Work & Travel Ozeanien

February 2017 - June 2022
A 1940-day adventure by Ginger Steffi Read more
  • 385footprints
  • 7countries
  • 1,940days
  • 1.8kphotos
  • 0videos
  • 103kkilometers
  • 66.4kkilometers
  • Day 207

    Hobbiton - Matamata

    September 4, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Es ging endlich Richtung Matamata, wo sich eines der wohl bekanntesten und wahrscheinlich auch beliebtesten Movie-Sets befindet. Welcome to Hobbiton!
    Von dem Office ging es nochmal gute 10 Minuten mit dem Bus und unserem weiblichen Tourguide durch die Schaffarm Richtung Set. Unsere kleine Reise in eine andere, kleinere Welt began. In Hobbiton gibt es unterschiedlich große Höhlen, von klein bis groß. So kann man die Perspektiven der Charaktere (bspw. Gandalf oder Bilbo) der Realität nahe bringen, damit Gandalf im Vergleich zu Bilbo sehr groß wirkt. Es war Peter Jackson auch sehr wichtig, dass jedes Detail in den Filmen passte, weshalb er z. B. kurzerhand einen Apfelbaum in einen Pflaumenbaum verwandelte. Dies geschah, weil neuseeländische Pflaumenbäume viel zu groß neben Hobbitkindern wirkten. Also wurde für den Dreh erstmal der Apfelbaum kahl gepflückt, auch die Blätter (!), und gegen unechte, aus Plastik hergestellten Blätter und Pflaumen geschmückt. Auch in den Hobbithöhlen gab es nichts zu entdecken außer Schmutz und einer Holzwand hinter der Tür. Die eigentlichen Aufnahmen in den Häusern wurden nämlich am Set in Wellington gedreht. Wir haben unter anderem die Höhlen von Bilbo und Sam gesehen. Als krönender Abschluss haben wir Cider im "Green Dragon" bestellt und diese an dem See getrunken, bevor wir durch den Gemüsegarten zum Exit geschlendert sind. Es dauerte 2 Jahre, diesen besonderen Drehort zu errichten und wir können euch sagen: es steckt so viel Liebe im Detail und es ist einfach nur atemberaubend schön, dort gewesen und auf den Wegen gelaufen zu sein. Damit dieser Ort auch immer wunderschön bleibt, gibt es zahlreiche Gärtner, die sich um die Landschaft kümmern. Eine richtig coole Erfahrung, die jeder auch so kleine Fan mal gesehen haben sollte. Also dann: Auf Wiedersehen, liebe Hobbits!Read more

  • Day 208

    Tauranga - Mt Maunganui

    September 5, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Am 5. September kamen wir in Tauranga an, einer nicht so großen Stadt mit mehreren Distrikten. Und einer schönen, modernen Bücherei, in der wir erst einmal unsere technischen Geräte wieder aufladen konnten. Den Tag darauf hat es uns zu dem Vorort Mt Maunganui verschlagen, in der auch der gleichnamige Berg ist, mit 232 Metern Höhe. Nach ca. einer knappen Stunde steilem Weg konnten wir die Aussicht genießen, die einem ganz oben geboten wurde. Mit Panorama-Blick sahen wir die Stadt unterhalb des Berges sowie auch Tauranga, mehrere kleine Inseln und natürlich die ewigen Weiten des Ozeans. Workout für diesen Tag geschafft und natürlich war es auch eine Vorbereitung für das Tongariro Alpine Crossing, da sind die Berge mehr als 1000 Meter hoch! Und wir haben bei 232 Metern schon geschnauft, naja, Übung macht den Meister! Am letzten Abend haben wir uns mit einem italienischen Backpacker, den wir noch aus der Lodge in Kerikeri kannten, auf ein Bier/einen Cider getroffen. Schön, wenn man seine Backpacker-Freunde auf Reisen wiedersieht!
    In Tauranga haben wir dieses Mal mehr als eine Nacht geschlafen, insgesamt waren es drei Nächte.

