• Cathi.on.Tour
  • CharlieBrown36
fev. – mar. 2023

Kia Ora Neuseeland

6 Wochen, 2 Landeier aus Berlin und 1 Camper - unsere Rundreise durch NZ von Süd nach Nord 😀🌿🧭🌄🚐 Leia mais
  • Inicio da viagem
    10 de fevereiro de 2023
    Los geht's! 😀
    Flughafen Doha ...Kurzer zwischenstopp in Adelaide... und dann endgültiger StoppIwie erinnert mich das an was... ist schon wieder Pandemie?

    Startschwierigkeiten in Auckland

    12 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ 🌬 18 °C

    Wir sind eeeeendlich in Neuseeland angekommen!

    Unser erster Langstreckenflug einmal quer um die Welt lief überraschend reibungslos.
    Christian konnte seine langen Beine ganz gut in die Sitze hinein- und auch wieder herausfalten, Essen war essbar und wir haben sogar etwas geschlafen. Damit kamen wir relativ munter nachts im Flughafen-Hotel an.

    Laut akribisch ausgetüfteltem Plan wollten wir heute den Jetlag kurieren und morgen früh weiter mit dem Flieger nach Christchurch, um unseren Camper in Empfang zu nehmen.

    Nur leider kam uns da etwas dazwischen, genauer gesagt "Gabrielle"...
    Hinter dieser reizenden Dame verbirgt sich der vermutlich schwerste Zyklon, der seit den 90ern auf den Norden Neuseelands getroffen ist.
    Schwere Windböen und extremer Starkregen sind vorausgesagt, im äußersten Norden ist schon der Notstand ausgerufen wegen Stromausfall und Überschwemmungen.
    Entsprechend wird hier seit Tagen alles vorbereitet und nun wurden auch alle Flüge gecancelt. Da wir erst heute davon erfahren haben und unser eigener Flug vor gerade mal zwei Stunden storniert wurde, war nichts mehr zu machen:
    Wir hängen mindestens bis Dienstag in Auckland fest.

    Die gute Nachricht bei all dem für uns:

    Zum Glück können wir noch eine Nacht länger im Hotel bleiben und nen Supermarkt gibt es 50 Meter weiter auch.
    Falls wir nicht auf dem Weg dorthin wegfliegen, verhungern wir also nicht. Es gibt zwar kein Wasser mehr zu kaufen und auch kein Brot usw. (Woran erinnert mich das bloß?), aber Klopapier ist immerhin noch reichlich da, hihi.

    Außerdem sind wir vermutlich dann die best-ausgeruhtesten Langstreckenflieger der Welt, wenn wir irgendwann in Christchurch ankommen. Und wenn ich Glück habe, ist meine Erkältung bis dahin auch raus. Also alles eine Frage der Perspektive!
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  • Urlaub im Ibis-Hotel

    13 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ 🌬 20 °C

    Pünktlich um 5 Uhr früh werden wir wach - der Jetlag lässt grüßen! Eigentlich wäre es ja der perfekte Tag zum Ausschlafen, aber nö... der Biorhythmus macht scheinbar schon Frühsport.🏋‍♂️

    Zu unserer ursprünglichen Abflugzeit früh morgens gibt es übrigens noch kaum Wind und nur leichten Sprühregen. Aber weiß man halt vorher nicht, und besser so als anders herum.

    Wir trösten uns mit einem dekadenten Frühstück in einem sehr netten Cafe. Da man nach Möglichkeit nicht groß herum fahren soll, verbringen wir den Tag nur in unserem Hotelzimmer mit einem Buch, Umbuchungen und den omnipräsenten Wetter-Nachrichten. Inzwischen wird dieses auch deutlich schlechter.

    Letztendlich wurden sogar die Fähren zwischen der Nord- und Südinsel ausgesetzt. Dadurch stranden sehr viele Menschen, im schlimmsten Fall mehrere Wochen, weil die Fähren ewig im Voraus ausgebucht sind. Ein ziemlicher Albtraum, wenn man da mit dem Camper unterwegs wäre. 😱

    Hoffentlich bleiben uns solche und ähnliche Überraschungen auf unserer Reise erspart!
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  • Keiner traut sich, nur wir fliegen...
    Palme: Wie ein Fähnchen im Wind...Eeeendlich! Angekommen in Christchurch

    Gabrielle nervt 🤨

    14 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ 🌬 19 °C

    Oh Mann, was für ein Tag!😱

    Nachdem wir gestern zwischen Mails, Telefonwarteschleife und Chats rotiert sind, konnten wir tatsächlich noch einen Ersatzflug für heute Nachmittag ergattern.

    Dann nur noch den Late-Pickup mit der Campervermietung verhandeln, einen Campingplatz mit Spät-Checkin finden (das bedeutet hier nach 18 Uhr) und "schon" steht unser Plan B!

    Die Nacht war dann wie erwartet sehr unangenehm und schlaflos. Immer noch Jetlag und die olle Gabrielle wütet draußen ordentlich herum.
    Zum Vormittag ist der Spuk aber vermeintlich vorbei, und so tigern wir hoffnungsvoll gen Flughafen. Inzwischen kennen wir uns hier ja auch ganz gut aus.

    Dort ist dann erstmal alles normal: es gibt sehr viele Zusatzverbindungen, einchecken, Sicherheitskontrolle, wir stellen uns am Gate an...

    Ich wunder mich noch, dass die Wetter-App weiter eine rote Warnung wegen starkem Wind anzeigt - und dann kommen plötzlich so heftige Sturmböen um die Ecke, dass der Boden in unserem Gebäudeteil wackelt.

    Oh weia...und so wollen wir etwa fliegen?!?😱

    Wir stehen bereits an zum Boarding, als Air New Zealand ALLE Flüge für den restlichen Tag streicht.
    Nur unser Flug und drei weitere, die von Jetstar betrieben werden, stehen da etwas verloren auf der Anzeigetafel.

    Wir wissen nicht so recht, ob wir das nun gut oder schlecht finden sollen. Was ist besser: noch eine Nacht irgendwo unterkommen (alle näheren Hotels sind ausgebucht) + neuen Umbuchungsmarathon bewältigen? Oder bei DEM Wetter fliegen, wenn sich offenkundig alle anderen Airlines nicht mehr trauen? Hmmm...🤔

    Man genehmigt uns noch gute 2 Stunden Wartezeit, um diese Frage tiefer abzuwägen. Solange erhalten wir nämlich keine Infos. Irgendwann lotst man uns zu einem anderen Gate und plötzlich werden wir doch noch in das Flugzeug gelassen.

    Zum Flug sei soviel zu sagen:
    Wenn das Teil schon am Boden so wackelt, dass man sich halb wie in der Luft fühlt, weiß man: Das wird ein spannender Start.

    Und so ist es dann auch. Sehr ruckelig und unangenehm und wir sind heilfroh, als wir endlich eine halbwegs ruhigere Flughöhe erreichen.
    Der Pilot teilt dann überschwänglich fröhlich mit, dass die 2 Stunden Verzögerung u.a. dadurch zustande kamen, dass die Winde zu gefährlich waren und man erstmal abgewartet hat, bis es etwas ruhiger wurde. Er hat uns aber trotzdem so schnell wie möglich in die Luft bringen müssen, sicher ist sicher.

    Diese beruhigenden Worte haben den Passagier hinter mir dann wohl dazu veranlasst, direkt eine mittelprächtige Panikattacke zu bekommen. Ich kann es gut verstehen - Flugangst sollte man heute echt nicht haben!

    Alles in allem also ein spannender Ritt. Wir möchten wirklich keine Wiederholung von den letzten Tagen.

    Völliger Kontrast dann in Christchurch: kein Wind und entspannte Landung, nix los am Flughafen und wenn man die Gangway runter läuft, wird man von eingespieltem jubelnden Schafblöken begrüßt, hihi.

    Die Schafe machen aber wohl den Unterschied, denn ab jetzt läuft es heute wie am Schnürchen: Camper kann noch abgeholt werden, die richtige Straßenseite zum Auto fahren haben wir auch gefunden und erfolgreich Lebensmittel eingekauft.

