Lycian way, it continues

July - September 2018
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  • Day 50

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    September 1, 2018 in Turkey

    Auf der dreistündigen Fahrt zum Flughafen Antalya, beeindrucken vor allem die zahlreichen über 2000 Meter hohen Berge.

    Die gewaltige, zerklüftete Landschaft betrachte ich mittlerweile natürlich mit völlig anderen Augen, denn auch diese mir namentlich unbekannten Berge, liegen teils auf dem Lykischen Weg.

    Jenseits der hiesigen Baumgrenze von 1800 Meter, ragen viele karge Gipfel noch erheblich höher - ob ich hier in den kommenden Jahren, auch einmal wandern werde?

    Der dreistündige Flug mit Onurair nach Stuttgart ist ohne Turbulenzen, aber extrem unbequem - was für eine furchtbar enge Bestuhlung!

    Die Landung erfolgt pünktlich, dafür lässt sich das Gepäck jede Menge Zeit - meine Reisetasche, kommt als eine der letzten!

    Gerade sitze ich im Zug Richtung Bruchsal - wenn alles klappt, bin ich bis um 20.30 Uhr wieder daheim!

    Wo bitte, sind eigentlich die letzten 50 Tage hin 🙄🙄😥?
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  • Day 49

    All depends on the people

    August 31, 2018 in Turkey

    Zum Abschied geht's noch einmal auf die Dadga - ein letzter Tauchgang im glasklaren, 28 Grad warmen Mittelmeer.

    Mich trifft an Bord fast der Schlag - über dreißig Taucher heute!

    Bis auf die Crew, ist mir niemand bekannt und damit wird wieder einmal deutlich, was das Tauchen der letzten Wochen so besonders machte - die vertrauten Menschen, die mir wichtig geworden sind.

    Herşey için teşekkürler arkadaşlar - vielen Dank für alles meine Freunde.

    Hüseyin, Sibel, Ada, Orçun, Begüm, Ela, Ergün, Müge, Defne, Kaan, Tansu, Oya, Olçay, Seçil, Buğra, Osman, Umut, Devran, Ece, Tiktu, Sinan, Nevşin, Kaan, Belma.....und aus Üzümlü:

    Hamdi, Melihat & Dilek 😍😍😍🧿🙋‍♂️!
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  • Day 48

    Once again to Kaş - for 2 days

    August 30, 2018 in Turkey

    Normalerweise, hätte ich bei extrem lauter Musik bis weit nach Mitternacht so meine Akzeptanz Schwierigkeiten.

    Aber, die fast schon extatischen Klänge der traditionellen, türkischen Hochzeitsmusik gestern Nacht in einem kleinen Hotel etwas oberhalb von Gelemiş, waren einfach unglaublich - was für eine mitreißende Musik!

    Heute früh kurz vor 10.00 Uhr, mache ich mich auf den kurzen Weg zur Dolmuş Station im Dorf - nicht ohne Gözleme Abla Adieu zu sagen.

    Gute Reise und herzlichen Dank erwidert sie auf meine Worte - zuletzt haben wir uns doch noch angenähert!

    Der Dolmuş fährt pünktlich ab und schippert mich für umgerechnet 1,30 € nach Kaş - welch unglaublich günstiger Preis, für die einstündige Fahrt!

    Trotz des heutigen Feiertags ( Tag des Sieges ), ist es etwas ruhiger geworden in der Küstenstadt und die Suche nach einer Unterkunft auf Anhieb erfolgreich.

    Die letzten zwei Tage dieser Auszeit, wird wieder in der Caretta Pansyion geschlafen, obwohl bereits vor Abreise in die Türkei über booking.com ein Bett im Schlafsaal der Ates Pansyion gebucht wurde.

    Egal, dann verfällt diese Buchung eben!

    Lieber gebe ich bei dem grandiosen Wechselkurs ( aktuell 7,1 Lira / 1 € ) etwas mehr Geld aus - bloß kein schnarchendes Mammut mehr!

    Den Privattransfer zum Flughafen Antalya am Samstag, habe ich vorher für attraktive 50 € über Tunahan Tourism Transport gebucht.

    Çok teşekkürler an Elf vom Pika Café für die tolle Empfehlung 😊😊😊!
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  • Day 47

    Beloved structures

    August 29, 2018 in Turkey

    Die insgesamt neun Tage in Patara haben mir richtig gut gefallen.