    Kleiner Tipp am Rande: Wir hatten einmal so Lust auf Burger, dass wir uns zwischen zwei Take-aways entscheiden mussten und dummerweise den günstigeren gewählt haben. Das war in einem Chinese Take-away, weshalb die Burger auch chinesisch waren, d.h. kein Patty, sondern eine Art Rührei, obendrauf eine heiße Ananas (ieeeeh), viele Pilze und asiatisches Gemüse, alles sehr matschig. Pfuiiiii, mit Abstand das widerlichste Fast Food!
    Read more

  • Day 210

    Rotorua

    September 7, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Rotorua! Die Stadt, die nach faulen Eiern riecht! Okay, manchmal auch nach frischem Spiegelei, aber irgendwann gewöhnten wir uns an den Schwefelgeruch. Erster Halt war im "Redwood Forest", in dem es von riesigen Bäumen nur so wimmelte und es verschiedene Tracks zum Wandern gab. Wir haben uns einen ausgesucht, der 2 Stunden über Stock und Stein ging. An einem Lookout konnten wir auch aus der Ferne auf das Gelände blicken, auf dem ein Geysir alle 45 Minuten ausbricht. Wir waren zur falschen Zeit da, bei uns brabbelte das Ding nur wie ein sabberndes Baby vor sich hin. Aber egal, hier existieren mehrere Geysire nahe der Stinkestadt! Unser Trail führte uns im Regen durch einen Wald, der aussah wie ein Dschungel und dort plötzlich auch der Wanderpfad weg war. Naja, nicht wirklich verschwunden, er war einfach überflutet. Also sind wir die Umleitung entlang gegangen und haben trotzdem unsere Zeit von 2 Stunden geschafft! Anschließend sind wir noch zu dem Night Market im Stadtzentrum geschlendert und haben uns den Bauch voll geschlagen.
    Einen Tag später, am Freitag, haben wir uns natürlich auch mal was gegönnt! Wir sind zu dem "Polynesian Spa" gegangen und haben uns für eine halbe Stunde einen Private Pool - Deluxe gemietet. In dem Becken mit heißem Wasser haben wir es uns in aller Ruhe gut gehen lassen, Privatsphäre pur. Okay, so ruhig war es wegen der Möwen leider nicht, aber sie kamen auch nicht so nahe, weil sie dann angesprinkelt wurden, haha. Eine nette Abwechslung zum Backpacker-Life!
    Read more

  • Day 212

    Wai-O-Tapu Thermal Wonderland - Mud Pool

    September 9, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 10 °C

    Man könnte meinen, dass wir von dem Schwefelgeruch noch nicht genug hatten, denn wir haben freiwillig unsere Nasen nochmal dem Gestank ausgesetzt: Im "Wai-O-Tapu Thermal Wonderland", südlich von Rotorua. In diesem Gebiet sind vor langer, langer Zeit mehrere Krater entstanden, weil die Bodenstruktur zusammengebrochen ist. Einige Krater sind mit Wasser gefüllt, das bis zu 100 Grad heiß werden kann und deswegen auch blubbert und dampft. Der Dampf ist auch der Grund für den Geruch, der bestimmt nicht jedermann seins ist. Und wir mussten genau durch diesen Dunst auf einem Holzweg, der uns zu dem "Champagne Pool" führte. Wohl der bekannteste und der größte in diesem Wonderland, da er mit seinem orangenen Ufer und dem blauen Wasser auffällt. Auch richtig krass war der sogenannte "Devil's Pool", der seinem Namen alle Ehre machte. Sah wie ein Teufelswerk und nicht von dieser Welt aus, weil der See aufgrund des hohen Schwefelgehalts einfach neongelb war. Und das Bild wurde nicht bearbeitet! Wir sind insgesamt knapp 75 Minuten durch dieses etwas andere Wonderland gelaufen und haben unter anderem auch noch das "Bird's Nest", einen tiefen Krater, gesehen. Teilweise waren in diesem Gelände auch Holzschnitzereien vertreten, die dem Ganzen einen maorischen Flair verliehen haben. Durch die austretenden Giftstoffe aus dem Erdinneren sind auch größtenteils die Bäume und Pflanzen orange verfärbt, wir wissen ja nicht, ob die überhaupt noch Photosynthese betreiben können...
    Steffis in Wonderland, was ein geologisches Erlebnis seitens unserer Natur.
    Und danach sind wir noch kurz zu den Mud Pools, in denen der Schlamm nur so hochspritzt und sich ziemlich nach Furz anhört. Manche Löcher haben durchgehend Matsch in die Luft gewirbelt, andere hingegen waren wohl etwas schüchtern und haben sich dann mit einem kleineren, aber lauteren Geräuschkonzert erleichtert. Die haben uns mit Abstand am besten gefallen, haha! Wahrscheinlich hätte kein Mensch bemerkt, wenn wir gepupst hätten, selbst der Geruch wäre nicht aufgefallen.
    Read more

