Nepal
Thakurbaba

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Travelers at this place
    • Day 225

      Dschungelkind

      July 29, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 30 °C

      Eine Nacht im Dschungel-Baumhaus!

      Ein Traum oder? Ich hatte erst etwas Bedenken..ganz alleine, nachts im Wald. Etwas gruselig kommt es mir schon vor. Aber ich habe Lust mich dieser gedanklichen und kindlichen Angst zu stellen und zu sehen was passiert. Aber es geht nicht nur um die Dunkelheit, denn zum Programm gehört auch eine zwei stündige Dschungeltour - zu Fuß. Das spannende dabei ist, dass man in das Revier von Oberst Hati und Shir Khan eintritt ohne alles...- ja ohne alles - ohne jegliche Verteidigungsmittel. Lediglich der Ranger, der mich und meinen Guide begleitet, führt ein langes Bambusrohr mit sich, welches er bei Gefahr auf den Boden schlägt um den potentiellen Gegner (🐯🦏🐆🐘🐺🐻🐍🐃🐒... ) zu verschrecken.

      😅🫣

      Zugegeben, man fühlt sich ganz schön nackig, wenn man so im Dschungel umherläuft...Ich suche mir deshalb auch einen Stock, einfach um etwas in der Hand zu haben - auch wenn es wahrscheinlich lächerlich ist, käme es zum Einsatz 😄😅.

      Es ist Monsunzeit und das Grass ist hoch gewachsen. Nicht die beste Zeit für Wildlife Beobachtungen erzählte mir der Guide bereits am Vortag. Anstelle eines ganzen oder halben Tages "jungle walk" entscheide ich mich deshalb für die Möglichkeit eine Nacht im Baumhaus zu verbringen inkl. zwei Stunden jungle walk.

      Bei der Einführung heißt es: "siehst du einen Elefanten, Tiger oder Rhino - versteck dich hinter den nächsten Baum. Du kannst auch auf einen Baum klettern, wenn du gut darin bist - aber nicht bei Elefanten - das macht keinen Sinn." 🫣😄

      Am Abend zuvor redeten wir noch über "Men-eater Tigers" (Menschenfresser Tiger) und über furiose Elefanten. Die Guides teilten ihre krassesten Erlebnisse. Aber normalerweise passiert sowas nicht, sagen sie im gleichen Atemzug. "The Tiger is a really shy animal" - wenn du einen siehst, bleib stehen, halte Augenkontakt und bewege dich langsam in die entgegengesetzte Richtung. Tiger greifen nie direkt von vorne an (meistens jedenfalls). In diesem Sinne ist es also gut wenn du ihn siehst... anderes könnte ja bedeuten, dass er dich gerade jagt 😄.

      Die Wahrscheinlichkeit hier auf einen Tiger zu treffen ist recht hoch. Der Bardiya Nationalpark ist touristischen wenig erschlossen obwohl die Wahrscheinlichkeit hier erfolgreich Tiere zu spotten besser ist als in manch anderen Regionen. Am besten eigenen sich die Monate Jan - April und September - Dezember weil die Tiere, aufgrund der Trockenheit dann die Wasserstellen aufsuchen, die man gezielt in die Tour einbezieht. Außerdem ist das Grass trocken und kurz,so dass man weit blicken kann.

      All das ist also jetzt - Ende Juli - nicht der Fall. Ich frage mich, ob es nicht auch gefährlicher ist, im hohen Grass unherzuwandern, weil man vielleicht unverhofft nah auf einen Bewohner trifft, der darüber nicht so erfreut ist. 🤔
      "No, no you just have to be careful 😅".

      Die meistens Unfälle passieren, weil Menschen sich in diesen sogenannten Puffer Zonen des Nationalparks aufhalten und nicht aufpassen. Sie sind damit beschäftigt Holz oder Grass zu sammeln und so schauen sie die ganze Zeit auf den Boden. Tiger verwechseln die Menschen dann mit grasendem Wild - ihrer natürlichen Beute.

