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Travelers at this place
    • Day 26

      Maskat, Oman 2. Stopp

      November 13, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute wollen wir in alle Ruhe durch den Souq Muttrah von Maskat schlendern und ein bisschen shoppen gehen. Wir nehmen den ersten Shuttle Bus und sind bereits gegen 9.30 Uhr am Souq, der erst langsam zu erwachen beginnt. Ein Teil des alten Souqs, der mit kunstvollen Holzdecken überdacht ist, ist der Gold Souq. Hier reiht sich ein Goldschmuckgeschäft an das nächste und wir schauen uns zunächst von außen die Verkäufer an, die für uns unverständlicher Weise meistens recht lustlos herumsitzen und nicht gerade geschäftstüchtig sind. Vielleicht sind sie noch nicht ganz wach? Wenn wir dann ein klimatisiertes Geschäft betreten, fragen wir konkret nach im Oman produzierten Schmuck. Oftmals kommt der filigrane Goldschmuck aus der Türkei oder aus Singapur.
      So betreten wir bestimmt 15 Geschäfte und werden zu meiner großen Freude auch fündig.

      Weiter machen wir uns auf die Suche nach einem bestimmten omanischen Parfüm, das ich jemandem aus Deutschland mitbringen möchte. Ich finde es nicht, aber ein entsprechendes Öl wird uns abgefüllt und verkauft. Nach erfolgreichem Handeln von Thomas gibt es noch ein kleines gratis-Geschenk, nämlich ein kleines zusätzliches Fläschchen....

      Nun wollen wir noch etwas typisch Omanisches erwerben: ein kleines Gefäß, Holzkohle und Weihrauchkristalle, deren Duft angeblich alle Mücken an lauen deutschen Sommerabenden vertreiben soll...

      Inzwischen ist es Mittag geworden und wir verlassen den Souq. Dabei laufen wir direkt auf einen Barber-Shop (einen traditionellen Friseurladen) zu. Unbewusst greift sich Thomas an seine Haare und der Barbier, der vor seinem Laden auf Kundschaft wartet, spricht ihn direkt an: 3 Omanische Rial soll der Haarschnitt kosten und Thomas lässt sich auf das Abenteuer ein. Das Geschäft ist etwa 15 qm groß und vor einer Spiegelfront stehen 3 in die Jahre gekommene Friseurstühle. Ein kleines rosafarbenes Handwaschbecken steht in einer Ecke hinter mir. Großzügig wird mir erlaubt, auf einer unbequemen Bank im Geschäft zu sitzen und zu warten. Thomas wird in einen Plastikumhang verpackt und beherzt greift der junge Friseur zum elektrischen Haartrimmer. 2 mm und ruckzuck ist die eine Seite über dem Ohr ab, noch bevor ich einschreiten und Stopp rufen kann. Das wäre eindeutig zu kurz geworden!! Danach macht er seine Sache sehr gut und heraus kommt ein guter Haarschnitt mit sauberen mit einem Rasiermesser geschnittenen Kannten. Zu meiner Überraschung lässt Thomas sich auf ein Gesichtspeeling und eine Gesichtsmassage ein. Dazu wird ihm das Gesicht mit einer Sprühflasche angefeuchtet und das Peeling aufgetragen. Sehr geschäftstüchtig hätten sie noch vieles andere anzubieten gehabt. Rundum erneuert bezahlt Thomas für alles nur 10 Dollar, auf dem Schiff hätte Vergleichbares ein Vielfaches davon gekostet!😁
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    • Day 7

