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  • Carola R

Europa2024

Una aventura abierta de Carola Leer más
  • Cuneo - Das letzte Bißchen Firma ….

    5 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ☀️ 16 °C

    Von Saluzzo aus fahre ich nach Cuneo. Das ist eine größere Stadt, in der ich Gas auffüllen will und endlich mein Laptop nach Deutschland zurückschicken will. Das „Gas tanken“ erweist sich zunächst als gar nicht so einfach: man darf das nicht selber machen – nur der Tankwart. Der ist zwar sehr freundlich und versucht sich (er spricht nur italienisch) verständlich zu machen, aber er kann nicht erklären, warum das Gas an einer kleinen Bohrung in meinem Einfüllstutzen herauskommt und nicht im Tank landet. Er empfiehlt mir eine andere Tankstelle. Dort will man aber nur Autos, aber keine sonstigen Behältnisse auftanken („solo Auto – no kitchen“) – auch wenn diese zum Betanken zugelassen sind. Also zu Tankstelle Nr. 3. Hier passiert zwar das Gleiche wie bei der ersten Tankstelle, aber der Tankwart kennt sich aus: mit einem um Erlaubnis fragenden Blick kramt er in meiner Tüte mit den Adaptern und kombiniert zu dem schon benutzten einen Zweiten. Und siehe da – es klappt!! Wieder was gelernt. Ich werde jetzt versuchen, bis Portugal ohne zu tanken auszukommen, um die relativ hohen Preise in Frankreich und Spanien zu vermeiden.
    Dann die nächsten beiden Herausforderungen: mitten in Cuneo, trotz Wochenmarkt und den damit verbundenen Straßensperren einen Parkplatz für den LT finden und dann einen DHL Service Point, wo ich das Laptop verpacken und verschicken kann. Ersteres ist gar nicht so schwer – als ich auf dem komplett vollen ersten Parkplatz im Navi nah Alternativen suche, fährt direkt neben mir ein PKW raus. Glück muß man haben! Also auf zu DHL… Der erste Service-Point ist in einem kleinen Kiosk – keine Kartons, die man kaufen kann und der ältere Herr hinter dem Tresen kann nur italienisch. Smartphone und Übersetzungs-Programm helfen: er schreibt mir eine Adresse auf. Hier soll alles zu haben sein. Also gut: 2km Fußmarsch durch die Innenstadt. Als ich an der Adresse bin, ist dort ein „Gamer-Laden“ – scheinbar eine Art Computer-Spielothek mit allem Möglichen noch zusätzlich...schwer zu beschreiben. Aber die Tür ist offen und ich sehe DHL-Pakete. Eine freundliche junge Frau bejaht meine vorsichtige Frage, ob sie denn englisch spricht. Sie spricht es sogar extrem gut – das macht die Sache leichter. Schnell schließt sie noch die Tür – ich habe nicht beachtet, daß eigentlich schon Mittagspause ist. Aber sie hilft mir. Erst als wir feststellen, daß das Laptop wenige Zentimeter zu groß für die offiziellen DHL-Kartons ist, vertröstet sie mich auf nach 15 Uhr – sie will im Lager nach einem passenden Karton suchen. Sie entschuldigt sich, daß sie mir nicht gleich helfen kann...eigentlich muß ich mich entschuldigen, denn ich bin in ihre Mittagspause geplatzt. Die 2,5 Stunden nutzte ich, einen Parkplatz in der Nähe anzusehen, für gut zu befinden und den LT zu holen. Leider hat der Supermarkt auch Mittagspause und so muß es ein Döner vom Imbiss als kleine Zwischenmahlzeit tun. Gegen 15:30 Uhr bin ich zurück bei DHL. Die Dame hat mir 2 Kartons herausgesucht und mit vereinten Kräften verpacken wir das Laptop und füllen die notwendigen Infos für den Versand aus. Sie muß das nach meinen Angaben am Rechner machen – reichlich kompliziert, aber sie hat Geduld (scheinbar sogar Freude an der nicht alltäglichen Aufgabe) und 30 Minuten später ist „das letzte Bißchen Firma“ weg. Ein Grund, mir etwas Ruhe und Bequemlichkeit zu gönnen...die nächsten Tage will ich auf einem kleinen Campingplatz nur wenige Kilometer östlich von Cuneo verbringen. Endlich mal wieder Tagebuch schreiben, Fotos sortieren, einiges andere erledigen, Wäsche waschen, am Schwedisch-Kurs teilnehmen und vielleicht sogar die Frontscheibe abdichten. Da ich noch kurz im Baumarkt vorbeisehe, komme ich im Dunkeln in Roccaforte Mondovi an. Aus dem Nichts erscheint der Platzbetreiber, ist sehr nett und rührig, spricht gutes Englisch und meint, ich sollte besser „oben am Haus“ stehen. Die Wiese ist wohl ziemlich aufgeweicht und für mehr als eine Nacht… na gut. Ich bestehe darauf, mir den Platz erst einmal anzusehen – die sichtbare Steigung verheißt nichts Gutes… aber es gibt noch eine andere Zufahrt und so nehme ich den Platz gerne an. Der Platz hat gute Bewertungen, ist aber eher ein „ja, aber...“-Platz: ja, der Platz ist ganzjährig geöffnet, aber eher für den Sommer geeignet: im Sanitär-Bereich steht die Tür ständig offen zum Lüften; eine Heizung gibt’s nicht. Ja, die Duschen sind heiß, aber der erste Token wird verbraucht, bis das heiße Wasser wirklich ankommt und es gibt keine Ablagemöglichkeit für Kleidung. Ja, es gibt eine Waschmaschine, aber keinen Trockner – O-Ton: „in Italien haben wir die Sonne“… Ja, es gibt einen WLan-Code vom Platzbetreiber, aber das Netz ist sehr schwach und, weil das WLan hier nicht über Kabel, sonder Satellit läuft, pro Code auf 1 Stunde/Tag limitiert. Aber egal – 2 oder 3 Nächte werde ich bleiben.
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  • Sacra di San Michele

