New Zealand
East Head

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Travelers at this place
    • Day 78

      Kaikoura - Freud und Leid nah beisammen

      January 15 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

      Ein paar Tage in dieser gemütlichen Wohnung ausruhen, die knapp 2.000 gefahrenen Kilometer sacken lassen und den Husten (kalter Wind & Klima) auskurieren. Wir haben gekocht und einfach mal nichts gemacht, das tat wirklich gut.

      Dann war da aber am Dienstag die Fahrt aufs Meer... das Ziel haben wir erreicht: einen Pottwal, unzählige Delfine und Albatrosse durften wir sehen. Die bittere Wahrheit - zusammengekauert und vor Angst verkrampft in unseren Sitzen, mit Spucktüten in der Hand. Die Fahrt hinaus aufs Meer war ungelogen das Schlimmste, was wir je erlebt haben. Man sagte uns vorher, es ist starker Wellengang und seekrank werden sehr wahrscheinlich, das nahmen wir in Kauf, nicht im geringsten hätten wir erwartet, was kam. Wie dieses Boot mit 50 km/h durchs Wasser bretterte, ich kriege beim Gedanken daran wieder Bauchschmerzen. Die Wellen waren höher als das doppelstöckige Boot, es ging so hoch und runter, das will man gar nicht näher beschreiben. Es vergingen keine 5 Minuten, da haben die ersten von bestimmt 30 Leuten die Tüten schon gefüllt, wir selbst haben nur versucht, uns so fest wie möglich in den Sitz zu drücken, festzuhalten und die Panik irgendwie zu unterdrücken, wirklich Panik. Zur Halbzeit war dann auch bei uns beiden Feierabend. Nur mal eben rausgeschaut, um wenigstens die Tiere zu sehen, ansonsten den Boden angestarrt und versucht, ruhig zu atmen, mal locker zu lassen. 2 Stunden Hölle, bis es endlich zurückging, mit den Wellen entspannter und schneller, aber dennoch so doll, dass es nur ums Überstehen ging.
      Über dieses Ereignis möchten wir definitiv nicht sprechen.

      Heute haben wir das gute Wetter genutzt, um uns die Seelöwenkolonie von Kaikoura anzusehen. Wirklich klasse, wie nah man den Tieren kommt, unfassbar viele Junge und beeindruckend große Männchen. Auch die steinige Küste ist sehr schön. Später sind wir die malerische Küstenstraße nochmal entlang gefahren, hier liegen sie auch überall auf den Felsen. Der Ort selbst hat eine kleine Shoppingmeile direkt am Strand mit schönen Wegen zum Spazieren.
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    • Day 36

      Kaikoura und Blenheim (Autor Pit)

      February 2, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

      Ich muss zugeben es erfüllte mich mit leichtem Stolz als die Anfrage kam, ob ich nicht einen Gastbeitrag für diesen exklusiven Blog schreiben möchte. Die Chance lasse ich mir nicht nehmen und schildere euch unsere ersten 3 Tage auf der Südinsel Neuseelands.

      Am Flughafen Christchurch wartet schon der erste Glücksmoment. Wir haben einen RAV4 und nach einigen Tagen kann ich sagen das Fahrgefühl ist ein ganz anderes. Das was die Neuseeländer Straßen nennen, ist wirklich nichts für kleine, niedrige Autos. Um es bildlich zu beschreiben: Dresden 45 war in einem besseren Zustand als Neuseelands Straßen.

      Zuerst darf unser RAV das Städtchen Kaikōura ansteuern. Schon 15 Minuten vorher fährt man nah am Meer entlang und ich sichte die ersten Robben. Aber in der Nähe von unserem Hotel soll es eine ganze Kolonie geben. Wir holen also nur schnell den Zimmerschlüssel und fahren dann gleich weiter zur Küste.

      Alleine die Landschaft ist spektakulär. Im letzten Abendlicht erreichen wir die Kolonie und es gibt zu unserer Freude auch sehr viele kleine Babyrobben. Die spielen und kabbeln miteinander. Unfassbar süß. Unsere geplante Robbenjagdtour für den nächsten Tag sagen wir ab.