      Wadi Damm

      November 10, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 26 °C

      In der Nacht bleiben wir von weiteren Regenfällen verschont oder wir bekommen sie nicht mit. Aber hier oben ist es dann doch empfindlich kalt geworden. Gestern waren ja nur 20 Grad bei Sonnenschein, also lagen wir nachts, in Kombination mit dem Regen und Wind bestimmt bei unter 10 Grad. Katja hat sich auf jeden Fall tief in ihren warmen Daunenschlafsack gekuschelt. Ich bin nachts aufgewacht weil mir etwas frisch war nackt in meinem Sommerschlafsack. Da hab ich mich noch mit der dünnen Decke unter der Katja an der Küste geschlafen hat zugedeckt, denn meine Klamotten sind immer noch Klitsch nass.
      Gegen 7Uhr wachen wir dann auf und dösen noch etwas bis uns die Sonne nach draußen zieht. Wir breiten erstmal alle nassen Sachen aus zum trocknen, dann machen wir uns an unser letztes gemütliches Frühstück. Es gibt dasselbe wie immer: grüner Tee, dann Rührei mit Tomaten oder Avocado mit Brotfladen und zum Abschluss eine Schale Müsli mit Obst und Milch. Lecker, lecker und dazu genießen wir den grandiosen Blick in sen Canyon. Es ist das letzte gemütliche Frühstück, weil wir morgen ganz früh los wollen, damit wir es noch in die große Moschee in Muscat schaffen, die um 11Uhr für Nicht-Muslime schließt. Drei Stunden Fahrzeit müssen wir auch noch rechnen, deswegen wird der Wecker vermutlich um 6 Uhr klingen und gefrühstückt wird auf der Fahrt.
      Aber das ist erst morgen, heute ist heute und heute ist wieder eine Badetag. Unsere Sachen sind alle während des Frühstücks getrocknet und so machen wir uns auf und fahren die schöner Schotterpiste wieder runter Richtung Al Hamra. Wir wollen nach Wadi Damm, was eigentlich in einem Nachbartal liegt aus dem wir gekommen sind. Aber man muss wohl erst mal bis ganz runter, dann 15 Kilometer weiter und das nächste Tal wieder hoch. Bei zügiger Fahrweise auf nun wieder asphaltierte Straßen sehe ich einen Abzweig nach Sint und erinnere mich, dass ich das doch gestern auch gelesen haben als Abstecher aus dem Nachbartal heraus. Also schmeißt Katja doch mal google maps an und siehe da, es gibt doch eine Abkürzung. Also zurück und den Abzweig nach Sint nehmen. Das der Asphalt direkt am Abzweig aufhört und der Schotter anfängt stört uns mittlerweile nicht mehr. Bumper ist schließlich ein echter Off-roader und nicht so ein möchtegern SUV aus der Stadt. Also 4-Wheel-Drive zuschalten und ab geht es über Schotter, Sand, trockene Wadis den Berg hinauf. Nur um andere Seite wieder runter zu fahren. Wir lassen Sint links liegen und biegen wieder auf die asphaltierte Straße nach Damm. Am Ende von Damm biegen wir in das Wadi ein und fahren im ausgetrockneten Flussbett eat was flussaufwärts. An einer etwas breiteren Stelle stehen schon ein paar Autos und die dazugehörigen Männer chillen im Schatten der Palmen und essen und Quatschen und machen Feuer. Das ist wohl der Zeitvertreib der Männer, denn Frauen sieht man dabei nie.
      Vom Parkplatz geht es weiter zu Fuß das Wadi hinauf. Wir passieren einen kleinen Staudamm. Staudämme gibt es hier im Oman immer wieder, sie dienen dazu das Wasser nach Regenfällen zu speichern, so dass es versickern kann und dem Grundwasser zugeführt wird und nicht auf der Oberfläche ins Meer abfließt. Mach kurzem Fußmarsch erreichen wir auch schon den ersten Pool an dem eine Gruppe junger Männer badet.
      Unaufgefordert zeigen sie uns den Weg zu den oberen Pools. Der Weiterweg ist nämlich versteckt. Man muss erst in eine Art Höhle die in Brusthöhe beginnt. Als Aufstiegshilfe gibt es einen kurzen Strick mit ein paar Knoten drin. Die kleine Höhle verlässt man auf der anderen Seite durch einen schmal und ich meine wirklich schmalen Spalt auf dem Buch robbent. Unseren Rucksack musste ich zuerst durch den Spalt schieben und dann hinterher robben, zusammen hatte es nicht gepasst. Auf der anderen Seite muss man dann noch 30 Minuten flussaufwärts bis zu einer alleinstehenden Palme mitten im Flussbett. Auf dem Weg dorthin passiert man immer wieder kleinere und größere Pools, aber den schönsten gibt es kurz unterhalb der Palme. Und die Beschreibung hat nicht zu viel versprochen. Ein aquamarinfarbenes Becken mit einem kleinen und einem großen Wasserfall. Das Wasser im Becken ist erfrischend kühl, das aus den Wasserfällen deutlich wärmer. Herrlich, in völliger Einsamkeit genießen wir zwei Badegänge und die Sonne dazu, die gerade noch über die bestimmt 100 Meter hohen Wände in das Wadi scheint.
      Auf dem Rückweg erzählt mir Katja, dass sie Hunger auf Nudeln mit Knoblauch und Olivenöl zum Mittag hat. Alles drei haben wir noch da und zu unserem Übernachtungsplatz ist es auch nicht mehr weit.
      Auf weiteren 5 km Schotterpiste immer am Rand des Wadis entlang kommen wir zu dem Spot und kochen Nudeln. Der Wind pfeift hier ganz schön und die Wolken schieben sich auch ordentlich zusammen und oben am Jabal Shams regnet es schon und es donnert.
      Wir essen erstmal und beschließen dann, dass wir auf ein zweites Regenintermezzo keine Lust haben. Wir wollen die letzte Stunde vor Sonnenuntergang nutzen und schon mal Richtung Muscat fahren. Alles was wir heute fahren, müssen wir nicht morgen fahren und können länger schlafen. Aus dem Tal sind wir schnell draußen und kommen auf der Schnellstraße gut voran. Leider sehen wir vor uns auch dicke Regenwolken. Bei den ersten Tropfen auf der Scheibe biege ich ab ins Offroadgelände und innerhalb von 10 Minuten haben wir unseren Schlafplatz gefunden. Und dabei hat sich der erste Pfad als ungeeignet herausgestellt, weil er zu einem kleinen Gehöft führt. Beim Wenden bemerke ich erst, dass hinter uns ein anderer Wagen fährt. Die Jungs laden uns zum Abendessen ein, wenn wir jetzt schon mal eh da sind. Wir lehnen dankend ab, fahren ein Stück zurück und biegen nochmal links ab und haben nach weiteren 500m unseren Schlafplatz gefunden.
      So unkompliziert wie hier im Oman hab ich die Suche nach einem geeignetem Schlafplatz wirklich noch in keinem Land erlebt. Einfach toll.
      Beim kochen fängt es dann doch wieder an zu regnen und auch der Wind fordert unseren Gaskocher heraus. Aber diesmal ist das Glück auf unserer Seite und der Wind verbläst den Regen nach ein paar Minuten. Wir essen aber trotzdem lieber im Dachzekt denn der Wind ist unangenehm.
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    • Day 8

