Nepal EBC Trek - Preparations

oktober 2023 - mei 2024
Een avontuur met open einde van D.O.T Meer informatie
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  • 30Footprints
  • 1landen
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  • 55kilometer
  • Dag 142

    Back to Black Forest

    14 maart, Duitsland ⋅ ☁️ 11 °C

    Es wird allerhöchste Zeit, für die erste richtige Wanderung des Jahres.

    Auf geht's in den Nordschwarzwald - genauer gesagt nach Bad Herrenalb.

    Das kleine Kurstädtchen präsentiert sich kuschelig schnuffig, schwäbisch aufgeräumt und bietet, wenn auch bescheidener, fast alles wie das mondäne Baden-Baden einige Hügel weiter - naja fast!

    Wolfgang hat die "Große Runde zur Teufelsmühle" vorgeschlagen und ich spoiler schon mal..... der Premiumtrail war ganz nach unserem Geschmack und, hat auch a bisserl gefordert - gut so!

    Bevor durch das bezaubernde Albtal ( nach dem Wildbach Alb benannt ) gewandert wird, ist erstmal Fotostopp am ehemaligen Zisterzienserkloster in BH Downtown.

    Auf der alten Klostermauer, wächst doch tatsächlich seit über 200 Jahre eine mittlerweile stattliche Kiefer und erfreut sich allerbester Gesundheit - erstaunte Blicke, sind wohl bei jeder Stadtführung garantiert.

    Schon wenig später, geht's an der wild romatischen Alb entlang - durch gleichnamiges Tal..... das so ganz nebenbei gesagt, reichlich Schwarzwald Klischees bedient und locker als Naturidyll durchgeht.

    Der Aufstieg zur Teufelsmühle hat's dann aber ordentlich in sich - Schluß mit Romantik.

    Rund 550 Höhenmeter, warten bis zum Gipfel der Teufelsmühle auf den Kardiotraining affinen Hiker - ohne Trekkingstöcke wird's mühsam!

    Apropos Teufelsmühle..... nix Teufel und nix Mühle - ist einfach der fancy Name eines knapp 900 Meter hohen Berges, that's it!

    Aber selbiger, will eben erst mal bestiegen sein - der fordernde Weg, setzt eine solide Grundkondition voraus.

    Der Trail ist naturbelassen, meist steinig steil & voller Wurzeln, nach dem gestrigen Dauerregen von zahllosen kleinen Sturzbächen durchwässert und..... einfach wunderschön zu bewandern.

    Die Aussicht vom 900ter Gipfel bei tollem Wetter, ist eben so wie sie von einem Berg dieser Höhe bei tollem Wetter eben so ist und zurück, geht's weitestgehend auf mittlerweile bekannten Wegen.

    Richtig schön war die erste anspruchsvolle Tour des Jahres und mir, brennen doch tatsächlich leicht die Oberschenkel - wiederum gut so!

    09.00 Uhr Start 🌞 17 Grad 🌞 22 km
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  • Dag 165

    The hiking home challenge - Part 1

    6 april, Duitsland ⋅ ☁️ 18 °C

    Ein kurzer Blick unter die Schuhbank erklärt's von selbst - Wandern bzw. Trekking, ist in den letzten Jahren ein Teil meines Lebens geworden.

    Gerne auch regelmäßig vor der Haustüre und wenn's a bisserl exotischer sein darf, dann wird eben der nahe Pfälzerwald & immer mal wieder, auch der Nordschwarzwald angesteuert.

    Letzterer bietet durchaus fordernde Trails, wie ja die Gernsbacher Runde, die Murgleiter und der Panoramaweg Baden-Baden vergangenen Sommer gezeigt haben.

    Bad Herrenalb wenige Hügel weiter und das bezaubernde Albtal, sind landschaftlich ebenfalls ein echter Hingucker und genau deshalb, geht's heute nach drei Wochen Mittelgebirgs Abstinenz, bereits am frühen Morgen mit den Öffis wieder in das charmante Kurstädtchen.

    Wir haben Kilometer im Sinn, Zuversicht im Herzen & hoffentlich ausreichend komplexe Kohlenhydrate im Rucksack.

    Mal schauen, wie weit uns die Füße am ersten Hochsommertag des Jahres bringen - im günstigsten Falle +50 Kilometer zurück nach Hause.