      Dafür möchten wir etwas anderes erleben. Bekannt ist Kaikōura auch für seine Walsichtungsbootstouren. Laut Internet gibt es am nächsten Morgen um 8 Uhr noch viele freie Plätze, alle anderen Touren sind ausgebucht. Wir stellen den Wecker auf um 6 Uhr und treffen im Frühstückraum ein älteres holländisches Paar. Die gehen auf die gleiche Tour und beschreiben uns wo wir hinmüssen. Also ab in den RAV und Tickets besorgen. Nach dem Kauf sehe ich den Warnhinweis: heute sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf Seekrankheit. Oh Gott worauf habe ich mich eingelassen?

      Gibt’s hier auch Medikamente?
      Ja. Chemie oder natürlich?
      So chemisch und stark wie möglich bitte!

      2 Pillen (pro Person) und 30 Minuten später werden wir zum Boot gebracht.

      Man bekommt 80% vom Kaufpreis erstattet, wenn kein Wal gesichtet wird. Dementsprechend brettert das Boot über die 8 Meter hohen Wellen. Die ersten kotzen nach 15 Minuten. Die 28 Dollar für die Tabletten sind die bestangelegtesten der Reise. Tourleiterin Mack lenkt uns mit viel Witz und Charme ab, bis endlich passiert wofür wir alle da sind. Wal in Sicht!

      Insgesamt sehen wir 2 Wale, Albatrosse und einen Hai (oder einen Delfin, ist ja fast das gleiche). Danach geht es auch wesentlich entspannter auf dem Boot zurück zum Hafen. Man darf sogar draußen auf dem Dick, äh ich meine Deck verweilen. Am Abend haben wir uns noch von den Robben verabschiedet. Sie sind zwar sehr traurig, würden es aber überleben, wenn wir schon fahren.

      Am nächsten Tag brechen wir nach Blenheim auf. Hier ist der Hauptsitz des neuseeländischen Weinanbaus. Schon in Deutschland habe ich geplant hier für einen Tag zu stoppen und meiner Mutter alle Ehre zu machen: also eine ausgelassene Weintour.

      Vorher wusste ich leider nicht, dass die Weingüter alle 16 Uhr schließen. Die Tour erst 12 Uhr starten zu können, stresst also leicht. Dann schüttet es noch wie aus Eimern. Erst der dritte Regentag in einem Monat Neuseeland, aber dennoch schlechtes Timing, da wir mit Fahrrädern von Gut zu Gut tingeln. Am Ende schaffen wir nur 3 Weingüter und probieren nur 14 Weine. So viel zum Thema wir machen meiner Mutter alle Ehre. Das was wir Weintour nennen, nennt sie Dienstag.

      Wir bekommen so langsam ein Gefühl dafür wie es als Neuseeländer sein mag. Viele Restaurants und Bars schließen 20 Uhr. Wer nach 22 Uhr noch etwas sucht, sucht meist vergeblich. Das Leben in der Natur, Camping und der Grill im eigenen Garten neben der Garage mit 3 SUVs stehen im Lebensmittelpunkt. Am schönsten haben es unsere Holländer formuliert: Die haben so eine tolle Natur hier. Aber sonst haben die nichts.

      Die Natur ist dafür so beeindruckend wie vielleicht nirgendwo anders auf der Welt. Ein weiterer Beweis folgt im übernächsten Eintrag, der euch durch unser bisher größtes Abenteuer führen wird.

      Hier geht's zu meinem Robben-Video:

      https://youtu.be/TguzfLzKKQ8?si=8Q9wuOKvkQXPuI3Q
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    • Day 62

      Es sind doch Seebären

      May 2, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 11 °C

      Unser nächstes tierisches Erlebnis wartet in Kaikõura auf uns.

      Eine Kolonie von Seebären gibt es am Point Kean zu sehen. Allein während der Fahrt sahen wir auf den Klippen unzählige fur seals, bei denen es sich um Seebären handelt - so wie wir es nun richtigerweise gelernt haben 🙃.
      Auch der schneebedeckte Gipfel ließ sich kurzzeitig blicken, bevor er sich dann wieder hinter einer Wolkenwand versteckte.
      Auf der einen Seite die Küste und auf der anderen Seite die Berge. Das ist gar nicht so einfach zu begreifen. Dafür sieht es umso schöner aus.

      Nachdem wir einigen Seebären 'hallo' gesagt haben und durch Kaikõura gelaufen sind, fuhren wir wieder zurück. Die sind aber auch niedlich 😊.
      Morgen müssen wir ganz früh raus, um die Fähre nach Wellington zu nehmen. Wir setzen dann nämlich auf die Nordinsel über.

      See you!