      Ich recherchiere im Internet und lese, dass die Tigerangriffe auf Menschen immer durch alte oder verletzte Tiere geschahen. Der Mythos vom Menschenfresser Tiger, der sobald er einmal Menschenfleisch gekostet hat, darauf umsteigt, ist also umstritten. Der Mensch steht nicht auf dem Beuteplan und ist dem Tiger eher egal. Aber dennoch gibt es Situationen in denen er agressiv reagiert. Zum Beispiel die furiose Tigermama oder wenn man ihm doch zu nahe kommt..

      Am Abend zuvor höre ich Geschichten der Guides, da flackern dir die Ohren 🫣😅... Aber immerhin machen sie ihren Job schon seit den Neunzigern - alle Gliedmaßen noch vorhanden 😜.

      Wir streifen durch den Wald. Es ist still. In der Ferne donnert es leicht. Der Ranger zeigt auf die Rinde eines Baumes die völlig zerkratzt ist. Der Baum diente dem Tiger als Krallenschäfer oder wie bei unseren Stubentigern: als Katzenbaum - allerdings sind die Ritze hier auf Kopfhöhe 😅. Miau !

      Wir kommen auf eine freie Fläche und der Ranger meinte, dass normalerweise um diese Zeit hier viele Rehe grasen - es kann gut sein, dass ein Tiger hier unterwegs war und sie verschreckt hat. Er meint es ernst. Ich blicke schonmal nach Bäumen, aber das Terrain ist mir so fremd und noch dazu so dicht bewachsen, dass ich mir kaum vorstellen kann hier überhaupt irgendwo schnell Zuflucht zu finden. Atmen - das ist wieder die Praxisphase der angewandten Mediatation 😜😁.

      Als wir schließlich Nashörnern mit Jungen begegnen, bin ich zurückhaltend. Der Guide beruhigt mich und meint, dass wir weit genug entfernt seien. Wir klettern auf einen Baum um sie besser sehen zu können und hoffen, dass sie zur nahegelegenen Wasserstelle kommen um zu baden. Wir haben Glück und der Plan des Rangers geht auf!

      Es ist beeindruckend dieses riesige Tier so nahe zu sehen!! Als es nach einem ausgiebigen Bad noch näher kommt, sieht es einen unserer Rucksäcke am Boden liegen und rennt erschrocken davon. Ich bin überrascht, wie scheu das Tier ist. Nashörner können schlecht sehen, dafür aber wohl gut hören und riechen.

      Als mich die beiden Begleiter am Ende der Tour zum Baumhaus bringen, wo ich alleine übernachten werden, hören wir die Warnsignale einer Rehart. Eindeutig der Tiger Warnruf ! Er muss hier wirklich in der Nähe jagen...

      Als ich dann im Baumhaus bin, die Sonne untergeht und die Dunkelheit heranbricht erscheinen tausende Glühwürmchen die den ganzen Wald in funkeln versetzen. Als ob die Sterne auf die Erde gekommen sind. Im Bett liegend und aus dem Fenster spähend, höre plötzlich grasende Nashörner schnaufen. Ein tolles Gefühl unter der Baumkrone zu liegen und von so vielen friedlichen Tieren umgeben zu sein. Dann höre ich sie wegrennen. Wahrscheinlich hat eins den Betonklotz gesehen, der noch als Bauabfall im hohen Gras liegt und sich erschreckt. Unterschiedliche Geräusche und Gerüche aus dem Wald (Katze??) begleiten mich in die Nacht - es ist alles, aber nicht gruselig 💕
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    • Day 27

