Perù
Chivay

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Viaggiatori in questo posto
    • Giorno 196

      Chivay

      9 agosto 2015, Perù ⋅ ☀️ 15 °C

      Colca Canyon die Zweite

      Seit gestern sind wir mit einer Tour Richtung Canyon unterwegs (wobei uns die Höhe ganz schön zu schaffen macht... Bin etwas krank und vertrag es nicht so gut wie sonst und meine Eltern sind das erste Mal so hoch...) und haben schon einiges an Hochland gesehen, inklusive der Vicuñas zum Beispiel und dann wurde gestern Abend auch noch in einer Art Thermalbad entspannt. Das Hotel war leider nicht sehr gut und zusätzlich noch krank sein... Dann lagen alle Hoffnungen auf den Condoren und fast hätte es nicht geklappt, aber kurz vor Ende haben sich doch noch 2 Stück gezeigt und wir konnten sie ein bisschen beobachten. Es gab auch noch die typischen Touristenstopps in den Dörfern entlang des Weges und die weitaus schöneren Aussichtspunkte mit guter Fotomöglichkeit, bevor es nachmittags zurück nach Arequipa geht für eine weitere Nacht.Leggi altro

    • Giorno 7

      Chivay

      4 maggio 2018, Perù ⋅ ☀️ 17 °C

      8 Uhr Abfahrt in Arequipa in Richtung Colca Canyon. Lange fahren wir über Serpetinen und endlos lange gerade Straßen bis wir beim Patapampa Pass ankommen. Unser höchster Punkt bei dieser Reise. 4910 Meter über dem Meeresspiegel. Wir kämpfen ganz schön mit dem Schwindelgefühl, man merkt, dass die Luft hier oben schon sehr dünn ist.

      Dann gehts wieder bergab, 1300 Meter, entlang von steilen Serpentinen schlängeln wir uns ins Tal. Nichts für Leute mit Höhenangst (sowie mich). Doch mein Busnachbar steht mir bei und beruhigt mich in jeder Kurve.

      Mittagessen im Restaurant Urinsaya. Es gibt leckeres Andenbuffet. Als Dessert testen wir einen Pudding mit der hier üblichen Frucht, einer Kaktusfeige, sehr lecker - obwohl uns Yovanna schon erzählt hat, dass es hier eine Variante des Pisco Sour geben soll (mit dieser Frucht - Colca Sour).

      Am Hotel (Casa Andina natürlich) heißt uns ein süßes kleines Lama willkommen. Für die Mutigen geht es am Nachmittag zum Ziplinen (sind die lebensmüde?). Der Rest der Gruppe teilt sich in Spaziergänger und in uns, die wir auf der Suche nach einem Geldautomaten und einem Colca Sour sind. Gemütlich schlendern wir auf den Plaza del Armas und werden fündig. Geld und Alkohol, was braucht der Mensch mehr ;-) Also ich muss sagen, der Colca Sour schmeckt nach mehr.

      Zurück im Hotel treffen wir wieder auf unsere Mutigen und speisen im Hotelrestaurant. Was zur Geduldsprobe wird. Die Schnellsten sind die hier wirklich nicht. Da der Tag schon lange genug war und wir morgen um 5 Uhr aufstehen müssen, ziehts uns alle schon zeitig ins Bett.
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    • Giorno 105