    Richtig gelesen..... Hochsommertag, denn Miss Sunshine übernimmt den Part der strahlenden Wanderbegleitung und wird das Thermometer wohl auf knapp 30 Grad pushen - wie schön!

    08:41 Uhr - 01,32 km

    Auf den Wegen zu und durch die Bahnhöfe rund um Karlsruhe, kommt der erste Kilometer zusammen - die Wanderung selbst, startet Bad Herrenalb Main Station.

    Mademoiselle Soleil strahlt am blauen Firmament, bei uns strahlt die Arthrose ( einer hat's im Knie, der andere in der Schulter) - irgendwas zwickt ja gefühlt immer!

    Wenn's jetzt danach gehen würde, stünde sinnvollerweise ein entschleunigter Spaziergang durch den hübschen Kurpark an.

    Standesgemäß, mit anschließendem Kaffee & Kuchen Exzess in einem der zahlreichen Cafés vor Ort - inkl. Zucker Flash und inszeniertem Erstaunen, warum sich denn trotz vier intensiver Sporteinheiten je Woche, die Funktions Shirts wie Wurstepelle am Körper tragen.

    Aber, das süße Senioren Szenario bleibt nur ein flüchtiger Gedanke..... diesmal - gut so!

    Denn....., we are heading North today und ignorieren ganz bewußt alle Kalorien Tempel - das Albtal wartet, los geht's!

    11:42 Uhr - 12,32 km

    Lunch am Wildfluss ist das Motto zur Mittagszeit - hungrig werden Leckerlis aus den Rucksäcken gepackt und mit der rauschenden Alb um die Wette geschmatzt.

    Das tiefgrüne Tal drumherum wird so zu unserem ganz privaten Outdoor Restaurant - eine tolle Kulisse unter stahlblauem Himmel.
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  • Dag 166

    The hiking home challenge - Part 2

    7 april, Duitsland ⋅ ☁️ 18 °C

    15:32 Uhr - 24,39 km

    Beim schnuckligen Dorf Fischweier wird die quirlige Alb überquert, damit gleichnamiges Tal verlassen und weiter durch badisches Landidyll in Richtung Turmberg / Karlsruhe gewandert - der Fehler des heutigen Tages schlechthin, wie sich bald schon zeigt!

    Byebye schattige, naturbelassene oder geschotterte Waldwege und Servus Asphalt..... viel auf und ab, oft ohne Schatten.

    Die badische Sonne brezelt bereits seit Stunden, zeigt mit Nachdruck was sie Anfang April schon kann und zwingt das Thermometer in Richtung 30 Grad.

    Und da isses ja endlich wieder..... das wohl bekannte Trinkverhalten von Klaus K.

    Die Geschwindigkeit mit der sich meine 2,3 Liter Trinkflasche leert, versetzt Wolfgang in Erstaunen und veranlasst selbigen, zu diversen Kommentaren bzw. sinnbefreiten Vergleichen, für alternative Verwendungsmöglichkeiten besagter Wassermenge.

    Und mich dazu, verhaltensauffällig in weit geöffnete Fenster am Wegesrand zu rufen - "Hallo.....ooo"!

    Zum Glück, gibt's in völlig Supermarkt freien Gegenden ja eigentlich immer irgendwo Leitungswasser und hilfsbereites Landvolk, das leere Kanister gerne wieder auffüllt - nicht nur einmal heute!

    17:53 Uhr - 32,02 km

    Seit Mittag ist klar, daß es mit den +50 Kilometer nach Hause, heute bei mir nicht klappt.

    Nacken und rechter Trapezmuskel sind stark verspannt und wehren sich mit Nachdruck gegen weitere 3,5 Stunden Rucksack und Asphalt - iss halt wie's iss!

    Das angedachte Tagesminimum, den Turmberg im Karlsruher Ortsteil Durlach mit bevorzugter Aussicht bis in den Pfälzerwald, erreichen wir am frühen Abend - mir reichts für diesen Tag!

    Über gefühlt 1000 Treppenstufen, geht's anschließend hinunter in die hübsche, belebte Altstadt und durch selbige hindurch schnurstracks zur S-Bahn nach Bruchsal.

    Schon seit Stunden, beschäftigten mich beängstigend real scheinende Fantasien über leicht gekühlte Softdrinks und so, kommt's wie kommen muss.....