      Trennung

      November 11, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 25 °C

      Die ganze Nacht über blieb es trocken. Trotzdem bin ich nachts durch ein seltsames Bellen wach geworden, welches immer näher kam und irgendwann ganz dicht am Auto war. Katja schläft tief und fest und so verzichte ich darauf einen Reißverschluss aufzumachen und rauszuschauen. Aber aus einer Ahnung heraus denke ich mir, dass das nur eine Hyäne sein kann. Eine spätere YouTube-Recherche bestätigt das.
      Wir wach kurz vor dem Wecker, der um 7 Ihr klingelt, auf. Räumen unsere Dachzelt leer und machen uns auf weiter nach Muskat zur großen Sultan Moschee.
      Wir gehen noch Tanken und halten auch nochmal für ein kurzes Frühstück im Outback und sind auch danach noch gut in der Zeit.
      Zu mindestens so lange bis wir kurz nach der Frühstückspause wieder stehen, diesmal leider auf der Schnellstraße. Wir befragen Google und erfahren, das es 20 Minuten dauern soll. Das wurde gerade noch für einen kurzen Besuch der Moschee reichen. Naja, aus den 20 Minuten werden leider 45 Minuten. Während des Staues sehen wir schon immer rechts und links der Straße richtig große Pfützen und auch die Wadis sind mit Wasser gefüllt. Schließlich kommen wir an eine Ausfahrt und sehen den Grund für den Stau. Die Straße ist komplett überflutet. Alle normalen PKWs stehen am Rand und nur die Geländewagen können passieren. Die Regenfälle, auf die wir am Vorabend zugefahren sind waren, die uns aber nicht mehr erreicht haben, waren wohl recht ergiebig.
      Die Moschee zu besichtigen können wir auf Grund des Staues abhaken. Wir beschließen dennoch hinzufahren. Um 11:03 Uhr sind wir dort, um 11:00 Uhr schließt sie, wir machen ein Paar Bilder von außen und fahren weiter zur nächsten Shopping Mall mit einem Starbucks, schließlich brauchen wir noch eine Tasse.
      In der Mall versuche ich dann noch ein schönes Leinenhemd zu erstehe, scheitere aber leider, da es die von der Stange nur mit kurzen Ärmeln gibt und zum Schneidern brauchen sie 1 Woche.
      Wir irren etwas auf dem Parkplatz hin und her um die Ausfahrt zu finden, um zur benachbarten Mall zu fahren. Dort gibt es nur ein Parkhaus und es wir kurz spannend ob wir in die 2,10m Hohe Einfahrt passen. Viel fehlt nicht, aber es passt. Leider gibt es auch in dieser Mall kein Leinenhemd für mich. Auch diesmal stellt uns die Suche nach der Ausfahrt auf eine echte Probe, aber wir lassen uns nicht entmutigen und haben sie irgendwann.
      Von der Mall geht es direkt zum Hotel, denn wir müssen ja von Bumper ausräumen bevor er um 16 Uhr abgeholt werden soll. Auf dem Parkplatz sieht er schon etwas deplatziert aus ... so dreckig zwischen den ganzen polierten Autos. In Muskat gibt es übrigens eine Strafe dafür, wenn das Auto zu dreckig ist und wir fragen uns was wohl der Maßstab dafür ist.
      Den netten Pagen, dem wir den Gepäcktrolly entlocken, müssen immer wieder vertrösten, das wir noch nicht fertig sind und er unser Gepäck noch nicht aufs Zimmer schieben kann. Aber irgendwann haben wir es und verabschieden uns mit diversen Abschiedsbildern von unserem treuen Begleiter. Du wirst uns fehlen Bumper!!!
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    • Day 8

