Thailand 2021/22

dezembro 2021 - fevereiro 2022
Eine Reise nach Thailand, die acht Wochen währte. Wegen der Corona-Pandemielage war die Einreise durch zahllose behördliche Restriktionen stark erschwert. Leider war dadurch auch ein Abstecher nach Laos - wie eigentlich geplant - nicht möglich. Leia mais
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    BangkokTag 4 - 3

    16 de dezembro de 2021, Tailândia ⋅ ⛅ 32 °C

    Nun sind wir mit dem Skytrain hinüber auf die andere Seite des Thailändischen Hauptflusses Maenam Chao Phraya in den dortigen Stadtteil Thonburi gefahren.
    Thonburi ist ursprünglich älter als Bangkok. Es wurde seinerzeit von General Taksin hier gegründet, nachdem die alte Hauptstadt von Siam, Ayutthaya, von den Birmesen 1767 zerstört worden war.

    Taksin ließ Ayutthaya nach dessen Zerstörung nicht wiederaufbauen, sondern erwählte die kleine Festungsstadt Thonburi (heute ein Teil von Bangkok) am westlichen Ufer des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss) zur neuen Hauptstadt. Der Legende nach hatte er einen Traum, in dem ihm frühere Könige Ayutthayas erschienen und ihn aus der alten Königsstadt vertrieben. Es gab aber auch rationale Gründe: Die Stadtbefestigung von Ayutthaya war zerstört, es wäre sehr aufwendig gewesen und hätte möglicherweise zu lange gedauert, sie wieder herzurichten, um einen potentiellen neuen Angriff Birmas abzuwehren.

    Auch waren die Reisfelder rund um die alte Hauptstadt während des Kriegs verwüstet oder zumindest nicht bestellt worden, was die Versorgung erschwert hätte. Die Mauern Thonburis waren hingegen intakt, es lag strategisch günstig und umgeben von Orten, die ebenfalls unter Kontrolle Taksins und seiner Verbündeter standen. Zudem war Taksin damals nur einer unter mehreren rivalisierenden Kriegsfürsten und konnte noch gar nicht wissen, dass er sich als König ganz Siams durchsetzen würde. Praktische und strategische Erwägungen mögen daher wichtiger gewesen sein als symbolische Verbindung zur Vergangenheit.

    Trotz der Verlegung der Hauptstadt war er um Kontinuität mit dem alten Reich bemüht: Er ließ König Ekathat - den gefallenen König Ayutthayas - feierlich einäschern, was während der Kriegswirren unterblieben war. Außerdem heiratete Taksin vier Hofdamen des alten Königreichs, Töchter hochrangiger Aristokraten, um sich mit der alten Elite zu verbinden. Taksins Berater überzeugten ihn schließlich, dass das Volk, das Militär und die Beamtenschaft ihn als König wünschten, und er ließ sich am 28. Dezember 1767 krönen. Es gelang ihm in der Folge, daß angeschlagene Siam wieder zu einen und zu stabilisieren.

    In späteren Jahren machten sich starke Persönlichkeitsveränderungen bei Taksin bemerkbar. Er widmete sich exzessiv der Meditation. Den Aufzeichnungen des Forschungsreisenden Johann Gerhard König aus dem Jahr 1778 zufolge hoffte er, auf diese Weise ein Gott zu werden und durch die Luft fliegen zu können. Der König beanspruchte, ein Sotāpanna (Thai sodaban, „Stromeingetretener“) zu sein, d. h. einer, der die erste Stufe auf dem Weg zur Erleuchtung erreicht hat. Zwei Mönche bestätigten ihn in der Annahme, seine besonderen Leistungen und Fertigkeiten würden belegen, dass er diesen Status erreicht habe.

    Als solcher nahm er in Anspruch, in der religiösen Hierarchie über (einfachen) Mönchen zu stehen, auch wenn er ein Laie war. Er zwang daher Mönche, sich vor ihm zu verneigen, was zuvor nicht üblich war (nach theravada-buddhistischer Vorstellung verkörpert jeder einzelne Mönch den heiligen Sangha und muss sich vor keinem noch so hochrangigen Laien verneigen, nicht einmal vor dem König).

