Peru
Plaza San Martin

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Travelers at this place
    • Day 44–45

      Lima - 1er arrêt !

      April 9 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

      Nous avons passés une nuit et une journée express à Lima pour notre premier arrêt au Pérou ! Nous n'avons rien fait de spécial, à part flâner dans quartier et attendre l'heure de notre bus de nuit, direction Huaraz à 22h30 ! Il fallait aller chercher une carte SIM, manger, et retirer de l'argent ! Pas très intéressant mais nécessaire héhéRead more

    • Day 354

      Lima - Wir bekommen Besuch

      November 4, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 23 °C

      Am 02.11. passieren wir die Grenze nach Peru. Sowohl in Bolivien als auch in Peru ist Feiertag, weshalb die Straßen angenehm leer sind und an der Grenze alles ganz schnell geht. Die Friedhöfe hingegen sind in beiden Ländern am "Día de los Muertos" bunt und voll, um den Verstorbenen auf freudige Weise zu gedenken. Den ganzen Tag über wird Musik gespielt, getanzt und gegessen. Auch Tantawawas werden als Opfergaben gebracht.

      Auf direktem Weg fahren wir auf der Panamericana in zwei Tagen durch bis Lima, denn wir bekommen Besuch. Nachdem wir unser Airbnb für die nächsten drei Nächte im Stadtteil Miraflores bezogen haben, fahren wir am Abend zum Flughafen um Phia abzuholen. Auf unser Wiedersehen stoßen wir auf der Dachterrasse mit einer Flasche Sekt aus Mendoza an.

      Am nächsten Morgen nehmen wir an einer Free Walking Tour durch Lima teil. Die Tour startet in Miraflores und endet im Hinterzimmer eines Souvenirshops beim Pisco Tasting. Das historische Zentrum der Hauptstadt ist wunderschön, es wurde 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Wir spazieren durch die Fußgängerzonen und pünktlich zum Wachwechsel sind wir am Plaza de Armas und dem Palacio Nacíonal de Gobierno. Außerdem kommen wir an der im Jahre 1608 erbauten Puente de Piedra, der schönen Kathedrale von Lima und den Kirchen von San Francisco und Santo Domingo vorbei. Den Nachmittag und Abend verbringen wir in diversen Restaurants und Bars. Unter anderem gibt es das ein oder andere Gläschen Pisco Sour und wir kosten die peruanisch-chinesische Küche Chifa, welche allgegenwärtig und in allen Bevölkerungsschichten populär ist.

      Den darauffolgenden Tag lassen wir etwas ruhiger angehen. Phia & ich gehen am Playa Makaha spazieren während sich Julian um den Einbau der neuen Federn kümmert, die Phia uns mitbringen musste. Danke nochmal :) Den Abend lassen wir entspannt in der Brettspiele-Bar um die Ecke ausklingen. In den nächsten drei Wochen bereisen wir zu dritt den Süden Perus.
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    • Day 2

      City Tour de Lima

      August 25, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      City tour de Lima, on rencontre des connaissances éloignées de France c’est rigolo (coucou Louis). Première impression : Lima c’est pas ouf.
      On mange dans le quartier chinois, et là, on fait LA rencontre : Doris. Merci Doris de nous avoir guidés dans le bus jusqu’à notre destination et merci pour tes nombreux tips d’influenceuse-travel-peruana.
      Quartier Barranco, on change d’avis, au final Lima c’est super cool !

      PS : le pisco à 10h du mat n’est pas recommandé

      Update : Côme a mangé du cœur de bœuf sans savoir que c’était du cœur
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    • Day 63

      Lima

      October 18, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

      Peru!!! Eigentlich sollte hier Ecuador stehen, nur leider läuft es mal wieder nicht nach Plan.
      Die ständigen Unruhen in Ecuador bewegen mich dazu, meinen Flug nach Peru um zu buchen.
      Evtl. mit der Möglichkeit, falls sich die Unruhen legen, später nach Ecuador zu reisen.