      Chivay, Arequipa

      10 maggio 2015, Perù ⋅ ⛅ 11 °C

      Colca Canyon - Tag 3

      Es ging also um 6 Uhr morgens los. Wir trafen unseren Maultierführer Willy, mit dem wir noch etwa 5-10 Minuten den Berg hoch mussten - und dann wussten wir warum wir uns für die Maultiere entschieden hatten, Schmerzen und fehlender Atem ;-) Also ging's los den Berg hinauf auf dem Rücken eines Maultiers (fast so schön wie auf einem Pferd! Aber Maultiere sind für Lasten und so steinige Wege einfach geeigneter und auch pflegeleichter), etwa 1 1/2 - 2 Stunden waren wir unterwegs und langsam kam die Sonne heraus, aber erst gegen Ende. Ich war sehr sehr sehr froh diesen Weg nicht zu Fuß zurücklegen zu müssen, viele große Steine und ein stetiges bergauf. Auf dem Weg trafen wir dann irgendwann auch den Rest unserer Gruppe, die erstaunlich gut drauf waren, wenn auch sehr erschöpft. Um kurz vor halb 9 waren wir dann auch schon oben (die armen Maultiere waren ganz schön fertig! Durften dann auch gleich auf die Weide mit Schattenplätzen) und gegen 9 traf der Rest der Gruppe ein. Dann ging's noch einmal 20 Minuten nach Cabanaconde zum Frühstück. Wir waren zwar ziemlich hintendran mit dem Zeitplan, aber Frühstück musste sein! Der Bus holte uns dann dort ab und es wurde entspannter :-) Fuhren zu einem Aussichtspunkt von dem aus man wunderschön einen breiteren Teil des Canyons sehen konnte, wie in ein Dorf, das zwar sehr touristisch ist, aber wir haben die gut 50 Sorten Mais gesehen, die es in Peru gab/immer noch gibt, was von den ganzen Touristenständen abgelenkt hat.
      Dann ging's weiter nach Chivay zu den Thermalbädern, die nach 2/3 Tagen Trekking eine richtige Wohltat waren! Eine halbe Stunde im warmen Wasser und man fühlt sich wieder viel viel besser und vor allem sauber :-) Ein bisschen außerhalb von Chivay ging's dann in ein Restaurant zum Buffet-Mittagessen. So viel essen wie man möchte nach diesen 3 Tagen war eine richtige Wohltat und das Essen war auch echt lecker! Gut gesättigt und wieder halbwegs in Ordnung ging's im Bus wieder Richtung Arequipa mit zwei weiteren Stopps auf dem landschaftlich echt superschönen Weg (leider habe ich immer wieder Abschnitte verschlafen). Einmal am höchsten Punkt der Reise auf 4.900 m mit Sicht auf alle Vulkane und Berge der Gegend (inklusive des einen aktiven Vulkans, der gerade sogar Rauch ausgestoßen hat) und dann noch einmal inmitten einer großen Herde aus Alpakas und Lamas, die es dort in großen Gruppen gibt. Gegen 18:00 kamen wir dann wieder in Arequipa und nach ein bisschen Vorbereitung für die neue Uni-Woche ging's mal wieder sehr früh ins Bett!
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    • Giorno 16

      Colca Canyon Tour Last Day

      6 giugno 2016, Perù ⋅ ⛅ 25 °C

      We awoke at 530am, ate a small free breakfast at the hostel and we're picked up at 630. We first stopped in the small town of Yanque. There were dancers in the main square, I guess ready for the influx of tour groups. We were able to walk around and see the church. We then travelled further into the Colca valley and went to the town of Lari. We again went to the church there. Afterwards we headed to the deep part of the Colca Canyon and to see the condors. We went on a very good day. We saw about 20 condors flying around and they were flying very close to us. After spending an hour and a half with the condors we started our journey back. We did stop in another small town, Maca, and had lunch in Chivay. We then returned back to Arequipa and stayed in our old hostel, La posada de kurakaLeggi altro

    • Giorno 16

      Colca Canyon Tour First Day

      6 giugno 2016, Perù ⋅ ⛅ 25 °C

      The standard colca canyon 2 day/1 night tour usually starts around 8-830am. However Sunday happened to be election day, and it was a big presidential election between PPK and Keiko. In Peru, it is mandatory to vote up until the age of 70, with heavy fines being the punishment for not voting. Therefore our tour did not start until 930, to give the guides a chance to vote. We journeyed by bus and first drove through an animal reserve with vicunas, which are the wild version of alpacas, since alpacas are domesticated animals. Afterwards we traveled to Patapampa Pass. This pass is at an elevation of 16,109 ft, which is higher than any point in the lower 48 states. We got to see volcanoes in the distance, including one that is smoking. Afterwards we descended to about 12,000 ft and stayed in Chivay. We went to some hot springs/pools and for dinner we were entertained by people playing folk instruments with folk dancers. It was very cold, the coldest place we've been and the hostel didn't have heat! Luckily the beds had four blankets to try and keep us warm.Leggi altro