    Obwohl ich anfangs durchaus berechtigte Zweifel hatte, ob der winzige Ort nicht zuuu ruhig ist.

    Reist man aus dem hyperaktiven, in der Ferienzeit an einen Ameisenhaufen erinnernden Kaş an, erschlägt die plötzliche Ruhe und der entschleunigte Rhythmus von Gelemiş fast - es braucht einfach seine Zeit, sich darauf einzulassen.

    Nach und nach wird dann sehr deutlich, daß genau darin der Mehrwert des Dorfes liegt.

    Freiraum und Ruhe am riesigen Strand sind einmalig - liegt man im Sand und schließt die Augen, bestimmen Wellen und Wind den Geräuschpegel..... Wellness pur!

    Und so, haben die Tage in Patara für mich eine liebgewonnene, völlig entspannte Struktur bekommen, die zurück im Alltag fehlen wird - that's for sure!

    Vier Stunden am Strand planschen, sonnen und lesen - danach der Spaziergang in den Ortskern direkt zur "simBar".

    Zurück ins Hotel, duschen und nochmal los zum Dinner in die Gözleme Bude meines Vertrauens - einfach herrlich!

    Morgen Vormittag geht's für die letzten beiden Tage nach Kaş.

    Noch zwei Tauchgänge und Shopping auf dem Freitagsmarkt - na ja, etwas Abwechslung geht schon in Ordnung!
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  • Day 46

    What this summer has taught me

    August 28, 2018 in Turkey

    Die gewaltigen Berge Swanetiens, 1001 Nacht in Marrakesch, Pralinen in Belgien und Hollands Windmühlen.....

    Die gescheiterte Zugspitz Besteigung, wandern durch das Taubertal und zuletzt über sechs Wochen an der türkischen Ägäis - was für ein herrlicher Sommer!

    Mit der dreimonatigen Auszeit, ging für mich ein jahrelanger Wunsch in Erfüllung!

    Diese Zeit ist nun fast vorbei - in vier Tage, geht mein Flug zurück nach Hause.

    Keine Angst, mir ist jetzt nicht nach einer mutigen Selbstanalyse, der Feststellung das es woanders schöner und lebenswerter ist als daheim, oder gar nach allzu spirituellen Sichtweisen auf das Leben.

    Jedoch und das glaubt mir einfach, drei Monate Zeit über alles nachzudenken und sich federleicht durch die Wochen treiben zu lassen, ändert so manche Ansicht.

    Ja....., ich bin ein empathiescher Anarchist, aber selbst solche Zeitgenossen entwickeln sich weiter!

    Da sitze ich gerade nun am Patara Beach mit den Füßen im Wasser und denke über neue Erkenntnisse dieses Sommers nach!

    Neu? Nun ja, nicht wirklich!

    Ich fühle mich sehr oft alleine, aber nicht einsam - damit, lässt sich umgehen!

    Meine Sicht auf viele Dinge verunsichert oft die Menschen - damit, lässt sich umgehen!

    Die Art und Weise wie ich meine Zeit nutze, verursacht Neid & Mißgunst - auch damit, lässt sich umgehen!

    Mit was ich aber ab sofort nie wieder umgehen werde, ist Oberflächigkeit, Empathielosigkeit, Prioritätengestalter die Menschlichkeit hinten anstellen und all jene, die sich selbst ach so gerne mitteilen, aber kein wirkliches Interesse an ihren Mitmenschen haben.

    Nun, das schließt leider die meisten in meinem Umfeld mit ein - gut so!

    Ich bin 55 Jahre alt und werde die verbleibende, wertvolle Lebenszeit nicht mehr an Mitmenschen verschwenden, deren Denk- und Handlungsweisen sich völlig von den meinen unterscheiden.

    Das Leben kann so bunt und voller Überraschungen sein - einfach mal die Komfortzone verlassen und schauen was passiert..... that's all!

    Abenteuer, warten draußen liebe Leute und nicht daheim im warmen Bettchen!

    Ihr seid gesund? Dann geht's euch gut - fertig!

    Nehmt euch die Zeit zum Leben, wenigstens ab und zu - fertig!

    Und....., seit jederzeit neugierig!