    Also alles nochmal gut gegangen. Trotzdem hauen wir morgen so schnell wie möglich ab in den Süden, wo der Sturm nicht hin kommt. Von Gabrielle haben wir jetzt wirklich mehr als genug!😅
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  • Unser rollendes Zuhause :-)
    Start bei Gabrielle- Wetter....... und erfolgreiche Flucht nach Süden!Moeraki-BouldersTurnübungen am StrandAn der B-Note arbeiten wir noch😅Kugeln waren unser Ding heute😁

    Immer der Sonne nach ☀️

    15 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 14 °C

    Es ist grau, es ist windig, es regnet... irgendwie kommt uns das bekannt vor. Scheinbar verfolgt uns der Sturm bis auf die Südinsel oder vielleicht ist es auch der deutsche Winter, wer weiß das schon so genau.

    Wir suchen da lieber das Weite und legen einen langen Fahrtag Richtung Süden ein.
    Die mehrstündige Fahrzeit nutzen wir damit, uns einen Namen für unseren Camper zu überlegen. Schließlich verbringen wir ja jetzt längere Zeit Tag und Nacht in ihm und da kann man schon mal eine persönliche Beziehung aufbauen.

    Bislang konnten wir uns allerdings nicht einigen. Christians Vorschlag (Gabriele, haha...) wurde umgehend abgelehnt und ich konnte noch nicht heraus finden, ob unser Camper ein Junge oder ein Mädchen sein will... vielleicht gibt er/ sie/ es uns die nächsten Tage ja nen Wink. 😉

    Unser Fahrplan geht jedenfalls auf. Das Wetter wird immer besser, und nach ca. 375 km kommen wir bei bestem Sonnenschein auf der Otago- Halbinsel bei Dunedin an.

    Unterwegs stoppen wir noch bei den Moeraki Boulders. Das sind nett anzuschauende große Steinkugeln, die vor Millionen Jahren entstanden und jetzt nach und nach durch Erosion frei gelegt werden.

    Da wir bei ziemlich steifer Brise und Flut ankommen, liegen viele der Boulder noch weit im Wasser und nasse Füße sind vorprogrammiert (es sei denn, man ist schneller als die Wellen).
    Diese werden bei nem anschließenden Monstereis in der Sonne aber schnell wieder trocken. Alles in allem ein ganz witziger Abstecher!
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  • Suchbild: wo ist das Küken?Erstes Souvenir, die musste unbedingt mitEndsüße Bilderbücher.... leider passen sie nicht ins Gepäck

    Es wird wild Pt. I

    16 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Otago Halbinsel ist bekannt für ihre vielfältige Tierwelt. Unter anderem gibt es hier die einzige Festland-Brutkolonie von Albatrossen weltweit. Da fahren wir natürlich gleich mal hin!

    Nicht nur majestätisch anzuschauen, sie heißen auch noch so: Royal Northern Albatrosses. Mit einer Flügelspannweite von 3 Metern brauchen sie viel Wind, um überhaupt in die Luft zu kommen (wo sie auch 80% ihres Lebens bleiben), und wenn sie die Flügel wieder "einfahren", sieht es aus wie bei einem Klapp-Zollstock. Sehr faszinierend.

    Bei einer geführten Tour lernen wir ganz viel über diese Dauersegler. Leider sind sie vom Aussterben bedroht, weil sie nur alle paar Jahre brüten und dann auch nur ein Ei. Sie sind sogar der am wenigsten reproduktive Vogel der Welt, weswegen es hier eine Brut- und Aufzuchtstation gibt.

    Wir haben beim Beobachten richtig Glück heute: es ist windig, sodass sie viel in der Luft sind, und scheinbar haben sie dadurch so gute Laune, dass sie sich vor unserer Nase noch zu ner kleinen Albatross- Party versammeln und auch mal ihre Küken zeigen. Hat sich wirklich gelohnt!😍😀
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  • Sandfly Bay
    Wir sind hier aber nicht alleine....Lieber nicht zu nahe kommen...Rum liegen macht ganz schön müde...Wunderschön hier!

    Es wird wild Pt. II

    16 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach der Albatross-Tour ist endlich die Sonne raus gekommen. Das schreit nach einem Abstecher zum Strand!

    Wir machen uns auf zur nahe gelegenen Sandfly Bay. Der Name kommt nicht von ungefähr, denn hier gibt es feinsten, weißen Sand in Verbindung mit viel Wind.

    Viel interessanter ist jedoch, dass man hier auch regelmäßig wilde Seelöwen, Robben oder sogar Pinguine beobachten kann. Gerade Seelöwen lieben nämlich Strände mit trockenem, feinen Sand, in denen sie sich wahlweise selbst panieren oder ganz einbuddeln können.

    Dadurch könnte man als ahnungsloser Tourist mal eben über einen großen, sandigen und leise schnarchenden "Stein" stolpern, wenn man nicht richtig aufpasst.

    Und so ein Kuschelkurs sollte echt vermieden werden. Mindestens 10 Meter Sicherheitsabstand sind bei schlafenden Seelöwen geboten. Wenn aktiv, lieber das Doppelte.

    Wir haben tatsächlich Glück und können fast 2 Dutzend der "Sandsteine" zählen. Die meisten chillen eingebuddelt in der Sonne, ein paar streiten sich aber ordentlich rum, vermutlich um die besten Zentimeter Sandplatz zum Einwühlen.
    Wahnsinn, diesen großen Tieren so relativ nahe zu kommen!

    Auch sonst ist es ein wunderschöner und fast leerer Strand und wir möchten kaum wieder zurück. Aber wir haben ja noch was anderes vor heute...
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  • Bucht von Dunedin
    Robben gibt es hier recht häufigPinguine gefunden! 🤩Überraschungsbesuch am Pinguin - Nest

    Finding Penguins 🐧💟

    16 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 14 °C

    Nachdem wir heute mit dem Albatross bereits den am wenigsten reproduktiven Vogel der Welt bestaunt haben, darf der Vogel mit der weltweit größten Reproduktionsrate nicht fehlen - der blaue Zwergpinguin!

    Wie praktisch, dass diese beiden Gegensätze quasi in Sichtweite zueinander ihre Nester aufgeschlagen haben.

    Jeden Abend kann man hier zuschauen, wie gleich mehrere Dutzend Exemplare aus dem Meer zurück zu ihren Küken wackeln.
    Natürlich lernen wir auf einer Tour wieder sehr viel über die putzigen kleinen Kerlchen, u.a.

    - mit 40 cm Größe sind sie gerade mal vergrößerte Meerschweinchen

    - sie sind sehr fleißig im Eierlegen, brüten bis zu 4x im Jahr, daher der Rekord s.o.

    - sie fressen im Meer immer nur bis 3 Uhr nachmittags, dann kommt der "Teatime-Nap", d.h. sie schlafen gemeinsam ne Runde auf offenem Meer 🥹

    - Seehunde fressen keine Vögel und damit auch keine Pinguine, einfach weil sie Federn im Mund widerlich finden (passiert nur versehentlich einmal, dann nie wieder)

    Apropos Seehunde (keine Seelöwen!): die hängen hier überall in Neuseeland an den Stränden herum, sind sehr neugierig, verspielt und verfressen.

    Profi-Tipp von unserem Guide: Wenn ein Seehund im Anmarsch ist, nicht zu schnell weg rennen. Der denkt nämlich sonst, man will Fangen spielen und macht sich erst recht freudig auf die Verfolgungsjagd... na gut zu wissen!

    Mit diesen vielen Informationen vergeht die Wartezeit bis zum Sonnenuntergang wie im Flug. Und als es stockduster ist, kommen dann irgendwann tatsächlich die ersten Pinguine fiepend an Land.

    Jeder scheint dabei seinen eigenen "Landestil" zu haben: Der eine surft ganz lässig auf der Welle ans Ufer, der nächste ist nicht schnell genug und wird immer wieder zurück ins Meer gespült und dann gibt es noch den Verwirrten, der erst nicht weiß, was er will und dann schnurstracks in die komplett falsche Richtung watschelt...

    Es ist an Niedlichkeit kaum zu überbieten. 😍😍😍
    Ich überlege schon, wo man im Camper am besten so einen Mini-Pingu verstauen kann...

    Natürlich siegt aber die Vernunft!