    • Giorno 10

      Chivay

      9 giugno 2016, Perù ⋅ ☀️ 24 °C

      Just a short update: after a bus ride of 5 hours through impressive Andean landscapes including the highest point on our trip (4910 meters a.s.l.), we've made it to Chivay (3600 m.a.s.l) - nap time, then hot springs and some folklore later. The altitude gets to you, but I'm feeling fine for now.
      We saw some of the wild vicunas- most graceful creatures- plus llamas and alpacas: they are domesticated and especially alpaca wool allows the locals a decent living as far as it goes. Alpaca meat is excellent, by the way!
      After taking a diamox pill last night, altitude sickness wasn't an issue really, but of course we just left the bus to take in the breathtaking scenery and take some pics at the highest point. We'll see what it does to us on the trail😏 The coca tea was really tasty and heartening, too.
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    • Giorno 11

      Chivay

      10 giugno 2016, Perù ⋅ ⛅ 22 °C

      We're up really early today to see the condors, if possible - let's keep our fingers crossed. Then our first homestay will come up, so see you later😉
      ... and we are lucky: plenty of them soaring into the sky and majestically gliding past - and all of this against the background of Colca Canyon, the second deepest in the world. We must have hit the right weather and thermic conditions👍🍀
      In the afternoon it is off to Aguas Calientes for a pleasant soak before we start our first homestay. A nice elderly couple greets us in Manakota, a village nearby. The place is nowhere as rustic as I expected, but still pretty basic - I am grateful for the decent loo because it is my turn to get the runs during the night🙃😞 Days are pleasantly warm, but nights get freezing cold in this winter season-three layers of clothing plus woollen blankets do the trick, however.
      Our hosts take us to do some field work digging potatoes, back-breaking work, which they still do at their age for 13 hours for 6+ days a week
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    • Giorno 11

      Colca Valley

      12 novembre 2016, Perù ⋅ ☀️ 18 °C

      Während wir morgens auf den Bus zur Colca-Tour warten, unterhielte wir uns wieder mit dem netten Abuelo. Aktuell haben wir das Gefühl seine Lieblingsgäste zu sein, zumindest aber verwendet er viel Zeit auf uns. Die Tochter des Hauses kann uns aus irgendeinem Grunde nicht leiden. Sie hat bisher kein wirkliches Wort mit uns gesprochen und ignoriert uns gekonnt.

      Der Bus kommt mit etwas Verspätung, dafür sind wir fast die letzten Passagiere. Touren laufen hier zumeist so, dass der genutzte Bus in der Stadt herumfährt und alle Teilnehmer bei ihren Hotels einsammelt. Entgegen unseren Erwartungen waren neben uns nur vier andere ausländische Touristen dabei, der Rest waren Einheimische. Ähnlich, wie wir es schon in den anderen Städten beobachtet haben, ist der Stadtrand von Arequipa eher heruntergekommen.

      Um das Colca-Tal zu erreichen, muss man zunächst über die es einfassenden Gebirgsketten fahren und aufgrund des besonderen Schutzstatus der Region eine Touristengebür entrichten. Bereits kurz nach dieser Bezahlgrenze, sahen wir die ersten Vicuñas, die mit den Kamelen verwand sind. Erst ab 3200 Metern Höhe wächst das in den Anden häufig vorkommende Ichu, eine Grassorte, die den Meschen geerntet als Heu oder als Dachbelag und vielen Tieren als Nahrung dient. Ich schätze also, dass wir die ersten Vicuñas in 3500 Metern Höhe beobachten konnten. Die Tiere sind sehr scheu und können nur aus der Ferne beobachtet werdem. Im Gegensatz zu den domestizierten Alpacas und Lamas leben sie und ihre Verwandten, die Guanakos fast ausschließlich in freier Wildbahn. Dieser 4 Tiere bilden die Gruppe der Neuweltkamele. Im Gegensatz zu ihren Verwandten sind die Vicuñas klein und haben sehr kurzes Haar. Sie erinnern an Rehe mit langen Hälsen. Schon die Incas nutzen ihre Wolle, die heute einen Kilopreis von mehreren hundert Euro hat. Ein paar Socken aus ihr kosten etwa 500 Euro, Mäntel können bis zum 15.000 Euro kosten. Dies liegt daran, dass man sie nur alle zwei Jahren schären kann und von jedem Vicuña nur etwa 150 g Wolle verwendet werden können. Die feinen Haare sind die dünnsten Säugetierhaare, nur Seide und Muschelseide ist dünner. Die Inca wussten, dass die Tiere in einem sensiblen Gleichgewicht mit der Natur leben und fingen sie lediglich für das Scheren ein, um sie danach wieder in die freie Wildbahn zu entlassen. Die Spanier waren da, ganz im Sinne des kirchlichen Gedankens, die Erde sei Untertan des Menschens, deutlich rabiater und dezimierten den Vicuña-Bestand durch Jagt und Vergiftung erheblich. Auch heute gelten die eleganten Tiere noch als bedroht und werden daher, ähnlich der Vorgehensweise der Incas, nur zu Wollgewinnung eingefangen und danach wieder frei gelassen.