      Shangri-La Tag 1

      November 11, 2019 in Oman ⋅ 🌙 25 °C

      Nach einer Woche Campen sind wir vom Luxus, der uns plötzlich umgibt, schon etwas überfordert. Das Shangri-La ist ein großer, aber sehr geschmackvoll angelegter Komplex bestehend aus drei Hotels, dem Al Waha, ausgerichtet auf Familien mit Kindern, dem Al Banda, dessen Zielgruppe eher Paare sind (hier wohnen auch wir) sowie der 5 Sterne Luxustempel Al Husn, Adults only, also nur für Gäste ab 18 buchbar.
      Nachdem wir unser sehr großzügiges Zimmer bezogen und einen kleinen Snack sowie unsere tägliche Cola zu uns genommen haben, machen wir uns auf den Weg zum Strand. Zum ersten Mal in diesem Urlaub gehen wir im Meer schwimmen. Obwohl es eine Bucht ist, ist es ziemlich wellig und schwimmen nicht wirklich möglich. Herrlich ist es aber trotzdem. Nach dem Meer erkunden wir noch die großzügige Poollandschaft. Der Knaller ist der Lazy River, ein künstlicher Fluss mit Düsen, der das Al Bandar mit dem Al Waha verbindet und auf dem man sich mit Reifen treiben lassen kann. Wir treiben also einmal hin und auch wieder zurück. Dafür muss man schon ein bisschen Zeit mitbringen, so 30 min dauert es sicherlich, bis wir wieder in unserem Hotel angekommen sind. Aber wir haben ja nichts mehr vor außer eine richtige Dusche, so richtig mit Shampoo in den Haaren! Großartig!
      Unser Essen heute müssen wir uns auch gar nicht selbst machen, sondern können aus 6 Restaurants wählen. Wir entscheiden uns für einen Spanier.
      Die Tapas und die Paella sind sehr lecker, auch wenn es uns schon komisch vorkommt hier spanische Spezialitäten zu essen. Aber es gibt leider kein spezielles Restaurant mit lokaler oder zumindest arabischer Küche, am ehesten gibt es das wohl noch im Buffet-Restaurant, in das wir aber morgen Abend gehen wollen. Und nach einer Woche Gemüse mit Tomatensoße und wahlweise Couscous, Linsen oder Nudeln, ist die Paella eine willkommene Abwechslung.
      Nachdem wir auf der gesamten Reise noch keinen Tropfen Alkohol getrunken haben, da dieser im musischen Oman nicht im Supermarkt (oder auch irgendwo anders) gekauft werden kann, hatte ich schon mit einem Wein oder einer Sangria zum Abendessen geliebäugelt. Ein kurzer Blick in die Karte ist dann aber im wahrsten Sinne des Wortes eher ernüchternd: 20€ für ein GLAS (0,125) Wein oder schlappe 60€ für (immerhin!) 1,3 l Sangria verkneifen wir uns dann doch und bleiben bei Wasser.
      Nach dem Essen verlagern wir uns ein paar Schritte weiter Richtung Wasser und lassen uns noch auf eine Shisha nieder, da Addi noch nie Wasserpfeife geraucht hat. Er entscheidet sich für Blaubeer-Geschmack und wir lauschen der Musik von zwei Künstlern. Das fühlt sich schon wieder sehr viel mehr omanisch an, auch wenn uns der Blaubeergeschmack beide nicht so richtig vom Hocker haut.
      Dann machen wir uns auf den Weg ins Bett, schließlich haben wir sonst um die Uhrzeit meistens schon geschlafen :)
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    • Day 9

