• D.O.T

Our small adventure

Juni - Juli 2017 Read more
  • .......chen!

    July 8, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

    Die wirklichen Alltags Dramen, sind meist nur auf den zweiten Blick als Solche erkennbar!

    Wie schon berichtet, steht morgens in der Aphrodite Pansiyon ein kleines Frühstücksbuffet für die Gäste bereit.

    Das klassische, türkische Frühstück, ist einfach und besteht mit kleinen Abweichungen aus Tomaten, Gurken, hartgekochten Eiern und einer Art Feta Käse - Konfitüre, Honig und Weißbrot, manchmal auch Sesamkringel, diversem Gebäck und Wassermelone.

    Als erstes Getränk des Tages, wird der allgegenwärtige Çay gereicht.

    Hört sich alles lecker an - ist es auch, aber ein ausgewogenes Frühstück mit gesunden Kohlenhydraten, sieht meiner Meinung nach einfach anders aus.

    Die wirkliche Herausforderung zur Frühstückszeit in dieser Pansiyon, besteht für mich aber darin, die Lebensmittel vom Buffet erst einmal auf den Teller zu bekommen, das gesamte Kunstwerk dann zum Tisch der Wahl zu balancieren und danach, die Häppchen ( 1. .....chen ) erfolgreich Richtung Mund zu führen.

    Dem versierten Buffetnutzer, fallen in der Aphrodite Pansion zuerst die winzigen Servierzangen auf.

    Selbiges suggerieren Erwartungen, damit die kleinen Cocktailtomaten, Käsestückchen (wieder ein .......chen ) oder die zwei Zentimeter breiten Sesamkringelteilchen ( .....chen ) erfolgreich greifen und auf den winzigen, flachen Tellern zwischen lagern zu können.

    Es ist schon eine feinmotorische Grundbegabung notwendig, um mit dem Hobbit besteck überhaupt zielführend umgehen zu können.

    Schon bald wird deutlich, daß sich kleine runde Cocktailtomaten und ein flaches Tellerchen ( .....chen,....chen,...chen ), nur schwer miteinander kombinieren lassen.

    Tomatenverluste auf dem Weg vom Buffet zurück zum Tisch sollten unbedingt mit einkalkuliert werden.

    Hier ist ein Architekt klar im Vorteil - erkennt er doch schneller als Andere, daß eine Mauer aus Fetakäsestückchen ( beim wie vielten .......chen sind wir jetzt eigentlich? ) das Abhandenkommen von Minitomaten minimiert.

    Vorausgesetzt natürlich, er bekommt die Käsestückchen überhaupt mit dem Mini Besteck zu greifen.

    Nicht weniger spannend, zeigt sich die Herausforderung, dann final das Ganze zu verzehren - hier, ist die Größe der Gabel gemeint.

    Buddhistischer Gleichmut und eine gute mentale Balance, sind auch beim Schälen der hiesigen Frühstückseier gefragt.

    Die Fünfminutenbiester nämlich, lassen sich nur mit größter Mühe pellen und sehen danach aus, wie vom Mähdrescher überrollt.

    Manchmal ist guter Service so einfach!

    Alles ohne ......chen und, ein wenig Essig ins Kochwasser der Eier, dann klappt es - İnşallah 🧿🧿🧿!

    Das letzte ....chen des Tages, gehört aber Susi!

    Um unsere Affinität zu Alliterrationen zu bedienen, hat sie sich selbst für heute den Namen "Peggy Pünktchen" gegeben - ein Blick auf den neuen Badeanzug, erklärt das Ganze 😍😍😍!
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  • A tribute to Ayran

    July 9, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 34 °C

    Die türkische Sonne, grillt uns weiterhin mit hochsommerlichen Temperaturen von über 35 Grad.

    Trotzdem, in das Tauchboot heute keine Option, da derzeit einfach viel zu viele Tagesgäste an Bord sind.

    Zudem sorgen nachmittags, noch drei Kleinkinder für zusätzliches Entertainment - much too much, nein Danke!

    Alternativ, entscheiden wir uns einmal mehr für den Leymona Beach Club.

    Beim ersten gemeinsamen Erfrischungshüpfer ins klare Wasser, taucht auch gleich direkt vor Susi eine Meeresschildkröte auf.

    Am frühen Nachmittag, ist es dann an der Zeit, im wohltuenden Schatten auf bequemen Lounge Möbel zu ruhen.

    Der schweifende Blick hinaus auf's Meer, lädt zu schweifenden Gedanken ein - diesmal geht's um Ayran!

    Das Erfrischungsgetränk, basiert überlicherweise auf den Zutaten Joghurt, Wasser und Salz.

    Man sollte nicht glauben, daß es bei den überschaubaren Grundzutaten, so unterschiedliche Geschmacksrichtungen gibt.

    Es dauert eine Zeit, bevor man seinen Favorit in den Kühlregalen der Supermärkte gefunden hat - für mich..... ist es der Susurluk Ayran von Yörsan.

    Der milde, cremige Geschmack ist einfach mehr als überzeugend.

    An heißen Tagen wie diesen, eine tolle Alternative zu Wasser und den üblichen Erfrischungsgetränken.

    Wie praktisch, daß Ayran in den Supermärkten hier, auch in der vorteilshaften Zweiliterflasche erhältlich ist - Allah'a şükür 🧿🧿🧿!
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  • Reunion after four years

    July 10, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

    Der heutige Tag, beginnt mit einem freudigen Wiedersehen auf der Dadga.

    Das letzte Mal, hatte ich Ergün vor vier Jahren getroffen.

    Jedes Jahr in den Sommerferien, kommt der Lehrer aus Ankara mit seiner Familie, für einige Wochen nach Kaş.

    Vor vielen Jahren, brachte uns ein gemeinsamer Tauchgang und die Begeisterung an der Unterwasser Fotografie, einander näher - über die Zeit, entwickelte sich daraus eine Freundschaft, die ich sehr schätze!

    Gespräche mit Ergün machen Spass und sind erfrischend, da wir einen ähnlichen Humor haben und die gleichen Werte teilen.

    Obwohl außerhalb der gemeinsamen Ferienzeit keine Verbindung zwischen uns besteht, schaffen wir es dennoch, selbst nach Jahren ohne Kontakt, die Freundschaft immer wieder fortzusetzen.

    Die Begrüßung war ehrlich und sehr herzlich - wie schön, daß wir uns nach so langer Zeit wieder treffen.

    Zum Tauchgang am Vormittag, lässt sich folgendes berichten..... entspannte 45 Minuten, größere Zackenbarsche, viele Glatte Flötenfische, und ein Flughahn - schön war's 🤿🤿🤿!
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  • The sea turtles of Kaş

    Jul 11–14, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

    Das Highlight der Meeresfauna um Kaş, sind sicherlich die zahlreichen Meeresschildkröten, die nahezu jeden Tag beim Tauchen und insbesondere beim Schnorcheln, zu entdecken sind.

