Namibia
Swakopmund

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Travelers at this place
    • Day 4

      350km Wüste

      April 16 in Namibia ⋅ ☀️ 17 °C

      Von Seserim ging es heute nach Nordwesten an der Namib entlang bis nach Swakopmund. Ein Track durch die Wüste immer der Nase nach und mit ganz viel extra Staub. Staub hat auch die Angewohnheit sich in jede Ritze zu setzen. Man schmeckt ihn, man riecht ihn, man spürt ihm und man sieht in.
      Um uns herum erstreckte sich eine Wüstenlandschaft sondergleichen; doch nach jeder Kurve sah sie ein bisschen anders aus. Von schroffen, trockenen Felsen zu flachem Sand/Geröll bis hin zu Dünen die sich sanft an den Wegesrand schmiegten. Allseits vorhanden war wieder die Rüttelpiste. Das Bandscheibenvorfallrisiko möchte ich nicht nochmal als Metapher heranziehen, daher heute der Nierenstein der sich sicherlich löst und mit etwas Glück gleichzeitig zerstoßen wird 😅

      Unterwegs stoppten wir in einem kleinen Dorf um Proviant nachzukaufen, später in einem Canyon in dem zwei Deutsche während des 2. Weltkrieges Krieges 3 Jahre lang ausharrten, und zuletzt bestaunten wir noch eine 1000 Jahre alte Pflanze, die... nunja... auch so aussah. Außerdem haben wir heute den Südlichen Wendekreis in Richtung Äquator überschritten und direkt Mal ein Zertifikat bekommen.

      Angekommen in Swakopmund mussten wir feststellen, dass es verdammt kalt so direkt am Atlantik ist, und das obwohl wir in Afrika sind.
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    • Day 164

      Swakopmund

      July 20, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 16 °C

      Nach dem schönen Naturerlebnis in der Wüste geht es heute in die Kleinstadt Swakopmund, die wir nach einer tollen Fahrt zwischen der Atlantikküste und den Dünen der Wüste erreichen.
      Swakopmund ist die Hauptstadt der Erongo-Region und hat etwa 34.000 Einwohner.
      Die Geschichte der Stadt beginnt auch hier mit der Landung des portugiesischen Seefahrers Bartholomew Diaz am Cape Cross, etwas nördlich der Stadt im Jahr 1487, wo er ein Steinkreuz errichtete. Viel später, im Jahr 1862 hisste die Besatzung eines deutschen Kanonenboots die deutsche Flagge an der Mündung des Swakop-Flusses, um die Besetzung der Gebiete zu signalisieren.
      Ein weiteres Kanonenboot markierte im August 1892 mit Pfählen den möglichen Landeplatz. Mit diesem hoheitlichen Akt wurde den Engländern, die den Hafen von Walvis Bay 30 km weiter südlich besetzten, die Besetzung dieses Küstengebietes durch das Deutsche Reich demonstriert. Den deutschen Einfluss erkennt man auch heute noch wie so oft in Namibia, an den zahlreichen deutschen Straßennamen, Lokalen und Geschäften.

      Geografisch liegt Swakopmund inmitten von Dünen der Namib Wüste nahe der Mündung des Swakop River. Während der Kolonialzeit war Swakopmund ein wichtiger Hafen, allerdings waren die Bedingungen nicht wirklich günstig: Das Küstenwasser war viel zu flach, eine geschützte Lagune fehlte und die Brandung war viel zu stark. Außerdem war der Hafen von Lüderitz zu weit entfernt und der nahe gelegene Hafen von Walvis Bay unter britischer Besatzung. Da das Ausschiffen von Siedlern und Truppen auf Brandungsbooten ein lebensgefährliches Unterfangen war, wurde mit sehr hohen Kosten ein künstlicher Hafen angelegt und ab 1894 unter Führung einer Reederei in Hamburg ein regelmäßiger Güterverkehr aufgenommen. Zunächst wurde 1902 ein 325 Meter langer, hölzerner Steg gebaut, der 1912 durch einen eisernen ersetzt wurde. Die komplette Versorgung der Kolonie wurde über Swakopmund abgewickelt. Die Überreste dieses sog. Jetty sind noch heute zu sehen.