    Nach dem langen Tag suchen wir uns schnell einen Stellplatz und fallen dann ziemlich müde, aber happy ins Bett.
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  • Auf dem Weg zumTunnel Beach, Dunedin
    Nugget Point LighthousePurakanui Bay

    Ab in den Süden 🚐

    17 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einer kühlen Nacht (zum Glück haben wir die Schlafsäcke dabei!) verlassen wir die Otago-Halbinsel wieder. Heute wollen wir immer weiter nach Süden fahren.

    Zuerst geht es an Dunedin (ausgesprochen: Daniiehdn) vorbei. Eine sehr schottisch geprägte Studentenstadt, in der wir aber nur für ein paar Erledigungen halten und... für den Tunnel Beach.

    Wie der Name schon sagt, ist das ein kleiner Strand, an den man über einen sehr niedrigen, in Stein gehauenen Tunnel und bei Ebbe gelangt. Christian muss hier also den Kopf einziehen!

    Der Weg dorthin ist ziemlich steil, dafür hat man aber wunderschöne Ausblicke auf die Steilküste und Felsformationen. Ein perfekter Ort für eine Mittagspause.

    Anschließend zieht es uns weiter in die Catlins. Das ist eine sehr abgeschiedene Ecke, quasi die Uckermark Neuseelands. Nur dass es hier wahrscheinlich NOCH weniger Internet- oder Radioempfang gibt, dafür aber normalerweise ganz viel Wind und Wetter. Wir haben jedoch Glück, die Sonne scheint.

    Bevor wir uns in dieser Gegend einen Stellplatz suchen, machen wir noch einen Abstecher zum Nugget Point Lighthouse. Das ist ein fast schon dramatisch gelegener Leuchtturm, der umringt wird von vielen kleinen Felsen im Meer.

    Dieser Ort scheinen scheint sehr beliebt bei Robben zu sein: Unzählige von ihnen lümmeln in der Sonne rum, planschen in den Felsspalten-Pools und ich bin der festen Meinung, sogar eine Wasserrutsche für Robben gesehen zu haben.😁
    Leider sind sie für Fotos aber etwas zu weit weg.
    Weiter geht es daher zu unserem Stellplatz.
    6 km feinste, ruckelige Schotterstraße führen uns zum vermutlich schönsten Nirgendwo im Irgendwo, zur Purakaunui Bay.

    Und die Anreise hat sich gelohnt, es ist ein absolutes Träumchen hier. Butterweiches Sonnenlicht, Meeresrauschen, leises Schäfchenblöken, massig Platz, ein paar Seelöwen finden es auch ganz schön hier... und das alles sehen wir direkt aus unserem Camper in erster Reihe am Strand. Für ganze 12 super investierte Euro.

    Schade, dass wir diesen Ort nicht mitnehmen können!
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  • Morgens im schönsten nirgendwo
    Seelöwe beim Morgen-YogaDie schotterstraße zurück in die ZivilisationPurakaunui FallsMcLean FallsFlorence-Hill-LookoutFarne überall😀Slope Point

    Catlins

    18 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia

    Die Catlins rufen!

    Wir werden mit dem Sonnenaufgang wach. In der Ferne macht ein Seelöwe bereits Morgengymnastik am Strand, das motiviert zum Aufstehen (zum Mitmachen aber weniger).

    Wie gestern schon erkunden wir heute weiter die Gegend. Es gibt viele Walks, Wasserfälle und Aussichtspunkte, sodass man hier gut Zeit verbringen kann. Wir hopsen also von Lookout zu Wasserfall, zum nächsten Wasserfall und wieder zum Lookout... bis wir am Slope Point ankommen.

    Das ist der südlichste Zipfel Neuseelands. Dichter am Südpol waren wir beide noch nie!

    Das Wetter erinnert dabei heute Null an Antarktis, strahlend blauer Himmel und pralle Sonne... 🥵☀️🌡eigentlich haben wir uns in den Catlins auf Regen und Sturm eingestellt, denn die hiesigen Breitengrade ("Roaring 40s") sind für ordentliches Schietwetter prädestiniert.

    Wenn wir an das Wetter in Auckland und auf der Nordinsel zurück denken, steht hier wohl derzeit einiges Kopf. Jetzt im Augenblick aber gut für uns.

    Es ist inzwischen so warm, dass wir unbedingt eine Dusche brauchen. So richtig trauen wir dem Fassungsvermögen unserer Camperdusche aber noch nicht (ob das Wasser wohl für zwei reicht?), also suchen wir uns über die App Campermate eine öffentliche Duscheinrichtung.

    20 km verlassene Hinterland- Schotterstraße später kommen wir dann völlig eingedreckt und zugestaubt (muss sich ja lohnen, ne?) in einem Ort mit ca. 10 Häusern, einer Müllstation und tatsächlich... einem Pub + Dusche an!

    Nach DER Anfahrt hätten wir zwar eher erwartet, auf eine verlassene Wildwest-Geisterstadt zu treffen oder in nem mittelschlechten Horrorfilm zu landen, aber nö: es gibt hier tatsächlich Zivilisation.

    Frisch geduscht und wie neu geboren geht es dann weiter Richtung Milford Sound.

    Am Lake Te Anau finden wir wieder einen schönen Stellplatz und lassen den Tag entspannt ausklingen.🏕🏞🌅
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  • Krasses Konzept ... miteinander waaas... reden? Wasn das?🤣🤪
    Fast 7 Meter Regen pro Jahr fallen hier 😳☔️Milford Sound 😃🤗🤗🤗Kleiner Walk am Rande2 Stunden später.. nix mehr mit AussichtFehlt nur noch Warnweste und Bauhelm 🤣Da isser, der Kea 🤩 Füttern sollte man aber unbedingt nicht!Maori -SchnäpperNeuseeland - Wetter, 4 Jahreszeiten in 24 StundenWow und Mjam 😲😅🤤Heutiger Stellplatz, mit Privatzugang zum Strand😎Lake Wakatipu

    Ab in den Milf(j)ord Sound

    19 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ 🌧 13 °C

    Sonntag morgens um 6 Uhr, der Wecker klingelt uns aus dem Camper-Schlaf. Aus gutem Grund, denn nichts Geringeres als das 8. Weltwunder wartet auf uns!

    So zumindest wurde und wird der Milford Sound von dem Autor Rudyard Kipling bzw. von hiesigen Touri-Anbietern angepriesen. Bei einer morgendlichen Bootstour wollen wir heraus finden, ob da was dran ist.

    Die Anfahrt ist jedenfalls schon mal vielversprechend. Es geht kurvenreich durch schöne Täler, durch Tunnel und eine sehr grüne Berglandschaft. Erinnert uns an die heiß geliebten Alpen. 🥰
    Auch sind wir seit gestern wieder komplett remote unterwegs, d.h. ohne Handyempfang, geschweige denn Internet. Ist sehr angenehm eigentlich!

    An einer Baustellenampel treffen wir auf einen Kea, der hier entweder den Verkehr regelt oder auf zugeworfene Snacks lauert. Vermutlich beides, man weiß es nicht genau.
    Keas sind die einzigen Papageien, die in den Bergen leben. Zudem sind sie berühmt-berüchtigt für ihre Neugierde und nehmen alles auseinander, was nicht bei 3 auf den Bäumen (bzw. nicht schnell genug durch die Baustelle durch) ist. 😅

    Apropos berühmt- berüchtigt: Der Milford Sound selbst liegt übrigens in einer der regenreichsten Gegenden der Erde. Pro Jahr fallen hier fast 7 Meter Regen (oder die Höhe eines zweistöckigen Hauses). Zum Vergleich: Hamburg bringt es auf ca. 80 cm Niederschlag/ Jahr, also quasi auf Tischhöhe...