      Bardia jungle day 2

      October 20, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 29 °C

      Nous partons assez tôt dans la jungle ! La matinée était plutôt intense avec une trac au tigres du Bengale ! En effet il était a quelques mètres de nous… nous l’avons entendu, vu des traces de pas mais j’ai pas pu l’apercevoir… nous l’avons loupé à quelques secondes… la trac a duré toute la matinée 🤣
      En début d’après-midi Soubache décide de m’emmener dans un autre endroit assez prisé des animaux ! Il avait raison car nous avons pu observer un rhino en train de prendre son bain au loin ! Nous décidons de nous approcher doucement afin de pouvoir l’observer plus facilement ! Le rhino nous a remarqué et semble assez furieux de nous voir… Nous l’avons dérangé pendant son bain… comment vous dire que 5min après il était complètement furieux à moins de 5m de nous… oui oui il nous a chargé 🤣 c’était assez dingue et intense comme moment… Avec le guide nous avons eu assez peur !
      Voilà voilà encore une bonne journée dans la jungle 🤣🤣
      Après ça nous sommes allés boire quelques bières avec Soubache et quelques amis à lui !
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    • Day 99

      La traque du tigre, jour 2

      May 23, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ 38 °C

      C'est reparti pour une nouvelle journée d'aventure.
      Cette fois ci, pas de signe de tigre. Le début de journée est donc un peu moins excitant.
      Mais nous voyons quand même toutes sorties d'animaux, mangouste, loutre, tortue, rhino et éléphants domestiques.
      Quand Siva voit une loutre, il voit systématiquement un tigre dans la journée. Nous croisons les doigts pour qu'aujourd'hui ne fasse pas exception à la règle !

      Mais vers 18h, nous n'avons toujours pas eu de signe de sa présence...
      Nous commençons à rejoindre la sortie du parc un peu déçus forcément, quand des cris de biches percent le silence. Notre guide se transforme, tous ses sens sont mis en éveil. Les biches crient de nouveaux. Il commencent à courir en suivant la direction des cris, qui nous mènent à une grande plaine. Là, il nous fait signe de nous accroupir pour être cachés par les herbes. Il scrute l'horizon avec ses jumelles mais rien ne bouge. Les cris s'estompent. Nous reprenons notre route, l'aventure touche à sa fin.
      Mais soudainement les cris de biche reprennent, et plus intenses que précédemment. Sans réfléchir, Siva fait demi tour et part à toute allure en direction des cris, nous suivons surexcités.
      Quelques secondes plus tard, le tigre est là, traversant la plaine d'un pas puissant. Tout dégoulinant, le cœur encore battant, nous le félicitons pour cette chasse menée d'une main de maître !
      Les poussées d'adrénaline qui nous ont traversés sont certainement parmi les plus fortes que je n'ai jamais eues ! Les sensation éprouvées sont juste indescriptibles !

      Juste avant de quitter définitivement le parc, nous sommes allés jeter un coup d'œil à un enclos à crocodile qui permet d'aider leur reproduction. C'est sympa d'en voir d'aussi propre et sans danger 😅

      Petite info : le Népal est le seul pays au monde où les safaris à pied sont possible. Partout ailleurs ils ont lieux en jeep.
      Alors certes niveau sécurité, on ne risque pas d'aller bien loin avec notre bâton face à une attaque de tigre, mais sur le plan émotionnel c'est juste inégalable !
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    • Day 25

      Bardia jungle day 1

      October 18, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 30 °C

      Après 17h de bus local (un enfer) sur les routes népalaise je suis enfin arrivé dans le parc national de Bardia. A peine arrivé Soubache me demande si je veux venir avec lui en jungle, bien évidemment je dis oui !!! Nous partons alors pour une journée d’exploration à la recherche d’animaux 😍😍Cette journée nous avons pu voir des crocodiles, des singes, une loutre, un serpent et en fin de journée nous avons eu la chance de voir une vingtaine d’Eléphant 🥰Pas de Tigre du Bengale aujourd’hui mais nous avons cependant pu observer plusieurs trace de pas…
      Il est assez compliqué de voir des animaux en ce moment dans la jungle car les herbes sont assez hautes… en Mars Avril il est extrêmement facile de voir le Tigre du Bengale !
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    • Day 98

      La traque du tigre, jour 1

      May 22, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 41 °C

      Réveil à 5h45, petit déj à 6h et à 6h30 nous sommes partis.
      Cette fois ci, nous n'avons qu'un seul guide, contrairement à Chitwan. Mais on nous fournit des bâtons donc on peut dire que ça compense 🙄😂.
      Cette jungle est bien plus sauvage qu'à chitwan. Pas de jeep, pas de pistes, mais seulement des petits chemins au milieu d'une végétation dense et de plaines dégagées, la nature, la vraie !