      Also erste Station in Peru ist Lima. Die Hauptstadt Perus, und um nicht um den heißen Brei zu reden, ist NICHT sehenswert. Ich habe hier 3 Nächte und merke recht schnell das das 2 Nächte auch gerecht hätten. Großstadtgewusel, ein paar nette Museen und ein paar Ecken die man wirklich als Tourist meiden sollte..mehr gibt es nicht wirklich.

      Trotzdem, ein paar interessante Infos gibt es über die Stadt, dann doch. Von den 8,5 Mio Einwohnern sind ein sehr großer Teil Asiaten. Japaner mit 1 Mio vorne mit dabei, gefolgt von Chinesen, Koreanern usw.....damit hab ich nicht gerechnet. Erklärt aber warum es in Lima sehr viele asiatische Restaurants gibt...die teilweise recht günstig und sehr lecker sind.
      Lustiger Fakt...beim Asiaten arbeiten fast immer Peruaner. Die Asiaten kassieren! :-) Schon mal in Deutschland einen Deutschen im bei Chinesen arbeiten sehen? Also ich noch nie :-).

      Als ich jemandem erzähle, dass ich downtown (Stadmitte) in einem Hostel bin, kriege ich sowas zu hören wie "aber Abends aufpassen". Mir egal das Hostel hat ungefähr 10 kleine Katzenbaby's das doch wohl Grund genug hier zu wohnen :-)
      Wer in Lima wohnt wohnt NICHT in der Innenstadt, Die Einheimischen wohnen fast nur in den Randgebieten der Stadt.

      Ich lerne hier Henry kennen der aus Deutschland kommt aber mittlerweile in London lebt und arbeitet. Henry fällt mir das erste mal auf als ich aus dem Taxi steige und einen Typen sehen der mit ausgedruckter Adresse sein Hostel sucht und ich nur denke "Hat der kein Smartphone? Anfänger!" :-)
      Henry hat ein Smartphone nur hat es leider den Besitzer gewechselt, irgendwo in der Bahn :-).

      Wir probieren ein paar Restaurants zusammen aus und laufen ein Mal die Stadt ab.
      Abends geraten wir in einen Umzug es stellt sich heraus, es ist sowas wie eine katholische Prozession.
      Es ist so viel los, dass wir in manchen Strassen nicht mal zu Fuß durch kommen.
      Nicht das erste mal sehe ich wie stark der Glaube in Südamerika verankert ist.

      Ich kaufe mir unterwegs eine Inka Kola weil ich einfach neugierig bin wie das Zeug schmeckt. Es sieht ungefähr genau so aus wie das was ich beim Arzt als Probe abgebe :-).
      Inka Kola ist wirklich von Coca Cola und das Zeug gibt es schon seit 1950 oder so...die Peruaner lieben es! Für mich schmeckt ganz gut und hat was von Red Bull...aber mehr als eine kleine Flasche will ich meinem Körper dann doch nicht gönnen.

      Nächste Destination--> PARACAS! Da sehe ich Friedi und Finn wieder...kann also nur gut werden!
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    • Day 85

      Historico Centro in Lima

      July 28, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

      Die Auffangstation hat noch freie Plätze ab dem 22.08. Das bedeutet wir müssen unsere Reise nun etwas anders planen, denn wir haben vom 24.08. - 28.08. den Salkantray Trek gebucht. Wir haben den Anbieter angeschrieben und angefragt, ob es möglich wäre den Trek auf den 10.08. - 14.08. zu verschieben. Mit der Planung ist es nicht immer so einfach. Wenn man etwas Besonderes plant, wie wir jetzt mit dem Tierprojekt, muss man sich vorab um vieles kümmern. Da wir in Peru bereits genau wissen, was wir sehen und erleben möchten und Peru recht groß ist, haben wir die Route sowie die zeitliche Planung bereits gemacht. Da wir nur 2 Monate in Peru sind und keine Möglichkeit haben zu verlängern, ist es schwierig die Reise spontan zu machen, zumal die Treks, die wir machen möchten ein paar Wochen vorher gebucht werden müssen. Aber wir werden schon einen Weg finden alles unter einen Hut zu bekommen. 😉