    4 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ☀️ 15 °C

    Ich muß verrückt sein… es ist kurz vor 5 Uhr morgens und ich stehe mit Wanderrucksack, Wanderstöcken und Stirnlampe „bewaffnet“ vor dem LT. Verpflegung, Picknick-Decke und frische Sachen sind auch dabei. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, den Sonnenaufgang oben auf dem Berg zu erleben. Es ist zwar in den letzten Tagen immer sehr diesig gewesen, aber das soll nicht stören. Im Dunkeln ist der Weg nicht gerade einfach zu laufen. Ich bin froh, daß es bereits das zweite Mal ist. Immerhin kann ich jetzt, da ich nicht durch die fantastische Aussicht abgelenkt bin, in einer Art „Maultier-Trott“ laufen, der die Steigung etwas erträglicher macht. Dann muß ich aber doch eine Foto-Pause machen: mitten auf dem Weg sitzt „Lurchi“ ein schönes Exemplar eines Feuersalamanders. Der Kleine ist noch ganz kalt und bewegt sich extrem langsam. Erst als ich ihn mit der Stirnlampe voll anstrahle, macht er sich auf ins Gebüsch. Ich wollte ihn eigentlich nicht stören, aber ein Foto mußte sein. Obwohl es nur knapp 10ºC sind, komme ich ziemlich geschwitzt oben an. Aber es ist erst 6:45 Uhr. Ein blasser hellgrau-rosa-gelblich-blaßblauer Schein begleitet mich zwar schon einige Zeit, aber die Sonne ist noch nicht aufgegangen. Hier oben ist es abgesehen von einer Bergziege mit Jungtier leer und ruhig, so daß ich mich etwas frisch machen und umziehen kann. Picknick-Decke ausbreiten, eine Tasse Tee eingießen...und dann ist sie da… die Sonne geht orange-rot im Osten auf. Herrlich!!! Das hat sich wirklich gelohnt!!!
    Bis 11:00 Uhr ist noch viel Zeit und ich genieße einfach die Natur. Die Führung verstehe ich zwar (abgesehen von einigen Worten) nicht, aber allein das Sehen der internen Bereiche ist interessant. Natürlich sieht die Bücherei nicht so aus wie im Film – in dem kleinen Raum werden überwiegend Bücher der Rosminianer, die seit Jahren das Kloster bewohnen (oder besser: dafür verantwortlich sind) aufbewahrt. Da ich die Anlage an sich ja bereits gesehen habe, mache ich mich kurz nach dem offiziellen Ende wieder an den Abstieg.
    Aus der Fahrerei der letzten Tage habe ich gelernt: nicht zu viele Kilometer pro Tag und möglichst bei Tageslicht. Deshalb ist der nächste Stellplatz in Saluzzo nur rund 70km entfernt. Zeit also, unterwegs noch den Kühlschrank aufzufüllen.
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  • Saint Ambrogio - Auf zu Umberto Eco...

    3 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Tag Pause hat gut getan – ich bin früh wach und fahre schon vor 8 Uhr weiter nach St. Ambrogio. Der Parkplatz neben der Hauptstraße ist einfach nur das – ein Parkplatz. Aber mehr Service brauche ich heute nicht. Die Bewertungen sagen, daß man hier auch ruhig übernachten kann...ich bin skeptisch...so neben der Bundesstraße? Abends wird sich herausstellen, daß das wirklich stimmt: nachts ist praktisch kein Verkehr. Auch die Autos, die an der „Mineralwasser-Tankstelle“ (ja, so was gibt es…) halten, stören nicht.
    600 Höhenmeter weiter oben thront „Sacre di San Michele“ – das Kloster (eher eine Burg), die Umberto Eco in „Der Name der Rose“ als Inspiration gedient hat. Ich beeile mich – Wanderschuhe anziehen, Fotoapparat und etwas zu trinken einpacken und dann los. Um 11 Uhr soll es eine spezielle Führung geben – zwar nur auf italienisch, aber man kommt in Bereiche der Anlage, die sonst nicht zugänglich sind. Der Aufstieg über den „Antica Mulattiera“ – den „alten Maultier-Pfad“ soll etwas über 1 Stunde dauern….nun ja, wenn man sehr fit ist, zwischendurch nicht nach rechts oder links sieht und nicht fotografiert mag das stimmen. Der Weg geht steil bergauf, „gepflastert“ mit groben Steinen und wirkt, als ob er seit dem Mittelalter genau so existiert. Die Steine sind im Laufe der Jahre von Wind, Wetter und den vielen Menschen und Tieren glatt geschliffen; zusammen mit dem feuchten Laub sind sie rutschig. Das macht es nicht leicht, die ungefähr 16% Steigung zu meistern. In relativ regelmäßigen Abständen stehen Kreuze am Wegesrand...hatte der Kreuzweg nicht 12 Stationen? Dann hätte ich einen Anhaltspunkt über die gelaufene Strecke. Hier sind es 14 Kreuze...dann bin ich oben? Nein, noch immer nicht – hier ist erst der obere Parkplatz erreicht. San Michele liegt noch immer sehr weit oben ...erst noch durch ein kleines Dorf hindurch, dann nochmal knapp 1km. Aber die Entfernung ist hier gar nicht das Problem – die Steigung ist es. Endlich bin ich oben und, wenn man weiß wo, sieht man auch den LT ganz klein unten im Tal stehen.