      Kurz darauf sahen wir die ersten Alpacas, genügsame und gemütliche Hauslamas, die hier, ähnlich wie Schafe in Europa, zur Wollgewinnung enthalten werden. Alpacas sind so sehr in sich ruhende Tiere, dass sie liegend oder langsam unhertrottend und mit gleichmütigen Kaubewegungen alle touristischen Fotosafaris über sich ergehen lassen. Ihre Hirten nutzen dies als zusätzliche erwerbsquelle. Wer ein Foto möchte, muss zahlen.

      Unser nächster Halt war eine Gaststätte auf etwa 4000 Metern Höhe. Man riet uns hier zur Bekämpfung der Höhenauswirkungen dazu einen Becher "mate de coca", einen Aufgruss auf Kokablättern zu trinken. Die andinen Völker nutzen den Cocastrauch, der in Europa hauptsächlich, wegen des aus ihm, durch komplizierte chemische Prozesse, hergestellten Kokains bekannt ist, schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze zur Schmerzstillung und zur Abmilderung der Höhenkrankheit, die hier „Sorochi“ genannt wird. Die Blätter werden entweder als Tee aufgekocht oder mit einem Katalysator aus der Asche des Quinoastrauches zusammen gekaut. Im Vorfeld habe ich mich, aus professionellem Interesse heraus etwas informiert. Das in den Blättern enthaltene Kokain ist so gering, dass für einen Rausch, der eine Bedingung für eine Suchtentwicklung ist, eine gigantische Anzahl an Blättern genutzt werden müsste. Es ist kaum mölich, soviel Tee zu trinken, um dieses Maß zu erreichen. Wie aber, ist es beim Kauen von Kokablättern mit einem Katalysator. Hier ist es sogar noch ein wenig spannender. Das Kokain wird durch die Asche, die mit Zucker gesüßt ist, in das nicht suchterregende Ecgonin umgewandelt. Vor dem Hintergrund dieses Wissens, haben wir das Angebot eines Tees natürlich gerne angenommen. Er schmeckt etwas wie Brenesseltee oder grüner Tee und ist auch in etwa so anregend, wie eine Tasse Kaffee.
      Der Präsident von Bolivien, Evo Morales, der erste indigene Landesführer Südamerikas, der einst selbst Kokabauer war, setzt sich seit jeher für die Anerkennung des Kokastrauches als kulturelles Erbe der Anden ein. Als der Papst La Paz im Jahr 2015 besuchte, verkündete Evo Morales, dass er mit Sicherheit Kokablätter kauen würde, um gegen die Höhenbeschwerden anzugehen. Franziskus, der einen bekannten Lungenschaden hat, trank tatsächlich einen Kokatee, bevor er in etwa 4.000 Metern gelandet ist. Bei seinem Besuch entstand dieses Bild:
      http://bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs154743…
      Es zeigt Papst Franziskus, von der Höhe sichtlich mitgenommen, nebem Morales, der ihm einen kleinen Beutel mit Kokablättern um den Hals gehängt hat.

