Peru
Provincia de Yungay

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    • Dzień 164

      Laguna 69 🩵🏔️

      13 marca, Peru ⋅ ⛅ 9 °C

      Weil Wandern so schön ist, gingen wir doch heute gleich nochmals „z‘Bärg“. Das heutige Ziel: Laguna 69. Um die Wanderung zu starten, mussten wir zuerst zum Startpunkt fahren. Das bedeutete: 1.5h Stunden Schotterpiste und ca. 1000 Hm. 🔝

      Wir parkierten unsere Mietkarre und machten uns um 09:00 Uhr auf den Weg. Nach rund 200m wurden wir dann bereits zurück zum Auto geschickt -> anscheinend durften wir nicht dort parkieren. Es hiess dann 5min und 1km zurückfahren und dort parkieren.🅿️ die Wanderung verlängerte sich somit um 2 km. Etwas angepisst starteten wir dann unseren Marsch (oder jenachdem Sprint😅)

      Unser Tempo war wirklich geisteskrank und wir überholten während dem Aufstieg exakt 80 Personen (ja, Pädi hat gezählt). Die 8km mit inkl. 841 Hm legten wir in 2h und 5min zurück.🏃‍♂️💨 Oben angekommen genossen wir dann das absolut spektakuläre Panorama mit Blick auf den knütschblauen Laguna 69🩵 der Laguna befindet sich übrigens auf 4‘604 müM 😅 Mittlerweile ist das schon fast normale Höhe um zu Wandern😁

      Auf dem Rückweg genossen wir dann das Bergpanorama und den Anblick des Nevado Huascarán 6‘768 müM (grösster Berg Perus, 4 grösster in ganz Südamerika)🏔️ die ganzen 16 km und 1680 Hm waren schon anstrengend. Vom Wandern habe ich nun eigentlich auch genug😉

      Bei der Fahrt zurück nach Huaraz gönnten wir uns noch ein Bierchen und Chips mit inkl. Kneipen im Laguna de Llanganuco🍻 die abenteuerliche Fahrt überlebten wir (und unser rental) zum Glück ohne grosse Schäden😅
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    • Dzień 132

      Trek Santa Cruz J1

      9 lipca 2022, Peru ⋅ ⛅ 12 °C

      Guilain et Aubin nous ayant quitté hier soir pour aller à la plage et Juju (une copine de l'E3 en césure avec Caro) nous ayant rejoint, nous serons 7 à faire le trek Santa Cruz dans la cordillère blanche !

      Première journée, nous prenons le premier collectivo à 6h du matin, pour Yungay. Nous nous y arrêtons pour prendre le petit déjeuner à base de lomo saltado, histoire d'avoir le ventre bien rempli puis nous prenons un deuxième collectivo jusqu'à Vaqueria, le village de départ du trek. Les négociations pour le prix du bus sont de la partie, les touristes ne sont pas très présents, un groupe de 7 personnes est donc très intéressant...On n'a pas été très bon mais on sera meilleur au retour.

      La journée ne fut pas très compliquée, beaucoup de plat et un peu de montée. Nous nous sommes arrêtés au bord de la rivière (pas le choix, nous la suivrons tout le long du trek) pour manger et pour le bonheur de tous, les mouches qui mordent ont eu la bonne idée de nous tenir compagnie !

      A 16h30 nous posons nos tentes entre les arbres sur le bord du chemin, préparation du repas : riz, oeufs, sauce tomate, et au lit à 19h pétante pour tout le monde car il commence à faire très froid ! Caro et Walter dorment dans la tente pour deux, avec Juju nous dormirons dans la tente pour trois et Paul et Rémy dorment dans la tente de deux que nous avons loué mais pas bien compris comment la monter (oups)...