      Siva, notre guide est un vrai pro, un traqueur dans l'âme ! Et au cours de ces deux jours, il va tout faire pour voir le tigre 😍.
      Ça commence sur les chapeaux de roues, rapidement nous découvrons des traces de pas. Nous les suivons. Puis il distingue une trace d'urine dans le sable, de l'urine de tigre, il le sent. La bête est dans les parages !

      Chaque jour plusieurs groupes sont dans le parc. Et la communication entre les groupe est la clé de la réussite !
      Deux heures plus tard, ça y est, un groupe a vu le tigre. Il doit être dans les parages.
      Nous enchaînons marche à un rythme effréné en suivant les indices du terrain, puis temps d'observation camouflés dans les hautes herbes. Lors de cette traque, Siva fonçait sans trop se préoccuper de nous. Il fallait s'accrocher à sa foulée pour se pas se faire distancer. Ça rajoutait une touche d'adrénaline supplémentaire 😁.

      Après plusieurs petits sprints et quelques rivières de traversées à toute allure, chaussures au pied, bingo ! On voit une biche qui s'enfuit en courant, et quelques mètres à côté, le tant convoité tigre marchant dans les herbes sèches.
      Quelle poussée d'adrénaline incroyable ! Notre guide est encore plus excité que nous, sa traque minutieuse est récompensée. Après une accolade chaleureuse, nous repartons au cœur de la jungle, un grand sourire figé sur le visage !

      Le reste de la journée sera assez calme et très chaud. Nous effectuons de longues pauses d'observation pour ne pas trop subir les 42°C d'annoncés...

      En fin de journée, il entend des cris d'oiseaux et de biches caractéristique d'un tigre dans les parages.
      La traque reprend !
      Yeesss ! Un deuxième tigre s'offre à nous.
      Cette fois ci, il nous fait face à une cinquantaine de mètres seulement. Siva nous dit de rester calme, de ne pas bouger et de le regarder dans les yeux. Nous sommes fascinés. Il nous regarde en grognant. Ces quelques seconde resterons longtemps gravées dans la tête !
      En voilà une belle manière de finir la journée après une longue après midi d'attente, ça a fini par payer 👌.

      Après cette journée de 12h, retour à la lodge, petit plouf dans la rivière, dal bhat et au lit, demain on remet ça !
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    • Day 97

      Direction l'ouest du Népal

      May 21, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 40 °C

      Après 3 bus et plus de 12h de transport, nous sommes arrivés à Bardia, le second parc naturel du Népal.
      L'accueil a été bien différent de Chitwan. Là bas, la veille du safari vers 15h nous avions planifié en détail 3 journées avec le gérant de l'hôtel.
      Ici, il est 18h passé quand nous arrivons et pourtant pas d'affolement, je cite : on discutera de ce que vous voulez faire demain lors du repas, soit..
      La lodge est géniale, avec des petits bungalow /maisons authentiques (toits en paille et murs en terre). Il y a également pleins d'arbres et un ruisseau qui traverse le terrain, ce qui apporte un peu de fraîcheur !
      Avant d'aller manger, nous nous baignons dans le ruisseau, apparement il n'y a pas de crocodiles. On apprendra quand même le lendemain qu'en amont dans le village, un crocodile a failli bouffer un gosse dans la même rivière... Donc on comprend s'ils n'en ont jamais vu dans la lodge, c'est qu'il n'y en a pas 🙄🙄, bref...
      Le soir nous planifions nos deux journées de safari à travers la jungle, avec comme objectif majeur de voir un tigre !
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    • Day 221

