Portugal
Monte das Moças

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Travelers at this place
    • Day 4

      Neue Insel - neues Glück!

      May 17, 2023 in Portugal

      „Leider“ verlassen wir heute schon unsere erste Azoreninsel Terceira. Doch bevor wir in den kleinen Proppellerflieger gestiegen sind, haben wir noch eine kleine Runde zu Fuß in der Umgebung unserer Unterkunft gedreht. Da wir aber erst 13.00 Uhr abgeholt wurden, verbrachten wir die restlichen Stunden noch ganz entspannt auf unserer wunderschönen und großen Dachterrasse. Einfach herrlich. Diese Ruhe und die Aussicht auf die endlose Weite des Meeres. Gemeinsam ließen wir die letzten 3 Tage nochmal Revue passieren und waren einfach nur glücklich und voller Vorfreude, was uns die nächsten 10 Tage wohl noch erwarten würde.
      Überpünktlich wurden wir von unserem „privaten“ Taxifahrer Manuel abgeholt und Richtung Flughafen gefahren. Allmählich machte sich Nervosität breit, denn ich und Geschweige denn Eric, waren bisher mit einem so kleinen Flieger unterwegs gewesen. Aber wird schon alles gut gehen.
      Dann war es auch schon 14.45 Uhr. Kurz vorm Boarding trafen wir noch die beiden Frauen von unserem fullday trip auf Terceira. Ja. Die Insel ist echt ein Dorf. Sogar ein, zwei andere Gesichter kamen uns direkt bekannt vor, so hatten wir uns doch drei Tage vorher auf dem Flug nach Terceira auch schon gesehen.
      Jedenfalls war der Flug mit einer so kleinen Maschine gar nicht so schlimm wie gedacht. Im Gegenteil – eigentlich war alles komplett normal. Zum Glück.
      Als wir auf Faial angekommen sind, gab es beim Warten auf unser Gepäck noch ein letztes kurzes Gespräch mit den beiden Frauen, bevor sich unsere Wege letztlich trennten. Wir sind gespannt, ob sie uns noch einmal über den Weg laufen.
      Als wir unsere Koffer in den Händen hielten, steuerten wir direkt zu einem der Mietwagenverleiher, denn auf Faial heißt es: Freiheit im Sinne eines eigenen Mietwagens! Direkt beim zweiten Schalter wurden wir auch fündig und so sind wir nun stolze Besitzer eines Renault. Auf eine gute und komplikationsfreie Fahrt!
      Am heutigen Tag sollten wir aber nur noch ein Ziel haben: unsere Unterkunft. Glücklicherweise sind die Straßen auf den Azoren sehr autoarm, sodass wir sehr unkompliziert unser Ziel erreichten. Die ganze Zeit im Blick der majestätische Pico. Erstaunlicherweise zeigte er sich uns komplett – ein sehr seltenes Schauspiel! Das Glück verfolgt uns also nach wie vor und das ist ein tolles Gefühl! Wenn man bedenkt, wie das letzte halbe Jahr bei uns aussah. Wir genießen diese Glücksmomente umso mehr und versuchen sie einfach dankend anzunehmen.
      Als wir an unserer Unterkunft angekommen sind, waren wir einfach sprachlos. So etwas einzigartig tolles haben wir noch nie erlebt. Man liegt im Bett und schaut auf einen Vulkan. Für mich als Vulkan Liebhaberin der Jackpot hoch 10. Und dann zeigt er sich auch noch in seiner vollen Pracht. Besser hätte der Start auf Faial nicht sein können.
      Da wir mittlerweile ziemlich Hunger hatten, entschieden wir uns, noch in ein Restaurant ca. 15min von unserer Unterkunft zu fahren. Und zack, hatten wir schon wieder Glück, denn wir konnten gerade so noch den letzten freien Tisch bekommen. Als wir schon eine Weile dort saßen, kam ein weiteres Pärchen, welches ebenfalls dort zu Abend essen wollte. Als die Kellnerin sie gerade wegschicken wollte, sagten wir netterweise, dass die beiden gern noch mit an unseren Tisch kommen können. So saßen wir plötzlich unerwarteterweise mit einem holländischen Pärchen an einem Tisch. Wir sind echt nett … oder? Jedenfalls verlief der Abend sehr entspannt und ruhig. Das Essen war super. Das dieses wirklich so super war, wollte die Kellnerin höchstpersönlich von uns wissen und fragte uns freundlich: „Is everything okay?“ Und zack. Im hohen Bogen flog plötzlich ein Korkenzieher mitten in die Suppe unseres holländischen Tischnachbarn. Platsch. Knall. Überall Spritzer der portugiesischen Suppe. Plötzlich Schweigen am Tisch. Dann verdutzte Blicke von uns allen in die Augen der jeweils anderen. Dann … extasisches Lachen. Wir konnten uns nicht mehr einkriegen. Ist doch tatsächlich bei dem wilden gestikulieren der Kellnerin der Korkenzieher in die Suppe des Holländers gefallen. Diese Situation war so lustig, wir beide müssen immer noch darüber lachen. Was für ein fundamentaler Start auf Faial. Wir freuen uns jedenfalls auf Insel zwei der Azoren während unserer Rundreise.
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    • Day 7