      Ähnlich wie der Papst, merkte auch ich, trotz des angepriesenen Getränks, die Höhe ziemlich deutlich als wir den höchsten Punkt unserer Reise auf 4.900 Metern erreichten. Die Luft war so dünn, dass man nach nur wenigen Schritten kurzatmig wurde. Eine beeindruckende Erfahrung. Auch ein wenig Kopfschmerz, der leitsymptomatisch für die Höhenkrankheit ist, stelle sich ein. Alles in allem haben wir den Ausflug aber beide gut vertragen. Etwas erfreut war ich darüber, dass auch die einheimische Bevölkerung nicht ganz unbeeindruckt vom abnehmenden Luftdruck geblieben war.

      Unser nächster Halt war Chivay, das als Hauptstadt des Colca-Tals gilt. Hier wollten wir uns am nächsten auf dem Rückweg auch absetzen lassen, um weiter nach Cusco fahren zu können. Wir planten dafür einfach eine weitere Nacht in dem abgenutzt wirkenden Ort ein. Wir checkten kurz in unserem Hotel ein und fuhren dann weiter zu den heißen Quellen. Dort gab es auch eine schöne hölzerne Hängebrücke, über einen Fluss, die nach einem Indiana-Jones-Film aussah. Rund um Arequipa und das Colca-Tal liegen eine Vielzahl an Vulkanen, unter anderem der, auf dem Juanita gefunden wurde, von deinen einige noch aktiv sind und so die heißen Quellen speisen. Die Becken lagen draußen und verfügten über einen Heiß- und einen Kaltwasserzufluss, der in den Stein getrieben wurde. Die Umkleidekabinen waren kleine Holzverschläge, die neben den Becken aufgebaut waren.
      Die aktiven Vulkane sind auch der Grund, warum viele Orte im Colca-Tal so kaputt aussehen. Ihre seismische Aktivität verursacht in regelmäßigen Abständen Erdbeben. Auch akuell steigt Rauch aus dem Sabancaya auf, was die einheimische Bevölkerung sehr in Sorge versetzt. Uns hat etwas beruhigt, dass unser Hotel über Erdbeben-Zonen verfügte, in denen die Gebäudestatik besonders belastbar ist. Normalerweise gilt bei Erdbeben ja der Grundsatz, dass man sich in einen Türrahmen stelle solle, diese sind hier aber nicht alle so vertrauenserweckend, wie in Altbremerhäusern.

      Noch während wir badeten, kam unser Guide auf uns zu, und erzählte uns, dass der Bus, den wir eigentlich am Montag von Chivay nach Cusco nehmen wollten, nicht fahren würde. Er wäre grade von der Travelagency über die wir gebucht hatten agerufen worden. Das war ziemlich schade. Wir hatten uns darauf gefreut, einen Tagesbus nehmen zu können, um die Landschaft beobachten zu können, zumal Colca schon ein ganzes Stück in Richtung Cusca lag. Wir baten ihn infolgedessen darum, unser altes Hostel in Arequipa anzurufen und zu fragen, ob wir am nächsten Tag nochmal dort übernachten konnten.

      Als wir am Abend bei der Folkloreshow ankamen, stellen wir fest, dass neben uns nur noch zwei weitere Ausländer vor Ort waren, die wir zudem noch nichteinmal kannten. Die anderen vier von unserer Tour hatten sich wohl gedrückt.

      Eine Band, bewaffnet mit einer großen Trommel, Panflöten und Gitarren spielte andine Musik und eine Folkloregruppe zeigte dazu traditionelle Tänze. Die Perunaner waren allesamt begeistert, klatschten im Takt mit, was als von der Gruppe mit dem Schlachtruf „las palmas“ auch aktiv eingefordert wurde, „palmar“ sind dabei die Handinnenflächen.