    Tatsächlich war es in der Region zuletzt aber ungewöhnlich lange sonnig und trocken.
    Zum Glück kommen WIR heute um die Ecke, denn damit ist jetzt Schluss! Pünktlich mit unserer Ankunft fängt es nämlich ordentlich an zu schiffen... na bitte, etwas Authentizität muss schon sein! 😄

    Die Tour ist dann wirklich sehr schön. Es geht 2 Stunden lang durch steile Felswände mit ziemlich blauem Wasser, Robbenfelsen und vielen Wasserfällen.
    Nebenbei lernen wir wieder einiges dazu, z.B. dass der Milford Sound eigentlich kein Sound, sondern ein Fjord ist, weil durch Gletscher entstanden (Nur warum nennt man ihn dann nicht einfach gleich Milfjord, wäre doch viel einfacher!?hmmm...🤔😉)

    Fazit unseres Besuchs: Echt klasse, aber ob das nun zum Weltwunder taugt... wir sind da vermutlich von den Fjorden in Norwegen schon etwas abgestumpft.🤭🤔

    Auf der Rückfahrt legen wir noch einige kleine Stopps ein für ein paar kurze Walks und die größte Portion Pommes, die wir für 5 Euro je gesehen haben.
    Anschließend zieht es uns weiter Richtung Queenstown. Am Lake Wakatipu finden wir ein kostenfreies Plätzchen direkt am Ufer. Na dann, gute Nacht!
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  • Devils Staircase🤩
    Ist ein Stückchen to goHier ist es noch angenehm schattigMan wird hier ausdrücklich gebeten, kleine koniferen-Sprosse raus zu reißenDie Aussichten sind permanent traumhaftDa oben geht's noch hinAm Saddle... die Sonne knallt, die Cathi schnauft....🥵Insekten sind hier oftmals größer als in Europa🤭Geschafft! Und es hat sich sehr gelohnt!🥰🤩😍😀🤩🤩🤩🤩🤩🤩Ein WC in Tarnfarbe🙃Wir waren vernünftig und haben mit der Seilbahn abgekürztEingestaubt von oben bis unten- das war ein erfolgreicher TagBelohnung des Tages: Wassermelone- hier gerade saisonal

    Climbing the Big Ben🏃‍♀️🏃

    20 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 21 °C

    Nun sind wir schon über eine Woche in Neuseeland und haben immer noch keine einzige größere Wanderung gemacht (die kleineren Walks hier und da zählen wir mal nicht mit ...)
    Schlimm sowas, das muss sofort geändert werden!

    Leider schniefe ich immer noch fröhlich vor mich hin und entwickle Ambitionen, die längste Rüsselseuche meines Lebens zu durchlaufen und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Taschentuch- Industrie zu leisten. Eigentlich ja eher unpraktisch zum Wandern.🤔

    Aber es ist heute tollstes Wetter angesagt, ich fühle mich seit ner Woche sonst körperlich gut und die Ungeduld ist kaum zu bändigen.... naja, wer mich kennt, weiß was das bedeutet --> Wanderschuhe geschnürt und los geht's!💪🙃

    Ziel der Begierde ist der Gipfel Ben Lomond in Queenstown. Die Stadt stand eh auf unserer Liste, also passt es ja.

    Erster Eindruck: Mann, ist das ein Zirkus hier!
    Überfüllte Straßen, Baustellen-Chaos, Touristen und Touri-Anbieter stapeln sich übereinander... nach den letzten Tagen in schön abgelegenen Gegenden ist das erstmal ein kleiner Kulturschock für uns. Vermutlich sollten wir da vor unserer Rückkehr nach Berlin nochmal hierher kommen, so zur Akklimatisation...?😅

    Um Höhenmeter zu sparen und unsere Kondition damit nicht zu unsanft aus dem fünfmonatigen Wander-Winterschlaf zu rütteln, starten wir die Wanderung mit der Seilbahn.
    Es bleiben trotzdem noch 1000 Hm Aufstieg übrig. Weiterhin ambitioniert beim aktuellen Fitnesslevel. Aber wie heißt es so schön, langsam kommt man auch ans Ziel...

    Zum Glück ist es anfangs noch schattig, es geht moderat stetig bergan und bald haben wir wieder unsere Ruhe.
    Auch die Verschnaufpausen ergeben sich wie von alleine, da die Ausblicke immer besser werden und wir ständig die Kamera zücken, nur um 20 Meter weiter eine NOCH bessere Aussicht zu haben...🤩

    Dennoch ist es natürlich anstrengend, irgendwann pelzt die Sonne gnadenlos runter und die Beine protestieren empört herum.
    Zudem ist es so trocken, dass die Redewendung "friss meinen Staub" eine sehr wörtliche Dimension für uns annimmt (Freundliche Grüße gehen raus an den Trailrunner, der im wilden Galopp an uns vorbei gerauscht ist- danke, es war eine erfrischende Dreckdusche!🫣😵‍💫😅)

    Aber endlich...nach knapp 3 Stunden Aufstieg im Stop-and-Go-Modus stehen wir oben auf dem Ben Lomond und es hat sich absolut gelohnt!
    Wir genießen ein 360-Grad Panorama auf Berge und Seen bei klarster Luft und Sonnenschein - es ist zum Niederknien schön und wir sind einfach nur happy. 😍🥰

    Schade, dass man irgendwann auch wieder runter muss, aber das liegt mir ja eh mehr als hoch. Der Abstieg geht schneller und ohne weitere Stopps.

    Aus unerklärlichen Gründen liegen wir dann heute mit Allem sogar noch in der angegeben Durchschnittszeit. Aber naja, wer weiß...vielleicht haben sie ja asiatische Touristen in Flipflops als Zeit-Maßstab genommen.🤷‍♀️

    Zum Tagesabschluß gönnen wir uns einen Fleck auf einem nagelneuen Luxus-Campingplatz mit allem Pipapo, waschen schnell noch Wäsche und fliegen förmlich ins Bett.
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  • Straße ins Paradies...(in den Ort Paradise)
    *seufz*😍Eine permanente Bilderbuch Straße 🤯😍Sehr neugierige WegbegleiterWalking in the rainDer Weg ist sehr abwechslungsreichDie Bäume sind hier deutlich größer als in EuropaKeas warten schon am Ziel auf unsDie haben ziemliche Flausen im Kopp 😄

    Routeburn Track

    21 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ 🌧 16 °C

    Uiuiui... die Beine knirschen doch ganz schön nach der gestrigen Tour. 🙈 😅 Da passt es ja, dass ab heute Nachmittag für ca. 24 Stunden Dauerregen angesagt ist.

    Im Moment kann man sich das noch nicht vorstellen, die Sonne strahlt und bietet uns wieder ein Bilderbuch-Neuseeland.

    Wir entscheiden uns, den Pausentag an den Regen zu koppeln und überreden die Beine, noch das erste Teilstück des Routeburn-Tracks mit uns zu laufen. Das ist eine bekannte mehrtägige Tour mit Übernachtungen in Selbtversorgerhütten, die Plätze sind limitiert und monatelang im Voraus ausgebucht.

    Die Anfahrt dorthin ist aber auch schon ein Erlebnis. Man hat die ganze Zeit wahnsinnige Ausblicke auf die Remarkables (so heißen die Bergketten hier) und auf Gletscher, sodass wir mal wieder deutlich länger brauchen als geplant. Dazu passend heißt der letzte Ort in diesem Tal "Paradise". Na, da fährt man doch gerne mal in ne Sackgasse!😀

    Der Routeburn-Track liegt zwar gefühlt am Ende der Welt, ist aber überraschend gut ausgebaut. Zum Teil kam man sich wie im Park vor, es gibt sogar eine Toilette auf der Strecke!
    Ein sehr einfach zu laufender Weg, der aber nicht langweilig wird und trotzdem immerhin 400 Höhenmeter versteckt hat. Es geht dabei an gefühlt 1000 Sorten Farne und Moose sowie an Wasserfällen vorbei und über wackelige Hängebrücken hinüber. Auch über unser Ziel, die erste Selbstversorgerhütte, staunen wir nicht schlecht. Alles wirkt super ausstattet, gemütlich und ordentlich... echt ne tolle Leistung!

    Auf dem Rückweg kommt dann schließlich der angekündigte Regen, lässt uns aber zum Glück noch etwas Verschnaufpause, bis wir wieder am Auto zurück sind.
    Es waren heute trotzdem noch insgesamt 15 Km Strecke und die Füße qualmen jetzt ordentlich.

    Also schnell zu einem großen Stellplatz "gesurft", Beine hoch gelegt und bis morgen wird das Wetter ausgesessen.
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  • Quirliges Queenstown, hier mal etwas ruhiger
    Ohne anstehen wäre es einfach nicht authentisch 😅Falafel- und Hähnchen-BurgerAuf dem Weg nach WanakaEin ❤️ für EntenDunkle Schoko-macadamia und vanille-cookies 🤤

    Mampftag

    22 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ 🌧 8 °C

    Nach einer sehr regnerischen Nacht können wir freudvoll verkünden: Juhu, unser Camper ist wasserdicht!

