Far Far Away

September 2019 - February 2020
Hallo ihr Lieben, ihr seht ja, wo ich im Moment unterwegs bin. Ich bin für sämtliche Reisetipps oder etwaige Unterkunftsvermittlungen zu Freunden auf meiner Reise dankbar! 😊 Read more
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  • Day 7

    Eine Busfahrt die ist lustig

    September 17, 2019 in the United States ⋅ 🌙 19 °C

    Wir haben das Busterminal Port Authority recht flott erreicht, auf dem Weg hatten wir noch einen wunderschönen Ausblick. Wir konnten die volle, beleuchtete Straße hinunterblicken bis zum Himmel, der uns einen kräftig-orangenen Farbverlauf präsentierte. Wirklich wunderschön! Am Busbahnhof angekommen, wollten wir eigentlich bei der Info um Hilfe bitten, aber ein engagierter Mann kam bereits zuvor auf uns zu und half uns ungefragt weiter. Er sah nicht so aus, als ob er dort arbeiten würde, vielleicht macht es ihm einfach Spaß zu helfen. 😀 Fand ich cool! Es gab einen ganzen Service-Bereich von Greyhound, bei dem wir die Tickets problemlos ausdrucken konnten, es scheint hier sogar normal zu sein, das erst vor Ort zu tun. Auch ziemlich cool! Auch wenn e-Tickets noch ein bisschen cooler wären. Wir kamen etwa eine Stunde früher am Terminal an als der Bus nach Montreal losfahren sollte, aber die Pass- und Ticketkontrolle ging schon recht frühzeitig los. Auch das Gepäck wurde von vielen schon einmal in die Schlange gestellt - quasi das Reservierungshantuch für Reisende. Als gute Deutsche machten wir da natürlich direkt mit.😄 Auffallend ist: Während bei unseren Fernbussen in Deutschland höchstens mal zwei Angestellte am Start sind, sind es hier ungefähr...hm...keine Ahnung...sechs? Einer hat die Anhänger für die Taschen verteilt, der nächste die Pässe kontrolliert, der nächste die Tickets und noch einer hat unsere Taschen in den Bus gehoben (Was für ein Service!). Und mindestens einer muss ja auch noch diesen Bus fahren, vielleicht zwei. Gerade kam die Begrüßungsdurchsage von der wir höchstens die Hälfte verstanden haben. Wir haben zum Abschied nochmal das wunderschön beleuchtete Empire State Building gesehen und jetzt geht's richtig los. Achso. Wohin, fragt ihr euch? Ich hinke ja ein bisschen hinterher mit meinen Footprints...Wir fahren heute Nacht nach Montreal. Wooohooo! Und wir haben sogar schon eine kostenlose Unterkunft für die nächsten zwei Tage! Volltreffer! Ich werde jetzt noch an den Berichten der vergangenen Tage weiterarbeiten und hoffentlich noch was für Whic schaffen. 😊
    Kleine Info für die Fotos: Wir gucken ganz schön dusselig, wenn wir uns nicht im Selfie-Modus sehen. Als Bella das schielende Foto gesehen hat, meinte sie, ihre Stirn ist so groß, da passe doch locker noch ein zweites Gesicht drauf. Gesagt, getan! 😂

    Nachtrag: Na toll, von wegen Free WiFi im Bus! Danke, Merkel! 😑
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  • Day 8

    Oh Canada!