    Ein Großteil des etablierten Klerus lehnte das jedoch ab. Widerspenstige ließ er auspeitschen, auch Mönche und Hofangehörige. Auf diese Weise machte er sich einen wichtigen Teil des Klerus und der Aristokratie zu Feinden. Anders als in vielen Darstellungen der siamesischen Geschichte behauptet, ging es aber nicht darum, dass Taksin sich als Gott, neuer Buddha oder Bodhisattva hätte verehren lassen.
    Taksin wird als zunehmend paranoid dargestellt.

    Der französische Missionar Jean-Joseph Descourvières bezeichnete ihn etwas euphemistisch als plus que demi-fou („mehr als halbverrückt“). Seine Furcht vor Verschwörungen gegen ihn war allerdings nicht ganz unberechtigt – es gab tatsächlich Unzufriedenheit in Kreisen der traditionellen Aristokratie (der er selbst nie angehört hatte) und vermutlich auch Pläne, ihn zu entmachten.

    Als Emporkömmling, der innerhalb eines Lebens einen enormen Aufstieg bis zum Herrscher geschafft hatte, war seine eigene Machtbasis dünn. Mit politisch unklugen Entscheidungen und Handlungen hatte er alle maßgeblichen gesellschaftlichen Gruppen gegen sich aufgebracht: Mönche, alteingesessene Familiendynastien, Beamtentum und Kaufleute.

    Schon bei geringsten Anlässen wurden drakonische Strafen ausgesprochen, er ließ Personen einsperren, auspeitschen und foltern, um sie zum Geständnis von Taten zu bringen, die sie wahrscheinlich gar nicht begangen hatten; die eigenen Familienmitglieder bildeten keine Ausnahme.

    Dies führte zu einer Rebellion unter Führung eines Phraya Sankhaburi (Phaya San), der Taksin zwang, abzudanken und sich als Mönch im Wat Chaeng (heute: Wat Arun) ordinieren zu lassen. Die Neuigkeiten aus der Hauptstadt veranlassten Chaophraya Chakri, der bestens mit den mächtigsten Familien des Landes vernetzt war, aus Kambodscha zurückzukehren und die Macht zu übernehmen. Die Rebellen wurden verhaftet und hingerichtet, es wurden aber auch Taksins Vertraute und Verwandte wie sein Sohn Intharaphitak getötet.

    Taksin wurde aus dem Tempel geholt und vor ein Gericht gestellt. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, den Obersten Mönchspatriarchen misshandelt und Untertanen ohne Gerichtsverfahren verurteilt zu haben. Er wurde schuldig gesprochen.

    Anfang April 1782 wurde das Todesurteil an Taksin vollstreckt. Über die Hinrichtungsmethode gibt es widersprüchliche Angaben: Entweder wurde er auf der Festung Wichaiprasit schlicht enthauptet, oder aber nach dem Gesetz zur Hinrichtung von Königspersonen mit Sandelholzkeule aus dem 15. Jahrhundert in einen Samtsack gehüllt und durch einen Schlag mit dem Sandelholzknüppel ins Genick getötet, da königliches Blut nicht vergossen werden durfte.

    Am selben Tag bestieg Chaophraya Chakri den Thron als König Ramathibodi (später wurde er als Phra Phutthayotfa Chulalok oder Rama I. bezeichnet). Er begründete die noch heute herrschende Chakri-Dynastie.

    Der 2016 verstorbene König Bhumiphol war als Rama IX also der neunte Herrscher dieser Dynastie.
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  • Dia 6

    Bangkok Tag 4 - 4

    16 de dezembro de 2021, Tailândia ⋅ ⛅ 31 °C

    Die Erinnerung an Taksin ist keinesfalls verblichen, sondern auch heute noch werden Brücken etc nach ihm benannt. In Thonburi stiegen wir auf eine kurze Zubringerlinie um, die völlig autark operiert. Sie brachte uns nach kurzer ruckeliger Fahrt zum Einkaufszentrum "Icon Siam". Dies ist ein relativ neuer Einkaufstempel (eröffnet 2018), der uns schon bei unserem letzten Aufenthalt hier von unseren Thaifreunden wärmstens ans Herz gelegt wurde.

    Wir können hierzu nur feststellen: dies ist eine Mall, wie sie überall anders auf der Welt identisch zu finden ist. Konsumtempel unter der Devise: Dinge, die die Welt nicht braucht. Wir haben uns zum Lunch auf einer angenehm beschatteten Außenterrasse direkt über dem Chao Phraya ("Königlicher Fluß") niedergelassen und genießen hier ein grünes Curry mit knusprig gebratenem Hühnerfleisch in aller Ruhe.