    Zwei Arten sind hier vertreten..... die Unechte Karettschildkröte ( Caretta caretta ) die häufiger zu sehen ist, sowie die Grüne Meeresschildkröte ( Chelonia mydas ), von denen sich hier überwiegend Jungtiere und Halbwüchsige aufhalten.

    Während erstere Gattung nach der Paarung in der Nähe beispielsweise am riesigen Strand von Patara ihre Eier ablegen, sind die Grünen größtenteils ganzjährig zum futtern & wachsen hier - es gibt aber auch von dieser Spezies einige Nistplätze im östlichen Mittelmeer.

    Natürliche Feinde, haben die Reptilien in den hiesigen Gewässern nicht zu fürchten und so, können sie in Ruhe die vielen Seegraswiesen in der Umgebung abweiden.

    Seit 2010, existiert zudem für die Gebiete um Kaş bis Kokova, ein Schutzprogramm für die Meeresfauna.

    Nicht nur die Meeresschildkröten stehen dabei im Focus, es wird auch versucht, gegen die Harpunen- und Dynamitfischerei vorzugehen - einige Fischer der nahen griechischen Inseln, praktizieren leider immer noch diese Fangmethoden.

    Erfolge scheinen sich langsam einzustellen, vor allem bei den friedlichen Reptilien, aber auch bei der Zackenbarsch- und Stachelrochen Population - jedoch erst in einigen Jahren, wird sich wirklich zeigen, wie sich die genannten Bestände entwickelt haben.

    Gerade liegt das Boot von Apollo Diving, wieder einmal bei Pidgeon Island vor Anker.

    Schon bei der Anfahrt, waren ca. zehn der friedlichen Reptilien, gleichzeitig an der Wasseroberfläche zu beobachten.

    Beim gemeinsamen Schnorcheln mit Susi, paddelte ein Jungtier nahe der Wasseroberfläche bis auf Armlänge an uns vorbei, bevor es wieder ins tiefe Blau abtauchte - ein tolles Erlebnis!

    Susi übrigens, hat einen riesen Spaß daran, Ausschau nach den Meeresschildkröten zu halten - sehr oft mit Erfolg.....!
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  • Kastellorizo reloaded

    July 12, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 34 °C

    Schon beim ersten Besuchs auf der ganz bezaubernden, griechischen Insel Kastellorizo mit Jessi und Jo vor zwei Wochen stand fest..... ich komme wieder!

    Heute Abend ist es nun soweit - diesmal, in Begleitung von Susi.

    Die Überfahrt ist ungewöhnlich rauh - heftige Fallböen und aufgewühlte See!

    Wie vor wenigen Tagen auch, legt die Fähre im Hafen des kleinen Hauptortes Megisti an, dessen bunte Legohäuser amphitheatergleich an der Hafenmeile stehen - wunderschön anzusehen,besonders in der untergehenden Sonne.

    Die Attraktion an der Flaniermeile, sind für mich erneut die riesigen Meeresschildkröten, die ein Stück entlang der Hafenmauerkante, nur einen Meter unter den Tischen eines Restaurants patrollieren und darauf warten, mit Fischresten gefüttert zu werden.

    Bis zu drei Tiere gleichzeitig, streiten sich um das Futter - absolut faszinierend, wie nahe die mächtigen Reptilien sind.

    Freilebende, ausgewachsene Meeresschildkröten gefühlt nur eine Armlänge entfernt - ob es solch einen Ort auf der Welt noch einmal gibt?

    Nach Einbruch der Dämmerung, zeigt sich der hübsche Ort besonders romantisch - stimmungsvolle Beleuchtung überall, erzeugt eine Atmosphäre die verzaubert.

    Nur wenige Schritte von der belebten Hafenmeile entfernt, befinden sich völlig entschleunigte Gassen.

    Die Locals, sitzen tiefenentspannt vor ihren Häusern, sozialisieren sich, offene Türen erlauben dem Vorbeigehenden Blicke in privaten Räume.

    Idylle Pur - wie eine Zeitreise in längst vergangene Dekaden!

    Die Nachtfähre, legt wieder pünktlich um 23.00 Uhr ab und bringt uns, diesmal bei etwas ruhigerer See, zurück in die Türkei - Susi ist restlos begeistert 🇬🇷🇬🇷🇬🇷!
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  • The ice cream of Maras

    July 13, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 36 °C

    Ein ganz besonderer Genuß und mit keinem anderen Speiseeis der Welt zu vergleichen, ist das türkische Dondurma Eis, oder auch "Eis von Maras" genannt.

    Die Hauptzutaten sind Milch, Zucker, Salep ( getrocknete, zerriebene Wurzelknollen diverser Erdorchideen ) und Mastix - getrocknetes Harz des immergrünen Mastixstrauches.

    Das Besondere an dieser kalten Köstlichkeit, ist seine Konsistenz. Nicht cremig, wie man es von beispielsweise italienischem Gelato kennt, sondern zäh und sehr langsam fließend - fast wie halbflüssiges Karamell.

    Die Zähigkeit kommt durch die Zugabe des getrockneten Harzes - früher auch "Kaugummi der Haremsdamen" genannt.

    Der ganz besondere Geschmack, wird zudem vom Salep beeinflußt, der die weiteren Zutaten für die allgemein bekannten Geschmacksrichtungen, individuell unterstreicht - für mich das beste Speiseeis der Welt!

    Mit hohem Unterhaltungswert, präsentieren die Eisverkäufer ihre Ware - die zähe Masse, bietet viel Potential für allerhand Kunststücke.

    Mit übergroßen Spateln wird die Eismasse bearbeitet und in Form gebracht - klebt dann beispielsweise als riesiger Klumpen auf einer Eiswaffel, oder wird vor dem Gesicht des Kunden immer wieder mit dem Spatel gedreht oder weggezogen.

    Man braucht schon etwas Geduld, bevor die Süßigkeit endlich verzehrt werden kann - die Verkäufer, haben einfach einen zu großen Spaß daran, ihre Kundschaft zu necken.

    Aber, die Geduld lohnt sich und irgendwann, wollen schließlich auch die Eisverkäufer ihr Geld sehen.
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  • Thaifood at the roof terrace

    July 14, 2017 in Turkey ⋅ ⛅ 34 °C

    Die Idee, in Kaş einmal abends Thai zu kochen, entstand Mitte letzten Jahres, bei unserem letzten Urlaub hier.

    Das tolle Warenangebot und die frischen, lokalen Zutaten auf dem Wochenmarkt, machen einfach Lust auf's Kochen - prima, das die Aphrodite Pansiyon auf der obersten Etage des Hauses, eine Küche zur allgemeinen Benutzung stellt.

    Die Zutaten für's Dinner, kaufen wir am Vormittag ganz frisch auf dem Freitagsmarkt - heute gibt's Yellow Curry vegetarisch, mit gebratenen Reisnudeln und Thai Omlett.

    Was bei Thaifood niemals fehlen darf ist " Pik Nam Pla" - eine ganz spezielle Art Würzsoße und für mich..... der Geschmack Thailands.