    September 18, 2019 in Canada ⋅ 🌙 6 °C

    Die Busfahrt ist wirklich nervig. In Alberta wurden wir aufgeschreckt und gezwungen, mit all unseren Sachen auszusteigen und eine halbe Stunde in einer kahlen Halle zu warten, um anschließend wieder in denselben Bus einzusteigen. Wo ist da der Sinn? Wir hätten schlafen können! Der Busfahrer ist auch so n richtiger Grummelzwerg, der böse guckt und die Leute antreibt. Weiß nicht, was dem über die Leber gelaufen ist. Er fährt auch wie besoffen, es ruckelt immer vor und zurück. Beim nächsten Stopp kam wieder eine Durchsage, in der sehr oft die Worte "Gepäck" und "alles" und "mitnehmen" fielen. Deswegen packten wir wieder alles zusammen und stiegen aus, bevor der Wutzwerg wieder wütete. Dieses Mal hatten wir es aber falsch verstanden. Wir mussten überhaupt nicht aussteigen. Der Ärger! Keine fünf Minuten später - wir hatten es uns gerade wieder gemütlich gemacht - mussten wir dann aber doch raus. Und diesmal sogar unser großes Gepäck mitschleppen. Wieder mal war anstehen angesagt, diesmal an der Grenze zu Kanada. Während die anderen Passagiere abgefertigt wurden, sah man die Grenzbeamten sogar hier und da lächeln - was für ein Bild im Vergleich zu den amerikanischen Miesmuscheln. Als wir schließlich dran waren, wurden wir von dem Mann allerdings ziemlich ausgequetscht. Wieviel Geld wir haben, wollte er wissen, wann wir das Land wieder verlassen, wann wir zurück nach Deutschland gehen, wo es in Kanada hingeht, ob wir Waffen dabei haben und was nicht alles. Während Bella es zunächst für netten Small Talk hielt, hatte ich das Gefühl, dass wir es nur mit zwei zugedrückten Augen zum Stempel in unseren Pässen gebracht haben. Ordentlich Misstrauen, da habe ich glatt das Gefühl, mich 1A benehmen zu müssen im schönen Kanada. Na, mal sehen...😋Read more

  • Day 8

    Finally: Montreal!

    September 18, 2019 in Canada ⋅ 🌙 7 °C

    Der Bus ist nun da und wir chillen noch ein bisschen am Busbahnhof, bevor wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft begeben. Wir sehen nicht nur müde aus - wir sind es auch.😴

  • Day 8

    Zack zack zur Unterkunft

    September 18, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 9 °C

    Am Busbahnhof haben wir ja erstmal noch entspannt, bzw. ich habe sogar noch etwas gearbeitet und dann haben wir uns auf den Weg gemacht. Die Unterkunft war eigentlich sehr gut erreichbar gewesen, wären da nicht einige Probleme beim Lesen von Plänen gewesen. Ich möchte keine Namen nennen, aber es war schon Bella. 😂 Erst sind wir statt zur Metro zur Bushaltestelle und dann sind wir drei Stationen zu früh ausgestiegen und mussten eine halbe Stunde mit Sack und Pack die Straße raufhetzen. Unser Gastgeber Bilbo scheint sehr nett und entspannt zu sein, hat uns gleich nen Tee gemacht und uns Toast angeboten. Das lob ich mir!😁
    Aber eigentlich hab ich gar keinen so großen Hunger, ich bin eher hundemüde!😴
    Mal schauen, was der Tag heut noch so bringt.

    Nur etwa eine Stunde später sind wir richtig dolle glücklich. Bilbo ist supernett, hat uns sogar gleich noch Rührei mit Käse gemacht und wir haben uns jetzt schon ein bisschen unterhalten. Kurz darauf ist auch sein Kumpel Gregory zu uns gestoßen, der hier spontan von gestern zu heute übernachtet hat. Am Anfang habe ich ihn sehr schlecht verstanden, aber das wurde besser. Er ist sehr witzig und offen. Er konnte sogar ein bisschen deutsch und es hat sehr viel Spaß gemacht, sich mit ihm zu unterhalten - auch als Bilbo schon zur Arbeit musste. Greg ist auch jemand, der viel reist und er konnte uns tolle Tipps für unseren Trip geben, was wir natürlich immer dankend annehmen. Die Wohnung ist cool. Keine Luxus-Butze, aber voll charmant und unser Bereich absolut ausreichend für uns.😊
    Wir sind sehr happy!🤩
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  • Day 8

