Norway
Knivskjellodden

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Travelers at this place
    • Day 15

      Nordkapp

      August 25, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 8 °C

      Heute war der große Tag. Wir sind nach dem Aufstehen und Frühstücken die letzten 2h zum Parplatz kurz vor dem Nordkapp gefahren. Man könnte hier der Straße zwar noch weitere 7 Minuten folgen, kommt dann aber zum überlaufen und touristischen Fake Nordkapp, welcher genau genommen nicht ganz der nördlichste Punkt ist. Aber wenn wir schonmal hier sind wollen wir auch den echten Nordkapp sehen.

      Am Wanderparkplatz haben wir dann noch im Auto Mittag gegessen. Die Außenluft war nämlich mit etwa 8 Grad eher ungemütlich. Der Himmel war dazu auch noch Bewölkt und eine leichte Nebelsuppe machte sich vor uns breit. Nicht gerade die besten Bedingungen, aber es hätte auch schlimmer sein können. Um 13 Uhr haben wir uns dann zu Fuß mit Rucksack auf den Weg gemacht. Der Boden war mit Geröll und Steinen übersät, was das gehen etwas erschwerte. Die Landschaft war hier wirklich atemberaubend. Und immer wieder stehen Rentiere auf den weitläufigen Flächen. So sind wir dann gut 1,5h übers Fjell gelaufen, bis wir dann fast an der Küste waren. Zur Küste ging es noch einen steilen Abstieg hinunter. Unten angekommen mussten wir dann noch ein paar Kilometer an der Küste entlang gehen um an die nördlichste Spitze Europas zu kommen. Nach 2,5h haben wirs dann endlich geschafft. Auf dem Weg haben wir natürlich wieder hunderte Fotos gemacht. Glücklicherweise haben die Wolken auch noch etwas aufgerissen und ein paar Sonnensstrahlen sind durch gekommen. Als wir bei unserer Pause am Nordkapp dann auf den Steinen gesessen sind, haben wir in der Distanz sogar noch Wale beobachten können, die gerade an der Wasseroberfläche Luft geholt haben. Nach einer kleinen Stärkung, die wir mit dem Camping Kocher zubereitet haben, sind wir dann noch ganz runter zum Wasser gegangen, um auch wirklich an der äußersten Spitze gewesen zu sein.

      Danach haben wir uns wieder auf den 2,5h langen Rückweg gemacht. Das hat sich nochmal ganz schön gezogen. Und beim Gehen musste man auch ständig hinschauen wo man hin tritt, da der ganze Boden mit den Steinen bedeckt war. Um kurz nach 19 Uhr waren wir dann endlich wieder beim Auto. Da mussten wir erstmal wieder unsere Wasserreserven auffüllen und uns im Auto aufwärmen. Als Belohnung gabs auch noch einen viel zu süßen Frukt Sjimpansen.

      Als wir wieder ein wenig bei kräften waren haben wir mit dem Auto noch einen Abstecher zum Touristen-Nordkapp gemacht. Anschließend sind wir dann noch eine gute Stunde die Straße wieder zurück nach Süden gefahren, wo wir jetzt unser Nachtlager auf einem schönen Stellplatz nebem der Straße aufgeschlagen haben.
      Die Beine tun nach den rund 18km ziemlich weh und wir werden heute mit Sicherheit wie Steine schlafen, so viel ist Sicher.
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    • Day 8

      Das ECHTE Nordkapp

      June 11, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

      Nach ca. 6 Stunden Wanderung haben wir es endlich geschafft. Wir waren bis zum nördlichsten Punkt des europäischen Festlands gewandert (ist nämlich nicht das Nordkapp). Jetzt wärmen wir uns im Auto auf, es hat am Ende leider angefangen zu regnen. Der erste Regen in unserem Urlaub!Read more

    • Day 12

      Und dann zum wirklich nördlichsten Punkt

      September 2, 2020 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

      Dort hin kommt man dann auch nur noch zu Fuß 🤗
      Wir also wieder in die Wanderschuhe und los gings - 9 km Richtung Landzunge über meist holpriges Gelände. Der Weg ist gut zu finden, zumindest bei gutem Wetter so wie wir es hatten 😊 Der gut letzte Kilometer geht dann in der Schräge am Meer entlang... Teilweise etwas gitschig, aber total schön!
      Am Ziel ist ein Buch in der bunt belebten Metallkiste, in das wir uns natürlich auch eingetragen haben und die Steinpyramiede 😁
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    • Day 70

      Der wirklich nördlichste Punkt Europas..