      Heute dient Swakopmund hauptsächlich als Ferienort und ist somit von touristischer Bedeutung. Viele südafrikanische und namibische Rentner lassen sich hier nieder, es gibt schicke Strandhäuser und auch sonst wirkt die Stadt sehr wohlhabend. Während der Kolonialzeit wurde Swakopmund als „Deutschlands südlichster Küstenort“ bezeichnet, obwohl die Wassertemperaturen aufgrund der kalten Benguela-Strömung des Atlantiks kaum über 20 °C anstiegen.

      Wir nutzen den ersten Tag für einen kleinen Spaziergang durch die noch im Nebel liegende Stadt, essen hervorragende, frische Fischbrötchen, gönnen uns mittags eine Schwarzwälder Kirschtorte und schauen den Fischerboten an der Küste zu.

      Anschließend fahren wir nach Walvis Bay (Walfischbucht). Wegen der reichen Wal- und Fischvorkommen fand die Bucht seit dem frühen 18. Jahrhundert bei europäischen und nordamerikanischen Fischern Interesse und wurde 1795 durch die Besatzung des britischen Kriegsschiffs Star annektiert. Sie ist heute die drittgrößte Stadt des Landes und die mit Abstand am dichtesten besiedelte.

      Die Stadt selber interessiert uns aber weniger, als die über 5000 Jahre alte Lagune nahe der Stadt, die als älteste Lagune Namibias gilt und ein international bekanntes Vogelschutzgebiet mit dem bedeutendsten Wattbereich im südlichen Afrika ist. Sie bietet bis zu 160.000 Vögeln Schutz und für über 200.000 Seeschwalben Nahrung bei ihren Zügen von und zu antarktischen Regionen. Über 80 % aller Flamingos im südlichen Afrika ernähren sich aus dieser Lagune.
      Und diesen schauen wir hier einige Zeit bei ihrem etwas lustig aussehenden Treiben zu, bevor wir anschließend noch ein Stück weiter zum sogenannten Pink Lake fahren.
      Da die Küstenstadt Walvis Bay über riesige Salzvorkommen in den Küstengebieten verfügt und 90% des in Subsahara-Afrika produzierten Salzes produziert, entwickeln sich in der Region große rosafarbene Seen mit hohem Salzgehalt. Die Seen sind auch deshalb pink/rot/rosa, da sie von Mikroorganismen bewohnt sind, die im Rahmen ihrer Photosynthese die rötlich-rosa Substanz Beta-Carotin freisetzen. Dieses riesige Becken sieht wirklich verrückt aus, die Sonne scheint optimal und lässt vor uns das Wasser fast dunkelrot leuchten, während am Ufer riesige Salzkristalle und -platten funkeln. Man kann wohl sogar ohne Probleme in diesen Becken schwimmen, es müsste ein ähnliches Gefühl wie im Toten Meer sein, allerdings ist es momentan nicht warm genug 😜.

      Den nächsten Tag verbringen wir mit einer kleinen Rundfahrt in der Umgebung, hier gibt es nämlich so einiges zu sehen.

      Der erste Stopp ist eine Gegend, in der die Welwitschia Pflanze (genauer: Welwitschia mirabilis) vorkommt. Sie ist die einzige Art der Gattung Welwitschia in der Familie der Welwitschiagewächse, die bereits vor 112 Millionen Jahren auf der Erde wuchsen und daher manchmal auch als „lebendes Fossil“ bezeichnet wird.
      Laut einschlägigen Nachschlagewerken wurde die Pflanze 1859 von dem österreichischen Botaniker Friedrich Welwitsch in Angola „entdeckt“ und nach ihm benannt. Natürlich kannte die lokale Bevölkerung diese Pflanze schon viel länger und hatte sie entsprechend benannt. In Angola heißt sie n’tumbo (Stumpf), die Herero nennen sie onyanga (Wüstenzwiebel) und auf Afrikaans heißt sie „twee-blaar-kanniedood“ (zwei Blätter können nicht sterben). Die Afrikaaner waren kluge Leute, denn dieser Name beschreibt zwei charakteristische Eigenschaften der Welwitschia: ihre Beständigkeit als Wüstenpflanze und die Tatsache, dass sie nur zwei Blätter hat. Diese beiden Blätter wachsen kontinuierlich, aber langsam und geben, da sie mit zunehmendem Alter zerrissen werden, mehrere Blätter oder gar einen ganzen Blätterhaufen vor. Mit der Zeit zersplittern diese Blätter auch an ihren Spitzen, wenn der Wind, die Hufe von Antilopen und anderen Welwitschia-Fressern und einigen unbeobachteten Touristen ihren Tribut fordern.
      Die Welwitschia findet sich im Wappen von Swakopmund und der Kunene-Region, was aufgrund ihres häufigen Vorkommens in dieser Gegend verständlich ist. Wenn es eine Pflanze aber sogar in das Staatswappen von Namibia schafft, muss es eine sehr wichtige und eine sehr schöne sein, sollte man meinen. Allerdings sieht sie eher aus, als wäre sie gerade von einem Dutzend Geländewagen überfahren worden. Allerdings steht sie durch ihre besondere Eigenschaften für Ausdauer, Überleben in feindlicher Umgebung und für das Durchhalten allen Widrigkeiten zum Trotz.
      Und so fahren wir zu einigen der berühmtesten Exemplare, die auf mindestens 1000 Jahre geschätzt werden. Viele der Pflanzen sind mit einem Kreis aus Steinen umgeben, um zu verhindern, dass Touristen zu nahe kommen und das zerbrechliche Wurzelgeflecht zerstören.