    Wir sind nicht davon geschwommen, mussten keine Töpfe zum Wasser-Auffangen hinstellen und unsere Heizung ist bei kuscheligen 5 bis 7 Grad in der Nacht übrigens auch sehr praktisch.
    Verrückt, vor ein paar Tagen noch schwitzen wir wie Olaf in der Sonne und jetzt ...Tja, so isser, der neuseeländische Sommer. 🥶🌧😅

    Ach ja, und wir haben während des Regens unsere Beziehung zu unserem rollenden Zuhause vertieft und ihr letztendlich einen Namen gegeben.
    Die Gute heißt jetzt Agathe, das reimt sich sowohl auf "die Harte " (bei stundenlangem Regen💪) als auch auf "die Zarte" (wenn Madame von uns zum Schotterstraßen-Befahren gezwungen wird). Passt also für jede Situation! 😬😄

    Wir wagen uns an diesem feucht-trüben Tag nochmal nach Queenstown hinein. Auch wenn es uns sonst zu wuselig dort ist, wollen wir wenigstens eine klassische Touri-Sache machen und pilgern daher zum Fergburger.

    Ist angeblich der beste Burger in NZ, was bedingt, dass selbst bei 23 h- Öffnungszeit IMMER eine Warteschlange vor dem Laden ist.
    So auch bei uns.
    Nach ner halben Stunde Wartezeit ist unsere Bestellung fertig und auch wenn wir wirklich keine Burger-Gourmets sind (unsere Ansprüche sind eher so auf Meckes-Niveau, wenn überhaupt): Die waren schon echt lecker! Fluffiges Brötchen, super viel Salat.... und Christian fantasiert selbst 3 Tage später immer noch von der Sauce.
    Müssen wir also wohl noch mal hin irgendwann!🤭

    Voll gefuttert geht es dann weiter nach Wanaka.
    Eine nette Kleinstadt, die -natürlich- malerisch an einem See liegt. Wetterbedingt planen wir heute nur die nächsten Tage, gehen einkaufen und spazieren ein wenig an der Uferpromenade lang. Dabei stolpern wir über eine Eisdiele, die uns bereits wärmstens empfohlen wurde. Wir verstehen schnell, warum. Es ist einfach superlecker, es gibt mehrere Sorten schokoladigstes Schoko-Eis 🤩 und die Portionen erinnern eher an Bowlingkugeln. Selbst unser Kids-Cup ist wie ne ganze Mahlzeit.

    Noch voll gefutterter suchen wir uns daher ein Plätzchen zum Freistehen und fallen sehr schnell ins Fresskoma.
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  • Ein interessanter Weg
    Die schilder muten so optimistisch an😅Ich liebs😍😍😍Sau lecker und so reichlich, dass es zum Abendbrot aufgewärmt wurde (die Nudeln, nicht die Fritten)Iron-man auf dem Mount-Iron😀Schon wieder ein schöner StellplatzStellplatz-makler Christian in seinem Element

    Blue Pools und Mount Iron

    23 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute möchten wir ein Stück vom Haast-Pass mitnehmen und die Blue Pools besuchen, die auf der Strecke dorthin liegen. Eigentlich wären wir ja eh hier vorbei gekommen, aber da wir inzwischen das 2. Mal die Route geändert haben, nehmen wir wenigstens diesen Abstecher mit. Gesagt, getan!

    Dort angekommen schlägt uns erst mal ein eisekalter Wind entgegen. Die Nacht schon hatte wieder nur 5 Grad, aber DAS ist ja echt ein Gruß aus der Eis-Hölle! (Oder wahrscheinlich eher direkt aus der Antarktis). Iiiiiih....

    Also Zusatz-Jacke an, Mütze aufgesetzt und los geht's über einen gemütlichen Weg durch den Wald, über Brücken und Stege bis hin zu den Blue Pools. Diese sind keine Pools oder Gumpen im herkömmlichen Sinne, sondern ein unglaublich türkiser Flusslauf... die Farbe kommt von Sedimenten aus den Bergen und von den Gletschern.

    Das Wasser muss wohl eine sehr betörende Wirkung haben, denn einer der zahlreichen anderen Besucher nutzt die Gelegenheit für ein kleines Bad - schon beim Zuschauen wird mir noch kälter 🥶😳😵 Da kommt sicherheitshalber gleich noch ne Ladung Kleidung an. Es ist dennoch sehr schön hier, der Ausflug hat sich echt gelohnt!

    Auf dem Rückweg wieder das übliche NZ- Wetterphänomen: Innerhalb von 20 Minuten wird der Wind abgelöst von Sonnenschein und Schäfchenwolken und wir pellen uns nach und nach aus den Klamottenbergen☀️😎
    Der Wetterumschwung sorgt entsprechend für mordsmäßige Aussichten auf Berge und Seen auf der Rückfahrt! Wie immer brauchen wir mal wieder länger und knipsen die Speicherkarten heiß.

    Zurück in Wanaka nehmen wir dann noch eine kleine 1,5 stündige Wanderung auf den Mount Iron mit. Wo der Name herkommt, konnten wir nicht ganz heraus finden (ist offenbar die Joggingstrecke der Einheimischen - vielleicht ja für einen Wanaka-Ironman....?)
    Jedenfalls bietet sich auch hier wieder ein Panorama vom Feinsten.🤩
    Goldene Berge, leuchtende Seen, in der Ferne schneebedeckte Gipfel und noch weiter weg Gletscher... ein Träumchen.

    Der Tag wird auf einer schönen Campsite "unten am Fluss" beendet. Saubere Klos, massig Platz am Wasser... und das wieder für schnuckelige 12 Euro in Self-Registration. Super!
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  • 3,5 Stunden Aufstieg... zum Glück lenkt die Umgebung gut ab🤩
    Stets unter Beobachtung*Schnauf* - nur noch 200 Etagen, Hälfte geschafftKein Walk in the Park, auch wenn es parkähnlich anmutetSoooo schön 🥹Juhuuu, endlich oben🙌Die Gummibären- Bande feiert mitAussicht auf Lake wanakaEin 180 Grad Ausschnitt vom 360 Grad- PanoramaDas Dinner besteht aus einer Kugel Schoki-overload☺️☺️☺️Die Gegend ist einfach nur tollHeutiger AbendspotGuten Morgen🌅

    Dem Himmel entgegen

    24 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 20 °C

    Es ist für mich ein denkwürdiger Tag des noch jungen Jahres 2023, denn... ich bin mal ohne Schniefnase aufgewacht! 🥳
    Ist es denn die Possibility, dass es nach 3 Wöchlein "schon" vorbei ist? Coole Sache.

    Wie praktisch, dass wir da heute wieder wandern gehen wollen. Das Wetter soll top werden. Zur Wahl stehen der Roys Peak und der Isthmus Peak.

    Ersterer darf in keinem Instagram-Poesiealbum fehlen, ist also entsprechend gut besucht.
    Sogar anstehen muss man, um das berühmte Foto mit ausgestreckten Armen zum vermutlich zigtrillionsten Mal zu machen.

    Der andere Track liegt genau auf dem Grat zwischen zwei Seen und ist noch nicht so bekannt. Beide sind mit jeweils ca. 1200 Hm Aufstieg kein "walk in the park", wie man sagt.

    Die Wahl fällt nicht schwer, wir haben wie so oft beim Wandern keinen Bock auf andere Menschen, zumindest nicht in diesen Mengen.

    Also Schuhe geschnürt und los geht's auf den Isthmus... immer bergauf, so für 3-4 Stunden. Meine "Lieblings"-Disziplin. Zum Glück lenkt die Umgebung gut ab, permanent schaut man auf den schönen Lake Hawea. Der Track ist wirklich nicht überlaufen, wenn auch kein Geheimtipp mehr. Wir treffen viele nette Menschen, die kurz für nen Plausch und ein paar Durchschnaufer anhalten.

    Oben angekommen, ist es wirklich atemberaubend... im wahrsten Sinne des Wortes. Zum einen wegen des Aufstiegs, aber vor allem wegen der Aussicht. Man steht da zwischen zwei tiefblauen Seen, die wiederum eingebettet sind in Berge mit verschiedensten Farben und Formen und kriegt den Mund nicht mehr zu.
    In Europa hätte es da schon längst ne Seilbahn mit Bezahl-Parkplatz gegeben. Aber gut, da wären diese riesigen Seen auch schon längst mit allem Möglichen zugebaut.