      Nachmittag sind wir los ins Historische Zentrum. Heute feiern die Peruaner den „Independence Day“. Die Straßen waren rappelvoll. Nach fast einer Woche Peru hatten wir immer noch keine Prepaid Karte für das Handy. Also haben wir uns erst einmal einen CLARO Shop gesucht, wo wir uns unsere Karten kaufen konnten. Wir haben gemerkt, dass es schon ein bisschen lästig ist, wenn wir unterwegs sind und kein Internet haben. Die meisten Cafés und Restaurants in Lima bieten irgendwie kein Free WLAN an, was man zwischendurch nutzen könnte. Zu unserem Glück hatten die meisten Läden trotz des Feiertages auf - so auch der CLARO Shop. Nachdem wir das Thema Internet geklärt hatten, ging es weiter Richtung Stadtkern. Wir gingen durch die Einkaufsstraße - vorbei an einigen Sportläden, denen wir einen Besuch abstatteten, da wir für unsere Wanderungen immer noch ein paar Klamotten und Schuhe (Janine) benötigen. Leider wurden wir nicht fündig. Vielleicht finden wir ja das Richtige in Arequipa oder Cusco.

      Eigentlich wollten wir noch den „Plaza de Armas„ mit dem Regierungspalast und der „Kathedrale de Lima“ besuchen. Aufgrund des Independence Days war dieser Bereich leider gesperrt. So wie wir das verstanden haben wurde es aus Sicherheitsgründen gesperrt, da sich das Regierungsgebäude auf dem Platz befindet. Wir denken mal, auch um größere Demonstrationen oder Ausschreitungen zu vermeiden. Eine kleine Menschenansammlung haben wir auch gesehen.

      So eine lange Warteschlange wie an dem Churros-Stand haben wir bislang an einem Essensstand noch nie gesehen. 😲 Wahnsinn! das waren bestimmt 70 Meter! 😅

      Wir hatten die Möglichkeit die Basilika San Francisco zu besuchen. Als wir vor der gewaltigen Kirche standen, wurden wir von einer Frau angesprochen, die uns eine geführte Tour anbot. Erst lehnten wir dankend ab, nachdem wir die gewaltige Warteschlange vor der Kirche gesehen haben, sind wir wieder zu ihr zurück und buchten die Tour bei ihr. Am Independence Day wollten alle Peruaner in die Kirche. So wie wir es verstanden haben, um den Apostel Judas (Thaddäus) anzubeten. Der Apostel spielt für die Menschen hier in Südamerika eine wichtige Rolle und hat sogar eienn eigenen „Anbetungsschrein“.
      Die Bücherei in der Kirche war richtig cool. Sie sah aus wie die Bücherei in Harry Potter. Richtig schön mit ganz alten Büchern. Den Büchern hat man das Alter angesehen, sie waren Tausende Jahre alt.

      In der Basiliica besuchten wir das Museum, die Kirche und natürlich die Katakomben. Die Katakomben sind wahrscheinlich für die Meisten der wahre Grund, warum alle die Kirche besuchen wollen - uns auch eingeschlossen. Wir gingen hierfür in den unteren Teil der Kirche- in einen Art Gewölbekeller mit vielen schmalen und niedrigen Wänden. Links und rechts gab es so etwas wie kleine Becken, die 4 Meter in die Tiefe gehen. In diesen Becken lagen die menschlichen Überreste von ca. 25.000 Menschen aus zwei Jahrhunderten (17. und 18. Jahrhundert) zusammen. Es war der Wahnsinn, die ganzen Knochen zu sehen. Für die Touristen wurden die Knochen natürlich alle bestens zur Schau gestellt. Wir haben zwar 10€ pro Person für die Tour bezahlt, aber wir kamen auch voll auf unsere Kosten und hätten ihne gebuchten Guide die Basilika aufgrund der Menschenmassen gar nicht besuchen können.