  • Day 213

    Gisborne - Tolaga Bay

    September 10, 2017 in New Zealand ⋅ 🌬 13 °C

    Am 10. September sind wir in Gisborne, einem Städtchen an der Eastcoast, eingetrudelt. Die Straßen mit den vielen Palmen erinnerten uns ein bisschen an einen Ocean Drive, fast wie Miami. Normalerweise merkt man in Neuseeland nicht, wenn es Sonntag ist, weil das meiste 7 Tage die Woche geöffnet hat. In Gisborne war das anders: die Stadt an sich war sehr ruhig und es gab nicht viel zu erkunden, weshalb wir uns dann dazu entschlossen haben, nach Tolaga Bay nördlich von Gisborne zu fahren. Knappe 45 Minuten später standen wir vor bzw. auf dem längsten Kai, der 660 Meter lang ist. Dieser wurde früher als Anlegestelle für Schiffe genutzt: damit diese nicht komplett in den Hafen fahren mussten, wurden die Güter per Schiene weiter auf das Festland transportiert. Das Alter von fast 100 Jahren (1920) sah man dem Bauwerk auch an, da teilweise Stellen an den Barrikaden abgebröckelt sind oder gar fehlten. Da mussten wir uns bei einer Windgeschwindigkeit von 32 km/h (!) auch schon mal dagegen stemmen, um nicht im Zick Zack laufen zu wollen. Vom Winde verweht ging dann die wilde Fahrt mit Freddy weiter nach Wairoa, wo es kostenloses WiFi in dem ganzen Ort gab und wo wir auch die Nacht verbracht haben.Read more

  • Day 215

    Napier

    September 12, 2017 in New Zealand ⋅ 🌬 15 °C

    Na, Na, Na, Napier! Diese Stadt hat Charme und mit Kunst einiges gemeinsam. Die Stadt wurde 1931 leider von dem schweren Erdbeben erwischt. Die danach im Artdeco-Stil errichteten Häuser geben Napier einen unglaublich schönen Charakter. Dazu tragen auch die gesprayten Motive an manchen Fleckchen sowie die positiven Sprüche an den Gebäuden bei. Wir haben hier 2 Tage und 2 Nächte verbracht. Wir waren in einem Wohngebiet unterwegs, das auf einem Hügel gelegen war und uns einen Ausblick über das Meer verschafft hatte. Auch die sehenswerte Fußgängerzone bzw. Stadtmitte und der Strandabschnitt haben uns mit schönen Eindrücken bereichert.Read more

  • Day 216

    Te Mata Peak

    September 13, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach Napier folgte Hastings. Dieses Mal eine kurze Fahrt von vielleicht 15 Minuten, die wir auch kurz unterbrochen haben um uns Maori Ruinen anzuschauen. Hastings an sich hatte auch nicht viel zu bieten, sogar unser Campingspot war gruselig. Eigentlich hatte der auch nichts mit Camping zu tun, haha. Wir haben nämlich mitten auf einem Cityparkplatz übernachtet, mitten im Zentrum. Also haben wir beschlossen, den "Te Mata Peak" zu laufen. Man konnte sich zwischen mehreren Trails entscheiden, wir nahmen einen, der laut Board 2,25 Stunden gehen sollte. Dieser führt über verschiedene Gipfelspitzen, von denen man Hawke's Bay sehen konnte. Außerdem konnten wir auch die Berge von dem berühmten Tongariro Nationalpark nahe Taupō sehen, bei denen noch Schnee auf den Spitzen lag. Auf und ab, zuerst über Steine bzw. fast schon Felsen, in denen Fossilien waren, vorbei an Abhängen etc. Das letzte Stück ging durch einen Wald. Über Stock und Stein sind wir mal wieder gestiefelt. Und haben den Trail unter 2 Stunden geschafft, trotz Verschnaufspausen. Wahrscheinlich sind diese vorgegebenen Zeitangaben an Senioren gerichtet, die noch ihren Wanderstock mit haben. Keine Ahnung, wir waren definitiv schneller und stolz. Allerdings müssen die Neuseeländer noch an ihrer Beschilderung feilen, ein Pfeil NACH einer Wegkreuzung statt davor bringt nicht so viel, haha. Uns hätte es wahrscheinlich nicht gewundert, wenn wir unterwegs einen verschollenen Wanderer gefunden hätten.Read more