      Nach diesem botanischen Ausflug geht es zur nächsten Sehenswürdigkeit, der sog. Bull’s Party. Der Weg dorthin führt uns durch eine völlig surreal wirkende Landschaft, die passender Weise auch Moon Landscape genannt wird und vor zwei Millionen Jahren ein Hochgebirge war, das durch die Einwirkungen des Swakop-Flusses erodiert wurde.

      Als Bull’s Party werden einige Granitfelsen Namibias genannt, die sich auf dem Land der kleinen Farm Ameib befinden. Die Formationen der Bull‘s Party sind das Ergebnis von Jahrmillionen langen Erosionsprozessen, die den Granit, ein sehr hartes, aber auch sehr poröses Gestein, geformt haben. Granit ist ein unter der Erdoberfläche erkaltetes Magma, das vor etwa 110 – 130 Millionen Jahren durch massive vulkanische Aktivität in diesem Gebiet entstanden ist.
      Als die Blöcke durch Erosion der Erdoberfläche schließlich an der Oberfläche freigelegt wurden, wurden sie durch die extremen Schwankungen der Nacht- und Tagestemperaturen weiter geformt. Durch diese Temperaturverwitterung platzen die äußeren Schichten der zahlreichen Blöcke ab und runden über Jahrmillionen quadratische Blöcke ab, bis fast runde Felsbrocken entstehen, die ins Tal rollen und Orte wie die fotogene Bull’s Party bilden konnten.

      Die drei größten und allein stehenden Brocken sind riesig und es ist ein etwas seltsames Gefühl, sich „unter“ sie zu stellen, scheinen sie doch nur noch an einer minimalen Stelle auf dem Boden zu stehen und jederzeit umkippen zu können. Aber sie halten zum Glück und wir können ein paar schöne Schnappschüsse machen 😅.
      Außerdem kann man von hier noch eine weitere schöne Felsformation entdecken, den Elephant’s Head, der wohl keiner weiteren Erläuterung bedarf.

      Als wir uns auf den Rückweg machen, stecken wir plötzlich in einer Mulde auf dem Weg im tiefen Sand fest und es geht nichts mehr. Wir sind, wie immer optimal ausgerüstet und versuchen mit den Händen so viel Sand als möglich unter dem Auto wegzuschaufeln. Aber es genügt nicht. Das Auto sitzt in der Mitte auf und alles schieben und drücken hilft nichts. Nach kurzer Zeit kommt ein Geländewagen mit deutschen Touristen vorbei, die uns versuchen zu helfen. Aber auch hier hilft ohne Abschleppseil oder einer Schaufel nichts. Der Vater der Familie ist aber zum Glück so nett und fährt Manu die 2 km zurück zum Farmhaus, damit er dort um Hilfe bitten kann. Nach einer knappen halben Stunde kommt er mit der Farmbesitzerin und zwei Arbeitern zurück, die mit einer Schaufel ausgestattet das Auto schnell freigeschaufelt bekommen und wir uns nach einem letzten Anschieben und ein wenig Trinkgeld herzlich bedankend verabschieden.

