Marokko
Ifrane

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Top 10 Reiseziele Ifrane
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Reisende an diesem Ort
    • Tag 52

      Fahrt nach Azrou

      25. April in Marokko ⋅ ☀️ 20 °C

      Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben, sind wir Richtung Ain Leuh gefahren. Wir fahren auf über 1700 m durch Zedernwälder und vorbei an blühenden Feldern. Hier oben ist es recht frisch(17°C) und die Region wird auch „das Sibirien Marokkos“ genannt. Nach den Zedernwälder öffnen sich riesige, offene Hochflächen. Man begegnet hauptsächlich Schaf- und Ziegenherden und ab und zu sieht man ein Nomadenlager. Dann tauchen immer wieder Frauen auf, die selbst gebackenes Brot und Eier verkaufen. Hier haben wir eingekauft, frischer geht’s nicht. Außerdem rennen ständig bettelnde Kinder auf die Straße. Hier muss man sehr vorsichtig fahren. Am späten Nachmittag sind wir nach einer sehr abwechslungsreichen Fahrt in Azrou angekommen.Weiterlesen

    • Tag 121

      Imouzzer - Ifrane: Regen im Skiparadies

      3. März in Marokko ⋅ ☁️ 8 °C

      Der Tag beginnt wie vorhergesagt und trotzdem nicht gewollt: regnerisch und kalt. Nach der vertagten Entscheidung, wie wir den Tag verbringen möchten, grübeln wir ein wenig mehr und entscheiden uns für eine Lösung zwischen einfach weitermachen und im Ort bleiben. Wir werden zur nächst größeren Stadt fahren, um wenigstens ein paar Kilometer zu schaffen. Vor dem Losfahren verabschieden wir uns von der Tochter der Wohnungsbesitzer*innen, Sheymae. Sie erzählt uns auf gutem Deutsch, dass sie Krankenschwester ist und in 9 Monaten nach Stuttgart für die Arbeit zieht.

      Wir machen das Beste aus dem Regen und fahren zügig eine kleine wenig befahrene Straße Richtung Süden. Der Weg führt uns zunächst zwischen Apfelplantagen so weit das Auge blicken kann entlang. Wahrscheinlich bekommen wir in Deutschland von hier unsere Äpfel her, wenn Marokko als Ursprungsland genannt wird. Christophs Regenjacke gibt als erstes den Geist auf und wird undicht. Hände und Gesicht sind aber bei uns allen sowieso schon durchnässt und kalt. Nach 40 km und ein paar netten Aussichten erreichen wir mit plötzlich auftretendem starken Verkehr Ifrane. Trotz des Regens sehen wir viele Leute auf der Straße, sogar Menschen die bei dem Regen picknicken.

      Nach einer kleinen Aufwärmpause in einem Kaffee finden wir nach zwei Anläufen eine nette Unterkunft bei einer Familie. Mit Gasheizung in unserem Zimmer und Dusche geht's uns bald schon viel besser. Uns wird erzählt, dass die Stadt voller Menschen ist, weil alle dachten, dass es schneien würde und deshalb Menschen aus den großen Städten für das erhoffte Spektakel hier her kamen. Und auch sonst ist Ifrane sehr speziell. Stark ausgebaut unter der französischen Kolonialherrschaft hat sie ein sehr europäisch geprägtes Stadtbild, Parks und Satteldachhäuser inklusive. Das Schnee- und Skiresort in direkter Nachbarschaft zum Ort lässt die gesamte Stadt ein wenig wie ein Kitzbühel Marokkos erscheinen.

      Am Abend machen wir einen kulinarischen Rundgang auf dem Zentralmarkt mit Meloui, Tajine und Minztee und freuen uns auf das warme und vor allem trockene Bett danach.
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    • Tag 13

      Berberaffen in freier Wildbahn

      8. Mai in Marokko ⋅ ☀️ 26 °C

      Nach der Sahara Hitze hat es uns sehr früh am Morgen in den grünen Norden Marokkos gezogen. Nach 4 Tagen Wüste sehnt man sich sehr nach Bäumen, Blumen, Wiesen und frischer Luft mit einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt 😄
      Also haben wir uns auf den Weg in den Parc National d'Ifranr gemacht, hier kann man die Berberaffen noch in freier Wildbahn erleben. Die Population beläuft sich wohl auf rund 7.000 Tiere.
      Übernachtet haben wir in einem herrlich ruhigen und kühlen Stück Wald des Parks, natürlich war es kein Revier der Affen.
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    • Tag 17–18