      Good to know with Sarah:
      Bei unserer damaligen tierischen Begegnung mit den Robben in Dunedin gingen wir davon aus, dass diese Pelzrobben normale Robben sind. Weit gefehlt. Nun wissen wir es besser und teilen euch mit, dass es sich dabei tatsächlich um Seebären handelt. Anhand der vorhandenen Ohren kann man dies wohl "relativ einfach" bestimmen.
      Folglich haben wir Seebären, Seelöwen und Robben gesehen 🤩🙏.
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    • Day 19

      Kaikura

      November 15, 2023 in New Zealand

      Hüt wird zmörgelet (meischtens isches der glich wos parat macht, wüu är ja am erschte uf isch) und zämepackt und los gfahre.

      Meischtens mache mir üs zwüsche haubi zähni/zähni ufe Wäg. So längts no für jede sich parat ds mache (mängisch müesse mir ou dusche) und natürlech füre Abwasch und der Camper ufdsruume.

      Nachere Stung ar Küschte entlang richtig Süde, mache mir haut und beobachte X Robbe mit ihrne Junge. Do chönntme Stungelang zueluege….

      Üses hütige Ziel isch Kaikoura, wo mir üs fürne Whalewatchingtour agmäldet hei. Die isch aber ersch morn am Morgen. Auso hei mir no Zyt fürne Walkway zirka 100 Höhenmeter ufere Klippe obe. Sonhei mir e super Usblick uf ds Meer.

      Nachdäm checke mir i, ufem nochglägnige Camp mit 8 Plätzli. Sehr ruehig und idyllisch mit Flüssli.

      De mache mir üs ids Stedtli ds Fuess für go ds Shoppe und hüt ässe mir widr mou uswärts.
      Es git feini Pizza, e Chickenburger und e Tagespasta mit Scampi

      Imne alte Irische Pup, mache mir de no e Stopp fürne Schlumi.
      När müesse mer sofort go lige, da mir ja früeh ufmüesse.
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    • Day 27

      Von Picton nach Christchurch

      November 13, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

      Südlich Blenheim verläuft der neugebaute State Highway 1 (SH1) zwischen Küste und der Seaward Kaikoura Range, die beim Erdbeben mit der Stärke 7,8 im November 2016 zusammen mit der parallel verlaufenden Eisenbahnlinie komplett zerstört wurde. Damals wurden Teile der Küste um fünf Meter angehoben. Die Strecke gilt als eine der spektakulärsten Küstenstraßen Neuseelands.

      Der Ohau Point markiert einen der spannendsten Abschnitte der Küste. 20 Meter unterhalb des Viewpoints lebt eine der größten Robbenkolonien der Südküste. Hunderte Robben lümmeln sich auf den Felsen, darunter auch zahlreiche Welpen. Auf den Felsen nisten und brüten auch die in Neuseeland endemischen Yellow-footed Shags (zur Familie der Komorane gehörend), Terns (Küstenseeschwalben) und Möwen.

      Die Stadt Kaikoura ist berühmt als Zentrum für Walbeobachtung und für die Crayfish- und Langustenvorkommen an der Küste. Der Name der Stadt geht zurück auf die Māoris, kai bedeutet Essen und koura Langusten.

      Wir laufen den Kaikoura Peninsula Walkway auf der Kante des Steilufers. Das Plateau hebt sich hier jedes Jahr um 10 mm, bedingt durch das Aufeinandertreffen und Verhaken der Kontinentalplatten und die damit verbundenen Auffaltungen. Es handelt sich dabei um die stärkste Hebung auf der gesamten Südinsel. Oberhalb der Whalers Bay gehen wir die steilen Treppen hinunter und laufen an der steinigen Küste, vorbei an zahlreichen Pelzrobben und Seevögeln zurück zum Parkplatz.

      Ein „must“ in Kaikoura: Crayfish am Imbissstand direkt an der Küste bei Kaikoura Seafood BBQ.

      Die Cathedral Cliffs in der Nähe von Gore Bay sind eine geologische Besonderheit, spitz zulaufende Felssäulen, geformt durch das Regenwasser verursachte natürliche Erosionen.
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    • Day 152

      🚙 Tag 24: Möwen-Trauma.

