Lianen bewachsen. Soviel wussten wir aus unserem Reiseführer.
Bei Komoot haben wir uns eine größere Wanderung herausgesucht, die uns an den Wasserfällen vorbei, hin zu Höhlen und zur Flussmündung des Oued Ouzoud und des Qued al Abid führte.
Doch zunächst musste Marcus zwei Official-Guides abwimmeln, die uns ihre kostspieligen Dienste anbieten wollten und ohne deren Hilfe wir mit unserer Karten App definitiv „baden gehen würden“.
Die Wanderung begann mitten in Ouzoud und führte uns rechts an den Wasserfällen vorbei. Doch zu unserer Überraschung führte sie uns auch zu einer ganzen Horde Berberaffen. Dass diese Affen mindestens so attraktiv wie die Wasserfälle sind, ist uns bis dahin irgendwie entgangen. Daher war die Freude bei uns umso größer, als wir den ersten frei herumlaufenden Affen entdeckten. Dann den zweiten, den dritten und schließlich eine ganze Familie mit kleinen Tieren. Die Tiere sind für uns sehr faszinierend gewesen, einerseits weil sie so zutraulich waren, aber auch und dies ist viel berührender gewesen, weil sie frei dort leben. Wir konnten einen Blick in den Affenkindergarten und in den Beautysalon werfen sowie einen Boss beim Ausschau halten beobachten. Sie sind uns in so vielen Verhaltensweisen ähnlich ohne dabei affig zu sein 😉.
Unsere Wanderung führte uns anschließend in ein unfassbar schönes Tal, durch das sich der Fluss hindurchschlängelte und kleinere Wasserfälle und Seen für uns bereithielt. Für uns … und zwar nur für uns, denn es war wie immer: 100 Meter nach der großen Attraktion waren keine Touristen mehr zu sehen, lediglich ältere Männer, die das fruchtbare Flußufer bewirtschafteten, indem sie dort Olivenbäume, Weizen und Kartoffeln anbauten. Immer wieder stellten wir uns die Frage, weshalb hier niemand unterwegs ist und waren gleichzeitig sehr glücklich darüber diesen unberührten Fleck Natur für uns entdeckt zu haben.
Die Kraft des Wassers in ungebremster Weise zu sehen und zu hören war „berauschend“. An der Flußmündung war dies am eindrucksvollsten, weshalb wir hier auch länger verweilten. Vollgesaugt mit diesen Natureindrücken konnten wir auch sehr gelassen den Rückweg durch die touristische Attraktion und über 200 Stufen hinauf in den Ort angehen.
Und: wir sind auch dank der Navigationsfähigkeit von Marcus nicht baden gegangen.Read more
Traveler Wau super schön, die Temperaturen sind wieder normal. Grüße Jürgen 🙋♂️
Traveler Wow! Es ist einfach nur fantastisch, dass ihr das alles zusammen erlebt und uns ein bisschen mitwandern lasst☀️🫶🏻💛
Traveler A Traum!
Traveler 😍