    Insgesamt finden wir die Neuseeländer und ihre entspannte (Lebens)Art sehr sympathisch. "No Worries " halt.
    Auf dem Abstieg wird das einmal mehr deutlich, als sich zwei Neuseeländerinnen, die ne Farm um die Ecke haben, erstmal einen durch ziehen...😳😅
    Kurz darauf kommt eine Trailrunnerin laut (und schief) singend und wild mit den Armen rudernd an uns vorbei... ich möchte meinen, es war eine Interpretation von einem Taylor Swift - Song.
    Wie gesagt, ein lustiges und sympathisches Volk!

    Zur Belohnung gibt es heute wieder eine Kugel Eis (erneut in Haushaltspackungsgröße) und einen Bezahl-Stellplatz mit Strom, heißer Dusche und tollem Ausblick. Das war ein ziemlich perfekter Tag, schon wieder. 🥰
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  • Roadtrip geht weiter
    Hier könnte man gut nen bud spencer Film drehen🙂🤔So viele Landschaften... von dem...... zu dem in weniger als einer Stunde!😯Lake Pukaki mit Bubblegum-blauem WasserWas für eine Anfahrt 😍Die locals bleiben reichlich unbeeindrucktDie haben wichtigeres zu tun😉Uns hingegen zieht es zum GletscherHooker Valley Track - sonst extrem überlaufen, wir haben RuheWeg ist schwer verfehlbar- immer dem Eisberg hinterher!Hammer Wetter, Hammer Aussicht, Hammer Mann ❤️‍🔥Ziel: Hooker Lake. Dort hinein bricht der Gletscher abHappy☺️Auf der Campsite sagen sich Hase und Hase gute Nacht

    Aoraki/Mount Cook

    25 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 22 °C

    Es gibt viel zu erzählen, aber mir fehlen so ein wenig die Worte... vielleicht bis auf: Wäre der Tag auf einer Skala einzuordnen, wäre es eine glatte 13/10.🥰

    Daher mal nicht so viel Gesabbel wie sonst. Ich hoffe, die Fotos sagen genug aus.Leia mais

  • Ich seh den Sternenhimmel...🌠🌟🌌🎶

    25 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ 🌙 8 °C

    Mit Stativ, Weitwinkelobjektiv und dicker Jacke bewaffnet geht es abends bei 5 Grad noch nach draußen.

    Eigentlich waren wir ja schon schön in die Schlafsäcke und Decken eingemummelt, aber ein Blick aus dem Fenster ließ alles sofort vergessen.

    Wow, ist das ein Himmel! So viele Sterne und eine derart klare Nacht haben wir noch nie erlebt.

    Die Milchstraße ist deutlich zu erkennen, die Berge werden vom Himmel sanft angeleuchtet und sogar ein paar Sternschnuppen schauen vorbei.

    Wir verbringen fast eine Stunde draußen mit dem Versuch, diesen Anblick festzuhalten. Mit Kamera, aber vor allem in der Erinnerung.

    Leider zwingt uns die Kälte irgendwann doch zurück in den Camper. Aber unfassbar, was für ein Glück wir haben!
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  • Lake Tekapo

    26 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Tag startet so wie die Nacht geendet hat: Der Himmel schreit einen regelrecht an, so wolkenlos und klar ist er.☀️☀️☀️
    Die armen Gletscher kommen da ordentlich ins Schwitzen. Immer wieder hört man es in der Ferne rumpeln, weil sich größere Eisblöcke vom Berg lösen... Oje!😯

    Nach einem kurzen Morgenwalk zum Kea-Point (wir haben ein wenig auf die namensgebenden Papageien spekuliert, heute aber keine gesehen), verlassen wir den Mount Cook Nationalpark wieder.
    Immer schön langsam, denn der knalltürkise Lake Pukaki hat es uns ziemlich angetan und wir lassen kaum einen Aussichtspunkt aus.

    Irgendwann geht's weiter zum nächsten See, dem Lake Tekapo. Hier wollen wir eigentlich nur einen kurzen Wander - Stopp einlegen und dann weiter.
    Nur haben wir nicht damit gerechnet, dass es uns hier AUCH so gut gefällt.

    Menschen baden, fahren Wasserski und sonnen sich am Ufer... und wir werden so von dieser allgemeinen Urlaubsstimmung angesteckt, dass wir spontan beschließen, einfach ne Nacht hier zu bleiben. 😎🧉🏖🌊 Gut, dass wir zufällig schon direkt an einem Campingplatz parken!

    Natürlich muss auch noch die geplante Wanderung hoch zum Mount John sein. Dauert insgesamt ja nur 2 Stunden.
    Oben angekommen, denkt man, man ist in nen Ukraine- Farbtopf gefallen. Alles ist knallig blau und gelb und extrem weitläufig... verrückt.

    Auch der Campingplatz ist wieder super. Tolle Aussicht und modern.
    Wir nutzen die Gelegenheit zum Wäsche waschen (und lernen dabei, dass man nicht in jede Waschmaschine Pulver rein füllen darf = eklige Schmierflecken = ne extra Runde Waschgang😅) und sind sehr amüsiert über die Camp- Mitarbeiter.
    Die haben entweder Hasenpfoten oder Entenschnäbel und patroullieren hoppelnd bzw. im Entengang über den Platz. Jeder Camper kriegt scheinbar seine eigene Ente zugewiesen. Diese starrt einen dann still an, besonders wenn man gerade Salat isst...😅🙈🥗

    Na dann, guten Hunger!
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  • Aussicht vom Campingplatz
    Church of the good shepherdOh nööö....So viele Schäfchen haben wir noch nie gezählt...Oh gott, wie kommen wir da bloß durch?Locals beobachten und nach machenSpringfield... leider hatte der Donut-Stand daneben zuCastle hill- wichtiger Ort für Maori und Drehort von narniaObjekt der Begierde... hören kann man ihn hier schon😃Schade, dass Kiwis nachtaktiv sind.... keine chance auf Sichtung!Kurzer Walk am Arthurs PassSchön hier, leider ist Wetter hier besonders unbeständig🤗🤗🤗Alles andere ist ausgeblüht, aber ein wenig was findet man doch noch😊

    Roadtrip zum Arthurs Pass

    27 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 20 °C

    Schlechte Nachrichten am frühen Morgen: Unsere Agathe hat nen lahmen Fuß!😟
    Beim Wasser auffüllen bemerken wir eine Schraube im Vorderreifen. So ein Mist...
    Also Hotline der Vermietung angerufen und gleich zur nächsten Werkstatt. Zum Glück ist es nichts Ernstes, die Schraube steckt nur im Gummi. Schnell gemacht und nicht mal Geld wollten sie dafür!😮 Echt freundlich, wir haben ihnen aber wenigstens etwas Tringeld da gelassen.

    Erst danach merken wir übrigens, dass die Hotline von Wendekreisen Deutsch-sprachig gewesen wäre - Ich hab es nur nicht geschnallt und sofort auf Englisch los gelegt.
    Klappt ja auch alles so, irgendwie versteht man mich bisher, aber ist schon wirklich ein toller Service von unserem Camper-Verleih! Wir hoffen trotzdem, dass wir ihn nicht noch mal brauchen...😅

    So, dann kann es ja endlich los gehen... wir verlassen Lake Tekapo und auch gleich die ganze Region, es steht Strecke machen auf dem Plan.

    Wir wollen über den Arthurs Pass an die Westküste, also noch mal über die neuseeländischen Alpen. Die Route war erst so gar nicht auf dem Zettel, hat sich durch unsere Umplanungen aber nun angeboten.