    Die Nachbarschaft in Montreal

    September 18, 2019 in Canada ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem Gergory dann gegangen war, wollten wir uns zumindest noch für ein halbes Stündchen hinlegen, bevor wir Montreal erkunden. Aus dem halben Stündchen wurden dann aber zwei. Danach sind wir erstmal nicht mehr so richtig aus dem Arsch gekommen. Aber ich habe diese Phase genutzt um sowohl mit Mutti & Frank als auch mit meiner WG über Whatsapp zu telefonieren. Es war schön, mal wieder ihre/eure Gesichter zu sehen. Kommt mir schon viel länger her vor als ne Woche. Ich vermisse euch und denke viel an euch.❤
    Aber genug der schnulzigen Worte! 😁
    Wir sind dann noch rausgegangen und haben uns vorgenommen, statt mit der teuren Metro ganz einfach wieder zu Fuß die Nachbarschaft zu erkunden. Das Zentrum war zwar zu weit entfernt, aber in der Umgebung fanden wir süße Häuser und viel entzückenden Kleinstadtcharme mit reichlich Grün!😍 Außerdem auch einen Park, der so ruhig, weitläufig und schön war, wie man sich einen Park wünscht. Und das Gras! Meine Güte dieses Gras! Keine Sorge Leute, ich rede nicht von Drogen, sondern von dem vollen, prächtig-grünen Rasen, auf dem barfuss gehen war wie auf Wolken gehen! Ein Träumchen!😍☁️🌥☁️
    Wir fanden dann auf unserem Spaziergang auch einen riesigen Supermarkt, der zumindest vom Äußeren her einem Kaufland zu ähneln schien. Ein richtiger Supermarkt! Mit Auswahl! Die Preise? Naja, lasst uns darüber lieber nicht reden. Es gab hier und da Sonderangebote.😅 Zum Beispiel zwei normale Salatgurken für 4,99 $...🙈
    Egal! Ich war hin und weg und schaute mir alles mit Begeisterung an. Wir haben versucht, so einzukaufen, dass wir die nächsten Tage nichts weiter brauchen und uns nicht teuer irgendwo was kaufen müssen. Bagel schmieren angesagt!
    Zwei Sachen, die mich an dem Einkauf richtig glücklich gemacht haben: ein Bagel mit Blaubeeren und ein Basilikumpesto, das seines gleichen sucht. Yummi. Als wir die Tüten nach Hause getragen haben, war Bilbo (wir haben herausgefunden, dass er eigentlich Mohammed heißt) bereits da und war mit Kartons packen beschäftigt. Ende des Monats zieht er um und hat momentan entsprechend mit den Vorbereitungen zu tun. Wir haben mit ihm noch Nudeln gegessen und nun geht vorerst jeder seiner Wege, was ganz angenehm ist. Ich geh gleich Zähne putzen und werde noch ein bisschen arbeiten, bevor ich einschlafe und Bella wird vermutlich noch einen Footprint erstellen, bevor sie schläft. Apropos. Ihr könnt ja dann mal ihren neuesten Footprint anschauen. Sie stellt unseren Einkauf rein und ihr könnt schätzen, wieviel wir bezahlt haben. 😄
    Gute Nacht, meine Hübschen!😘
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  • Day 9

    Angekommen in der Zivilastion

    September 19, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir haben es geschafft. Wir sind in der Innenstadt. Und die Fahrrad-App ist sogar so freundlich, mir zu sagen, wieviel Kalorien ich verbrannt habe. Sehr schön.😁
    Haben auf dem Weg noch hier und da angehalten, wenn der Ausblick schön war und sitzen nun hier in der Innenstadt bei freiem WiFi. Morgen komme ich vermutlich mit meinem Laptop her und werde hier ein bisschen arbeiten. 😍
    Frage mich gerade, ob ich es wirklich schaffe, das so mit den Footprints durchzuhalten...Wir werden sehen.😅
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  • Day 9

    Mit dem Fahrrad in die Stadt

    September 19, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 19 °C

    Nicht nur, weil die Metro so unglaublich teuer ist, sondern auch weil wir unglaublich schönes Wetter haben, wollten wir heute mit dem Fahrrad in die Stadt fahren. Das kostet 5,25 $ pro Tag. Der einzige Haken: Man muss das Fahrrad nach jeweils 30 Minuten wieder zu einer Station bringen, kann sich dort allerdings gleich wieder ein neues nehmen und weiterradeln. Bei uns ist auch ganz in der Nähe eine Fahrradstation. Um zu verstehen, wie genau das funktioniert, haben wir ne Weile gebraucht.😅 ...und dann haben wir die Fahrräder nicht aus ihren Ständern bekommen.😂 Wir sind wirklich zwei Trottelchen. Irgendwann hab ich es dann geschafft und Bella auch ihr Fahrrad rausgeholt und dann ging's los! Total schön, alles vom Fahrrad aus zu betrachten. Nach etwa 20 Minuten wollten wir einen Fahrradwechsel machen, nur um sicherzugehen, nichts draufzahlen zu müssen. Wir kamen an einer neuen Station an und besorgten uns einen Code. Ich hatte mein Fahrrad schon draußen, da versuchte Bella wieder, ihres rauszunehmen und schaffte es nicht. Ich wollte ihr helfen, aber die Knöpfe waren alle schon so abgenutzt, dass manchmal bei einem Druck eine Zahl bereits zwei Mal registriert wurde. Nach und nach hatten wir es dann an drei oder vier Rädern probiert, aber dann ging irgendwann gar nix mehr. Wir wollten uns einfach neue Nummern am Automaten besorgen, aber wir hatten das System offenbar so verwirrt, dass da plötzlich "Out of Order" zu lesen war.😂
    Nun stehen wir allerdings wieder davor, denn ich wollte noch ein Foto davon machen und plötzlich ging er wieder. Irgendwann schaffen wir es also heute hoffentlich noch.😅
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  • Day 9

    WOW!