      June 22, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 14 °C

      Herrlich! Heute haben wir eine Wanderung zum Nordkinn gemacht. Es liegt minimal nördlich vom Nordkapp, sieht aber sehr unspektakulär aus, da es flach ins Wasser läuft.
      Insgesamt waren es 18 km und wir waren allesamt etwas matsche danach. Wir hatten auf jeden Fall viel Sonne und warmen Wind!

      Gesichtet: Skua, Papageientaucher, Moorschneehuhn, Schneeammer im Prachtkleid
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    • Day 9

      71‘11‘03

      September 16, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 8 °C

      Nördlich geht immer, wenn ab jetzt auch nur noch mit dem Schiff.
      Wir wollten heute das gute Wetter nutzen um zu wandern. Wohin? Zum nördlichsten Punkt Europas. Ja das ist nicht das Nordkapp.
      Eine stramme 17 km Tour, mit jeder Menge Rentieren als Wegbegleiter, zum „Echten Nordkapp“.
      Von dort aus konnten wir ganz alleine die Kugel aus der Ferne sehen.
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    • Day 7

      2. Ziel erreicht

      August 6, 2019 in Norway ⋅ ☁️ 7 °C

      Mein Reisebericht heißt ja "Zum nördlichsten Punkt Europas". Ja, und das ist gar nicht das Nordkapp. Das ist nur touristisch erschlossen. Der nördlichste Punkt ist Knivskjellodden, eine Landzunge westlich des Nordkappfelsens und nur über einen 9 km langen, äußerst beschwerlichen Fußweg zu erreichen. Dementsprechend weniger ist hier los.

      Man startet auf ca. 300 m Höhe, um am Ende am Meer zu landen. Also nur bergab? Weit gefehlt. Erstens gibt es jede Menge Taleinschnitte auf der Strecke und zweitens muss man ja wieder alles zurück. Nach knapp 19 km und etwas weniger als 6 Stunden waren Herr und Hund reichlich geplättet wieder am Auto.

      Aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Es ging über Felsenpfade, durch Bäche und durch sumpfiges Gelände. Zum Glück lagen Trittsteine oder auch Bretter, die den Weg etwas erleichterten. Rentiere haben wir jede Menge gesehen, Chira war kaum zu halten. Am richtigen Nordkapp angekommen gab es ein "Gipfelbuch", in das man sich eintragen konnte. Und natürlich habe ich mir auch Europas nördlichsten Geocache nicht entgehen lassen.

      Wieder daheim angekommen ging's erst mal unter die heiße Dusche und danach gab es Kaffee und Kekse. Und während ich das schreibe, schnarcht der Hund ruhig vor sich hin. Und ich befürchte, ich werde heute auch nicht alt. Nach dem Abendessen geht's heute zeitig ins Bett. Mal sehen, wohin uns der Weg morgen führt. Ab jetzt ist der Weg das Ziel.
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    • Day 83