      Wir ließen uns von einem Taxi wieder in unser Viertel „Barranco bringen. Dort angekommen gingen wir noch in den kleinen Park. Viele Menschen waren hier noch unterwegs. Auch hier bemerkten wir eine längere Warteschlange vor einem Essensstand. Neugierig schauten wir, was es hier zu Essen gab: Picarones - eine gebratene peruanische Süßigkeit. Es sind frittierte Donuts aus einem Weizenmehlteig, gebadet ein einem süßen Honig. Hier konnten wir nicht einfach dran vorbeilaufen, ohne sie zu probieren. Also nahmen wir die 20 Minuten Wartezeit auf uns auf. Heute war echt unser Glückstag! Nachdem wir unsere Donuts erhalten haben, gab der Parkwächter zu verstehen, dass der Park nun schließt (wir hatten 21 Uhr) und hinter uns hat sich eine lange Schlange gebildet…

      Glücklich und zufrieden machten wir uns mit unserem süßen Fang auf den Heimweg auf. In der Wohnung angekommen, machten wir es uns auf der Couch gemütlich. Die Donuts waren lecker! Ein spezielles Gewürz schmeckte man extrem raus und erinnerte uns an Weihnachten. Wir kommen aber leider nicht auf den Namen. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, was es sein könnte….  🤔
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    • Day 49

      Andere Länder - andere Sitten

      November 16, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

      Interessant sind ja schon die Vergleiche. Vergleiche, die man unweigerlich anstellt. So beim Verkehr. Eigentlich gilt Rechtsvortritt, in Tat und Wahrheit gilt das Recht des Stärkeren. Je Grösser, desto mehr Recht: bei einer Kreuzung fährt mal der Grössere vor, die anderen haben sich anzupassen. Und es funktioniert, meist ohne Gehupe.
      Für uns fremd sind folgende Konzentrationen: Da hat es in Cuzco eine riesige Markthalle. Auf der einen Seite sind rund 20 Stände mit Handwerkermaschinen, in drei Gängen hat es 60(!) Stände mit Mobiltelefonen. Neben dem Gebäude, in dem wir eine Wohnung hier in Lima haben, hat's eine Passerelle mit zehn Läden, die Zahnarztartikel anbieten: Liegen, Röntgen, Bohrer... Und der heutige Besuch beim Artesaneanmarkt übertrifft alles: Auf rel. kleiner Fläche gibt es hier wohl weit über hundert Stände-mit mehr oder weniger gleicher Ware, und wenig Touristen, und das Verkaufspersonal ist nicht beleidigt, wenn man nichts kauft.
      Wir sind jetzt in vier Ländern herumgereist. Und ja, mit etwas Spanischkenntnissen geht es hier einfacher. Aber es dürfte nicht bloss daran gelegen haben: die Leute sind überall sehr nett, sehr hilfsbereit. Das ist angenehm! Und sie sprechen gerne mit dir, wenn du aus der Schweiz kommst
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    • Day 106

      Lima, jour de fête nationale 🎊

      July 28, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      28 juillet, c'est le jour de la Fête Nationale 🎊 au Pérou, fête de l'indépendance. Pour l'occasion, pas de feu d'artifice mais plutôt des manifestations dans le centre-ville. Le président péruvien n'est pas très apprécié.

      Malgré les recommandations contraires, nous décidons d'aller visiter le centre-ville. Jérome et Enora partent dans la matinée, tandis que Héloïse dort un peu plus longtemps. Chacun part donc de son côté aujourd'hui.

      Jérome et Enora arrivent sans difficulté jusqu'au centre-ville. Beaucoup de policiers, mais pas de manifestation et d'émeutes. Mais rapidement, nous remarquons que le centre historique, près de la Plaza de Armas, est totalement barricadé. Des barrières bloquent l'accès, à chaque entrée de rue.
      Nous longeons les barrières pendant quelques minutes, puis finissons par capituler. Nous nous limitons donc aux rues limitrophes. Nous allons prendre un almuerzo 🍛 avant de changer de quartier.