      14 auf einen Streich!

      May 20, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

      Nachdem unsere letzten beiden Tage ganz im Zeichen der steinigen Riesen stand, hieß es heute für uns auf zur Wal- und Delfintour. Auf Letzteres freuten wir uns tatsächlich am allermeisten, so hatten wir im September 2022 in Kroatien bei der Delfintour überhaupt kein Glück. Lediglich ganz viele Möwen bekamen wir damals zu sehen. Die majestätischen Geschöpfe im Ozean bekamen wir bereits 2019 in Südafrika zu Gesicht. Deshalb liegt unser Hauptfokus auch auf den Delfinen. Gottseidank hatten uns bereits mehrere Reisende versichert, das man hier auf den Azoren mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Delfine sieht. Unsere Motivation und Vorfreude stieg dementsprechend auch bis ins unermessliche. Heute sollte es endlich so weit sein!
      Doch bevor wir unsere Wal- und Delfintour starteten, schauten wir uns Horta, eine Stadt an der Südostküste Faials an. Glücklicherweise hatten wir hier absolut keine Probleme einen kostenlosen Parkplatz inmitten der kleinen Hafencity zu finden. Ein Parkplatzproblem wie wir es aus Kroatien kannten, gibt es hier überhaupt nicht. Gefühlt 500 m kann man hier bedenkenlos sein Auto kostenkose abstellen und den ganzen Tag bedenkenlos stehen lassen. Echt super. Kein Vergleich zu anderen europäischen Städten. Allgemein gibt es hier sehr wenig Autos und alles ist ruhig und gediegen, was einen Aufenthalt sehr angenehm macht. Anschließend schlenderten wir entlang der sehr schönen Uferpromenade und genossen die Aussichten. Ein rundum ruhiger Start in den Tag. Dann durfte natürlich ein kurzer Stopp in der legendären „Peter Cafe Sport Bar“ nicht fehlen. Der Must to do Location in Horta. Hier genossen wir einen super leckeren Cappuccino und stimmten uns in den Tag ein. Danach suchten wir die erstbeste Apotheke auf, denn leider hatte es Eric bereits am ersten Tag gesundheitlich sehr erwischt und ein paar Lutschbonbons mussten organisiert werden. Aber auch das war hier absolut kein Problem, immerhin ist Hort touristisch sehr gut erschlossen. Dann bemerkten wir so langsam ein kleines Hüngerchen. Also schnell das erstbeste Restaurant rausgesucht und noch fix eine Pizza geteilt und für die ca. 3 h Wal- und Delfintour gestärkt. Ob das wirklich eine so schlaue Idee war? Immerhin wussten wir bis dato noch gar nicht, mit was für einem Boot wir auf Tour gehen werden. Egal. Die hungrigen Bäuche mussten gefüllt werden. Danach ging es schnurstracks zum Treffpunkt für die Tour. Hier erfuhren wir schnell, dass es für Menschen mit Rückenproblemen und Schwangere ungeeignet ist. Plötzlich vielen die Worte „in die Knie gehen“ und „Zodiac“. Darauf war ich jetzt natürlich überhaupt nicht eingestellt. Was ist, wenn ich plötzlich massive Probleme auf dem Boot kriegen würde und wir die Tour komplett absagen müssten? Was wäre, wenn meine Prothese Schaden nehmen würde? Was, wenn ich die Tour nicht mal antreten dürfte? Egal. Einatmen. Ausatmen. Abwarten. Die Papiere, für die eigene Verantwortung unterschreiben und einfach nett lächeln. Keine Nervosität anmerken lassen. Wird schon alles gut gehen. Nachdem wir die Einweisung bekommen hatten, hieß