      Au total, nous avons fait 12km et 600m de D+, un bon échauffement pour les jours qui suivent.
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    • Dzień 54

      Santa Cruz trek - Day 2

      8 listopada 2022, Peru ⋅ ☁️ 5 °C

      Cachinapampa - Taullipampa
      D+950m
      4750m

      Le passage difficile à Punta Union a 4750m, mais qui nous récompense d’une vue splendide 360 entouré des montagnes enneigées.
      En prime la vue sur la montagne qui a servie au logo Paramount Pictures - selon un péruvien qui avait l’air fiable. Czytaj więcej

    • Dzień 484

      Santa Cruz Trek - Tag 1

      13 marca, Peru ⋅ ☁️ 10 °C

      Kurz nach 7 Uhr treffen wir uns mit Leona in Yungay. Erst im Collectivo lernen wir uns kennen, vor einigen Tagen haben wir aber schon vereinbart, gemeinsam den Santa Cruz Trek zu laufen. Was das angeht, sind die diversen Whatsapp-Gruppen wirklich super.

      Auf unserer Reise kommen wir immer wieder an Orte, die uns aus der Netflix Doku "Die Magie der Anden" schon bekannt sind - so auch heute. Mit dem Collectivo fahren wir ein zweites Mal die AN-106, nur dieses Mal noch ein Stück weiter in Richtung Yanama über den spektakulären und nicht ganz ungefährlichen 4.767m hohen Gebirgspass Portachuelo de Llanganuco. Auf 4.500m Reifenpanne - solange wir die Aussicht genießen, zögern die indigenen Frauen nicht lange und gehen in der Zeit andine Pflanzen und Kräuter sammeln.

      Der ursprüngliche Plan war es, in Vaquería zu übernachten, damit wir am darauffolgenden Tag früh starten und den Santa Cruz Trek in 3 Tagen laufen können. Den Schlüssel für eine Hütte in Vaquería haben wir schon. Wir schauen uns um, machen in dem kleinen, verschlafenen Bergdorf Mittag und entscheiden spontan doch schon los zu laufen, da es noch nicht einmal 12 Uhr ist und für uns ohnehin gilt "der Weg ist das Ziel". Letzte Chance für 500 SOL einen Guide inklusive Packesel oder Muli zu nehmen.

      Zeltplätze gibt's auf dem Trek einige. Wir entscheiden, am ersten Tag gemütliche 10km durch das Huaripampa Tal bis zum Paria Camp zu wandern. Der Weg führt entlang des Flusses, durch kleine Dörfer und vorbei an prächtigen Queñual Bäumen (die Baumgrenze liegt übrigens bei ca. 4.450m). Lupinen und Bromelien blühen wohin man schaut.
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    • Dzień 135

      Trek Santa Cruz J4

      12 lipca 2022, Peru ⋅ ⛅ 15 °C

      Dernier jour du trek. 😢 Après un petit déjeuner un peu moins au frais que les jours précédents on se met en route. Petite descente tranquille le long de la rivière. 🏞️
      Nous arrivons à Cashapampa après 10km de marche et 800m de D-.
      On prend un premier collectivo négocié à 10 soles par personne au lieu de 20. On commence à devenir bonnes en commerce. 💰 Après 4 mois et demi il serait temps !
      On profite du changement de colectivo pour déjeuner dans un petit restaurant, puis on rentre à Huaraz. 🤤

      Après une douche bien méritée 🚿 (ça faisait bien 4 jours qu'on y avait pas eu droit..) on se rend dans le super restau italoperuvien 🍝 pour se faire péter le bide avant de prendre le bus pour Trujillo.
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    • Dzień 131

      Santa Cruz Trek III

      12 września 2022, Peru ⋅ ☁️ 4 °C

      Heute Morgen war wieder um 7 Uhr das Frühstück vorbereitet. Zur Abwechslung gab es Gemüse zum Frühstück und ein paar Brötchen. Nachdem wir gestärkt waren ging es auch schon los. Heute standen 17km bei ca. 500hm an mit dem Highlight der Lagune Arhuaycocha (4420hm ü.NN)

      Franci hatte und zuvor bei Maps.me die Route gezeigt, wobei schon nach der ersten Kreuzung zur Lagune die meisten den falschen Weg genommen hatten, außer das Brasilianische Pärchen. Also alle den kleinen Berg wieder hoch bis zur Kreuzung 🙈 aufgrund der verlorenen Zeit hat uns da bereits auch schon unser Niederlönder verlassen, da dieser bereits heute nach Huaraz fährt. Allerdings mit einem lokalen Bus von der nächsten Stadt aus.
      Weiter zu sechst sind wir dann den Berg weiter hoch zur Lagune angetreten. In der Mitte hat sich das brasilianische Pärchen getrennt und er ist nur weiter hoch, wobei Sie gewartet hat. Er ist dann auch vorgegangen an uns vorbei und hat alle den Weg gemacht, als wir eine schöne Pause eingelegt hatten ca. 2km davor.