    Klaus K. quält sich kurz vor 20:00 Uhr irrsinnigerweise eine Haltestelle vor der rettenden Heimat aus dem Bus und shoppt im Rewe seines Vertrauens literweise zuckerfreie Plörre ein.

    Die Vorfreude auf selbige, lässt mich die letzten 1,5 Kilometer nach Hause schweben ( gefühlt ) - immer wieder erstaunlich, wie sich der Geist beeinflussen lässt.

    Am Ende der ersten Hochsommer Wanderung 2024, stehen dann 38 Kilometer auf dem Tacho und damit, bin ich absolut zufrieden - schön war's, bis auf die scheiß Asphalt Lauferei.

    Fazit..... das hoch gesteckte Ziel von rund 54 Kilometer, war bei den Temperaturen heute einfach nicht umsetzbar - tatsächlich der bis dato wärmste Tag für Anfang April seit Wetter Aufzeichnung.

    Ich werd's auf jedenfall im Sommer noch einmal versuchen - unter der Woche, bei etwas niedrigen Temperaturen und auf einer anderen Wegführung.

    Wochentags gibt's zudem eine frühere S-Bahn Verbindung nach Bad Herrenalb, bald sind wieder 15 Stunden Tageslicht und militante E-Bike Terroristen, sind unter der Woche dann auch weniger on Tour - İnşallah natürlich!

    Das Albtal nicht in seiner voller Länge zu begehen und über die zugegebenermaßen hübschen Dörfer im ländlichen Karlsruhe abzukürzen, war eine Fehlentscheidung mit Folgen.

    Statt schattiger Waldwege und Schotter, gab's meist Sonne pur auf Asphalt - das zerrt über Stunden gewaltig an der Substanz.

    Naja....., für's nächste Mal weiß ich's ja - ich versuch's wieder, keine Frage.
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  • Dag 171

    Back in time

    12 april, Duitsland ⋅ ☀️ 18 °C

    Schon als kleiner Bub waren Fernweh und ständige Neugier meine treuen Begleiter.

    Nach den langen Sommerferien, lauschte ich immer ganz gebannt den Erzählungen meiner Mitschüler über ihre spannenden Reisen nach far away from Balkonien.

    Da gab's fantastische Geschichten zu hören - von beispielsweise bunten Muscheln an ewig langen Sandstränden, die Joghurt Becher Weise gesammelt werden konnten, leckerem Eis in völlig unbekannten Geschmackssorten und einer exotischen Speise namens Pizza, welche dann an selbigen Stränden gefuttert werden durfte.

    Mit den Händen wohlgemerkt, sandige Badehose am Hintern und die Füßen im warmen Mittelmeer - man stelle sich das mal vor!

    Wahrlich..... fast nicht zu glauben!

    In meinem Elternhaus jedoch, fehlte das Geld solch ferne Ziele anzufahren und Flugreisen, konnte sich vor mehr als fünfzig Jahren eh kaum jemand leisten.

    Tja und so, boten sich mir in den großen Ferien alternativ zu Italien und Co., an sonnigen Tagen oft nur Fahrrad Expeditionen von der Haustür aus an, aber die..... waren immer richtig toll!

    Zeit war ausreichend vorhanden - ich hatte ja nicht 8 Mal die Woche Geigen Stunden, Wasserball, Kinder Qi Gong, Japanisch Unterricht und Aikido.

    Kinder durften damals noch Kinder mit viel Freiraum sein - vollgepackte Terminkalender für den Nachwuchs gab es einfach nicht.

    Alternativ zu einem außerschulischen Stressprogramm, ging's auf die zahlreichen Felder & Streuobstwiesen am Rande meiner schwäbischen Heimatstadt, die nur wenige hundert Meter vom Elternhaus entfernt waren - Abenteuer pur!

    Dazu wurde der klapprige, rote Drahtesel ( ohne Gangschaltung ) aus dem Keller geholt und aus heutiger Sicht fast nicht glauben..... ohne Helm, Ellbogenschoner, Smartphone, fancy Sigg Kindertrinkflasche oder sonst einem Firlefanz in die große, weite Welt geradelt - Ziel waren meist die ungemähten Naturwiesen am Stadtrand von Kornwestheim.