      Héloïse arrive en fin de matinée dans le centre-ville. Elle se promène un peu, et trouvé une ouverture entre les barrières. Ni une, ni deux ! elle part se promener dans le centre historique. Les musées et bâtiments officiels sont fermés, mais elle profite des rues et de l'architecture.

      Jérome et Enora retournent près de la côte, au sud de la ville, dans le quartier Barranco. Ils se promènent dans les rues, découvrent des petits marchés artisanaux.
      Après une petite heure de déambulation dans ce quartier, ils décident de retourner vers Miraflores, visité la veille.

      C'est à ce moment que Héloïse prend un bus pour visiter elle aussi Barranco. Elle apprécie le street art et les galeries d'art de ce quartier.

      Enora et Jérome retournent ensuite à la maison, suivis une heure après par Héloïse.

      Le soir, nous nous faufilons tou-te-s dans le lit de Roxanna, pour regarder avec elle la série qu'elle suit en ce moment 📺 : Game of Thrones.
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    • Day 49

      lima bietet etwas

      November 16, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

      haben wir die zeit etwas zu gut berechnet, fragten wir uns, als wir nach einer vierstündigen fahrt der grossenteils unbebauten meerküste entlang in der grossstadt ankamen. aber nach einer entdeckungstour haben wir bereits unsere meinung geändert. nach einer einkaufsrunde in den riesigen artesana-märkten wurden wir glücklicherweise ohne anmeldung in das gelände der einmaligen archeologischen ausgrabung der pyramide huaca pucllana eingelassen. diese stätte befindet sich im wohngebiet miraflores und erstreckt sich über sechs hektaren ( früher waren er zwanzig). die pyramide wurde zwischen 400 und 600 n. chr. aus lehmziegeln gebaut, die zur verstärkung gegen erdbeben erstaunlicherweise senkrecht aufgeschichtet wurde. der ort diente als zeremonielles und administratives zentrum eines volkes, das sich zwischen 200 und 700 n. chr. an der perunaischen zentralküste entwickelte. das ausstellungsgelände zeigt auch die tiere und pflanzen, die damals zur ernährung gehörten. was uns erschüttert, sind die erkenntnisse, dass damals frauen und kinder geopfert wurden, um die gunst der götter zu erlangen. welche irrwege, meines erachtens, religionen gehen können, erschüttert mich immer wieder.Read more

    • Day 53

      die feinsten farbigen fäden

      November 20, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

      die feinsten farbigen fäden haben die urvölker an der westküste südamerikas schon vor über tausend jahren vor christus verwoben. das klima erlaubte die sesshaftigkeit und damit die zucht von lamas und das anpflanzen der baumwolle. das rohmaterial wurde eingefärbt, gesponnen und mit kunstvollen mustern zu tüchern und bändern verwoben. diese durften vorerst nur von den priestern getragen werden. durch diese kleidung erreichten sie die verbindung zum göttlichen oder wurden selber göttlich (vielleicht hätte ich doch zwischendurch den talar anziehen sollen :-).) die farbigen tücher wurden aber auch für den totenkult verwendet. die kulturen waren stark mit den verstorbenen verbunden. diese galten als verbindungsglieder zur göttlichen welt und waren verantwortlich für die spirale von vergehen und entstehen.
      es sieht aus, als ob auch puppen bereits begehrt waren.
      vieles, was zur weberei gesagt werden kann, gilt auch für die gestaltung und bemalung der tonwaren. interessant ist im museum largo die erotikausstellung. die sexuelle vereinigung wurde in allen varianten getöpfert. oft sind auch dies zeremoniegegenstände, die die vereinigung des (gott-) helden mit der mutter erde symbolisieren. es fällt auf, dass die erotische anziehungskraft etwas anders ausgeprägt war als diejenige in mesopotamien. die modelle hier sind nicht sehr vollbusig, während im vorderen orient die frauenfiguren, die zur grablegung gehörten, überbetonte brüste aufweisen. zudem sind die gesichter der tongestalten hier eher hässlich. wir fragen uns, ob sie masken tragen.
      ungeheuerlich sind die darstellungen, wo menschen zur opferung oder als entledigung der feinde berge heruntergestossen wurden. vielleicht war ich im früheren leben ein solches opfer und habe noch heute höhenangst ;-). und zum abschluss noch ein bild eines lebensbaums, ein symbol, das immer wieder vorkommt bei darstellungen alter völker - hier und im orient.
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    • Day 157