      December 29, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

      Der Morgen ist ganz gemütlich mit Sonnenschein gestartet. Es gab Müsli zum Frühstück und dann sind wir wieder nach Kaikoura reingefahren, um dort die Peninsula zu erkunden, also eine kleine Halbinsel am Rande der Stadt.
      Wir haben dort auf dem Parkplatz geparkt und unsere Rucksäcke gepackt. Dann haben wir uns die Karte angeschaut.
      Der Peninsula Rundweg geht oben an den Klippen entlang, ein schöner ausgebauter Weg auf die andere Seite der Halbinsel. Es gibt auch einen unteren Weg, wo man direkt am Wasser laufen und viele Seelöwen und Wasservögel in ihrer natürlichen Umgebung von Nahem sehen kann.
      Wir wollten erstmal oben laufen. Sind also den Berg hochgestapft, bis wir oben angekommen sind und dann dort langgelaufen, es gab immer wieder Aussichtspunkte, wo man die Umgebung und traumhafte Küstenlandachaft anschauen kann. Haben auch einen Mann getroffen, der nach Walen Ausschau gehalten hat. Er hat aber noch nichts gesehen, schade! 😅 Ich halte immer noch täglich Ausschau nach Orkas...🥲

      Ungefähr bei der Hälfte der Strecke gab es eine Treppe, um zum unteren Weg zu gelangen. Wir wollten aber noch nicht runter, und dachten, wir laufen lieber bis ganz zum Schluss und den selben Weg dann unten wieder zurück. Gesagt getan. Unten angekommen ging es auf Felsen und Steinen, über Seegras und kleine Wasserbuchten hinweg immer weiter zurück Richtung Parkplatz. Wir kamen den Robben richtig nah, teilweise konnten wir nicht mal die 10m Abstand einhalten, wie es sich gehört. Aber alle sind ganz ruhig geblieben.

      Dann mussten wir über einen Felsen klettern, was der Moment war, wo ich dachte "Das kann doch nicht der offizielle Wanderweg sein..". Unten angekommen ging dann das ohrenbetäubende Geschrei los. Hunderte, vielleicht sogar tausende Möwen waren vor uns und über uns und überall um uns herum.
      Erst dachten wir, einfach schnell vorbei laufen. Aber nur ein Schritt und es gab hunderte Warnschreie und Vögel, die in unsere Richtung flogen. Malina hat noch probiert, außen rum einen Weg zu finden, während ich schon das Problem erkannt habe: Viele, kleine Babyvögel in der Mitte der hunderten Erwachsenen. Wir sind mitten im Brutnest gelandet. Ups. Oben beim Rundweg gab es ein Schild: größte Mövenkolonie Neuseelands lebt hier. Jop, glaub ich gleich.
      Naja uns war klar, dass wir uns geschlagen geben müssen und so mussten wir den ganzen unteren Weg zurück und wieder den Berg hochlaufen und oben rum wieder bis zur Mitte, wo wir dann endlich die Treppe nehmen konnten, die uns auf den richtigen Unteren Wanderweg geführt hat, der da erst begann und wieder Richtung Parkplatz führte.

      Dumm gelaufen und im Nachhinein kann man auch lachen, aber im Moment hatte ich ernsthaft Angst, die jagen uns ins Meer 🤯🥲😅 ich glaub ich bin bisschen traumatisiert und von Möwen bin ich zukünftig wohl nicht mehr nur noch genervt sondern auch ängstlich 😅

      Alles in allem wars ein schöner Weg, der leider für uns statt 6km nun 11km lang war. 😅 Aber das Wetter war schön, wir haben gut Farbe bekommen und viele tolle Tiere gesehen.

      Danach haben wir uns nen Snack in einem FishnChips Shop gegönnt (ratet, wer gierig neben unserm Tisch gelauert hat 😨🪿).

      Dann haben wir die Kaikoura Gegend verlassen und sind ca. 3h (208km) gefahren bis zu unserem Campingplatz in der Christchurch Gegend. Wir wollten am nächsten Tag nochmal probieren, die Banks Peninsula anzuschauen. (War ursprünglich am 26.12. der Plan, aber da hatte es zu sehr geregnet und es gab keine Aussicht.).

      Unser Campingplatz, Godley Head Campsite, liegt mitten in einer alten Station aus dem 2. Weltkrieg, mit alten Bunkern und Baraken. Er ist auch nur 30min von Christchurch entfernt, wo wir ja Silvester verbringen wollen.
      Hier angekommen haben wir erstmal gekocht, es gab Curry. Danach gabs noch ein paar Kartenspiele, denn der Wind war weg und der Abend angenehm warm. So konnten wir noch eine Weile draußen sitzen😊

      Dann noch eine Folge Serie und Schlafenszeit.