    Zutaten für Pik Nam Pla:

    100 ml Fischsauce, 1 Limette, 4 Knoblauchzehen, 8 Chillis
    ( Grün / Rot ), je nach Geschmack noch eine Prise Zucker.

    Zutaten für das Curry:

    1 Broccoli, 2 Rote Paprika, 2 mittlere Zwiebeln, 8 Kirschtomaten, 6 hartgekochte Eier, 2 Knoblauchzehen, 2 Chillis, Bunter Pfeffer aus der Mühle, 2 EL Yellow Currypaste, 1 EL Currypulver, 3 EL Austernsauce, 1 EL Pik Nam Pla, 2 EL Brauner Zucker, halbe Tasse Hühnerbrühe.

    Zutaten für das Omelett:

    6 Eier ( 2 Omelett ), Bunter Pfeffer aus der Mûhle, 2 EL Pik Nam Pla, 1 Chilli und, natürlich noch die dünnen Reisnudeln.

    Zubereitung von Pik Nam Pla:

    Von der Limette 6 hauchdünne Scheiben abschneiden und in eine kleine Schüssel legen.

    Saft der verbleibenden Limette hinzufügen. Knoblauch und Chilli ebenfalls hauchdünn schneiden - Fischsauce hinzufügen, fertig.

    Zubereitung von Yellow Curry:

    5 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl in einem Topf heiß werden lassen - danach Currypaste, Knoblauch und Chillis gleichzeitig 1 Minute unter ständigem Rühren scharf anbraten.

    Anschließend die 2 cm breiten Zwiebelscheiben mit dem Zucker und dem Currypulver dazu geben und weitere 3 Minuten, ebenfalls unter ständigem Rühren, Röstaromen bilden lassen. Die Broccoliröschen, Fisch- und Austernsauce hinzufügen - zuletzt noch die Hühnerbrühe. So lange weiter köcheln, bis der Broccoli gar ist, aber noch Biß hat.

    Zuletzt bei ausgeschalteter Hitze noch die dünnen Paprikastreifen und die geviertelten Kirschtomaten in den Topf geben und bei der vorhandenen Resthitze 1 Minute ziehen lassen - die halbierten, hart gekochten Eier dazu - das Curry ist fertig!

    Die Reisnudeln nach Gebrauchsanweisung kochen ( auch hier darauf achten, daß sie noch etwas Biß haben ) - danach in ein Sieb abschütten.

    Die 6 Eier mit der Fischsauce, Pfeffer und der fein geschnittenen Chili vermengen und 2 Omelett daraus zubereiten - bei Bedarf, das Curry mit Pik Nam Pla nachwürzen!

    Yummy, yummy 😋😋😋!
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  • A birthday cake on the 15th of July

    July 15, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

    Für die meisten Türken, ist der 15. Juli mittlerweile zu einem ganz besonderen Tag geworden.

    Genau vor einem Jahr, putschten Teile des türkischen Militärs und wurden am Folgetah von den Regierungstruppen wieder nieder schlagen.

    Bei dem Putschversuch, verloren nach offiziellen Zahlen, über 250 Menschen ihr Leben.

    Vor allem Istanbul und die Hauptstadt Ankara, waren damals schwer von den Unruhen betroffen - dieser Tag, jährt sich heute das erste Mal!

    Für Osman, einer der Tauchlehrer bei Apollo Diving, ist dieses Datum jedes Jahr ein Besonderes - Osman hat am 15. Juli Geburtstag.

    Da eine Ganztages Tauchtour auf dem Plan steht, ohne wie sonst üblich nach dem Tauchgang am Vormittag zurückzukehren, bedeutet das - ein Geburtstagstörtchen für Osman, wird erst am Abend gekauft und dann vor dem heute geplanten Nachttauchgang, mit an Bord gebracht.

    Vor Ort, gibt's einen ganz hervorragenden Zuckerbäcker - Allah'a şükür!

    Da, wird sich auf jedenfall etwas passendes für Osman finden - vorzugsweise mit Schokolade.
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  • The sunken, antique city

    July 16, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 29 °C

    Ergün, hat für heute eine Privatcharter rund um die Insel Kekova organisiert und wir, sind mit dabei.

    Rund 30 Autominuten von Kaş entfernt, sticht das geräumige Motorschiff mit 16 Passagiere vom Hafen Üçağız aus in See.

    Ein entspannter Tag auf dem Meer, entlang der wunderschönen Küste rund um die vor ca. 1100 Jahren, während schwerer Erdbeben versunkenen antiken Stadt Simena.

    Fjord- und Schärenähnlich, präsentiert sich die zauberhafte Küstenlandschaft und erinnert mich zeitweise, an die Bucht von Phang Nga in Thailand.

    Es ist toll, diesen Ausflug im Kreise unserer türkischen Familie zu erleben und nicht wie eigentlich schon für heute gebucht, auf einem vollbesetzten Ausflugsboot von Kaş aus.

    Der erste Badestopp, erfolgt schon bald - danach, besuchen wir das winzige, idyllische Dorf Kaleköy mit seinen 20 Einwohnern, essen Dondurma Eis aus Ziegenmich und besichtigen die vielen Lykischen Steinsarkophage.

    Selbige, liegen etwas außerhalb des Dorfes, verstreut in der Macchia zwischen uralten Olivenbäumen.

    Zurück an Bord, geht's entlang der in der Antike versunkenen Stadt Simena, bevor das Boot für das Mittagessen ankert.

    Eine Stunde später, nimmt der Kapitän wieder Fahrt auf, mit Kurs zu einer tollen Bucht - es darf mal wieder geplanscht werden.

    Die Sonne spiegelt sich wunderschön im Türkis des Wasser - was für ein Farbspektakel!

    Kaum springt Susi hinein, entdeckt sie einen großen Stachelrochen direkt unter sich im Sand.

    Kurz danach, ist fast Jedermann mit Taucherbrille und Schnorchel im Wasser und bewundert das seltene Tier - ein tolles Erlebnis!

    Gegen 18.00 Uhr, sind wir back in Kaş - çok teşekkür ederim, für den tollen Tagesausflug!
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  • Blue glass eyes

    July 17, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

    Überall in der Türkei, besonders an der Ägäis, sind blaue Glasaugen weit verbreitet - in der Landessprache werden selbige als "Nazar Boncugu" bezeichnet.

    Zur Abwehr gegen den bösen Blick, findet das Nazar Amulett aber nicht nur in der ganzen Türkei, sondern auch in einigen Mittelmeer Staaten wie beispielsweise Griechenland, vielen anderen orientalischen Ländern und in der Arabischen Welt Verwendung.

    Menschen mit blauen Augen, trifft man in der Türkei nur sehr selten und so, ist daraus in vergangenen Zeiten der Aberglaube entstanden, daß diese Exoten dazu fähig seien, ihre Mitmenschen mit dem bösen Blick zu verhexen - mit dem Nazar Amulett, versuchte man damals dieser Fähigkeit entgegen zu wirken.