    Insgesamt brauchte ich knapp 2 Stunden und dann (da Sonntag ist, hätte ich es mir denken können) ist die Führung ausgebucht… Aber morgen sind noch Plätze frei… also heute die Anlage auf eigene Faust ansehen und morgen den Aufstieg noch einmal machen…? Will ich mir das antun? Mal sehen… erstmal sehe ich mich in der Kirche und der Außenanlage um. Was muß es gekostet haben, das Baumaterial hierher zu schaffen und diese Bauwerke zu errichten? Für den Abstieg wähle ich im ersten Teil einen anderen Weg – keine gute Idee. Ein schmaler Pfad, noch steiler als der Antica Mulattiera und voll von losem Geröll. Ich bin froh, als ich wieder auf dem Hauptpfad bin und dann im Tal. In St. Ambrogio mache ich in der Kirche St. Giovanni Vincenzo eine kurze Rast – es tut gut, nach so einer Wanderung die Stille der Kirche zu genießen. Da kommt mir eine Idee….
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  • Abschied und Anfang

    1 de noviembre de 2024, Italia ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute beginnt der November. Und damit offiziell mein „Sabbatical“. Ein neuer Anfang - noch habe ich es nicht richtig realisiert, da ich (erstmal) nicht mehr arbeiten muß. Es ist auch ein Abschied aus Fivizzano. Schade eigentlich, da ich die letzten Tage noch gearbeitet habe, habe ich mir das kleine Dörfchen gar nicht richtig angesehen. Außerdem ist der Platz hier ziemlich gut. Ok – nichts für den Sommer, da er nur asphaltiert ist und in der Sonne liegt, aber um diese Jahreszeit, mit kostenlosem Strom, Wasser und WLan ist er super. Eigentlich könnte ich es hier noch ein paar Tage aushalten, um abzuschalten. Aber ich will nicht jammern. Es sind 220km bis Mailand, wo ich mich mit Fabio treffe. Mein (jetzt muß ich sagen: ehemaliger) Kollegen hat mir dankenswerter Weise eine Dichtmasse bestellt, mit der ich meine Frontscheibe abdichten kann und so in Zukunft hoffentlich keinen Wassereinbruch mehr bei Regen habe. Also: auf geht’s…
    Das Treffen mit Fabio auf einem großen Supermarkt-/Baumarkt-Parkplatz am Stadtrand von Mailand hat gut geklappt. Da der trotz Feiertag die Geschäfte offen haben, kann ich mich noch versorgen, bevor es 160km weiter in Richtung Turin geht. Mein Ziel ist ein Stellplatz in Va della Torre. Auch hier soll es kostenlosen Strom und WLan geben – außerdem ist es ein guter Ausgangspunkt, um weiter Richtung St. Ambrogio fahren zu können. Die Landstraßen sind „typisch italienisch“ – viele Kreisverkehre, viele Schlaglöcher… ich muß aufpassen. Ich merke auch, daß ich noch nicht im „Reise-Modus“ bin: die Alpen begleiten mich, halb im Dunst versteckt, auf der rechten Seite. Caspar David Friedrich könnte das nicht mystischer malen. Trotzdem nehme ich mir nicht die Zeit für ein Foto – warum eigentlich nicht? Ich will endlich ankommen und nicht mehr fahren müssen. Mehr als 300km sind hier einfach zuviel für einen Tag… es ist anstrengend zu fahren, zumal ich mich immer noch nicht an den oft „kreativen“ Fahrstil der Einheimischen gewöhnt habe – und es eigentlich auch nicht will. Verkehrszeichen scheinen eher so etwas wie eine „interessante Empfehlung“ zu sein. Ich werde überholt, obwohl das verboten ist (Schild + doppelt durchgezogene Linie) und ich schon 25km/h schneller fahre als erlaubt – für die Einheimischen ist das immer noch zu langsam…