  • Day 221

    Taupō

    September 18, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 7 °C

    Ab in die nächste Stadt Taupō, in der wir nach der Ankunft erst einmal durchgeatmet haben. Leider war das Wetter, wie in ganz Neuseeland, durchwachsen und es waren Schauer angesagt. Also haben wir abgewartet und sind zu den Haka Falls gefahren, als die Sonne durch die Wolken kam. Die Farbe von diesen gewaltigen Wassermassen war so türkis, das war schon atemberaubend und wir sind zu allen Lookouts gelaufen und haben Fotos geschossen. Allerdings möchte keiner in diesem Naturschauspiel schwimmen, da hat man null Überlebenschance.
    Den Tag darauf hat uns endlich mal wieder die Sonne wachgekitzelt, wir waren diesen Regen nach den schönen Tagen in Napier einfach nicht mehr gewohnt. Da wir ja so schlau waren und den Wetterbericht gelesen haben, wussten wir, dass dieser Tag der einzige mit Sonnenschein pur in Taupō war. Deswegen hatten wir eine Segelboot-Tour zu den Maori Rock Carvings gebucht. Diese sind nur per Boot/Kajak erreichbar, da sich die Felsen mitten in dem Lake Taupō befinden. Ein schönes Meisterwerk, das die Maori vor langer Zeit geschnitzt haben. Nach 2 Stunden auf dem Schiffchen war dieses kleine Abenteuer für uns auch schon wieder vorbei, aber wir waren guter Laune und haben das erste Mal Segeln auch überlebt!
    Read more