    Neugierde ist elementar und verändert die Sichtweise - ansonsten würden wir alle noch im finstersten Mittelalter leben, die rothaarige Nachbarin zeitnah auf dem Scheiterhaufen grillen und die Erde für eine Scheibe halten!

    Und manchmal, geschehen dann auch kleine Wunder!

    Genau das wird sich bestimmt der Fischer gedacht haben, der heute vor Morgengrauen wie sicherlich fast jeden Tag, sein Boot aus dem Hafen steuerte und mit vielleicht dem Fang des Jahres zurückkehrte.

    Einer über zwei Meter langen Großen Gabelmakrele und das, in den fischarmen Gewässern des türkischen Mittelmeers.

    Hoffentlich, war dieser Sommer nicht der letzte seiner Art - ich bin ja noch so neugierig!

    Aktuell vermischt sich Wehmut ob der vergangenen Wochen, mit Wiedersehensfreude.

    Es gibt da ja einige, wenige Menschen, denen ich sehr gerne Lebenszeit widme - Allah'a şükür 🤗🤗🤗!
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  • Day 45

    A perfect start into the day

    August 27, 2018 in Turkey

    Nach insgesamt elf Übernachtungen in den letzten Wochen, heißt es heute endgültig Abschied nehmen von Üzümlü.

    Nicht nur ich bin wehmütig, auch Melihat ist traurig und hat Tränen in den Augen.

    Gegen Mittag gibt es dann viele Umarmungen, Wangenküsse und die gegenseitig ausgesprochene Hoffnung, daß wir uns im nächsten Sommer wieder sehen - Inşhallah natürlich!

    Es bleibt mir am Ende aufgrund meines begrenzten türkischen Wortschatzes nur ein "Herşey incin çok teşekkürler" ( Vielen, vielen Dank für Alles ), aber auch ohne diese Worte ist alles gesagt.

    Aus der Bekanntschaft von letztem Jahr, ist diesen Sommer Freundschaft geworden!

    Gegen Mittag bringt mich Hamdi erneut ins Patara Delfin Hotel, wo im gleichen Stockwerk wie zwei Wochen zuvor ein Zimmer auf mich wartet.

    Fünf Stunden später, steht nach einem tollen Strand Nachmittag in der "simBar" ein liebgewonnener Flat White auf dem blauen Tischchen vor mir.

    Von schräg gegenüber grüßt der Kuaför mit "Merhaba Abiçim".

    "30 Dakika geliyorum" ( ich komme in dreißig Minuten ) rufe ich zurück, Freizeitstress in Gelemiş.

    Zum Titelbild:

    Zum Frühstück gab's in Üzümlü auf meinen Wunsch hin, fast immer Menemen.

    Die türkische Eierspeise, ist im weitesten Sinne mit Rührei vergleichbar - Rezepte dafür, gibt es unendlich viele!

    Und, wie mir Ergün's Frau Müge schon erzählte, ist die Zubereitung wohl auch eine Frage des Fingerspitzengefühls.

    Bei exakt den gleichen Zutaten und genau derselben Zubereitung, bekommt sie das beliebte Gericht nicht annähernd so lecker hin, wie es wohl Ergün gelingt.
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  • Day 44

    Names diversity

    August 26, 2018 in Turkey

    In der Türkei sind Formen der direkten Ansprache und die dabei verwendeten Namensgebungen äußerst vielfältig, manchmal etwas kompliziert und dabei, völlig anders als in Deutschland.

    Während wir im Wesentlichen das Sie...zen und Du...zen praktizieren, sind die Möglichkeiten im Türkischen derart komplex, das mir im Folgenden sicherlich einige Fehler unterlaufen - dafür schon einmal çok Pardon!

    Die hiesige Ansprache, bietet gleichzeitig auch die Möglichkeit, dem Gegenüber beispielsweise Respekt und Zuneigung entgegen zu bringen.

    Die distanzierteste Form bleibt das schlichte Sie...zen.

    Eine respektvolle Steigerung gegenüber einer fremden Person wäre der Zusatz Effendim ( Geschlechtsneutral ) oder etwas weniger offiziell Bey ( Herr ) oder Hanım ( Frau ).

    Steht man sich nicht ganz so formell gegenüber, kann es bei der Sie...form bleiben, dann aber bei den Herren mit dem Zusatz Abi ( eine Bekundung das man sich schätzt und respektiert ) bei den Damen ( diese sollten jedoch älter als man selbst sein ) lässt sich Abla hinzufügen.