es auch schon Sachen anziehen. Alle bekamen regenfeste Kleidung, denn auf so einem Zodiac kann man bei starkem Wellengang (Heute war ein extrem windiger Tag) ziemlich nass werden. Plötzlich sahen wir alle extrem lustig aus. :D Man spürte förmlich die Aufregung und Vorfreude aller Beteiligten. Dann ging es auch schon auf zum Boot. Zum Glück bekamen Eric und ich einen Platz sehr weit hinten im Boot (Schlauchboot) – dort sollte man die starken Wellen nicht so arg spüren. Was für meine Prothese ja durchaus förderlich ist. Als alle ihren Platz eingenommen hatten ging die Fahrt auch schon los. Nur noch wenige Minuten waren wir von unserem ersten Delfinerlebnis entfernt. Juhu!
      Wumps. Krach. Kabum. Die Wellen wurden immer höher und unser Kapitän hatte ganz schön zu kämpfen bei der rauen See heute. Zwischendrin machten wir mehrere Stopps an denem er sein „Mikrophon“ ins Wasser hielt und die Wale ortete. Dann ging es wieder weiter. Immer weiter hinaus. Wieder ein Stopp. Immer wieder wurden wir mit:“Hier sind so viele Wale, wir müssen nur weiter hinaus.“ Vertröstet. Doch nichts. Eine ganze Weile ging es immer so weiter. Mittlerweile hatten wir über die Hälfte der Zeit im Zodiac und inmitten des Ozeans verbracht, ohne je einen Delphin – Geschweige denn einen Wal zu sehen. Ganz ehrlich, zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass wir wieder mit einer Nulltour das Land betreten werden. Nach unzähligen Stopps und „leeren“ Worten hörte man plötzlich:“There. Whales.“ Und tatsächlich ging es ab diesem Zeitpunkt Schlag auf Schlag. Zuerst sahen wir eine Gruppe von fünf Pottwalen, weitere neun sollten noch folgen. Letztendlich sahen wir 14 Pottwale (kleine und große). Doch leider keine sehnlichst gewünschte Delfine. Klar war es für uns beide sehr schade, aber die Tour an sich war trotzdem ein großer Erfolg. Alleine die atemberaubende Fahrt und auf einmal so viele Pottwale zu sehen, war es wert. Wieder ein Moment, der für immer in Erinnerung bleiben wird.
      Glücklich und mehr als zufrieden kehrten wir noch im besten Fleisch-Lokal Hortas ein (siehe Bilder). Dort ließen wir den Tag auf See ganz entspannt ausklingen und genossen einen fantastischen Sonnenuntergang.
      Auch dieser Tag war für uns wieder ein perfekter Tag und hat uns bewiesen, dass die Azoren für uns genau das richtige Urlaubsziel sind. Wir lieben es hier und freuen uns auf die weiteren Tage …
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    • Day 5

      Tchau Pico, Olá Faial !

      September 7, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 22 °C

      Nachdem wir 4 schöne Tage auf der Insel Pico verbracht haben, ging es für uns nach dem Hotel-Frühstück direkt auf die gegenüberliegende Seite zum CheckIn der Fähre. Nächstes Ziel: Die Insel Faial🏝

      Hier hat alles super geklappt. Um 11:30 Uhr startete die Fähre nach der Kofferabgabe ganz entspannt und brachte uns in nur 30 Minuten auf die nächste Insel . Mit Hilfe von Vomex wurde auch niemandem von der Reisegruppe Jussederik bei dem Wellengang schlecht. 👍🤪

      Angekommen auf Faial haben wir uns für 7.50 Euro flott ein Taxi genommen und uns zu unserem Hotel Azoris Faial Garden bringen lassen.