      Nepal: Bardia Nationalpark

      July 25, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 31 °C

      🦋🌴🌴Endlich wieder im Grünen! 🌴🌴🦋

      Nach einem Monat Hochwüste bin ich glücklich wieder auf gewohnter Höhe und in grüner Landschaft zu sein! 😄🙏

      Dafür ist es heiß und schwül 😄🙏. Dennoch habe ich ein Stückchen Paradies auf Erden gefunden. Ich finde ein Homestay bei einer holländisch-nepalesischen Familie Sonja und Budhi. Sonja ist gerade in den Niederlanden - schade es wäre spannend sich mit ihr auszutauschen - insbesondere ihre Seite der kulturellen Herausforderungen. Budhi hat mir schon von seinen schockierendsten Erlebnissen in Holland erzählt: ein ungekündigter Besuch eines Nudistencampingplatzes 😄! Der Obergau für die doch recht prüde erzogenen Nepalesen 😄. Er selbst war Dschungel Guide und hat Sonja 2011 kennengelernt und so führte eines zum anderen..

      Ich bleibe ein paar Tage hier und relaxe bevor ich wieder in den Bus steige! Die letzten Tage waren doch irgendwie anstrengend. Außerdem muss ich mich erstmal an das neue Klima gewöhnen.

      Es ist wunderschön hier. 🪷🌴🌺🌴🦋🌴

      Das Dorf hat eine reiche Kultur. Hier leben die Tharus - eine ethnische Gruppe in Nepal, die neben dem Hinduismus noch die Naturgötter verehren. Hier vereehrt jeder Familienclan ein Tier welches am Lehmhaus ( wie bei uns die Hausnummer) zu sehen und für welches die Familie einen besonderen Ritual- bzw. Gebetsplatz eingerichtet hat. Man kann die Kultur im lokalen Museum aber auch einfach beim Spaziergang durchs Dorf kennenlernen. Menschen arbeiten auf dem Reisfeld, gehen Fischen und schützen ihre Ernte vor den Elefanten, denn Dorf und Nationalpark trennt nur ein Fluss der für die Dickhäuter leicht zu überqueren ist. Man sieht Büffel in Seitenarmen des Flusses baden, Menschen die ihre Ziegen zum Grasen bringen und Männer die am Abend ihre Kühe aus der "Pufferzone" durch den Fluss laufend zurücktreiben (Pufferzone= (so heißt der Teil des Nationalparkes, welches von den Dorfbewohnern limitiert genutzt werden darf und für die Wildtiere noch als Ausweichzone dient).

      Das Leben ist langsam und erinnert mich mal wieder an den Spirit in den Neunzigen im brandenburger Land 😁. Ich sitze zusammen mit Budhi und er erzählt mir wie wichtig hier das soziale Leben ist und dass er den Eindruck hat, im Westen gibt es keines mehr: "Niemand hat Zeit - alle schauen auf die Uhr. Wenn man sich mit Freunden treffen will, muss man drei Wochen vorher einen Termin machen."

      Recht hat er.

      Außerdem meint er, dass unsere Kultur komisch wäre 😄. Niemand kümmert sich um einander. Man spricht nicht mit Menschen die neben einem sitzen, sei es im Zug oder auf einer Feier. Als würden einem die anderen egal sein, meint er. Spannende Sicht auf die Dinge. Während ich mich in so mancher Situation ( besonders an schlechten Tagen 😄) belästigt, in meiner Ruhe gestört oder genervt fühle wenn mich fremde Menschen in Indien oder Nepal aus heiterem Himmel ansprechen, fühlt er sich in unserer Kultur nicht geborgen genug. Die Mischung macht es wahrscheinlich...