    Mit Zecken und Fuchsbandwürmern, war ich auf du & du, Wespenstiche wurden mit Spucke behandelt, den Durst stillte Gießwasser aus irgend einem Brunnen und für den kleinen Hunger zwischendurch, gab's weder lustige Kuhflecken Paula oder sonst eine kunterbunte Zuckerscheiße, sondern gediebtes Obst von zahlreichen Bäumen.

    Ernährung war seinerzeit eh ein völlig unbeachtetes Thema, wurde gefühlt nicht jedes Jahr neu erfunden und unterlag keinem permanent sich ändernden Mainstream.

    Begriffe wie Lactose Intoleranz, um nur mal einen aufzugreifen, hätten in den 70gern jeden Hausarzt bis in die Nacht grübelnd in seiner Praxis zurück gelassen und mutmaßlich dazu geführt, daß selbiger einen halben Liter frische Kuhmilch pro Tag angeordnet hätte.

    Zurück auf's Feld..... wacker stellte man sich dort der lebensbedrohlichen Tollwut Gefahr durch Feldhamster und Schürfwunden, heilten im letzten Jahrhundert seltsamerweise noch problemlos ohne Bepanthen Creme, schicke Pokémon Pflaster und Kinderpsychologen.

    Mal ehrlich Leute, es ist mir bis heute ein Rätsel wie ich meine Kindheit überleben konnte - bei dieser harten Grundausbildung, hätte ich acht Jahre später eigentlich zu den Navy Seals gehen müssen.

    Jedenfalls, gab es unglaublich viel Aufregendes zu entdecken und iwie war schon damals klar....., wenn der kleine Klaus mal groß ist, geht's definitiv in die weite Welt und nicht nur bis nach Stuttgart.

    Einen der ländlichen Außenbezirke meiner Landeshauptstadt nämlich, habe ich als Zehnjähriger immer mal wieder heimlich mit dem Rad bereist.

    Fremde Autokennzeichen, der riesige Neckar auf dem richtige Schiffe unterwegs waren und Straßenbahnen gab's auch - super excited!

    Ich vermisse diese einfachen, unspektakulären Tage meiner herrlich ruhigen Kindheit sehr - ganz wenig hatte gereicht, um glücklich zu sein.

    Die heutige Wanderung, hat mich an jene längst vergangenen Tage erinnert - schön war's!

    Nichts wirklich Besonderes gemacht, nur a bisserl durch die Wiesen der Umgebung gestromert.

    Pusteblumen gepustet, Frösche entdeckt, an Bächen entlang gelaufen, Licht & Schatten beobachtet, den hübschen Kartoffelkäfer fotografiert, ein Rebhuhn aufgeschreckt, Störche in den Saalbach Niederungen gezählt, fleißige Sumsums beobachtet, blühende Gänseblumis bewundert und zum Lunch, gab's zwei Dosen yummy Hering in Tomatensauce.

    Fast genauso, wie vor über 50 Jahren.

    09.30 Uhr Start 🌞 21 Grad 🌞 22 km
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  • Dag 186

    Hallo spring..... welcome back!

    27 april, Duitsland ⋅ ☁️ 19 °C

    Rot-Weiß ist echt ne prima Farbkombi, die nicht nur bei VW Bullis, Currywurst oder auf Fahnen diverser Sportvereine richtig was her macht.

    Rot-Weiß, geht auch wunderbar bei Krabbeltieren und Blumis!

    Tja und so, kommt's wie kommen muss, als mir dieses knallrote, winzige Insekt auffällt..... Foto Termin!

    Hübsch der kleine Kacker und ganz offensichtlich kundig in Farblehre, bringt sich's selbstbewusst in Pose.

    Überhaupt ist heute tolles Licht zum Fotografieren - Klaus K. freut's und Wolfgang T. erträgt's tapfer.

    Mehr oder weniger eloquentes Wortgut, begleitet die gesamte Wanderung durch heimatlich badisches Hügelland.

    Wir leben ja schließlich in völlig verrückten Zeiten, da gibt's reichlich was zu plappern - auf allerhöchstem Niveau versteht sich.

    Wie eigentlich immer wird die Lauf Route so gewählt, daß Menschen Ansammlungen großräumig gemieden werden und Energie für einen sportlichen Einkehrschwung in maßlos überteuerte Biergärten / Restaurants, sparen wir grundsätzlich für's Gym auf - völlig verrückte Zeiten, leider auch preistechnisch in der Gastronomie.