      13. SP Wiese, Steine, große Entspannung

      17. April in Marokko ⋅ ☁️ 18 °C

      Zurück auf die Piste war das Thema. Wir bleiben noch für eine Nacht auf den Plateaus des Mittleren Atlasgebirges. Die Offroafstrecke endet auf einer sehr schlechten Asphaltstraße. Wir suchen die Nähe eines Sees. Leider stürmt es dort zu sehr, dafür finden wir we ihr Minuten weiter ein wunderbares Kleinod. Wir lassen uns nieder und machen es uns gemütlich. Es gibt Reste von gestern, Würstl vom Feuer und Salat dazu. Basti hatte leider Kopfweh die Nacht. Am Morgen 2 Kaffee und n Yoghurt und dann gehts wieder los. Es wird Zeit, dass wir der Wüste etwas näher kommen!Weiterlesen

    • Tag 27

      Affen bei Azrou

      3. Januar 2020 in Marokko ⋅ ☀️ 14 °C

      Gegen Mittag sind wir weiter, erst noch durch den Atlas. Der ist hier teilweise bewaldete und erinnert eher an die Voralpen, als an Marokko.

      Die Häuser sind hier aus Stein und nicht aus Lehm.

      In einem Wald wird vor Affen gewarnt. Am Strassenrand sitzen Sie und warten auf Futter von den Touristen.Weiterlesen

    • Tag 106

      2 Nächte mit Affen unter Zedern

      18. Mai 2022 in Marokko ⋅ ☀️ 21 °C

      Wir kamen viel später los als geplant und wollten dennoch etwas Strecke machen.
      Die anvisierten Stellplätze waren leider nix oder man kam nicht hin von unserer Richtung aus, also Alternativen checken um dann im Dunkeln in einen Zedernwald anzukommen. Am nächsten morgen stellen wir fest, dass wir es gar nicht mal so schlecht getroffen hatten und die hier ansässigen Affen unseren Biomüll vom Abendessen sehr lecker finden 😍
      Der Tag wurde für Tagebuch- und Instagram-Updates genutzt und wir haben herrlich geduscht. Nach einem Spaziergang durch die Gegend war es schon fast wieder Abend und der HSV spielte um den Aufstieg in die Bundesliga (1:0 gewonnen 🥳), also blieben wir eine weitere Nacht ☺️
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    • Tag 41

      Almost lost

      13. Februar 2023 in Marokko

      Ziemlich erschöpft erreichen wir bei Dunkelheit den etwas "spookigen" Campingplatz Azrou Euro Camping / Emirates Tourist Center. Weshalb spooky beschreibe ich morgen.
      Die Nacht über dem Stausee Bin el-Ouidane verläuft einigermassen ruhig. Die Hundemeute um unser Hüttli bewacht uns. Bei der Wegfahrt am Morgen muss ich die Hunde beinahe wegscheuchen. Immer wieder staunen wir, wie friedlich diese frei herumlaufenden Strassenhunde miteinander umgehen und sich uns gegenüber nie aggressiv verhalten.
      Heute wollen wir definitiv das Gebiet um den Hohen Atlas verlassen. Während 30 Kilometern geht es kurvig bergauf bis zum kleinen Städtchen Afourer. Die Berglandschaft ist mit Pinienwäldern bewachsen. Sie erinnert uns etwas an die Küste der Costa Brava. Nach der Passhöhe geht es in Serpentinen bergab und vor uns liegt die Ebene von Béni Mellal. Wie eine Patchwork-Decke liegen die vielen fruchtbaren Felder vor uns. Davor ein grosses Wasserbecken welches zur Bewässerung dieser 100 Km2 grossen Landwirtschaftszone dient. Die lange, steile, wie an den Berg angewachsene Druckrohrleitung gut sichtbar, erzeugt den notwendigen Strom um das doch recht stark besiedelte Gebiet mit Elektrizität zu versorgen.
      In Béni Mellal gehts zu Marjane, dem Supermarkt. Wir erstehen nebst Lebensmitteln noch eine Kaffeemaschine. Diesmal ist der Preis deutlich tiefer, als in der Schweiz. Hoffentlich taugt die Maschine auch etwas...
      Das 100 Kilometer weiter entfernte Khénifra wählen wir als Zwischenetappe. Wir kommen an ausgedehnten Feldern mit Olivenbäumen vorbei. Es gibt eine Reihe von Ölmühlen. Das dort kaltgepresste Öl soll sehr schmackhaft und gesund sein. Die Verkaufsstände sehen aber verlassen aus.
      Links erscheint der Stausee Ahmed El Hansali. Bei einem Aussichtspunkt steht ein "Baristowagen". Diese trifft man in ganz Marokko an. Einen feinen Cappuccino geniessen wir, während dem Betrachten des Stausees.
      Bei einer Tankstelle füllen wir unseren Wassertank zu 75% auf. (75l). Der junge Mann, welcher uns bedient, versucht mit Google Translator ins Gespräch zu kommen. Seine Englischkentnisse reichen nicht aus, um sein grosses Anliegen darlegen zu können. Er will uns von seinem Glauben als Moslem überzeugen. Das Wasser erhalten wir gratis. Wir geben aber ein grosszügiges Trinkgeld. In Khénifra verlassen wir die Nationalstrasse um eine wunderschöne und einsame Mittelgebirgslandschaft zu entdecken. Die Route geht durch eine sehr einsame Region. Dort soll es genügend Möglichkeiten geben um frei zu übernachten. Der Boden erscheint uns aber sehr feucht und weich. Regen ist für morgen angesagt. Wir befinden uns auf 1'700 Metern. Schnee nicht ausgeschlossen. Also suchen wir auf Google Maps die schnellste Verbindung nach Azrou. In dieser einsamen Bergwelt dringt kein Internet mehr durch. Unser Orientierungssinn trügt nicht. Kurz vor dem Ort Les sources de Oum er Rbia (hier entspringt der grösste Fluss von Marokko) wird die Strasse immer schlechter. Schlaglöcher und unasphaltiert verunsichert sie uns...wir fragen uns, ob die Strasse überhaupt noch irgend wohin führt. Da tauchen auch schon parkierte PWs auf und einige herumlaufende Touristen. Ein Marokkaner kommt auf uns zu. Ja, die Strasse führe nach Azrou. Etwas später bestätigt uns ein Polizist, dass wir auf dem richtigen Weg sind. 84 Kilometer liegen vor uns. Davon ein grosser Teil auf dieser Strasse. Dies verrät uns Google Maps...inzwischen haben wir schwachen Internetempfang. Auf sehr schlechter Strasse kommen immer wieder Kinder auf uns zu, ein Kind springt nebenher. Einge versuchen diesmal erfolglos uns mit Steinen zu bewerfen.
      Langsam dunkelt es ein. In Marokko ist es nicht ratsam bei Dunkelheit zu fahren. Wegen Schlaglöchern, unbeleuchteten Fahrzeugen, Eseln, Hunden und Menschen auf der Strasse. Wir sind sehr froh, unbeschadet nach diesem Fahrtag doch noch einen Übernachtungsplatz gefunden zu haben.
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    • Tag 42