    September 19, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 21 °C

    Also dieses Montreal, ich sag euch: 😍😍😍!!!
    Die Läden, die Leute, die Straßen, das Wetter, die Bäume, die Altstadt! Oh mein Gott, wie wunderwunderschön!
    Wir sind innerhalb von etwa zwei bis drei Stunden vielleicht 500 Meter weit gekommen. Sind sitzengeblieben, um einem tollen Straßenmusiker zu lauschen, haben dort nebenbei unsere geschmierten Bagels verdrückt und haben uns dann nur etwa 50 Meter weiter in einem sooo schönen kleinen Laden wiedergefunden! Alles war einfach toll! Taschen, Ohrringe, Bilder, T-Shirts, Sticker, Karten und was nicht alles!😍
    Als wir wieder raus sind, ist uns gleich ein kleiner Stand mit wunderschönem Schmuck aufgefallen, an dem wir lange standen. Nach langem hin und her haben wir uns schließlich jeder einen Ring gekauft - so schön!😍 Wie die ganze Stadt! In einer offenen Tür sahen wir auf unserem Weh dann einen beleuchteten Schriftzug, der uns sagte "Walk that way" und ins damit ganz offensichtlich bedeutete, eine Treppe hinaufzugehen. Statt der Treppe, wollten wir allerdings den Fahrstuhl nehmen. Als der bei uns ankamen, war ein Kellner drin. Sowohl er als auch Bella erschreckten sich so dermaßen, dass sie beide einen kleinen Ruck rückwärts machten und dann mussten wir alle lachen. Natürlich hat sich der Mann entschuldigt, wir sind hier schließlich in Kanada. Oben angekommen sahen wir, dass es sich mal wieder um eine Bar handelte. Bella fragte, ob wir nur kurz ein paar Fotos von der Aussicht machen dürften. Die Angestellten gestanden uns das zu und lächelten. Ich machte noch den Scherz, dass wir uns von dem Schriftzug getriggert gefühlt haben, auch da mussten sie schmunzeln. Die Aussicht war wirklich schön und mein Handyspeicher voll.😑 Aussortieren war angesagt, damit ich überhaupt noch ein paar Fotos aufnehmen könnte. Wir sind weiter und haben noch so hübsche Schmuck- und Souvenirstände gesehen, auch in einem Hinterhof, ganz süß verschlungen. Alles ist hier so liebevoll gestaltet und hergerichtet. Aber dennoch: Voll die Touristenfalle. Mit sowas kann man mich ja locken!😅 Als wir ein bisschen durch die Altstadt geschlendert waren, uns in ganz viele Dinge verliebt haben und auch so viele Dinge gesehen haben, die wir gerne als Souvenir unseren Liebsten mitbringen würden, aber leider nicht können, schnappten wir uns nochmal ein Fahrrad und fuhren ein bisschen den Fluss entlang und Richtung Innenstadt. So langsam hatte die Rush Hour begonnen und es war zunehmend schwerer, mit dem Fahrrad vorwärts zu kommen - und dann ging es auch noch bergauf!🙈 Auch die Gehwege waren voll mit Menschen, es kam mir schon fast wieder vor wie in Manhattan, nur ohne die gelben Taxen überall. Wir liefen mit dem Fahrrad umher und suchten nach einer Docking-Station, die Zeit wurde langsam knapp und das Gedränge machte es nicht besser. Schließlich fanden wir eine. Eigentlich war es unser Plan, noch auf den Berg, dessen Name uns gerade nicht einfällt, gehen, um von dort aus einen schönen Ausblick über die Stadt zu haben. Ich merkte jedoch, wie meine Energie schon ganz schön nachgelassen hatte und hat Bella, das morgen zu machen. So der Plan. Eventuell werden wir Gesellschaft bekommen von einem Reisenden, der zwar eine Unterkunft bei einem Freund hat, aber ansonsten allein unterwegs ist und Leute sucht, mit denen er was unternehmen kann. Mal schauen.😊
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  • Day 9