    Die Namenzusätze Abi und Abla bleiben auch in der Du...form und lassen sich beliebig mit dem Vornamen kombinieren.

    Hat man eine Person besonders tief ins Herz geschlossen, ergänzt man den Vornamen oder die Ansprache mit çim ( Geschlechtsneutral ) - also, beispielsweise Abiçim.

    Die Ansprache Amca ( Onkel ) wird mir gegenüber öfters an Bord der Dadga von den jungen Hüppern verwendet - ebenfalls eine Respektsbekundigung!

    Ältere sagen auch gerne einmal Klaus Baba ( Vater ) oder Klaus Dede ( Großvater ) zu mir - na ja, stimmt ja auch!

    Der Namenszusatz Kardeş ( Bruder ), erklärt sich ja von selbst - vielmehr Zuneigung, ermöglicht die direkte Ansprache nicht!

    Einen neuen Namen hat man für mich in Üzümlü kreiert - Klausus!

    Keine Ahnung wie dieser Name entstanden ist, aber Klaus ohne us funktioniert dort nicht.

    Mal schauen, wie oft ich diesen Footprint noch aktualisieren werde 😅😅😅!
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  • Day 44

    Through the Fangorn Forest - Part 2

    August 26, 2018 in Turkey ⋅ 🌙 24 °C

    Am späten Nachmittag, wird's Zeit für die Rückfahrt.

    Bis ins Tal dauert es eine Fahrstunde und Hamdi möchte unterwegs noch diverses Dekomaterial besorgen.

    Damit, ist jedoch keine filigrane Tischdeko gemeint - Hamdi steht der Sinn nach großem Lochgestein und skurrilen Wurzeln.

    Wiederum zeigt der alte Renault Kombi seine Qualitäten - diesmal als wahres Raumwunder.

    Immer wieder, liegen interessante Steine oder tolle Wurzel rum die unbedingt noch mit müssen, bis dann nach einem knapp zwei Meter langen Exponat, definitiv kein Platz mehr im Fahrzeug ist.

    Kurz bevor wir die Hauptstraße wieder erreichen, kommt uns völlig unerwartet ein Forstbeamter entgegen gefahren.

    Selbiger ist offensichtlich überhaupt nicht begeistert von der seltsamen Shopping Tour und faltet meinen Gastgeber gewaltig zusammen!

    "Problem yok"..... meint Hamdi und lässt sich durch den Anpfiff, die gute Stimmung nicht versemmeln.

    Nach einem kurzen Stopp beim Bio Bauern auf dem Weg, ist Üzümlü kurz nach Sonnenuntergang wieder erreicht.

    Als Melihat das übervolle Fahrzeug sieht, fällt ihr nur Allah'a, Allah'a dazu ein!

    Vielen Dank Hamdi, für den tollen Ausflug - ich war an fantastischen Plätzen, wo garantiert kein Tourist hinfährt!
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  • Day 43

    Through the Fangorn Forest - Part 1

    August 25, 2018 in Turkey

    Teil 1 - TSW 1400 im Belastungstest:

    Im zweiten Teil von Herr der Ringe, spielen die Baumhirten des Fangorn Waldes eine entscheidente Rolle - soweit vorab zum Titel des Footprints.

    Hamdi hatte bereits vor Wochen die Idee zu einem Ausflug auf den Hausberg der Gegend, den Dumanlı ( 1954 Meter ).

    Heute ist es nun soweit, wir starten am späten Vormittag.

    Nun hört sich das zuerst einmal nach einer anstrengenden Bergwanderung an, aber seit dem spannenden Ausflug zu einer Hochgebirgsalm nahe Gömbe letzten Sommer ist klar..... Hamdi hat's nicht so mit laufen, er FÄHRT lieber in die Berge.

    Mit seinem über 30 Jahre alten Renault TSW 1400, kommt er auf schwierigen Offroad Strecken definitiv besser zurecht, als die meisten Vorstadt Hipster mit ihren schicken, auf Hochglanz polierten SUV's - so auch heute!

    Es ist wirklich unglaublich, welche Herausforderungen die alte Franzosen Karosse meistert - ich komme nicht mehr aus dem Staunen!

    Bereits seit einer halben Stunde, manövriert Hamdi sein Fahrzeug über anspruchsvolle Geröllpisten, mit teils fußballgroßen Steinen, immer weiter nach oben.

