Work & Travel Ozeanien

February 2017 - June 2022
A 1940-day adventure by Ginger Steffi Read more
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  • Day 225

    New Plymouth

    September 22, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Am Donnerstag kamen wir bei unserem Schlafplatz am Meer in New Plymouth an. Am darauffolgenden Tag sind wir zu dem "Paritutu Rock" gefahren, welcher durch Vulkane entstanden und 154 Meter hoch ist. Die ersten paar Minuten gingen über Holztreppen nach oben, die dann gegen Betonstufen und zu guter Letzt durch Felsgestein abgelöst wurden. Hierfür wurden auch extra Ketten angebracht, damit man sich festhalten konnte. Lässt wahrscheinlich jedes Kletterer-Herz höher schlagen, auch das von Ginger Steffi. Oben angekomen hatten wir eine schöne Aussicht über das Meer und die Küste, an die die Stadt angrenzt. Übrigens waren in New Plymouth kreative Köpfe am Werk, die die Stadt ein bisschen farbenfroher gestaltet haben, wirklich sehr cool!Read more

  • Day 226

    Dear Freddy

    September 23, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 29 °C

    Als wir am Samstag aufgewacht sind, ahnte keiner, dass das die letzte Nacht in unserem geliebten Van war. Eigentlich wollten wir zu dem Mt Taranki düsen, der ca. 15 Minuten von unserem Standort entfernt war um dort ein paar schöne Fotos zu machen. Leider kamen wir nicht an unserem Ziel an, weil Freddy auf dem Weg dorthin schlapp gemacht hat... Oh unser herzallerliebster Backpackervan, in den wir so viel Liebe gesteckt hatten.
    Was soll man da noch sagen? Freddy bekam einen Schwächeanfall, als wir eine Linksabbiegung nahmen, plötzlich der Motor ausging und er mitten auf der linken Fahrbahn stehen blieb. Wir wussten auch schon, woran das lag. Es blieb uns nichts anderes übrig als den Abschleppdienst anzurufen, von dem ein Kollege auch kurze Zeit später kam und unseren Ford maschinell per Seil auf den Abschlepptruck gezogen hat. Da konnten wir auch schon sehen, was Freddy für eine Mischung aus Wasser und Öl auf die Fahrbahn gespuckt hat. Leider wäre es für uns zu teuer gewesen, das Leck zwischen Kühler und Öltank reparieren zu lassen und auch sinnlos, da Freddy mit seinen 24 Jahren zu alt war und seine guten Jahre schon vorbei waren. Aus diesem Grund und autolos mussten wir 3 Nächte in einem Hostel in New Plymouth verbringen. Am Montag sind wir erneut zu dem Abschleppdienst und haben unsere Sachen in die Backpacks gepackt, zumindest das, was reingepasst hat. Leider mussten wir uns auch von vielen Dingen trennen, den größten Herzschmerz hatten wir aber dennoch wegen unserem Ford Econovan XLT 2.0, Baujahr 1993.

    Lieber Freddy, kennen und lieben gelernt haben wir dich am 14. Februar 2017 in Auckland, Turner Street. Du warst das beste Auto, das man sich als Backpacker wünschen konnte. Du hattest deine Macken, warst aber trotzdem innerlich sowie äußerlich schön. Du hast uns gute Dienste geleistet und uns weit auf der Nordinsel gebracht. Leider ist unsere gemeinsame Zeit vorbei und wir werden nie erfahren, wie ein Roadtrip mit dir auf der Südinsel geworden wäre. Danke für zahlreich bequeme Nächte in deinem Kofferraum. Danke, dass du für 7 Monate unser Zuhause warst und Danke, dass du uns innerhalb dieser Zeit ca. 3000 Kilometer weit gebracht hast, auch wenn wir nur einen Monat mit dir reisen konnten. Now it's time to say goodbye to our beloved self-contained campervan...

    Freddy gab seinen Geist auf am 23. September 2017, 10.30 Uhr in New Plymouth, Baker Street.
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  • Day 229