    Das mit dem Strom und dem WLan auf dem Platz stimmt zwar nicht (Stromsäulen sind zwar vorhanden, aber nicht angeschlossen), aber landschaftlich ist der Platz sehr schön – durch die vielen Bäume wäre er sogar für den Sommer geeignet. Aber wozu bin ich denn autark? Kurzerhand beschließe ich, einen Tag Pause einzulegen – etwas spazieren zu gehen und einfach mal in der Sonne zu sitzen.
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  • Fivizzano

    28 de octubre de 2024, Italia ⋅ ⛅ 21 °C

    Fivizzano ist ein weiteres kleines, nettes Bergstädtchen. "La Dolce Vita" kann man hier wirklich (er-)leben. Ein "caffè" (bei uns: Espresso) in einem der vielen Cafés, in der Sonne sitzen, die Tauben beobachten und einfach mal ausspannen... Viel so oft gibt es keinen Unterschied zwischen Straße und Fußgänger-Bereich - man arrangiert sich irgendwie. Da die alles (mit Marmor - die Nähe zu Carrara ist spürbar) gepflastert und nicht asphaltiert ist, wirkt es auch so, als ob der ganze Ort eine riesige Fußgängerzone ist, in der halt auch Autos fahren dürfen.
    Abseits der größeren Straßen und Städte findet man schöne, kostenlose Stellplätze. Stellplätze kosten in Italien teilweise recht viel Geld - 25€ und mehr sind für einen einfachen Parkplatz keine Seltenheit. Campingplätze sind oft noch teurer.
    Hier aber fühle ich mich richtig wohl. Der Platz ist zwar "nur" asphaltiert und wäre im Sommer nichts für mich - absolut kein Schatten - aber um diese Jahreszeit ist es schön. Platz, Strom, Wasser, Abwasser und Müll, (etwas schwaches) WLan - alles kostenlos hinter einer Schranke neben einigen Sportplätzen und einem Kinderspielplatz. Eigentlich auch noch ein "Pool", aber der ist, wie manches Andere etwas gammlig bzw. kaputt... allerdings jammere ich hier auf hohem Niveau. Es gibt sogar ein Steinwaschbecken, das eine gute "Unterlage" für die Abwaschwanne bietet. Nebenan grasen die Schafe und am Rand des Platzes kann man frische Minze für den Tee pflücken. Hier werde ich etwas bleiben, arbeiten und endlich mal meine Drohne ausprobieren. Mit der muß ich nämlich noch reichlich übern, wenn ich hier irgendwann mal Videos hochladen will ;-)
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  • La Spezia

    27 de octubre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einigen Tagen in/um Cortona ist es Zeit, weiterzufahren. Nachdem sich der Wetterbericht stark verbessert hat, beschließe ich, meine ursprünglich geplante Route zu fahren und La Spezia und vielleicht auch Genua zu besuchen. Ich fahre nur maut-freie Straßen, um etwas mehr von der Gegend zu sehen. Noch arbeite ich und bin am 31. Oktobber mit einem Kollegen in Mailand verabredet. Ich verzichte auf Florenz und fahre durch Pisa und Carrara nur durch. Den "schiefen Turm" sehe ich aus der Ferne. Die Marmorbrüche von Carrara sind imposant, aber auch sie sehe ich mir nicht an.
    La Spezia ist voll und hektisch. Ich vertraue auf das Navi und finde ohne mich zu verfahren zu einem Parkplatz, der lt. Bewertung sicher sein soll. Leider hört man extrem oft von aufgebrochenen Autos bzw. Wohnmobilen. Das gibt mir zu denken. Ich versuche, meine Bedenken beiseite zu lassen und laufe durch die Stadt. Die Gebäude sind oft sehr schön (restauriert), aber wenn man in die Seitenstraßen hineinsieht, sieht man auch viel Verfall und Müll.
    Einen kurzen Moment überlege ich, die "Cinque Terre" zu besuchen, aber als ich die vollen Ausflugsboote sehe, die von dort zurückkommen, vergesse ich die Idee ganz schnell.
    Als ich zum Parkplatz zurückkomme ist wirklich noch alles ok. Übernachten möchte ich hier trotzdem nicht - es ist zu laut und außerdem stehe ich recht schräg und morgen möchte ich nicht von hier aus arbeiten. Also nehme ich die 37 km "in die falsche Richtug" (nach Osten) in Kauf und fahre nach Fivizzano. Die Straße ist kurvenreich und ich glaube, ich bin froh, daß ich die Straße nicht im Hellen sehe... teilweise bin ich froh, hinter einem Traktor hinterherfahren zu können - dann bin wenigstens nicht ich das Verkehrshinderniss.
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  • Cortona - die Stadt