      Shangri-La Tag 2

      November 12, 2019 in Oman ⋅ 🌙 22 °C

      Wir haben hervorragend geschlafen, auch wenn uns unser Bumper ganz schön gefehlt hat! Addi ist nachts aufgewacht, weil ihm eingefallen ist, dass wir vergessen haben den finalen Kilometerstand anzuschauen, um zu wissen wie viel wir gefahren sind... aber ein kurzer Blick auf den Parkplatz vor dem Frühstück bringt Erleichterung: Bumper steht noch da! Der Schlüssel wurde zwar schon abgeholt, aber im Auto sehen wir einmal Umschlag liegen, auf dem der Kilometerstand notiert ist - so ein Glück! Gute 1.300 km sind wir in der Woche gefahren, so viel kam es uns gar nicht vor!
      Nun können wir beruhigt Frühstücken gehen. Und das lässt auch keine Wünsche übrig! Frisches Obst, Eierspezialitäten auf Wunsch zubereitet, Waffeln, Pancakes, aber wer möchte auch arabische, indische oder chinesische Frühstücksspezialitäten stehen zur Auswahl. Wir wünschen uns ein bis zwei zusätzliche Mägen und sind leider viel zu schnell satt.
      Nach dem Frühstück beziehen wir unsere Liegen am Strand und bewegen uns bis zum Sonnenuntergang nur noch zwischen Liege, Meer und Pool.
      Zum Abendessen sind wir heut im Buffet-Restaurant, wo es zusätzlich heute noch Meeresfrüchte und Fisch vom Grill gibt. Wir lassen uns Thunfischsteak, Riesengarnelen und Hummer schmecken, dazu leckere arabische Salate und Pasten. Die Auswahl ist so riesig, dass wir beschließen morgen auch wieder hier essen zu gehen, da wir bei Weitem nicht alles probieren können. Es gibt sogar ein kleines Sushi-Buffet mit Lachs- und Thunfisch-Sashimi, was uns direkt nach Japan zurückversetzt. Zum Abschluss futtern wir uns noch einmal durch das Nachtischbuffet inklusive Schokobrunnen.
      Um unser Abendessen noch ein bisschen zu verdauen schlendern wir einmal Richtung Familienhotel und erkundigen, was es dort alles gibt.
      Die Verbindung zwischen den zwei Teilen ist allerdings gerade im Wiederaufbau, auch hier hat der Zyklon vor ca. zwei Wochen ordentlich gewütet und den Weg oberhalb des Strandes komplett weggespült. Was für ein Glück, dass wir nicht zwei Wochen früher schon Urlaub hatten!
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    • Day 10

      Shangri-La Tag 3

      November 13, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute gehen wir vor dem Frühstück erstmal eine Runde schwimmen. Morgens ist das Meer noch ganz ruhig, sodass man tatsächlich richtig schwimmen kann und nicht nur über Wellen springen.
      Beim Frühstück versuchen wir die Köstlichkeiten zu probieren, die wir gestern noch nicht hatten.
      Das Hotel ist heute viel leerer und daher (und weil wir ja gleich als erstes schon im Meer waren) konnten wir zwei Liegen in der ersten Reihe ergattern. Der Tag unterscheidet sich nicht sehr von gestern: schwimmen, lesen, dösen, Seele baumeln lassen.
      Abendessen gibt es heute noch mal im Buffet-Restaurant, heute ohne extra Meeresfrüchte-Buffet aber nicht minder lecker. Vor allem die indischen Gerichte sind der Hammer! Sashimi gibt es heute leider nicht noch mal, hungrig zu Bett gehen müssen wir deswegen aber bei weitem nicht.
      Als Verdauungsspaziergang erkunden wir heute den 5 Sterne Adults Only Tempel, zumindest den Bereich, zu dem wir auch als Gäste der niederen Buchungsklasse Zutritt haben. Dazu gehört leider nicht Pool und Strand, den ich mir auch gern angeschaut hätte. Aber naja.
      Leider heißt es nun schon wieder Koffer packen, denn morgen gehts schon wieder zurück ins kalte Deutschland.
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    • Day 4