    Wellington

    September 26, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Da wir ja unseren geliebten Ford verloren hatten, nahmen wir am 26. September den Bus von New Plymouth nach Wellington. Dort kamen wir nach 6-stündiger Fahrt + 1 Stunde Pause endlich an und haben uns auf den Weg zu einem Hostel gemacht. Sehr anstrengend übrigens, wenn man viel zu schwere Backpacks hat, die einen fast nach hinten umkippen lassen. An diesem Tag haben wir auch nichts mehr unternommen, dafür sind wir aber am Folgetag zum Mt Victoria gelaufen, auf dessen Lookout man eine 360° Aussicht über Wellington hatte. Wieder auf dem Weg nach unten suchten wir eine LotR-Location auf, die im 1. Teil der Filmreihe zu sehen ist. Na, wer kann dieses Steinwurzelwirrwarr richtig erraten? Anschließend sind wir dann durch die gefühlt ganze Stadt gelaufen und haben das "Cable Car" gesucht. Die Haltestelle war so schwer auffindbar, die hätte man sehr gut als Versteck vor der Polizei nutzen können... Mitgefahren sind wir mit dem roten Waggon allerdings nicht. Donnerstags waren wir in in dem "Te Papa Tongarewa Museum", das übersetzt ins Englische "containers of treasures" heißt. Was auch wie die Faust aufs Auge passte, da es einige "Schätze" zu bestaunen gab. Kriegsgeschichte, Tierwelten, Naturwissenschaften, Maori Kultur, Rugbylegenden etc. Uns beiden hat wohl die Kriegsabteilung am meisten beeindruckt, wenn es auch sehr traurig war. Dennoch war sie extrem gut gestaltet, u. a. mit Hilfe von übergroßen, bis auf das kleinste Detail gestaltete Figuren, zu deren Charakteren es immer eine Geschichte gab. Sehr erschreckend, Schande darüber, wie Menschen im Negativen zueinander gewesen waren und leider immer noch sind. Fight for world peace! Neben den Tierwelten, in denen unzählige Exemplare ausgestellt waren, darunter auch eine Art Riesenkalamar, konserviert in einem Glascontainer, waren die Naturwissenschaften auch recht interessant. Hier konnten wir eigens erfahren, wie unterschiedlich schwer Erdkern und Erdkruste sind. Außerdem haben wir unser erstes Erdbeben erlebt. Keine Angst, war in einem Simulator, haha. Der Eintritt war übrigens kostenlos und die Ausstellungen erstreckten sich auf drei Etagen.
    Unser Fazit zu Wellington: Diese Stadt gefiel uns nicht, zu fancy, zu groß und erinnerte uns irgendwie an Auckland, bloß in kleiner. Keine Ahnung, warum so viele Backpacker dieses Fleckchen so lebenswert finden...
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  • Day 244

    Blenheim

    October 11, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Am 30. September nahmen wir morgens die Fähre von Wellington nach Picton auf die Südinsel. Da wir aber weiter nach Blenheim mussten, wo sich unser nächstes Hostel befand, haben wir den Versuch gewagt und Hitchhiken ausprobiert. Und es hat tatsächlich geklappt! Nach 10 Minuten hat uns eine Familie mitgenommen und direkt vor unserer Unterkunft abgesetzt, die wir für eine Woche gebucht hatten. Eigentlich wollten wir nach Arbeit auf den Vineyards suchen, leider waren wir (mal wieder) zu früh dran und alle Contractors sagten uns, dass die Arbeit erst in 2-3 Wochen beginnen würde. Nach 6 Tagen nur chillen bzw. Filme am laufenden Stück schauen, hatten wir davon aber auch genug. Haha, wohl wahr, nichts tun kann auch auf Dauer nervig sein. Aus diesem Grund waren wir bei einem älteren Ehepaar und haben für sie gewwooft, meistens 6 Stunden pro Tag gegen Unterkunft und Verpflegung. Das Essen war auch sehr lecker und gesund, für uns wohl zu gesund, weshalb wir uns heimlich Schokolade gekauft und diese im Nachttisch versteckt haben... Wir haben tagelang Unkraut gejätet und irgendwelche verwelkten Blumen abgezupfelt, Pflanzen umgetopft, Ginger Steffi hat so gut wie das ganze Haus geputzt, ist auf dem Dachboden herum gekrakselt, wobei sie mit dem Ehemann (wohlgemerkt Elektriker) alte Kabel entfernt (dabei ausversehen das neue TV-Kabel gekappt) hat und Steff musste bei den Bienen mithelfen, im Großen und Ganzen also cleaning, gardening und weeding. Solche Aufgaben sind überhaupt nicht leicht für Menschen wie uns, die fast alle Pflanzen als Unkraut ansehen und schon in Deutschland das Putzen auf das Nötigste reduziert haben. Aber wir dürfen ja nicht meckern, unser eigenen kleines Haus als Accomodation war wirklich super! Außerdem konnten wir deren Fahrräder benutzen und sind an einem schönen Tag in Blenheim auch mal ein bisschen am Fluss entlang geradelt.Read more