    Aber auch heute noch, soll das Symbol als eine Art Gegenzauber nicht nur den bösen Blick bekämpfen, sondern auch vor Neid und Mißgunst schützen.

    Und so, lassen sich die blauen Glasaugen in vielen Variationen an allen Stellen des täglichen Lebens wiederfinden.

    Eben überall dort, wo es etwas vor Negativem zu schützen gilt, oder Glück herbei gewünscht wird 🧿🧿🧿!
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  • Where does the path leads?

    July 18, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

    Wer das erste Mal an die türkische Ägäis reist, wird sicherlich überrascht sein, wie weltoffen und liberal sich die Menschen in dieser Ecke der Türkei zeigen.

    Völlig anders als die meisten Deutschtürken die ganz bewußt, fernab ihres Herkunftslandes, in einer selbstgewählten Paralellgesellschaft leben und sich in dieser, gegenüber vielen der westlichen Grundwerte und Ansichten, sowie anders Denkenden verschließen.

    In Kaş, zeigt sich die einheimische Bevölkerung äußerst gastfreundlich und geht sehr höflich und respektvoll miteinander um.

    Entgegen einem oft durch unsere Medien propagierten, für die Türkei anscheinend vorherrschenden konservativen, streng religiös geprägten Alltag.

    Die entspannte Lebensweise überrascht den Nichtwissenden und entspricht völlig den westlichen Vorstellungen und Werten.

    Wären nicht die Moscheen zu sehen und der Muezzin zu hören, könnte Kaş auch ein Ort an der Costa del Sol, oder der Französischen Riviera sein.

    Jedoch, seit meinem letzten Besuch 2016, hat sich zu den gewohnten Ansichten eine Neue hinzu gesellt.

    Vermehrt sind Frauen im Haşema zu sehen - muslimische Badebekleidung, die den ganzen Körper und den Kopf bedeckt.

    Was beispielsweise in Ägypten, oder in vielen anderen arabischen Ländern zum Alltag gehört, ist an der Türkischen Ägäis bis jetzt noch ein seltener Anblick.

    Es fällt auf, daß sich nur junge Frauen komplett beim Schwimmen und Sonnenbaden verhüllen.

    Das liegt zum Teil daran, daß älte Damen an derartigem Freizeitvergnügen, wohl weniger Interesse haben - anderseits, ist es aber auch ein klares Statement!

    Die jungen Menschen möchten auffallen und zeigen, daß eine konservative, religiös bestimmte Lebensart durchaus "hipp" ist und mit dieser Einstellung, genauso am modernen Leben teilgenommen werden kann.

    Nach dem Putschversuch im letzten Jahr, gewinnt die Religion spürbar an Einfluss in der Türkei - wohin führt der Weg?
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  • Deep dive at Canyon

    July 19, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

    Einer der schönsten und zugleich anspruchvollsten Tauchplätze rund um Kaş, ist zweifelsohne der Canyon.

    Schon auf der 30minütigen Fahrt dorthin, ist immer eine leicht auffällige Spannung an Bord bemerkbar - die Taucher wissen, es geht hinab bis an die Tiefengrenze des Sporttauchens!

    Erfahrene Taucher, freuen sich auf das bevorstehende Erlebnis - Anfänger, sind meist etwas angespannt.

    Die Ausrüstung, so hat es den Anschein, wird besonders aufmerksam zusammen gebaut und gecheckt, die gewohnte Bleimenge, die auf einem Hüftgurt aufgefädelt wird noch einmal überdacht, da in zunehmender Tiefe das mitgeführte Gewicht den Taucher immer stärker nach unten zieht.

    Alles in allem..... es steht ein nicht alltäglicher Tauchgang bevor - zumindest für einen Urlaubstaucher!

    Nach dem Sprung vom Boot ins Wasser, wird in geringer Tiefe der Eingang zum Canyon angetaucht.

    An manchen Tagen, ist dabei mit sehr starker Gegenströmung zu rechnen - heute jedoch, sind due Bedingungen çok iyi.

    Dann ist er plötzlich sichtbar - der Eingang zum Canyon.

    Man stelle sich eine 3 Meter breite Schlucht vor, deren Steilwände auf beiden Seiten, senkrecht bis auf 19 Meter abfallen - was jetzt kommt, erinnert an's Fliegen!

    Man lässt sich einfach von der Abbruchkante aus in die Tiefe fallen und genießt das faszinierende Erlebnis.

    Der Tauchplatz wird tiefer am Grund der Schlucht, führt vorbei an einem Schiffswrack das 1968 gesunken ist.

    Mittlerweile, zeigt der Tauchcomputer, fast 30 Meter an - aber, es geht noch sehr viel tiefer hinab..... bis auf über 60 Meter!

    Als mein Tauchcomputer knapp über 40 Meter anzeigt, ist Schluss für mich - bei dieser Tiefe, ist für vernünftige Sporttaucher das Tiefenlimit erreicht.

    Langsam steigt die Gruppe wieder auf - eine große Grüne Meeresschildkröte, paddelt in der Nähe nur knapp unter der Wasseroberfläche.

    Nach dem obligatorischen Sicherheitsstopp von drei Minuten in fünf Meter Tiefe, ist dieser spannende Tauchgang nach knapp einer Stunde beendet.

    Noch eine wichtige Info zum Schluss..... vor allem für Insekten Ingo!

    Der Premium Ayran von Yörsan, ist in allen drei großen Supermärkten leider wieder yok.

    Zum Glück, konnte ich gerade noch die letzte Flasche erbeuten - Alhamd lilah 😎😎😎!
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  • A colorful life

    July 20, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 30 °C

    Vierzehn Tage Urlaub zu Zweit neigen sich dem Ende - heute Abend, fliegt Susi wieder zurück nach Deutschland.

    Unseren letzten gemeinsamen Tag, verbringen wir einmal mehr im Leymona Beach Club - mein bevorzugter Ort für fließende Gedanken!

    Seit etwas über zwei Jahren, sind wir nun zusammen und haben definitiv einen der 2015 gefassten Vorsätze mit Bravour umgesetzt - um es mit Susi's Worten zu formulieren....., ein buntes Leben!

    Der Tristesse des Alltags mit aller Energie entgegen zu treten, war damals das erklärte Ziel, zur Verfügung stehende Freizeit konsequent zu nutzen um zusammen viele Erinnerungen zu schaffen, der gemeinsame Wunsch.

    Habt ihr gut gemacht ihr Zwei, würde ich Mal sagen.

    In der kurzen Zeit war der aktuelle Urlaub in Kaş unsere neunte Flugreise und, es stehen ja noch weitere spannende Unternehmungen für dieses Jahr an.

    Eine riesige Reiselust und große Neugierde auf die Welt treibt uns an.

    Gesundheit und Bonität vorausgesetzt, soll es auch die kommenden Jahre so weitergehen.

    Auf ein spannendes und buntes Leben - İnşallah 😁😁😁!
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  • Ev Yemekleri in Kaş

    July 21, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 29 °C

    Vor Ort gibt es unzählige Restaurants, mit einem riesigen Angebot an nationalen und internationalen Speisen.