    Gegenüber streben die Betontürme der modernen Megalopolis Bangkok in den Himmel. Schaut man genauer hin, erkennt man schräg diagonal über dem Fluss das Oriental Hotel (heute Mandarin Oriental), die Top Adresse in der Hauptstadt Bangkok und vergleichbar mit dem Raffles Hotel in Singapur. Es ist zwischen all den Hochhäusern zu einer lächerlichen Randbemerkung verkommen.

    Im übrigen wendet sich der Gast mit Grausen!
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  • Dia 6

    Bangkok Tag 4 - 6

    16 de dezembro de 2021, Tailândia ⋅ ⛅ 31 °C

    Ach ja, und hier haben wir endlich das Tagesmotto gefunden, das zum Sparen von Wasser auffordert!

    Einige Eindrücke von der Rückfahrt mit dem Skytrain: die Wagen gehen ohne Zwischenteil ineinander über. Spezielle Sitze sind der Nutzung durch Senioren, Schwangere, Körperbehinderte und Mönche vorbehalten, wobei die Reihenfolge beliebig änderbar ist und auch Kombinationen denkbar sind (😉!).

    Allerdings scheint die Konstellation eines körperbehinderten schwangeren Mönches doch sehr unwahrscheinlich.....
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  • Dia 7

    Bangkok Tag 4 - 7: Einige Eindrücke

    17 de dezembro de 2021, Tailândia ⋅ ☀️ 28 °C

    Ulrike
    Thailand ist im Moment nicht so, wie wir es von unseren vergangenen Aufenthalten kennen. Es ist massiv leerer, weil die Touristen weitgehend fehlen. Zur besten Rushhourzeit ist ein Sitzplatz im Skytrain völlig unproblematisch. Gerade sitzen wir im Hotel beim Frühstück, es ist 9:20h, und eigentlich wäre mit Riesenandrang zu rechnen. Im großen Restaurant, wo das Frühstück serviert wird, sind aktuell mit uns vielleicht 10 Leute.

    Die Thai geben einem das Gefühl, dass sie sich massiv freuen, dass die - zwar wenigen, aber immerhin - Touristen da sind. Dadurch, dass weniger zu tun ist, bleibt Zeit für Situationen wie gestern am Fahrkartenschalter, als eine der Angestellten extra herauskam, um uns zu fragen, wo wir unsere Weihnachtsmasken gekauft haben (bei Amazon). Oder die Krankenschwester, die mich im Krankenhaus betreut hat, und die so besorgt war, dass ich die Situation ihrem Land ankreiden könnte. Oder der Angestellte an der Rezeption heute morgen, den wir fragten, ob sich unter den jetzigen Umständen ein Ausflug zu den schwimmenden Märkten von Dämonen Saduak lohnen würde, und der uns bedauernd abriet. Das letzte Mal waren wir übrigens anfangs der 90er dort....

    Thailand lebt weitgehend vom Tourismus. Wir merken gerade, wie gut und richtig es ist, dass wir gerade jetzt hier sind. Jeder Tourist ist ein Hoffnungszeichen für die darniederliegende Branche. Und wir genießen andererseits das Gefühl, nicht überall von Menschenmassen umgeben zu sein.

    Ich habe nochmal Zahlen recherchiert. Im gesamten Jahr 2018 hatte Thailand gut 38 Mio Touristen. Die Hochsaison beginnt immer im November nach Ende der Regenzeit und geht etwa bis Februar/März, wobei im Februar dann die sogenannte heiße Jahreszeit beginnt. Im gesamten Monat November sind lediglich gut 106.000 Touristen in Thailand eingereist, die meisten davon aus Europa, hier an erster Stelle Deutschland, und den USA.

    Habt einen schönen Tag!
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  • Dia 7

    Bangkok Tag 5 - 1

    17 de dezembro de 2021, Tailândia ⋅ ⛅ 34 °C

    Christian
    Da sich mein Inneres erst wieder an die hiesige Küche wenn in Permanenz genossen gewöhnen muß, plagt mich momentan etwas der chili belly. Aber das geht vorüber, wie die Erfahrung lehrte - und Abhärtung ist alles!