      Lima, Stadt im Nebel

      October 3, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir hatten keine großen Erwartungen, als wir vor drei Tagen in der peruanischen Hauptstadt ankamen. Städte waren bisher eher nicht die Highlights dieses Kontinents.

      Umso mehr hat uns Lima dann überrascht und begeistert und wir könnten hier noch viel länger bleiben. Die wunderschöne Altstadt lädt zum Flanieren und Bestaunen der kunstvollen Fassaden und Balkone ein. Miraflores und Barranco sind voller Restaurants und Cafés und an jeder Ecke gibt es Leckereien zu entdecken (den lokalen Köstlichkeiten widmen wir definitiv noch einen eigenen Foodprint). Man kann oben an der Steilküste stehen und beobachten, wie 160m tiefer der pazifische Ozean auf den Steinstrand niederprasselt. Und bei all dem ist es möglich, die Stadt einfach zu Fuß zu erkunden und abends durch die Straßen zu spazieren, weil das alle tun. Das war wohl das schönste Gefühl, nach den vielen Warnungen und der angespannten Stimmung in Städten wie Barranquilla, Bogota und Quito: einfach umher spazieren zu können, ohne groß drüber nachzudenken. Und dann sind auch noch alle Leute so überragend freundlich - von den Gastgeber*innen unserer Unterkunft, über die Autofahrer*innen, die dich freundlichst über die Straße winken statt einfach an dir vorbei zu rauschen, bis hin zu den vielen Menschen, die uns angesprochen haben, sobald wir mal etwas orientierungslos irgendwo rumstanden. Zu guter Letzt ist auch noch das Klima, bedingt durch den Humboldt-Strom, immer angenehm kühl und die Stadt ist die meiste Zeit in einen sanften Nebel gehüllt und von einigermaßen frischer Meerluft erfüllt.
      Wir haben die Zeit in Lima wirklich genossen.

      Auf der Fahrt aus der Stadt heraus sieht mensch dann natürlich schon, wer an Ruhe und Wohlstand im Stadtzentrum nicht teilhaben kann. Lima ist in den letzten 30 Jahren extrem angewachsen und das vor allem durch Landflucht, welche große Teile der Bevölkerung dazu bringt, in der Großstadt ein Auskommen und vor allem relative Sicherheit für sich zu suchen. Die Haushalte von etwa 8 Mio Peruaner*innen in der Hauptstadt und anderswo haben keinen Anschluss an Trinkwasser und Abwassersysteme. Die Antwort der Stadtbevölkerung Limas in den 80er Jahren war der Bau einer großen Mauer, um die reichen Stadtviertel von den ärmeren Gegenden abzuschirmen. Erst in den letzten Jahren wurde vom Verfassungsgericht beschlossen, dass diese abgerissen werden muss. Wir haben gelesen, dass sich in letzter Zeit mehr und mehr Stadtviertel konsolidieren, der Unterschied zu den Luxuswohnungen in der Stadtmitte bleibt aber auffällig.

      Lima ist, neben allem anderen, auch extrem trocken. Es regnet fast nie in dieser Stadt und überhaupt ist die peruanische Pazifikküste von Sanddünen und Trockenheit geprägt, durchsetzt von einzelnen Oasen. Unsere Reise führt uns nun noch ein paar Tage durch diese trockenen Gebiete.
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    You might also know this place by the following names:

    Plaza San Martin

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