    Viele davon, vor allem in der hübschen Altstadt, bestechen durch ihre reizvolle Lage und die liebevolle Einrichtung - allein die Altstadt Küche, wäre einen kulinarischen Reiseführer wert

    Aber, der heutige Bericht soll sich der bodenständigen türkischen Küche widmen.

    Es ist dabei wichtig zu wissen, das rund 90% der Touristen die Kaş besuchen, aus dem eigenen Land stammen - so, lässt sich auch ein Stück weit erklären, daß Homecooking ( auf türkisch Ev Yemekleri ), hier so beliebt ist.

    Gegessen wird wie bei Muttern, denn oft stehen die Eigentümer selbst in den Küchen ihrer Restaurants und zaubern dort am Herd, was die saisonalen Produkte ermöglichen.

    Den Gästen werden einfache, aber sehr schmackhafte Gerichte angeboten. Meistens gibt es auch Speisekarten in den kleinen Restaurants, die mich manchmal an Garküchen in Thailand erinnern - es ist aber immer von Vorteil, einfach in die vielen Töpfe zu schauen.

    Selbige brodeln vor sich her und verbreiten einen verführerischen Duft - wer bisher nur Appetit hatte, bekommt spätestens jetzt Hunger.

    Die Gäste können sich die unterschiedlichsten Speisen direkt aus den Töpfen aussuchen und bekommen diese, dann nach und nach, am Tisch serviert.

    Es ist immer lohnenswert, in der Türkei nach kleinen Restaurants zu schauen, die mit Ev Yemekleri werben.

    "Afiyet olsun" - Guten Appetit 😋😋😋!
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  • Familiar noises

    July 22, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

    Seit dreißig Minuten, döse ich im Schatten auf dem Oberdeck der Dadga und blicke über den Hafen von Kaş.

    Kurz vor 10.00 Uhr, trudeln die ersten Tagesgäste ein - Zeit, mit geschlossenen Augen zu lauschen, denn viele der Umgebungsgeräusche, sind mittlerweile wohl vertraut.

    Olçay der Bootsmann ist zu hören, wie er die Gäste an Bord mit Günaydin, Hoş Geldiniz begrüßt.

    Im Hintergrund tuckern verschiedene Bootsmotoren, die sich gefühlt akustisch in einem Wettstreit mit den Motorrollern befinden - wie riesige Insekten, surren die Zweiräder durch das Hafengelände!

    Eine öffentliche Durchsage aus den Lautsprechern übertönt für kurze Zeit die Geräuschkulisse - breaking news aus der Gemeinde.

    Dann wieder Gespräche nah und fern, Lachen, Namen werden gerufen, Mövengeschrei - weitere Gäste kommen an Bord.

    Wieder eine herzliche Begrüßung von Olçay, aber auch untereinander - man kennt sich auf dem Tauchboot.

    Umut und Özgür, zwei Tauchlehrer auf der Dadga, sind auch schon da - aber so wie immer, fast nicht zu hören.

    Die ersten Tauchausrüstungen werden zusammen gebaut, Atemregler gecheckt.

    Das dabei entstehende Geräusch, erinnert immer ein wenig an das Atmen von Darth Vader - Tauch Jackets werden mit dem Inflator aufgeblasen, Bleigewichte scheppern.

    Ergün und Orçun mit ihren Familien, sind gerade eingetroffen - Hüseyin mit seiner, ist schon seit einigen Minuten da!

    Ada, die kleine Tochter der beiden, ruft lautstarkt nach ihrer Mutter!

    Osman, das Geburtstagskind von letzter Woche und dritter Tauchlehrer an Bord, kommt heute als einer der Letzten - mutmaßlich direkt von seiner letzten Schicht als Rettungssanitäter.

    Sanft plätschert das Wassers an den Bootsrumpf, von unten klingt leise türkische Musik - wieder die angenehme Stimme von Olçay, der sich gerade durchfragt wer taze Çay möchte.

    Der Schiffsmotor startet, es geht wieder los, hinaus auf's Meer - vertraute Geräusche!
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  • Breaking news from Üzümlü 2.0

    July 23, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 33 °C

    Einer spontanen Eingebung folgend, und ich etwas Abstand, vom hektischen Wochenendspektakel in Kaş.

    Was liegt näher als den kleinen, beschaulichen Ort Üzümlü noch einmal zu besuchen?

    Gerade einmal eine Autostunde von dem Küstenort entfernt, eröffnet sich eine völlig andere Welt - herzliche Umarmungen, als mich mein Gastgeber Hamdi wieder am Busbahnhof von Kalkan abholt.

    Und, was gibt's Neues aus dem Weindorf?

    Zuerst einmal fällt auf, daß die Trauben und Granatäpfel in den letzten Wochen gewachsen sind.

    Als am Nachmittag laute Musik in der Nachbarschaft gespielt wird, ist meine Neugierde geweckt.

    Bei Hamdi schräg gegenüber, wird zum Ende eines Hochzeitsfestes am dritten Tag, der Auszug der Braut aus dem elterlichen Haus gefeiert - mit geradezu ekstatischer Leidenschaft, spielt ein junger Musiker die
    Zurna - Gänsehaut pur!

    Weiter geht's auf der Straße Richtung Dorfmitte - Cavus Motor und Erhan Elektronik haben geschlossenen, ebenso Kanumi Motosiklet - Wochenende eben!

    Das interessante Haus mit den blauen Fensterläden und den vielen Obstbäumen im Garten, wirkt weiterhin unbewohnt.

    Vorsicht an alle Autofahrer, danach ist weiter links von Hamdi kommend, ein großes Loch am Asphaltrand zu sehen!

    Das örtliche Teehaus, der Ustalar Kebap & Pide Sanolu, lädt zu einer kleinen Pause ein.

    Solche Teehäuser sind traditionell fest verankert und gehören, zu jedem Ort in der Türkei.

    Sie sind den Männern vorbehalten, die sich hier mit allen Arten von Gesprächen, Diskussionen und Brettspielen die Zeit vertreiben.

    Nach einer freundlichen Begrüßung durch die anwesenden Gäste, findet sich auch für mich ein Platz im Schatten.

    Bevor es wieder zurück Richtung Campingplatz geht, kaufe ich noch einige Kleinigkeiten gegenüber, im örtlichen Rewe ein.

    Wichtige Info für alle, die Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild legen: Erkek Kuaföru, der Friseur direkt neben dem kleinen Supermarkt, hat Betriebsferien - Allah'a, Allah'a!

    Ein paar Hundert Meter weiter rechts, auf einem Grundstück direkt an der Straße, ziehen zwei schwer mit reifen Früchten behangene Pflaumenbäume, die Blicke auf sich.

    Kaum bleibe ich davor stehen, kommt auch schon die Dame des Hauses und pflückt mir eine Hand voll - in Üzümlü, muss niemand verhungern!

    Kurz vor Gazkezmez Camping, bietet sich noch die Möglichkeit, selbstgemachte Olivenseife an einem winzigen Verkaufsstand direkt an der Straße zu kaufen.