      Ciao ✌🏻🤍
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    • Day 22

      Kaikoura Seals Wanderung

      February 25, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

      Meine erste Nacht im Hostel war... Wenig Schlaf, viele Unterbrechungen 🙈

      Heute habe ich die große Wanderung in Kaikoura gemacht, DIE, weil es nur eine gibt😅
      Es war mega schön, an einigen Stellen ist man den Seehunden super nah gekommen, an anderen, konnte man sie vom Weiten beobachten. Die Ausblicke waren wunderbar, das Wetter so lala.
      Abends haben wir in riesiger Runde im Hostel zusammengesessen und Reisetipps ausgetauscht. 🥰 Es war super nett.
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    • Day 53

      Kaikoura again

      March 8, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

      Eigentlich wollten wir aufm Sonntag gern mal ausschlafen. Da wurde jedoch nichts draus, da neben dem Campingplatz ein Köter ab 7 Uhr für zwei Stunden durchgeklefft hat. Ihr wisst, ich liebe Tiere und besonders Hunde, aber ich muss sagen, in dem Moment hatte ich ernsthafte Mordgedanken. 🤔😃 Darauf gab es erst einmal einen Kaffee. Danach sind wir bei schönstem Wetter an der Küste wandern gegangen 🌞 und haben Pinguine (und wieder stinkende Seehunde 😃) gesehen. 🐧 Außerdem haben Joana und ich bei dem Spaziergang wieder mal festgestellt, dass wir beide tatsächlich ein wenig "verstrahlt" sind. Nachmittags/ abends waren wir natürlich schön Essen und noch kurz einkaufen. Morgen reiten wir aus, das wird toll. 😍 Frühen Abend brauchte Joana ein Nickerchen, sodass ich alleine zum Abendspaziergang aufgebrochen bin. Das war auch mal ganz schön. Plötzlich merkt man noch einmal mehr, wie wunderschön die letzten beiden Monate eigentlich waren ... puh, ich werde die Natur, Landschaft und insbesondere auch die freundlichen Menschen hier sehr, sehr vermissen. 😥 Hier ist alles so unkompliziert und entspannt.Read more

    • Day 11

      Ankunft auf Südinsel

      March 12, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

      Wir sind auf der Südinsel angekommen! Am 11. März hieß es für uns früh aufstehen, denn es ging mit der Autofähre von Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, nach Picton auf der Südinsel. Den Tag davor ging es aus dem Tongariro Nationalpark hinunter nach Wellington, wo wir abends ankamen und deswegen fast keinen Campingplatz gefunden haben. Die Stadt war sehr voll und es war auf jeden Fall mehr los als in Auckland. Mit der wenigen Zeit, die wir hatten, liefen wir nur etwas in der Stadt herum und fuhren mit der für Wellington bekannten Seilbahn. Mir gefiel diese Stadt ebenso wie Auckland überhaupt nicht. Sie hatte meiner Meinung nach nichts besonderes an sich. Vielleicht lag dieser negative Eindruck jedoch auch daran, dass das Wetter schlecht war. Wir übernachteten auf einem Parkplatz in der Nähe des Hafens, denn wir mussten am nächsten Tag sehr früh zum Hafen aufbrechen. Nachdem wir um 5 Uhr aufgestanden sind, ging es dann gegen 6:30 Uhr zum Hafen. Kurz vor 9 Uhr ging es dann endlich Richtung Picton. Dort kamen wir ca. 3 Stunden später an. Hier wurden wir mit Sonnenschein begrüßt und planten nur kurz unsere Weiterreise. So ging es dann weiter nach Kaikoura entlang der wunderschönen Pazifikküste. Auch in Kaikoura stießen wir wieder auf das selbe Problem undzwar, dass es kaum freie Campingplätze mehr gab. Nach einer kleinen Suche haben wir jedoch einen schönen Platz direkt am Meer gefunden. Am nächsten morgen ging es dann für uns zu einem Aussichtspunkt in der Stadt, an welchen wir entlang der Küste liefen und viele Seehunde beobachten konnten. Diese sind sehr gut getarnt, was ich am eigenen Leib zu erfahren bekam, denn als ich an der Küste nach einem Platz suchte, um meinen Schuh sauber zu machen und um einen Felsen bog, bin ich fast auf einen schlafenden Seehund getreten. So nah wie ich war habe ich mich natürlich erschreckt und ihn aufgeweckt. Trotzdem, dass ich schnell wegrannte und mich in Panik entschuldigte, wurde ich dann für ein kleines bisschen gejagt. Zum Glück sind diese Tiere an Land nicht so schnell wie im Wasser :D Ebenfalls konnten wir die Jungtiere beobachten. Insgesamt war das ein super Start in den Tag. Danach ging es dann auch schon wieder weiter in Richtung Arthurs Pass, denn wir wollten zur Westküste. Dafür mussten wir durch die hohen Berge der Südinsel fahren. Da dieser Pass sehr schön ist, haben wir uns dazu entschieden kurz davor einen Campingplatz zu finden, dort zu übernachten und am nächsten Morgen den Pass zu bestreiten. Wir landeten auf einem sehr abgelegenen jedoch schönen Ort in Mitten von Bergen. Dort war eine Hütte mit kleinem Restaurant und Bar, in etwa wie eine kleine Skihütte. Da dieser Platz sehr abgelegen war, waren wir dort abgesehen von den Mitarbeitern auch fast komplett alleine. Die Atmosphäre war sehr entspannt. Wir saßen uns in die Hütte, tranken was und spielten ein Spiel. Es war extrem kalt dort und es hat auch die gesamte Nacht durchgeregnet bis in den nächsten Tag, was den Weg heraus etwas schwierig gestaltete, denn es führte nur eine lange hügelige Schotterpiste zu diesem Campingplatz. Das Wetter verschlechterte sich am nächsten Morgen leider weitergehend und Arthurs Pass war in dichtem Nebel gehüllt. Zudem herrschten starke Winde von bis zu 80kmh sowie doller Niederschlag. Am Anfang dieses Passes kamen wir noch an einem besonderen Ort vorbei, Castle Hill. Dieser ist für seine Felsformation bekannt und war der Drehort einer Kampfszene in Narnia. Trotz der eher ungünstigen Wetterbedingungen war diese Fahrt wunderschön und ich finde solch eine Atmosphäre in den Bergen sowieso aufregender. Momentan befinden wir uns in Hokitika an der Westküste und bewegen uns weiter gen Süden nach Queenstown wo adrenalingeladene Tätigkeiten auf uns warten ;)Read more