      Ab hier wird es kompliziert.....denn unsere Hotelreservierung wurde verrückterweise vor genau einer Woche storniert. Uppsala. Nicht von uns! So viel steht fest 🤣👏.

      Da hat unsere Reisegesellschaft wohl einen Fehler gemacht. Jetzt kann man sich an dieser Stelle streiten.. jaa, wir hätten alles lieber selbst buchen sollen.. andererseits haben wir nach einigem hin und her telefonieren die Geschäftsführung des Reiseunternehmens an der Strippe gehabt und kurze Zeit später auch ein neues Hotelzimmer...🥳 Ende gut, alles gut.

      Wir haben nach dem ganzen Trubel also nur noch entspannt die Insel entdeckt und Abends in dem hervorragenden Restaurant Oceanic gegessen. Was wirklich erstaunlich ist, sind die Preise in Restaurants und Bäckereien! 95 Cent für einen großen Cappuccino.. kaum zu glauben... 😳
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    • Day 161

      Horta, Fajal, Azoren

      June 11 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

      Wieder Landratte. Das machen mir die Azoren doch leicht. Tagsüber 23, nachts 19 Grad, Wasser 20 Grad. Das ist ja mal völlig entspannt. Und es ist der erste Ort auf meiner Reise, in dem es keine Vertreibung- bzw. Vernichtungsgeschichte einer Urbevölkerung gibt. Die Azoren waren unbewohnt, als die Europäer kamen.
      Keine Geräusche nachts, intensives Vogelgezwitscher in der Morgendämmerung und den ganzen Tag über, ein Bett, das sich nicht bewegt und keine Schräglage hat. Schon schön!
      Ein erste Lauf führt gleich zu einem Muskelkater. Ein Tauchgang, hier mit 7mm Neopren, geht an Lavasteilwänden entlang. Weniger Bewuchs als in der Karibik, aber drei große Zackenbarsche, Barakudas, große Muränen und mehrere Bärenkrebse.

      Per Rad erstrample ich mir die Insel, über 500m herrscht Nebel, viele kleine Nebenstraßen ohne Verkehr machen richtig Spaß.

      Ein Traillauf vom Krater ans Meer, durch alle Vegetationsstufen, wunderschön, frischt meinen Muskelkater wieder auf.

      Und dann stehe ich am Flughafen und darf Bärbel begrüßen, wir erkennen uns auf Anhieb und es ist eine Freude! Abends gehen wir zusammen essen, lernen uns langsam kennen- uups, falscher Textbaustein. Es ist schön, wie nah und vertraut wir uns sind, nachdem wir uns über sechs Monate nicht gesehen haben.
      Zu zweit genießen wir das beschauliche Horta, gehen auf einen Aussichtspunkt und zum Baden und natürlich gut Essen.

      Zu Fuß gehen wir in die Nachbarbucht. Ein wunderschöner schwarzer Sandstrand lädt zum Baden ein, aber ein erfrischender Niesel treibt uns in die Standkneipe - sehr lecker. Unser Runde setzen wir bis zu einem botanischen Garten fort, bei dem ein landwirtschaftliches Fest ist. Prämierte Kühe, Bullen und Pferde, frische Churros und fast nur Einheimische, Fajal ist einfach voller Viehweiden und kleiner Landwirtschaften. Da hier nicht viel Verkehr ist, stört es auch nicht, wenn wir streckenweise auf der Straße laufen müssen.