    Ich hatte ja gestern bereits etwas zur Thailändischen Geschichte erzählt. Zur momentan weiterhin regierenden Chakri-Dynastie wäre noch zu erwähnen, daß es zwei weitere bedeutende Herrscher innerhalb der Thronfolge gab, die beide im Volk nach wie vor hoch verehrt werden: Mongkut und Chulalongkorn.

    Mongkut, geboren 1804, war von 1851 bis 1868 König von Siam, Seine Herrschaft gilt in vielen Darstellungen der thailändischen Geschichte als Beginn der Modernisierung des Landes. Er schloss eine Reihe wichtiger Verträge mit westlichen Staaten, darunter 1855 den Bowring-Vertrag mit Großbritannien. In seine Amtszeit fällt auch der Beginn offizieller deutsch-thailändischer Beziehungen. Er setzte die seit König Narai (von Ayutthaya) bewährte Schaukelpolitik gegenüber den Kolonialmächten erfolgreich fort und konnte somit Siams Unabhängigkeit wahren. Gegenüber China verhielt sich Mongkut selbstbewusster als seine Vorgänger und versuchte den Eindruck zu vermeiden, Siam wäre dessen Vasall Er wusste besser als die anderen Monarchen in Südostasien, welche Weltsicht Europa hatte und dass eine Tributpflicht gegenüber China seinem Reich nichts nützen würde. Thailand ist somit neben Japan das einzige Land in Asien, das nie Kolonie war und sich immer seine Unabhängigkeit bewahren konnte.

    Uns ist Mongkut gut durch das "Anna und der König"-Thema ein Begriff. Anna Leonowens - eine in Indien gebürtige Britin - hielt sich von 1862 bis 1867 in Siam (heute Thailand) auf, wohin sie gerufen wurde, um die etwa fünfzig Kinder des Königs von Siam, König Mongkut (Rama IV.), in englischer Sprache zu unterrichten. Sie hielt ihre Erinnerungen in Tagebüchern fest, die die Grundlage für das 1944 erschienene Buch Margaret Landons "Anna and the King of Siam" darstellen. Das Sujet bezieht seinen Reiz aus dem Zusammenprall zweier Kulturen, wobei König Mongkut dem Westen ja durchaus zugeneigt war.

    Eine erste Verfilmung des Stoffes erfolgte bereits 1946, besetzt mit Irene Dunne und Rex Harrison. Rodgers und Hammerstein entwickelten dann daraus ihr Broadway-Musical "The King and I", das die Grundlage für die Zweitverfilmung 1956 mit Deborah Kerr und Yul Brynner bildet. In unseren Tagen erfolgte eine dritte Verfilmung (1999), besetzt mit  Jodie Foster und Chow Yun-Fat.

    Chulalongkorn, Sohn von Mongkut, wurde 1853 geboren und regierte von 1868 bis zu seinem Tod 1910.. Während seiner 42-jährigen Regierungszeit öffnete sich Siam weiter dem Westen, modernisierte sein Militär, Verwaltungssystem, Bildungs- und Rechtswesen, baute die Infrastruktur aus und hob die Sklaverei auf. Im Jahre 1873 schaffte er auch die bis dahin übliche Niederwerfung auf den Boden vor Angehörigen des Königshauses ab; die Menschen mussten sich als Zeichen des Respekts nur noch verbeugen.
    Chulalongkorn galt als sehr erfolgreicher Außenpolitiker. Er knüpfte als erster König Siams direkte Kontakte zu den europäischen Königshäusern. Zwei Reisen führten ihn 1897, wo er u.a am 18. Mai in der Schweiz weilte und 1907 nach Europa. Unter anderem besuchte er dabei auch Deutschland, wo er in Heidelberg beispielsweise seinen Sohn Prinz Rangsit traf, der dort von 1905 bis 1913 u.a. Kameralistik (Staatswirtschaftslehre) und Philosophie studierte. Chulalongkorn initiierte z.B. den Bau von Eisenbahnstrecken (wobei er von deutschen Beratern unterstützt wurde) und richtete gegen erhebliche Widerstände auch das erste Krankenhaus in Thailand ein.