      Knivskjellodden und Nordkap 🌐

      July 22, 2021 in Norway ⋅ ☁️ 7 °C

      Augen zu und durch. Das Wetter hier im Norden wird merklich kühler, nasser und grauer. Daher haben wir uns entschlossen, einen Spurt Richtung Norden zu machen. Dazu mussten wir die Grenze nach Norwegen passieren. Gegen 23.00 überquerten wir den Fluss Anarjohka bei Karigasniemi, der Finnland und Norwegen trennt. Nach dem wir schon dachten, wir wären drüben tauchten auf einmal Verkehrshütchen und Schilder auf. Plötzlich trat ein Polizist aus einem Container heraus und erklärte uns, dass die Grenze geschlossen sei und wir am nächsten Tag ab 8.00 MESZ es noch einmal probieren sollen. Wir drehten um und verbrachten eine weitere Nacht in Finnland an einem der nächstgelegenen Parkbuchten an der Straße, von der aus wir gekommen waren. Streng nach dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“ fuhren wir am nächsten Vormittag zur Grenze. Vor uns waren noch andere deutsche Camper unterwegs. Bei uns war alles in Ordnung, daher konnten wir zügig weiter fahren. Das Wetter war zwar nicht viel besser, als bei unserem ersten Grenzübertritt, aber zumindest war unser Ziel nicht mehr ganz so weit weg: Das Nordkap.
      Das Nordkap ist der nördlichste Punkt in Europa, den man mit einem Wohnmobil erreichen könnte, ohne eine Fähre zu benutzen. Es liegt zwar auf der Insel Magerøya, aber diese ist mit einem 7 km langen Tunnel mit dem Festland verbunden. Hinter dem Tunnel gibt es einen Rastplatz, auf dem wir nächtigten. Es ist sehr stürmisch geworden und es regnete kräftigt. Unser Wohnmobil wurde in dieser Nacht ziemlich durchgeschüttelt und wir mussten zeitweise auch die Heizung anmachen. Das erste Mal auf der Reise. Aber sie funktionierte gut. Bisher hat uns Kermit(🚐) nicht im Stich gelassen. Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter nur leicht gebessert und wir fuhren weiter, bis wir ca. 9 km vorm eigentlichen Nordkap auf einem Wanderparkplatz Halt machten. Von hier aus kann man nämlich das „wahre Nordkap“ am besten erreichen. Und zwar zu Fuß! Auf geht’s nach Knivskjellodden!
      Knivskjellodden ist nämlich der eigentlich nördlichste Punkt von Magerøya. Da er aber für den einfachen Busreisenden nicht so einfach zu erreichen ist, hat dieser Ort auch nicht so ein gutes Marketing. Während das Nordkap bei einer geographischen Breite vo N 71° 10′ 21″ liegt, liegt Knivskjellodden 1400 m weiter nördlich bei 71° 11′08′. Dadurch das Magerøya eine Insel ist, ist der nördlichste Punkt des europäischen Festlandes übrigens Kinnarodden welches südöstlich liegt aber schwer zu erreichen ist.
      Gegen 16:00 entschlossen wir uns loszuwandern. Bei gefühlten -2°C machten wir uns in unserem Zwiebelkostüm ins raue Ödland von Magerøy und kämpften gegen Regenschauer und starken Wind zwischen 5 und 7 Bft. Über Steinhaufen und Gebirgsbäche wanderten wir durch die Hügellanschaft, die an Landschaften aus den "Herr der Ringe"- Filmen oder der "Game of Thrones"- Serie erinnern. Zwischendurch kamen uns ein paar Wanderer entgegen, die den Weg zur nördlichen Spitze schon geschafft haben. Der Weg führte weiter bis runter zur Küste. 300 Höhenmeter liegen hinter uns, von den wir wussten, dass wir sie auf dem Rückweg wieder hochstiefeln müssen. Der steinige Untergrund verlangte hohe Konzentration, damit man nicht umknickt. Wir waren froh, gute Wanderstiefel mitgenommen zu haben. Kaum auszumalen, wenn man sich hier die Knöchel verstaucht. Der letzte Kilometer vor dem Ziel führte am felsigen Fuße der hochragenden Klippen entlang. Es begann wieder stärker an zu regnen und der Wind wurde deutlich stärker. Auf Grund des Westwindes wirkten die Klippen wie eine Düse, die den Wind beschleunigen, so dass es nicht mehr einfach war, gerade zu stehen. Über die schrägen Felsen floss das Wasser, was diese zu einer rutschigen Angelegenheit machten. Zudem fanden wir keinen weiterführenden Wegpunkt. Vor uns lag eine Felsspalte. Andere Wanderer waren auch nicht mehr in Sicht. Der bisherige Weg hat bereits an unseren Nerven gezerrt. Macht es bei den Gegebenheiten noch Sinn weiterzuwandern? Wir waren bereits 2,5 h unterwegs und trotz Polartags wurde es dunkler. Jetzt aufgeben? So kurz vorm Ziel? Zumindest waren wir schon nördlicher als das Nordkap. Aber das Ziel ist doch so nah!
      Gegenseitig motivierten wir uns und fanden schließlich nach ein paar Versuchen doch den richtigen Weg durch die Felsspalte und watschelten im geduckten Gang über die nassen Felsen um nicht weggeweht zu werden. Der weitere Weg verbesserte sich dann wieder und auch der Wind ließ nach. Nach ca. 3h Wanderung erreichten wir endlich das Ziel und trugen uns in das Besucherbuch ein und genossen die unendliche Sicht in Richtung Norden und zu den hunderte Meter hohen Klippen des Nordkaps in südöstlicher Richtung. Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Nur noch wenige Wanderer waren hinter uns. Gegen 22.00 erblickten wir erschöpft aber überglücklich unseren Kermit und erholten uns erst einmal von der Wanderung.
      Später entschieden wir uns dann noch zum „Touristen“-Nordkap zu fahren und parkten auf dem nördlichsten Wohnmobilparkplatz Europas. Den Gang zur Weltkugel ließen wir uns dann doch nicht entgehen.
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    You might also know this place by the following names:

    Knivskjelodden, Knivskjellodden

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