    Et voilà: Jardin Gamelin

    September 19, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach ein bisschen Schlendern sind, haben wir uns langsam in Richtung zu Hause aufgemacht. Wieder haben wir uns ein Fahrrad geschnappt - langsam hatten wir den Dreh raus - und sind eine Fußgängerzone (Wir Schlawiner!) Entlanggefahren. Alles sah irgendwie nach Veranstaltungen aus und uns war nach absteigen und umgucken zumute. Allerdings brauchten wir erstmal wieder eine Station für die Fahrräder, also fuhren wir weiter. Wir kamen an einen liebevoll gestalteten Platz, der mit Paletten umrandet war und mit seinen roten Schirmen und Lichterketten und seiner hübsch gestalteten Bar direkt Eindruck auf uns machte. Hier wollten wir nun WIRKLICH absteigen. Und wie der Zufall so wollte, war dort auch eine Fahrrad-Station! An der war allerdings nur noch ein Platz frei!😑 Na toll, dann also weiter zur nächsten. Als wir den jedoch an der Ampel standen, nahm sich gerade jemand ein Fahrrad und wir hechteten zurück, um die zwei einzigen Stellplätze zu ergattern. Dann gab es Bier und Selfies.😀 Falls ihr euch wundert, was der Security da auf unserem Foto macht: Er hat uns angesprochen und gefragt, woher wir kommen und ein bisschen mit uns gequatscht, deswegen wollten wir ihn einfach mit auf das Foto nehmen!😀 Live-Musik gab es auch, es wirkte wie etwas traditionell afrikanisches und hat sehr gut zur Stimmung gepasst. Deswegen gab's auch noch ein zweites Bier für jeden.🍻Read more

  • Day 9

    Weinlaune

    September 19, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 15 °C

    Tja, nun hatten wir Blut geleckt mit dem Bier und wollten mehr. Da unser Gastgeber Bilbo schon nach uns fragte, haben wir uns auf den Heimweg gemacht und verfolgten den Plan, noch bei einem Supermarkt anzuhalten, um noch etwas Bier zu kaufen. Das taten wir dann auch. Allerdings war die Preis-Leistung von Wein doch besser, einer war sogar für 7,99 $ im Angebot! Und dann noch ein ChardoYAY!😍
    Mit dem guten Stück im Gepäck, machten wir uns zu der Fahrradstation in unserer Nähe auf. Dort war allerdings- wie hätte es anders sein können - nur noch ein Platz frei. Also mussten wir noch eine andere aufsuchen. Glücklicherweise sind die wirklich nicht weit voneinander entfernt, sodass wir zeitnah eine andere erreichten. Dann ging's nach hause. Dort waren sowohl Bilbo als auch Jeff (ein Amerikaner, den Bilbo für die letzte Nacht zusätzlich aufgenommen hat) noch wach. Da Bilbo keinen Alkohol trinkt, haben wir noch mit Jeff ein zwei drei vier Gläschen genossen, aber wir saßen alle gemeinsam in der Küche und haben viele Dinge ausgetauscht. Das war wirklich cool. Beide sind bei der Zahl ihrer bereisten Länder in den 80ern! Echt heftig! Dadurch haben sie natürlich viel Wissen, das sie teilen können. Als es ein bisschen um unsere Pläne ging, bekamen wir Blicke eines liebevollen "Oh Honey!" geschenkt, aber auch ein paar Tipps, sowohl dafür, was wir wo machen könnten, als auch dafür, wie wir das beispielsweise mit unserem Flug nach Costa Rica hätten cleverer lösen können. Naja, es ist wie es ist. Fehler muss man machen, da kommen die besten Geschichten bei raus!😅
    Apropos Fehler und Geschichten: Habe ich euch schon von dem Abend erzählt, als wir uns auf dem Nachhauseweg noch zwei Flaschen Weißwein gekauft haben, dann mit unseren "Mitbewohnern" noch was getrunken und erzählt haben, um nach 1,5 Flaschen festzustellen, dass es ein "entalkoholisierter" Wein mit unter 0,5 % Alkohol war? Nein? Naja, da habt ihr sie! War auf jeden Fall einen ordentlichen Lacher wert!😂

    Bilbo hat übrigens über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren um die 500 Gäste bei sich aufgenommen! Er ist anschließend selbst zwei Jahre lang gereist und meinte, er hätte so gut wie nie schlechte Erfahrungen gemacht - weder mit Couchsurfern, die bei ihm untergekommen waren, noch mit Gastgebern, bei denen er ein Bett gefunden hatte. Schon krass!
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