      Bei der Lagune angekommen gegen 12 Uhr hat uns ein türkisblauer See zwischen den Gletschern erstaunen lassen. Nach ein paar Fotos und Chillzeit sind wir dann sogar noch in die Lagune rein bei sommerlichen gefühlten 0 Grad 😂😂ein Erlebnis, was man nie vergisst. Janine war draußen und hat Kamerafrau gespielt.
      Abgetrocknet und wieder angezogen ging es auch schon weiter gegen 1 Uhr.

      Wir gingen dieselbe Strecke wieder zurück bis wir vor dem Abstieg des Berges sen anderen steileren Weg nach unten gingen. Im Zickzack ging es nach unten. Unten angekommen ging es für uns durch das Tal Richtung Camp. Wir haben noch 9km vor uns. Links und rechts lagen die großen Berge vor uns. Eine atemberaubende Kulisse bot sich uns dar. Nach einer Weile lag vor uns nur Sand. Wahrscheinlich wurde er von den Flüssen angespült. Der Weg hier unten im Tal könnte unterschiedlicher nicht sein. Wir gingen auch noch über große Felsen und vorbei an einer blauen Lagune, die etwa 2km lang war.

      Es fing etwa eine Stunde vor dem Camp an zu regnen. Wir packten uns in unsere Regensachen und gingen weiter. Um 17:30 Uhr erreichten wir das Camp. Wir mummelten uns in unsere warme Sachen und aßen zum Abendessen. Um 30 Uhr lagen wir total müde im Bett. 17 km lagen hinter uns.
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    • Dzień 486–487

      Santa Cruz Trek - Tag 3 und 4

      15 marca, Peru ⋅ ☁️ 10 °C

      Kurz vor 8 Uhr räumen wir unser Camp. Gutes Timing, denn uns nähert sich ein aufmüpfiger Jungbulle. Heute ist das Wetter super launisch - mal strahlend blauer Himmel, dann wieder ein kurzer Regenschauer.

      Vom Santa Cruz Trek machen wir einen kurzen Abstecher auf den Alpamayo Trek, vorbei am Alpamayo Base Camp zur Laguna Arhuaycocha. Die Rucksäcke verstecken wir derweil im Gebüsch in der Hoffnung, dass die Kühe kein Interesse daran haben. Wegen seiner perfekten Eispyramide gilt der Alpamayo laut Internet als einer der schönsten Berge der Welt. Von hier aus hätten wir bei gutem Wetter den richtigen Blickwinkel auf den Artesonraju - der Berg wird als Vorlage für das Logo der Paramount Pictures gesehen - aber leider hängen die Wolken am Morgen zu tief.

      Nach einer kurzen Pause an der Laguna, wo wir immer wieder das Gletschereis knacken und brechen hören, nehmen wir den langen Abstieg in Angriff. Auf circa halber Strecke verhilft Julian uns allen zu einem gehörigen Adrenalinschub. Wieder einmal steht uns eine Kuh im Weg (davon gibt's hier oben echt viele, zu viele für meinen Geschmack), sie hat ihr Kalb bei sich. Julian läuft schnurstracks auf sie zu, im Glauben, dass die beiden den Weg frei machen. Falsch gedacht, Mama-Kuh geht sofort in Angriffsstellung über, senkt ihren Kopf, präsentiert uns die bedrohlichen Hörner und scharrt mit den Hufen. Sie nimmt Anlauf. Im Affekt schreie ich so laut ich kann - sie hält inne und schaut mich verdutzt an. Langsam und ruhig treten wir den Rückzug an, hier kommen wir nicht vorbei. Wir klettern die Böschung hinauf und suchen einen anderen Weg. Tja, wer hätte das gedacht... da müssen wir der angriffslustigen Kuh fast noch dankbar sein, denn Dank ihr finden wir wieder auf den offiziellen Wanderweg. Nach 21 langen Kilometern erreichen wir erschöpft das Llamacorral Camp. Leider liegt auch hier viel Müll herum. Man sollte eigentlich meinen, dass v.a. Leute, die den Weg in die abgeschiedene Natur suchen, es besser wissen sollten. Wir machen zwei große Tüten voll und tragen den Müll zurück ins Tal. Als wir das beim Nationalparkwächter in Cashapampa beanstanden, meint er nur "voy a subir" - wer's glaubt...