    Wetter-technisch ist unser Kalkül mit den Routenänderungen bisher übrigens super aufgegangen! Wir sind immer schön dem Wetterfrosch mit den besten Aussichten gefolgt und hatten dadurch viel Glück, sonst wären ein paar Regentage mehr dabei gewesen 🙌👏😀
    Außerdem kriegen wir jetzt noch nen Tag länger Berge...🥰

    Auf dem Weg dorthin gibt es wieder viel zu erleben.
    So werden wir u.A. kurzzeitig zu Hilfs-Schäfern, als eine riesige wollige Masse uns den Weg verstopft.
    Lösung in solchen Situationen: Just do it like the locals. Das heißt einfach los fahren und darauf vertrauen, dass dir nicht vorne ein Schaf unter die Haube kommt und hinten als fertiges Wollknäuel wieder ausgespuckt wird. 😅🐑🐑🐑
    Klappt hervorragend, solange man nicht zu sehr beschleunigt.😉

    Das ist aber nicht der einzige unfreiwillige Stopp heute. Neben ein paar kurzen Abstechern bleiben wir an einer Brücke stecken. Wegen Bauarbeiten wird die Straße nur einmal die Stunde kurz für den Verkehr geöffnet. Das nächste Mal erst in ner dreiviertel Stunde.

    Praktisch da wieder unser Camper. Wir setzen uns einfach an den Tisch und schmieren uns paar Stullen und knabbern nen Keks, während wir die Brückenansicht genießen🙃😄 fehlt nur noch, dass wir ein Barbecue starten und die Stühle raus holen und vor die Baustelle platzieren...🤭

    Das Ganze bringt trotzdem den Tagesplan etwas durcheinander. Wir beschließen, heute nicht groß weiter zu fahren und bleiben am Arthurs Pass.

    Hier soll es Keas geben.🤩
    Vermutlich unsere letzte Gelegenheit, nochmal welche zu sehen auf der Reise. Also begeben wir uns noch ein wenig auf Kea-Safari.
    Leider haben wir stattdessen nur doofe Sandflies gefunden (sehen aus wie harmlose größere Fruchtfliegen, sind aber deutlich schlimmer als Stechmücken und kommen überall hin...😒)

    Mit ganz viel Mückenspray eingesprüht verbringen wir also den Abend lieber in unserem Camper und setzen keinen Fuß mehr vor die Tür!
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  • Kia Ora, Kea!

    28 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 9 °C

    Wir brechen früh auf, es geht heute weiter an die Westküste.
    Da wir das Frühstück auf später verschieben, gönne ich mir im Nationalpark-Center wenigstens einen Cappuccino. Serviert wird mal wieder eine Monstertasse.

    Kaum konnte ich dran nippen, kommt Christian herein gestürmt. "Ich war eben von 20 Keas umzingelt! Komm schnell raus!"

    Was.... sehen wir etwa doch noch mal unsere Bergpapageien...?
    So schnell hab ich noch nie einen heißen Kaffee runter gekippt!

    Tatsächlich ist gleich um die Ecke zwischen den Häusern ein ganzer Schwarm verteilt. Auf Bäumen, Dächern, Strommasten und eben auch am Boden sitzen sie und plappern herum. 🥹🤩😀

    Die Weiterfahrt und das Frühstück sind damit komplett vergessen.
    Wir hängen ne ganze Weile rum und knipsen dabei wie die Wilden.

    Es ist auch einfach zu witzig: Keas wirken teilweise wie überdrehte Kleinkinder im Zuckerrausch. Alles ist gleichzeitig spannend, muss untersucht werden und man weiß gar nicht, wo man zuerst seinen Schnabel hin oder hinein stecken soll.😅
    Einige kommen uns daher sehr nahe, einer testet sogar die Reißfestigkeit meiner Hose (Kea-TÜV bestanden!🤭)

    Irgendwann müssen wir aber leider doch weiter. Verrückt, was wir für ein Glück haben!
    Wir sind sehr froh, doch noch die Nacht hier geblieben zu sein. 😊😊😊
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  • 😍 wow....
    Wow...Doppel-wow (so geht's die ganze Fahrt)🙃Wir stehen auf die Schilder hier😁Eier- Lauf mit ChristianPancake RocksCape Foulwind... und die robbenkolonie! Heute ist nur weit entfernt der Kindergarten zu sehenAber immerhin... echt niedlich!Schon wieder psycho-vögel beim Abendessen 😅Gratis Stellplatz mit Strand vor der TürNeu entdeckte Art: die Muschelblume

    Go West

    28 de fevereiro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 19 °C

    Von der Westküste haben wir schon einiges gehört: Rau, windig, regnerisch und sehr abgeschieden soll es da sein.
    Tatsächlich leben auf einer Länge von 600 Km gerade mal 32.000 Einwohner.
    Heißt einmal von Berlin nach München fahren und man würde nur paar mehr Leute treffen können, als Neustrelitz oder Burg Einwohner hat.😳 Echt schwer vorstellbar...

    Wir fahren jedenfalls einen kürzeren Teil der nördlichen Westküste entlang und kriegen das reinste Bilderbuch-Wetter ab.😃🥰☀️

    Nix als Sonne, kaum ein laues Lüftchen und eine Landschaft zum Niederknien. Immer wieder sehen wir Steilküsten mit tollen Felsformationen und schöne Strände. Menschen trifft man hier tatsächlich nicht viele.
    Statt 3 Stunden Fahrzeit brauchen wir da locker das Doppelte🙈

    Ein Abstecher zu den berühmten Pancake-Rocks darf ebenfalls nicht fehlen. Das sind Kalksteinformationen, die durch Erosion Formen angenommen haben, die an gestapelte Pfannkuchen erinnert. Sehr beeindruckend!

    Wir fahren bis zum Städtchen Westport, wo wir das Cape Foulwind besuchen. Hier gibt es neben einem Leuchtturm und einem Surferstrand auch eine Robbenkolonie 🦭🦭🦭 Viele Robben sind nicht zu sehen, aber etwas versteckt kann man in einem Seitenpool den Kindergarten beobachten. Hier machen die Kleinen Schwimmübungen fürs offene Meer und hier ist auch die Fütterstation. Sehr schön anzuschauen!

    Unser heutiges Nachtlager ist gleich um die Ecke, 50 m vom Strand entfernt. Perfekt, um wieder einen gemütlichen Abend mit Sonnenuntergang zu verbringen. ☺️
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  • Kleiner Abstecher
    Buller gorge ... die schlucht zieht sich hier 100 kmDen Spaß tun wir uns doch glatt mal an🤭Luftig 😅Man hätte noch nen zipline-flug haben können, war uns aber nicht danach😅Ein netter Rundweg mit Infos zur GoldgräberzeitChristian durfte noch Bagger fahren...Und ich hab mir auch endlich mal ne vernünftige karre zugelegt 🤪Leider kein Gold gefunden heute🤷‍♀️Heute wieder essen gehen gegönnt☺️Badestrand um die Ecke😀

    Ein schaukeliger Abstecher

    1 de março de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind auf dem Weg nach Norden, in den Abel Tasman Nationalpark. Heutige Tagesplanung: fahren, ankommen, ausruhen.

    Die Strecke führt kurven- und waldreich durch die Buller Gorge, eine tiefe Schlucht mit schönem Flusslauf. Und das über 100 km lang.

    Da kommt so eine kleine Abwechslung in Form der längsten Hängebrücke Neuseelands ganz recht. In einer Art Mini-Erlebnispark kann man hier außerdem einiges über die Siedler, den Goldrausch in der Region und ein früheres großes Erdbeben erfahren.

    Ist alles nett gemacht, man könnte sogar nach Gold waschen im Fluss. Wir haben leider nichts gefunden, waren aber auch nicht sonderlich ambitioniert.😄 Schade, sonst wäre unsere Zeit in Neuseeland ja vielleicht etwas länger ausgefallen 😉

    Anschließend geht es schnurstracks nach Marahau, unserem Ausgangsort für die morgige Wanderung.

    Dafür haben wir gleich 2 Nächte auf einem Campingplatz gebucht. Das erste Mal, bisher standen wir ja jede Nacht woanders.

    Der winzige Ort ist sehr niedlich, hat einen schönen Strand, eine Touristen-Info und ein Restaurant/Café.
    Hier gönnen wir uns noch ganz "ernährungsbewusst" nen Burger und Pommes.