      Schloss Neuschwanstein marokkanisch

      14. Februar 2023 in Marokko ⋅ ☁️ 10 °C

      Bei der Auswahl des Campingplatzes gestern Abend hatten wir die Wahl zwischen Luxus oder Charme. Nach sehr einfachen Übernachtungsplätzen in den vergangenen Tagen, wünsche ich mir wieder mal etwas Luxus. Etwa vier Kilometer nach Azrou leitet uns Google Maps zu einem pompösen Komplex, eine Art Neuschwanstein, Europa Park oder Disneyland...à la maroccaine. Ein Märchenschloss mit Türmchen, Zinnen, Erkern und Mauern. Wir passieren ein grosses überdachtes Tor mit Pförtnerhaus und werden höflich von einem Wärter begrüsst. Anschliessend führt uns ein Nachtwächter zu einem freien Platz. Es sind noch 7 andere Wohnmobile vor Ort. Alles wirkt auf uns wie bei Dornröschen. Finster, still, im Schlaf erstarrt und eben etwas spooky...Peter sucht noch die Sanitäranlagen auf...seien sauber aber einfach.
      Zum Frühstück erhalten wir von Khalid ein frisches Baguette. Unsere neue Kaffeemaschine braut uns einen starken und gut mundenden "Türkentrank".
      Die Morgendusche bevorzuge ich in Giotti. Es reizt mich nicht gerade, hinter einem Plastikvorhang und geöffneter Türe neben der Récéption zu duschen. Dazu den Gesang von Khalid;) ...etwas Privatsphäre brauche ich schon...
      Gleich danach zieht es uns nach Azrou. Es ist Wochenmarkt. Khalid fährt uns liebenswürdigerweise bis zum Gelände, wo der riesige Markt stattfindet.
      Auf der Fahrt dorthin erkundige ich mich über das Emirate Tourist Center.
      Der ganze "Scheinprunk" wurde im Jahre 2013 durch einen Scheich aus den Arabischen Emiraten erbaut. Das Schloss war als Hotel gedacht. Mit vielen Annehmlichkeiten. Nachdem das Schlossdach Undichtigkeiten aufwies, wurden die Tore auf Anordnung des Scheichs für immer geschlossen. Zwar wird die ganze Anlage Tag und Nacht bewacht, der Campingplatz genutzt, aber der Zahn der Zeit nagt bereits schon jetzt offensichtlich. Touristisch erfüllt es jedoch immer noch einen gewissen Unterhaltungs- und Anziehungswert. Ein Monument, meint Khalid trocken...
      Das Wetter ist heute eher regnerisch, was wahrscheinlich bei mir beim Streifzug durch den Wochenmarkt einen Einfluss ausübt. Es beelendet mich stark, zu sehen wie zum Teil mit den Tieren umgegangen wird. Dass sich die Menschen hier eine gewisse Härte aneignen gehört zu ihrem Überlebenskampf. Diese Armut zeichnet sie. Ich komme mir wieder einmal mehr deplatziert vor. Um ein realistisches Bild dieses Landes erhalten zu können, gehören aber solche Eindrücke hinzu.
      Azrou liegt auf rund 1'250 Metern Höhe und ist unter Marokkanern ein beliebter Urlaubs-und Luftkurort. Namensgebend für die Stadt ist ein markanter Felsen (Azrou bedeutet übersetzt Felsen). In dessen Höhlen versteckten sich früher die Berber vor Fremden. Heute trägt der Felsen eine Krone und ist ein beliebter Aussichtspunkt.
      In einem Café stärken wir uns bei Cappuccino und Palmier. (Blätterteiggebäck)
      Das Gebäck haben wir in einer Patisserie erstanden, und dürfen das im Kaffeehaus zu uns nehmen. Der Kellner bringt uns sogar noch zwei Teller und Gabeln.
      Die Patisserie entspricht einem sehr guten europäischen Niveau. Sprüngli von Azrou:)
      Für heute kocht Peter wieder einmal. Eine grosse Herausforderung, die wilden sabbernden Hunde belagern ihn um den Grill herum!
      Aber eben, in Schloss Neuschwanstein hat auch das Restaurant dicht gemacht...
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    • Tag 15