      Tag 4 ist wieder entspannter. Bis zu unserem Ziel nach Cashapampa sind es nur noch 10km. Das weite Santa Cruz Tal ist wunderschön, die Berghänge sind mit unzähligen Wasserfällen geschmückt. Je näher wir unserem Ziel kommen, desto schmaler wird es. Ein letztes Mal kraxeln wir die Böschung runter und wieder hoch, um einer weiteren aggressiven Kuh aus dem Weg zu gehen, dann ist's geschafft. Es wird zunehmend heißer. In Summe haben wir 52 Kilometer, 2.800 Höhenmeter bergauf und 3.600 Höhenmeter bergab zurückgelegt. Der Weg führt durch die unterschiedlichsten Vegetationszonen.

      Der Santa Cruz Trek gehört in dieser Gegend zu den beliebtesten Mehrtageswanderungen. Da die Wandersaison jedoch erst in etwa einem Monat beginnt, begegnen wir (abgesehen von einer geführten Tour mit Eseln) pro Tag nur zwei weiteren Wanderern. Die Camps haben wir für uns allein. Das Wetter ist zu dieser Jahreszeit zwar unbeständiger und die Berggipfel sind oft wolkenverhangen, dennoch hat es auch seine Vorteile im Sommer hier unterwegs zu sein.

      In Cashapampa wartet bereits ein Taxifahrer, der uns zurück nach Caraz bringen will. Er meint, er berechnet wie die Collectivos 30 SOL pro Person. Wir lehnen dankend ab, denn wir wissen, dass 10 SOL pro Nase normal sind. Das richtige Collectivo lässt nicht lange auf sich warten, doch auch der Typ will 20 SOL von jedem. Der blöde Taxifahrer grinst uns schadenfroh zu. Was soll's, wir haben Zeit, investieren das Geld lieber in ein kühles Bier und stoßen auf die tolle Wanderung an, während wir auf das nächste Collectivo mit ehrlichem Fahrer warten. Wir haben das Gefühl, dass die Peruaner es mit der Wahrheit nicht immer ganz so genau nehmen, auch wenn es um andere Dinge geht und wir haben es satt, als Gringos ständig ausgenommenen zu werden. Es ist hier und da zwar immer nur ein bisschen, aber für uns ist es unterm Strich am Ende eine ordentliche Summe. Ohne uns will der unehrliche Collectivo-Fahrer aber auch nicht fahren, also wartet er geduldig bis wir unser Bier ausgetrunken haben und schreit dann aus dem Fenster "ok ok, vamos" (für 10 SOL - jetzt grinsen wir). Nach den Strapazen der letzten Tage freue ich mich auf eine heiße Dusche!
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    • Dzień 129

      Santa Cruz Trek I

      10 września 2022, Peru ⋅ ☁️ 8 °C

      Um 4:30 Uhr ging der Wecker. Da wir sehr aufgeregt waren, fiel das Aufstehen leicht. Angezogen und alles fertig gemacht ging es auch schon um 5:10 Uhr mit dem Transporter los. Die Backpacks konnten wir zum Glück im Haus von Marco lassen.
      Wir hatten eine 5h Fahrt vor bis zum Startpunkt der ersten Wanderung. 9km und ca. 200hm. Also easy für uns nach dem Salkantay.

      Diesmal haben wir eine Guidin, Franzi, für die es sogar erst die erste Tour mit dieser Agentur ist und die zweite insgesamt.
      Zwischen der Fahrt haben wir eine Frühstückspause eingelegt und sogar eine Lagune besucht.

      Bei der Ankunft in Yanama, was für viele see Startpunkt ist, hat der aber Fahrer gemerkt, dass er hier für uns falsch war und wir 10min weiter fahren mussten. Dann war aber keiner am Treffpunkt und nach Abladen der Sachen vom PKW haben wir Snacks bekommen und mussten warten.