      Offroad zum Snake Canyon

      December 30, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 22 °C

      Im Oman darf man überall campen - diese Freiheit wollen wir auch nutzen und entscheiden uns, große Teile unseres Urlaubs im 4x4 Mitsubishi Pajero mit Dachzelt zu verbringen. Die beste Wahl für den Oman, wie wir schnell merken. 😬 Am 30. Dezember holen wir unser fahrbares Zuhause bei „Nomadtours“ in Maskat ab. Das Auto ist noch recht neu, so auch das Campingequipment und unser Dachzelt stellt sich als gemütliche Höhle von zwei auf zwei Meter heraus. Perfekt! Auch das Einkaufen und Ausstatten unseres Campers haben wir seit der Weltreise nicht verlernt und so steuern wir vollgepackt mit allem, was wir so brauchen unseren ersten Platz zum Übernachten an. Wir haben uns vorab in diversen Blogs schlau gemacht, das Buch „Oman Off-road“ geholt und uns mit dem Autovermieter unterhalten. Der Plan für die nächsten Nächte steht. ☺️
      Wir fahren zunächst die Berge im Nordwesten des Landes an. Nach einiger Zeit auf breiter, extrem gut ausgebauter, neuer Teerstraße (mit Blitzern im Abstand von einem Kilometer... ist im ganzen Oman so 😅), wechseln wir auf Schotterpiste, die dann in echtes Off-road Gelände übergeht. Pit lenkt unseren Pajero mit breitem Grinsen im Gesicht („Oh Mann, ist das geil!“) die steilen, steinigen Pisten durchs Gebirge. Immer wieder durchqueren wir Wasserläufe, holpern über Felsen und genießen natürlich die wunderschöne Natur. Ja, die Berge des Omans sind karg, aber zwischen den rot-schwarzen Felsen und Dornbüschen begegnen uns viele Ziegen und Schafe und immer wieder öffnen sich vor der schroffen Silhouette am Horizont tiefe, grüne, mit Palmen gesäumte Schluchten. Einfach toll! 😍
      Die Nacht verbringen wir wie ein paar andere Off-road Touristen bei Bait Bimah. Bevor um 18:00 Uhr die Dunkelheit hereinbricht und es deutlich kühler wird, machen wir uns Essen und richten uns im Dachzelt ein. Unter dem klaren Sternenhimmel des Omans verbringen wir eine super erste Camping-Nacht.

      Ausgeschlafen treffen wir uns am nächsten Morgen mit Zaher, einem einheimischen Guide dessen Nummer wir durch Zufall auf TripAdvisor entdeckt haben, zum Canyoning. Er versorgt uns mit Neoprenanzügen und Helmen und bringt uns zum Snake Canyon. Schon auf dem Weg erzählt Zaher in seiner offenen und liebenswerten Art vieles über sich und sein Zuhause hier. Schon als Kind hat er die Schluchten erkundet und nun tun wir es ihm gleich. Wir seilen uns ab, springen von Felsen, schwimmen und kraxeln durch Löcher und Höhlen. Mal ist der Canyon weiter, dann wieder enger und ab und zu bis zu 100 Meter tief. Nur eine andere Gruppe von Touristen begegnet uns - Danke Oman, dass wir noch vor dem zu erwartenden großen Ansturm da sein können. Das Land hat so unfassbar viel noch ungenutztes Potential für Outdoor-Liebhaber! Ein Traum! ❤️

      Am Ende des Canyoning Abenteuers schwimmen wir noch kurz in einem kleinen See am Ausgang der Schlucht. Sehr praktisch, wenn man bedenkt, dass man im Oman tatsächlich in der Wildnis campt - also ohne Toilette und Dusche. 😆
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    • Day 5

      Mit Zaher in Bald Sayt

      December 31, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 21 °C

      Das Canyoning war ein super Start in unseren Silvestertag. Und es geht nicht weniger interessant weiter: zu Mittag nimmt uns unser Guide Zaher mit in sein Heimatdorf Bald Sayt. Der Ort ist mehrere Hundert Jahre alt und die verschachtelten Lehmhäuser liegen an den Hängen einer kleinen Oase mitten in den Bergen. Um uns herum die hohen Gipfel, darunter die Terrassen auf denen die Bewohner alles anbauen, was man so zum Leben braucht und überall alte Dattelpalmen. Wir sind mitten im Oman anscheinend im Paradies gelandet. ❤️
      Zaher führt uns ein paar verwinkelte Stufen nach oben, öffnet eine alte Holztür und empfängt uns im „Wohnzimmer“ der Familie. Wir fühlen uns wie in einer Geschichte aus 1000 und 1 Nacht, denn wir nehmen in einem großen Raum Platz, ausgelegt mit bunten Teppichen, Bilder des Sultans und verstorbener Oberhäupter von Zahers Familie an der Wand und ringsum Kissen, die das Sitzen am Boden sehr gemütlich machen. Vor uns stehen Hühnchen, gewürzter Reis und Salat. Alles unfassbar lecker von Zahers Frau und Schwägerin gekocht. Traditionell gibt es nach dem Essen frisches Obst und dann süße Datteln mit einem Kaffee, der wie im Orient üblich, mit Kardamom gewürzt ist. Ein Gedicht! ☺️