  • Day 248

    Marlborough Sounds

    October 15, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Also jetzt mal Klartext: welcher Backpacker kann denn von sich behaupten, dass er auf einer Insel in den Marlborough Sounds war? Wir können das nun! Unser Wwoofing-Ehepaar hatte nämlich in dieser Inselgruppe ein Ferienhaus, das nur per Boot zu erreichen war. Also sind wir mit dem Ehemann (zum Glück ist die Frau nicht mit, die ging uns allmählich auf den Keks) nach Picton gefahren, haben dort das Motorboot abgeholt und es im Hafen ins Wasser gelassen. Ab ins Boot, life jackets umgeschnallt und los ging die wilde Fahrt durch das türkisfarbene Wasser in Richtung Marlborough Sounds. Ginger Steffi durfte auch mal ans Steuer, oh Himmel, wir sind aber nicht gekentert und sicher bei der Arapawa Island angekommen, auf der sich das Grundstück befand. Das war auch der totale Wahnsinn: Eco-Haus, atemberaubende Aussicht und ein eigener Strand (!), an dem wir erst einmal wie kleine Kinder unendlich viele Muscheln gesammelt haben, Spaß pur! Natürlich waren wir hier nicht nur zum Spaß und mussten ein bisschen helfen, u. a. Feuerholz einsammeln. Dafür sind wir zu einem kleinen Hangabschnitt, an dem sich kleinere Bäume befanden, die größtenteils schon lose waren. Die waren uns aber nicht genug, weshalb wir mit einer Art „Beil“ einen größeren Baum gefällt haben. Unser Host Martin hatte nämlich gesagt: je dicker die Stämme, desto besser! Die 3 Tage ohne Ehefrau waren high life pur oder wie ein Urlaub, da wir eigentlich nur einen Tag gearbeitet haben und sonst die Aussicht auf das Meer genossen haben. Am Samstag, als die Sonne nur so gelacht hatte, hat uns Martin die Cook Strait und die umliegenden Inseln gezeigt. Mit dem Motorboot sind wir dann auch zu einer ehemaligen Walfang-Station gefahren und haben uns diese angeschaut. Zum Glück ist diese schon länger inaktiv, denn so schöne Tiere sollten wirklich nicht getötet werden! Apropos Tiere: wir hatten einen kleinen Weka als Gast, der gerne mal gegen unsere Gumboots mit seinem Schnabel gepickt hat. Leider haben wir weder Wale noch Delfine gesehen, nur ein einsamer Seehund, der sich gesonnt hat. Süß war er aber trotzdem und das Wochenende war wirklich einzigartig.Read more

  • Day 251

    Nelson

    October 18, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach 17 Tagen in Blenheim hat es uns nach Nelson verschlagen. Ja, hier kann man neben der Fischindustrie hauptsächlich auch Autoshops und -werkstätten finden. Für uns nicht hilfreich, Freddy ist tot. Ich weiß ja nicht, aber diese Stadt hat uns jetzt auch nicht so gefallen und das berühmte Cider-Festival in der Innenstadt ist erst am 4. November, so eine Schei*e! Immerhin mussten wir nichts an Unterkunft bezahlen, weil wir über Couchsurfing einen Host gefunden haben, der sich das Haus mit seinen zwei Töchtern und seiner Mitbewohnerin teilt. Wir sind in dem Mädchen-Zimmer untergekommen, oder eher Prinzessinnen-Zimmer: pinkes Hochbett, Tüllbettdecke und vieles in quietsche rosa. Eine Glühbirne hatten wir übrigens auch nicht, aber dafür ein sogenanntes „light rope“ auf dem Boden, das als Licht ausreichend war. In diesem Haus hat uns so manches Lachanfälle beschert, was wohl das Aufregendste in Nelson war.Read more