      Nach gut 20min kamen aber dann die Esel, die Beladen werden uns es ging los.
      Wir sind insgesamt eine Gruppe von einem Niederländer, 2 weiteren Deutschen, eine brasilianischen Pärchen, der Koch, Franzi und wir. Also perfekte Gruppengröße.

      Der Trek führte uns durch die wundervolle Landschaft des Nationalpark Huascaran, wo viele Berge u.a der Santa Cruz Berg ist mit einer Höhe von 6255hm ü.NN. Einfach wunderschön!

      Nach den 9km sind wir dann im Camp angekommen, wo unsere Zelte aufgebaut wurden. Hier haben wir auch unsere Schlafsäcke bekommen. Zum Glück haben wir uns noch eine Wolldecke aus der Wohnung von Marco stibitzt. Aus Erfahrung vom Salkantay. War auch richtig so. Bei bis zu -3 Grad will man nicht frieren.

      Nachdem ich etwas ans Zelt gebaut habe, damit die Sachen trocknen können, haben wir Popcorn gegessen und Tee getrunken. Gegen 7 Uhr gab es dann Abendessen. Eine sehr leckere Suppe und dann noch Reis mit Bohnen und Kartoffeln.
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    • Dzień 485

      Santa Cruz Trek - Tag 2

      14 marca, Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      Tag 2 ist der anspruchsvollste Tag der Wanderung. Zwar sind es nur 11 km bis zum nächsten Camp, doch die führen über den Punta Unión auf 4.750m - das Highlight der gesamten Tour. Mitsamt den schweren Rucksäcken sind die 1.120 Höhenmeter ganz schön knackig, doch die atemberaubenden Ausblicke entschädigen! Um uns herum die großen Berge der Cordillera Blanca wie zum Beispiel der Nevado Taulliraju, Pucajirca, Rinrijirca, Artesonraju und viele andere - alle um die sechstausend Meter hoch. Die Gipfel scheinen zum Greifen nah und sind doch unerreichbar.

      Zum ersten Mal konsumieren wir die Cocablätter nicht nur als Tee oder pur (beides soll in Wahrheit zwar gesund sein aber rein gar nichts helfen), sondern in Kombination mit Bica. Wir haben tatsächlich das Gefühl, dass die Ausdauer steigt, unsere Belastungsgrenze höher ist und wir nicht so schnell erschöpft sind.

      Gegen 15 Uhr erreichen wir Taullipampa, unser heutiges Nachtlager inmitten schönster Natur. Wir spielen noch eine Runde Karten, essen zu Abend und kuscheln uns um 19 Uhr mit Wärmflasche in die Schlafsäcke, da ist es bereits stockdunkel. Die Nächte sind kalt und meist regnerisch, doch heute zeigt sich uns ein wunderbarer Sternenhimmel. In der Nacht hören wir neben unseren Zelten irgendein größeres Tier... eine Kuh, ein Puma, ein Taruca oder vielleicht doch ein Brillenbär? Alles ist hier im Nationalpark anzutreffen und so gerne ich auch wüsste was es war, traue ich mich nicht den Reißverschluss des Zeltes zu öffnen.
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    • Dzień 130

      Santa Cruz Trek II

      11 września 2022, Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Heute Morgen wurden wir vom Muhen einer Kuh geweckt. Wir dösten noch ein bisschen bis um 6:20 Uhr unser Wecker ging. Um 7:00 Ihr saßen wir alle im Zelt um den Tisch. Es gab Marmeladenbrot und Koka Tee. (Koka ist gut gegen die Höhenkrankheit) Nach dem Frühstück machten wir uns fertig für unseren schwierigsten Wandertag. Janine benutzte die “Buschtoilette”. Eine Kuh gesellte sich zu ihr hin und verrichtete ebenfalls ihr Geschäft. Es war eine etwas komische Situation, aber hey wer kann schon von sich behaupten zusammen mit einer Kuh auf 3.800 Metern gepinkelt zu haben? 😅