      Der letzte Stopp ist die Spitzkoppe (auch Spitzkuppe, Spitzkopje oder Spitskopje), ein Inselberg mit 1728 m Höhe, der seine Umgebung 700 Meter überragt. Aufgrund ihrer markanten Form wird sie auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet und gehört zu den meistfotografierten Bergen des Landes.

      Pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit kommen wir zurück nach Swakopmund und genießen noch ein super leckeres Wildsteak, bevor es zurück in die Unterkunft geht.
      In der Zwischenzeit hat auch hier die Besitzerin unserer Unterkunft mit dem Flughafen telefoniert und am nächsten Morgen bekommen wir endlich die erlösende Nachricht, dass unser Campingequipment angekommen ist 🥳🥳. Wir sind ihr so dankbar und können nun endlich, zwei Wochen nach unserer Ankunft in Namibia doch noch campen. Und so machen wir uns am Morgen auf den Weg nach Windhoek, allerdings nicht ohne einen kleinen Zwischenstopp bei der größten Seerobbenkolonie Namibias, dem Cape Cross Seal Reserve. Das Robbenreservat ist nur eine von 24 Kolonien an der südwestafrikanischen Küste. Insgesamt schätzt man das Robbenvorkommen an der ganzen namibischen Küste auf 650.000 Tiere.
      Zwischen 80.000 und 100.000 Zwergpelzrobben, auch Ohrenrobben genannt, tummeln sich am Cape Cross auf den Felsen – was für uns nicht nur ein außergewöhnlicher Anblick ist, sondern auch extremen Gestank und Lärm mit sich bringt. Aber trotz des Geruches, an den man sich auch relativ schnell gewöhnt, macht es unglaublich Spaß, den Robben zuzusehen. Die meisten liegen ziemlich faul herum und tuen eigentlich gar nichts, während dazwischen immer wieder kleine Grüppchen ins Wasser watscheln oder Kämpfe austragen.

      Die nördliche Atlantikküste Namibias wird auch als Skelettküste bezeichnet, die von Swakopmund bis zum Kunene, dem Grenzfluss zum nördlich gelegenen Angola reicht. Der heute übliche Name „Skeleton Coast“ wurde von dem Schriftsteller John Henry Marsh erfunden; er verwendete ihn als Titel seines 1944 erschienenen Buches über die MV Dunedin Star, die 1941 vor dem Küstenabschnitt sank. Zuvor hatten San diesen als „das Land, das Gott im Zorn erschuf“ und portugiesische Seeleute als „Tor der Hölle“ bezeichnet. Entlang der Küste legen hunderte von Schiffswracks in Ufernähe und am Strand davon Zeugnis ab.
      Die Schiffbrüchigen, die sich noch von den an der Küste zerschellten oder gestrandeten Wracks hatten retten können, hatten in der unbesiedelten, extrem trockenen Küstenwüste keine Überlebenschance und verdursteten. Der Name bezieht sich daher sowohl auf die Schiffs-„Skelette“, die echten Skelette der Gestrandeten, aber auch auf die zahlreichen Gerippe von an Land gespülten Walen. Ein solches Schiffswrack bekommen wir auf dem Weg auch zu sehen, es sieht wirklich etwas gruselig aus, wie es dort in den Wellen des Atlantiks steht und nur noch von Vögeln bewohnt wird.

      Auf dem Weg zum Flughafen wird Manu dann noch von der Polizei „geblitzt“ und rausgewunken. Bei erlaubten 120 km/h, raste er mit 127 km/h Richtung Windhoek, heißt umgerechnet ca. 60 € 😨. Wie wir in Peru aber gelernt haben, fragen wir erst mal nach der Möglichkeit mit Karte zu zahlen. Als dies verneint wurde, haben wir leider nur 20 € in Bar dabei, was den netten Beamten auch reicht 😅🙈🤣. Wir vermuten, sie teilen das fair untereinander auf und das Knöllchen verschwindet im Müll 😅. Nach ein paar Stunden kommen wir dann am Flughafen Windhoek an und sehen unser Gepäckstück schon von Weitem, während vor dem Gepäckschalter wieder mal eine lange Schlange angekommener Touristen steht, die ihr Gepäck vermissen. Wir haben nun keine Lust, noch mehr Zeit hier zu verbringen, nehmen kurzerhand unser Gepäck und fahren los, ohne die unmotivierten Mitarbeiter noch einmal darüber zu informieren.
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    • Day 32