      Wir haben Whalewatching gebucht. Mit einem Motorschlauchboot geht es auf den Atlantik. Auf Faial und Pico gibt es Spotter, Leute, die mit dem Fernglas nach Walen Ausschau halten und diese Infos dann an die Whalewatcher weitergeben. Pottwale sind hier um die Azoren das ganze Jahr anzutreffen. Das Besondere heute sind zusätzlich drei Buckelwale, die hier nur auf der Durchreise sind. Dazu kommen hunderte von Delfinen, die sich hier tummeln, immer wieder ans Boot kommen, dann weiterziehen und auch mal schöne Sprünge vollführen. Auch wenn wir die Tiere nur sekundenweise zu Gesicht bekommen, ist es wieder sehr beeindruckend. Eine Schildkröte ist an der Oberfläche, um Luft zu holen. Hier ist das Meer knapp 1000 Meter tief.
      Da der Backofen in der Unterkunft zu klein ist🙄, bemühen wir eine lokale Pasteleria mit dem Geburtstagskaffee und - kuchen für Bärbel. Abends gehen wir bei Peter Café Sport lecker essen, Bärbel isst Bacalau und nach dem Essen sagt mir der Übersetzer, dass ich Zackenbarsch hatte. Und nebenher läuft Portugal gegen Tschechien, wobei die Portugiesen hier nicht ganz so euphorisch sind.

      Mit Leihrädern geht es immer nach Westen, bis wir am Leuchtturm sind. Ein Vulkanausbruch im Meer hat ihn 1958 zerstört und jetzt steht er auch nicht mehr am Westzipfel, nachdem 2,7 qkm Land dazugekommen sind. Wir sind den ganzen Tag unterwegs, mal direkt am Meer, mal in Halbhöhenlage, mal Piste, meist Straße. Ein Badeplatz mit Lavagestein lädt zu einem abendlichen Sonnen- und Meerbad ein. Das Abendessen gibt's in Port Pim, dann ruft das Bett. Schon wieder ein ausgefüllter und echt schöner Tag.

      Mit dem Taxi lassen wir uns an die Caldera bringen, schon wieder hängen Wolken drin. Diesmal geht es nach Osten, immer abwärts zum Meer. Anfangs im dichten Nebel, weiter unten bei guter Sicht. Auf dieser Seite der Insel ist viel Land als Weidefläche genutzt. Am Zielort finden wir ein Café und leisten uns zusammen mit einem jungen deutschen Paar die Rückfahrt nach Horta mit dem Taxi.

      In den Tagen hier habe ich mit mehreren Seglern gesprochen und muss sagen, dass die Entscheidung für die InsPIRATion genau die richtige war. Ruderbruch, Lecks und damit ständig an der Bilgenpumpe unter Deck, rationierte Lebensmittel oder Wettkampfehrgeiz bei der ARC - das ist mir erspart geblieben.

      Ein gemütlicher Tag in Horta, durch Souvenirläden schlendern, das Stadtmuseum besuchen - Horta war ein zentraler Zwischenort für das erste Unterseekabel zwischen Europa und Amerika, hier gibt es filigrane Schnitzkunst aus Feigenmark und die Besiedelungsgeschichte gehört natürlich auch dazu. Abends vespern wir an der Hafenmauer von Port Pim, einfach schön!

      Wir verlassen unsere Unterkunft und haben uns für eine Woche ein Mietauto genommen. An der Fähre nach Pico, einer Nachbarinsel, erfahren wir, dass erst in zwei Tagen wieder eine Überfahrt mit Auto möglich ist, da ausgebucht. Faial will uns noch nicht gehen lassen...
      Im Norden der Insel steuern wir einen Zeltplatz an und sind einfach begeistert. Total abgelegen, einfache Infrastruktur, mit grandiosem Meerblick, tollem Badeplatz und dazu kostenlos. Nachts werden die Gelbschnabelsturmtaucher aktiv, ihre Geräuschkullisse ist irre. Sie waren auf dem Atlantik die Vorboten der Azoren, hier brüten sie gerade - Ende Mai ein Ei - und erfreuen mich also nochmals.

      Der Mietwagen ermöglicht uns, den Inselabschnitt im Norden, den wir noch nicht kennen, zu erkunden. Und wir fahren über eine kleine und schlechte Straße nochmal auf die Caldera, diesmal mit wolkenfreiem Blick auf den gesamten Krater. Beeindruckend. Der Rückweg führt uns an einen schönen schwarzen Strand, baden, auf einem schönen Holzdeck faulenzen und an einem Picknickplatz mit Meerblick vespern.