      Nach dem Essen zeigt uns Zaher sein Dorf und führt uns durch die Gassen zu seinen Feldern. Hier kamen also die köstlichen Datteln von unserer Nachspeise her! Er baut außerdem noch Knoblauch, Getreide und Radi an und gibt uns davon auch etwas Proviant in einem selbstgeflochtenen Körbchen mit. Als wir denken, dass unser Tag eigentlich nicht mehr besser werden kann, zeigt uns Zaher das ausgeklügelte System aus gemauerten Kanälen (Falaj genannt), das Wasser von den Bergen in die Terrassenfelder leitet und wir steigen mit ihm zum zerfallenen kleinen Fort, das über dem Ort thront, auf. Dabei begleiten uns einige Kinder des Dorfes, die neugierig um uns herum wuseln. 😊
      Zahers und sein Bruder Rashid wollen ihr Geschäft mit den Touristen professionell aufziehen und wir bieten unsere Unterstützung beim Erstellen eine Homepage etc. an. Mal sehen, was daraus wird. Die Reise zu Zaher, seinem Canyon und seiner Heimat ist auf alle Fälle für uns jetzt schon eins der Highlights unserer Tour.

      Am Nachmittag machen wir uns auf und finden nach dem Pass über einige der höchsten Berge des Omans im Tal bei Al Hamra einen schönen Platz für diese Nacht. An Ufer eines kleinen Weihers parken wir, Pit macht Lagerfeuer und bei Würstchen, Mais und dem besten Stockbrot der Welt, lassen wir den Tag ausklingen. Und auch das Jahr 2019... ist ja Silvester. Und zwar das ruhigste (wir sind um 11 im Bett 😉) und nüchternste (es gibt hier nirgends Alkohol zu kaufen und ihn in der Öffentlichkeit zu trinken, ist auch verboten) seit langem. Auch mal nicht schlecht. 😊👍
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    • Day 7

      Jabal Shams

      January 2, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 18 °C

      Heute geht’s für uns hoch hinaus, wir wandern auf dem Jabal Shams, einem der berühmtesten Berge hier im Oman. Unser Auto hatte gestern mal wieder ganz schön zu tun bei der Steigung und der letzten Stunde auf unbefestigten Straßen. Pits Grinsen wurde dagegen mit jedem Kilometer abseits von Teer breiter. 😉 Oben angelangt fährt man immer entlang eines hunderte Meter tiefen Canyons an dem diverse Aussichtspunkte die Touristen anlocken. Nähe dieses Abgrunds haben auch wir einen schönen Platz zum Campen gefunden. Zwar gibt es hier oben auf dem Plateau wenig geschützte Plätze und der Wind pfeift einem um die Ohren, aber das ist egal bei dieser Aussicht und einem leckeren Abendessen.
      Dass wir aufkochen, hat auch der ein oder andere Ziegenbock mitbekommen, der immer mal wieder zum betteln vorbei kommt und neugierig in unseren Kofferraum schaut. 😂
      Heute schauen wir uns nun den Canyon aus einer anderen Perspektive an. Aus einigen möglichen Wanderungen hier oben, haben wir uns den Balcony Walk herausgesucht. Der Weg führt, wie der Name schon sagt, gute 4 Kilometer immer auf einem Absatz in der Canyonwand entlang. Links steigt die Wand empor und rechts geht es tief und steil in die Schlucht hinunter. Wirklich spektakulär und trotzdem null gefährlich. Mit jeder Biegung wechselt die Aussicht und gegen Ende wandert man sogar an verlassenen Lehmruinen vorbei. Der Balcony Walk ist die bekannteste Tour im Oman und wir hatten Angst, dass es zu überlaufen ist. Aber wenn man am Morgen vor den Gruppen da ist und die ganze Strecke bis zum Ende geht, erlebt man dich auch viele einsame und eindrucksvolle Momente in dieser wunderschönen Natur! 😊
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    • Day 7