      Letzter Tag in Swakopmund

      November 9, 2022 in Namibia ⋅ ⛅ 17 °C

      In der deutschesten Stadt außerhalb Deutschlands verbringen wir 4 Tage mit Ausflügen in die an der Stadtgrenze beginnenden Namib-Wüste und einem Bootsausflug heute vom 30 Kilometer entfernten Walvis-Bay zu den großen Robbenkolonien.
      Swakopmund ist eine kuriose Stadt mit ganz breiten Straßen, die alle am Atlantik enden. Das war damals nötig, damit Ochsengespanne mit 12 Ochsen bequem gedreht werden konnten! Manche Straßenzüge wirken mit ihren aus der Kaiserzeit stammenden Häusern wie Filmkulissen! Wir lassen uns durch die Stadt treiben, freuen uns bei Rhait‘s Deli mal leckeren deutschen Kuchen essen zu können und gehaltvolle Brötchen und Brot einzukaufen. Im deutschen Schuhladen von Herrn Sibold kaufe ich Schuhe aus Kudu-Leder! Ich ziehe sie gleich an und handele mir eine dicke Blase ein. Heute weitet Schuhmachermeister Sibold in seiner Werkstatt die hinteren Kappen gekonnt! Viele Restaurants mit den unterschiedlichsten Spezialitäten wollen besucht werden. Das bekannte Fischrestaurant „The Tug“ mit ausgezeichneter Küche liegt direkt am Strand. Das „Swakopmund- Brauhaus in der kleinen Fußgängerzone hat auch eine abwechslungsreiche Speisekarte zu bieten! Das alte renommierte Hansa-Hotel wird von uns besucht! Wir genießen dort eine seltene Spezialität: Colonial- Coffee. Wunderbar! Das Rezept kaufe ich gleich vor Ort!
      Endlich hat sich auch der allmorgendliche Seenebel verzogen, ich genieße die Sonne und schreibe. 😅
      Morgen geht es weiter auf einer 200 Kilometer langen Schotterpiste durch die Namib zu unserem nächsten Ziel, Solitaire.
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    • Day 16

      Von Vingerklip nach Swakopmund

      November 25, 2022 in Namibia ⋅ 🌙 16 °C

      Was eine tolle Strecke….
      Etwa 350 km aber landschaftlich total abgefahren….
      Gegen 15:30 in der neuen Unterkunft angekommen. The Stills besteht aus einzelnen Apartments, die direkt am Meer auf Stelzen gebaut sind.Read more

    • Day 20

      Day 18 🇳🇦 Pt. 2

      September 3, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 18 °C

      Auf den Nachmittag fahren wir wieder nach Swakopmund zurück. Der Rezeptionist des Hotels hat uns die Aktivitäten von Desert Explorers empfohlen. Hier mieten wir Quads und fahren an eine Düne an der wir Sandboarden können. Eine einzigartige Erfahrung.Read more