      Zum Abschied beschert uns Faial noch Dauernieselregen. So mild wie es ist, stört das nicht und irgendwo muss das üppige Grün ja auch herkommen. Wir nehmen die Fähre nach Pico.
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    • Day 18

      Horta még egy szállás és vacsi

      September 14, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

      Vissza érve Hortaba vissza kellett mennünk a cuccunkért a szuper szállásra. Még 2. 5 km a komptól gyalog. Jól esett... 😂
      Ahogy megbeszéltük, 19.30-kor ott várt minket Sylvia, a házigazda. Nagyon kedves, megbeszéljük vele, hogy holnap bérelnénk tőle robogót, mert Lenita mondta hogy lehet napi 10 euróért. Életemben egyszer robogóztam szerintem, de annyira nem lehet nehéz 😂 Szóval 9-re jövünk a robogóért. Kint leraktuk a cuccainkat, hogy megnézzük pontosan merre kell az új helyre menni. Kijött Sylvia, megkérdezte ne vigyen el kocsival? Annyira jófejség volt tőle 😍 Szóval kocsival átdobott. Jó az új szállás is, az ablakból itt is látni a Picot, van konyha nappali, fürdő, hálószoba és még hangulatos kert is.
      Este jutalom vacsora, a mászás után megérdemeljük. Természetesen Peter's, kell a gintonic 😂 Nagyon jót ettünk, nagyon jót ittunk, elfáradtunk, haza vánszorogtunk és alvás.
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    • Day 11

      Célpont: Sao Jorge, Velas

      September 9, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

      A mai utazgatós nap megint, sokadjára, de így az izgi meg így lehet sok mindent látni.
      Korai kelés nem jött össze, de időben vagyunk, pakolás, kicsekkolás, irány gyalog a kikötő, csak 20 perc elvileg. 9kor megy a komp, negyedre kint vagyunk, jegyet megvesszük (kettőnknek 31 euró), van büfé, igyunk kávét. Nagyon érdekes, hogy főleg turisták vannak itt, sokan mennek Pico szigetére, mások, mint mi onnan tovább Sao Jorgera, a büfés lány mégse tud egy szót se angolul, még a 10 centet is úgy mutatja meg hogy kirak egy tízcentest. Na mindegy, csak furi.
      Komp indul, sokan túrabottal, gondolom Pico mászás, kicsit irigykedünk, 4 éve mi is voltunk, baromi jó de nehéz túra és roppant izgalmas felmenni 2200 méter fölé úgy, hogy pár kilométerre már az óceán van. Most is gondoltunk rá, de így hogy 2 nappal kevesebbet sikerült itt lenni, kihagyjuk. Pedig ma csodás idő van, már reggel is látszott a teljes Pico a szállás erkélyéről, ráadásul ahogy sétáltunk a komphoz, láttuk, hogy a csúcs mellett halo jelenség van, szivárvány csík, nagyon jó.
      Szóval komp, hullámzik a víz, kicsit dobál ez is, de már egész jó. Kikötünk Picon, leszállnak akik addig jöttek. Viszont így hogy megálltunk, elmondhatjuk, hogy már 6 szigeten is voltunk mióta itt vagyunk 😂

      Majdnem 2 óra út után kikötés Velas városában vagy falujában, Sao Jorge szigetén. A lakosság nagy része itt él, valami 6000en,ami érdekes, mert egy nagyon nagyon hangulatos, cuki, kicsi kis kikötő város, mint a filmekben, vagy képeslapokon. Nem értek hozzá, de szerintem ilyen kb 18. századi építészet, kapuk, templomok, házak, kacskaringós utcák, sikátorok, cicák, imádom. Kata is, kijelenti, ez a kedvenc szigete. Tényleg imádni való.