  • Day 223

    Tongariro Alpine Crossing

    September 20, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 8 °C

    Hallo und Herzlich Willkommen zu dem weltberühmten Tongariro Alpine Crossing durch den Nationalpark im späten Winter!! Kennt ihr nicht? Na, dann schnell mal Mr. Google fragen! Dieser Walk ist 19.4 km lang und man benötigt ca. 7-8 Stunden dafür. Da der "kurze" Trail kein Loop ist und somit ein Start und ein Ende hat, haben wir uns mit einem Backpacker, den wir ebenfalls noch von der Lodge kannten, getroffen. So hatten wir 2 Autos zur Verfügung und konnten uns den Shuttle sparen.
    Am Morgen sind wir um 6.30 Uhr aufgestanden und haben uns im Zwiebelprinzip angezogen, da es frische 5 Grad hatte. Die Tagesrucksäcke hatten wir zum Glück schon am Vorabend gepackt. Freddy, der Ford, wurde im Car Park am Ende abgestellt, und mit Rob's Toyota fuhren wir zum Start des Crossings. Ausgestiegen, Rucksäcke festgeschnallt, einen letzten Blick auf die Uhrzeit: 7.45 Uhr, los ging's!
    Der Anfang war recht leicht, da dieser Abschnitt sehr flach war und wir noch den vereisten Weg sehen konnten. Mittlerweile waren wir eine Stunde unterwegs und dann kam der wohl härteste Part, der es ordentlich in sich hatte. Aus diesem Grund stand sogar auch ein Warnschild auf dem Weg, ob man sich sicher ist, dass man diesen Part schafft. Also erstmal eine Jacke ausziehen, um nicht ganz so krass zu schwitzen. Es ging katastrophal steil nach oben, über Stufen und Schnee, das uns die Lungen übel nahmen. Nach einer Stunde (!) Aufstieg, schon halbtot, gab's erstmal eine Verschnaufspause. Blieb nicht die einzige, da der Weg immer noch nach oben führte, und das ziemlich heimtückisch. Also folgten lauter kleinere Breaks, bis wir schließlich um kurz vor 11 Uhr am "Red Crater" ankamen, der sich auf 1200 Metern befand. Von dort hatten wir wahrscheinlich den besten Blick auf Mt Doom, der 2292 Meter hoch ist. Einmal um 180 Grad gedreht, konnten wir auch den Mt Tongariro sehen, nach dem das Crossing benannt ist. Der Abstieg runter in Richtung "Emerald Lake" war wohl mit Abstand das Lustigste an dem ganzen Walk. Wir sind nämlich einfach nur auf den Schuhsohlen gerutscht oder gestapft in diesem Schnee/Eiswirrwarr. Da wäre ein Schlitten schon geil gewesen, wieso hat uns das keiner gesagt?!
    Nach dieser Naturrutsche kamen wir am halb zugefrorenen "Blue Lake" an und hatten dort unseren "early lunch" um 11.30 Uhr. Den "Emerald Lake" konnten wir leider nicht sehen, musste wohl unter der Winterlandschaft begraben worden sein. Frisch gestärkt dank Obst und Erdnussbuttertoasts wanderten wir noch mal einen kleinen Part nach oben, bei dem man sich sogar an Seilen in den Felsen festhalten sollte, Safety first!
    Anschließend ging es dann sehr langsam wieder nach unten, wo wir direkt auf einem vorgetrampelten Pfad laufen mussten, auf der einen Seite der Berg, auf der anderen der Abgrund. Und dabei noch darauf achten mussten, in dem Schnee nicht zu rutschen oder gar mit dem Fuß darin zu versinken. Gar nicht so einfach, wenn man nichts zum Festhalten hatte, da hat man sich ausversehen während des Laufens mal kurz hingesetzt, haha.
    Die letzten 11 (!) Kilometer gingen bergab durch ein Tal und führten über zahlreiche Stufen. Gegen 1.30 Uhr mittags nahm auch langsam der Schnee ab, da es weiter unten immer wärmer wurde und wir wieder Gras und Erde sehen konnten. Bei diesem Part dachten wir, er nimmt gar kein Ende, da er sich so lang zog und die Knie bzw. Beine anfingen zu schmerzen. Da war man der Meinung, man lief nur bergab, und dann kamen Stufen nach oben. Hallo, wir liefen einen Berg nach unten, wieso gab es Stufen nach oben?! Unverständlich. Von dem Hügel ging es in den letzten Abschnitt, der sich komplett 3.4 Kilometer durch einen Wald zog.
    Um 15.45 Uhr und somit nach ca. 8 Stunden kamen wir voller Erleichterung und Freude zu dem Carpark, der sich am Ende des Walks befand. We did it!
    Im Großen und Ganzen war das ein harter, aber sich lohnender Trail. Auch ist es faszinierend, dass wir innerhalb eines Tages durch verschiedene Landschaften gewandert sind, dazu gehörten Wiesen, Täler, Vulkane, Berge, Hügel und Wälder.
    Letztendlich können wir nun auch voller Stolz sagen: Wir haben das Tongariro Alpine Crossing überlebt!
    Read more

  • Day 224

    Forgotten World Highway - Whangamomona

    September 21, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 10 °C

    Auf dem Weg Richtung Stratford mussten wir den Highway 43 nehmen, besser bekannt als "Forgotten World Highway". Dieser ist insgesamt 150 Kilometer lang und bietet jedem Abenteurer von allem etwas: Gravelroad, einspurige Fahrbahnen, weil teilweise die Straße am Abhang abgesackt ist und die engsten Kurven überhaupt, die man mit maximal 45 km/h fahren soll. Die ganze Strecke ist aber mit 100 km/h erlaubt, ja ne, ist klar. Wir machten einen kurzen Stopp in dem Örtchen Whangamomona, das eine eigene Republik ist, und somit eigentlich auch nicht zu Neuseeland gehört. Aus diesem Grund kann man sich hier einen Stempel in den Pass machen lassen, haben wir natürlich getan! Anschließend haben wir uns wieder auf den Highway gewagt, der übrigens auch durch einen Tunnel führt, natürlich einspurig und nicht geteert. Wahrscheinlich auch der einzige Autotunnel, den wir in diesem Land gesehen haben. Hier werden lieber Straßen gebaut, bei denen man kurvenreich die Berge hoch und wieder runterfahren muss. Das zieht auch ordentlich am Benzin und hat uns die letzten 30-40 Kilometer fast die Nerven gekostet, weil unsere Tankleuchte ansprang! Wir haben bloß gehofft, dass wir es noch rechtzeitig nach Stratford schaffen um nicht unbedingt unterwegs liegen zu bleiben. Sind wir zum Glück nicht, wahrscheinlich sind wir mit den letzten Tropfen im Tank zur Tankstelle gerollt.Read more