      Der eindeutig merkwürdigste Tanz war eine Art Verfürungsspiel. Es tanzten immer drei Jungs und drei Mädchen. Zunächst umkreisten sie sich, während die Jungs mit einem Apfel vor den Gesichtern der Mädchen herumwedelten. Sie trugen dabei seltsame sturmhaubenartige bunte Masken aus Wolle (https://thumbs.dreamstime.com/x/woven-mask-mark…). Kurz darauf schubsten sie die Mädchen zu Boden, die sich auf den Rücken legten und mit wackelden Beinen ausharrten. Die Jungs nahmen darufhin dicke Stricke aus Wolle, die sie zunächst wie offene Krawatten um ihre Hälse gehängt hatten und schlugen damit die Mädchen auf ihre Körper. Sehr zum Missfallen des Publikums, insbesondere der anwesenden Frauen, die die Jungs lautstark ausbuhten. Evelin, eine Mitreisende aus Lima, erklärte uns, dass sie wohl früher eine traditionelle Art der Betrafung gewesen sei. In modernen Zeiten aber, schein auch hier Gleichberechtigung eingekehrt zu sein. Die Jungs halfen den Mädchen hoch, die daraufhin den Apfel und die Wollpeitsche an sich nahmen, nur um kurz darauf die Jungs auf den Boden zu schubsen und sie ihrerseits mit Schlägen zu bedenken. Das Publikum war hier eindeutig auf Seiten der Mädchen. Nach jedem Schlag wurde „uno más“, „einer mehr“, eingefordert.

      Auch mussten wir das ein oder andere Mal mittanzen. Vermutlich um das Trinkgeld nicht zu schmälern, wurde aber auf Gerwalt gegen uns verzichtet...
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    • Giorno 5

      Arequipa - Colca Canyon

      26 aprile 2017, Perù ⋅ ⛅ 12 °C

      Jau buvau bepradedanti rašyti, kad rekomenduoju visur skristi lėktuvu, nes važiuojant autobusu čia joks privalumas ir jokių vaizdų. Visgi.. kelias šiandien mus nustebino. Seniai o gal ir niekada nebuvome matę tokių vaizdų. Viską beprotiškai sunku perteikti per telefono kamerą, bet akys negalėjo atsižiūrėti! Colca Canyon vienas gyliausių pasaulyje kanjonų pademonstravo beveik visą save. Kalnų terasų ir upės derinys gražiausias kokio buvo galima tikėtis. Lietaus sezonas baigėsi prieš dvi sav. tai viskas žaliuoja kaip turi būt. Jau rytoj leisimės į kanjoną 'pasivaikščiojimui'. Laukiam nesulaukiam. Apsirūpinom žemėlapiais, 4l vandens ir kaupiam jėgas! kolkas iš viršaus dugno nesimato.. matyt jėgų tikrai prireiks. Maža to man užteko drasos priskirti save prie pažengusių sportiškai kas reiškia, kad visą trasą turėsime įveikti per dieną ir rytą o ne per dvi dienas ir rytą :)))Leggi altro

    • Giorno 26

      Chivay, Colcatal

      15 settembre 2017, Perù ⋅ 🌬 13 °C

      Heute gibt's wirklich nicht viel zu erzählen. Wir sind gegen 8.20 Uhr abgeholt worden und saßen dann eine ganze Zeit lang im Auto und haben immer mal wieder Stops gemacht, um Lama-, Alpaca- und Vicuña-Bilder zu machen. Irgendwann kommen wir dann in Chivay, einer Kleinstadt am Anfang des Colcacanyons, an und werden in einem Touristenrestaurant abgesetzt. Das Essen ist relativ gut und wir fahren weiter ins Hostel. Das wiederum ist eine einzige Bruchbude. Aber egal, eine Nacht kriegen wir hier schon rum. Nachdem wir uns etwa 40 Minuten ausgeruht haben, werden wir abgeholt, um zu Thermalbecken zu fahren. Diese liegen im Colca Canyon und sind zwischen 35 und 40 Grad warm. Wir entspannen etwa 1 Stunde und fahren zurück ins Hostel. Da es in unserem Zimmer kein heißes Wasser gibt ziehen wir kurzer Hand in ein anderes Zimmer und Angi kann duschen. Gegen 19 Uhr werden wir zum Abendessen und einer Folkloreshow abgeholt. Das Essen ist mittelmäßig und die Show ist zum Fremdschämen. Ein ereignisloser Tag geht zu Ende und wir sind trotzdem hundemüde. Morgen früh klingelt der Wecker um 5.15 Uhr, denn wir wollen zum Cruz del Condor fahren und hoffen, dass wir ein paar Condore zu sehen bekommen.Leggi altro

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    Chivay

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