      Szállás pár száz méter, gyorsan megvan, elvileg 3kor lehet becsekkolni de mondták h a cuccot nyugodtan ott hagyhatjuk addig. De ha már ott vagyunk, elintézzük a papír munkát és a fizetést is. Nagyon cukik a házigazdák, a néni/hölgy elmeséli mit lehet csinálni itt, ad térképet, bejelöli hova menjünk, meg hogy ide még oda autóval ne menjünk, meg itt meg ott ne álljunk ki a szikla szélére, stb. Azt is mondja, mi vagyunk az első magyar vendégei. Sok szlovén, szlovák, cseh és főleg német vendégei vannak, de magyar még nem volt. Ezzazzz, elsők vagyunk 😁
      A szállás több mint tökéletes, bejáratnál ajtóval szemben egy pianínó, jobbra lépcső, szobából kilátás az óceánra, kikötőre, minden tiszta és új, de az épület olyan frankó régi, van közös konyha ahova pakolhatunk.

      Becsekkolásig séta a parton, vannak kiépitett strandok, amik itt úgy néznek ki, hogy fekete láva sziklák, közte kis természetes medence, egyik part lebetonozva, lépcső, létra, és félig természetes félig kiépitett, és meglepően jó.

      Szikla kapu is van, meg szikla falak, az egész falu tényleg szuper. A régi templom mellett a főterén beülünk egy étterembe, ebéd idő. Google értékelések nem a legjobbak, de kezdünk rájönni hogy itt semmit nem számít, mert azok is jók akik 4 pont alattiak. És ez is. Részeg rák (whiskeys krémes szószban) és valami mussel (kagyló fehérboros fokhagymás szószban) isteni, nagyon jó volt. Ittuk a sört mellé, így kell élni.

      Ebéd után már lehet is csekkolni be. Lepakolunk, zuhany, irány a mosoda, mert az már kéne. Hah, kártyával nem lehet fizetni, nem baj, van vegyünk le pénzt. Ah, az se jó, 10 eurós van, de csak 1 és 0.5 euróval lehet fizetni. Végül felváltjuk, jöhet a mosás. Óriás gép, 16kg lehet benne, nekünk van vagy 2kg, de ez van.
      Mosás szárítás pipa (közben még váltani kellett a szárítóhoz is), nem mertük nagyon forrón szárítani, így kicsit nedves maradt minden, szobában kiteregettünk mindenhova is, mire láttuk hogy nem szabad. Mármint a szobában mosni és szárítani. De vegulis mi már szárítottunk, csak kis nyirkosság van. Reggel majd elpakoljuk.

      Akkor sétáljunk a faluban, amerre a házigazda ajánlotta. Van domb mellettünk, ami egész magas, elvileg egy kráter, körbe lehet menni és a legszebb naplemente onnan van, csak ne menjünk ki a szélére. Hosszasan mászunk fel rajta, kecskék birkák a bokrok között. Felérünk a szélére, kis őrtorony rom, nagyon hangulatos. Tovább, le a kráterbe, spirálban, gyönyörű, körbe zöld, lent kecskék legelnek, van kis házikó rom, a bak kecske elég nagy, minket néz, kikerüljük. Fel, szembe egy oromra ami kinéz elvileg az óceánra és partvonalra. Ligetes ösvény, végére érünk, hoppá, pár lépés és a szakadék, térkép szerint 150 méter mély, brrr. Oké, kicsit arrébb leülünk, gyönyörű kilátás, kis sör kibont és chill. A sziklák körül millió madár, megjelennek a denevérek is, csodás ahogy a nap csillog a vízen, giccs sziget már megint 😁
      Kezd hűvös lenni, induljunk. A sziklákon kis lyukak, egyikben valami szőrös van, hopp, az egy madár fióka, néz ki ránk bentről bizonytalanul. Később vacsi közben furcsa hangokat hallunk, gépi csipogás vagy nyávogás vagy gyereksírás vagy mindegyik? Rájövünk az égre nézve hogy millió madár köröz és ők adják ki a furcsa hangot. Google, ez a meditarrán vészmadár, nagyon különleges hangja van, és veszélyeztetett, az emberi beavatkozást nem szereti, a fény szennyezés nagyon árt neki. Na, az ő fiókáját láttuk, ők fészkelnek szikla hasadékokba.
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    You might also know this place by the following names:

    Monte das Moças, Monte das Mocas

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