      Der Countdown läuft

      27. Mai 2023 in Marokko ⋅ ☁️ 10 °C

      Noch 2 Nächte in Fez und 2 an der Nordküste am Mittelmeer, dann geht es wieder auf die Fähre.

      Wir beide vermissen unsere Lieblimgsmenschen, das kann man gut merken, aber trotzdem können wir die Trails super genießen.

      Heute Morgen ging ein Schauer nieder. Der Staub sollte jetzt vom Moped sein, es sieht mittlerweile schön schmutzig aus.
      Wenn wir Samstag am frühen Abend in FN einfahren werden wir mit Dreck und Speck ein Bier in der Minibar trinken gehen.

      Heute wird die Strecke kurz und abhängig vom Wetter eventuell auch ohne Piste. Wir lassen alles auf uns zukommen. Thomas hat uns eine feine Übernachtung in Fez rausgelassen. Das Wetter soll leider labil bleiben, das finden wir nicht ganz so toll. Heute Morgen 10Grad und grau, also viel geschwitzt haben wir den ganzen Urlaub über noch nicht. Es war mal kurz an die 30Grad, aber sonst meist nur um die 20 und nachts kühl.

      Das Frühstück in Azrou ist lecker und umfangreich. Die Gastgeber erscheinen sehr nett, aber wir können und dem Eindruck dass diese nur aufgesetzt ist nicht erwehren. Der Frühstücksraum ist riesig und prächtig aber fast leer. Entweder wurde hier alles falsch geplant oder wir sehen immer noch Nachwehen zu Corona? Zumindest haben wir jetzt eine Ahnung warum man gestern so intensiv versucht hatte, uns zum Abendessen zu überreden.

      Die Fahrt nach Fez ist recht kurz, aber abwechslungsreich. Unterwegs noch einen bzw zwei Kaffee getrunken. Wir waren noch weit weg von Fez, die Bedienung sprach kein Wort französisch , die 4 Kaffee kosteten 2€. Der Verkehr in Fez war moderat, wir haben uns nur einmal verfahren.

      Wir übernachten in einem Palast.
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    • Azrou

      27. April in Marokko ⋅ ⛅ 15 °C

      Am 27.04. geht die Fahrt nach Azrou. Der Atlas zeigt sich wieder von seiner schönsten, der grünen Seite, wenn man die Wüste hinter sich gelassen hat. Unglaublich , wie grün- und kühl- Marokko auch sein kann.

      Der Campingplatz in Azrou liegt bei einem wie ein Palast ausgebauten Hotel, das aber wegen Differenzen zwischen dem arabischen Scheich (Investor) und den lokalen Behörden seit Jahren nicht in Betrieb genommen werden kann. Leider regnet es am Abend auch ausgiebig. Azrou ist nur ein Zwischenstopp, die Fahrt dahin war der Höhepunkt.
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Ifrane, إقليم إفران

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