    Zurück auf dem Campingplatz, serviert Melihat zur Begrüßung türkischen Kaffee - es ist einfach schön hier!
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  • A awesome day - Part 1

    July 24, 2017 in Turkey

    Es ist unmöglich, alle Eindrücke und Erlebnisse des Tages, in nur einen Footprint zu packen - ich bin völlig reizüberflutet!

    Morgen Nachmittag geht's wieder zurück nach Kaş und da dort aller Voraussicht nach, nichts wesentlich Neues passieren wird, gibt's noch drei Fortsetzungen zur heutigen Geschichte on Top - schön dosiert in den nächsten Tagen.

    Hamdi, mein Gastgeber, überraschte mich bereits gestern mit seiner Einladung zu einem kleinen Ausflug.

    Ich spoiler schon mal..... die Tour war echt der Wahnsinn!

    Wunderschöne Eindrücke der unterschiedlichsten Art und so ganz nebenbei, wurde aus dem kleinen Ausflug eine 10stündige Ganztages Tour, bei der wir mit dem fast vierzig Jahre alten Renault Kombi, über 150 km zurückgelegt haben.

    Teil 1: Ruinen und Mikroklima

    Ich bin verhaltend neugierig was mich heute erwartet - um 10.00 Uhr tucker wir los!

    Ist schon eine richte nette Geste, die mir mein Host mit dem Ausflug entgegen bringt - Zeit ist schließlich überall wertvoll!

    Hamdi spricht kein Wort Englisch und mein Türkisch ist doch sehr bescheiden - mal schauen, wie die Verständigung zwischen uns klappt.

    Kurzer Stopp nach drei Minuten - im Nachbardorf Cayköy.

    Hier begann alles vor einigen Wochen, als die damalige Tagestour auf dem Lykischen Wanderweg, wegen Jo's Knieverletzung vorzeitig abgebrochen werden musste und wir eine Unterkunft suchten.

    Erschöpft aus den Bergen am Dorfplatz angekommen, kam seinerzeit durch den Inhaber des kleinen Supermarktes davor, der Kontakt mit Hamdi zustande.

    Selbiger Inhaber ist auch heute zugegen - ein herzliches Hallo zur Begrüßung und beidseitige Freude über das unerwartete Wiedersehen.

    Es geht weiter Richtung Berge.

    Wenig später, wird an einem kleinen Straßenstand gehalten, der unter anderem Erfrischungsgetränke anbietet.

    Hamdi bestellt irgendwas und mich, interessiert die Zubereitung.

    Von einem großen Eisblock, werden Stücke abgeschlagen, zerkleinert und in einem großen Mörser, fein gestöselt und danach mit dem Saft der Johannisbrotfrucht vermengt und in ein Glas gefüllt.

    Ein Schuss Sirup der gleichen Frucht gibt's noch obendrauf - fertig!

    Das Ganze wird gelöffelt und mir, schmeckt's richtig gut!

    Weiter geht die Fahrt bis zur antiken Ruinenstätte Tlos.

    Die Größe der Anlage, aber auch die verbliebenen Ruinen sind sehr beeindruckend und würden als authentische Kulisse jeden Indiana Jones Film zieren - Tlos, war mir bis heute gänzlich unbekannt!

    Nicht weit entfernt der Ruinen, ist das exakte Gegenteil zu besichtigen - der Tlos Yapapark.

    Einerseits durchaus besuchenswert, anderseits ein Touristenspektakel, das sicherlich nicht jedem zusagt.

    Kaltes Wasser aus dem Gebirge, wird auf grosser Fläche in künstlich angelegte Bäche, Wasserkaskaden, kleine Wasserfälle und Teiche umgeleitet - es plätschert und rauscht nur so vor sich hin.

    Durch das viele kalte Wasser, entsteht so auf großer Fläche ein eigenes Mikroklima.

    Es ist spürbar kühler als außerhalb des Parks - viele gemütliche Cafés mit chilligen Sitzmöglichkeiten und jeder Menge Schatten, laden zum Verweilen ein.

    Im Widerspruch dazu, sind an diesem idyllischen Ort, aber auch die gleichen lärmenden Tagestouristen mit ihren Wasserkanonen und den offenen Geländefahrzeugen zu finden, denen ich schon auf der Fahrt zur Schlucht von Saklikent begegnet bin.

    Die offenen Fahrzeuge, fahren zur Abkühlung der Insassen unter einer Art Riesendusche durch - mit samt den Insassen, versteht sich!

    Definitiv das Kuriosum des Tages und irgendwie sehenswert 😂😂😂!
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  • A awesome day - Part 2

    July 25, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 28 °C

    Letzte Nacht habe ich wunderbar geschlafen!

    Nach dem spannenden Tag voller neuer Eindrücke, war das ja fast nicht anders zu erwarten.

    Der Rucksack zur Abreise ist bereits gepackt - nach dem Frühstück, wird noch das Zelt abgebaut.

    Bevor es dann am frühen Nachmittag wieder zurück nach Kaş geht, steht noch ein kurzer Besuch beim Nachbarn von Hamdi an.

    Karin aus Frankfurt, ist vor vielen Jahren nach einem Urlaub in der Gegend hängen geblieben und lebt nun mit ihrem türkischen Mann & zwei Kindern, seit drei Jahren in Üzümlü - hört sich interessant an.

    Teil 2: Hamdi's Heimat

    Die Fahrt geht weiter durch eine vorgebirgige, bewaldete Landschaft mit kleinen Dörfern.

    Die Anwohner sind offensichtlich alle Selbstversorger - überall Obst- und Gemüsegärten, frei herumlaufende Hühner & Ziegen.

    Bald ist die Gegend um Sütlegen erreicht - Hamdi's Heimat.

    Natürlich nutzt Hamdi die Gunst der Stunde, um seine Verwandtschaft zu besuchen - wie sich bald herausstellt, ist selbige riesig.

    Zuerst, wird bei Hamdi's älteren Bruder angeklopft. Dieser ist, wie könnte es anders sein, auch Selbstversorger - voller Stolz, wird der riesige Garten und das große Gewächshaus präsentiert.

    Natürlich, gibt's Tee und Obst zum Gespräch - türkische Gastfreundschaft!

    Freundliche Worte zum Abschied wenige Minuten später - wir müssen weiter, die Verwandtschaft ist schließlich groß und wartet schon.

    Als nächstes, sind die Enkelkinder an der Reihe.

    Informationen welches Kind zu welcher Mutter gehört, liegen mir aktuell nicht vor, aber soviel sei gesagt, die Mütter der Mütter sind auch mit dabei.

    Ein büjük Merhaba zur Begrüßung, mit Tee und Gebäck versteht sich.

    Nach dem Besuch, ist vor dem Besuch!

    Die Schwiegermutti steht ebenfalls auf der Agenda. Allerdings, ist die Verwandtschaft bei der die alte Dame lebt, telefonisch gerade nicht erreichbar.