    Das provisorische Sitzmöbel an einer winzigen Hütte im Wald, ist heute eine ganz wunderbare Alternative dazu - in der Sonne sitzend bei Gesummse, Gezwitscher und Spechtgeklopfe, schmeckt eine einfache Brotzeit immer noch am Besten.

    Wieder einmal wabern Kindheits Erinnerungen durch meine Gedanken.

    Belegte Stulle, hartgekochte Eier, etwas Obst oder Radieschen & Co..... hat doch schon vor 50 Jahren prima beim Wandern funktioniert, oder?!

    Von wegen, mit der Fam mal kurz für 80 € zum Lunch in die Lokalität am Wegesrand - wäre seinerzeit kein Mensch auf die Idee gekommen.

    Kaffee, Kuchen, Schniposa, Bier & Co. als Belohnung für eine Wanderung brauchen wir nun wirklich nicht.

    Das wir gesund sind und überhaupt wandern können, ist wahrlich Belohnung genug - ich weiß, ein vollkommen irrer Gedankengang.

    Bleibt noch festzustellen, daß der Frühling nach zweiwöchiger Kälte wieder zurück ist.

    Selbige, muss sich wohl auch für den schüchternden Orchideen Wachstum auf dem Michaelsberg verantworten - von wegen blühende Orchideen Wiesen.

    Wir kommen nochmals im Mai...... bis danne!

    09.30 Uhr Start 🌞 23 Grad 🌞 19 km
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  • Dag 190

    Cockchafer fly.....

    1 mei, Duitsland ⋅ ☁️ 26 °C

    Kurz vor 08.00 Uhr, bleibt natürlich noch Zeit für einen Sinnkreis, in dem wir uns unter Berücksichtigung aller tagesaktuellen Befindlichkeiten auf Mitte Vierzig transagen - schließlich wird heute lange gelaufen, da kann a bisserl jugendlicher Elan sicherlich nicht schaden.

    Gerne hätte ich die Zeremonie barfuß auf dem elitären 10.000 $ Rollrasen meines Nachbarn vollzogen, welcher 24/7 von einem hochpreisigen Mäh Roboter liebevoll manikürt wird aber....., Wolfgang hatte partout keine Lust dazu - manchmal nicht einfach der Kerl!

    However....., nach einem "Om mani padme hum" brechen wir voller Energie auf und sind schon wenig später, auf Morgentau nassen Feldwegen unterwegs.

    Außer Schnecken & Spargelbauern bei der Ernte, ist niemand zu sehen - dafür aber von besagten Gattungen reichlich!

    Erste Pause ist um 11.00 Uhr auf der XXL Bank vor dem Schloss Stutensee.

    Unbedarfte Nicht Locals, vermuten beim Anblick von Selbigem bestimmt eine noble Wellness Klinik, oder den herrschaftlichen Sitz von Herrn Baron von und zu Stutensee ( fiktive Person ).

    Ist aber tatsächlich nur eine, nennen wir es mal..... Jugendeinrichtung - mit Gittern vor den Fenstern!

    Man(n) könnte allein schon ob der Lage des Anwesens, umgeben von einem wunderschönen Park mit altem Baumbestand, neidisch werden.

    Tja, im Raum Karlsruhe wird den Heranwachsenden die, sagen wir es mal so..... den Weg des Herren verlassen haben, richtig was geboten - wenn's hilft?!

    Weitere vier Laufstunden später, ist nach 30 Kilometer wieder das heimatliche Dorf erreicht.

    Noch ein kurzer Besuch bei Familie Storch um's Eck, dann reicht's für heute.

    Erkenntnis des Tages..... Maikäfer im Badischen, haben ganz offensichtlich ein exzellentes Timing.

    1. Mai, also dann los..... Maikäfer flieg!
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  • Dag 208

    Last orchids & first cherries

    19 mei, Duitsland ⋅ ☁️ 13 °C

    Sattgrüne Hügel, ein blauweißer Himmel und die ersten reifen Kirschen - direkt vom Baum gediebt, schmecken die roten Leckerlis eh am Besten.

    Anfangs der Woche noch durch die Wüste Sinai gewandert und gestern, durch das heimatliche Auenland - Kontrastprogramm!