    • Day 7

      Lewis Hamilton und wir

      August 5, 2022 in Namibia ⋅ 🌙 12 °C

      Heute klapperten wir alles ab, was Swakopmund so hergab. Als Erstes ging es zum Museum um die Ecke, wo zum Einen allerlei ausgestopfte Tiere von Namibia zu sehen waren und andererseits dessen ganze Geschichte dargestellt war. Nicht erwähnt wurde das Verhalten der Deutschen gegenüber der Urbevölkerung. Es ist jedoch kein Geheimnis, dass sie Tausende Nama und 80% der Herero getötet haben, als diese Völker sich gegen den deutschen Kolonialismus gewehrt haben. Gemäss Wikipedia war das der erste Genozid des 20. Jahrhunderts...
      Danach spazierten wir an zig Läden vorbei zum Snake Park. Das ist ein kleiner, aber feiner Zoo mit zig einheimischen Schlangen, einer Schildkröte und einem Monitor Echse. Das Highlight war, dass der Mann, der dort arbeitete, uns ungefragt und mit viel Fachwissen zig spannende Details zu den Schlangen verriet. Er zeigte uns dann noch das frei laufende Haustier, die Monitor Echse. Sie war gerade im Begriff, das Haus Richtung Garten zu verlassen. Ein schönes Tier und die Kinder hätten sie gerne nach Hause genommen. Zum Schluss fütterte der Wärter dann noch das Chamäleon, dessen herausschnellende Zunge alle zum Lachen brachte. Themengerecht besuchten wir danach noch das kleine Aquarium im Städtchen. Es soll das Einzige in ganz Namibia sein. War nicht sehr spektakulär, aber doch einen Besuch wert. Danach buchten wir noch die Quad-Tour durch die Wüste für morgen (ohne mich), schnappten uns einen späten Lunch und machten dann ein bisschen Pause im Hotel. Am späten Nachmittag ging es für Zora und mich noch schnell auf den kleinen Markt um die Ecke, wo viele Lokals dasselbe verkauften: Sehr schöne Holzschnitzereien, selbst gebastelten Schmuck und natürlich die typischen afrikanischen Wachsstoffe.
      Am Abend waren wir dann nochmals mit Boffos im Seafood Restaurant verabredet.
      Die Kellnerin verriet uns zum Schluss, dass gemunkelt würde, dass Lewis Hamilton in unserem Hotel sei. Sie hätten schon Tom Cruise und Brad Pitt hier gehabt. Lewis Hamilton war gemäss den Medien gleichzeitig wie wir in Sossusvlei bei den Dünen. Vielleicht treffen die anderen ihn heute beim Quad fahren? Mal sehen, wer schneller ist.
      Von Boffos mussten wir uns leider nach dem Abendessen verabschieden, was insbesondere den zwei Kleinsten schwer fiel. Aber auch wir hoffen, dass wir es irgendwie doch noch schaffen, sie noch einmal zu sehen. Sie fahren jetzt direkt hoch zum Etosha Nationalpark und fliegen dann am 15. noch für eine Woche nach Kapstadt. We'll see.
      Claudia
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    • Day 7

      Heading to the coast

      October 6, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 15 °C

      It was a very bumpy gravel ride to reach the coastal city of Swakopmund. It's a pretty town, and felt strange to be back in a city. We strolled around and enjoyed a couple beautiful meals at The Barrell and Butcher, and The Jetty at the end of a very long pier.Read more

    • Day 8

      Fun in Swakopmund

      October 7, 2022 in Namibia ⋅ ⛅ 13 °C

      We never know what we're heading into!? This morning we were on a catamaran enjoying the dolphins, seals and this crazy bad bad pelican ❣️He was giant and so funny! Then in the afternoon we were driving in the 150 ft sand dunes that stretch for over 600 Kms. Our guides had so many interesting things to tell us about the dunes. Who knew sand could be so interesting! The vastness of it all was spectacular, and the driving up and down them was exhilarating!Read more

    • Day 31

      In der Namib-Wüste

      November 8, 2022 in Namibia ⋅ ⛅ 17 °C

      Heute gab es wieder ein besonderes Highlight! Eine „Living Desert-Tour“ in eine der größten Wüsten der Welt, die Namib! Sie grenzt direkt an Swakopmund, der deutschesten Stadt außerhalb Deutschlands an.
      Verblüffend ist, dass diese Wüste quasi am Atlantik beginnt und hier in Swakopmund mitverantwortlich ist für das Seenebel-Phänomen welches entsteht, wenn warme und kalte Luftmassen aufeinander treffen! Unsere sehr engagierte Wüstenführerin Chantal und ihre Kollegen machen unseren Wüstenaufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis!
      Wir lernen auch die kleinsten Lebewesen im Sand zu erkennen und aufzupassen, dass wir sie nicht zertrampeln. Die Sandviper, der Palmatogecko, die Hornviper und viele kleine Käfer danken es uns.
      Mit den Allradfahrzeugen geht es später abenteuerlich auf den Dünen rauf und runter!
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    • Day 57