    26 de octubre de 2024, Italia ⋅ ⛅ 21 °C

    Es dauert lange, bis ich den Anstieg geschafft habe. Immer wieder muß ich stehen bleiben. Zum Teil, weil es einfach sehr steil und bei dem schwülen Wetter anstrengend ist. Zum Teil aber auch, weil ich direkt an der Straße laufe und die Autofahrer hier wenig geneigt sind, mir auszuweichen - da bleibe ich lieber stehen und trete etwas zurück, um einen Unfall zu vermeiden.
    Als ich oben ankomme, habe ich zunächst das Gefühl, in einem kleinen, verschlafenen Bergstädtchen gelandet zu sein. Wenig rührt sich - ich sehe nur einige Fußgänger. Eigentlich will ich nur ein Foto von der engen Straße machen, die bei uns eine Fußgängerzone wäre, hier aber eine ganz normale Durchgangsstraße ist. Dann gehe ich aber doch bis zu einem Torbogen weiter... und staune nicht schlecht: der Torbogen gehört zum heutigen Rathaus - früher war es wohl mal die Burg mit dem Stadttor. Kaum durchgegangen, lande ich auf einem bevölkerten Marktplatz (mit Wochenmarkt). Die Stadt entpuppt sich als quirlige, lebendige, gar nicht so kleine Stadt mit erstaunlich exklusiven (Mode-)Geschäften. Auch eine Salvator Dali-Ausstellung gibt es hier. Es geht auch in der Stadt steil hoch und runter, die Straßen sind eng, Fußggängersteige gibt es nicht, aber es macht Spaß, sich treiben zu lassen. Immer weiter gehe ich in die kleinen Sträßchen hinein und lasse mich von den Aussichten verzaubern. Hin und wieder sieht man auch eine Katze, die träge in der Sonne liegt. In der Kirche San Francesco ruhe ich mich etwas aus und bewundere die Bilderausstellung. Irgendwie ist es schade, daß ich nicht gestern schon hier war - das JAzzkonzert hätte mich interessiert. Aber wäre ich wirklich nur dafür die 4km bergauf gelaufen? Und mit dem LT wäre ich hier nicht hochgekommen. Bei einer Pizza und einem italienisches Eis genieße ich noch etwas das Treiben - das muß einfach sein, bevor ich mich wieder auf den Rückweg mache.
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  • Cortona - Aufstieg zur Stadt

    26 de octubre de 2024, Italia ⋅ ⛅ 21 °C

    Es ist Samstag und endlich regnet es nicht mehr. Vielmehr: die Sonne scheint. Die Luft ist zwar sehr feucht, aber trotzdem ist es schön. Der Wetterbericht sagt trockenes Wetter für die nächsten 14 Tage voraus. Zeit also, sich mal die Umgebung anzusehen und sich auf die 4km bergauf nach Cortona zu machen. Der Weg ist sehr schön, aber auch sehr steil...um die 10% Steigung. Aber es macht Spaß zu Laufen und die Aussicht unterwegs ist hervorragend (auch wenn es durch die hohe Luftfeuchtigkeit ziemlich diesig ist).
    Auf dem Weg zur Stadt fällt mir ein Gelände auf, daß ich zunächst für ein Kloster halte... aus der Nähe sehe ich allerdings, daß es sich um ein Friedhof handelt - ein richtiges "Mausoleum". Es mag gruselig sein, aber es ist trotzdem ein friedlicher, interessanter Ort, den zu besichtigen es sich lohnt.
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  • Camucia

    23 de octubre de 2024, Italia ⋅ 🌧 19 °C

    Assisi ist "Geschichte" - 5 sehr schöne, intensive und interessante Tage liegen hinter mir. Ich habe mir noch 2 Nächte auf dem Camping Fontemaggio und einen Spaziergang alleine durch Assisi gegönnt, bevor es heute weiter nach Norden geht. Jetzt habe ich erstmal keine Verabredungen mehr - wenn man mal die Arbeit außen vor läßt.
    Leider zwingt mich der Regen zur Änderung meiner Route. Noch habe ich die Dichtmasse für meinen Camper nicht (ein italienischer Kollege bestellt sie mir nach Mailand) und daher suche ich mir eine Strecke, wo nicht zuviel Regen angesagt ist. Die Regenmassen in Bologna - die sogar zu Evakuierungen geführt haben - habe ich um ein paar Tage "verpaßt"...und bin verdammt froh darüber. Also muß man das jetzt nicht herausfordern. Allerdings bedeutet das, daß ich wohl auf Carrara, La Spezia und Genua verzichten muß (in Genua werden für Samstag 172 Liter/m² angesagt... selbst wenn das nicht komplett eintrifft, ist das verdammt viel...).
    Heute (und vermutlich auch die nächsten Tage) verbringe ich auf dem Stellplatz neben einem Archäologie-Park in der Nähe von Cortona. Zwischen Park und Feld ist ein Teil des Parkplatzes für Camper ausgeschildert. Dazu Ver- und Entsorgung und Stromsäulen - alles kostenlos und ohne Zeitbegrenzung. Da läßt es sich gut arbeiten.
    Mal sehen, was man hier noch so alles machen kann und wie sich das Wetter entwickelt.
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  • San Rufino, Santa Chiara und San Damiano

    20 de octubre de 2024, Italia ⋅ ⛅ 22 °C

    Den letzten "vollen" Tag in der Gruppe mit Bruder Philipp verbringen wir noch einmal in Assisi: Schwerpunkt ist die heilige Klara - Weggefährtin und geistige Freundin von Franz von Assisi.
    Der aus einer Kapelle und dem Kloster bestehende Gebäudekomplex ist weitgehend ursprünglich erhalten und unterscheidet sich dadurch von den meisten anderen Kirchen in Assisi, die nach dem Tode Franz von Assisis aufwendig ausgeschmückt wurden oder im Falle von Porziuncola prachtvoll und bombastisch überbaut wurden. Neben dem Eremo delle Carceri ist San Damiano dadurch der Ort in/um Assisi, an dem am besten nachempfunden werden kann, wie Franziskus gelebt hat: einfach, zurückgezogen und naturverbunden.Leer más