      Die Standardfragen in Indien sind übrigens bisher folgende:

      1. "Which country?"
      (Im Süden wird auch direkt nach dem Namen gefragt - ohne einen vorherigen Wortwechsel),

      ... dann kommt:

      2. "How many people?" (Gemeint ist wieviele reisen)

      3. "Your parents?" (Gemeint ist ob sie zusammenleben, manchmal auch in sie noch leben und warum sie nicht mitreisen- ja, auch bei einem Alter von 37! 😄)

      4. "Are you married?" No, I have a Partner - Not married? "Children?" - No - "Ooh"

      Und gleichzeitig finden die Inder unsere direkte Art unhöflich 😄.

      Naja, die Fragen gehen mir an manchen Tagen krass auf den Keks 🍪😉. Je nach Situation sage ich dann ja oder nein bei Frage vier 😄. Bei anderen Reisenden habe ich die Gereiztheit in diesen Situationen übrigen auch schon bemerkt 😄😄😄😄.

      Aber jetzt bin ich erstmal wieder in Nepal und muss diese Fragen fast nie beantworten.

      Dhan'yavāda ! ( gesprochen: "danjewa" und heißt "Danke" auf Nepalesisch)

      Danach gehts nach Lumbini und vielleicht noch in eine der ältesten Stadt der Welt: Varanasi. Auf bald!

      🌴🪷🌺🦋🏵️
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    • Day 416

      Bardia Nationalpark

      June 2, 2024 in Nepal ⋅ ☁️ 32 °C

      125 bengalische Tiger leben hier im Nationalpark. Zu Fuß begeben wir uns mit einem Guide auf ihre Spuren. Obwohl wir viele frische Tigerspuren finden bekommen wir keine der Grosskatzen vor die Linse, dafür aber eines der 30 Rhinos. Insgesamt 10 Stunden sind wir durch den Park gewandert und haben dabei viel über die Flora und Fauna gelernt. Ein unvergessliches ErlebnisRead more

    • Day 34

      0-0 קצבי בספארי

      April 16, 2022 in Nepal ⋅ ☀️ 40 °C

      אז לפני ארבעה ימים החלטנו לרדת לספארי ברדיה בעיקבות סיפורים על אנשים שהיו בספארי וראו חיות מדהימות! אז לקחנו את החפצים שלנו ונסענו 20 שעות מסלול שהלך דרך כל נפאל (ליטרלי)

      דרך חווייתית שכללה אישה שלא הפסיקה להעלות גרה אולי בשביל להכין אותנו לחיות בספארי, מוזיקה קצבית ונוראית שהתחילה בסביבות 12 בלילה ו2 מסעדות הרסניות שהגישו סמוסה ודאל באט שגררו שני קלקולי קיבה עליהם נדבר בהמשך

      בתום הנסיעה הגענו לכפר מקומי באזור חם במיוחד (הערת צד חשובה: הטמפרטורה היא 40 מעלות כל יום) ונלקחנו לבקתות אירוח מקסימות וחדשות ששימשו לנו כבית, משם יצאנו לחצי יום שכלל הליכה בגונגל המרהיב וחיפוש אחר חיות והתקלות קרובה יחסית עם קרנף שקפץ למים לידינו, איילים וקופים

      ביום השני קמנו בבוקר לעוד יום מדהים של הליכה בגונגל ושם כבר נתקלו הרבה יותר מקרוב בקרנף שבא לעברינו אחרי שקלט אותנו מתלהבים מהשטיפה שלו באגם והיינו צריכים לברוח מהר תוך כדי שהמדריך מנסה להפחיד אותו בתנועות גוף וקולות. צפינו בקרוקודיל ישנוני על שפת האגם וביקרנו את ויקטור הקרנף הידידותי חובב העוגיות והליטופים שגם היווה חוויה מדהימה. בערב חגגנו את ראש השנה הנפאלי עם ריקודים ביזאריים וייחודים שהנעימו את זמננו לאחר טיזינג מהמלצר שלנו ״you don’t like dance?” כמובן שהיינו הסלבס בחגיגה וקיבלנו פפארצי לאורך כל הערב.