  • Day 253

    Abel Tasman Nationalpark

    October 20, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach dem Wwoofing in Blenheim und dem Pech in Nelson dachten wir uns, es wird mal wieder Zeit, uns was zu gönnen und Spaß zu haben. Also haben wir kurzer Hand eine 2-Tages-Kajak-Tour im Abel Tasman Nationalpark gebucht, schlappe 405 NZD pro Person. Per Shuttle sind wir um 8 Uhr nach Marahau gefahren, die letzte Ortschaft vor dem Nationalpark. Wir mussten ein paar Minuten auf das Aqua-Taxi warten, das dann mit den Passagieren an Bord ins Wasser gelassen wurde. Ach, und die Kajaks durften natürlich auch nicht fehlen, die wurden einfach hinten auf das Boot geladen und nur mit dünneren Seilen fixiert, die so fest gezogen wurden, dass hoffentlich kein Kajak während der Fahrt ins Wasser fällt. Das Taxi hat uns zu dem Strand nach Onetahuti gebracht, wo wir und ein österreichisches Pärchen nach kurzer Einweisung durch den Guide in die Kajaks gestiegen und zu Tonga Island gepaddelt sind. Auf dieser Insel leben die Seehunde, denen wir auch beim Planschen und Sonnenbaden zusehen konnten. Einer ist sogar sehr nah neben unserem Kajak geschwommen, wirklich sehr süß. Diese Tiere waren auch eines der ersten Lebewesen, die in Neuseeland unter Schutz genommen und die Jagd auf sie verboten wurde. Weiter ging es auf dem Wasser zur Bark Bay, an dem die Picknickdecken ausgebreitet wurden und es erst einmal vegetarisches Sandwiches, Karottenkuchen & Schoko-Karamellstückchen sowie Tee zum Essen gab. Nach dem Lunch waren wir auf uns alleine gestellt und mussten den Weg Richtung Anchorage finden, was aber nicht schwer war, einfach den Schildern folgen. Dieser Abschnitt ist auch Teil von dem „Abel Tasman Coast – Great Walk“, der allerdings 3-4 Tage dauert. Also sind wir losgestiefelt, an der Küste entlang, über die berühmte „Swing Bridge“, durch kleine „Wälder“, vorbei am „Silver Fern“. Um nach Anchorage zu kommen, hatten wir die Möglichkeit, außen herum über die Berge zu wandern oder via „low tide“ durch den Sand zu stapfen. Wir entschieden uns für die 2. Option, da wir dadurch auch über eine Stunde sparen konnten. Gegen 15 Uhr haben wir Anchorage erreicht und mussten eine gute Stunde warten, damit unser Pick-Up kam, um auf das Hausboot zu gelangen. Ja, richtig gelesen, wir haben die Nacht auf einem House Boat verbracht, mitten in dem türkisen Wasser im Abel Tasman Nationalpark, übrigens auch das einzige Hostelboot in Neuseeland. Von dem goldfarbenen Sandstrand wurden wir per Motor-Gummiboot abgeholt und herzlich auf dem Schiffchen empfangen. Wir hatten sogar eine ganze „Kajüte“ für uns, die sich unter Deck befandet und aus deren Minifenstern man nur Wasser gesehen hatte. Da an diesem Tag richtiger Sonnenschein herrschte, haben wir uns unsere Bikinis angezogen und sind auf das Dach geklettert. Nach ewigem Hin- und Hertrippeln hatten wir, Schisser hoch 10, endlich den Mut und haben den ca. 5-Meter-Sprung ins kühle Nass gewagt. Hat soviel Spaß gemacht, dass wir kurz darauf nochmal gesprungen sind. Anschließend gab es eine heiße Dusche, leckeres Dinner, eine Übernachtung in einem Hausboot und am nächsten Morgen hat das Frühstück auf uns gewartet. Gegen 9.30 Uhr wurden wir wieder am Strand abgesetzt und haben erst einmal einen Rundgang zu dem „Pitt Head Lookout“ gemacht, von dem wir eine Sicht bis zu den Marlborough Sounds hatten. Als wir damit fertig waren, mussten wir noch ungefähr eine Stunde zu dem „Observation Beach“ laufen, an dem uns ein neuer Guide begrüßt und unser Lunch vorbereitet hat, diesmal waren wir sogar nur zu zweit + unser Guide. Kurz bevor wir in die Kajaks gestiegen sind, haben wir sogar noch eine Horde Delfine im Meer schwimmen sehen. Auf ging es in Richtung Marahau, vorbei an einer weiteren Sealcolony sowie Höhlen. Als wir auf den Strand zupaddelten, war „low tide“ und wir konnten auch zwei Rochen im seichten Gewässer sehen. Desweiteren befanden sich im noch nassen Sand kleine Krebse und Seesterne. Die Tour endete um 16 Uhr, da aber unser Shuttle zurück erst um 17 Uhr fuhr, haben wir uns in das lokale Restaurant gesetzt, Cider und Wein bestellt und diese mit Blick auf das Meer getrunken.Read more

  • Day 257

    Motueka

    October 24, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 25 °C

    Motueka ist eine wunderschöne kleine Ortschaft, in der wir auch insgesamt 5 Nächte in dem Hostel "The White Elephant" verbracht haben. Was für ein zuckersüßes Gebäude, in dem sich die Unterkunft befindet: Altbau, Holzböden, Erkerfenster, intakter Kamin im Zimmer; fast wie ein zweites Zuhause und von dem Hostelfeeling fehlt hier jede Spur. Vergleichbar war Motueka für uns wie Kerikeri, kleinere Geschäfte und leider gab es nicht wirklich was zu entdecken, außer ein paar "Wanderwegen" und dem Schiffswrack. Dieses haben wir uns auch angeschaut, aber unser Timing war mal wieder richtig schlecht, sodass wir bei "high tide" um die Mittagszeit dort waren. So konnten wir nicht direkt hautnah zu dem Wrack gelangen, sondern haben es nur mit Blick vom Ufer gesehen. Das war's auch schon, was man zu diesem Ort schreiben könnte.Read more