    Wohl die letzten, blühenden Orchideen auf den Magerwiesen des Michaelbergs bestaunt und sich nach einer kurzen Auszeit, wieder mit dem Alltag arrangiert.

    Viele Erkenntnisse hinzu gewonnen und alte Strukturen neu schätzen gelernt.

    Fazit daraus..... Menschen denken sehr verschieden und auch daheim, ist es wunderschön!

    10.00 Uhr Start ⛅ 19 Grad ⛅ 19 km
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  • Dag 209

    Survival around risky Gochsheim

    20 mei, Duitsland ⋅ ☁️ 21 °C

    Im lieblichen Kraichtal liegt, umrahmt von sanft geschwungenen Hügeln, das schmucke Fachwerk Dörfchen Gochsheim.

    Mit seinem hübschen Schloß und dem Zuckerbäckermuseum, wahrlich ein badisches Landidyll.

    Die Wanderung dorthin jedoch, birgt ganz offensichtlich so manche Gefahr.

    Beispiele..... bereits der winzige Streichelzoo auf dem Weg, mahnt beim Betreten zur Vorsicht.

    Wir stellen uns auf angriffslustige Kaninchen, aggressive Meerschweinchen und zorniges Geflügel ein, allesamt mutmaßlich mutiert, betreten aber dennoch wacker das Gehege - Adrenalin pur!

    Jedoch, nichts passiert! Die Nager bleiben im Hintergrund und das zornige Geflügel, zeigt sich eher zögerlich - richtig Glück gehabt!

    Weiter geht's, durch das Habitat blutdürstiger Zecken - einer naturbelassenen Wiese mit kniehohem Gras..... schattenlos dazu!

    Das kleine Industriegebiet kurz vor dem Ziel, verspricht ebenfalls wenig Gutes - egal, heute woll'n wir's wissen!

    Sturzgefahr hier, Explosiongefahr dort, Betreten auf eigene Gefahr und diverse andere Warnschilder, treiben unseren Blutdruck in die Höhe und mahnen zur maximaler Vorsicht.

    Erstaunlicherweise, wird Gochsheim ohne Zwischenfall erreicht und auf dem Weg zurück, kommen wir wider Erwarten flott und sicher voran - trotz militanter E-Bike Terroristen.

    Liest sich jetzt vielleicht alles recht harmlos, aber a bisserl Survival war's heute schon..... darauf bestehen wir!

    Sicherlich nachvollziehbar bei all dem zuvor Genannten und zudem, ohne Einkehrmöglichkeit in einen Biergarten..... über den ganzen Tag!

    Bei 25 Grad wohlgemerkt - was für ein Leichtsinn..... so im Nachhinein betrachtet.

    9.30 Uhr Start 🌞 25 Grad 🌞 23 Km
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  • Dag 214

    Hiking for climate protection

    25 mei, Duitsland ⋅ 🌙 16 °C

    Als überaus trendige Best Ager mit Weitblick und einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein für unseren schönen Planeten, starten wir heute zur Null Emissions Wanderung - Wahnsinns Tagesprojekt....., oder?!

    Wolfgang aus welchem Grund auch immer, ich wegen dem schlechten Gewissen, daß mich seit meiner Rückkehr aus Ägypten quält - vor allem nachts!

    Der Grund? Wie soll ich's sagen....., die Flüge nach Sharm El Sheikh und zurück über "atmusfär" zu kompensieren habe ich, sagen wir mal..... einfach iwie vergessen.

    Mit dem für diese Flugstrecke fälligen Betrag von 52 €, hätte das "Non Profit" Unternehmen sicherlich irgendwo 52 tolle Mangobäume gepflanzt, damit entscheidend das Weltklima verbessert und ich Schussel, hab's einfach iwie..... vergessen!

    Infolgedessen, fühle ich mich nun wie ein Klimakiller der allerübelsten Sorte vor allem auch, weil Mangos ja so lecker sind - Mea Maxima Culpa!

    Also, müssen dringend Umwelt Karma Punkte her und zwar..... flottikarotti.

    Auf das die nächtlich schwere Seelenpein, ein zügig Ende finden möge - 866 kg CO2 schwer, um's auf den Punkt zu bringen.