    Macht nichts, wird eben der Schwiegersohn besucht.

    Selbiger, arbeitet als Baggerführer gerade auf einer Straßenbaustelle in der Nähe. Arbeit hin oder her - Zeit für einen kleinen Schwatz am Straßenrand, findet sich immer.

    Die Fahrt geht weiter Richtung Gömbe.

    Eine recht hübsche, orientalisch wirkende Stadt, die nahe eines riesigen Stausees am Fuße des mächtigen Berges Uyluk Tepe ( 3024 m ) liegt.

    Schon von weitem, fallen die großen Moscheen ins Auge. Im Ortskern selbst, steht doch tatsächlich eine Eisdiele neben der anderen und der heute stattfindende, überdachte Markt ist geradezu riesig - mir gefällt's hier!

    Zeit für die nächsten Verwandten und die, treffen wir praktischerweise unter den vielen Zeltplanen des Marktes.

    Erneut werden Hände geschüttelt und Freundlichkeiten ausgetauscht - Gruppenfoto inklusive!

    Gömbe hat mich überzeugt - ich werde wiederkommen!
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  • A awesome day - Part 3

    July 26, 2017 in Turkey

    Der gestrige Besuch bei Karin & Familie in Üzümlü war sehr interessant - die Vier, haben sich auf ihrem Grundstück direkt hinter Hamdi, ein richtig kleines Paradies geschaffen.

    Viele unterschiedliche Obstbäume spenden reichlich Schatten. Unzählige Hühner laufen frei herum, Ziegen liefern den Rohstoff für leckeren, cremigen Käse und..... es wird viel Grünzeug angebaut - so, sieht Selbstversorgung aus!

    Das Haus mit der riesigen, überdachten Veranda ist geräumig und gemütlich eingerichtet - ein tolles Objekt!

    Mir gefällt die Patchwork Familie und, alle sehen glücklich aus - von wem, lässt sich das schon sagen?

    Am frühen Nachmittag, bestand Hamdi darauf, mich noch einmal zurück nach Kaş zu fahren - Widerrede absolut zwecklos!

    Es war çok iyi bei euch allen - wir sehen uns auf jeden Fall wieder!

    Heute Nachmittag, wartet die Dadga - ich freue mich auf weitere Tauchgänge 🤿🤿🤿!

    Teil 3: Zum Kratersee

    Von Gömbe brechen wir ins Hochgebirge auf - das nächste Ziel, ist der Grüne Kratersee Yesil Göl.

    Ungefähr 15 km von der Stadt entfernt, ist selbiges Naturspektakel über steile Serpentinen zu erreichen.

    Das Gebirgspanorama verändert sich ständig - Schotterpisten ersetzen die geteerten Straßen und wir, erreichen die Baumgrenze.

    Tolle Aussichten warten hinter jeder Kurve - atemberaubende Blicke, hinunter ins Tal bis nach Gömbe.

    Mich überrascht, wie tapfer sich der Oldtimer schlägt - eine wirklich erstaunliche Leistung, für ein 38 Jahre altes Fahrzeug.

    Als der Kratersee in ca. 2000 Meter Höhe fast erreicht ist, möchte Hamdi auch die letzten fünfzig steilen Meter nicht laufen. Kaum zu fassen, daß der betagte Renault auch diesen Anstieg schafft.

    Die Räder drehen gewaltig durch und das Fahrzeug gerät ins schlingern. Hamdi behält aber die Kontrolle und glaubt fest an seinen Oldtimer.

    Es ist keine Übertreibung zu behaupten, daß ich mir die finale Aktion niiiiemals zugetraut hätte!

    Wir parken und laufen nun leicht abwärts zu dem smaragdgrünen Bergsee. Uns präsentiert sich eine wunderschöne Hochgebirgs Landschaft - blühende Bergwiesen und ein wunderschönes Panorama.

    Der See hat neben Schönheit auch Kurioses zu bieten.

    Am Ufer finden sich immer wieder Stellen, wo das Wasser einfach abfließt und im Boden richtig sichtbar versickert - man glaubt fasst, es existieren Abflussrohre direkt ins Innere des Gesteins.

    Mit der gleichen Geschwindigkeit wie Waser in einem vollen Waschbecken abfliesst, verschwindet das Nass im Fels, um dann irgendwo anders wieder sichtbar als Gebirgsbach ans Tageslicht zu treten - toll, daß habe ich so noch nie gesehen!

    Die halbstündige Wanderung vom Kratersee zum Uscarsu Wasserfall, der sich immerhin sechzig Meter in die Tiefe stürzt, haben wir ausgelassen.

    Mit meinen rutschigen, alten Flip Flops und Hamdi's total durchgelatschten Slippers, waren wir für eine Hochgebirgstour einfach mit dem falschen Schuhwerk unterwegs 😅😅😅!
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  • An awesome day - Last part

    July 26, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 29 °C

    Der gestrige Tag war sehr entspannt!

    Vormittags Tauchen, mittags Lunch im Kreise meiner türkischen Familie und nachmittags, viele Gespräche an Bord, sowie ausgiebiges Schwimmen im 28 Grad warmen Meer.

    Hört sich doch nach einem rundum gelungenen Urlaubstag an, stimmt's?!

    Letzter Teil: Der weiße Bach

    Wohin bitte, will Hamdi mit seinem alten Renault eigentlich noch?

    Am grünen Kratersee sieht es erst so aus, als ob die Schotterpiste fast zu Ende ist - nach der nächsten Biegung, wird aber deutlich....., es geht noch weiter nach oben!

    Der Oldtimer, müht sich tapfer die Steigungen hinauf - um uns herum, beeindruckt das Hochgebirge!

    Die Fahrbahn hat sich merklich verengt, ist eigentlich viel zu schmal für zwei Autos - was, wenn uns jetzt ein Fahrzeug entgegen kommt?

    Einzelne Gesteinsbrocken auf der Strecke, erfordern zudem das eine oder andere Ausweichmanöver.

    Völlig unerwartet, verändert sich die Szenerie - die Berge öffnen sich und ein gewaltiges Hochplateau wird sichtbar.

    Wir befinden uns zwanzig Kilometer oberhalb von Gömbe, auf der Hochalm Subasi Yayla.

    Was für ein Anblick! Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus - eine derartige Landschaft, habe ich noch nie zuvor gesehen!

    Vor uns tut sich eine riesige Fläche auf - weites Land!

    Freie Sicht, durch nichts gestört - einfach wunderschön!

    Sofort, kommen mir bei dieser Weite der Ngorongoro Krater in Tansania, oder die Graslandschaften der Mongolei in den Sinn.

    Würden jetzt hier große Herden weiden, es wäre absolut passend!

    Eingerahmt von beeindrucken Berggipfeln, hat diese Landschaft etwas Magisches und berührt mich tief.

    Es lässt sich schwer einschätzen, wie lange eine Umrundung des Plateaus zu Fuß dauern würde - auf jeden Fall mehrere Stunden!

    Der stahlblaue Himmel und die sattgrünen Weideflächen für das Vieh, bilden einen wunderbaren Farbkontrast.