      Swakopmund

      November 13, 2022 in Namibia ⋅ 🌙 15 °C

      Nordseestättchen in Afrika gefällig? Kommt nach Swakopmund! Hier ist es erstaunlich frisch (18-22 Grad), da die kalte Benguela Strömung die ganze namibische Küste auf eisige Temperaturen abkühlt. Baden ist wirklich nur für Hartgesottene - also nicht für uns! Dafür gibt es deutsche Bäckereien, Brauereien und Restaurants. Wir haben Crèpes und Berliner am Pier geschmaust und im Restaurant Brewer & Butcher, wurde mir die grösste Schweinshaxe mit Sauerkraut meines Lebens aufgetischt. Ich habe nur einen Viertel davon aufessen können und habe den Rest einem Mann auf der Strasse geschenkt, der sich sehr darüber gefreut hat.
      Die deutschsprachige Bevölkerung von Swakopmund beträgt ca 30%, und das deutsche Erbe aus der Kolonialzeit, wird immer noch gepflegt. Es gibt einige Jugendstil-Gebäude, so wie der Bahnhof, welcher jetzt das Hotel Swakopmund ist, in dem wir übernachten.
      Doch so richtig gemütlich fanden wir es nicht in Swakopmund. Ob es an den zu breiten Stassen liegt, am kalten Wind, der durch sie fegt, oder daran, dass man als Weisse regelmässig angebettelt wird auf der Strasse?
      Alice und ich besuchten noch den Pier und das Kristallmuseum mit der weltgrössten Quarzkristallformation der Welt und kauften einem Strassenverkäufer ein paar Kristalle ab, die er selbst in seiner Mine geschürft hatte. Stolz hielt er uns seinen Schürfvertrag unter die Nase. Das Wahrzeichen von Swakopmund ist sein rotweisser Leuchtturm.
      Das schönste Erlebnis von unserem Aufenthalt am Meer war aber der Ausflug nach Sandwich Harbor, eine Lagune mit riesigen Dünen, südlich von Walvis Bay.
      Alex, unser Guide, führte uns erst zu den zahlreichen Flamingos, welche in der geschützen Bucht von Walvis Bay anzutreffen sind.
      Danach besuchten wir die Salinen und waren erstaut über das leuchtend pinke Wasser, welches in Fussballfeld grossen Becken zum verdunsten lag.
      Dieses stammt vom Halobakterim Salinarium, welches auch die Krebse und dadurch schliesslich die Flamingos rosa färbt.
      Von hier an ging es offroad auf Sand weiter. Plötzlich hielt Alex an, stieg aus, und fing an im Sand zu graben. Nach etwa drei Minuten winkte er uns herbei. In seiner Hand hielt er einen winzigen Namib Webfooted Geko, auch Palmato genannt. Dieser bleibt tagsüber im Sand vergraben, denn seine Haut ist sehr sonnenempfindlich. Nachts kommt er heraus und leckt sich den Tau von seinen Augen. Die Mädchen fanden den Geko sehr süss und ihn auf ihrer Hand halten zu können war - besonders für Louise - ein Highlight des Tages. Ein weiteres waren die Baby Seals am Strand. Während ihre Robbenmütter im Meer jagen gehen, bleiben ihre Kleinen alleine zurück. Eine leichte Beute für Schakale. Zum Glück wurden wir nicht Zeugen davon.
      Dach gut einer Stunde erreichten wir den Namib Naukluft Park. Hier wird die Landschaft spektakulär denn die hohen Dünen gehen nahtlos ins Meer über. Man muss sich gut mit den Gezeiten auskennen, denn die Gefahr steckenzubleiben ist gross.
      Die Dünen sind auf dem ersten Blick aus hellem Quarzsand, aber am Strand erkennt man auch dunkelroten und sogar schwarzen Sand, welcher aus Metall besteht, wie uns Alex mit einem Magnet eindrücklich bewies.
      Zur grossen Freude der ganzen Familie wagte er sich danach in die Dünen zu einer rasanten Berg- und Talfahrt.
      Die Sicht aufs Meer hinunter war atemberaubend schön. Leider fegte einem der heftige Wind unbarmherzig Sand ins Gesicht, was das Vergnügnen ein wenig trübte. Florian und die Mädchen liessen sich aber davon nicht abhalten, Sandboarden zu gehen. Dabei sitzt oder steht man auf einem biegsamen Holzfaserteppich und flitzt die Düne hinunter. 😁
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    You might also know this place by the following names:

    Swakopmund, Свакопмунд, সোকপমুন্ড, סווקופמונד, SWP, スワコプムント, 스바코프문트, Svakopmundas, سواکوپموند, 斯瓦科普蒙德

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