    Die Hochgebirgslandschaft präsentiert sich wunderschön, mit eindrucksvollen Ausblicken auf den über 3000 Meter hohen Uyluk Tepe.

    Der Bergnadelwald den wir gerade durchqueren, ist absolut fantastisch!

    Urwald, wäre definitiv die passende Beschreibung - beeindruckende, uralte Baumriesen, von Blitzeinschlägen, Waldbränden und Stürmen gezeichnet, prägen die Landschaft.

    Über und über mit Flechten und Moosen überwachsen, erinnern die skurillen Bäume mit ihren dürren, langen und ebenfalls dicht bemoosten Ästen, sofort an die Baumwesen aus Herr der Ringe.

    Viele der knorrigen Bäume, sehen schon bei Sonnenschein gruselig aus - während einer windigen Vollmondnacht, wird aus diesem Wald die perfekte Horrorfilm Kulisse.

    Nach zehn Kilometer Holperpiste für Fortgeschrittene, ist der Gipfel erreicht - der Oldtimer, hat auch dieses Mal hervorragende Arbeit geleistet.

    Was für ein Panoramablick - vom bereits genannten Dreitausender, über den gewaltigen Canyon von Saklikent, bis hin zum achtzehn Kilometer langen Patara Strand weit am Horizont.

    Jetzt, wird erst einmal der Kombi ausgeladen - Teppich, Kissen und Grill sind auch mitgefahren.

    Während sich Hamdi um die Glut kümmert, decke ich den Tisch.

    Neben Gemüse, Fladenbrot und Tomaten, hat Melihat noch frisches Ziegenfleisch eingepackt, daß auf dem Grill bereits ganz wunderbar duftet.

    Dem einsamen Wachposten in seinem winzigen Gipfelhäuschen, läuft sicherlich schon das Wasser im Munde zusammen - natürlich, ist er auch zum Essen eingeladen!

    Als kleines Dankeschön für den leckeren Imbiss, gibt's vom Forstbeamten zum Nachtisch Çay und Kissen für uns.

    Kissen??? Na klar, denn es ist Zeit für einen kleinen Nachmittagsschlaf im Freien, inklusive imposanter Aussicht.

    Wenn nicht gerade ein brummendes Insekt am Ohr vorbei fliegt, ist es völlig..... ich meine absolut, geräuschlos ruhig.

    Hamdi hat deutlich über eine Stunde geschlafen - Allah'a çok büyük!
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  • Day 42

    One last families dive

    August 24, 2018 in Turkey

    Orçun, Ergün und ihre Familien werden morgen Vormittag die Heimreise antreten - für mich, heißt es schon heute Abschied nehmen.

    Während Orçun nach Istanbul eine zwölfstündige Autofahrt einplant, wird Ergün nach Ankara ungefähr nur die Hälfte der Zeit benötigen.

    Bei mir selbst, ist es später nur eine kurze Fahrt mit dem Dolmuş nach Kalkan - dort, wird mich dann Hamdi wie gewohnt am Busbahnhof abholen.

    Drei weitere Übernachtungen sind in den Bergen eingeplant, vielleicht noch einmal zwei Tage in Patara, bevor es dann final die letzten Tage nach Kaş geht.

    Als die Dadga heute morgen am ersten Tauchplatz des Tages ankert, liegt die griechische Insel Kastellorizo zum Greifen nahe vor uns.

    Das Meer, schimmert in unglaublichen Blau- und Türkistönen - was für ein Anblick!

    Wie immer gibt es an dem exponierten Tauchplatz Flying Fish Strömung, diesmal aber in einem akzeptablen Maß.

    Die überwältigenden Farben beeindrucken auch unter Wasser, ebenso die Topographie.

    Irgendwie entsteht der Eindruck, als taucht man um einen aus der Form geratenen Vulkankegel, der schnell in Tiefen weit über 50 Meter abfällt.

    Als wir am Ende einige Minuten mit der Strömung zurück zur Dadga fliegen, überrascht uns noch eine ganz besonders neugierige Unechte Karettschildkröte.

    Das stattliche Reptil, befindet sich in Posing Stimmung und kreist einige Minuten um Ergün und seine Unterwasserkamera - dem begeisterten UW Fotografen, gelingen einige schöne Aufnahmen!
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