    Einen Hauch von Gesund hatte es trotzdem: Es gibt dazu derart knoblauchige Aioli, dass wir die nächsten 3 Tage wohl jegliche Vampire verjagen werden. Oder erstmal unsere Mitcamper zuräuchern. 😅🙈🙈
    Na dann, hallo Nachbarn!
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  • Wir reiten der Sonne entgegen...... mit dem Wassertaxi!😀Split Apple RockDer Weg sieht meist so aus...😍... immer wieder unterbrochen von schönen Aussichten😍😍.... und traumhaften Stränden und Buchten 😍😍😍Es gibt wieder sehr viele Brücken...... und übers Meer müssen wir bei Ebbe auch!Upsi... hätten noch ne halbe Stunde warten müssen 😅Eine Muschel mit MuschelabdruckNach der Pause am Strand fällt das weiterlaufen schwer....... aber schnell vergessen, denn es ist sooo schön hier!🌿🌴☺️Ob wohl ein Farn mit ins Handgepäck passt?😜Wir waren noch nie an so vielen Buchten an nur einem Tag🤩🤩🤩Aber gut, dafür auch einiges an Strecke gelaufen heute😅🫣🤭

    Another Day in Paradise

    2 de março de 2023, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Sonne geht auf, sie strahlt, wir reiten ihr entgegen... so beginnt unser Tag. Und er soll sogar noch besser werden!🌅☺️😎

    Wir haben einiges vor, denn wir wollen den Abel Tasman Nationalpark erkunden.

    Das ist der kleinste Nationalpark Neuseelands, dennoch braucht man 3-4 Tage, um ihn in einer Mehrtageswanderung zu durchqueren. Dabei kann man entweder sein Zelt aufschlagen oder in einer der Hütten übernachten.

    Wir hingegen begnügen uns mit einer Tagestour. Dazu lassen wir uns morgens mit dem Wassertaxi zu unserer Ausgangsbucht transportieren.

    Allein das ist schon ein kleines Erlebnis. Mit Traktoren werden die Boote in das Wasser manövriert und dann geht es ziemlich zackig los. Dabei bekommen wir bereits einen ersten Eindruck von dem, was uns erwartet:

    Wir befinden uns in einer komplett anderen Landschaft. Palmen, versteckte Buchten und türkises Wasser erwecken den Eindruck, dass wir direkt von den Alpen in die Karibik gefallen sind. Sooo schön!

    An der Bark Bay werden wir ans Ufer gelassen und starten die Wanderung zurück zu unserem Ausgangspunkt. Es geht immer an der Küste entlang durch Farn-Dschungel und an herrlichen Aussichtspunkten vorbei.

    Auch ein paar ordentliche Anstiege liegen auf dem Weg, die uns bei 26 Grad (gefühlt 30!) ins Schwitzen bringen. Nach dem ersten Paradiesstrand müssen wir bei Ebbe die Bucht queren, um einen einstündigen Umweg zu vermeiden.

    Haben wir noch nie gemacht und ist sehr lustig. Überall dümpeln Mini-Krabben rum, die in einer fast schon militärisch anmutenden Formation (im "Gleichschritt", hehe) schnell zurück in die Wattlöcher krabbeln, sobald sie uns bemerken.
    Mit trockenen Füßen schaffen wir es trotzdem nicht ganz rüber, sind noch einen Moment zu früh dran. 😅

    Nächste Station: neuer Traumstrand. Hier machen wir Mittag, hopsen ins Wasser (überraschend kalt!) uuund .... dösen weg. Ups! Das war so nicht geplant. Wir müssen noch bisschen Strecke machen, 4 Stunden Gehzeit liegen noch vor uns.

    Die brauchen wir auch, denn es geht weiter wie bisher. Strände, Farne, Palmen, Felsen, Buchten... überall würde man zu gerne anhalten und einfach ein paar Tage bleiben. 🥰

    Das einzige, was wir nicht gesehen haben, ist der Kaka. Ist ein Waldpapagei, sowas wie der Brudi vom Kea. Leider selten geworden. Dafür begegnen uns viele Weka-Rallen, Laufhühner mit einer Vorliebe für Menschen- Essen. Tatsächlich sehen wir eines davon mit einer Tüte Apfelschnitze schnell davon rennen. Ziemlich diebisch!

    Nach fast 24 km kommen wir dann gegen 19 Uhr abends wieder bei unserem Camper an. Wir haben damit die Hälfte des gesamten Tracks an einem Tag erwandert.

    Also ein langer Ritt, es hat sich aber jeder Meter gelohnt!
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  • Wharariki Beach

    3 de março de 2023, Nova Zelândia ⋅ 🌬 21 °C

    Heutige Station: Windows 10- Hintergrundbild!😀

    Es geht ganz in den Norden der Südinsel zum Wharariki-Beach.
    Ein Wahnsinns-Strand mit dramatischen Felsbögen, den man mit Sicherheit schon mal mehr oder weniger bewusst als Wallpaper auf dem heimischen PC gesehen hat.

    Der Abstecher kostet uns insgesamt mehr als 200 km zusätzlich, aber wie bislang immer in Neuseeland lohnt sich der Weg.
    Der Strand ist riesig, es gibt Höhlen, die besagten Felsformationen sowie...Robben! Bei Ebbe kann man recht nah beobachten, wie sie und ihre Jungen in den Felsenpools herum planschen, vom Klippenrand hopsen (Robben-Turmspringen?🤔😄) und einfach nur relaxen.

    Das Einzige was das Ganze eintrübt: Das Verhalten einiger anderer Touris.

    Man wird schon bei der Anfahrt mit zig Schildern darauf aufmerksam gemacht, den wilden Tieren genug Raum zu lassen und sich mit Respekt zu verhalten, nicht den Weg zum Meer abzuschneiden, seine Kinder vernünftig zu beaufsichtigen usw...

    Und dann sieht man da Leute, die mit ihrer schreienden Kinderhorde ein einzelnes Robbenbaby umzingeln und ihm so nahe kommen, dass man sich fast schon wünscht, die wütende Mama-Robbe kommt mal um die Ecke und beißt diesen Dumpfbacken kräftig in den Po.😒😟😤 Als andere Personen sie zurecht weisen, grinst der Familienvater sogar noch dreist und geht provokant näher ran. Ganz großes Vorbild, sowas...

    Kein Wunder, dass in diesem schönen Land immer mehr eingeschränkt wird, sei es beim Freedom-Camping oder bei solchen einzigartigen Orten - es gibt einfach zu viele Deppen, die sich nicht an einfachste Regeln halten können und Natur scheinbar eher als persönlichen Erlebnispark betrachten.

    Noch blöder wird es, als wir einen kleinen blauen Pinguin entdecken. Leicht verstrubbelt, am helllichten Tag am Strand - was absolut nicht normal ist - und offenkundig nicht ganz fit. 😟😰😥

    Die Leute kommen hin, freuen sich über ein schnell gemachtes Foto (natürlich von gaaanz dicht) und hauen dann ab, ohne sich weiter um den kleinen Kerl zu kümmern. Das gelingt uns nicht so leicht.

    Durch unsere Pinguin-Tour bei Dunedin wissen wir, dass Pinguine wie viele andere Wildtiere in Neuseeland stark geschützt sind. Es gibt sogar eine rescue-hotline, über die man Pinguine in Not melden soll.

    Dumm nur, dass es null Handy- Empfang am Strand gibt...
    Heißt, wieder 20 Minuten zurück zum Parkplatz hecheln, 3 Km fahren, bis es Netz gibt und Hotline anrufen.

    Leider ernüchternd: Da wir so weit ab vom Schuss sind und heute in keine hilfreiche Richtung mehr fahren, wird uns nur geraten, den Pingu an nen möwen- und hundesicheren Ort am Strand zu bringen. Zur Nacht sollte er es dann zurück ins Nest schaffen. Hoffentlich.

    Also auch wenn wir eigentlich Abstand zu Wildtieren halten sollten und wollten, finde ich mich am Strand wieder, wie ich mit Handtuch bewaffnet einen winzigen Pinguin schnappe und ihn schnellstmöglich zur nächsten Düne bugsiere, wo er sich im Gras verstecken kann.

    So richtig glücklich bin ich mit dem Ganzen nicht, aber wir haben zumindest alles gemacht, was in der Situation möglich war. Viel Glück, kleiner Pingu!🥺🍀

    Mit dem ganzen Hin- und Hergerenne ist unser Tag dann auch vollständig gefüllt, wir suchen uns noch ein gemütliches Plätzchen für die Nacht und machen einen entspannten Netflix- Abend.

    Fazit des Tages: im nächsten Leben werden wir (vielleicht) Pinguin-Ranger!👮‍♀️🐧🙈
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