      Nach der Buschtoilette ging es los. Der Start war total easy: keine großartigen Steigungen. Die Landschaft war atemberaubend. Wir kamen dem Gletscher XX immer näher. Nach etwa einer halben Stunde ging unser Weg weiter am Fuße des Berges XX bis wir den Ponte Unión Pass erreichten, der uns nach oben führte. Von hier aus lagen 900 Höhenmeter vor uns, denn der Berg ist 4750 Meter hoch. Der Pfad war sehr steinig. Wir gingen ganz entspannt hoch und machten alle 15 Minuten regelmäßig kleine Pausen, um etwas zu trinken. Die dünnere Luft auf dieser Höhe merken wir total. Wir müssen kräftiger atmen und das Herz geht durch die zusätzliche Anstrengung schneller.
      Auf dem Weg nach oben verloren wir eine Deutsche aus unserer Gruppe. Sie hat wohl den falschen Weg genommen und ging unten entlang. Unser Eselführer hat sie zum Glück oben vom Berg aus gesehen und dass sie nach 2 Stunden umgekehrt ist.

      Wir gingen immer weiter nach oben. Rechts von uns lag der gewaltige Gletscher XX. Der Gletscher mit dem Schnee auf der Bergspitze wirkte wie gemalt. Es gab einige Momente, wo die Sonnenstrahlen auf den Schnee fielen. Wir erlebten ein unglaublich schönes Lichtspiel.

      Etwa eine Stunde bevor wir die Bergspitze erreichten, gesellte sich die Verlorene wieder zu uns. Sie war ziemlich schnell hier oben.
      Wir kamen immer weiter nach oben. Uns ging immer mehr die Puste aus. Der Weg wurde immer steiler. Wir machten noch vor der Bergspitze nochmal eine ausgiebige Lunchpause und genossen die Aussicht auf die Berge und das Tal.

      Die letzte halbe Stunde war die anstrengendste. Es ging nochmal steiler. Wir machten mehrer kleine Pausen. Dann endlich nach 4 1/2 Stunden kamen wir oben an. Wir genossen einen Wahnsinnsausblick. Oben machten wir noch eine Pause. Wir legten uns auf einen großen Felsen, und beobachteten von hier aus die Naturkulisse. Genau vor uns lag der XX, auch bekannt als der Berg von der Paramount Filmproduktion, der immer bei den Filmen zu Beginn eingeblendet wird. Er war so riesig!

      Als wir uns auf den Weg nach unten machen wollten, sahen wir einen anderen Wanderer mit einem ganz schön großen Rucksack. Wir kamen ins Gespräch. Er kam auch aus Deutschland und gar nicht so weit von uns entfernt, nämlich aus Kreuztal! So klein ist die Welt, da steht man in Peru auf einem 4750 Meter Berg und trifft jemanden, der nur wenige Kilometer von uns entfernt lebt! Er macht mir seiner Familie, seiner Frau und seinem 5 Jahre alten Sohn (!) eine 4 monatige Reise durch Südamerika. Wir fanden es sehr mutig und inspirierend von ihm mit so einem kleinen Kind eine Reise in dieser Art zu machen und vor allem so ein Trek. Sie machten nämlich die Tour nicht wie wir mit einer Agentur, sondern auf eigener Faust und schleppten alles mit: 2 Zelte, 3 Schlafsäcke und Verpflegung! Er fragte uns, ob er ein Bild von uns machen durfte. Wir machten auch noch eins zusammen. Wir verabschiedeten uns von den Dreien und setzten unsere Wanderung nach unten fort. Schnell merkte Janine, dass ihr eines Knie beim Abstieg schmerzte. Also gingen wir ganz langsam nach unten gegen 14 Uhr.

      Die Landschaft war einfach atemberaubend! Zum Glück wurde es auch etwas klarer rund um den berühmten „Paramount“ Berg. Achten Mal bei Blockbustern drauf ;)

      Insgesamt sind wir 2h runtergegangen bis zum Camp auf 4200hm ü.NN. Leider mussten wir ein kleines Stück wieder zurück laufen, da das Camp auf der anderen Flussseite war, was wir erst später bemerkt haben.

      Die Zelte waren bereits aufgebaut und wir konnten, nach einer kurzen Verschnaufpause, Tee mit ein paar Snacks genießen.
      Gegen 7 Uhr gab es wieder Abendbrot und ein sehr erfolgreicher 8h Wandertag mit ca. 12km und 1000hm ging zu Ende.
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    Provincia de Yungay

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