    However, mein spannender Tag als Umwelt Avenger startet mit einer Schale Penny Bio Crema Kaffee Röstgrad 4, der braune Rohrzucker dazu wird Fairtrade geredet und die fluffige Milchschaum Wolke on Top, ist selbstverständlich von dauergrinsenden Weidekühen ( weil glücklich ) aus dem Allgäu - von deren Milch versteht sich!

    Wahrlich ein gutes Gefühl, so früh am Morgen - kann direkt so weiter gehen!

    Let's start the hike und zwar, ohne mit Auto oder Öffis irgendwo hinzufahren.

    Zur Info, Wolfgang wohnt ebenfalls Countryside..... zwei Dörfer weiter.

    Treffpunkt ist das Kaff mitten drin, dessen Namen wohl so Manche bereits beim Aussprechen wieder vergessen - mutmaßlich natürlich!

    Wolfgang's Haus liegt on the Way und mit der großen Photovoltaikanlage auf dessen Dach, legt mein Wander Buddy natürlich ordentlich vor in Punkto ökologischer Fußabdruck - da heute wieder ranzukommen, wird verdammt schwer werden.

    Etwas hilflos versuche ich, mit dem mittlerweile definitiv Fairtrade gehandelten Rohrzucker vom Frühstücks Kaffee dagegen zu halten - geht allerdings voll daneben!

    Kurz darauf, sind wir wieder in der üppig grünen Natur - meine Begleitung übrigens wiederholt in den Outdoor Latschen, die er letztes Jahr im Sale erworben hat und welche mittlerweile schon weit über 1000 Kilometer runter haben - das war's dann wohl für mich, der Tagessieg geht an den Herren zwei Dörfer weiter.

    Durch Wälder, an Kanälen & glasklaren Seen entlang, führt der Weg ökologisch korrekt in Richtung Rhein.

    Bio Feldlerchen trällern in Tinnitus Lautstärke, Kuckucke halten mit ihren monotonen Rufen ganz locker mit und überhaupt, zeigt sich das Federvieh an diesem sonnigen Morgen recht lebenslustig und erfüllt die frühsommerliche Natur mit schönster Musik.

    Als Kontrast dazu, pflastern heute Unmengen von Hirschhorn Käfer Köpfen unseren Weg - was bitte war denn da los?

    Aus tiefster Empathie, murmel ich leise das buddhistisches Mantra des Mitgefühl vor mich hin - ein dreifaches "Om mani padme hum" für die beeindruckenden Käfer, von denen ich tatsächlich noch nie einen am Stück gesehen habe.

    Die Nachmittags Blindschleiche mitten auf dem Waldweg, setze ich vorsichtshalber im Gebüsch daneben ab und Weinbergschnecken, erfahren exakt die gleiche Behandlung - bringt ordentlich Umwelt Karma Punkte und ist Ehrensache für einen (a)ngagierter Aushilfs Avenger.

    In Summe, hat sich dadurch gegen Ende der Wanderung, die bleiernd schwere CO2 Last auf meinen Schultern halbiert - mindestens!

    Ich jedenfalls, bin mit dem heutigen Ergebnis sehr zufrieden und nächste Woche dann, wird der Rest kompensiert.....

    9.00 Uhr Start 🌞 22 Grad 🌞 35 km
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  • Dag 218

    Nature is still the best designer

    20 minuten geleden, Duitsland ⋅ ☁️ 18 °C

    Schönheit heißt es ja bekanntlich, liegt im Auge des Betrachters und..... im Detail - stimmt wohl!

    Und so, laufen wir heute ganz besonders aufmerksam durch den zugegebenermaßen recht trüben Tag und entdecken auf unserer ungewöhnlich kurzen Wanderung, besagte Schönheit an jeder Ecke.

    Eine Blumenwiese beispielsweise, wie sie selbst Claude Monet kaum hätte besser auf die Leinwand zaubern können.

    Insekten mit geradezu leuchtenden Signalfarben, die damit versuchen ihre Freßfeinde auf Abstand zu halten, erste winzige Walderdbeeren - vor einem sattgrünen Hintergrund besonders hübsch anzusehen, oder einfach nur die Schwungfeder eines Buntspechts....., allesamt kleine Kunstwerke.

    Nature, is still the best designer!

    10.00 Uhr Start ☁️ 18 Grad ☁️ 13 km
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