    Der vorerwähnte Prinz Rangsit engagierte sich nach Thailand zurückgekehrt verstärkt im Bildungswesen und regte beispielsweise die Einrichtung neuer Studiengänge in den Fächern Landwirtschaft, Wirtschaft, Tiermedizin, Rechtswissenschaften, Forstwirtschaft, Bergbau, Mineralogie, Archäologie, bildende Künste und Musik an. Nachdem der 8. Chakri-König Ananda Mahidol nur 21jährig unter mysteriösen Umständen 1946 verstarb, fungierte Rangsit bis 1950 als Prinzregent für seinen Neffen Bhumipol Adulyadej, der zunächst erst noch seine Ausbildung beenden wollte.

    Nachdem ich mich ausgeruht hatte und Ulrike den hoteleigenen 25m-Pool ausprobiert hatte, waren wir wiederum zum Erkunden im MBK-Center. Im Foodcourt im 6. Stock haben wir für die unglaublichen Betrag von 140 Baht (3,75€) diniert. Ulrike hatte ein grünes Fischcurry mit Reis, ich eine Nudelsuppe mit gebratenen Entenstücken. Wegen dieser exorbitanten, die Reisekasse sprengenden Ausgaben konnten wir dann nicht umhin, uns bei Swensen's jeder noch 3 Kugeln Eis zu gönnen.....

    Es folgen einige Eindrücke aus dem Shoppingcenter: wunderschöne Kindermützen, Plastiklatschen in Fischform, lauter Süßkram, wunderschöne Massivholzmöbel, ideal für jedes Wohnzimmmer, geschmückt mit Perlmuttintarsien.
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  • Dia 7

    Bangkok Tag 5 - 2

    17 de dezembro de 2021, Tailândia ⋅ ⛅ 32 °C

    Diese Sitzmöbel sind doch eine Bereicherung für jedes gepflegte Zuhause, oder? Ihr Bombengewicht hält sie erdbebensicher unverrückbar am Boden fest; da kann das Haus um sie herum zusammenbrechen: sie wanken und weichen keinen Millimeter!

    Beim Juwelier nebenan wird meterweise Gelbgold in Kettenform verhökert. Nur Gold ist für den Thai das Wahre. Im Supermarkt präsentiert sich eine reichhaltige Auswahl unterschiedlicher Geschenkkörbe für das bevorstehende Weihnachtsfest und das Sitzkissen weiß auch nicht recht, was es davon zu halten hat.

    Stundenlang und über allem dudeln einem aus versteckten Lautsprechern ausschließlich amerikanische Weihnachtshits um die Ohren, daß einem gar Hören und Sehen vergehen mag. Das Beste ist, man stellt seine Hörorgane auf Dauerdurchzug, sonst läuft man auf die Dauer doch Gefahr, überzuschnappen.
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  • Dia 8

    Bangkok Tag 6 - 1

    18 de dezembro de 2021, Tailândia ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute sind wir zu unserem Schneider gefahren. Murgh Tailors Ladenlokal in der Silom Rd. befindet sich schräg gegenüber von einem Hindutempel. Deshalb werden in der Umgebung vermehrt Blumengirlanden und Obst verkauft, die im Tempel als Opfergaben Verwendung finden. Man sieht sehr viele Tagetes hierbei, ist doch die Studentenblume hinduspezifisch. Aber auch Duftjasmin und Orchideen finden Verwendung.

    Der Chef erkannte uns gleich wieder, und freute sich offensichtlich, uns wieder zu sehen, sind wir doch seit 2016 dort Kunden. Wir waren seinerzeit auf Empfehlung unserer Freundin Poms dorthin gegangen.
    Ulrike läßt sich zwei Sommerblazer machen, ich diesmal "nur" drei kurzärmelige Seersuckerhemden.
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  • Dia 8

    Bangkok Tag 6 - 3

    18 de dezembro de 2021, Tailândia ⋅ ⛅ 29 °C

    Zum dinieren suchten wir wiederum den Foodcourt auf. Hier reiht sich auf gut 100 m eine Küche an die nächste. Jede bietet ein anderes Programm, was bei der abwechslungsreichen Thaiküche eigentlich auch kein Kunststück ist. Alles wird vor den Augen der Kunden frisch zubereitet, und bezahlt wird per aufladbarer Plastikkarte. Wir hatten diesmal spicy Tintenfischsalat (yam plah mück), Schweinefleischsalat (larb moo) und Papayasalat (som tam). Dazu gibt's Reis.Leia mais