  • Day 259

    Golden Bay

    October 26, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Auf in die Golden Bay Region! Ohne Auto aber schwierig, weshalb wir uns eins für 2 Tage gemietet haben. Um genau zu sein: einen Toyota Corolla, Automatik! Mit diesem ging es am Mittwochvormittag über die neuseeländischen Serpentinen (Automatik hipphipp Hurra!) durch das Örtchen Takaka. Erster Stopp war ein "Steinlabyrinth", das durch Volunteers (?) ins Leben gerufen bzw. verschönert wurde. Die Steinformationen verdanken wir natürlich der Natur. Auf kleinen Pfaden konnte man die verschiedenen "Highlights" des Labyrinths erreichen, immer treu begleitet von kleinen Plastikfiguren, die einfach überall waren. Strange! Weiter ging es zu den "Pupu Springs" nordwestlich von Takaka. Achtung, jetzt kommt ein bisschen Fachwissen: aus diesen Quellen schießen 14.000 Liter Wasser pro Sekunde, es sind die Größten in Neuseeland. Nicht nur das, sondern es ist auch das klarste Wasser des Landes, wir konnten wirklich bis zu dem Grund des Sees schauen. Deswegen ist Schwimmen strengstens untersagt, man darf noch nicht einmal den Finger durch die Oberfläche bohren. Ratet mal, wer das trotzdem gemacht hat? Ginger Steffi, die neugierige Nudel, haha! Anschließend sind wir noch knapp 2 Stunden den "Hydro Walkway" gelaufen, laut Bewertungen einer der schönsten Wege; konnten wir aber leider nicht verstehen?! Dieser begann an einer restaurierten, hydro-elektrischen Powerstation und es ging langsam bergauf durch den Wald. Dann kam das sogenannte "Water Race" und zum Schluss ging es einen sehr steinigen, lehmigen und stolpergefährdeten Pfad wieder nach unten. Nach diesem aktiven Tag mussten wir eigentlich nur noch zu dem Holiday Park in Wharariki fahren um uns dann in den Betten ausruhen zu können. Pustekuchen! Es gab keine Bettdecken, nur ein Kissen und ein Bettlaken und da sich der Park im nördlichsten Norden an der Küste befand, herrschte ein kalter Wind und es fing an zu regnen. Also hat Steff den Holzofen angeschürrt und wir haben uns in unsere Inlets (seeeeeeehr dünne sleeping bags) gekuschelt bzw. es zumindest versucht. Die haben natürlich wenig gebracht, aber mit Fleecejacke lässt es sich auch schlafen... Übrigens gab es weder Besteck noch Teller/Tassen in der Küche, die Dusche kostete extra (wer muss schon duschen?!) und es waren wieder nur Plumpsklos vorhanden. Und das für 25 $ pro Person, genauso teuer wie ein Hostel in der Stadt. Nun gut, nach dieser eisigen Nacht sind wir am nächsten Morgen zu dem Strand gelaufen, nur 15 Minuten entfernt. Wunderschön, trotz des Miniatur-Sandsturms, der um unsere Knöchel wehte. Hier befand sich auch ein Felsen mit einem Loch, oh du magische evolutionäre Natur. Wenn man diesen in mehreren Winkeln betrachtete, sah er entweder wie ein Pavian, ein Männerkopf oder ein Babyelefant aus. Nachdem wir uns wieder ins Auto gesetzt haben, sind wir zu dem "Cape Farewell" gefahren, wo wir wieder Robben beim Planschen und bei einem Familienstreit beobachten konnten. Nach einem weiteren Stopp bei dem "Farewell Spit", von dem wir einen Track über Schaafsweiden unternommen haben, sind wir die vielen Kilometer zurück gefahren, aber haben noch einmal einen Abstecher Richtung Abel Tasman gemacht. Dort gibt es nämlich noch den berühmten "Split Apple Rock", ein Fels, der in zwei Hälften zersprungen ist. Somit war auch der 2-Tages-Ausflug mit unserem gemieteten Toyota gegen 15-16 Uhr vorbei und wir mussten wieder auf den Bus umsteigen.Read more