      Al Hamra und Bahla

      January 2, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 22 °C

      Nach unserer kleinen Tour auf dem Balcony Walk / Jabal Shams fahren wir nach Al Hamra. Angeblich gibt es hier eine interessante Altstadt zu besichtigen. Zunächst führt uns Google aber eher auf eine interessante Straße: am Ortsrand von Al Hamra stehen wir plötzlich auf einem Weg zwischen Feldern und Dattelpalmen und wir fühlen uns als wären wir direkt mitten in einen privaten Garten gefahren. Neben uns wieder die typischen Kanäle zur Bewässerung und geradeaus wird aus der angeblichen Straße nur noch ein schmaler Weg. Schnell wenden und weg! 😅
      Aber wir finden dann doch noch einen Parkplatz und erkunden Al Hamra. Es gibt einen neuen Stadtteil, in dem nun fast alle Bewohner leben und eben diese Altstadt, in der eine ganz besondere Stimmung herrscht. Zum Einen sind wir fasziniert von den zerfallenden Lehmhäusern, die vom früheren Leben hier zeugen und durch die sich ein Gewirr von Gassen zieht. Zum Anderen kommt man sich vor wie in einer Geisterstadt: betritt man manche Ruinen, finden sich noch Schüsseln, kaputte Möbel oder Kleidung. Die Decken der Häuser hängen durch oder sind ganz zerbrochen und so manche Treppe aus Lehm hat den Regenschauern der letzten Jahre nicht standgehalten und ist zu einer Rutschbahn verwaschen. 👻
      Wir fragen uns, wie es mit dem alten Al Hamra wohl weitergehen wird... löst sich die Lehmstadt nach und nach auf oder wird sie von einem Großinvestor gekauft und zu einem Luxushotel „umsaniert“? Wie so oft auf unserer Reise können wir uns beides vorstellen und hoffen das Beste.

      Apropos Sanieren... bei unserem nächsten Halt erleben wir was das angeht eine große Überraschung. Eigentlich wollten wir nur mal kurz einen Abstecher in das Städtchen Bahla machen, ohne zu große Erwartungen. Es soll dort ein schönes kleines altes Fort geben. Als wir aber neben einer riesigen beigefarbenen Lehmfestung parken, deutet sich schon an, dass hier etwas Größeres auf uns wartet. 😬 Die Burg von Bahla ist gewaltig und zählt sogar zum UNESCO Weltkulturerbe! Sie wird gerade noch teileweise saniert und leider gibt es auch noch nicht viel Infomaterial vor Ort. Aber die Wissenschaftler sind sich eh nicht sicher, wann und von wem dieses Fort hier hingebaut wurde. Wahrscheinlich bewegen wir uns gerade in Gebäuden aus dem 17. Jahrhundert. Fast eine Stunde lang erkunden wir die verschiedenen Räume, Gänge, Türme und Mauern und sehen dabei doch nur einen Bruchteil der ganzen Anlage. Der Baustil ist typisch arabisch mit Spitzbögen und Kuppeln, gleichzeitig sind die Mauern dick und wehrhaft. Inneneinrichtung gibt es hier keine und alles ist im gleichen Farbton des hellen Lehms gehalten, aber in unserer Phantasie sehen wir den Sultan auf seinem Thron sitzen, die Soldaten auf den Türmen Ausschau halten und die Frauen in der Moschee beten. Obwohl wir schon viele Burgen besichtigt haben, ist diese hier ganz anders und wir sind sehr froh, dass wir kurz in Bahla gehalten haben. ☺️
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    You might also know this place by the following names:

    Sultanate of Oman, Oman, ኦማን, Omán, عمان, ܥܘܡܐܢ, Аман, Оман, Omaŋ, ওমান, ཨོ་མན།, Oman nutome, Ομάν, Omano, Omaan, Óman, ઓમાન, אומן, ओमान, Omàn, Օման, オマーン国, ომანი, Omani, អូម៉ង់, ಓಮನ್, 오만, عومان, Omaani, Ománɛ, ໂອມານ, Omanas, Omane, Omāna, ഒമാൻ, အိုမန်, ओमन, ଓମାନ୍, Omã, Uman, Omâni, ඕමානය, Cumaan, ஓமான், ఒమాన్, โอมาน, ʻOmani, Umman, ئومان, Ummon, Ô-man, Lomän, Orílẹ́ède Ọọma, 阿曼, i-Oman

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