      היום השלישי נפתח בקלקול קיבה לתמיר שקיבל טיפול מהיר ומסור מבעל ההוסטל שהלך לקנות לו תרופות ובננות לאורך היום בעיקר נחנו בכפר היפה והנעים ועשינו סידורים לתאילנד

      ביום הרביעי יצאנו שוב עם כוחות מלאים (שהתבררו חלקיים לאחר כמה שעות שגם יעל נשלחה לחדר עם קלקול קיבה חריף) בזמן הזה הספקנו להיתקל בפיל בר עוצמתי שהגיע למקום התצפית שלנו בו חיכינו לטיגריס ונאלצנו לברוח ממנו ואז לרדוף אחריו לעוד מבט חטוף ולהמשיך לחפש טיגריסים במהלך כל היום

      אז למה 0-0 קצבי רק?

      כי זה לא שלא היו מצבים בגונגל

      היו רגעים מרגשים - איילים וקופים שראינו , אווירה עוצמתית שדומה בעוצמתה לאצטדיון מלא אוהדים מריעים

      אפילו היו כמה קורות, משקופים ועוד מצבים מסוכנים- רעשים שהתבררו כקרנפים ופילים שהתקרבו אלינו במהירות, קרוקודיל שראינו בנהר ויכל לטרוף אותנו אם רצה

      אפילו היו שערים פסולים! פעמים שצפינו עם המשקפת שלנו ויכולנו להישבע שראינו טיגריס שלאחר מכן התברר כסתם בול עץ שצף!

      אבל בסוף לא היה את השער שיגרום לריגוש שלנו להתפרץ ויהווה את רגע הפאתוס, אבל בכל זאת חוויה מוצלחת לכל הדעות
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    • Day 156

      Welcome to the dschungle🐃🐅🦏🐊

      September 7, 2022 in Nepal ⋅ ☀️ 32 °C

      Bardia Nationalpark

      Wir tauschen die Räder heute gegen Bambusstöcke ein. Es geht mit zwei Guides zu Fuß in den Dschungel. Der Bardia Nationalpark ist der wildeste Park von allen in Nepal, denn hier bewegt Mensch sich zu Fuß statt im üppigen Geländewagen. Vorab ein paar Regeln, was passiert wenn wir in Kontakt mit Wild kommen: meistens war die Antwort auf einem Baum klettern oder schnell weglaufen 🤣. Um in den Nationalpark zu gelangen, waten wir zu erst durch einen 30 Meter breiten und schenkeltiefen, anfangs schlammigen, Fluss, in dem für gewöhnlich Krokodile auf ein Fresschen warten. Es wird schnell klar, wofür die Stöcke gedacht sind 😅...Auf der anderen Seite angekommen beginnt auch schon das Dickicht: Riesige Bäume, ein Blätterdach, Lianen und Urwaldgeräusche. Echtes wild life, aber die Tiere machen sich dennoch rar, denn Mensch bewegt sich meist wie ein Trampeltier. Wir streifen durchs grün und folgen kleinen Trampelpfaden, die trotzdem kaum ein Durchkommen ermöglichen. Wir entdecken frische Spuren von Elefanten und einem Tiger - weshalb wir den tiefen Bereich des Dschungels auch im angezogeneren Schritt durchlaufen 😅. Anschließend kommen wir an eine riesige offene Fläche, die der Serengeti gleicht - das Gras ist jedoch kopfhoch. Wie erreichen insgesamt zwei Plattformen, auf denen wir länger verweilen, um wie die Geeks mit Fernglas Wild zu erspähen. Es dauert eine Weile und tatsächlich sehen wir in der Ferne ein Nashorn - welch Triumpf! Funfact: Ihre Haut ist kugelsicher, hat aber auch Löcher, in denen sich Ungeziefer einnisten kann. So ähnlich wie bei meinen Sandalen: ich komme also auch hautnah in Berührung: es hat sich nämlich ein Blutegel an meinen Zeh geheftet und das kleine Kerlchen ist durch das lange Saugen auf das 5-fache seiner Größe angeschwollen - Good Job!😅Read more

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    Thakurbaba

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