    Ein weiterer Farbton, beherrscht einen Teil der Landschaft.

    Aus einiger Entfernung sieht es auf den ersten Blick fast so aus, als läge an den Ufern des Gebirgsbachs der das Plateau durchfließt, großflächig Schnee.

    Erst beim Näherkommen ist erkennbar, daß es Millionen von weiß blühenden Wasserpflanzen sind - ein wunderschöner Anblick, den kein Maler hätte eindrucksvoller auf Leinwand verewigen können.

    Die schwer süsslich duftenden Blüten, ziehen unzählige Bienen an, die hier auf dem Plateau im Sommer von den Halbnomaden gehalten werden.

    Rund zehn Familien, leben im Juli und August unter einfachsten Bedingungen in sogenannten Yayla Siedlungen - Zeltdörfer auf der Hochalm, die teilweise noch aus traditionell schwarzem Filz hergestellt werden.

    Während tief im Tal, durch die Sommerhitze kaum mehr Futter für das Vieh zu Verfügung steht, gibt es hier oben reichlich Grünes und Wasser.

    Durch die hohe Lage über 2000 Meter, herrscht auch im Hochsommer ein angenehmes Klima - die klare Luft, riecht würzig wie ein Kräutergarten nach dem Regen.

    Hamdi und ich legen uns wie Kinder auf den Bauch und atmen tief den Duft der Gräser ein - was muss das für ein berührendes Erlebnis sein, in dieser Landschaft für einige Tage im Zelt zu übernachten.

    Die Halbnomaden sammeln Kräuter und produzieren während der Zeit auf der Hochalm Käse, Yoghurt, Eier und Honig, den dann die Männer wöchentlich auf dem Markt in Gömbe verkaufen.

    Leider können wir den selbstgemachten Ziegenkäse nur zur Probe verkosten, da die Männer bereits mit den Erzeugnissen Richtung Wochenmarkt unterwegs sind.

    Hamdi nimmt aber noch zwei große Tüten Eier mit - Melihat und die Gäste von Gazkesmez Camping, werden sich auf jedenfall darüber freuen.

    Danke Hamdi, für diesen tollen Tag 😊😊😊!
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  • Time to say goodbye

    July 28, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 30 °C

    Wie bitte, können fast sieben Wochen nur so schnell vergehen?

    Zeit, langsam Abschied zu nehmen!

    Auch vom Leymona Beach Club, in dem ich gerade bei einem Çay, noch ein letztes Mal den wunderschönen Blick über's Meer nach Kastellorizo genieße.

    Was war das nur für eine schöne Zeit?

    Ich bin unendlich dankbar für die zahlreichen neuen Eindrücke, kleine und große Abenteuer, dafür daß jeder Tag ein Erlebnis war und das die "Blauen Augen" an den Rucksäcken, uns alle während der letzten Wochen beschützt haben.

    Vor allem die vielen liebenswerten und gastfreundlichen Menschen, waren eine ganz wundervolle Erfahrung.

    Hoffentlich, bleiben die spannenden Erlebnisse und die gemeinsame Zeit mit Jessi und Jo auf dem Lykischen Weg, kein einmaliges Erlebnis - vielleicht, ist ja das nächste Mal auch Susi mit im Team.

    Danke, daß ihr mich mein buntes Leben leben lasst, ihr mich so nehmt, wie ich bin.

    Das bei euch kein Verstellen oder Verdrehen nötigt ist, erfüllt mich mit Glück - danke, daß es euch gibt!

    Zurück im Alltag wird mir so vieles aus den letzten Wochen fehlen - aber, ich kann auch eben soviel mitnehmen!

    Vor allem, die Zufriedenheit die bei alltäglichen, einfachen Dingen zu spüren ist.

    Spontan, erinnere ich mich an unsere strahlenden Gesichter, als nach stundenlangem Marsch, endlich die Fatma Pansiyon in Bel erreicht wurde, oder die Begeisterung, die ein Brunnen mit kühlem Wasser, an einem heißen Tag auszulöst.

    Aber, auch die Freude am Teilen, das täglich auf dem Tauchboot gelebt wurde, wenn sich jeder etwas von dem vorhandenen Essen nehmen konnte.

    Die Ruhe, das Licht und die spannenden Momente in wunderschönen Natur während der Wanderung - das freundliche, respektvolle und herzliche Miteinander der gastfreundlichen Menschen.

    Meine türkische Familie und die netten Gespräche mit ihnen werden genauso fehlen, wie die unterschiedlichen Blautöne des glasklaren Mittelmeers vor Kaş.

    Selbst die täglichen Aufrufe zum Gebet werde ich vermissen, auch wenn der Muezzin vor Ort, oft grausam schlecht gesungen hat.

    Die Sonne, das Wasser und der Wind auf meiner Haut, ebenso die vielen Meeresschildkröten.

    Den Premium Ayran und das Ekmek Köfte vom Atomic Grill genauso, wie den leckeren Tahinli.

    Vor allem aber, wird mir das Gefühl von Unbeschwertheit und Freiheit fehlen.

    In den letzten Wochen konnte ich loslassen und fernab vom Alltag das Leben genießen, neue Freundschaften knüpfen, wieder besser schlafen und viel Energie tanken.

    Was braucht es sonst noch? Alles was wirklich wichtig ist, war "var" 😊😊😊!
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  • Back home

    July 30, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Abfahrt mit Shuttle Kaş um 07.15 Uhr.

    Görüşürüz und hoffentlich bis nächstes Jahr - İnşallah natürlich!

    Am Flughafen in Dalaman, bietet mir dann Pegasus Airlines einen früheren Flug nach Istanbul an - Glück gehabt!

    In der Maschine die zwei Stunden vor meiner abhebt, sei noch ausreichend Platz vorhanden - prima, so wird nicht unnötig Zeit versemmelt.

    Wie sich bald herausgestellt, eine sehr gute Entscheidung, denn die Passkontrolle am Flughafen Sabiha Gökçen in İstanbul, dauert diesmal ungewöhnlich lange.

    Vom Verlassen der Maschine nach der Landung, bis zum Gate für meinen finalen Heimflug nach Stuttgart, vergehen heute deutlich mehr als 1,5 Stunden.

    Bei der ursprünglich gebuchten Verbindung, wären für den Stopp Over nur 65 Minuten Zeit gewesen.

    Ohne Stress und Vordrängeln, unmöglich zu schaffen - Glück gehabt 2.0!

    Nach einem ruhigen, kurzen Flug von knapp drei Stunden, erfolgt pünktlich die Landung in Stuttgart.

    Das mich der Alltag wieder hat, stimmt schon etwas traurig - anderseits, herrscht auch Vorfreude auf die Menschen die mir wichtig sind.

    Wie schön, daß man mich am Flughafen Echterdingen bereits erwartet.

    Jessi, Susi und Hörnchen, stehen zur Begrüßung im Terminal - mit Blümchen vom Lidl 😅🤗🤗!
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    Trip end
    July 30, 2017