  • Kirche "San Francesco" und das Rieti-Tal

    19 de octubre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute ist ein Tag des Gegensatzes: Vormittags die Kirche San Francesco - an einem "Ende" von Assisi gelegen: groß, voll, bombastisch. Für mich alles andere als besinnlich, denn trotz Mitte Oktober werden hier täglich hunderte von Touristen "durchgeschleust". Ja, sie gehört dazu, sie ist baulich und künstlerisch beeindruckend, aber...
    Nachmittags dann die Fahrt ins Rieti-Tal: Greccio, wo Franz von Assisi Weihnachten gefeiert hat und auch die Tradition der Krippe(ndarstellung) begründet hat. Krippen und Weihnachtslieder das ganze Jahr? Irgendwie paßt sogar das, wenn man die Geschichte und die Legenden um den Ort bzw. das Kloster kennt.
    Dann fahren wir weiter nach La Foresta - mein Highlight des gesamten Aufenthaltes. La Foresta liegt fünf Kilometer nördlich von Rieti am Fuss des 2216 m hohen Terminillo entfernt. Franziskus hatte dort, krank und müde, Ruhe gesucht. Jahrzehnte später bauten franziskanische Reformer das Klösterchen. Seit 1990 lebt dort eine drogentherapeutische Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft wird vom Franziskaner-Kloster in Dortmund unterstützt und Bruder Philipp hatte auch eine Spende für die z.Zt. 4 Bewohner dabei. Wir wurden mit Käse, Weintrauben, selbst gebackenem Brot und selbst gepresstem Olivenöl bewirtet - so einfach und doch so herzlich. Die Kirche ist schlicht, vermittelt aber so viel mehr vom franziskanischen Geist, als San Francesco. Hier habe ich -aus Respekt vor den Bewohnern- in der Kirche nicht fotografiert - nur 2 Fotos vom wunderschönen Kreuzgang.
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  • Rivotorto, Porziuncola und Canceri

    18 de octubre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute stehen 3 weitere Orte auf dem Programm, die bzgl. Franz von Assisi wichtig sind: Die Kirche von Rivotorto, die leider nicht besichtigt werden kann, weil die Schäden vom Erdbeben 1997 noch immer nicht vollständig beseitigt sind. Das merkt man auch in Porziuncola - wobei man hier die notwendige Reparatur auch dazu nutzt, um das Gebäude und die wertvollen Gemälde komplett zu restaurieren. Porziuncola ist beeindruckend - die Größe der jetzigen Basilika ebenso wie der goldene Engel auf dem Eingangsportal. Wenn man bedenkt, daß die Übersetzung von Porziuncola "kleiner Flecken Land" ist und die Grundsätze der Franziskanischen Orden im Hinterkopf hat, fragt man sich manchmal, wie das zusammenpaßt. Dennoch ist es ein bewegender Ort - von hier aus wurden die ersten Brüder ausgesandt. Wie in vielen Kirchen / Heiligtümern in Assisi ist das fotografieren auch in Porziuncola nicht gestattet.

    Eremo delle Canceri: Der Begriff „Carcere“ bedeutet hier nicht „Gefängnis“, sondern hat seinen Ursprung im lateinischen „carcer“, was abgelegen, einsam und für ein Leben im Gebet geeignet bedeutet. Hierher kam Franziskus mit seinen Gefährten und nach ihnen viele Brüder, um eine begrenzte Zeit des Gebets zu verbringen. Er liegt auf dem Monte Subasio, 4 km von Assisi entfernt, auf 800 Höhe, im Herzen eines Waldes mit jahrhundertealten Steineichen. Viele der alten Schlafstätten "Grotten" der Brüder sind noch erhalten und verteilen sich im Wald bzw. am Hang. Zwischendrin immer mal wieder Altäre. Man könnte den ganzen Tag in diesem fast mystischen Wald verbringen und wäre vermutlich doch nicht jeden Weg gegangen.
    Wir sind dann noch weiter zum Gipfel des Monte Subaso gefahren - eine absolut weite Ebene mit einem fantastischen Ausblick über die Umgebung. Landschaftlich der komplette Gegensatz zum Canceri-Wald, aber auf seine Art genauso faszinierend. Auch hier könnte man vermutlich einen ganzen Tag verbringen, nur in der Gesellschaft der Wildpferde, die hier oben leben.
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  • Rocco Maggiore und Chiesa Nuova