    • Day 25

      Kaikoura Peninsula Walkway

      March 6, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

      Kaikoura ist eine frühere Walfängerstadt, die sich inzwischen zu einem absoluten Hotspot für Wildlife-Beobachtungen entwickelt hat. Man kann hier u.a. Robben, Albatrosse, Delfine und vor allem...Wale sehen!

      Direkt vor der Küste befindet sich eine tiefe Unterwasserschlucht, in der es nährstoffreiches Wasser und damit viiiel Futter für Wale und co. gibt. Somit perfekte Bedingungen.

      Wir haben noch ein paar Tage Luft, bis wir die Südinsel verlassen. Also entscheiden wir uns, auch hier vorbei zu schauen und Mr. Pottwal mal hallo zu sagen. 👋😀

      Unsere Tour geht am nächsten Morgen ganz früh und musste mindestens 4 Tage im Voraus gebucht werden.
      Die Nachfrage ist riesig. Dafür sollen die Chancen auf Sichtung bei 95 % liegen und man bekommt einen guten Teil des Geldes zurück, wenn man zu den 5% gehört, die kein Glück haben.

      Heute besichtigen wir aber erst mal entspannt den Ort und laufen ein Stück den Kaikoura Peninsula Walkway entlang. Dieser führt um die Halbinsel immer an der Klippe entlang und bietet tolle Ausblicke auf die raue Küstenlandschaft. Außerdem kann man hier wieder eine Robbenkolonie sehen. Und was für eine!

      Wären wir unten am Wasser lang gelaufen, hätten wir die Dimension nie erfassen können. Aber von 50 Meter oberhalb erkennt man Hunderte neuseeländische Pelzrobben, die hier in der Sonne abhängen und planschen.

      Wir brauchen ein paar Minuten, um zu checken, wie weitläufig die Tiere verteilt sind. Es gibt scheinbar nen Mutter-Kind-Felsen, einen Platz, wo besonders viele jüngere Robben sich gegenseitig jagen (Fange-Spielplatz?) und -natürlich- die heiß begehrten Robbenwhirpools in Hülle und Fülle.😁 Echt cool!

      Irgendwann drehen wir wieder um, denn in der Ferne ziehen Wolken auf und die ganze Runde hätte dann doch etwas zu lange gedauert.
      Schließlich müssen wir ja früh aufstehen!
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    You might also know this place by the following names:

    East Head

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