    17 de octubre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 23 °C

    Der Aufstieg zum Rocco Maggiore ist nicht ohne - aber an "hoch und runter" muß man sich ohnehin in Assisi gewöhnen. Die kleinen, teilweise sehr steilen Straßen sind teilweise eine Herausforderung an die Kondition. Nimmt man dazu noch die hohe Luftfeuchtigkeit... da helfen auch die "nur" 20°C nicht. Aber Sport soll ja gesund sein ;-) Es ist auf jeden Fall interessant.
    In der Altstadt besuchen wir noch die Chiesa Nuova - die Kirche, die an der Stelle vom Geburtshaus von Franziskus von Assisi errichtet wurde. Teile des alten Wohn- und Lagerhauses können besichtigt werden.
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  • Auftakt - Teil 3 - Assisi

    16 de octubre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 20 °C

    Auf dem Gelände des Campingplatzes Fontemaggio - mit angeschlossenem Hotel und Gästehaus - werde ich die nächsten Tage verbringen. Auspannen - Beschäftigung mit "Franz von Assisi" steht auf dem Programm. Und das unter der fachkundigen "Anleitung" von Bruder Philipp vom Franziskaner-Kloster in Dortmund. Er kennt sich super gut aus und hat so viel zu erzählen - Fakten und vor allem auch die Legenden "drumherum", die man wenn, dann "einfach nur glauben" muß - eine Herzensfrage. Aber sie machen die verschiedenen Orte lebendiger.Leer más

  • Italien, ich komme

    13 de octubre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 22 °C

    Langsam wird es Zeit, etwas Tempo aus der Reise zu nehmen. Nach vielen schönen Verabredungen und mehr als 1000km bin ich auf einem Stellplatz nord-westlich von Bologna angekommen. Bisher ist die Fahrt alles in allem doch erstaunlich gut verlaufen - mal von "Kleinigkeiten", wie dem Wassereinbruch durch die Frontscheibe bei Regen, abgesehen. Ich werde versuchen (müssen), irgendwo in Italien eine Werkstatt zu finden, die mir die Scheibe entweder abdichtet (im Idealfall vorher sogar herausnimmt, um die Dichtung zu kontrollieren) oder mir zumindest hilft, entsprechende Dichtmasse zu bekommen. Gut 1 cm Wasser AUF der Fußbodenmatte, obwohl der LT nur gestanden hat, ist definitiv zu viel - selbst der (sinngemäß lt. Werkstatt) "fast komplett verrottete Scheibenrahmen" war dicht - und nach der Reparatur soll das jetzt das Ergebnis sein?!? Zumal die Zentralelektrik damit massiv gefährdet ist.... Ja, die (Unfall-)Instandsetzung meines LTs wird mich noch das eine oder andere Mal beschäftigen....
    Erstmal werde ich die nächsten beiden Tage jedenfalls nutzen, um mir nach Feierabend Bologna anzusehen. Der Stellplatz ist zwar nicht schön, aber praktisch: komplett kostenlos (Platz, Strom, Wasser, Entsorgung), ohne Parkzeitbegrenzung und man kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fahren.
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  • Auf zum 3. Auftakt... nördlich v. Trient

    12 de octubre de 2024, Italia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wenn schon - denn schon... meine Reise hat insgesamt 3 "Auftakt-Veranstaltungen": Die Konzerte in Gefrees, das CVSM in St. Martin b. Lofer und der Besuch in Assisi mit den Moppedfahrern und Bruder Philipp.
    Und genau dahin bin ich unterwegs: Assisi. Eine Tour, deren Planung vor gut 2 Jahren ihren Anfang nahm. Ich freue mich, meine Freunde wiederzutreffen - aber noch ist es nicht so weit. Es sind schließlich über 800km ab München. Die erste Etappe geht über den Brenner. Eigentlich wollte ich in Meransen vorbeifahren, aber ein langer Stau auf der Brenner-Autobahn führt dazu, daß ich abends nur noch schlafen will. Der nächste Autobahn-Rastplatz ist "meiner". Nicht sehr schön, aber für eine Nacht ok. Immerhin ist der Platz recht gut ausgestattet: kostenlose Duschen und Toiletten rund um die Uhr, Stromversorgung und WLan im Rasthaus und der Kaffee schmeckt erstaunlich gut. Frühstück der "bequemen Art" ist also gesichert. Übrigens: wer mit Nutella gefüllte Croissants mag, ist bei diesem Glas bestimmt richtig ;-)
    Die Nacht war übrigens erstaunlich ruhig und morgens stelle ich fest, daß mindestens ein italienischer Autofahrer ein grenzenloses Vertrauen in meine Fahrkünste hat oder kein Interesse an einem unversehrtem Auto...jetzt bloß nicht den hinteren Teil vom LT belasten oder leicht nach hinten rollen....
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  • Zwischenstopp ohne Wiesn

    11 de octubre de 2024, Alemania ⋅ ☁️ 12 °C

    "München im Oktober" = "Wiesn"? Nein, nicht unbedingt und für mich gleich gar nicht. Ich nutze den Zwischenstopp auf der Rückfahrt von Weikersheim, um einige Sachen einzukaufen, ein Paket abzuholen und die Banksy-Ausstellung zu besuchen. Diese (nicht autorisierte) Ausstellung ist sehr beeindruckend. Banksy's Werke rütteln wirklich auf und regen zum Nachdenken an.Leer más

  • Markt Schwaben

    6 de octubre de 2024, Alemania ⋅ ☁️ 13 °C

    "Kurz" zurück nach Deutschland für einen Zwischenstopp in Markt Schwaben beim Kreitmayerhof. Von hier aus kann ich die nächsten Ziele (Abendessen in Zürich, Arbeiten in Weikersheim und Weiterfahrt nach Assisi) am einfachsten per Bahn erreichen und der LT steht während meiner Abwesenheit "unter Aufsicht".
    So zumindest der Plan... leider hat eine fiese Erkältung dafür gesorgt, daß ich das Abendessen in Zürich absagen mußte. Hatte mich so darauf gefreut, Nadja mal wieder zu treffen. Immerhin bin ich wieder fit für die Arbeit und kann die Kollegen in Weikersheim treffen und die Übergabe meiner Stelle organisieren.
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  • Camper Van Summit Meeting

    3 de octubre de 2024, Austria ⋅ ☁️ 10 °C

    Wie jedes Jahr um den. 3. Oktober herum laden "Vans and Friends" zum CVSM auf den Grubhof Campingplatz in St. Martin b. Lofer (Österreich) ein. Ein buntes Programm aus Sport (Wandern, Trailrunning oder Mountainbike fahren), Vorträgen (Reiseberichte, Podiumsdiskussionen) und Geselligkeit (BBQ, Lagerfeuer) erwartet die Teilnehmer. Diesmal wird alles ein bisschen "kleiner", weil nasser. Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes: Dauerregen von Donnerstag Nachmittag bis Samstag Vormittag... Aber wie heißt es so schön: es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung... Ich lasse mir den Spaß nicht verderben und freue mich, alte Bekannte wieder zu treffen. Außerdem ist der Grubhof Campingplatz für Winter(Sport) ausgerüstet (gut ausgestattete Waschhäuser, Trocknungsmöglichkeiten usw.) und wir haben Landstrom-Anschluss - Heizung ist also kein Problem.Leer más

  • Übersee

    1 de octubre de 2024, Alemania ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach noch einigen Zwischenstationen bei lieben Freunden bleibe ich hier 2 Tage am Chiemsee, um zu arbeiten, bevor es weiter zum Campertreffen nach Österreich https://www.cvsm.de geht.
    Ansonsten werde ich die Zeit hier nutzen, um noch einiges im LT zu verbessern/verändern. Zwischen dem Werkstatt-"Aufenthalt" und der Abfahrt aus Kiel war ja nicht so viel Zeit dafür. Aber man braucht ja auch unterwegs noch etwas zu tun ;-)))Leer más

  • Auftakt in Gefrees

    29 de septiembre de 2024, Alemania ⋅ ⛅ 12 °C

    Gefrees - was bitte ist das? Das war vor mehr als 20 Jahren meine Reaktion, als ich Andy kennengelernt hatte und er mich in seine Konzertscheune eingeladen hat. Inzwischen kenne ich mich da besser aus und bin regelmäßiger Gast bei seinen tollen Konzerten und/oder Veranstaltungen:
    https://www.andy-lang.de bzw. https://www.casa-cara.net
    Immer eine Reise wert!!

    Dieses Wochenende macht Claude Bourbon mit bretonischer Gitarrenmusik am Samstag Abend den Auftakt.
    Sonntag hat sich eine kleine Gruppe unter fachkundiger Anleitung von Micha Moritz mit Gedichten von Rainer Maria Rilke beschäftigt. Sehr inspirierend.
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  • Tschüss Kiel

    28 de septiembre de 2024, Alemania ⋅ ☀️ 12 °C

    Endlich geht's los...
    Aber zunächst ein kleiner Rückblick: Anfang September habe ich nach fast 14 Monaten Reparatur des Unfallschadens meinen LT wieder. Zur Ummeldung nach Berlin, Weiterfahrt nach Kiel. Dazwischen: Wohnung leerräumen und alles (bis auf die Sachen, die -hoffentlich- in den LT passen) einlagern. Das alles "nebenbei" zur Arbeit (Home Office-Verträge sind doch was wert ;-) ).
    Die letzten 2 Tage habe ich mich auf dem Stellplatz "Förde- und Kanalblick" von Kiel verabschiedet, bevor die Reise nach Süden losgeht.
    Erste Station: Höxter - ich möchte endlich meine Großnichte kennenlernen.
    Danach weiter nach Gefrees in die Konzertscheune: 2 wunderschöne Konzerte: Claude Bourbon mit bretonischer Gitarrenmusik und Andy Lang mit seiner Auswahl von Luka Bloom Songs (Luka mußte leider seine Tournee krankheitsbedingt absagen) und ein sehr interessanter Tag über/mit Gedichten von Rainer Maria Rilke erwarteten mich.
    Das ist ein Reise-Auftakt nach Maß!! Wenn jetzt noch der LT weiter durchhält...durch die kleineren und größeren Probleme in den letzten Tagen bin ich noch etwas "in Alarmbereitschaft". Aber das wird hoffentlich - viele gute Wünsche von Freunden begleiten mich - das hilft enorm.

    KM-Stand (nachträglich geschätzt): ca. 313.500
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    Inicio del viaje
    28 de septiembre de 2024